DE19525661C2 - Latentwärmespeicher - Google Patents
LatentwärmespeicherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Latentwärmespeicher zur
Anordnung im Kühlmittelkreislauf eines Kraftfahrzeuges gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus den Druckschriften DE-OS 40 36 392 sowie DE-PS 41 36 910
ist es bekannt, einen Latentwärmespeicher in einem Kühlmit
telkreislauf eines Kraftfahrzeugmotors getrennt vom Motor
block anzuordnen. Bei Betrieb der Verbrennungsmaschine strömt
das durch den Motorblock aufgeheizte Kühlwasser durch den La
tentwärmespeicher, so dass nach dem Abschalten der Verbren
nungsmaschine Wärmeenergie entsprechend der Dimensionierung
im Latentwärmespeicher gespeichert werden kann. Beim nächsten
Kaltstart kann die im Latentwärmespeicher gespeicherte Wärme
freigesetzt werden, wodurch der Motor innerhalb kürzer Zeit
aufgeheizt werden kann. Hierdurch kann der Motor innerhalb
von ein paar Sekunden so weit aufgeheizt werden, daß die
Emissionen von Schadstoffen bereits in der Startphase redu
ziert werden. Außerdem wird das Heizungssystem des Fahrzeuges
schneller auf Betriebstemperatur gebracht, wodurch beispiels
weise die Windschutzscheibe schneller als bisher von Beschlag
oder Eis befreit werden kann.
Die von dem Verbrennungsmotor getrennte Anordnung des Latent
wärmespeichers vom Motorblock im Kühlmittelkreislauf weist
jedoch den Nachteil auf, dass durch die externe Einbindung
des Latentwärmespeichers in den Kühlmittelkreislauf Mehrko
sten durch einen erhöhten Montageaufwand und eine Vielzahl
von Bauteilen entstehen. Darüber hinaus wird das Bauvolumen
der Verbrennungsmaschine vergrößert. Desweiteren ist durch
eine getrennte Anordnung eines Latentwärmespeichers ein
zusätzliches Gewicht durch ein weiteres Gehäuse einer Ver
brennungsmaschine gegeben.
Aus der DE-PS 433 619 ist es bekannt, im Motorblock eine
elektrische Heizvorrichtung anzuordnen, mittels welcher bei
einem Kaltstart die Kühlmittelflüssigkeit schneller aufge
heizt werden kann.
Aus der DE-OS 44 02 215 geht desweiteren ein Verfahren und
eine Anordnung zur Verbesserung des Kaltstartverhaltens von
Verbrennungsmaschinen hervor, bei dem der Vorwärmvorgang für
die Verbrennungsmaschine durch mindestens einen Wärmespeicher
erfolgen kann, der warmes Öl aus der Ölwanne aufnimmt und
speichert, das vor einem Kaltstart zur Vorwärmung in die
Ölwanne zurückgepumpt wird. Der Wärmespeicher ist dabei in
einem Motorölkreis integriert und kann in der Ölwanne als
Warmölwärmespeicher angeordnet sein. Ferner ist vorgesehen,
daß Wärmeenergie aus dem Motorkühlsystem oder dem Motor
ölsystem gespeichert wird und zur Aufnahme der Batteriesäure
entweder mittels Wärmetauscherschlangen, die in direkter Be
rührung mit der Batteriesäure stehen oder mittels einer Dop
pelwandung der Batterie in diese eingekoppelt wird.
Die verwendbaren Energiequellen eines Kraftfahrzeuges sind
die Abwärme die Verbrennungsmaschine im Motoröl oder im Kühl
wasser sowie ein Ölbrenner oder eine Heizung, wie z. B. die
Standheizung oder dergleichen. Diese können wahlweise einzeln
oder in Kombination für Vorwärmvorgänge einkoppelbar sein.
