DE1952377A1

DE1952377A1 - Base for casting molds for the production of concrete pipes in the Ruettelgussverfahren

Info

Publication number: DE1952377A1
Application number: DE19691952377
Authority: DE
Inventors: Alois Ferch
Original assignee: Loeckmann & Co Amtec
Current assignee: Loeckmann & Co Amtec
Priority date: 1969-10-17
Filing date: 1969-10-17
Publication date: 1971-04-29

Description

"Untermuffe für Gußformen zur Herstellung von Betonrohren im Rüttelgußverfahren" Die Erfindung bezieht sich auf eine Untermuffe für zur Herstellung von Betonrohren im Rüttelgußverfahren dienende Gußformen, die aus zwei konzentrisch ineinandergesteckten Formrohren bestehen, zwischen deren unteren Enden die Untermuffe von insbesondere Z-förmigem Profil einzusetzen ist."Socket for casting molds for the production of concrete pipes using the vibration casting process" The invention relates to a socket for the production of concrete pipes Casting molds used in the vibration casting process, consisting of two concentrically nested Form tubes exist, between the lower ends of the lower sleeve in particular Z-shaped profile is to be used.

Bekannte Untermuffen obiger Ar4t, die je nach Größe, Belastbarkeit und Güte aus Gußeisen, tiefgezogenem Stahlblech oder aber auch aus Kunststoff hergestellt werden, sind ringsum geschlossen ausgebildet. Da sich der Beton der zu formenden Rohre infolge seines Eigengewichtes und infolge der dynamischen Kräfte der Rüttelvorrichtung ganz oder stellen' weise verhältnismäßig fest mit der Untermuffe verbindet, ist es insbesondere bei Rohren mit größerem Durchmesser recht schwierig, die Untermuffe von dem gegossenen Betonrohrkörper zu lösen. Das ist in aller Regel nur durch rohe Gewalt-bzw. Schlaganwendung mittels Hammer und Meißel möglich, der dabei zwischen dem Stirnprofilrand des Betonrohres und der Untermuffe angesetzt wird. Das aber führt fast immer zu entsprechenden Beschädigungen, insbesondere Ausbrockelungen des Betonrohr-Stirnprofils. Anschließend müssen die Untermuffen vor ihrer erneuten Benutzung in der Regel noch mit erheblichem Aufwand und Kosten gereinigt werden. Zwar hat man den letztgenannten Nachteil bereits dadurch zu verringern versucht, das man irennmittel auf die Untermuffe aufgestrichen bzw. aufgesprüht hat, was jedoch nur zu begrenzten Erfolgen führte. Well-known submuffs of the above type, depending on size, load capacity and quality made of cast iron, deep-drawn sheet steel or also made of plastic are designed to be closed all around. Since the concrete is to be molded Pipes due to their own weight and due to the dynamic forces of the vibrating device wholly or put 'wise relatively firmly connects with the lower sleeve is it is quite difficult to fix the base sleeve, especially with pipes with a larger diameter to detach from the cast concrete pipe body. That is usually just through raw Violence or Impact application by means of a hammer and chisel possible, the between the front profile edge of the concrete pipe and the Lower sleeve attached will. However, this almost always leads to corresponding damage, especially drying out of the concrete pipe end profile. Then the sub-sleeves must be renewed before their Use can usually be cleaned with considerable effort and expense. It is true that attempts have already been made to reduce the last-mentioned disadvantage by that one has painted or sprayed irennmittel on the base, but what led to limited success.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Untermuffe der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß sie die vorgenannten Nachteile nicht besitzt, vielmehr so gestaltet' ist, daß sie in einfacher und kostensparender Weise von den Betongußkörpern, insbenondere auch bei größeren Rohrdurchmesser von beispielsweise mehr als 700 mm, leicht und sicher zu lösen ist, ohne daß dabei'die Stirnprofile der Betonrohre beschädigt werden und eine besondere Nachreinigung der Untermuffen erforderlich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Untermuffe mit einem durchgehenden Querschlitz versehen ist und ihre zusammenstoßenden Schlitzkanten durch einen auf der uffenunterseite angeordneten Spannhebel gegeneinander zu verschieben sind. Auf diese Weise kann die Untermuffe während des Entformungsvorganges ein wenig zusammengedrückt oder gegebenenfalls auch aufgeweitet werden, wobei in der Trennfläche zwischen der Untermuffe und dem anhaftenden Gußkörper-Stirnprofil reine Schubkräfte wirksam werden, die ein leichtes und zerstörungsfreies Abscheren der Untermuffe von dem Gußkörperprofil sicherstellen und auch besondere nachträgliche Säuberungsarbeiten entbehrlich machen, zumindest aber einfacher gestalten. Proceeding from this, the invention is based on the object of a To improve and perfect submuffs of the genus mentioned at the beginning, that it does not have the aforementioned disadvantages, but rather is designed in such a way that they in a simple and cost-saving manner from the concrete cast bodies, in particular even with larger pipe diameters of, for example, more than 700 mm, light and can be solved safely without damaging the end profiles of the concrete pipes and special post-cleaning of the base is required. This task is achieved according to the invention in that the lower sleeve with a continuous Transverse slot is provided and their butting slot edges by one the clamping lever arranged on the underside of the sleeve are to be shifted against each other. on in this way, the lower sleeve can be compressed a little during the demolding process or optionally also be widened, wherein in the interface between the Submuff and the adhering cast body end profile pure shear forces effective that allow easy and non-destructive shearing of the base from the Ensure cast body profile and also special subsequent cleaning work Make them dispensable, or at least make them simpler.

Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung verläuft der durchgehende Querschlitz tangential zum Innenumfang der Untermuffe, wodurch letztere durch entsprechendes Verschieben der beiden Schlitzkanten gleichsam nach Art einer federnden Spirale leicht zusammengezogen bzw. auseinandergespreizt werden kann. According to an advantageous feature of the invention, the continuous Transverse slot tangential to the inner circumference of the lower sleeve, whereby the latter through the corresponding Moving the two slot edges, as it were, in the manner of a springy spiral can be easily contracted or spread apart.

in störungssicherer und baulich einfacher Weise wird der Spannhebel als einarmiger-Hebel ausgebildet, der durch einen auf der einen Schlitzseite der Untermuffe befestigten Lagerbclze schwenkbeweglich gehalten ist und mit einem Langloch einen auf der anderen Schlitzseite befestigten ührungsbolzen umgreift. Um das Auf- bzw. Überschieben des Gußforminnen- und -außenrohresnicht zu behindern, liegt der Spannhebel innerhalb der Kontur der Untermuffe, wobei er an seinem vom Lagerbolzen abgewandten Hebelende einen Aufsteckdorn zum Aufschieben einer Hebelarmverlängerung besitzt. in a fail-safe and structurally simple manner, the clamping lever designed as a one-armed lever, which by one on one side of the slot of the Bearing block attached to the lower sleeve is pivotable and has an elongated hole encompasses a guide bolt attached to the other side of the slot. In order to or pushing over the inner and outer tubes of the casting mold, lies in the Clamping lever within the contour of the lower sleeve, where he is at his from the bearing pin remote end of the lever a mandrel for pushing on a lever arm extension owns.

weitere vorteilhafte Anordnungs- und Ausgestaltungsmcrxale der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Langsschnitt durch das untere Ende einer Gußform mit eingesetzter, Z-förmig profilierter Untermuffe, Fig. 2 eine teilweise Unteransicht der Untermuffe von Fig. 1 und Fig. 3 eine Ausschnittvergrößerung entlang der linie III-III von Fig. 2. further advantageous arrangement and configuration features of the invention are shown in the drawing using an exemplary embodiment. Show: Fig. 1 is a longitudinal section through the lower end of a casting mold with inserted, Z-shaped profiled lower sleeve, Fig. 2 is a partial bottom view the lower sleeve of Fig. 1 and Fig. 3 is an enlargement of a detail along the line III-III of Fig. 2.

