DE19523760C2 - Device for cleaning a window, in particular a front window of a vehicle - Google Patents
Device for cleaning a window, in particular a front window of a vehicleInfo
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Description
Seit langem versucht man, die herkömmlichen Scheibenwischer bei Fahrzeugen, wie Kraftfahrzeugen, Zügen, Schiffen oder Flugzeugen, durch andere Vorrichtungen zu ersetzen, die nicht so anfällig sind und stets eine saubere Reinigung der Frontscheibe von Fahrzeugen gewährleisten. For a long time, people have tried the conventional wipers Vehicles such as motor vehicles, trains, ships or Aircraft to be replaced by other devices that are not are so vulnerable and always clean the Ensure the windscreen of vehicles.
Aus der DE-OS 43 35 829 ist eine Reinigungsvorrichtung für Windschutzscheiben bekannt, bei der die Windschutzscheibe über eine Düse flächig mit Wasser besprüht wird, so daß die ganze Scheibe bewässert wird. Anschließend wird das Wasser aufgefangen und gegebenenfalls über einen Filter an den Wasserbehälter zurückgeleitet. Dieser Reinigungseffekt der Scheibe ist abhängig von dem Druck des Sprühwassers; er kann auch durch eine normale oder modifizierte Scheiben wischeranlage unterstützt werden.From DE-OS 43 35 829 is a cleaning device for Known windshields where the windshield is sprayed over a surface with water, so that the whole pane is irrigated. Then the water caught and if necessary via a filter to the Water tank returned. This cleaning effect of Disc depends on the pressure of the spray water; he can also be through a normal or modified discs wiper system are supported.
Ferner sind Düsenanordnungen bekannt, die zumindest längs eines Randes, meistens des Unterrandes der Frontscheibe, verlaufen oder diese umgeben und von einer Druckluftquelle, z. B. einem vom Motor eines Kraftfahrzeuges angetriebenen Kompressor mit Druck versorgt werden. Zum Reinigen von trockenen Scheiben können noch Spritzdüsen für Wasser oder Reinigungsflüssigkeiten vorgesehen werden, wobei auch die Möglichkeit besteht, direkt in die Druckluft Flüssigkeiten einzuspritzen, die dann gleichzeitig mit dem Luftstrahl auf die Scheibe auftreffen. Zweckmäßigerweise sind dann die Düsen noch manuell verstellbar, um eine größtmögliche Reinigungswirkung zu erreichen. Als Stand der Technik seien z. B. auf das DE-GM 94 13 693.9 hingewiesen.Furthermore, nozzle arrangements are known which are at least longitudinal of an edge, mostly the lower edge of the windscreen, run or this surrounded and by a compressed air source, e.g. B. one from the engine of a motor vehicle driven compressor with pressure be supplied. Can be used to clean dry windows still spray nozzles for water or cleaning liquids be provided, with the possibility of directly inject liquids into the compressed air, which then Impact the disc simultaneously with the air jet. The nozzles are then expediently still manually adjustable, to achieve the greatest possible cleaning effect. As State of the art, for. B. on the DE-GM 94 13 693.9 pointed out.
Wesentlich bei einem derartigen Reinigungssystem ist eine gleichmäßige Lieferung von Druckluft mit hohem Druck wobei es wünschenswert ist, zur Bereitstellung der Druckluft möglichst wenig Energie aufzuwenden.A cleaning system of this type is essential uniform delivery of compressed air at high pressure being it is desirable to provide the compressed air as possible to use little energy.
