DE19524375A1 - Nockenfolger für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Nockenfolger für den Ventiltrieb einer BrennkraftmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
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- F01L1/143—Tappets; Push rods for use with overhead camshafts
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- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/0015—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nockenfolger für den Ventiltrieb einer
Brennkraftmaschine, welcher trieblich zwischen wenigstens einem Nocken einer
Nockenwelle und zumindest einem Gaswechselventil angeordnet ist bzw. auf
eine Abstützvorrichtung für einen Nockenfolger, bestehend aus einem kreis
ringförmigen Abschnitt, der einen relativ zu diesem axial beweglichen kreisför
migen Abschnitt konzentrisch einschließt, wobei beide Abschnitte zueinander
über radial oder sekantenartig verlagerbare Koppelmittel zum Zwecke eines
großen Ventilhubes miteinander koppelbar sind, wohingegen durch Entkopp
lung der Abschnitte ein kleiner Hub bzw. ein Null-Hub erzielbar ist, und wobei
eine Ansteuerung der Koppelmittel in eine Verschieberichtung über Hydraulik
mitteldruck und in die jeweils andere Verschieberichtung über die Kraft wenig
stens eines Druckmittels, wie z. B. einem Federmittel, hergestellt ist.
Derartige Nockenfolger sind der Fachwelt hinreichend bekannt und beispiels
weise in dem Dokument DE-A 43 14 619 vorveröffentlicht. Durch diese
Nockenfolger können unterschiedliche Ventilhubkurven in Abhängigkeit ver
schiedener Betriebsparameter, wie beispielsweise Drehzahl oder Last realisiert
werden. So ist es denkbar, bei geringen Drehzahlen oder einer geringen Last
das Gaswechselventil teilweise oder vollständig vom Nockenhub zu trennen
(beispielsweise eines der Einlaßventile einer Zylindereinheit bei Mehrventiltech
nik), wobei dann über das weitere vollständig geöffnete Gaswechselventil der
Ladungswechsel realisiert ist. Durch den im eben beschriebenen Lastbereich
verringerten Gesamtventilöffnungsquerschnitt ist eine Drallerhöhung des
eingesaugten Kraftstoff-Luft-Gemischs festzustellen. Dies führt beispielsweise zu
einer Erhöhung des Verbrennungswirkungsgrades wie schon mehrfach im Stand
der Technik beschrieben. Als einfache Koppel- und Entkoppelmöglichkeiten für
derartige zweigeteilte Nockenfolger bieten sich hydraulisch beaufschlagbare
Kolben an, deren Rückstellung in die jeweils andere Verschieberichtung bei
spielsweise über Federkraft hergestellt wird.
In dem bisherigen der Fachwelt bekannten Stand der Technik wurde gelehrt,
daß entweder eine Verriegelungsvariante vorgesehen ist, bei der die Kolben in
Koppelrichtung über Federkraft verschoben sind und in Entkoppelrichtung
hydraulisch betätigt werden (drucklose Verriegelung) oder bei welcher die
Kolben in Entkoppelrichtung über Federkraft und in Koppelrichtung über die
Kraft von Hydraulikmittel verschoben sind (drucklose Entriegelung). So hat erst
genannte Variante den Nachteil, daß zwar beim Motorstart eine Kopplung und
somit ein Gaswechsel über dieses Ventil ermöglicht ist, da eine Kopplung über
die Federkraft hergestellt ist. Erst mit steigender Drehzahl und somit steigendem
Hydraulikmitteldruck wird eine Entkopplung erreicht. Um auch bei höheren
Drehzahlen (beispielsweise ab 1500 U/min) entkoppeln zu können, muß das
Druckniveau der gesamten Hydraulikmittelzufuhr wieder stark herabgesenkt
werden. Da zumeist hydraulische Ventilspielausgleichselemente an die gleiche
Druckmittelversorgung angeschlossen sind, widerspricht diese starke Absenkung
dem dann erforderlichen Versorgungsdruck des Hydraulikelements. Außerdem
wird mit relativ geringen Federkräften für die Koppelvorrichtung gearbeitet, was
eine Kopplung bei hohen Drehzahlen erschwert, da die verwendete Druckfeder
den Kolben zu "langsam" in Koppelrichtung verschiebt.
