DE19527094A1 - System, Teilnehmereinrichtung, Zentrale und Verfahren für Video-on-Demand-Dienst - Google Patents
System, Teilnehmereinrichtung, Zentrale und Verfahren für Video-on-Demand-DienstInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Multimediadienste
einschließlich eines Video-on-Demand-Dienstes, geeignetes System
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine dafür geeignete
Teilnehmereinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 2, eine
Zentrale nach dem Oberbegriff von Anspruch 3 und ein Verfahren zur
Durchführung solcher Dienste nach dem Oberbegriff von Anspruch 4.
Bekannt sind hierfür Verteilnetze mit breitbandigen Hin-Kanälen zu
Teilnehmern und schmalbandigen Rückkanälen zur Zentrale.
Es ist bekannt, solche Verteilnetze als gemeinsames
Übertragungsmedium für verschiedene Dienste zu verwenden. Um die
Dienste leicht voneinander trennen zu können, werden dabei oft
verschiedene Frequenzkanäle verwendet, die völlig unabhängig
voneinander sind. Grundlage ist dabei oft ein Fernsehverteilnetz,
bei dem schon einige Frequenzkanäle mit frei zugänglichen
Fernsehprogrammen belegt sind. In Zukunft werden immer mehr
Fernsehprogramme nur bei Bedarf gesendet werden. Dies ist als Video
on Demand im Gespräch. Hierfür sind zwingend Datenreduktionen
erforderlich, weshalb nur digitale Verfahren als Endzustand
angestrebt werden. Sowohl die Speicherung wie auch die Übertragung
soll deshalb mittels der ATM-Technik (ATM = Asynchronous Transfer
Mode) in Form von ATM-Zellen erfolgen.
Deshalb ist es erforderlich, auch die von den Teilnehmern in deren
Rückkanälen kommenden Anforderungs- und sonstigen Signalisierdaten
in ein ATM-Netz einzuführen.
Dies erfolgt erfindungsgemäß nach der Lehre der Ansprüche 1 bis 4.
Der Grundgedanke dabei ist, daß der Teilnehmer seine Nachrichten
bereits in Form von ATM-Zellen erzeugt und diese transparent in
einem ihm allein (zumindest für die Zeit der Signalisierung)
zugeordneten Rückkanal überträgt.
Weitere Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt die Gesamtkonfiguration eines erfindungsgemäßen
Systems.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Frequenzaufteilung für das
erfindungsgemäße System.
Fig. 3 zeigt die Zuordnung von ATM-Zellen zu synchronen Kanälen.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen System, in
dem die erfindungsgemäße Zentrale mit weiteren Details
dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Zentrale
mit weiteren Details.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Teilnehmereinrichtung.
Das System nach Fig. 1 weist eine ATM-Vermittlungsstelle 10, eine
Vorfeld-Zentrale 20, mehrere Teilnehmereinrichtungen 30, zwei
Abrufzentralen 40, ein Breitband-Fernmeldenetz 50 und zwei optische
Breitband-Netzabschlußeinheiten 60 auf.
In der ATM-Vermittlungsstelle 10 ist ein Koppelfeld 11 angedeutet
und einige ATM-Anschlußschaltungen 12, 13 und 14.
Eine der Abrufzentralen 40 ist über eine Anschlußleitung 41 an
einer der ATM-Anschlußschaltungen 12 an die ATM-Vermittlungsstelle
10 angeschlossen. Die andere der beiden dargestellten
Abrufzentralen 40 ist über eine Anschlußleitung 41 an eine nicht
dargestellte ATM-Vermittlungsstelle des Breitband-Fernmeldenetzes
50 angeschlossen. Dieses wieder ist über eine Verbindungsleitung 51
mit einer weiteren ATM-Anschlußschaltung 12 der
ATM-Vermittlungsstelle 10 verbunden.
Die ATM-Vermittlungsstelle 10 ist mit der Vorfeld-Zentrale 20
einerseits über mehrere einseitig vor der ATM-Vermittlungsstelle 10
zur Vorfeld-Zentrale 20 gerichtete ATM-Kanäle 15 und andererseits
über einen zweiseitig gerichteten ATM-Kanal 16 verbunden.
Die Vorfeld-Zentrale 20 ist mit den optischen
Breitband-Netzabschlußeinheiten 60 über je eine Breitbandverbindung
61 und eine Schmalbandverbindung 63 verbunden. Die Verbindungen
führen von den Netzabschlußeinheiten 60 zu den
Teilnehmereinrichtungen 30 als Breitbandverbindung 62 bzw.
Schmalbandverbindung 64 weiter.
Als Abrufzentrale 40 wird eine Einrichtung verstanden, die im
weitesten Sinn durch Fernbedienung zur Sendung ausgewählter Daten
veranlaßt werden kann. Gedacht ist insbesondere an eine interaktive
Fernbedienung im Rahmen eines Multimediadienstes, bei der die
ersten Schritte der Fernbedienung die Auswahl eines Video-Servers
zur Ausführung eines Video-on-Demand-Dienstes und die weiteren
Schritte die Auswahl eines ganz bestimmten Videofilms betreffen.