Bei den bekannten Vorrichtungen sind zwar teilsweise die Düsen manuell einstellbar ausgebildet, jedoch ist diese manuelle Einstellung dem Fahrzeugführer überlassen, der seine subjektiv optimale Einstellung wählt, die nicht stets der tatsächlich optimalen Einstellung entspricht. Diese muß zudem während der Fahrt z. B. eines Kraftfahrzeugs geändert werden, um an die jeweilige Fahrsituation angepaßt zu werden, wobei jedoch zum einem der Zeitaufwand hierfür erheblich ist und zum anderen die Fahrsicherheit gefährdet ist, da der Fahrer während der Einstellung nicht mehr konzentriert auf den Verkehr achten kann.In the known devices, the nozzles are partially manually adjustable, but this is manual Setting left to the driver, who is his subjective Optimal setting that is not always the actual one corresponds to the optimal setting. This must also during the Ride z. B. a motor vehicle to be changed to the respective driving situation to be adapted, but to one is the time required for this and the other is the Driving safety is at risk because the driver during the Stop paying attention to traffic can.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art anzugeben, die eine hohe Reinigungswirkung bei allen Situationen erlaubt und hierbei mit einem geringen Energiebedarf auskommt.The invention has for its object a device Specify the type in question, which is high Cleaning effect allowed in all situations and with it needs a low energy requirement.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.This object is according to the invention by the features of Claim 1 solved.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung liegt demnach darin, als Druckfluidquelle einen Turbinenverdichter mit einem Antriebsteil und einem Verdichterteil zu verwenden und ferner zum Einstellen der Fluiddüsen ein automatisches Fluidicsystem einzusetzen, dessen Arbeitsströmung durch ein Steuerfluid in Abhängigkeit von Fahrparametern des Fahrzeuges beeinflußt wird.The essential idea of the invention is therefore as Pressurized fluid source with a turbine compressor Use drive part and a compressor part and further an automatic fluidics system for adjusting the fluid nozzles use, whose working flow through a control fluid in Dependence on driving parameters of the vehicle is influenced.
Eine derartige Vorrichtung benötigt nur eine relativ geringe Energie, da ein Turbinenverdichter einen hohen Wirkungsgrad hat. Da zudem die Düsen über das Fluidicsystem automatisch in Abhängigkeit von Fahrparametern, insbesondere Fahrzeuggeschwindigkeit, Seitenwindströmung, Luftdruck oder dergleichen eingestellt werden, kann der Fahrer auch während einer Verstellung bzw. Einstellung der Fluiddüsen seine ganze Aufmerksamkeit auf den Verkehr richten.Such a device requires only a relatively small amount Energy because a turbine compressor is highly efficient Has. Since the nozzles are also automatically in Dependence on driving parameters, in particular Vehicle speed, cross wind, air pressure or the like can be set, the driver can also during an adjustment or adjustment of the fluid nozzles its whole Pay attention to traffic.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.Further refinements of the invention result from the Sub-claims emerge.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar: The invention is in one embodiment based on the Drawing explained in more detail. In this represent:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Reinigen der Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges; Figure 1 is a schematic view of a device according to the invention for cleaning the front window of a motor vehicle.
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Anordnung von Düsenleisten zu beiden Seiten der Frontscheibe; Figure 2 is a schematic view of the arrangement of nozzle strips on both sides of the windshield.
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einstelleinrichtung der einzelnen Düsen mit einem Fluidicsystem; Figure 3 is a schematic illustration of an adjustment of the individual nozzles with a Fluidicsystem.
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines in dem Fluidicsystem verwendeten Fluidicelementes. Fig. 4 is a schematic representation of a Fluidicelementes used in the Fluidicsystem.