Die bereits bekannten Verfahren als auch Anordnungen zur Ver
besserung des Kaltstartverhaltens von Verbrennungs
maschinen durch Einkopplung von Wärmeenergie in die Verbren
nungsmaschine führen aufgrund ihrer aufwendigen Anordnung zu
hohen Mehrkosten als auch zusätzlichem Gewicht und vergrößern
das Bauvolumen einer Verbrennungsmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungs
gemäßen Latentwärmespeicher weiter zu verbessern, das Bauvo
lumen einer Verbrennungsmaschine mit Latentwärmespeicherung
zu verkleinern und/oder eine bessere Abwärmespeicherung sowie
eine vereinfachte Montage des Latentwärmespeichers zu ermög
lichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruchs gegebenen Merkmale gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin,
daß aufgrund der Integration des wenigstens einen Latentwär
mespeicherelementes im Motorblock eine einfache und platzspa
rende Ausbildung einer Verbrennungsmaschine mit Latentwärme
speicher vorgesehen ist. Somit kann die Ausbildung eines se
paraten Gehäuses als auch Aufnahme zur Anbringung des Latent
wärmespeichers in dem Motorraum eines Kraftfahrzeuges entfal
len. Dadurch können Teile- Montage- und Prüfkosten reduziert
werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß Energie
verluste zwischen dem Latentwärmespeicher und der Verbren
nungsmaschine aufgrund der dazwischen angeordneten Verbin
dungsleitungen verringert werden können. Der in dem Motor
block integrierte Latentwärmespeicher kann unmittelbar aus
dem Kühlmittelkreislauf, der den Motorblock durchströmt, Wär
me entziehen und diese nach einem Kaltstart direkt und nahezu
verlustfrei abgeben und zu einer schnellen Aufheizung des
Kühlwassers und somit Vorwärmung der Verbrennungsmaschine
führen.
Zudem kann aufgrund der integrierten Anordnung die Abkühlpha
se des Latentwärmespeichers verzögert werden, da die Abwärme
des Motors unmittelbar auf das Latentwärmespeicher
element einwirken kann. Dadurch kann die Speicherwärme länger
erhalten werden.
Einen weiteren Vorteil stellt die einfache Halterung und An
ordnung des kartuschenförmig ausgebildeten Latentwärmespei
cherelementes durch Dichtelemente in dem Gehäuse dar. Dadurch
kann auf einfache Weise eine sichere Anordnung des Latentwär
mespeicherelementes erfolgen, wobei gleichzeitig bei der Auf
heizung des Latentwärmespeicherelementes durch die Abwärme
der Verbrennungsmaschine als auch bei der Abgabe der
gespeicherten Wärme auftretende Dehnungsunterschiede der Kar
tusche als auch des Motorblockes ausgeglichen werden können.
Zudem ist eine schwingungsarme Lagerung der Latentwärmespei
cherelemente gegeben, wodurch der Einsatz von Kartuschen auch
aus stoß- und schlagempfindlichen Materialien ermöglicht ist.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus
den übrigen Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines Heizungs
kreislaufes eines Kraftfahrzeuges mit einem
im Motorblock integrierten Latentwärme
speicherelement und
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines in einem
Gehäuse angeordneten Latentwärmespeicher
elementes des Motorblockes.
In Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 11 mit einem Kühler 12
und einer Wasserpumpe 13 dargestellt. In einem
Kühlmittelkreislauf 39 ist ein Thermostatventil 16 vorgese
hen, das sowohl aufgeheiztes Kühlmittel aus der
Brennkraftmaschine 11 als auch gekühltes Kühlmittel aus dem
Kühler 12 über eine Versorgungsleitung 17 einem Gehäuse 18
zuführt, in dem ein Latentwärmespeicherelement 19 angeordnet
ist. Eine in der Verbindungsleitung 17 angeordnete
Wasserpumpe 13 fördert die Kühlflüssigkeit in das
Latentwärmespeicherelement 19, so daß dieses über eine
Eintrittsöffnung 22 in das Gehäuse 18 eintritt und das
Latentwärmespeicherelement 19 durchströmt und über eine
Austrittsöffnung 23 aus dem Gehäuse 18 austritt und in den
Kühlmittelkreislauf 39 strömt.