Der durch diese Fernbedienung ausgewählte Film wird anschließend
per Datenübertragung zum Teilnehmer übertragen. Auch eine
Fernbedienung über Sprachsteuerung ist nicht ausgeschlossen.
Die Datenübertragung soll in ATM erfolgen, weshalb auch die
erforderlichen Anforderung- und sonstigen Signalisierungsdaten,
d. h. die Fernbedienung, in ATM erfolgen soll.
Solche Abrufzentralen 40 können an beliebiger Stelle des
Breiband-Fernmeldenetzes 50 angeordnet sein. Dieses muß nicht
überall in ATM-Technik arbeiten. Jedenfalls der hier betrachteten
ATM-Vermittlungsstelle 10 gegenüber muß dann gegebenenfalls eine
Netzanpassung erfolgen.
Die ATM-Vermittlungsstelle 10 einschließlich des darin enthaltenen
Koppelfeldes 11 und der darin enthaltenen ATM-Anschlußschaltungen
12, 13 und 14 sind nicht erfindungsspezifisch ausgestaltet.
Allenfalls die Tatsache, daß die Anschlußschaltungen 12 überwiegend
ankommenden und die Anschlußschaltungen 13 ausschließlich
abgehenden Verkehr führen, könnte Anlaß zu einer besonderen
Ausgestaltung sein.
Die Verbindungen zwischen der ATM-Vermittlungsstelle 10 und der
Vorfeld-Zentrale 20 wurden hier bewußt etwas vage als Kanäle
bezeichnet. Es kommt nicht darauf an, ob hier optische oder
elektrische Übertragung erfolgt und ob nur eine Leitung mit einer
Vielzahl von wellenlängen- oder frequenzmäßig getrennten
Übertragungswegen oder ob mehrere optische oder elektrische
Leitungen verwendet werden. Entsprechendes gilt für die
"Verbindungen" zwischen der Vorfeld-Zentrale 20, der
Netzabschlußeinheit 60 und den Teilnehmereinrichtungen 30.
Beim zugrundeliegenden Projekt soll im Bereich zwischen
ATM-Vermittlungsstelle 10 und Netzabschlußeinheit 60 mit Glasfasern
und im Bereich der Teilnehmer ab der Netzabschlußeinheit 60 mit
Koaxialkabeln gearbeitet werden. Dabei sollen weitgehend bestehende
Breitbandkabelnetze mit verwendet werden, wobei weiterhin
Fernsehprogramme in herkömmlicher Weise mit übertragen werden
sollen. Die Zusammenführung kann in der Vorfeld-Zentrale 20 oder in
den Netzabschlußeinheiten 60 erfolgen. Für die
Schmalbandverbindungen 64 könnten unter Umständen die bestehenden
Telephonanschlußleitungen mit verwendet werden, im folgenden wird
eine andere Möglichkeit aufgezeigt.
Die Teilnehmereinrichtungen 30 können entweder
Schnittstelleneinrichtungen nach Art eines Modems als
Beistelleinrichtung (auch Set Top Units genannt) zu Fernsehgeräten
oder PCs sein oder auch Fernsehgeräte oder PCs mit solchen
Schnittstelleneinrichtungen.
Fig. 2 zeigt nun einen möglichen Frequenzplan für die
Informationsübertragung zwischen den Netzabschlußeinheiten 60 und
den Teilnehmereinrichtungen 30. Zugrundegelegt wird dabei ein
Frequenzraster mit Kanälen mit 8 MHz Bandbreite, das derzeit auch
für das analoge Fernsehen verwendet wird. Einige dieser Kanäle
können und sollen auch bei diesem System der Verteilung von
Fernsehprogrammen in analoger Form dienen. Einige andere dieser
Kanäle sollen der Übertragung von Fernsehsignalen in digitaler Form
dienen. Durch Verwendung redundanzreduzierender Verfahren z. B. nach
dem MPEG-Standard (MPEG = Motion Picture Expert Group) und
geeigneter Modulationsverfahren, z. B. 64-stufige
Quadratur-Amplituden-Modulation, QAM64, lassen sich etwa fünf oder
sechs Fernsehsignale in einem Kanal übertragen. Dies kann sowohl
laufend zum Zwecke der Verteilung wie auch auf gezielten Abruf von
einer Abrufzentrale erfolgen.
