DE19526316C2 - Rohrverbindung - Google Patents
RohrverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung mit einem Verbin
dungskörper mit einer von einer ebenen Stirnfläche desselben
ausgehenden ersten Bohrung, mit einer Mutter, die auf den Ver
bindungskörper auf- oder in diesen einschraubbar ist und mit
einem Rohr, das durch eine Bohrung der Mutter hindurchgeführt
ist und das eine Ausformung mit zwei Spannflächen aufweist, von
denen die erste Spannfläche im verspannten Zustand der Rohrver
bindung an dem Verbindungskörper und die zweite Spannfläche an
der Mutter abgestützt ist und mit einer Weichdichtung.
Die US 33 93 930 beschreibt eine Rohverbindung mit einem Verbin
dungskörper, einer Mutter, einem Rohr mit einer Ausformung und
einer Weichdichtung. Der Verbindungskörper besitzt eine Stirn
fläche, von der eine kegelige Bohrung ausgeht, die in einer Stu
fe endet und an welche sich eine weitere zylindrische Bohrungs
stufe anschließt. Der Verbindungsköper ist außen mit einem Ge
winde versehen, auf welches die Mutter mit einem entsprechenden
Innengewinde aufschraubbar ist. An das innere Ende der Gewinde
bohrung schließt sich ein zylindrischer Bohrungsteil an, der in
einer rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Fläche endet, die
mit einem Radius in eine Durchgangsbohrung übergeht. Das zwi
schen dem Verbindungskörper und der Mutter aufgenommene Rohr be
sitzt eine Ausformung mit zwei Abschnitten, von welchen der dem
aus der Mutter austretenden Rohr nächstliegende Abschnitt
radial, d. h. senkrecht zur Rohrachse verläuft und zur Außen
fläche des aus der Mutter austretenden Rohres mit einem Radius
übergeht. Daran schließt sich zum Verbindungskörper hin ein
zweiter radial, das heißt rechtwinklig zur Rohrachse verlaufen
der Abschnitt an, der sich eng an den ersten Abschnitt an
schließt, so daß beide aneinander liegen. An diesen ersten Ab
schnitt der Ausformung schließt sich des weiteren ein zylin
drischer Rohrabschnitt an, der bis an den an den konischen Boh
rungsabschnitt angeschlossenen zylindrischen Bohrungsabschnitt
des Verbindungskörper geführt ist. Zwischen den beiden Abschnit
ten der Ausformung ist ein Radiusübergang außen vorhanden. Die
Ausbildung ist so gewählt, daß zwischen der zur Stirnfläche des
Verbindungskörpers hinweisenden Außenfläche des zweiten Ab
schnittes der Ausformung und der Kante zwischen der Stirnfläche
des Verbindungskörpers und dem konischen Bohrungsabsatz ein Li
nienkontakt gegeben ist. Im Zwischenraum zwischen der konischen
Bohrung und der Außenfläche des Ansatz des Rohres ist eine
Weichdichtung aufgenommen. Durch die Berührung des zweiten Aus
formungsabschnittes mit der Kante soll eine metallische Abdich
tung erzielt werden, die eine Überbeanspruchung des Dichtungrin
ges vermeiden soll.
Ebenso wie bei der vorbehandelten Druckschrift ist auch bei der
US 24 58 817 eine Rohrverbindung mit einem Verbindungskörper und
einer Mutter vorgesehen. Des weiteren ist das anzuschließende
Rohr mit einer Ausformung versehen, welche aus einem dem aus der
Mutter austretenden Rohr nächstliegenden kegelig verlaufenden
Abschnitt und einem daran anschließenden, rechtwinklig zur Rohr
achse verlaufenden Ausformungsabschnitt besteht. Zwischen beiden
ist ein Radiusübergang vorhanden. Die Mutter weist in ihrer
Stirnfläche, die der Ausformung des Rohres zugewandt ist, eine
Ausdrehung auf, in welcher eine Weichdichtung aufgenommen ist,
die durch Anlage zu dem radial verlaufenden Ausformungsab
schnitt des Rohres abdichtet. Zwischen dem Ausformungsabschnitt
und dem Verbindungskörper ist ein Linienkontakt gegeben. Die
Mutter beaufschlagt das Rohr nicht unmittelbar, sondern es ist
eine Zwischenhülse vorhanden, die mit einer rechtwinklig zur
Rohrachse verlaufenden Anschlagfläche in der Bohrung der Mutter
mit einer ebenfalls rechtwinklig zur Rohrachse verlaufenden An
lageschulter in Anlage ist. Die Zwischenhülse umgibt das Rohr
und besitzt zu dem ersten Ausformungsabschnitt des Rohres hin
einen sich mit einem Radius erweiternden Bohrungsabschnitt, so
daß ebenfalls zur konisch verlaufenden Außenfläche des ersten
Ausformungsabschnittes ein Linienkontakt gegeben ist. Der Nach
teil bei dieser Ausführung ist, daß beim Anzug und insbesondere
beim Wiederholanzug ein Überanziehen erfolgen kann, da kein
spürbarer Festanschlag, der den endgültigen Anzug der Verbindung
anzeigt, gegeben ist.