Desweiteren umfaßt die Brennkraftmaschine 11 einen
Heizkreislauf 14, in dem bedarfsmäßig Kühlmittel von einer
Umwälzpumpe bzw. Hilfspumpe 24 einem Heizwärmetauscher 26 zu
geführt wird und das nach Durchströmen des Heizwärmetauschers
26 wieder in den Motorblock 15 gelangt. Über das
Thermostatventil 16 kann geregelt werden, ob das aus dem
Motorblock 15 austretende aufgeheizte Kühlmittel direkt dem
Latentwärmespeicherelement 19 bzw. einem Zylinderkopf 31 zu
geführt wird oder zunächst den Kühler 12 durchströmt und in
seiner Temperatur abkühlt, bevor es dem
Latentwärmespeicherelement 19 oder dem Zylinderkopf 31 zuge
führt wird.
Eine einfache Ausführung kann darin bestehen, daß die
Umwälzpumpe 24 entfällt, so daß von der Wasserpumpe 13 das
Kühlmittel durch beide Kreislauf 14 und 39 gefördert wird.
Im Normalbetrieb der Brennkraftmaschine 11 weist der
Kühlkreislauf 39 eine Strömungsrichtung auf, bei der das ge
kühlte Kühlmittel unmittelbar von dem Kühler 12 in den
Zylinderkopf 31 strömt. Anschließend wird das Latentwärme
speicherelement 19 durchströmt, wodurch das Kühlmittel wie
derum Wärme abgibt, bevor es zumindest teilweise mit ernied
rigter Temperatur dem Motorblock 15 zugeführt wird, bevor es
den Kühler 12 wieder durchströmt.
Im Kaltstartbetrieb hingegen wird die Strömungsrichtung geän
dert. Die Wasserpumpe 13 ist vor einem Abzweig mit einer re
gelbaren Umschaltklappe 41 in der Verbindungsleitung 17 zu
dem Zylinderkopf 31 und dem Latentwärmespeicher 19 angeord
net. Durch Umschalten der Umschaltklappe 39 erfolgt der
Strömungswechsel. Das Kühlmittel durchströmt nun zuerst das
Latentwärmespeicherelement 19 und gelangt anschließend in den
Zylinderkopf 31. Danach wird der Motorblock 15 durchströmt,
wodurch insgesamt der Zylinderkopf 31 und der Motorblock 15
von erwärmtem Kühlmittel durchstörmt werden und damit diese
Teile aufheizen.
Das Thermostatventil 16 sperrt den Kühlerdurchfluß, so daß
das vom Motorblock 15 abfließende Kühlmittel direkt wiederum
dem Latentwärmespeicherelement 19 zugeführt wird.
Es wird somit auf einen Kurzschlußkreislauf umgeschaltet, wo
durch eine schnelle Erwärmung des Kühlmittels als auch der
Brennkraftmaschine 11 gegeben ist.
Ebenso ist auch eine Strömungsschaltung möglich, bei der der
Latentwärmespeicher 19 im Kaltstart nur den Zylinderkopf 31
beheizt.
Durch Sensoren zur Erfassung der Temperatur im
Kühlmittelkreislauf 14, die mit einem Motormanagement kommunizieren,
kann bedarfsmäßig bei aufgewärmter
Brennkraftmaschine 11 bzw. bei Erreichen einer bestimmten
Betriebstemperatur des Kühlmittels nach dem Kaltstart auf
Normalbetrieb umgeschaltet werden.
Darüber hinaus kann auch gleichzeitig über Sensoren erkennbar
sein, ob unmittelbar, nach einem Neustart der
Brennkraftmaschine 11 auf den Kaltstartbetrieb oder
Normalbetrieb umzuschalten ist.
In der Nachheizphase nach Abstellen des Verbrennungsmotors
kann durch eine separat betriebene Pumpe 13 oder 24 die
Stauwärme in den Latentwärmespeicher 19 geleitet werden.
In Fig. 2 ist schematisch ein Querschnitt des Gehäuses 18 mit
einem darin angeordneten Latentwärmespeicherelement 19 darge
stellt. Dieses Gehäuse 18 ist unmittelbar an dem Motorblock
15 angeordnet und einstückig ausgebildet. Somit kann beim
Gießen des Motorblockes 15 zusätzlich dieses Gehäuse 19 vor
gesehen sein und eine einfache Ausbildung und Herstellung er
möglichen. Dadurch wird ein kleines Bauvolumen erzielt, und
eine zusätzliche Herstellung und Montage von Gehäusen des
Latentwärmespeichers 19 entfällt.
Das Gehäuse 18 ist zylindrisch ausgebildet und weist zur
Aufnahme des Latentwärmespeicherelementes 19 an dessen vorde
ren und hinteren Stirnseite 27, 28 eine zwischen
Gehäusewandung des Gehäuses 18 und den Stirnseiten 27, 28 des
Latentwärmespeicherelementes 19 angeordnete Dichtelemente 29
zu dessen Aufnahme auf.
Das Latentwärmespeicherelement 19 ist kartuschenförmig ausge
bildet. Ebenso können weitere in ein Gehäuse 18 einsetzbare
Formen eines Latentwärmespeichers vorgesehen sein. Diese kön
nen ebenso in Reihe, parallel oder in Kombination in dem
Gehäuse 18 angeordnet werden. Die Anzahl der
Latentwärmespeicherelemente 19 ist in Abhängigkeit der zu
speichernden Wärme auszulegen. Das Latentwärmespeicherelement
19 weist an seiner Stirnseite 27 eine Eintrittsöffnung 31
auf, die der Eintrittsöffnung 22 des Gehäuses 18 gegenüber
liegt. An der gegenüberliegenden Stirnseite 28 des
Latentwärmespeicherelementes 19 ist eine Austrittsöffnung 32
vorgesehen, durch die die Kühlflüssigkeit austreten und über
die Austrittsöffnung 23 des Gehäuses 18 abgeführt werden
kann. In dem Latentwärmespeicherelement 19 ist unmittelbar
der Eintrittsöffnung 31 ein Wasserverteilungsraum 33 nachge
schaltet. Unmittelbar vor der Austrittsöffnung 32 des
Latentwärmespeicherelementes 19 ist ein Wasserabströmraum 34
vorgesehen. Dazwischenliegend ist in dem Latentwärme
speicherelement 19 das Speichermedium 38, z. B. in Form einer
Kugelschüttung, angeordnet. Hierfür können bekannte
Speichermischungen vorgesehen sein.
Das Gehäuse 18 ist durch ein Verschlußelement 36 flüssig
keitsfest abgeschlossen. Das Verschlußelement 36 kann einfach
aufschraubbar bzw. abnehmbar sein, so daß ein einfacher und
schneller Austausch des Latentwärmespeicher
elementes 19 als auch eine einfache Montage gegeben sein
kann. Das Verschlußelement 36 kann ebenso über eine
Schraub-, Rast- oder Schnappverbindung an dem Gehäuse 18 be
festigbar sein.
Das Verschlußelement 36 weist vorteilhafterweise einen in das
Gehäuse 18 eingreifenden Bund 37 auf, wodurch das
Latentwärmespeicherelement 19 durch ein an der Stirnseite 28
anliegendes Dichtelement 29 in seiner Position zu dem an der
gegenüberliegenden Stirnseite 27 angeordneten Dichtelementes
29 gehalten ist. Dadurch kann eine schwingungsisolierende und
erschütterungsarme Anordnung geschaffen werden, wodurch auch
bruchempfindliche Materialien zur Ausbildung des
Latentwärmespeicherelementes 19 eingesetzt werden können.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß mehrere in dem
Motorblock 15 integrierte Gehäuse 18 vorgesehen sind, in die
ein oder mehrere Latentwärmespeicherelemente 19 anordenbar
sind, die ebenso in den Heizkreislauf 14 eingebunden sind.
Dadurch kann eine flexible Anordnung geschaffen werden, ohne
daß ein großvolumiges Latentwärmespeicherelement 19 in dem
Motorraum vorzusehen ist.
Desweiteren kann anwendungsspezifisch vorgesehen sein, daß in
der Versorgungsleitung 17 beispielsweise ein Rückschlagventil
oder Sperrventil angeordnet ist, so daß ein ungewolltes
Durchströmen des Speichers bei Motorstillstand verhindert
werden kann.
Eine weitere alternative Ausführungsform ist das Anordnen ei
nes als Kartusche ausgebildeten Latentwärmespeicher
elementes 19 in einer "open deck"-Motorblockausführung. Dabei
kann vor der Montage des Zylinderkopfes 31 die Kartusche 19
von oben in den Motorblock 15 eingelegt werden und somit in
dem Motorblock 15 integriert sein.
Als weitere Energiequelle für ein schnelles Aufwärmen des
Latentwärmespeichers und somit unmittelbar des Kühlmittels
kann ebenfalls eine Anbindung des Heizkreislaufs 14 an eine
Standheizung sein. Diese kann wahlweise direkt der Beheizung
des Fahrgastraumes und/oder der Brennkraftmaschine dienen
oder nur den Latentwärmespeicher vorladen. Weitere
Wärmequellen einer Brennkraftmaschine können ebenso eingebun
den sein.
Eine weitere alternative Ausführungsform kann durch ein
"Thermoskannen-Prinzip" gegeben sein, das zusätzlich oder für
sich alleine vorgesehen sein kann. Das aufgewärmte Kühlwasser
wird nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine aus dem
Motorblock 15 in wenigstens ein Latentwärmespeicher
element 19 abgelassen und darin gespeichert. Bei
Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine 11 wird die gespei
cherte Flüssigkeit aus dem Latentwärmespeicherelement gepumpt
und dem Motorblock 15 und Zylinderkopf 31 zugeführt. Dieses
Latentwärmespeicherelement 19 kann ebenso im Motorblock 15
integriert sein oder ggf. auch extern im Motorraum angeordnet
sein und zur Wiederaufladung durchströmbar sein. Umgekehrt
kann aber auch unter Beibehaltung der Anordnung gemäß Fig. 1
das Kühlmittel zur besseren Isolation des
Latentwärmespeichers 19, z. B. in eine Thermoskanne abgelassen
werden und nach dem Motorstart wieder zurückgefüllt werden.
Claims (7)
1. Latentwärmespeicher zur Anordnung im Kühlmittelkreislauf
eines Kraftfahrzeuges, bei dem das Kühlmittel bei warmer
Verbrennungsmaschine (11) und kaltem Speichermedium (38)
Wärme an das Speichermedium (38) abgibt und bei kalter
Verbrennungsmaschine (11) und warmem Speichermedium (38)
von dem Speichermedium (38) Wärme aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein mit Kühlmittel durchströmbares, kartu
schenförmig ausgebildetes Latentwärmespeicherelement (19)
in den Motorblock (15) einsetzbar ist, dass das Latent
wärmespeicherelement (19) mit einem an einer vorderen und
hinteren Stirnseite (27, 28) des Latentwärmespeicherele
mentes (19) angeordneten Dichtelement (29) in einem Ge
häuse (18) angeordnet und von oben in eine Ausnehmung des
Motorblocks einsetzbar ist, welcher nach dem "open deck"
-Prinzip ausgeführt ist.
2. Latentwärmespeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Latentwärmespeicherelement (19) an einer Stirnseite
(27) eine Kühlflüssigkeitseintrittsöffnung (31) und an
einer axial gegenüberliegenden Stirnseite (28) eine Kühl
flüssigkeitsaustrittsöffnung (32) aufweist.
3. Latentwärmespeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das einstückig am Motorblock (15) angeordnete Gehäuse
(18) nach Einsetzen des zumindest einen Latentwärmespei
cherelementes (19) mit einem Verschlußelement (36) ab
schließbar ist.
4. Latentwärmespeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
in das Gehäuse (18) zumindest zwei Latentwärmespei
cherelemente (19) in Reihe einsetzbar sind.
5. Latentwärmespeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
in das Gehäuse (18) zumindest zwei Latentwärmespei
cherelemente (19) parallel einsetzbar sind.
6. Latentwärmespeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Nachheizphase nach Abstellen der Verbrennungs
maschine (11) die Stauwärme durch eine Pumpe (13, 24) in
das Latentwärmespeicherelement (19) einleitbar ist.
7. Latentwärmespeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
Kühlmittel zur besseren Isolation des Latentspeicher
elementes (19) in eine Thermoskanne einfüllbar und nach
dem Motorstart in das Latentspeicherelement (19) zurück
führbar ist.
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