Nun soll nicht nur abwärts zu den Teilnehmern hin, sondern auch
aufwärts zur Vorfeld-Zentrale hin Information zum Zwecke der
Signalisierung oder Fernsteuerung übertragen werden. Hierzu sind
einige Kanäle im unteren Frequenzbereich vorgesehen. Diese können
ein gänzlich anderes Kanalraster aufweisen. Beispielsweise ist es
möglich, jedem Teilnehmer einen eigenen Kanal mit eigenem Träger
für ein Signal mit 64 kbit/s zuzuweisen. Beim zugrundeliegenden
Projekt sind sechs Kanäle vorgesehen, von denen jeweils vier aktiv
sind und zwei als Reserve dienen. Die aktiven Kanäle enthalten je
ein PCM 30/32-Zeitmultiplexsignal mit 2 Mbit/s (genaugenommen
2048 kbit/s). Jeder dieser insgesamt 120 Zeitmultiplexkanäle mit je
64 kbit/s könnte nun fest einem Teilnehmer zugeordnet werden. Wie
weiter unten noch dargelegt wird, insbesondere anhand der Fig. 3,
wird aber eine Betriebsweise bevorzugt, bei der erst bei Bedarf ein
Kanal zugewiesen wird, dann aber gegebenenfalls auch mehrere. Statt
Frequenz- oder Zeitmultiplex ist auch Codemultiplex möglich.
Da Fernbedienung bevorzugt anhand von Menüs interaktiv erfolgt, ist
beim Beispiel noch einer der abwärts gerichteten 8 MHz-Kanäle der
Steuerung vorbehalten. Hier wird mittels QAM64 ein ATM-Datenstrom
ausschließlich für Signalisierung übertragen.
Diese frequenzmäßige Aufteilung hat den Vorteil, leicht an
verschiedene Verhältnisse angepaßt werden zu können. Je nach
vorhandener Infrastruktur und je nach organisatorischer Aufteilung
von Diensten auf verschiedene Betreiber, aber auch abhängig
beispielsweise von der Teilnehmerdichte, die dann wieder die
Entfernungen beeinflußt und auch abhängig von der Verfügbarkeit von
Technologie und Geräten können Aufwärts- und Abwärtsrichtungen
gemeinsame oder getrennte Übertragungsmedien verwenden oder können
weitere Dienste wie Verteildienste und Telephon mit eingebunden
werden oder auch nicht.
Anhand der Fig. 3 wird nun schematisch dargestellt, wie die
Aufwärtsrichtung der Signalisierung zu denken ist. Die erste Zeile
der Fig. 3 zeigt einen ATM-Datenstrom bestehend aus
aufeinanderfolgenden ATM-Zellen. Jede ATM-Zelle weist einen
Zellkopf auf, der hier als schwarzer Block dargestellt ist und
einen Informationsteil, der hier jeweils ein bestimmtes Muster
trägt. Zellen, deren Informationsteil das gleiche Muster tragen,
gehören demselben Datenstrom an. Zellen ohne Muster sind
Leerzellen. Ihr Zellkopf weist sie als Leerzellen aus, ihr
Informationsteil trägt keine Information.
Eine der Zellen ist durch ein "M" als Meta-Signalisierungs-Zelle
gekennzeichnet. Durch die ITU-T Empfehlung Q.2120 wird ein
Protokoll für die Signalisierung bei ATM empfohlen, das hier
beispielhaft zugrundegelegt werden soll. Es wurde von der ITU
veröffentlicht unter der Nummer COM 11-R 50-E im Februar 1994. Ein
Meta-Signalisierungs-Kanal wird als Anrufkanal zur Verfügung
gestellt, über den die Zuordnung individueller
Signalisierungskanäle, sogenannter Signalling Virtual Channel (SVC)
erfolgt.
Der in der Fig. 3 in der ersten Zeile dargestellte ATM-Datenstrom
ist zumindest im Teilnehmerbereich ein fiktiver Datenstrom. Jede
einzelne der Teilnehmereinrichtungen 50 bereitet die von ihr
ausgehende Signalisierung in Form solcher ATM-Zellen auf. Dabei
wird im Zellkopf unter anderem der per Meta-Signalisierung
zugeteilte Signalling Virtual Channel genannt. Die Übertragung zur
Netzabschlußeinheit 60 über die Schmalbandverbindung 64 erfolgt
aber nun nicht so, daß die einzelnen Teilnehmereinrichtungen der
Reihe nach ihre zu sendenden Zellen in den Datenstrom einfügen.
Vielmehr erfolgt diese Übertragung nun in synchroner
Zeitmultiplextechnik, wie in der zweiten Zeile von Fig. 3
dargestellt.
Diese zweite Zeile von Fig. 3 zeigt einen einzelnen Zeitrahmen
eines normalen PCM30/32-Datenstroms. Wie üblich, bilden je acht Bit
einen Zeitschlitz. Die Zeitschlitze 0 und 15 sind nicht für die
Datenübertragung frei. Sie sind hier, wie auch die Zellköpfe der
Zellen in der ersten Zeile, als schwarze Blöcke dargestellt, haben
aber mit diesen nichts zu tun. Der Zeitschlitz 1 ist für den o.g.