Das zweitgenannte Koppelsystem hat den Nachteil, daß es im drucklosen
Zustand, also bei nicht anliegendem Hydraulikmitteldruck, die beiden Abschnit
te des Nockenfolgers oder anderer Ventiltriebselemente entriegelt. Somit könnte
bei Zylinderabschaltung über dieses System möglicherweise kein Motorstart
realisiert werden, weil dann die betreffenden Gaswechselventile geschlossen
wären. Ferner müßte die Kraft der jeweiligen Druckfeder stark abgesenkt wer
den, um auch im Heißleerlauf, beispielsweise beim sogenannten Ampelstart, die
jeweiligen Zylinder befeuern zu können. Hierbei fehlt jedoch der Sicherheits
abstand dieser Druckfeder zu dem üblicherweise anliegenden Mindestversor
gungsdruck von ca. 0,6 bar, d. h., die Druckfeder müßte lediglich in einem
Bereich von 0-0,3 bar die beiden Abschnitte entriegeln.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Nockenfolger der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile eine
sichere Umschaltung des jeweiligen Gaswechselventils bei niedriger und hoher
Drehzahl der Brennkraftmaschine auf eine andere Ventilhubkurve herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Nockenfolger zwei
räumlich voneinander getrennte und hydraulisch separat ansteuerbare Koppelsy
steme mit zumindest je einem Koppelmittel verlaufen, wobei das erste Koppel
system derart ausgelegt ist, daß bei nicht anliegendem bzw. geringem Hydrau
likmitteldruck das jeweilige Koppelmittel über die Kraft eines ersten Federmittels
in Koppelrichtung verschoben ist, und wobei das zweite Koppelsystem derart
ausgelegt ist, daß bei dem nicht anliegenden bzw. geringen Hydraulikmittel
druck dessen Koppelmittel über die Kraft eines zweiten Federmittels in Entkop
pelrichtung verschoben ist.
Somit ist mit einfachen Mitteln eine Schalteinrichtung für geringe Drehzahlen
und Lasten und eine weitere Schalteinrichtung im Stößel für höhere Drehzahlen
und Lasten geschaffen. Dabei sind die bevorzugt als Kolben ausgestalteten
Koppelmittel derart ausgelegt, daß bei einer Umschaltung von einem Schaltsy
stem zum anderen mit Sicherheit der eingestellte Koppelzustand beibehalten
wird. Gleichzeitig kann, wie auch den weiteren Ausgestaltungen der Erfindung
zu entnehmen ist, ein sicherer Startvorgang insbesondere bei vollständiger
Zylinderabschaltung realisiert werden, da über ein erstes Koppelsystem eine
Kopplung der beiden Einheiten mittels Federkraft, d. h. bei noch nicht anliegen
dem Hydraulikmitteldruck, hergestellt ist.
Es wird in Konkretisierung der Erfindung eine erste Lösung vorgeschlagen, bei
der jedem Koppelsystem eine separate Ansteuerleitung mit einem separaten
Schaltventil zugeordnet wird. Anstatt des erwähnten Federmittels, wobei zweck
mäßigerweise eine Druckfeder vorgeschlagen ist, sind auch andere Federmittel,
wie beispielsweise elektromagnetische, denkbar. Vorgesehen ist es dann jedoch
auch, eine Beaufschlagung der Kolben in die jeweils andere Verschieberichtung
ebenfalls über Hydraulikmitteldruck herzustellen. Für die Umschaltung bei
geringer Drehzahl und Last wird vorgeschlagen, mit geringen Feder- und Schalt
drücken zu arbeiten. Diese geringen Feder- und Schaltdrücke, beispielsweise
0,6 bar zur hydraulischen Verschiebung des ersten Koppelsystems in Entkoppel
richtung, bewirken zwar eine relativ "langsame" Entkoppelbewegung, sind
jedoch bei den zu diesem Zeitpunkt gefahrenen Drehzahlen akzeptabel. Wird
bei höheren Drehzahlen auf das weitere Koppelsystem umgeschaltet, wobei das
erste Koppelsystem entkoppelt wird, ist keinesfalls mit einem unsicheren Schalt
zustand zu rechnen, da die Koppelmittel des weiteren Koppelsystems unmittel
bar vor der Trennfläche zwischen beiden Einheiten positioniert sind und die
Kolben des ersten Koppelsystems einen ungleich längeren Weg in ihre Entkop
pelposition zurücklegen müssen.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann es auch
vorgesehen sein, die beiden Koppelsysteme zwar mit separaten Steuerleitungen
aus dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine zu beaufschlagen, jedoch diesen
Steuerleitungen ein gemeinsames Reduzierventil zuzuordnen. Gleichzeitig wird
bei beiden Varianten vorgeschlagen, die jeweils zweite Steuerleitung, welche
mit dem weiteren Koppelmittel verbunden ist (drucklos entriegelt), mit einer
weiteren Versorgungsleitung für ein hydraulisches Spielausgleichselement im
kreisförmigen Abschnitt zu versehen. Es muß jedoch sichergestellt sein, daß das
entsprechende weitere Koppelsystem bei dem im Leerlauf der Brennkraftmaschi
ne notwendigen Grundversorgungsdruck des Spielausgleichselements, bei
spielsweise 0,6 bar, noch nicht aus seiner Entkoppelposition verschoben ist.