Die in Fig. 1 dargestellte Untermuffe 1 besitzt ein Z-förmiges Profil und ist mit einem unten liegenden Außenflansch 1', einem oben liegenden Innenflansch 1" sowie mit Aufsetzfüßen 1 "' versehen, mit denen sie im vorliegenden Fall auf den strichpunktiert dargestellten Rütteltisch 2 aufgesetzt ist. Die ringförmige Untermuffe 1 wird an ihrer Innenausnehmung von dem Formkern- bzw. -innenrohr 3 durchsetzt, während der Außenflansch 1' der Untermuffe 1 von einem Formmantelrohr 4 übergriffen wird. Durch die Schwingbewegungen des Rütteltisches 2 wird der zwischen dem Formkernrohr 3 und dem Formmantelrohr 4 befindliche Beton 5 verdichtet. Die Untermuffe 1 ist erfindungsgemäß mit einem durchgehenden Querschlitz 6 versehen, der tangential zum Innenumfang liv der Untermuffe 1 verläuft. An der Untermuffe ist ein als einarmiger Hebel ausgebildeter Spannhebel 7 angeordnet, der so innerhalb der Kontur der Untermuffe 1 liegt, daß er weder über den Innen- noch den Außenumfang der Untermuffe 1 hinausragt. Hierbei ist der Spannhebel:7 an einem Hebelende abgewinkelt und mit einem Aufsteckdorn 7' zum Aufschieben der Hebelarmverlängerung 8 versehen, während er am anderen Hebelende von dem Lagerbolzen 9 an der Schlitzseite 6' schwenkbeweglich gehalten ist und mit einem Langloch 7'' den an der anderen Schlitzse-ite 6"- befestigten Fiihrungsbolzen 10 umgreift. Dabei sind der Lagerbolzen 9 und der Führungsbolzen 10 in Durchgangsbohrungen 11,12 der Untermuffe 1 soweit eingeschraubt, daß ihre eingeschraubten Bolzenenden 9',wo' mit der Muffenoberseite in einer Ebene 13 liegen. Vorteilhaft bestehen der Spannhebel 7, der Lagerbolzen 9 und der "ührungsbolzen 10 aus Stahl, während die Untermuffe in an sich bekannter eise aus Kunststoff, vorzugsweise einem Gußpolyamid, hergestellt wird. The lower sleeve 1 shown in Fig. 1 has a Z-shaped profile and has an outer flange 1 'lying below and an inner flange lying above 1 "as well as with Aufsetzfuß 1" 'provided with which they in the present case the vibrating table 2 shown in phantom is attached. The ring-shaped Lower sleeve 1 is penetrated at its inner recess by the mold core or inner tube 3, while the outer flange 1 'of the lower sleeve 1 is overlapped by a molded jacket pipe 4 will. The oscillating movements of the vibrating table 2 between the mandrel tube 3 and the form jacket pipe 4 located concrete 5 compacted. The lower sleeve 1 is according to the invention provided with a continuous transverse slot 6 which is tangential to the Inner circumference liv the lower sleeve 1 runs. At the base is a one-armed Lever trained clamping lever 7 arranged, the so within the contour of the lower sleeve 1 is that it protrudes neither over the inner nor the outer circumference of the lower sleeve 1. Here the clamping lever is: 7 angled at one end of the lever and with a mandrel 7 'for pushing the lever arm extension 8, while at the other end of the lever is held pivotably by the bearing pin 9 on the slot side 6 'and with an elongated hole 7 ″ the guide bolt fastened to the other slot side 6 ″ 10 encompasses. The bearing pin 9 and the guide pin are here 10 screwed into through holes 11,12 of the lower sleeve 1 that their screwed-in bolt ends 9 ', where' lie in a plane 13 with the upper side of the sleeve. The clamping lever 7, the bearing pin 9 and the guide pin are advantageous 10 made of steel, while the lower sleeve in a known per se made of plastic, preferably a cast polyamide.

Beim Entformungsvorgang werden zunächst das i'ormkernrohr 3 und das Forminantelrohr 4 von dem Rohrgußkörper 5 abgezogen und alsdann die so freigelegte Untermuffe 1 entfernt. During the demolding process, first the i'orm core tube 3 and the Forminantelrohr 4 withdrawn from the cast pipe body 5 and then the so exposed Lower sleeve 1 removed.

Das geschieht nach der vorliegenden Erfindung dadurch, daß zunächst die Hebelarmverlängerung 8 auf den Aufsteckdorn 7' des Spannhebels 7 geschoben und dann letzterer in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkt wird.This is done according to the present invention in that initially the lever arm extension 8 pushed onto the mandrel 7 'of the clamping lever 7 and then the latter is pivoted into the position shown in phantom in FIG.

Hierdurch werden die Schlitzkanten 6"', 6IV der beiden Schlitzseiten 6', 6'' in Richtung der Pfeile C,D derart gegenläufig und parallel entlang des Schlitzes 6 verschoben, daß die Untermuffe zusammengezogen bzw. deren Durchmesser verkleinert wird. Dadurch treten an den Berührungsflä-chen zwischen der Muffenoberseite und der Betongußkörperunterseite Schubkräfte auf, die zum Abscheren der Untermuffe 1 führen, Letztere wird dadurch verhältnismäßig sauber vom Gußkörper getrennt, so daß die Untermuffe danach für ihre erneute Benutzung nicht mehr besonders gereinigt zu werden braucht.As a result, the slot edges 6 "', 6IV of the two slot sides 6 ', 6' 'in the direction of arrows C, D in opposite directions and parallel along the slot 6 moved that the lower sleeve contracted or reduced its diameter will. Thereby occur at the contact surfaces between the upper side of the socket and the underside of the cast concrete body exerts shear forces that cause the lower sleeve to shear off 1 lead, the latter is separated relatively cleanly from the cast body, see above that the lower sleeve is then no longer specially cleaned for re-use needs to become.

Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung zahlreiche Abänderungen zuläßt. So kann beispielsweise die Untermuffe auch mit einem oben liegenden Außenflansch und einem unten liegenden Innenflansch versehen und der Spannhebel alsdann am innenflansch angeordnet werden. Zum Lösen der Untermuffe 1 von der Betongußform wird in einem solchen Fall der Spannhebel 7 entgegen der in Fig. 2 dargestellten Richtung verschwenkt, so daß nunmehr die Schlitzkanten 6''', der Untermuffe 1 auseinandergespreizt werden. Auch bezüglich der Ausbildung des Spannhebels 7 sind mehrere Abwandlungen möglich. So ist beispielsweise bei großen Untermuffen durchaus auch ein gerader, nicht abgewinkelter Spannhebel 7 möglich, der gegebenenfalls auch abgekröpft sein kann und somit ohne weiteres seine Anbringung an dem in Fig. 1 dargestellten, oben liegenden Innenflansch 1' gestattet. It should be understood that the present invention can be modified in numerous ways allows. For example, the lower sleeve also with one above provided outer flange and a lower inner flange and the clamping lever then be arranged on the inner flange. For releasing the lower sleeve 1 from the concrete casting mold In such a case, the tensioning lever 7 is contrary to that shown in FIG Swiveled direction so that now the slot edges 6 '' ', the lower sleeve 1 spread apart will. There are also several modifications with regard to the design of the tensioning lever 7 possible. For example, in the case of large base frames, a straight, not angled clamping lever 7 possible, which may also be cranked can and thus easily its attachment to the one shown in Fig. 1, above lying inner flange 1 'permitted.

Claims

Patent claims:

0 base for the production of concrete pipes in the Xüttelgußverfahren serving molds, which consist of two concentrically nested shaped tubes, insert between the lower ends of the lower sleeve, in particular, of a Z-shaped profile is that the lower sleeve (1) with a continuous transverse slot (6) is provided and their butting slot edges (B "', 6IV) against each other by a clamping lever (7) arranged on the underside of the socket are to be postponed.

2. Lower sleeve according to claim 1, d a d u r c h g e k e n n - £ e i c h n e-t, that the continuous transverse slot (6) tangential to the inner circumference (1in) of the Lower sleeve (1) runs.

3. Lower sleeve according to claims 1 and 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t that the clamping lever (7) is designed as a one-armed lever, by a bearing pin fastened on one side of the slot (61) of the lower sleeve (1) (9) is held pivotably and with an elongated hole (7 ") one on top of the other Slotted side (6 ") encompasses the guide bolt (10) attached.

4. Lower sleeve according to claims 1 to 3, d a d u r c h g e -K e n n z e i c h ne t that the clamping lever (7) is within the contour of the lower sleeve (1) lies and his from A lever end facing away from the bearing pin (9) Push-on mandrel (7 'for pushing on a lever arm extension (83.

5. Lower sleeve according to claims 1 to 4 with an underlying Outer flange and an overhead inner flange, d u r c h g e k e n n z e i c h II e t that the clamping lever (7) with its bearing pin (9) and the guide pin (tO) arranged on the outer flange and with its angled towards the center of the lower sleeve Lever end (7 ') is to be pivoted according to theirs.

6. Lower sleeve according to claims 1 to 5, d a d u r to c h g e -k It is noted that the tensioning lever (7), the bearing pin (9) and the guide pin (10) made of steel and the lower sleeve (1) in a manner known per se. made of plastic exist.

7. Lower sleeve according to claims 1 to 6, d a Q u r c h g e -k e n n e i c h n e t that the bearing pin (9) and the guide pin (10) in the Bottom (1) existing through bores (11, 12) are screwed in so far that their screwed-in bolt ends (9 ', 10W) are in one with the socket; Level (13).