Meta-Signalisierungs-Kanal reserviert, die Zeitschlitze 2 bis 14
und 16 bis 31 sind für "Signalling Virtual Channel" vorgesehen. Es
ist nun erkennbar, daß die verschiedenen Schraffierungen aus der
ersten Zeile auch in den verschiedenen Zeitschlitzen der zweiten
Zeile auftreten. Schraffierungen, die in der ersten Zeile bei den
Zellen häufig auftreten, treten dabei auch bei den Zeitschlitzen in
der zweiten Zeile häufig auf.
Im Zuge der Zuordnung individueller Signalisierungskanäle, der
SVCs, erfolgt auch die Vergabe der Zeitschlitze, wobei jedem SVC
mindestens ein Zeitschlitz zugeteilt wird, unter Umständen auch
mehrere Zeitschlitze. Innerhalb der jeweils zugeteilten
Zeitschlitze erfolgt nun die Übertragung kompletter ATM-Zellströme
mit ausschließlich kompletten Zellen einschließlich der Zellköpfe.
Jede Teilnehmereinrichtung 30 sendet also, solange ihr Zeitschlitze
zugeteilt sind, laufend einen ATM-Zellstrom mit möglicherweise
darin enthaltenen Leerzellen aus. Sind mehrere Zeitschlitze
demselben SVC zugeordnet, so werden sie bevorzugt der Reihe nach
verwendet. Im gezeigten Beispiel sind die Zeitschlitze 3, 11, 20
und 31 gleich schraffiert und gehören damit demselben Datenstrom an
und tragen damit aufeinanderfolgende Oktette dieses Datenstroms.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung kommt bei dieser Darstellung
nicht zum Ausdruck, nämlich die Tatsache, daß auch die Zellköpfe
der ATM-Zellen in die Zeitschlitze mit eingereiht werden.
Für den Zugriff auf den Meta-Signalisierungs-Kanal im Zeitschlitz 1
ist jedes geeignete Zugriffsverfahren verwendbar. Derzeit
vorgesehen ist das ALOHA-Verfahren, bei dem jede
Teilnehmereinrichtung, die zu signalisieren wünscht, unkoordiniert
einen entsprechenden Wunsch absetzt. Wenn eine
Teilnehmereinrichtung allein sendet, so wird sie von der Gegenseite
in der Vorfeld-Zentrale verstanden und erhält eine Antwort. Senden
zwei Teilnehmereinrichtungen gleichzeitig, so stören sie sich
gegenseitig, werden nicht verstanden und erhalten keine Antwort.
Beide versuchen es dann mit zufälligen Verzögerungen erneut. Beim
auch möglichen Pollingverfahren werden die Teilnehmereinrichtungen
der Reihe nach abgefragt. Sind die Teilnehmereinrichtungen in einem
Ring angeordnet, so kommt auch das TOKEN-Ring-Verfahren in Frage.
Ein Zeichen ("Token") ist im Umlauf und wird von derjenigen
Teilnehmereinrichtung angehalten, die den
Meta-Signalisierungs-Kanal zu ergreifen wünscht. Anschließend wird
das Zeichen weitergegeben. Bei insgesamt geringem zu erwartenden
Signalisierungsaufwand könnte eines dieser Verfahren für die
Signalisierung selbst verwendet werden, womit für alle Teilnehmer
zusammen nur ein Kanal benötigt wird.
Je nach der Konfiguration der die Schmalbandverbindung 64 führenden
Leitungen im Teilnehmeranschlußbereich ist auch der in der zweiten
Zeile von Fig. 3 gezeigte Zeitrahmen mehr oder weniger fiktiv.
Durch geeignete Synchronisationsmaßnahmen, die an sich bekannt
sind, muß jedenfalls dafür gesorgt werden, daß an der
Netzabschlußeinheit die von den einzelnen Teilnehmereinrichtungen
kommenden Signale sich zeitrichtig in den Rahmen einfügen.
Anhand der Fig. 4 wird nun noch das Gesamtsystem, abgesehen von
den Teilnehmereinrichtungen, detaillierter beschrieben. Gezeigt ist
die ATM-Vermittlungsstelle 10, die Vorfeld-Zentrale 20, eine der
Abrufzentralen 40 und eine der optischen
Breitband-Netzabschlußeinheiten 60 sowie eine
Verteildienst-Zentrale 70, eine Schmalband-Vermittlungsstelle 17
und eine optische Breitband-Netzabschlußeinheit anderer Art 65. In
der Vorfeld-Zentrale 20 sind ein ATM-Koppelnetz 21, ein
Schmalband-Multiplexer 22 und mehrere optische
Leitungsabschlußeinheiten 23 gezeigt.
Die Verteildienstzentrale 70 weist symbolisch mehrere Eingänge für
Videosignale auf, die teils analog über Modulatoren MOD und teils
digital mittels Quadratur-Amplituden-Modulatoren QAM in
verschiedene Frequenzbänder umgesetzt, über einen Summierer
zusammengefaßt und nach elektro-optischer Wandlung verteilt werden.
Die Verteil-Dienste sind hier als CATV (cable TV), DVB (Digital
Video Broadcasting) und nVoD (near Video on Demand) bezeichnet. Bei
near Video on Demand werden ausgewählte Sendungen mit gestaffelten
Anfangszeiten mehrfach gesendet. Die Verteilung ist hier durch
Splitter dargestellt. Eine der vom Splitter abgehenden optischen
Fasern geht hier zur Vorfeld-Zentrale ("Hub") 20. Das Signal wird
zunächst in einem faseroptischen Verstärker FOA verstärkt und über
einen weiteren Splitter den einzelnen Leitungsabschlußeinheiten
(OLT1. . .OLT16) 23 zugeleitet. Dort werden sie wiederum verstärkt
(FOA), mit anderen zu sendenden optischen Signalen in einem
Summierer summiert und über eine wellenlängenselektive
Richtungsweiche und einen weiteren Splitter an die angeschlossenen
optischen Breitband-Netzabschlußeinheiten 60 und 65 und von dort
über Koaxkabel Coax verteilt. Dazu wird es opto-elektrisch
gewandelt und über ein Interface elektrisch angepaßt, im Fall der
Netzabschlußeinheiten 65 auch noch gefiltert.
Über die ATM-Vermittlungsstelle 10 gelangen einerseits von der
Abrufzentrale 40 (VoD Server) und andererseits vom
Breitband-Fernmeldenetz 50 kommende Verbindungen zur
Vorfeld-Zentrale 20. Abgesehen von den hier betrachteten
Video-on-Demand- und anderen Multimedia-Diensten (VoD, MM) sind
dies beliebige andere ATM-Verbindungen. In der Vorfeld-Zentrale 20
ist hier beispielhaft das ATM-Koppelfeld 21 vorgesehen, um die
Verbindungen zwischen der ATM-Vermittlungsstelle und den einzelnen
Leitungsabschlußeinheiten 23 herzustellen. Verbindungen, die der
Signalisierung beispielsweise mit der Abrufzentrale 40 dienen,
gelangen über ein ATM-Teil ATM und einen
Quadratur-Amplituden-Modulator QAM zu einem Summierer und werden
dort mit den breitbandigen Nutzsignalen (VoD, MM) summiert, die
direkt über Quadratur-Amplituden-Modulatoren QAM kommen. Nach
elektro-optischer Wandlung werden sie im schon erwähnten Summierer
mit den Verteildienstsignalen zusammengeführt und mit diesen weiter
verteilt.
Mit den beiden verschiedenen Netzabschlußeinheiten 60 und 65 sind
auch verschiedene Möglichkeiten gezeigt, Breitband- und
Schmalbandverbindungen 61 und 63 sowie 62 und 64 zu übertragen.
Zwischen Vorfeld-Zentrale 20 und Netzabschlußeinheit 60 oder 65
werden sie in diesem Beispiel in getrennten Kanälen, aber auf
gemeinsamen Leitungen geführt. In der Netzabschlußeinheit 60 werden
sie nicht getrennt und deshalb auf gemeinsamer Leitung (Koaxkabel)
zu den Teilnehmereinrichtungen geführt. In der Netzabschlußeinheit
65 dagegen erfolgt eine Trennung derart, daß die
Breitbandverbindungen über die im Zusammenhang mit den
Verteildienstsignalen genannten Filter zusammen mit den
Verteildienstsignalen selbst auf die Koaxialkabel geführt werden,
während die Schmalbandverbindungen über eine
Hochfrequenz-Netzabschlußeinheit RFNT und eine
Multimediaschnittstelle MM-Intf. auf separate Leitungen MM
ausgekoppelt werden. Über diese Netzabschlußeinheit RFNT und eine
Telephonschnittstelle POTS Intf. wird auch noch ein Anschluß für
ein herkömmliches Telephon POTS (Plain Old Telephone System, "Gutes
Altes Telephon") ausgekoppelt.
Die Schmalbandvermittlungsstelle 17 ist einerseits mit einem
Schmalband-Fernmeldenetz (dem "normalen" Telephonnetz) und
andererseits mit dem Schmalband-Multiplexer 22 in der
Vorfeld-Zentrale 20 verbunden. Ob die Verbindung für analoges
(Gutes Altes) Telephon POTS oder digitales Telephon ISDN ausgelegt
ist oder beides zuläßt, sei hier dahingestellt. Auch die Frage,
welche der dafür in Frage kommenden Techniken zur Übertragung von
POTS verwendet wird, wird hier nicht näher untersucht. Der
Multiplexer 22 stellt die Verbindung zu je einem Schmalband-Teil NB
in den Leitungsabschlußeinheiten 23 her. Jedes Schmalband-Teil NB
steht bidirektional mit einer Hochfrequenz-Leitungsabschlußeinheit
RFLT in Verbindung. Die Hochfrequenz-Leitungsabschlußeinheit RFLT
sendet in einem der anhand der Fig. 2 beschriebenen Kanäle. Dieser
Kanal wird in dem schon erwähnten Summierer mit den
quadraturamplitudenmodulierten breitbandigen Nutzsignalen und der
Signalisierung vom ATM-Teil ATM zusammengeführt. Das Signal der
Gegenrichtung wird in der wellenlängenselektiven Richtungsweiche
ausgekoppelt und nach opto-elektronischer Wandlung der
Hochfrequenz-Leitungsabschlußeinheit RFLT zugeführt, von wo es über
das Schmalband-Teil NB und den Multiplexer 22 zur
Schmalbandvermittlungsstelle 17 gelangt.
Auch die Signalisierung von einer Teilnehmereinrichtung zur
Abrufzentrale 40 nimmt bis zur Hochfrequenz-Leitungsabschlußeinheit
RFLT denselben Weg und geht von dort über das ATM-Teil ATM, das
Koppelnetz 21 und die ATM-Vermittlungsstelle 10.
Signalisierung zwischen einer der Teilnehmereinrichtungen und der
Vorfeld-Zentrale 20 endet dort im ATM-Teil ATM. Eine solche
Signalisierung dient vor allem der Zuteilung von Zeitschlitzen.
Auch im Bereich zwischen Vorfeld-Zentrale 20 und den
Breitband-Netzabschlußeinheiten 60 und 65 ist eine Führung der
Breitbandverbindungen 61 und der Schmalbandverbindungen 63 über
getrennte (optische oder elektrische) Kabel möglich. Vorteilhaft
ist dies dann, wenn die Signalisierung und andere Schmalbandsignale
zum Teilnehmer hin auf ATM umgesetzt und in die
Breitbandverbindungen hinein verlagert wird. Breitband- und
Schmalbandverbindungen sind dann jeweils nur einseitig gerichtet.
Dies ergibt eine verhältnismäßig einfache Technik.
Anhand der Fig. 5 werden nun weitere Details der Vorfeld-Zentrale
20 dargestellt. Fig. 5 zeigt das ATM-Koppelnetz 21 und einen
Ausschnitt aus einer optischen Leitungsabschlußeinheit 23 mit der
Hochfrequenz-Leitungsabschlußeinheit RFLT, dem ATM-Teil ATM und dem
vom ATM-Teil ATM abgehenden Quadratur-Amplituden-Modulator QAM.
Die Hochfrequenz-Leitungsabschlußeinheit RFLT weist für jeden der
vier je einen Zeitmultiplexstrom tragenden Kanäle eine
Empfangseinheit 81 mit Kanalfilter und Demodulator und eine
Anpaßeinheit 82 auf. Die Anpaßeinheit 82 dient unter anderem der
Synchronisation.
Im ATM-Teil ATM befindet sich eine Formatwandlereinheit 83, eine
Entschlüsselungseinrichtung 84, ein Pufferspeicher 85, ein
ATM-Multiplexer 86, eine Steuereinheit 87 mit einer
Signalisierungs-Überwachungsschaltung 88, einer
Signalisierungs-Bearbeitungsschaltung 89, einer
Signalisierschaltung 90 und einer Zeitschlitz-Zuweisungsschaltung 91
und eine Verschlüsselungseinrichtung 92.
Die Formatwandlereinheit 83 wandelt die vier
Zeitmultiplexdatenströme in 120 Datenströme mit kompletten
ATM-Zellen. Diese Datenströme werden in der
Entschlüsselungseinrichtung 84 entschlüsselt und im Pufferspeicher
85 so gepuffert, daß sie im ATM-Multiplexer 86 zu einem normalen
ATM-Datenstrom zusammengefaßt werden. ATM-Zellen, die ausweislich
ihres Zellkopfs nicht an die ATM-Vermittlungsstelle weiterzureichen
sind, werden vom ATM-Multiplexer nicht in den Datenstrom eingefügt.
Dagegen werden freie Kapazitäten mit Leerzellen aufgefüllt.
Die Steuereinheit 87 hat die Aufgabe, die erfindungsgemäß
gebildeten Rückkanäle zu bearbeiten. Dies wird besonders von der
Signalisierungs-Bearbeitungsschaltung 89 durchgeführt. Ihr werden
hierzu alle Kapazitäts-Anforderungen von Teilnehmereinrichtungen
über die Signalisierungs-Überwachungsschaltung 88 und alle
Kapazitätszuweisungen, die von der ATM-Vermittlungsstelle oder über
diese kommen, von der Signalisierschaltung 90 gemeldet. Die
Bearbeitungsschaltung 89 verwaltet damit die vier mal 30 zur
Verfügung stehenden Zeitschlitze. Zuweisungen oder Rücknahmen von
Zeitschlitzen werden einerseits der betroffenen
Teilnehmereinrichtung über die Signalisierschaltung 90 in Form von
ATM-Zellen signalisiert und andererseits über die
Zeitschlitz-Zuweisungsschaltung 91 der Formatwandlereinheit 83.