Dies ist über die Wahl der Druckfederkraft und des hydraulischen Verschiebe
druckes realisierbar.
Denkbar bei den Koppelsystemen, welche über Federkraft verriegeln (erste
Koppelsysteme), ist es zwar, im abgeschalteten Zustand den Hydraulikdruck auf
Null bar zu reduzieren, besser erweist sich jedoch eine Lösung, bei welcher auf
einen Minimaldruck wie beispielsweise 0,1 bar abgestellt ist. Dies wirkt sich
positiv auf die hydraulische Ansprechbarkeit des gesamten Systems aus.
Der Nockenfolger ist zwar in Konkretisierung der Erfindung als Tassenstößel
ausgebildet, so wie er beispielsweise bei dem eingangs zitierten gattungsbilden
den Stand der Technik beschrieben ist, jedoch können die erfindungsgemäßen
Koppelsysteme auch an weiteren Nockenfolgern appliziert werden, welche
schaltbar ausgelegt werden sollen, dies wären beispielsweise Abstützelemente,
schaltbare Ventiltriebsbrücken und Kipphebel.
Hauptsächlich vorgesehen ist diese Lösung bei Kolben als Koppelmittel, die
orthogonal zur Bewegungsrichtung des Nockenfolgers beweglich sind, denkbar
ist jedoch auch eine Kolbenbewegung sekantenartig zur eben genannten Bewe
gungsrichtung bzw. lediglich eine mittelbare Kopplung über die Kolben. Bei
letztgenannter Ausgestaltung ist es denkbar, die Kolben auf unmittelbare Kop
pelelemente wie beispielsweise Kugeln oder Rollen einwirken zu lassen. Auch
ist es nicht unbedingt für die Ausführbarkeit der Erfindung erforderlich, die
Kolben der einzelnen Koppelsysteme auf einer Quermittelebene im Nockenfol
ger zu positionieren bzw. die Kolben eines jeden Koppelsystems im Nockenfol
ger orthogonal gegenüberliegend anzuordnen.
Bei der Ausgestaltung unter Verwendung lediglich eines Schaltventils kann es
auch vorgesehen sein, die entsprechenden Steuerleitungen nur einseitig, und
zwar parallel verlaufend, im Zylinderkopf anzuordnen, um den Konstruktions
aufwand für diese Steuerleitungen relativ gering zu halten und um Leitungs
kreuzungen zu vermeiden.
Zweckmäßigerweise ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen ersten Nockenfolger mit zwei
separaten Steuerleitungen und zwei Reduzierventilen und
Fig. 2 einen Nockenfolger nach Fig. 1 im Querschnitt, jedoch mit
einem Reduzierventil für zwei Steuerleitungen.
Aus Fig. 1 geht ein Nockenfolger 1 im Querschnitt hervor. Dieser Nockenfol
ger 1 ist hier als tassenförmiger Stößel ausgebildet und in seinem Bodenbereich
geschnitten dargestellt. Auf eine Abbildung eines Längsschnittes eines derartigen
Nockenfolgers wird für diese Ausgestaltungsvariante und für die nach Fig. 2 an
dieser Stelle verzichtet, weil dieser der Fachwelt hinreichend bekannt und
beispielsweise schon in dem einleitend zum gattungsbildenden Stand der Tech
nik genannten Dokument ausreichend offenbart ist.
Der Nockenfolger 1 besteht aus einem kreisringförmigen Abschnitt 2, welcher
einen relativ zu diesem beweglichen kreisförmigen Abschnitt 3 einschließt.
Beide Abschnitte 2, 3 werden von nicht dargestellten Nocken unterschiedlichen
Hubes beaufschlagt, wobei jedoch der kreisringförmige Abschnitt 2 von einem
Nocken größeren Hubes als der kreisförmige Abschnitt 3 beaufschlagt ist.
Denkbar ist es jedoch auch, zur Erzielung eines Nullhubes den kreisförmigen
Abschnitt 3 nicht mit Nockenhub zu beaufschlagen.
Der kreisringförmige Abschnitt 2 weist zwei räumlich voneinander getrennte
und hydraulisch separat ansteuerbare Koppelsysteme A, B auf. Dem Koppelsy
stem A ist dabei eine separate Steuerleitung L₁ zugeordnet, welcher Steuerlei
tung L₁ ebenfalls ein separates Reduzierventil V₁ vorgeordnet ist. Ebenso ist dem
Koppelsystem B eine separate Steuerleitung L₂ vorgeordnet, welche wiederum
mit einem separaten Reduzierventil V₂ kommuniziert. Da im kreisförmigen
Abschnitt 3 ein nicht näher beschriebenes hydraulisches Spielausgleichselement
4 angeordnet ist, erstreckt sich zur Versorgung mit Hydraulikmittel des Spielaus
gleichselements 4 zu diesem eine Steuerleitung L₃ vom Reduzierventil V₂. Das
eben erwähnte Spielausgleichselement 4 ist unmittelbar einem nicht dargestell
ten Gaswechselventil zugewandt.
Als Koppelmittel je Koppelsystem A, B ist mindestens ein Kolben 5, 6 (hier
insgesamt zwei sich gegenüberliegende Kolben 5, 6 je Koppelsystem A, B)
vorgesehen. Diese Kolben 5, 6 sind im Entkoppelzustand in einer komplementä
ren Aufnahme 7, 8 des kreisringförmigen Abschnitts 2 positioniert. Federmittel
des ersten Koppelsystems A sind dabei in einer komplementären Aufnahme 9
des Kolbens 5 integriert und als Druckfeder 10 ausgebildet, wobei sie auf den
jeweiligen Kolben 5 in Koppelrichtung einwirken. Radial außen ist in der
Aufnahme 7 ein Anschlagelement 11 angeordnet, an welchem die Kolben 5
eine Wegbegrenzung erfahren. Gleichzeitig wirken die Kolben 5 radial innen
mit einer Schiebehülse 12 zusammen, welche im kreisförmigen Abschnitt 3
angeordnet ist und mit der ersten Steuerleitung L₁ kommuniziert. Somit bewirkt
eine hydraulische Beaufschlagung der Schiebehülse 12 über die Steuerleitung
L₁ und das Reduzierventil V₁ eine radial nach außen gerichtete Verschiebung
der Schiebehülse 12 im Entkoppelsinn des Koppelsystems A.
Die Federmittel des zweiten Koppelsystems B sind ebenfalls als Druckfeder 13
ausgebildet und verlaufen in einer Aufnahme 14 des kreisförmigen Abschnitts
3. Diesen Druckfedern 13 ist radial nach außen eine Schiebehülse 15 vorgeord
net, die mit dem jeweiligen Kolben 6 kommuniziert. Eine Verschiebung der
Kolben 6 über die Schiebehülse 15, welche von der Druckfeder 13 beaufschlagt
ist, radial nach außen bewirkt somit ebenfalls eine Entkopplung des gesamten
Koppelsystems B entgegen Hydraulikmitteldruck aus der Steuerleitung L₂ und
dem Reduzierventil V₂.
Ist nun eine Kopplung der beiden Abschnitte 2, 3 im Kaltleerlauf der Brenn
kraftmaschine bzw. bei Heißleerlauf bis Teillast dieser gewünscht, wird der
Hydraulikmitteldruck in der ersten Steuerleitung L₁ zum ersten Koppelsystem A
durch das Reduzierventil V₁ beispielsweise auf 0 bis 0,1 bar reduziert, so daß
der jeweilige Kolben 5 über die Kraft seiner Druckfeder 10 in Koppelrichtung
verschoben ist, d. h. eine Ringfläche 16 zwischen beiden Abschnitten 2, 3
überschneidet. Gleichzeitig wird über das zweite Reduzierventil V₂ ein Grund
versorgungsdruck des Spielausgleichselements 4 (beispielsweise 0,6 bar) reali
siert, wobei die Kraft der Druckfeder 13 so ausgelegt ist, daß dieser Druck nicht
ausreicht, den Kolben 6 entgegen der Kraft der eben genannten Druckfeder 13
in Koppelrichtung zu verschieben.
Für gewisse Betriebszustände kann es jedoch auch erforderlich sein, eine
Entkopplung der beiden Abschnitte 2, 3 im Heißleerlauf bzw. Teillastbereich
der Brennkraftmaschine vorzunehmen. Hierbei wird in der Steuerleitung L₁ der
Hydraulikmitteldruck durch das Reduzierventil V₁ nicht gedrosselt, so daß die
jeweiligen Kolben 5 entgegen der Kraft ihrer Druckfeder 10 in Entkoppelposi
tion verfahren. Somit muß die Kraft der Druckfeder 10 so ausgelegt sein, daß
diese zwar bei einem Hydraulikdruck von 0 bis 0,1 bar den Kolben 5 nicht in
Koppelrichtung verschiebt, jedoch bei einem über die Schiebehülse 12 anlie
genden Hydraulikdruck von 0,5 bis 0,6 bar, welcher gewöhnlicher Weise bei
Leerlaufdrehzahl vorhanden ist, in Entkoppelposition verschiebbar ist. Gleichzei
tig kann die Kraft der Druckfeder 13 des zweiten Koppelsystems B derartig
ausgelegt sein, daß diese bei einem auf die Kolben 6 über die Steuerleitung L₂
anliegenden Hydraulikdruck von beispielsweise 0,8 bar zusammengedrückt
werden kann, so daß die Kolben 6 die Ringfläche 16 schneiden. Für die ge
nannte Entkopplung der beiden Abschnitte 2, 3 im Heißleerlauf bzw. Teillast
bereich der Brennkraftmaschine wird somit der Hydraulikmitteldruck in der
zweiten Steuerleitung L₂ durch das zweite Reduzierventil V₂ auf nahe Null bzw.
bei Verwendung eines hydraulischen Spielausgleichselements den geringen
Hydraulikmitteldruck von beispielsweise 0,6 bar reduziert.