In Fig. 1 ist die Frontscheibe 1 eines Fahrzeugs, hier eines Kraftfahrzeuges dargestellt, wobei längs der beiden Seitenränder und gegebenenfalls längs des Unterrandes jeweils eine Düsenleiste 2 angeordnet ist, die näher in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wird. Jeder dieser Düsenleisten ist über ein Schlauchsystem 3 mit einer Verdichterturbine 4 verbunden. In diesem Falle sind 2 Verdichterturbinen vorgesehen, die jeweils einen Saugeinlaß 5, ein Turbinenrad 6 und einen Auslaß 7 aufweisen, wobei der Auslaß 7 mit dem erwähnten Schlauchsystem 3 verbunden ist. Jede Verdichterturbine 4 wird über einen Antriebskeil 8 angetrieben, in diesem Fall einen schnell drehenden Elektromotor. Der Antriebskeil 8 kann jedoch ebenfalls eine Turbine sein, deren Antriebsrad auf der gleichen Welle wie das Turbinenrad 6 der Verdichterturbine 4 angeordnet ist, wobei Antriebsturbine und Verdichterturbine z. B. einen herkömmlichen, von den Abgasen des Kraftfahrzeugmotors angetriebenen Turbolader bilden. Die Drehzahl der Verdichterturbinen kann über eine Drehzahlsteuerung 9 automatisch eingestellt werden, wobei diese Drehzahlsteuerung in Abhängigkeit von Fahrparametern, insbesondere der Fahrzeuggeschwindigkeit v erfolgt. Mit dieser Drehzahlsteuerung kann der Versorgungsdruck für die Düsenleisten 2 an die jeweilige Fahrsituation angepaßt werden. In Fig. 1 is the front wheel 1 of a vehicle, shown a motor vehicle here, where along the two side edges and optionally along the lower edge is in each case arranged a nozzle bar 2, which will be described in more detail in connection with FIG. 3. Each of the nozzle strips is connected via a tubing system 3 to a compressor turbine. 4 In this case, two compressor turbines are provided, each having a suction inlet 5 , a turbine wheel 6 and an outlet 7 , the outlet 7 being connected to the hose system 3 mentioned. Each compressor turbine 4 is driven by a drive wedge 8 , in this case a fast rotating electric motor. However, the drive wedge 8 can also be a turbine, the drive wheel of which is arranged on the same shaft as the turbine wheel 6 of the compressor turbine 4 , the drive turbine and the compressor turbine, for. B. form a conventional turbocharger driven by the exhaust gases of the motor vehicle engine. The speed of the compressor turbines can be set automatically via a speed control 9 , this speed control taking place as a function of driving parameters, in particular the vehicle speed v. With this speed control, the supply pressure for the nozzle strips 2 can be adapted to the particular driving situation.
In Fig. 1 ist noch schematisch eine Heizeinrichtung 10 dargestellt, die in die Strömung des Schlauchsystems eingefügt werden kann, um erwärmte Luft den Düsenleisten 2 zuzuführen. Dies wirkt auch einer vereisungsgefahr entgegen. Der Gefahr einer Vereisung kann auch dadurch begegnet werden, daß die Düsenleisten anderweitig beheizt werden, etwa durch eine in den Düsenleisten eingelegte Widerstandsheizung o. dgl. Ferner ist noch ein Reservoir 11 für ein Reinigungsfluid, z. B. Wasser mit Reinigungszusätzen dargestellt, wobei dieses Reinigungsfluid in das Schlauchsystem 3 injiziert bzw. in dieses eingesaugt und den Düsenleisten zugeführt werden kann.In Fig. 1, a heating device 10 is also shown schematically, which can be inserted into the flow of the hose system in order to supply heated air to the nozzle strips 2 . This also counteracts a risk of icing. The risk of icing can also be countered by heating the nozzle strips in some other way, for example by a resistance heater or the like inserted in the nozzle strips. Furthermore, a reservoir 11 for a cleaning fluid, for. B. water with cleaning additives, this cleaning fluid injected into the hose system 3 or sucked into this and the nozzle strips can be supplied.
In Fig. 3 ist ein Teil einer Düsenleiste 2, hier ohne Abdeckung, dargestellt. Die Düsenleiste weist eine Trägerleiste 21 auf, die an den Rändern der Frontscheibe 1 befestigt ist. In dieser Trägerleiste 21 sind mehrere Lavaldüsen 22 angeordnet. Die Lavaldüsen 22 werden über einen gemeinsamen Versorgungskanal 24 versorgt, an dem das Schlauchsystem 3 angeschlossen ist. Um bei allen Strömungsbedingungen eine optimale Anströmung der Frontscheibe zu gewährleisten und ein Abreißen der Strömung zu verhindern, ist es möglich, daß die Lavaldüsen 22 - wie weiter unten ausgeführt - einen variablen Strömungsquerschnitt aufweisen.In Fig. 3 is a part of a nozzle bar 2, here without the cover, FIG. The nozzle strip has a carrier strip 21 which is fastened to the edges of the windscreen 1 . A plurality of Laval nozzles 22 are arranged in this carrier strip 21 . The Laval nozzles 22 are supplied via a common supply channel 24 to which the hose system 3 is connected. In order to ensure an optimal flow against the windshield in all flow conditions and to prevent the flow from breaking off, it is possible for the Laval nozzles 22 to have a variable flow cross section, as explained below.
In Fig. 3 ist noch eine Leitung 24 dargestellt, von denen Zweitleitungen 25 in jede der Lavaldüsen 22 abzweigen. Durch diese Leitung 24 kann das oben erwähnte Reinigungsfluid aus dem Reservoir 11 direkt zu den Lavaldüsen geführt werden anstatt es der Druckluftströmung in dem Schlauchsystem 3 beizumischen.In Fig. 3 also a conduit 24 is shown, from which secondary lines branch off in each of the Laval nozzles 22 25. Through this line 24 , the cleaning fluid mentioned above can be led from the reservoir 11 directly to the Laval nozzles instead of mixing it with the compressed air flow in the hose system 3 .
Zum Einstellen der Strömungsrichtung aus den Lavaldüsen 22 ist ein Fluidicsystem 31 vorgesehen, welches mehrere, in Fig. 4 gezeigte Fluidicelemente 32 aufweist. Derartige Fluidicelemente, die den sogenannten Coanda-Effekt ausnutzen sind bekannt; vergleiche etwa DE-OS 15 23 453. Das Fluidicelement 32 weist einen Einlaß 33, eine Steuerkammer 34, zwei auf entgegengesetzten Seiten um die Steuerkammer mündende Steuerkanäle 35 und 36, zwei von der Steuerkammer 34 v-förmig wegführende Arbeitskanäle 37 und 38 mit jeweils einer Entlastungsöffnung 39 bzw. 40 sowie einen Arbeitszylinder 41 auf. Der Arbeitszylinder 41 weist eine Arbeitskammer 42 auf, die sich etwa zwischen den beiden Arbeitskanälen 37 und 48 erstreckt und in der ein Arbeitskolben 43 leitet, der mit einer durchgehenden Stellstange 44 verbunden ist. Die Arbeitskanäle 37 bzw. 38 münden jeweils an einer Seite in die Arbeitskammer 42. Diese Fluidicelemente 33 werden über einen Versorgungskanal 45 mit einem Fluid versorgt, wobei im einfachsten Falle jeder Versorgungskanal 45 eine Abzweigung des Schlauchsystemes 3 bildet. Die Arbeitsströmung für die Fluidicelemente strömt jeweils in den Einlaß 33 eines Fluidelementes und wird je nach den Strömungsverhältnissen in der Steuerkammer 34 in eine der beiden Arbeitskanäle geleitet. In Fig. 4 strömt das Arbeitsfluid in den linken Arbeitskanal 37, wodurch dem Arbeitskolben 43 in der Figur nach rechts geschoben wird um einen Rückstau der Arbeitsströmung und damit einem Umschlagen dieser Strömung in den anderen Arbeitskanal zu verhindern, kann überschüssiges Arbeitsfluid durch die Entlastungsöffnung 39 abströmen. Wenn die Stellstange 44 in die andere Richtung verschoben werden soll, wird über den in der Fig. 4 linken Steuerkanal 35 ein Steuerfluid eingeleitet, durch die die Arbeitsströmung in den rechten Arbeitskanal 38 umschlägt und den Arbeitskolben 43 nach links bewegt. Das Steuerfluid wird z. B. zentral für alle Fluidicelemente 32 über zwei Versorgungskanäle 46 und 47 zugeführt, wobei dann die Versorgungskanäle 46 jeweils über nicht gezeigte Abzweigleitungen mit dem Steuerkanal 35 und der Versorgungskanal über entsprechende Abzweileitungen mit dem Steuerkanal 36 verbunden wird. Die Zufuhr des Steuerfluides in die Steuerkanäle 35 bzw. 36 wird wiederum von der erwähnten Systemsteuerung 12 vorgenommen, die mit Hilfe z. B. von Magnetventilen evtl. durch Strahlablenkung einer Strömungsweiche die Einspeisung des Fluides steuert.A fluidic system 31 is provided for setting the direction of flow from the Laval nozzles 22 and has a plurality of fluidic elements 32 shown in FIG. 4. Fluidic elements of this type which use the so-called Coanda effect are known; compare, for example, DE-OS 15 23 453. The fluidic element 32 has an inlet 33 , a control chamber 34 , two control channels 35 and 36 opening on opposite sides around the control chamber, two working channels 37 and 38 each leading away from the control chamber 