In der DD 240 059 A1 ist eine Rohrverbindung beschrieben, die
einen Verbindungskörper, eine Mutter und ein Rohr mit einem Ver
bindungsabschnitt besitzt. Dieser ist aus dem Rohrmaterial ge
formt und weist die Konturen eines genormten Schneidringes auf.
Entsprechend ist der Verbindungskörper mit einer Kegelbohrung
mit einem 24° Kegel versehen. Die Mutter weist eine Kegelbohrung
mit einem 90° Kegel entsprechend der Norm auf. Der Kegelwinkel
der ersten Spannfläche, die der Kegelbohrung des Verbindungskör
pers zugeordnet ist, ist kleiner bemessen als der Kegelwinkel
der Kegelbohrung des Verbindungskörpers. Dadurch soll eine li
nienartige Berührung der ersten Spannfläche am kleinsten Durch
messer der Kegelbohrung bewirkt werden. Dies geschieht, um die
Dichtwirkung zu erhöhen. Die zweite, mit der Überwurfmutter zu
sammenarbeitende Spannfläche ist angedrückt und das davon ausge
hende, nach vorne zum Rohrende auslaufende Kegelstück ist mit
der ersten Spannfläche diesem angeformt. Von Nachteil bei dieser
linienartigen Abstützung ist, daß aufgrund der hohen axialen
Verschraubungskräfte sich hohe Flächenpressungen ergeben, welche
zu Setzerscheinungen führen können, die die hohen Dichtigkeits
anforderungen nicht dauerhaft erfüllen. Die linienartige Abstüt
zung des Rohres im Verbindungskörper führt bei über das Rohr
eingeleiteten Biegewechselbelastungen ebenfalls zu Setzungen und
als Folge zu Undichtigkeiten.
In der US 47 54 995 ist eine ähnliche Rohrverbindung beschrie
ben, bei der das Rohr eine Falte aufweist, deren erste Spannflä
che durch einen Radiusübergang zwischen einem der Ausformung
vorgeschalteten kreiszylindrischen Rohrabschnitt und einer
Schrägfläche der Verschraubung darstellt ist, der gegen eine
entsprechende Fläche im Verbindungskörper, die als Radius ge
staltet ist, anliegt. Die darin einschraubbare Mutter weist eine
radial zur Längsachse verlaufende Stirnfläche auf, welche sich
gegen die zweite Spannfläche anlegt. Die Anlage erfolgt auch
hier im Übergangsbereich zwischen dem normalen kreiszylindri
schen Rohrabschnitt und dem zweiten, zum im wesentlichen radial
verlaufenden Teil der Spannfläche gerundeten Übergangsabschnitt.
Zusätzlich ist in einer zylindrischen Bohrung des Verbindungs
körpers eine Eindrehung vorgesehen, in der eine Dichtung ange
ordnet ist, die auf der Außenfläche des der Ausformung vorge
schalteten zylindrischen Rohrabschnittes zur Abdichtung anliegt.