Ist nun eine Kopplung der beiden Abschnitte 2, 3 ab einem Bereich mittlerer
Drehzahl und Last bis Vollast vorgesehen, wird der Hydraulikmitteldruck in der
zweiten Steuerleitung L₂ durch das Reduzierventil V₂ ungedrosselt, so daß die
jeweiligen Kolben 6 entgegen der Kraft der Druckfeder 13 in Koppelrichtung
verschoben werden. Gleichzeitig ist es vorgesehen, den Hydraulikmitteldruck
in der ersten Steuerleitung L₁ auf ein Niveau von beispielsweise 0 bis 0,1 bar zu
reduzieren. Denkbar ist es jedoch auch, in dieser ersten Steuerleitung L₁ den
ungedrosselten Hydraulikmitteldruck auf die Kolben 5 wirken zu lassen, so daß
diese in ihre Entkoppelposition verfahren und somit bei den genannten hohen
Drehzahlen mit dem zweiten Koppelsystem B gearbeitet wird.
Aus Fig. 2 geht ein Nockenfolger 1 ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten hervor.
Aus diesem Grund werden an dieser Stelle lediglich die Unterschiede gemäß
der Erfindung zur vorgenannten Figur beschrieben. Gleichwirkende Bauteile
sind weitestgehend mit gleichen Bezugszahlen, wie in Fig. 1 aufgezeigt, be
zeichnet.
Die Koppelsysteme C, D sind analog den Koppelsystemen A, B der Fig. 1
angeordnet und ausgebildet. Sie werden über separate Steuerleitungen L₄ und
L₅ aus dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine mit Hydraulikmittel versorgt.
Wesentlicher Unterschied zur vorgenannten Ausgestaltung ist es, daß den
Steuerleitungen L₄, L₅ ein gemeinsames Reduzierventil V₃ mit je einem separa
ten Ausgang A₄ und A₅ je Steuerleitung L₄ und L₅ vorgeordnet ist. Um einen
Startvorgang realisieren zu können, ist es im Kaltleerlauf der Brennkraftmaschine
vorgesehen (bevorzugt bei vollständiger Zylinderabschaltung), den Hydraulik
druck in der Steuerleitung L₄ auf ein Minimum (0 bis 0,1 bar) zu reduzieren.
Wird ein hydraulisches Spielausgleichselement 4 appliziert, muß dieses über
das Schaltventil V₃ und die separate Steuerleitung L₆ mit dem Mindestversor
gungsdruck von beispielsweise 0,5 bis 0,6 bar versorgt sein. Bei diesem Ver
sorgungsdruck sollen jedoch die Kolben 6 noch nicht in ihre Koppelposition
verfahren. Somit wird bei diesem Drehzahl- und Lastzustand wiederum mit dem
ersten Koppelsystem C gearbeitet, welches mit geringen Feder- und Schalt
drücken auskommt, d. h. die Kolben 5 sind in ihre Koppelstellung verschoben.
Ist nun eine Entkopplung der beiden Abschnitte 2, 3 beispielsweise im Heißleer
lauf bzw. im Teillastbereich der Brennkraftmaschine gewünscht, wird der
Hydraulikmitteldruck in der ersten Steuerleitung L₄ ungedrosselt, so daß die
jeweiligen Kolben 5 bei einem Hydraulikmitteldruck ab ca. 0,5 bis 0,6 bar in
ihre Aufnahme 7 verfahren und somit nicht mehr die Ringfläche 16 übergreifen.
Gleichzeitig ist es notwendig, den Hydraulikmitteldruck in der zweiten Steuer
leitung L₅, die bevorzugt mit der Steuerleitung L₆ verbunden ist, derart auf ein
Minimum zu reduzieren, daß die Kolben 6 nicht in Koppelposition verschoben
sind. Somit ist wiederum, wie zur Fig. 1 beschrieben, der gewünschte Leerhub
des kreisringförmigen Abschnitts 2 gegenüber dem kreisförmigen Abschnitt 3
realisiert. Die Druckfedern 13 des zweiten Koppelsystems D sind wiederum so
ausgelegt, daß erst bei höheren Hydraulikmitteldrücken, beispielsweise 0,8 bar
oder mehr, eine Verschiebung der Kolben 6 in Koppelrichtung hergestellt
werden kann. Ebenfalls wird für eine Kopplung der beiden Abschnitte 2, 3 ab
einem Bereich mittlerer Drehzahl und Last bis Vollast der Brennkraftmaschine
der Hydraulikmitteldruck in der Steuerleitung L₄ durch das gemeinsame Redu
zierventil V₃ auf ein Minimum reduziert, so daß die Kolben 5 in Koppelposition
gehen. Gleichzeitig wird die Steuerleitung L₅ mit dem ungedrosselten Hydrau
likmitteldruck versehen, so daß andererseits die Kolben 6 die Ringfläche 16
überschneiden und eine formschlüssige Verbindung zwischen dem kreisringför
migen Abschnitt 2 und dem kreisförmigen Abschnitt 3 somit hergestellt ist.
Denkbar ist es in Abhängigkeit des Anwendungsfalles jedoch auch, bei diesem
Betriebszustand den Hydraulikmitteldruck in der Steuerleitung L₄ derart zu
erhöhen (< 0,5 bis 0,6 bar), daß die Kolben 5 in Entkoppelposition verschoben
sind. Somit wird von einem Schaltsystem C mit niedrigen Schaltdrücken auf ein
Schaltsystem D für hohe Schaltdrücke umgeschaltet. Die höheren Schaltdrücke
garantieren auch die höheren Verfahrgeschwindigkeiten der jeweiligen Kolben
6 als Koppelmittel, so daß bei hohen Drehzahlen ein sicheres Koppeln der
beiden Abschnitte 2, 3 hergestellt ist. Gleichzeitig ist in diesem Schaltzustand
durch den kurzen Verfahrweg der Kolben 6 wiederum gesichert, daß auf jeden
Fall die gewünschte Kopplung beibehalten wird, da der Kolben 5 zur Verschie
bung in seine Entkoppelposition einen längeren Weg zurücklegen muß.
Vorgesehen ist es auch, beide Koppelsysteme C, D von einer Seite aus dem
Zylinderkopf her mit Hydraulikmittel zu beaufschlagen, so daß aufwendige
Änderungen an Zylinderköpfen vermieden sind. Anstatt der verwendeten Kolben
können auch sich sekantenartig erstreckende Schieber, Keile, Stifte, Rollen,
Kugeln u. ä. verwendet werden. Ebenfalls können die verwendeten Koppelsyste
me A, B bzw. C, D auch übereinanderliegend bzw. nicht senkrecht zur Bewe
gungsrichtung des Nockenfolgers 1 appliziert werden. Gleichzeitig ist es denk
bar, diese Koppelsysteme A bis D an einem anderen Bereich als dem eingangs
beschriebenen Bodenbereich des Nockenfolgers 1 anzuordnen.
Bezugszeichenliste
A-D Koppelsystem
L₁-L₆ Steuerleitung
V₁-V₃ Reduzierventil
A₁-A₅ Ausgang
PÖl Hydraulikmitteldruck
1 Nockenfolger
2 kreisringförmiger Abschnitt
3 kreisförmiger Abschnitt
4 Spielausgleichselement
5 Kolben, Koppelmittel
6 Kolben, Koppelmittel
7 Aufnahme
8 Aufnahme
9 Aufnahme
10 Druckfeder, Federmittel
11 Anschlagelement
12 Schiebehülse
13 Druckfeder, Federmittel
14 Aufnahme
15 Schiebehülse
16 Ringfläche
L₁-L₆ Steuerleitung
V₁-V₃ Reduzierventil
A₁-A₅ Ausgang
PÖl Hydraulikmitteldruck
1 Nockenfolger
2 kreisringförmiger Abschnitt
3 kreisförmiger Abschnitt
4 Spielausgleichselement
5 Kolben, Koppelmittel
6 Kolben, Koppelmittel
7 Aufnahme
8 Aufnahme
9 Aufnahme
10 Druckfeder, Federmittel
11 Anschlagelement
12 Schiebehülse
13 Druckfeder, Federmittel
14 Aufnahme
15 Schiebehülse
16 Ringfläche
Claims (10)
1. Nockenfolger (1) für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, welcher
trieblich zwischen wenigstens einem Nocken einer Nockenwelle und zumindest
einem Gaswechselventil angeordnet ist, bzw. Abstützvorrichtung für einen
Nockenfolger (1), bestehend aus einem kreisringförmigen Abschnitt (2), der
einen relativ zu diesem axial beweglichen kreisförmigen Abschnitt (3) konzen
trisch einschließt, wobei beide Abschnitte (2, 3) zueinander über radial oder
sekantenartig verlagerbare Koppelmittel (5, 6) zum Zwecke eines großen Ventil
hubes miteinander koppelbar sind, wohingegen durch Entkopplung der Ab
schnitte (2, 3) ein kleiner Hub bzw. ein Null-Hub erzielbar ist, wobei eine An
steuerung der Koppelmittel (5, 6) in eine Verschieberichtung über Hydraulik
mitteldruck und in die jeweils andere Verschieberichtung über die Kraft wenig
stens eines Druckmittels, wie z. B. einem Federmittel, hergestellt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß im Nockenfolger (1) zwei räumlich voneinander getrennte
und hydraulisch separat ansteuerbare Koppelsysteme (A, C) und (B, D) mit
zumindest je einem Koppelmittel (5, 6) verlaufen, wobei das erste Koppelsystem
(A, C) derart ausgelegt ist, daß bei nichtanliegendem bzw. geringem Hydrau
likmitteldruck das jeweilige Koppelmittel (5) über die Kraft eines ersten Feder
mittels (10) in Koppelrichtung verschoben ist, und wobei das zweite Koppelsy
stem (B, D) derart ausgelegt ist, daß bei dem nichtanliegenden bzw. geringen
Hydraulikmitteldruck dessen Koppelmittel (6) über die Kraft eines zweiten
Federmittels (13) in Entkoppelrichtung verschoben ist.
2. Nockenfolger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Kop
pelsysteme (A, B) über eine separate Steuerleitung (L₁, L₂) aus dem Zylinderkopf
der Brennkraftmaschine mit Hydraulikmittel versorgt und mit je einem Reduzier
ventil (V₁, V₂) mit Ausgängen (A₁, A₂) versehen sind, wobei
- a) für eine Kopplung der beiden Abschnitte (2, 3) im Kaltleerlauf der Brenn kraftmaschine bzw. bei Heißleerlauf bis Teillast der Brennkraftmaschine der Hydraulikmitteldruck in der ersten Steuerleitung (L₁) zum ersten Koppelsystem (A) durch das erste Reduzierventil (V₁) auf ca. 0 bis 0,1 bar reduziert ist, so daß die jeweiligen Koppelmittel (5) über die Kraft ihres Federmittels (10) in Koppel richtung verschoben sind, wobei
- b) für eine Entkopplung der beiden Abschnitte (2, 3) im Heißleerlauf bzw. Teillastbereich der Brennkraftmaschine der Hydraulikmitteldruck in der ersten Steuerleitung (L₁) ungedrosselt ist, so daß die jeweiligen Koppelmittel (5) bei einem Hydraulikmitteldruck ab ca. 0,5 bis 0,6 bar in Entkoppelrichtung ver schoben sind, wobei der Hydraulikmitteldruck in der zweiten Steuerleitung (L₂) durch das zweite Reduzierventil (V₂) auf Null bzw. den geringen Hydraulik mitteldruck vermindert ist und wobei
- c) für eine Kopplung der beiden Abschnitte (2, 3) ab einem Bereich mittlerer Drehzahl und Last bis Vollast der Brennkraftmaschine der Hydraulikmitteldruck in der ersten Steuerleitung (L₁) durch das erste Reduzierventil (V₁) wahlweise auf ca. 0 bis 0,1 bar reduziert ist, wobei der Hydraulikmitteldruck in der zwei ten Steuerleitung (L₂) durch das zweite Reduzierventil (V₂) ungedrosselt ist, so daß zumindest die jeweiligen Koppelmittel (6) entgegen der Kraft ihres Feder mittels (13) in Koppelrichtung verschoben sind (Fig. 1).
3. Nockenfolger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Kop
pelsysteme (C, D) über eine separate Steuerleitung (L₄, L₅) aus dem Zylinderkopf
der Brennkraftmaschine mit Hydraulikmittel versorgt sind, wobei diesen Steuer
leitungen (L₄, L₅) ein gemeinsames Reduzierventil (V₃) mit je einem separaten
Ausgang (A₄, A₅) je Steuerleitung (L₄, L₅) vorgeordnet ist, wobei
- a) für eine Kopplung der beiden Abschnitte (2, 3) im Kaltleerlauf der Brenn kraftmaschine bzw. bei Heißleerlauf bis Teillast der Brennkraftmaschine der Hy draulikmitteldruck in der ersten Steuerleitung (L₄) zum ersten Koppelsystem (C) durch das gemeinsame Reduzierventil (V₃) auf ca. 0 bis 0,1 bar reduziert ist, so daß die jeweiligen Koppelmittel (5) über die Kraft ihres Federmittels (10) in Kop pelrichtung verschoben sind, wobei
- b) für eine Entkopplung der beiden Abschnitte (2, 3) im Heißleerlauf bzw. Teillastbereich der Brennkraftmaschine der Hydraulikmitteldruck in der ersten Steuerleitung (L₄) durch das gemeinsame Reduzierventil (V₃) ungedrosselt ist, so daß die jeweiligen Koppelmittel (5) bei einem Hydraulikmitteldruck ab ca. 0,5 bis 0,6 bar in Entkoppelrichtung verschoben sind, wobei der Hydraulikmittel druck in der zweiten Steuerleitung (L₅) durch das gemeinsame Reduzierventil (V₃) auf Null bzw. den geringen Hydraulikmitteldruck vermindert ist und wobei
- c) für eine Kopplung der beiden Abschnitte (2, 3) ab einem Bereich mittlerer Drehzahl und Last bis Vollast der Brennkraftmaschine der Hydraulikmitteldruck in der ersten Steuerleitung (L₄) durch das gemeinsame Reduzierventil (V₃) wahlweise auf ca. 0 bis 0,1 bar reduziert ist, wobei der Hydraulikmitteldruck in der zweiten Steuerleitung (L₅) durch das gemeinsame Reduzierventil (V₃) unge drosselt ist, so daß zumindest die jeweiligen Koppelmittel (6) entgegen der Kraft ihres Federmittels (13) in Koppelrichtung verschoben sind (Fig. 2).
4. Nockenfolger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nockenfolger (1) als Tassenstößel ausgebildet ist, dessen äußerer kreisringförmi
ger Abschnitt (2) an seinem Bodenbereich zum Zwecke des großen Ventilhubes
von wenigstens einem Nocken großen Hubes beaufschlagt ist, wobei der
kreisförmige Abschnitt (3) wahlweise für den kleinen Ventilhub von einem
Nocken kleinen Hubes beaufschlagt ist und wobei im kreisförmigen Abschnitt
(3) ein hydraulisches Spielausgleichselement (4) eingebaut ist, welches einen
ends zumindest mittelbar mit dem Gaswechselventil kommuniziert.
5. Nockenfolger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ver
sorgung des Spielausgleichselements (4) mit Hydraulikmittel über eine zumin
dest mittelbar mit dem Ausgang (A₂, A₄) der zweiten Steuerleitung (L₂, L₅) ver
bundene separate Steuerleitung (L₃, L₆) hergestellt ist, wobei die Federkraft des
Federmittels (13) des zweiten Koppelsystems (B, D) derart ausgelegt ist, daß eine
Verschiebung der entsprechenden Koppelmittel (6) entgegen Federkraft unter
Hydraulikmitteldruck ab etwa 0,8 bar in Koppelrichtung realisiert ist, wobei für
den Entkoppelzustand des zweiten Koppelsystems (B, D) durch das Schaltventil
(V₂) bzw. durch das gemeinsame Schaltventil (V₃) ein geringer Hydraulikmittel
druck von etwa 0,5 bis 0,6 bar geschaltet ist.
6. Nockenfolger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Koppel
mittel (5, 6) je Koppelsystem (A, C bzw. B, D) zumindest ein Kolben vorgese
hen ist.
7. Nockenfolger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5,
6) im Entkoppelzustand in einer komplementären Aufnahme (7, 8) des kreis
ringförmigen Abschnitts (2) positioniert ist.
8. Nockenfolger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (5,
6) eines Koppelsystems (A bis D) sich diametral gegenüberliegen.
9. Nockenfolger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelsy
steme (A, B bzw. C, D) auf einer gemeinsamen Quermittelebene und orthogonal
zueinander angeordnet sind.
10. Nockenfolger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Federmittel (10) des ersten Koppelsystems (A, C) in der komplementären Aufnahme (7) für den jeweiligen Kolben (5) verlaufen, als wenigstens je eine Druckfeder ausgebildet sind und einenends auf die Kolben (5) in Koppelrich tung wirken, wobei sie anderenends radial außen an einem Anschlagelement (11) der Aufnahme (7) anliegen, wobei die Kolben (5) in Entkoppelrichtung über je eine vom kreisförmigen Abschnitt (3) ausgehende Schiebehülse (12) beauf schlagbar sind, die mit der ersten Steuerleitung (L₁, L₄) verbunden ist und wobei
- b) die Federmittel (13) des zweiten Koppelsystems (B, D) ebenfalls als wenig stens je eine Druckfeder ausgebildet sind und in der Aufnahme (8) des kreis förmigen Abschnitts (3) verlaufen, wobei diesen in Entkoppelrichtung je eine Schiebehülse (15) in der Aufnahme (14) radial vorgeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124375 DE19524375A1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Nockenfolger für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124375 DE19524375A1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Nockenfolger für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19524375A1 true DE19524375A1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=7766004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124375 Withdrawn DE19524375A1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Nockenfolger für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19524375A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5320082A (en) * | 1992-03-05 | 1994-06-14 | Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Valve-moving apparatus for internal combustion engine |
DE4314619A1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-11-10 | Schaeffler Waelzlager Kg | Stößel |
-
1995
- 1995-07-04 DE DE1995124375 patent/DE19524375A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5320082A (en) * | 1992-03-05 | 1994-06-14 | Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Valve-moving apparatus for internal combustion engine |
DE4314619A1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-11-10 | Schaeffler Waelzlager Kg | Stößel |
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