Anhand der Fig. 6 wird noch eine Teilnehmereinrichtung insoweit
beschrieben, als die Signalisierung betroffen ist. Der Weg der
Nutzinformation ist hier nicht dargestellt. Hier wird ein
Multimediagerät unterstellt, das von mehreren Gegenstationen
Nutzinformation empfängt und deshalb auch zu mehreren
Gegenstationen Steuerkanäle unterhält. Diese Einrichtung kann aber
auch eine Schnittstellenschaltung sein, die für mehrere unabhängige
Endgeräte die Signalisierung bearbeitet. Als Einrichtung für ein
einfaches Endgerät mit nur einer Gegenstation entfallen im unteren
Teil die parallelen Verarbeitungswege.
Fig. 6 ist praktisch das Spiegelbild zu Fig. 5; einander
entsprechende Teile sind auch mit einander entsprechenden
Bezugszeichen versehen. Fig. 6 zeigt einen Demodulator QAM′ für
Quadratur-Amplituden-Modulation, eine
Hochfrequenz-Netzabschlußeinheit RFNT′ und ein ATM-Teil ATM′. Der
Demodulator QAM′ und die Netzabschlußeinheit RFNT′ sind eingangs- bzw.
ausgangsseitig an das Koaxialkabel Coax angeschlossen.
Die Netzabschlußeinheit RFNT′ weist eine Anpaßeinheit 82′ und eine
Sendeeinheit 81′ mit Modulator und Frequenzumsetzer auf.
Das ATM-Teil ATM′ weist eine Schnittstellenschaltung 93, einen
ATM-Demultiplexer 86′, eine Verschlüsselungseinrichtung 84′, eine
Formatwandlereinheit 83′, eine Steuereinheit 87′ mit einer
Signalisierungs-Überwachungsschaltung 88′, einer
Signalisierungs-Berechnungsschaltung 89′, einer weiteren
Signalisierungs-Überwachungsschaltung 90′ und einer Zeitschlitz- und
Kanal-Zuweisungsschaltung 91′ und eine
Entschlüsselungseinrichtung 92′ auf.
Im Gegensatz zur Signalisierungs-Bearbeitungsschaltung 89 in der
Vorfeld-Zentrale gibt die Signalisierungs-Berechnungsschaltung 89′
hier keine Anweisungen, sondern führt nur aus. Sie überwacht
deshalb nur beide Richtungen, ohne selbst Signale einzufügen.
Allerdings wird hier davon ausgegangen, daß teilnehmerseitig nur
ein einziger Zeitmultiplexstrom zur Verfügung steht. Deshalb muß
auch der Frequenzumsetzer in der Sendeeinheit 81′ noch abgestimmt
werden.
Claims (14)
1. System, insbesondere für Multimediadienste (MM) einschließlich
eines Video-on-Demand-Dienstes (VoD), mit einer Zentrale (20,
Hub), einem Verteilnetz (61, . . ., 64; Coax) und daran
angeschlossenen Teilnehmereinrichtungen (30), mit breitbandigen
Kanälen (61, 62) von der Zentrale zu den Teilnehmereinrichtungen
und schmalbandigen Rückkanälen (63, 64) von den
Teilnehmereinrichtungen zur Zentrale, dadurch
gekennzeichnet, daß jede rückkanalfähige
Teilnehmereinrichtung (30) eine Sendeeinrichtung (81′, 82′, 83′,
86′) aufweist, mittels derer aus den an die Zentrale zu sendenden
Nachrichten ein aus ATM-Zellen bestehender Datenstrom gebildet und
in einen dieser Teilnehmereinrichtung zugeordneten Rückkanal
umgesetzt und in das Verteilnetz (Coax) eingespeist wird und daß
die Zentrale (20, Hub) Empfangseinrichtungen (RFLT, ATM) aufweist,
mittels derer jeweils der Datenstrom eines Rückkanals als Folge
von ATM-Zellen rückgewonnen und zwischengespeichert wird und daß
die Zentrale einen Multiplexer (86) aufweist, der die einzelnen
Datenströme zu einem Gesamt-ATM-Datenstrom zusammenfaßt.
2. Teilnehmereinrichtung (30), insbesondere für Multimediadienste
(MM) einschließlich eines Video-on-Demand-Dienstes (VoD), mit
einer Empfangseinrichtung zur Auswahl eines von mehreren
breitbandigen Kanälen und zum Empfang eines darin übertragenen
breitbandigen Datenstroms, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Sendeeinrichtung (81′,
82′, 83′, 86′) vorhanden ist, mittels derer aus der an eine
Zentrale (20, Hub) zu sendenden Nachrichten ein aus ATM-Zellen
bestehender Datenstrom gebildet und in einen der
Teilnehmereinrichtung zugeordneten Rückkanal umgesetzt und in das
Verteilnetz (Coax) eingespeist wird.
3. Zentrale (20, Hub), insbesondere für Multimediadienste (MM)
einschließlich eines Video-on-Demand-Dienstes (VoD), dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrale
Empfangseinrichtungen (RFLT, ATM) aufweist, mittels derer jeweils
der Datenstrom eines Rückkanals als Folge von ATM-Zellen
rückgewonnen und zwischengespeichert wird und daß die Zentrale
einen Multiplexer (86) aufweist, der die einzelnen Datenströme zu
einem Gesamt-ATM-Datenstrom zusammenfaßt.
4. Verfahren, insbesondere für Multimediadienste (MM)
einschließlich eines Video-on-Demand-Dienstes (VoD), bei dem in
Hinkanälen (61, 62) breitbandig Informationen an
Teilnehmereinrichtungen (30) gesendet werden und bei dem die
Teilnehmereinrichtungen in Rückkanälen (63, 64) schmalbandig
Nachrichten an eine Zentrale (20, Hub) senden, insbesondere zur
Auswahl der an sie in einem Hinkanal zu sendenden Informationen,
dadurch gekennzeichnet, daß aus den
Nachrichten je einer Teilnehmereinrichtung ein aus ATM-Zellen
bestehender Datenstrom gebildet und in einen dieser
Teilnehmereinrichtung zugeordneten Rückkanal umgesetzt und in das
Verteilnetz (61, . . ., 64; Coax) eingespeist wird und daß in der
Zentrale die Datenströme je eines Rückkanals als Folge von
ATM-Zellen rückgewonnen und zwischengespeichert werden und daß die
Datenströme aller Rückkanäle zu einem Gesamt-ATM-Datenstrom
zusammengefaßt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Teilnehmereinrichtung (30) ein Rückkanal zugeordnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß allen
Teilnehmereinrichtungen (30) ein einziger Rückkanal zugeordnet
wird, den die Teilnehmereinrichtungen (30) abwechselnd nutzen.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilnehmereinrichtungen mittels eines verteilten
Zugriffsverfahrens, insbesondere des Polling-, ALOHA- oder
TOKEN-Ring-Verfahrens auf den Rückkanal zugreifen.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der einer der Teilnehmereinrichtungen zugeordneten
Rückkanäle von der Zentrale dynamisch verändert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Teilnehmereinrichtungen an die Zentrale über einen ihr
zugeordneten Rückkanal eine Nachricht sendet, auf den hin die
Zentrale die Zahl der dieser Teilnehmereinrichtungen zugeordneten
Rückkanäle verändert.
10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentrale über zusätzliche Hinkanäle Nachrichten an die
Teilnehmereinrichtungen sendet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentrale über die zusätzlichen Hinkanäle ATM-Zellen transparent an
die Teilnehmereinrichtungen sendet.
12. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Rückkanal in einem eigenen Frequenzband übertragen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Rückkanäle in einem Frequenzband mittels Zeit- oder Code-Multiplex
übertragen werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in
einem Rückkanal übertragenen Nachrichten verschlüsselt werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127094 DE19527094A1 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | System, Teilnehmereinrichtung, Zentrale und Verfahren für Video-on-Demand-Dienst |
AT95113824T ATE230548T1 (de) | 1994-09-09 | 1995-09-02 | System, teilnehmereinrichtung, zentrale und verfahren für video-on-demand-dienst |
EP95113824A EP0701384B1 (de) | 1994-09-09 | 1995-09-02 | System, Teilnehmereinrichtung, Zentrale und Verfahren für Video-on-Demand-Dienst |
DE59510518T DE59510518D1 (de) | 1994-09-09 | 1995-09-02 | System, Teilnehmereinrichtung, Zentrale und Verfahren für Video-on-Demand-Dienst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127094 DE19527094A1 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | System, Teilnehmereinrichtung, Zentrale und Verfahren für Video-on-Demand-Dienst |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527094A1 true DE19527094A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7767702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127094 Withdrawn DE19527094A1 (de) | 1994-09-09 | 1995-07-25 | System, Teilnehmereinrichtung, Zentrale und Verfahren für Video-on-Demand-Dienst |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527094A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707190A1 (de) * | 1997-02-22 | 1998-08-27 | Alsthom Cge Alcatel | Netzübergangseinrichtung |
DE19841541B4 (de) * | 1998-09-11 | 2007-12-06 | Püllen, Rainer | Teilnehmereinheit für einen Multimediadienst |
-
1995
- 1995-07-25 DE DE1995127094 patent/DE19527094A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707190A1 (de) * | 1997-02-22 | 1998-08-27 | Alsthom Cge Alcatel | Netzübergangseinrichtung |
DE19841541B4 (de) * | 1998-09-11 | 2007-12-06 | Püllen, Rainer | Teilnehmereinheit für einen Multimediadienst |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |