DE19523066C2 - Induktiver Drehzahlgeber - Google Patents
Induktiver DrehzahlgeberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen induktiven Drehzahlgeber mit einem drehbar ange
ordneten, Zähne oder Durchbrechungen aufweisenden Impulsrad, in welchem
ortsfest ein Magnet mit in Richtung der Drehachse des Impulsrades gerichteten
Polen angeordnet ist, auf denen Polplatten mit zum Impulsrad gerichteten Zäh
nen aufliegen, mit einer die Polplatten und den Magneten umschließenden
elektrischen Spule, wobei die einander benachbarten Polplatten einen unter
schiedlichen magnetischen Pol aufweisen, so daß durch Drehung des Impuls
rades ein permanenter Wechsel der Streuflußrichtung an den Polplatten erfolgt.
Induktive Drehzahlgeber der vorstehenden Art werden zum Beispiel in Kraft
fahrzeugen im Bereich des jeweiligen Radlagers der Räder angeordnet, um
Signale für einen Blockierschutz beim Bremsen oder für eine Schlupfverhinde
rung beim Beschleunigen des Kraftfahrzeugs zu gewinnen. Bei den bisher be
kanntgewordenen Drehzahlgebern der eingangs genannten Art sind die Pol
platten quer zur Querschnittsebene des Impulsrades angeordnet. Ihre Zähne
können deshalb nicht über einen größeren Bereich entlang der Innenkontur des
Impulsrades verlaufen. Zu Schwierigkeiten kommt es bei solchen Drehzahlge
bern, wenn sich der Luftspalt zwischen den Zähnen und dem Impulsrad verän
dert.
Solche Veränderungen treten zum Beispiel bei im Radbereich angeordneten
Drehzahlgebern durch Lagerverschleiß oder durch wechselnde Lagerbelastun
gen bei Kurvenfahrt auf. Besonders bei niedrigen Geschwindigkeiten des
Kraftfahrzeugs kann es dann zu einem Auslöschen der Drehzahlsignale kom
men.
Einen induktiven Drehzahlgeber, der zwei induktive Spulen mit parallel verlau
fenden Achsen, die zwischen den Polen eines Magneten angeordnet sind, auf
weist, betrifft DE-OS 21 00 610. Dabei hat der Magnet angeformte Polplatten
mit je einem gezahnten Bereich an gegenüberliegenden Schmalseiten. Ein
Zahnversatz der Polplatten ist hier nicht vorgesehen. Geringe Schwankungen
der Stärke des magnetischen Flusses bei kleinen Drehzahlen oder Änderungen
der Richtung des magnetischen Flusses können mit diesem Geber nicht detek
tiert werden.
Diese Druckschrift zeigt in Fig. 2 auch schon einen Drehzahlgeber, bei wel
chem Polschuhe innerhalb eines Impulsrades derart angeordnet sind, daß je
weils mehrere Zähne entlang der Innenkontur des Impulsrades vorgesehen
werden können. Der Magnetfluß verläuft bei diesem Drehzahlgeber jedoch an
ders als bei dem gattungsgemäßen Drehzahlgeber von einem Polschuh einer
Seite durch das Impulsrad zum 180° gegenüberliegenden Polschuh. Ein solcher
Drehzahlgeber ist zwar gegen Luftspaltänderungen weniger empfindlich als der
eingangs genannte Drehzahlgeber, liefert jedoch bei niedrigen Umfangsge
schwindigkeiten des Impulsrades kein ausreichend starkes Signal.
Einen Wechselspannungsgenerator mit einem als Stirnrad ausgebildeten Zahn
rad, auf das an seiner Außenseite zwei voneinander beabstandete Magneten
mit zwei parallel verlaufenden und an beide Magneten anliegenden Polplatten
angeordnet sind, offenbart US 4 636 674. Der Generator ist für Messungen in
duktiver Größen, z. B. an großen stationären Motoren, geeignet. Für eine Anwendung
z. B. in einem Kraftfahrzeug ist dieser aufwendige Generator aufgrund
erheblicher Platzprobleme in einem entsprechend klein dimensionierten Impuls
rad ungeeignet. Zudem ist die Anordnung sehr fehleranfällig, da kleinste Ein
bautoleranzen zu einem lokal unterschiedlichen Luftspalt führen.
Darüber hinaus ist aus DE 42 13 977 A1 eine Vorrichtung zur Messung von
Drehbewegungen und zum Erzeugen eines die Drehbewegung darstellenden
elektrischen Wechselsignals mit einem Signalgeberring, der mit dem die Dreh
bewegung ausführenden Teil umläuft, und mit einem stationären, induktiven
Meßwertaufnehmer, der in der von dem Signalgeberring aufgespannten Fläche
angeordnet ist und der ein doppelseitiges Meßsystem mit einer Meßspule, ei
nem Spulenkern und Polschuhen aufweist, bekannt. Der Spulenkern weist da
bei einen senkrecht zur Spulenachse magnetisierten Permanentmagneten und
langgestreckte, auf den Polflächen parallel zur Spulenachse angeordnete Pol
schuhe auf; der Signalgeberring und die Polschuhe sind derart ausgebildet, daß
bei einer Drehbewegung abwechselnd der Magnetfluß über das Endstück eines
Polschuhes zu dem diametralen Endstück des auf der zweiten Polfläche ange
ordneten Polschuhes sowie nachfolgend diametral über die beiden anderen
Endstücke der Polschuhe verläuft.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen induktiven Drehzahlgeber der
eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er gegenüber Luftspaltänderun
gen möglichst unempfindlich ist und der auch bei geringen Geschwindigkeiten
ein ausreichend starkes Signal zu erzeugen vermag.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in dem Anspruch 1
gelöst.
Bei einem solchen Drehzahlgeber findet der Streufluß von einer Polplatte zur
anderen nicht in Umfangsrichtung, sondern in Axialrichtung des Impulsrades
statt. Weiterhin erlaubt die parallel zur Querschnittsebene des Impulsrades
ausgerichtete Anordnung der Polplatten, diese gegenüber einem Teilbereich
des Innenumfangs des Impulsrades mit einer Mehrzahl von Zähnen zu verse
hen, wodurch die Gesamtaustrittsfläche für den magnetischen Fluß erhöht wird.
Dank der Erfindung kann man in einem Impulsrad zur Verstärkung des Signals
mehrere, jeweils gleich große
Polplatten jeweils unter Zwischenschaltung eines Magneten
sandwichartig anordnen.
Zur Verwirklichung der Erfindung genügt es, wenn die Polplatten an
einer gemeinsamen Seite einen Zahnkamm mit zur Innenkontur des
Impulsrades gerichteten Zähnen aufweisen. Zur weiteren Erhöhung der
Signalstärke trägt es jedoch bei, wenn gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung die Polplatten jeweils an gegen
überliegenden Seiten einen Zahnkamm mit zur Innenkontur des Impulsra
des gerichteten Zähnen aufweisen.
Ein für den Einsatz in Kraftfahrzeugen ausreichend starkes und von
auftretenden Luftspaltänderungen nicht unerwünscht stark beeinflußtes
Signal ergibt sich, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der
Erfindung der induktive Drehzahlgeber ein Paket aus drei Polplatten
und zwei dazwischenliegenden Magneten aufweist.
Der induktive Drehzahlgeber beansprucht besonders wenig Platz und ist
sehr kostengünstig herstellbar, wenn der Magnet oder die Magnete
plattenförmig ausgebildet und an ihren gegenüberliegenden Breitseiten,
gegen welche die Polplatten anliegen, entgegengesetzt magnetisiert
sind.
Das Impulsrad könnte eine übliche Innenverzahnung mit zumindest
annähernd gleicher Teilung wie die Zähne der Polplatten aufweisen.
Besonders kostengünstig ist es herstellbar, wenn gemäß einer anderen
Weiterbildung der Erfindung das Impulsrad in seiner Umfangsfläche
gegenüber den Zähnen der Polplatten eine Vielzahl von länglichen, mit
zumindest annähernd gleicher Teilung angeordneten Durchbrechungen auf
weist.
Ist die Teilung der Zähne der Polplatten um ein geringes Maß kleiner
als die Teilung der Durchbrechungen oder der Innenverzahnung des
Impulsrades kommt es auch bei einer z. B. toleranzbedingten
Verschiebung der Polplatten, die zu einem ungleichen Abstand der
Polplatten zum Impulsrad führt, nicht zu einer Verschlechterung der
erzeugten Signale. Dies liegt daran, daß die Gesamtüberdeckung der
Zähne der Polplatten mit den Stegen zwischen den Durchbrechungen oder
den Zähnen der Innenverzahnung des Impulsrades mehr oder weniger
gleichgroß beibehalten bleibt.
Der erforderliche Versatz der Zähne der Polplatten kann auf
unterschiedliche Weise erzeugt werden. Eine besonders einfache
Ausführungsform besteht darin, daß die Zähne der Polplatten zur
Mittellinie der Polplatten um eine viertel Teilung versetzt und daß
benachbarte Polplatten jeweils um 180° zu ihrer Mittellinie verdreht
angeordnet sind.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß die Polplatten im
Drehzahlgeber um eine halbe Zahnteilung zueinander
verschwenkt sind.
Statt die Zähne zu versetzen, kann man gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung auch vorsehen, daß die
Durchbrechungen im Impulsrad schräg zur Drehachse des
Impulsrades verlaufen, wobei es besonders vorteilhaft ist,
wenn die Durchbrechungen jeweils mit einem achsparallelen
Abschnitt beginnen, dem sich ein schräg zur Drehachse
verlaufender Abschnitt anschließt, welcher in einem
wiederum achsparallelen Abschnitt ausläuft.
Eine Alternative zu den schrägen Durchbrechungen liegt darin, daß im
Impulsrad mehrere Reihen von zueinander versetzten Durchbrechungen
angeordnet sind.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren
Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung
dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Drehzahlgeber nach der
Erfindung,
Fig. 2 und 2a einen Längsschnitt durch den Drehzahlgebers nach Fig. 1
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt durch den
Drehzahlgeber mit um eine Zahnteilung gedrehtem Impulsrad,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht des Impulsrades,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform des
Drehzahlgebers,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform des
Drehzahlgebers,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform eines
Drehzahlgebers,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungsform eines
Drehzahlgebers,
Fig. 9 eine gegenüber den vorangehenden Ausführungsbeispielen
geänderte Polplatte,
Fig. 10 zwei übereinander liegende Polplatten,
Fig. 11 einen Teilbereich eines Polrades,
Fig. 12 einen gegenüber Fig. 11 geänderten Teilbereich eines
Polrades,
Fig. 13 einen Teilbereich einer weiteren Ausführungsform des
Polrades.
Die Fig. 1 zeigt ein Impulsrad 1, welches in seiner Mantelfläche mit
gleichmäßiger Teilung Durchbrechungen 2 hat, zwischen denen sich
jeweils ein Steg 3 befindet. Innnerhalb des Impulsrades 1 erkennt man
einen scheibenförmigen Magneten 4, welcher auf einer Polplatte 5
aufliegt. Die Polplatte 5 hat an zwei gegenüberliegenden Seiten
jeweils einen Zahnkamm 6, 7 mit Zähnen 8, 9. Um die Polplatte 5 und
den Magneten 4 herum ist eine elektrische Spule 10 angeordnet.
Die Fig. 2 und 2a lassen erkennen, daß auf beiden Breitseiten des
Magneten 4 jeweils eine Polplatte 5, 11 angeordnet ist. Weiterhin
zeigen die Fig. 2 und 2a, daß gegen die Polplatte 5 ein weiterer
Magnet 12 und dagegen wiederum eine weitere Polplatte 13 anliegen. Der
Magnet 4 ist senkrecht zu den Polplatten 5, 11, 13 so magnetisiert,
daß sein Nordpol in Fig. 2 gesehen nach links und sein Südpol nach
rechts weist. Der Magnet 12 ist genau entgegengesetzt magnetisiert.
Sein Südpol weist nach links und sein Nordpol nach rechts. Das hat zur
Folge, daß die Polplatten 11 und 13 einen Nordpol und die
dazwischenliegende Polplatte 5 einen Südpol bildet. Wie aus den
Fig. 2 und 2a zu ersehen ist, wird die Richtung des magnetischen
Streuflusses an den äußeren Polplatten 11 und 13 sowie der inneren
Polplatte 5 verändert. Dieser Fluß wird davon periodisch beeinflußt,
ob gerade Durchbrechungen 2 oder Stege 3 des Impulsrades 1 den
jeweiligen Zähnen 8, 9 der Polplatten 5, 11, 13 gegenüberliegen.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Impulsrades 1 liegen bei der
Polplatte 5 im rechten Bereich die Zähne 8 jeweils einem Steg 3'
gegenüber, während im linken Bereich die Zähne 9 mit einer
Durchbrechung 2' fluchten. Die Zähne 8 und 9 sind also um eine
Zahnteilung zueinander versetzt. Bei den beiden anderen in Fig. 2 zu
sehenden Polplatten 11 und 13 sind diese Verhältnisse gerade
umgekehrt.
Bei der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 hat sich gegenüber Fig. 1
das Impulsrad 1 genau um eine halbe Zahnteilung bzw. halbe Teilung der
Durchbrechungen 2 im Uhrzeigersinn gedreht. Deshalb weisen im rechten
Bereich die Zähne 8 zu einer Durchbrechung 2' des Impulsrades 1 und im
linken Bereich die Zähne 9 jeweils zu einem Steg 3.
Die Fig. 4 läßt erkennen, daß die Durchbrechungen 2 im Impulsrad 1
als längliche Schlitze ausgebildet sind. Dadurch kann man die Länge
der Durchbrechungen 2 leicht der Dicke des sandwichartigen Paketes aus
Polplatten 11, 5, 13 und Magneten 4, 12 anpassen.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der zuvor
beschriebenen nur dadurch, daß die Polplatte 5 und entsprechend auch
die anderen, in Fig. 5 nicht zu sehenden Polplatten, nur an einer
Seite einen Zahnkamm 6 mit Zähnen 8 hat und auch nur an dieser Seite
über einen geringen Luftspalt mit dem Impulsrad 1 zusammenwirkt.
Die Fig. 6 und 6a zeigen, daß sich der erfindungsgemäße, induktive
Drehzahlgeber auch mit nur einem Magneten 4 und zwei Polplatten 5, 11
verwirklichen läßt. Wenn man ein stärkeres Signal erhalten will, kann
man diese Anordnung sandwichtig dadurch verbreitern, daß man
außenseitig auf jede Polplatte einen weiteren Magneten mit wiederum
einer Polplatte und darauf beliebig oft immer wieder einen Magneten
mit einer Polplatte anordnet.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das im Prinzip der
Ausführungsform in Fig. 5 entspricht. Es ist nur die dem Zahnkamm 6
gegenüberliegende Seite der Polplatten 5 als Rückschluß mit geringem
Luftspalt zum Impulsrad 1 ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist der Teilungswinkel αp der
Zähne 8 der Polplatten 5, 11 und 13 um einen geringen Betrag kleiner
als der Teilungswinkel αz der Stege des Impulsrades 1. Durch diese
bewußte Fehlanpassung kommt auch bei einer relativen Verschiebung von
Polplatten und Impulsrad in Richtung x die Mehrzahl der Polzähne in
richtige Überdeckung mit den Stegen des Impulsrades 1. Es kann somit
nicht zu einer wesentlichen Schwächung der erzeugten Signale kommen.
Die Fig. 9 zeigt eine Polplatte 5, bei der im Gegensatz zu den zuvor
beschriebenen Polplatten die Zähne 8 nicht symmetrisch zur
Mittellinie, sondern um ein Viertel der Teilung der Zähne 8 versetzt
angeordnet sind. Zur Verdeutlichung ist in Fig. 9 die Teilung mit αz
und der Versatz mit αz : 4 eingezeichnet. Das führt dazu, daß die
Zähne 8, 8a zweier hintereinander liegender Polplatten 5, 11 genau wie
in Fig. 1 auf Lücke stehen, wenn man die neben der Polplatte 5
anzuordnende Polplatte um 180° zur Achse 15 verdreht anordnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 sind die Polplatten 5, 11
wiederum symmetrisch ausgebildet. Die Zähne 8, 8' der hintereinander
liegenden Polplatten 5, 11 sind jedoch dadurch um eine Zahnteilung αz
versetzt, daß die Polplatten 5, 11 selbst um eine halbe Zahnteilung αz
: 2 zueinander verschwenkt angeordnet sind.
Die Fig. 11 zeigt, daß das Polrad 1 anstelle der in Fig. 4
gezeigten, achsparallel verlaufenden Durchbrechungen 2 auch schräg
verlaufende Durchbrechungen 2 haben kann. Gemäß Fig. 11 laufen die
Durchbrechungen 2 zunächst mit einem kurzen Abschnitt 2a achsparallel,
dann mit einem Abschnitt 2b schräg und zuletzt wieder mit einem
Abschnitt 2c achsparallel.
Gemäß Fig. 12 verlaufen die Durchbrechungen 2 einheitlich über ihre
volle Länge schräg.
Die Fig. 13 zeigt zwei Reihen von Durchbrechungen 2, 14, welche
zueinander versetzt sind.
Claims (12)
1. Induktiver Drehzahlgeber mit einem drehbar angeordneten, Zähne oder
Durchbrechungen aufweisenden Impulsrad (1), in welchem ortsfest
mindestens ein Magnet (4, 12) mit in Richtung der Drehachse des Im
pulsrades (1) gerichteten Polen angeordnet ist, auf denen parallel zur
Querschnittsebene des Impulsrades (1) Polplatten (5, 11, 13) aufliegen,
die an zumindest einer dem Impulsrad (1) zugewandten Schmalseite
jeder Polplatte (5, 11, 13) entlang der Innenkontur des Impulsrades (1)
Zähne (8, 9) aufweisen, wobei die Zähne (8, 9) benachbarter Polplatten
11, 5; 5, 13) zueinander um eine halbe Zahnteilung versetzt sind und
wobei die einander benachbarten Polplatten (11, 5; 5, 13) einen unter
schiedlichen magnetischen Pol aufweisen, so daß durch Drehung des
Impulsrades (1) ein permanenter Wechsel der Streuflußrichtung an den
Polplatten (5, 11, 13) erfolgt, und mit einer die Polplatten (5, 11, 13) und
den mindestens einen Magneten (4, 12) umschließenden elektrischen
Spule (10).
2. Induktiver Drehzahlgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polplatten (11, 5, 13) jeweils an gegenüberliegenden Seiten ei
nen Zahnkamm (6, 7) mit zur Innenkontur des Impulsrades (1) gerich
teten Zähnen (8, 9) aufweisen.
3. Induktiver Drehzahlgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß er ein Paket aus drei Polplatten (5, 11, 13) und zwei da
zwischenliegenden Magneten (4, 12) aufweist.
4. Induktiver Drehzahlgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) oder die Magnete (4, 12)
plattenförmig ausgebildet und an ihren gegenüberliegenden Breitseiten,
gegen welche die Polplatten (5, 11, 13) anliegen, entgegengesetzt
magnetisiert sind.
5. Induktiver Drehzahlgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsrad (1) in seiner Umfangsflä
che gegenüber den Zähnen (8, 9) der Polplatten (11, 5, 13) eine Viel
zahl von länglichen, mit zumindest annähernd gleicher Teilung ange
ordneten Durchbrechungen (2, 14) aufweist.
6. Induktiver Drehzahlgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Impulsrad (1) eine Innenverzahnung mit zu
mindest annähernd gleicher Teilung wie die Zähne (8, 9) der Polplatten
(5, 11, 13) aufweist.
7. Induktiver Drehzahlgeber nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilung der Zähne (8, 9) der Polplatten (5, 11, 13) um
ein geringes Maß kleiner ist als die Teilung der Durchbrechungen oder
der Innenverzahnung des Impulsrades (1).
8. Induktiver Drehzahlgeber nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (8, 8a) der Pol
platten (5, 11, 13) zur Mittellinie (15) der Polplatten (5, 11, 13) um eine
viertel Teilung (αz : 4) versetzt und daß benachbarte Polplatten (5, 11,
13) jeweils um 180° zu ihrer Mittellinie (15) verdreht angeordnet sind.
9. Induktiver Drehzahlgeber nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatten (5, 11, 13) im
Drehzahlgeber um eine halbe Zahnteilung zueinander verschwenkt
sind.
10. induktiver Drehzahlgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (2) im Impulsrad (1) schräg zur Drehachse
des Impulsrades (1) verlaufen.
11. Induktiver Drehzahlgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (2) jeweils mit einem achsparallelen Ab
schnitt (2a) beginnen, dem sich ein schräg zur Drehachse verlaufender
Abschnitt (2b) anschließt, welcher in einem wiederum achsparallelen
Abschnitt (2c) ausläuft.
12. Induktiver Drehzahlgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Impulsrad (1) mehrere Reihen von zueinander versetzten
Durchbrechungen (2, 14) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19523066A DE19523066C2 (de) | 1995-02-03 | 1995-06-24 | Induktiver Drehzahlgeber |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19503427 | 1995-02-03 | ||
DE19523066A DE19523066C2 (de) | 1995-02-03 | 1995-06-24 | Induktiver Drehzahlgeber |
Publications (2)
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DE19523066A1 DE19523066A1 (de) | 1996-08-08 |
DE19523066C2 true DE19523066C2 (de) | 2002-01-17 |
Family
ID=7753026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19523066A Expired - Fee Related DE19523066C2 (de) | 1995-02-03 | 1995-06-24 | Induktiver Drehzahlgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19523066C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2100610A1 (de) * | 1970-01-22 | 1971-07-29 | Goodyear Tire & Rubber | Wechselspannungsgenerator mit zwei Ausgangen |
US4636674A (en) * | 1985-07-19 | 1987-01-13 | Allied Corporation | Linear flux switch alternator |
DE4213977A1 (de) * | 1992-04-29 | 1993-11-04 | Teves Metallwaren Alfred | Vorrichtung zur messung von drehbewegungen |
-
1995
- 1995-06-24 DE DE19523066A patent/DE19523066C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19523066A1 (de) | 1996-08-08 |
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Legal Events
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