DE19527006A1 - Verfahren zur Reinigung von mit anorganischen und/oder organischen Schadstoffen kontaminierten wässrigen Flüssigkeiten - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von mit anorganischen und/oder organischen Schadstoffen kontaminierten wässrigen FlüssigkeitenInfo
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- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/28—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
- C02F1/281—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using inorganic sorbents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von mit
anorganischen und/oder organischen Schadstoffen kontami
nierten wäßrigen Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Die Kontamination von Böden und Gewässern mit organischen
Schadstoffen, beispielsweise Öl, Teer oder Phenole,
und/oder mit anorganischen Schadstoffen stellt ein großes
umwelttechnisches Problem dar. Besondere Probleme bereiten
hierbei durch Havarien in Gewässer eingeleitete Schadstoffe
und durch Lagerung in Deponien eingebrachte Schadstoffe mit
flüssigen und/oder schlammigen Ablagerungen, sowie die un
zureichende Ablagerungssicherheit der schlammigen Ablage
rungen mit zu geringen Trockensubstanzgehalten, wie dies
z. B. bei Klärschlämmen der Fall ist.
Um eine Verbreitung oder Einsickern der Schadstoffe in das
Grundwasser zu vermeiden, sind entweder aufwendige Maß
nahmen zur Reinigung der kontaminierten wäßrigen Flüssig
keiten oder umfangreiche bautechnische Maßnahmen erforder
lich, um die kontaminierten Flüssigkeiten abzuschotten bzw.
es sind erhebliche Mehraufwendungen für die Ablagerung
schwer entwässerbarer Schlämme, wie z. B. Klärschlämme, zur
Erreichung einer Deponierung in kompaktierter Form mit er
höhtem Trockensubstanzgehalt erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, mit dem auf möglichst einfache, wirksame und ko
stengünstige Weise mit anorganischen und/oder organischen
Schadstoffen kontaminierte wäßrige Flüssigkeiten gereinigt
werden können und ein ablagerungs- bzw. anwendungsfähiges
schadstoffeingebundenes Sediment bzw. Filtrat als Immobili
sat mit Dichtbaustoffcharakter zur Verfügung gestellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Er
findung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die kontaminierte
wäßrige Flüssigkeit mit einer eine Hohlkugelstruktur auf
weisenden aktiven Flugasche mit einer Flugaschenmenge von 5-120%,
bezogen auf die kontaminierte wäßrige Flüssig
keit, eine vorbestimmte Zeit lang verrührt, wobei die
Flugasche die folgenden Eigenschaften aufweist:
- a) die Flugasche enthält 80-100%, insbesondere 90% Kornanteil mit einem Durchmesser von unter 0,09 mm,
- b) der pH-Wert ist in wäßriger Lösung größer als 12,
- c) der CaO-Gehalt ist größer als 10 Masse-%,
- d) die spezifische Oberfläche ist größer als 2500 g/cm².
Die erfindungsgemäß verwendete Flugasche, die ein quellfä
higes Verhalten aufweist, hat ein außerordentlich hohes Ad
sorptionsvermögen von Feinstpartikeln in wäßriger Lösung
sowie ein sehr gutes absorptives Einbindungsvermögen für
derartige Feinstpartikel und Lösungsprodukte. Bei geringen
Ausgangskontaminationen reicht erfindungsgemäß bereits eine
Flugaschenmenge von 5-30%, bezogen auf die kontaminierte
wäßrige Flüssigkeit, zur Erzielung eines ablagerungs- bzw.
einbaufähigen Sedimentes bzw. Filtrates, während bei stär
keren Kontaminationen bevorzugt eine Flugaschenmenge von 30-120%
verwendet wird.
Durch den Rührvorgang wird die Flugasche mit der kontami
nierten wäßrigen Flüssigkeit vermischt, wobei die
Schadstoffe auf intensive Weise mit der Flugasche in Kon
takt gebracht werden. Die Schadstoffe werden hierbei im al
kalischen Milieu an die Flugasche gebunden und immobili
siert.
Nach dem Rührvorgang, der vorzugsweise 0,5-4 Stunden lang
durchgeführt wird, kann ein Sedimentationsvorgang oder ein
Filtrationsvorgang vorgenommen werden, in denen das Über
schußwasser vom Flugasche-Schadstoff-Gemisch getrennt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können kontaminierte
wäßrige Flüssigkeiten auf sehr einfache, kostengünstige
und effektive Weise von anorganischen und/oder organischen
Schadstoffen gereinigt werden, indem die hohe Adsorptions- und
Absorptionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Flugaschen
zusammensetzung hinsichtlich organischer und anorganischer
Schadstoffe ausgenutzt wird. Weiterhin ist Flugasche ein
sehr kostengünstiges Reinigungsmittel, das insbesondere bei
der Braunkohlenfeuerung als Abfallprodukt anfällt und als
Abfall beseitigt werden müßte.
Die mit den Schadstoffen "angereicherte" und diese
Schadstoffe immobilisierende Flugasche kann darüber hinaus
nach dem Entfernen des gereinigten Überschußwassers pro
blemlos verfestigt und beispielsweise für bauliche Zwecke
geformt und eingesetzt werden. Das hohe Adsorptions- und
Absorptionsvermögen der Flugasche für die Schadstoffe
stellt dabei sicher, daß die Schadstoffe nicht wieder in
die Umgebung abgegeben werden, sondern an der Flugasche ge
bunden bleiben.
Eine besonders gute Reinigungswirkung kann erzielt werden,
wenn das Verrühren bei einer Suspensionsdichte von kleiner
als 1,5 g/cm³ durchgeführt wird.
Nach dem Verrühren kann ein Sedimentationsvorgang zum Sedi
mentieren der Schadstoff-Flugaschenverbindung durchgeführt
werden. Die mit den Schadstoffen versehene Flugasche setzt
sich hierbei am Boden ab, während die gereinigte Flüssig
keit, die als alkalisch-immobilisierende und schadstoff-fi
xierende Flüssigkeit im basischen Bereich oberhalb des pH-
Wertes 7 vorliegt, problemlos und "umweltneutral" beseitigt
oder in nutzbringender Weise weiterverwendet werden kann.
Falls dies im Einzelfall erforderlich sein sollte, ist es
ohne weiteres und ohne großen Aufwand möglich, die nach dem
Sedimentationsvorgang verbleibende Flüssigkeit einem Nach
reinigungsprozeß zu unterwerfen.
Das Sediment, d. h. die Schadstoff-Flugaschen-Verbindung,
kann als schwindfrei erhärtender, umweltverträglicher Bau
stoff, der eine langzeitsichere Schadstoffimmobilisierung,
-einbindung und -fixierung gewährleistet, zur Anwendung ge
langen und ggf. weiterverarbeitet werden.
Hierbei ist es gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
möglich, das Sediment durch Zugabe von Zement zu reaktivie
ren, womit die Festigkeit und Dichtigkeit des Sediments ge
steuert werden können. Das Verhältnis von Flugasche zu Ze
ment ist hierbei vorteilhafterweise wesentlich größer als
1, d. h., daß im Vergleich zur Flugaschenmenge nur sehr ge
ringe Zementmengen zugegeben werden müssen.
Alternativ zum Durchführen eines Sedimentationsvorgangs
kann die sich durch das Verrühren der kontaminierten Flüs
sigkeit mit der Flugasche ergebende dünnflüssige Suspension
auch gefiltert werden, indem die Suspension auf einen Fil
ter aufgebracht wird. Dieser Filter kann beispielsweise aus
dem Erdboden bestehen, d. h. die Suspension wird nach dem
Verrühren, ohne daß ein Absetzprozeß der Festbestandteile
abgewartet wird, direkt auf den Boden aufgebracht. Die
Flugasche bleibt hierbei zusammen mit den immobilisierten
Schadstoffen an der Bodenoberfläche, während das gereinigte
Überschußwasser durch den Boden hindurch absickert oder
aber, je nach Bodenbeschaffenheit, an der Bodenoberfläche
abläuft. Da, wie bereits ausgeführt, die Schadstoffe fest
an der Flugasche gebunden bleiben, ist dies ohne Gefahr für
die Umwelt möglich.
Auch dann, wenn auf einen Sedimentationsvorgang verzichtet
wird, kann der homogenen dünnflüssigen Suspension insbeson
dere am Ende des Rührvorgangs Zement zugegeben werden, um
die Festigkeits- und Dichtigkeitseigenschaften der er
härtenden Bestandteile nach dem Abfließen des Überschußwas
sers zu steuern. Vorteilhafterweise ist auch hier wiederum
das Verhältnis von Flugasche zu Zement sehr viel größer als
1.
Nach Entwässerung und eventueller Nachverdichtung kann das
erhärtende Feststoffstabilisat beispielsweise als Dichtbau
stoff für schwindfreie und fugenfreie Anwendungen, z. B. im
Deponiebau oder als Filterpreßkuchenimmobilisat wie ein
Bauschutt ohne Deponiestandsicherheitsprobleme genutzt bzw.
abgelagert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist bevorzugt bei Klär- und
Sickerwässern anwendbar, die eine hohe Schadstoffelutions
rate hinsichtlich anorganischer und organischer Schadstoffe
in Form von Feinstpartikeln und Lösungsprodukten mit einer
unzureichenden alkalischen Bindung haben, wie dies bei
spielsweise bei Deponiesickerwässern der Fall ist.
Das beschriebene Verfahren kann bei Flüssigaltlasten bevor
zugt in situ dergestalt erfolgen, daß der wäßrigen Flüs
sigaltlast Flugasche dergestalt eingemischt wird, daß eine
homogene dünnflüssige, jedoch ständig dicker werdende Sus
pension mit Enddichte kleiner 1,5 kg/l entsteht, wobei zur
Verhinderung eines vorzeitigen sedimentativen Absetzens ein
Rührprozeß bzw. Pumpenumwälzungsprozeß erfolgt (bei größe
ren Flüssigaltlasten technisch bedingt auch größer 4 h) und
vor Sedimentation in diesen Prozeß Zement als Aktivator zu
gegeben werden kann. Unmittelbar nach Sedimentation kann
das weitgehend gereinigte Wasser der ehemaligen Flüssigalt
last abgezogen und gegebenenfalls nachgereinigt werden, wo
bei anschließend das Sediment entweder als Baustoff aufge
nommen wird (u. U. Neuaufmischung und Aktivierung mit Ze
ment) oder als Dichtbaustoff auf der Sohle verbleibt
(gleichzeitig in Kombination mit einer Sohlensanierung an
wendbar).
Bei Verwendung zentraler ortsfester Abscheideanlagen kann
das Verfahren unter Anwendung von Großrührwerken, z. B. Re
chenrührwerken, zur Anwendung gelangen, wobei das gerei
nigte Wasser und das Sediment für die Ableitung und Aufbe
reitung der Nutzung separat abgesaugt werden können, bzw.
als dünnflüssige Phase im Gemisch zur Filtration über ge
sonderte Apparaturen (z. B. Filterpresse bei Klärschlämmen,
wobei sich gereinigtes Wasser und ein verarbeitbarer, die
Schadstoffe in sich bindender Filterkuchen als Baustoff,
der noch gegebenenfalls mit Zement nachaktiviert werden
muß, ergeben) oder über Boden abgegeben wird.
Bei mobiler Anlagentechnik sollte zur Kopplung von Aufbe
reitung und Transport des zu nutzenden Stabilisates (nach
Wasserabtrennung) bevorzugt die Anwendung der Betonmisch
fahrzeuge mit Trommelinhalten von z. B. 6-, 7-, 9- oder 12 m³
erfolgen, in denen Flugasche und die zu reinigende wäß
rige Flüssigkeit zudosiert werden und nach dem Rührprozeß
mit oder ohne Zementaktivierung als dünnflüssiges Mischpro
dukt zur Filtration über Apparaturen oder Boden bzw. als
separate Phasen (Flüssigkeit nach Absaugung, Sediment) ab
geführt bzw. weitergenutzt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Reinigung von mit anorganischen
und/oder organischen Schadstoffen kontaminierten wäßrigen
Flüssigkeiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kontaminierte wäßrige Flüssigkeit mit einer eine
Hohlkugelstruktur aufweisenden aktiven Flugasche mit einer
Flugaschenmenge von 5-120%, bezogen auf die kontami
nierte wäßrige Flüssigkeit, eine bestimmte Zeit lang ver
rührt wird, wobei die Flugasche folgende Eigenschaften auf
weist:
- a) die Flugasche enthält 80-100%, insbesondere 90% Kornanteil mit einem Durchmesser von unter 0,09 mm,
- b) der pH-Wert ist in wäßriger Lösung größer als 12,
- c) der CaO-Gehalt der Flugasche ist größer als 10 Masse-% und
- d) die spezifische Oberfläche ist größer als 2500 g/cm².
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrühren bei einer Suspensionsdichte von kleiner
als 1,5 g/cm³ durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Verrühren ein Sedimentationsvorgang
zum Sedimentieren der Schadstoff-Flugaschen-Verbindung
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach dem Sedimentationsvorgang verbleibende Flüs
sigkeit einem Nachreinigungsprozeß unterworfen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sediment durch Zugabe von Zement reakti
viert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich durch das Verrühren der kontaminier
ten Flüssigkeit mit der Flugasche ergebende dünnflüssige
Suspension ohne Durchführung eines Sedimentationsvorgangs
gefiltert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtrationsvorgang dadurch durchgeführt wird, daß
die Suspension auf den Erdboden aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Suspension, insbesondere am Ende des
Rührvorgangs, Zement zugegeben wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Flugasche zu Zement
sehr viel größer als 1 ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rührvorgang 0,5-4 Stunden
lang durchgeführt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19527006A DE19527006C2 (de) | 1995-06-02 | 1995-07-24 | Verfahren zur Reinigung von mit anorganischen und/oder organischen Schadstoffen kontaminierten wässrigen Flüssigkeiten |
PCT/DE1996/000970 WO1996038383A1 (de) | 1995-06-02 | 1996-06-03 | Verfahren zur reinigung von mit anorganischen und/oder organischen schadstoffen kontaminierten wässrigen flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520422 | 1995-06-02 | ||
DE19527006A DE19527006C2 (de) | 1995-06-02 | 1995-07-24 | Verfahren zur Reinigung von mit anorganischen und/oder organischen Schadstoffen kontaminierten wässrigen Flüssigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19527006A1 true DE19527006A1 (de) | 1996-12-05 |
DE19527006C2 DE19527006C2 (de) | 1997-08-14 |
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ID=7763615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19527006A Expired - Fee Related DE19527006C2 (de) | 1995-06-02 | 1995-07-24 | Verfahren zur Reinigung von mit anorganischen und/oder organischen Schadstoffen kontaminierten wässrigen Flüssigkeiten |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527006C2 (de) |
Cited By (2)
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WO2002051517A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Silikatische partikel |
WO2007099381A3 (en) * | 2006-03-03 | 2007-11-01 | Janos Katay | Hydrophobic oil adsorbent material, and process for production and use |
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1995
- 1995-07-24 DE DE19527006A patent/DE19527006C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DL 142656 Referat aus Chemical Patents Index, Derwent Publications LTD, London, Ref.-Nr. 66065 C/38 * |
JP 62-254837-A Referat aus Chemical Patents Index, Derwent Publications LTD, London, Ref.-Nr. 87-351959/50 * |
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US7754642B2 (en) | 2006-03-03 | 2010-07-13 | Sineol Hungary Kft. | Hydrophobic oil adsorbent material and process for production and use |
EA016065B1 (ru) * | 2006-03-03 | 2012-01-30 | Шинеоль Хунгари Кфт. | Гидрофобный материал, адсорбирующий нефть, и способ получения и использования |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19527006C2 (de) | 1997-08-14 |
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