34 in a V-shape Relief opening 39 or 40 and a working cylinder 41 . The working cylinder 41 has a working chamber 42 which extends approximately between the two working channels 37 and 48 and in which a working piston 43 guides, which is connected to a continuous actuating rod 44 . The working channels 37 and 38 each open into the working chamber 42 on one side. This Fluidicelemente 33 are supplied via a supply duct 45 with a fluid, which forms a branch of the tube system 3 in the simplest case, each supply duct 45th The working flow for the fluidic elements flows into the inlet 33 of a fluid element and, depending on the flow conditions in the control chamber 34, is directed into one of the two working channels. In Fig. 4, the working fluid flows into the left working channel 37 , whereby the working piston 43 is pushed to the right in the figure in order to prevent a backflow of the working flow and thus a reversal of this flow into the other working channel, excess working fluid can flow out through the relief opening 39 . If the actuating rod 44 is to be displaced in the other direction, a control fluid is introduced via the control channel 35 on the left in FIG. 4, through which the working flow turns into the right working channel 38 and moves the working piston 43 to the left. The control fluid is e.g. B. supplied centrally for all fluidic elements 32 via two supply channels 46 and 47 , in which case the supply channels 46 are each connected to the control channel 35 via branch lines, not shown, and the supply channel is connected to the control channel 36 via corresponding branch lines. The supply of the control fluid in the control channels 35 and 36 is in turn carried out by the system controller 12 mentioned, which with the aid of e.g. B. of solenoid valves possibly by beam deflection of a flow switch controls the feed of the fluid.
Um mit den Fluidicelementen 32 die Anströmung der Frontscheibe über die Lavaldüsen 22 zu variieren, sind mehrere Möglichkeiten denkbar. Die eine ist, daß die Lavaldüsen 22 schwenkbar in der Trägerleiste 21 gelagert sind und die Stellstange 44 des Fluidicelementes direkt mit einer Lavaldüse verbunden ist und diese entsprechend verschwenkt. Die Lavaldüsen 22 können hierzu an ihrem hinteren Ende zu einer Kugel geformt und in eine entsprechende Aufnahme in der Trägerleiste 21 eingesetzt sein, wie in Fig. 3 gezeigt. Auch eine kardanische Lagerung ist möglich. Mit Hilfe von zwei Fluidicelementen, die senkrecht zueinander ausgerichtet sind, können die Lavaldüsen in allen Raumrichtungen verstellt werden. Es ist vorteilhaft, mit Hilfe eines Fluidicelementes 32 eine Gruppe von mehreren Lavaldüsen 22 zu verstellen, um den Steueraufwand gering zu halten.In order to use the fluidic elements 32 to vary the flow against the windshield via the Laval nozzles 22 , several possibilities are conceivable. One is that the Laval nozzles 22 are pivotally mounted in the carrier bar 21 and the actuating rod 44 of the fluidic element is connected directly to a Laval nozzle and pivots it accordingly. For this purpose, the Laval nozzles 22 can be shaped into a ball at their rear end and inserted into a corresponding receptacle in the carrier strip 21 , as shown in FIG. 3. Cardanic storage is also possible. With the help of two fluidic elements, which are aligned perpendicular to each other, the Laval nozzles can be adjusted in all spatial directions. It is advantageous to use a fluidic element 32 to adjust a group of several Laval nozzles 22 in order to keep the control effort low.