Von Nachteil bei dieser Ausführung ist ebenfalls, daß beim An
zug, und zwar insbesondere beim Wiederholanzug, ein Überanzug
erfolgen kann, da kein spürbarer Festanschlag, der den endgülti
gen Anzug der Verbindung anzeigt, gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung zu
schaffen, bei der deutlich angezeigt wird, wenn der erforderli
che Anzug der Verbindung zur Erzielung der Dichtigkeit gegeben
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mut
ter eine vom Verbindungskörper weg sich verjüngende Kegelbohrung
aufweist, daß der Verbindungskörper eine Stirnfläche aufweist,
die eine Ebene bildet, auf der die Längsachse senkrecht steht,
daß die Ausformung des Rohres derart gestaltet ist, daß die er
ste Spannfläche parallel zur Stirnfläche des Verbindungskörpers
verläuft und zumindest mit einem Teilabschnitt an der Stirnflä
che des Verbindungskörpers im verspannten Zustand abgestützt ist
sowie die zweite Spannfläche entsprechend der Kegelbohrung der
Mutter kegelig ausgebildet ist und daß die Weichdichtung in ei
nem Aufnahmeraum gekammert angeordnet ist.
Von Vorteil bei dieser Ausführungsform ist, daß die Ausformung
mit ihrer Form dafür sorgt, daß ein Überanzug vermieden wird,
denn die Materialanordnung der beiden Ausformungsabschnitte be
wirkt, daß das Erreichen der erforderlichen Montagekraft unmit
telbar durch ein deutliches Ansteigen des an der Mutter aufzu
bringenden Drehmomentes angezeigt wird.
Eine ganz besonders günstige Ausbildung ergibt sich im Zusammen
hang mit einem Verbindungskörper, der eine Bohrung nach DIN
3861, Stand Mai 1994, Bohrungsform W aufweist, in weiterer Kon
kretisierung der Erfindung, dadurch, daß der Verbindungskörper
eine von seiner ebenen Stirnfläche ausgehende sich entlang der
Längsachse verjüngende Kegelbohrung aufweist, an deren klein
sten Durchmesser sich eine erste kreiszylindrische Bohrung an
schließt, welche mit einer Ringschulter in eine dazu im Durch
messer reduzierte zweite kreiszylindrische Bohrung übergeht, und
wobei die Kegelbohrung der Mutter sich entgegengesetzt zur Ke
gelbohrung des Verbindungskörpers verjüngt, und daß der ersten
Spannfläche ein kreiszylindrischer Rohrabschnitt vorgeordnet
ist, der im verspannten Zustand in die erste kreiszylindrische
Bohrung des Verbindungskörpers hineinragt, und daß im Zwischen
raum zwischen der Außenfläche des Rohrabschnittes der ersten Ke
gelbohrung des Verbindungskörpers und der ersten Spannfläche ei
ne Dichtung angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung wird ein Aufnahmeraum für einen Dich
tungsring bereitgestellt, der zu einer Feindichtung führt. Die
Anordnung von Weichdichtungen ist bei üblichen Rohrverbindungen
kritisch, da dies entweder zu einer Schwächung des Verbindungs
körpers führt oder eine Anordnung gewählt werden muß, bei der
keine optimale Dichtung erzielt werden kann, weil Spalte, in die
sich die Dichtungen hineinquetschen, nicht verhindert werden
können. Darüber hinaus sind bei den üblichen Rohrverbindungen
mit Schneidringen oder Klemmringen zwei Dichtspalte abzudich
ten. Die Anordnung der Dichtung am Rohranschlag bietet aber ins
besondere bei Schneidringverbindungen Probleme, weil die Dich
tung durch den Axialschub des Rohres bei dem Anziehen des
Schneidringes beaufschlagt wird und dies zur Überbeanspruchung
führen kann. Es ist kein exakter Anzugsweg zu gewährleisten. Bei
der Lösung nach der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Dichtung jedoch geschützt untergebracht und da ein Schneidring
oder Klemmring nicht vorhanden ist, ist auch nur ein Dichtspalt
vorhanden, der auf diese Weise wirksam abgedichtet wird.
Eine besonders günstige Form ergibt sich, wenn der die zweite
Spannfläche aufweisende Ausformungsabschnitt unmittelbar von dem
die erste Spannfläche aufweisenden Ausformungsabschnitt des
Rohres ausgeht. Hierdurch erfolgt eine Massenkonzentrierung im
radial außen liegenden Bereich, so daß beim Anziehen ein massi
ver Abschnitt gebildet wird, der zu einem deutlichen Anstieg des
Drehmomentes bei Erreichen des entsprechenden Anzugsweges führt.
Die Dichtung, die dem der Ausformung vorgeschalteten Rohrab
schnitt zugeordnet ist, kann entweder als O-Ring gestaltet sein
oder durch einen im Querschnitt Dreiecksform aufweisenden Dicht
ring dargestellt sein.
Bei einer Ausbildung, bei der die Ausformung unmittelbar vom
Ende des anzuschließenden Rohres ausgeht, ist vorgesehen, die
Bohrung des Verbindungskörpers dem Nenninnendurchmesser des
anzuschließenden Rohres anzupassen. Für die Ausbildung des Roh
res mit einer vom Rohrende unmittelbar ausgehenden Ausformung
ist ferner vorgesehen, in der Stirnfläche des Verbindungskörpers
eine Nut vorzusehen, in der eine Dichtung angeordnet ist. In
einem solchen Fall steht eine erheblich größere Fläche an der
Stirnfläche zur Verfügung als dies bei einem Verbindungskörper
mit einer Kegelbohrung der Fall ist, so daß keine wesentliche
Schwächung durch die Anordnung der Nut eintritt.
Die Länge der Ausformung kann an die jeweils anzuwendende Mutter
angepaßt werden.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung sche
matisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Halbquerschnitt eines Abschnittes einer Rohrver
bindung einer ersten Ausführungsform, bei der die
Ausformung des Rohres unmittelbar am Rohranfang liegt
und
Fig. 2 eine Darstellung vergleichbar Fig. 1 bezüglich einer
weiteren Ausführungsform, bei der der Ausformung ein
kreiszylindrischer Rohrabschnitt vorgeschaltet ist.
Fig. 1 zeigt eine Rohrverbindung 1 mit dem Verbindungskörper 2,
der Mutter 7 und dem Rohr 11. Der Verbindungskörper 2 ist nur
teilweise dargestellt, und auch nur in Hinsicht auf den Anschluß
eines Rohrendes. Das weitere Ende kann entsprechend der Darstel
lung nochmals vorgesehen sein, so daß der Verbindungskörper 2
zum Anschluß zweier Rohre dient. Der Verbindungskörper 2 besitzt
auf seiner Außenfläche ein Gewinde 3, das von der Stirnfläche 4
ausgeht. Die Längsachse der Rohrverbindung 1 ist mit 5 bezeich
net. Auf dieser zentriert ist eine erste kreiszylindrische Boh
rung 6, die durch den Verbindungskörper 2 hindurch verläuft und
in der Stirnfläche 4 endet. Die Stirnfläche 4 ist als Kreisring
fläche gestaltet. Sie weist eine Ringnut auf, in der eine Dich
tung 23 angeordnet ist. Auf das Gewinde 3 des Verbindungskörpers
2 ist eine Mutter 7 aufgeschraubt. Diese besitzt hierzu eine
Bohrung mit einem Gewinde 8. Ferner besitzt die Mutter 7 eine
zweite Kegelbohrung 9, die sich von dem Verbindungskörper 2 weg
verjüngt. Demgegenüber verläuft die Stirnfläche 4 rechtwinklig
zur Längsachse 5. Die Längsachse 5 steht also senkrecht auf
einer Ebene, die durch die Stirnfläche 4 gebildet wird. An die
zweite Kegelbohrung 9 schließt sich eine Durchgangsbohrung 10
an. Durch die Bohrung 10 ist das Rohr 11 hindurchgesteckt. Zum
Ende des Rohres 11, das den Innendurchmesser D1 aufweist, der im
wesentlichen dem Durchmesser der Bohrung 6 des Verbindungskör
pers 2 entspricht, ist eine Ausformung 12 vorgesehen. Die Aus
formung 12 umfaßt einen ersten Ausformungsabschnitt 14 mit einer
parallel zur Stirnfläche 4 verlaufenden ersten Spannfläche 13
und einen von deren größten Durchmesser ausgehenden zweiten
Ausformungsabschnitt 16 mit der ebenfalls kegelig verlaufenden
zweiten Spannfläche 15. Der Verlauf der zweiten Spannfläche 15
ist dem der zweiten Kegelbohrung 9 angepaßt. Die Mutter 7 ver
spannt durch Anlaufen gegen die zweite Spannfläche 19 mit ihrer
zweiten Kegelbohrung 9 die Ausformung 12 mit dem ersten Ausfor
mungsabschnitt 14 und der zugehörigen ersten Spannfläche 13
gegen die Stirnfläche 4 des Verbindungskörpers 2. Die zwischen
der Stirnfläche 4 und der ersten Spannfläche 13 angeordnete
Dichtung 23 sorgt für eine Feinabdichtung des Systems.
Fig. 2 zeigt die Rohrverbindung 1' mit dem Verbindungskörper 2,
der ausgehend von der Stirnfläche 4, die eine Ebene darstellt,
zu der die Längsachse 5 der Rohrverbindung 1' senkrecht steht,
das Gewinde 3 aufweist. Das Gewinde 3 ist auf der Außenfläche
angebracht. Die Fig. 2 zeigt ebenfalls nur einen Abschnitt der
Rohrverbindung als Halblängsschnitt, das heißt, es ist Symmetrie
bezüglich der Längsachse 5 gegeben und einer Querebene zur
Längsachse 5. Ausgehend von der Stirnfläche 4 ist zunächst eine
erste Kegelbohrung 8 vorgesehen, die sich von der Stirnfläche 4
weg verjüngt und in der ersten kreiszylindrischen Bohrung 6
endet, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des einzuspannen
den Rohres entspricht.
Die erste kreiszylindrische Bohrung 6 endet in einer Ringschul
ter 22. Von dieser geht die zweite im Durchmesser reduzierte
zylindrische Bohrung 21 aus. Der Durchmesser der zweiten zylin
drische Bohrung 21 entspricht im wesentlichen dem Nenninnnen
durchmesser des anzuschließenden Rohres.
Auf das Gewinde 3 des Verbindungskörpers 2 ist die Mutter 7 mit
einem Gewinde 8 aufgeschraubt. Die Gewindebohrung geht in eine
zweite Kegelbohrung 9 über, die sich vom Verbindungskörper 2 weg
verjüngt und in der Durchgangsbohrung 10 endet. Die Durchgangs
bohrung 10 dient zur Hindurchführung des Rohres 11, dessen
Außenfläche einen entsprechend kleineren Durchmesser aufweist.
Ausgehend von dem Rohrabschnitt mit dem Außendurchmesser 20 ist
zum vorderen Ende zunächst hin eine Ausformung 12 vorgesehen,
die einen ersten Ausformungsabschnitt 14 und einen zweiten Aus
formungsabschnitt 16 besitzt. Der erste Ausformungsabschnitt 14
weist die parallel zur Stirnfläche 4 verlaufende erste Spann
fläche 13 auf. Dies bedeutet, daß die erste Spannfläche 13 eine
ebene Fläche ist, auf der die Längsachse 5 senkrecht steht.
Unmittelbar an deren größten Durchmesser schließt sich der zwei
te Ausformungsabschnitt 16 mit der kegeligen zweiten Spannfläche
15 auf, die der zweiten Kegelbohrung 9 der Mutter 7 angepaßt
ist. Dem ersten Ausformungsabschnitt 14 ist der Rohrabschnitt
18 vorgeschaltet. Dieser ist kreiszylindrisch ausgebildet und
weist eine Bohrung auf, die dem Nenninnnendurchmesser des Rohres
11, das anzuschließen ist, entspricht. Die Länge des Rohrab
schnittes 18 ist so bemessen, daß sie mit der Außenfläche 19 bis
in die erste zylindrische Bohrung 6 hineinragt, nicht jedoch im
verspannten Zustand der Rohrverbindung gegen die Ringschulter 22
zur Anlage kommt. Zwischen der Außenfläche 19 des Rohrabschnit
tes 18, der ersten Kegelbohrung 17 des Verbindungskörpers 2 und
der ersten Spannfläche 13 ist ein Zwischenraum gebildet, der im
wesentlichen Dreieckform aufweist und in dem eine Dichtung 21
angeordnet ist. Die Dichtung 23 kann beispielsweise in etwa
Dreieckform aufweisen. Es kann jedoch auch ein O-Ring vorgesehen
sein. Die Dichtung 23 wird auf der Außenfläche 19 des Rohrab
schnittes 18 vormontiert bei der Montage gehalten. Hierdurch ist
der einzige Spalt, der zu Undichtigkeiten führen könnte, abge
dichtet.
Zusätzlich ist es auch möglich, den bei der Ausformung entste
henden Raum zwischen den beiden Ausformungsabschnitten 14, 16
auszufüllen, indem beispielsweise bei der Verformung ein Ring
eingelegt wird, der sich der Form anpaßt.
1
,
1
'Rohrverbindung
2
Verbindungskörper
3
Gewinde
4
Stirnfläche
5
Längsachse
6
erste Bohrung
7
Mutter
8
Gewinde
9
zweite Kegelbohrung
10
Bohrung
11
Rohr
12
Ausformung
13
Spannfläche
14
erster Ausformungsabschnitt
15
zweite Spannfläche
16
zweiter Ausformungsabschnitt
17
erste Kegelbohrung
18
Rohrabschnitt
19
Außenfläche des Rohrabschnittes
20
Außenfläche des Rohres
21
zweite kreiszylindrische Bohrung des Verbindungskör
pers
22
Ringschulter
23
Dichtung
Claims (7)
1. Rohrverbindung (1, 1') mit einem Verbindungskörper (2) mit
einer von einer ebenen Stirnfläche (4) desselben ausgehen
den ersten Bohrung (6), mit einer Mutter (7), die auf den
Verbindungskörper (2) aufschraubbar ist, und mit einem Rohr
(11), das durch eine Bohrung (10) der Mutter (7) hindurch
geführt ist und das eine Ausformung (12) mit zwei Spann
flächen (13, 15) aufweist, von denen die erste Spannfläche
(13) im verspannten Zustand der Rohrverbindung (1, 1') an
dem Verbindungskörper (2) und die zweite Spannfläche (15)
an der Mutter (7) abgestützt ist, und mit einer Weichdich
tung (23),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (7) eine vom Verbindungskörper (2) weg sich
verjüngende Kegelbohrung (9) aufweist, daß der Verbindungs
körper (2) eine Stirnfläche (4) aufweist, die eine Ebene
bildet, auf der die Längsachse (5) senkrecht steht, daß die
Ausformung (12) des Rohres (11) derart gestaltet ist, daß
die erste Spannfläche (13) parallel zur Stirnfläche (4) des
Verbindungskörpers (2) verläuft und zumindest mit einem
Teilabschnitt an der Stirnfläche (4) des Verbindungskörpers
(2) im verspannten Zustand abgestützt ist sowie die zweite
Spannfläche (15) entsprechend der Kegelbohrung (9) der Mut
ter (7) kegelig ausgebildet ist und daß die Weichdichtung
(23) in einem Aufnahmeraum gekammert angeordnet ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskörper (2) eine von seiner ebenen Stirn
fläche (4) ausgehende sich entlang der Längsachse (5) ver
jüngende Kegelbohrung (17) aufweist, an deren kleinsten
Durchmesser sich eine erste kreiszylindrische Bohrung (6)
anschließt, welche mit einer Ringschulter (22) in eine dazu
im Durchmesser reduzierte zweite kreiszylindrische Bohrung
(21) übergeht, und wobei die Kegelbohrung (9) der Mutter
sich entgegengesetzt zur Kegelbohrung (17) des Verbindungs
körpers (2) verjüngt, und daß der ersten Spannfläche (13)
ein kreiszylindrischer Rohrabschnitt (18) vorgeordnet ist,
der im verspannten Zustand in die erste kreiszylindrische
Bohrung (6) des Verbindungskörpers (2) hineinragt, und daß
im Zwischenraum zwischen der Außenfläche (19) des Rohrab
schnittes (18) der ersten Kegelbohrung (17) des Verbin
dungskörpers (2) und der ersten Spannfläche (13) eine Dich
tung (23) angeordnet ist.
3. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die zweite Spannfläche (15) aufweisende Ausfor
mungsabschnitt (16) unmittelbar von dem die erste Spann
fläche (13) aufweisenden Ausformungsabschnitt (14) des
Rohres (11) ausgeht.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (23) durch einen O-Ring dargestellt ist.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (23) durch einen im Querschnitt Dreiecks
form aufweisenden Dichtring dargestellt ist.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (6) des Verbindungskörpers (2) dem Nennin
nendurchmesser des anzuschließenden Rohres (11) angepaßt
ist.
7. Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stirnfläche (4) des Verbindungskörpers (2) eine
Nut angeordnet ist, in der eine Dichtung (23) einsitzt.
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