Als weitere Möglichkeit der Verstellung der Ausströmrichtung der Lavaldüsen ist es denkbar, die Düsen fest, d. h. nicht verschwenkbar zu lagern und über die Stellstange 44 eine Ablenkdüse bzw. eine Gruppe von Ablenkdüsen 48 zu steuern, die z. B. über den Versorgungskanal 24 oder den Versorgungskanal 45 mit in diesem Falle Luft evtl. geregelt durch Steuerung, versorgt werden und in die Strömung der Lavaldüsen 22 gerichtet werden können, wodurch diese abgelenkt wird. Anstatt hierfür eigene Ablenkdüsen 48 zu verwenden, können auch Spoiler oder sonstige Störkörper verwendet werden, die mit der Stellstange 44 verbunden sind und direkt in die Strömung der Lavaldüsen eingreifen.As a further possibility of adjusting the outflow direction of the Laval nozzles, it is conceivable to mount the nozzles in a fixed manner, that is to say they cannot be pivoted, and to control a deflection nozzle or a group of deflection nozzles 48 via the actuating rod 44 , which, for. B. via the supply channel 24 or the supply channel 45 with in this case air possibly controlled by control, can be supplied and directed into the flow of the Laval nozzles 22 , whereby this is deflected. Instead of using their own deflection nozzles 48 , spoilers or other interfering bodies can also be used, which are connected to the actuating rod 44 and engage directly in the flow of the Laval nozzles.
Um die jeweils optimale Anströmung der Frontscheibe 1 zu gewährleisten, ist es notwendig, eine Information entweder über die Lage der Lavaldüsen oder der Ablenkdüsen bzw. Spoiler zu erhalten, also derjenigen Organe, die mit der Stellstange 44 verbunden sind. Eine einfache Möglichkeit besteht darin, innerhalb der Arbeitskammer 42 einen Sensor 51 vorzusehen, z. B. ein Widerstandsband, auf dem der elektrisch leitende Arbeitskolben 43 gleitet, der als Spannungsteiler wirkt, so daß in einer entsprechenden hier nicht gezeigten Auswerteschaltung innerhalb der Systemsteuerung 12 die exakte Lage der Stellstange 44 und damit der damit verbundenen Organe bestimmt wird.In order to ensure the optimal flow against the windshield 1 , it is necessary to obtain information about either the position of the Laval nozzles or the deflection nozzles or spoilers, that is to say those organs which are connected to the actuating rod 44 . A simple possibility is to provide a sensor 51 within the working chamber 42 , e.g. B. a resistance band on which the electrically conductive working piston 43 slides, which acts as a voltage divider, so that the exact position of the actuating rod 44 and thus the associated organs is determined in a corresponding evaluation circuit, not shown here, within the system controller 12 .
Zur alleinigen oder zusätzlichen Steuerung der Fluidelemente ist es im übrigen auch möglich, die Steuerkanäle 35 und 36 gegebenenfalls über Druckwandler mit der Atmosphäre zu verbinden, wobei dann die Öffnungen 52 der Steuerkanäle innerhalb der Trägerleiste so angeordnet werden, daß sie dem Fahrtwind in ganz bestimmter Weise ausgesetzt sind. Dieser Fahrtwind ist ein Maß z. B. für die Fahrzeuggeschwindigkeit, aber auch ein Maß für den Seitenwind und den Luftdruck. Je nach dem in welcher Stärke und Weise er auf die Öffnungen bzw. die Druckwandler der Steuerkanäle 35 und 36 trifft, wird die Arbeitsströmung innerhalb der Fluidicelemente geschaltet.For the sole or additional control of the fluid elements, it is also possible to connect the control channels 35 and 36 to the atmosphere, if necessary via pressure transducers, in which case the openings 52 of the control channels are arranged within the carrier strip in such a way that they are in a very specific manner to the airstream are exposed. This airstream is a measure z. B. for the vehicle speed, but also a measure of the cross wind and air pressure. Depending on the strength and manner in which it hits the openings or the pressure transducers of the control channels 35 and 36 , the working flow is switched within the fluidic elements.
Das gesamte System wird über die Systemsteuerung 12 gesteuert, in die die Fahrparameter wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Seitenwind etc. aber auch sonstige Parameter, so z. B. Signale eines Feuchtigkeitssensors, eines Temperatursensors oder eines Luftdrucksensors und dergleichen eingegeben werden.The entire system is controlled by the system controller 12 , into which the driving parameters such as vehicle speed, cross wind etc. but also other parameters, such as, for. B. signals of a humidity sensor, a temperature sensor or an air pressure sensor and the like can be input.
Zur angesprochenen Verstellung des Strömungsquerschnitts der Lavaldüsen ist es z. B. möglich, die Düsen jeweils aus zwei Halbschalen auszubilden, die gegeneinandergeklappt werden können, wodurch der Strömungsquerschnitt variiert wird. Die Verstellung kann z. B. über eine Stellstange 61 erfolgen, die durch ein Fluidicelement bewegt wird. Ebenso ist es möglich, die Lavaldüsen aus einem elastischen Material auszugestalten, das entsprechend verformt wird. Hierbei muß nicht die gesamte Düse aus diesem Material sein; es genügt, daß hier nur ein Keil, z. B. ein Keil innerhalb der Düsenwand elastisch ist. Ferner ist es möglich, einen konischen Ring in Längsrichtung über die Düse zu verschieben; dies kann z. B. mit Hilfe einer Unter- bzw. Unterdruckdose geschehen. Auch eine Verstellung mit einer Induktionsspule ist möglich. Die Verstellung des Strömungsquerschnitts kann z. B. aufgrund der Strömung in Meßbohrungen 53 in der sich konisch erweiternden Wand der Lavaldüsen 22 erfolgen, die auf ein entsprechendes Fluidicsystem einwirkt. Diese Aufgabe kann auch durch die Systemsteuerung 12 erfolgen.For the mentioned adjustment of the flow cross section of the Laval nozzles, it is e.g. B. possible to form the nozzles from two half-shells, which can be folded against each other, whereby the flow cross section is varied. The adjustment can, for. B. done via an actuator rod 61 which is moved by a fluidic element. It is also possible to design the Laval nozzles from an elastic material that is deformed accordingly. Here, the entire nozzle does not have to be made of this material; it is sufficient that only one wedge, e.g. B. a wedge within the nozzle wall is elastic. It is also possible to move a conical ring in the longitudinal direction over the nozzle; this can e.g. B. happen with the help of a vacuum or vacuum box. Adjustment with an induction coil is also possible. The adjustment of the flow cross section can, for. B. due to the flow in measuring bores 53 in the flared wall of the Laval nozzles 22 , which acts on a corresponding fluidics system. This task can also be carried out by the system controller 12 .
Um die Reinigungswirkung des Systems zu verbessern, ist es möglich, in den Lavaldüsen noch kleine Leitschaufeln vorzusehen, durch die der austretende Fluidstrahl in Rotation versetzt wird.It is to improve the cleaning effect of the system possible, small guide vanes in the Laval nozzles provide through which the emerging fluid jet in rotation is transferred.
Die erwähnte Systemsteuerung 12 wird vorzugsweise dezentralisiert, indem z. B. in jeder Düsenleiste 2 eine eigene Systemsteuerung 12 vorgesehen wird; diesen einzelnen Systemsteuerungen können entweder zentral ermittelte Fahrparameter oder mit Hilfe von eigenen Sensoren dezentral ermittelte Fahrparameter zugeführt werden.The system control 12 mentioned is preferably decentralized by, for. B. a separate system control 12 is provided in each nozzle bar 2 ; These individual system controls can either be assigned centrally determined driving parameters or decentrally determined driving parameters using their own sensors.
Die Trägerleisten können im übrigen in Längsrichtung und gegebenenfalls auch in Querrichtung einfach oder mehrfach geteilt sein. Die Formen z. B. der Fluidicelemente können so größtenteils als Konturen aus den entsprechenden Querschnitten der Trägerleisten im Kunststoffspritzgießverfahren hergestellt werden.The carrier strips can also in the longitudinal direction and if necessary, also one or more times in the transverse direction be shared. The forms z. B. the fluidic elements can mostly as contours from the corresponding cross sections of the carrier strips made in plastic injection molding will.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |