DE19522739A1 - Innenleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Innenleuchte, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- F21—LIGHTING
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- F21Y2115/10—Light-emitting diodes [LED]
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenleuchte, insbesonde
re für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einer hinter einer
Blende gehalterten und über Anschlußkontakte beaufschlagbaren
Glühlampe.
Solche Innenleuchten sind aus der Praxis hinlänglich bekannt.
Dabei befindet sich hinter der Blende die Glühlampe, die ihr
Licht durch die Blende hindurch abgibt. Um eine große Licht
ausbeute zu erreichen, ist auf der Rückseite der Blende ein
Raster angeordnet, das für eine breite Ausstreuung des von
der Glühlampe abgestrahlten Lichtes sorgt. Dadurch wird der
vor der Blende liegende Raum, also der Innenraum eines Kraft
fahrzeuges, weiträumig hell ausgestrahlt. Wenn ein Fahrer
erstmals in der Dunkelheit ein für ihn fremdes Fahrzeug be
dient, so benötigt er zur Orientierung eine Hilfe, mit der er
die Bedienelemente sicher erkennen und finden kann. Dazu
bleibt ihm keine andere Möglichkeit als die Innenbeleuchtung
des Fahrzeuges einzuschalten. Dies wiederum führt dazu, daß
auch Bereiche beleuchtet werden, an denen sich keine Be
dienelemente befinden, wodurch ein zielgerichtetes Suchen
nicht möglich ist. Das helle Licht der Innenleuchte bewirkt
außerdem noch eine Blendung, und zwar zum einen in den Schei
ben des Fahrzeuges und zum anderen in der Scheibe des Armatu
renbrettes. Einerseits ist der um das Fahrzeug ablaufende
Verkehr daher nicht immer klar erkennbar, wodurch sich oft
gefährliche Situationen ergeben. Andererseits kann auch eine
derart starke Blendung auftreten, daß der Fahrer überhaupt
nichts mehr zu erkennen vermag.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenleuchte
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ständig ein
diffuses, blendfreies Licht bei gleichzeitig gegebenem einfa
chem Aufbau abgegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß hinter
der Blende eine Auflichteinheit angeordnet ist, die minde
stens einen gegebenenfalls dimmbaren Auflichtstrahler umfaßt,
der einer die Blende durchragenden Blendenbohrung zugeordnet
ist.
Durch diese Maßnahme wird von der Innenleuchte ein ständiges
diffuses Licht abgegeben, das gegebenenfalls dimmbar ist und
durch das ein sicheres Erkennen und Betätigen der Bedienele
mente ohne Blendung des Fahrers sichergestellt ist, wobei dem
Fahrer des Kraftfahrzeuges ein angenehmes Fahrgefühl vermit
telt wird. Bei dem Einbau der Auflichteinheit in die Innen
leuchte ist kein neuer Standort für ein Beleuchtungselement
erforderlich. Damit entfallen die bei der Herstellung des
Einbauortes entstehenden Kosten sowie die Montagekosten für
das neue Beleuchtungselement. Die vorhandenen elektrischen Zu
leitungen werden mitbenutzt, wodurch ebenfalls keine weiteren
Kosten entstehen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein
die Glühlampe und die Auflichteinheit aufnehmendes Gehäuse an
der Blende befestigt. Durch diese Anordnung bildet die Innen
leuchte eine Einheit die einen kompakten Aufbau darstellt und
bei der die Bauteile vor Berührung und Beschädigung geschützt
sind.
Um einen besonders kostengünstigen und stabilen Innenaufbau
der Innenleuchte zu erhalten, ist nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung in das Gehäuse eine Kontaktein
heit eingesetzt, die die Glühlampe und die Anschlußkontakte
trägt, und an der die Auflichteinheit anliegt, wobei die
elektrische Verbindung der Glühlampe, der Anschlußkontakte
und der Auflichteinheit durch die Kontakteinheit erfolgt. Die
Halterung der Glühlampe und die aller elektrischen Strompfade
sind mit nur einem als Stanzgitter in der Kontakteinheit vor
liegenden Bauteil realisiert. Durch das Einsetzen der Kontak
teinheit in das Gehäuse wird dieses versteift, wodurch eine
große Stabilität gegeben ist.
Der Abstand der Innenleuchte zu den zu beleuchtenden Gegen
ständen und auch die Größe des auszuleuchtenden Feldes ist
bei unterschiedlichen Fahrzeugmodellen verschieden. Somit
werden Auflichteinheiten benötigt, die sich in ihren techni
schen Daten unterscheiden, und die als vorgefertigtes Bauteil
bereitgestellt werden. Die Innenleuchte selbst soll jedoch in
ihrer Konzeption identisch sein. Damit die Innenleuchte an
die sich ändernden Anforderungen anpaßbar ist, ist zweckmäßi
gerweise die Auflichteinheit als eine Baueinheit in die In
nenleuchte einsetzbar.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind an der Kontak
teinheit und/oder dem Gehäuse Führungselemente vorgesehen,
die mit an der Auflichteinheit angeordneten Führungsmitteln
zusammenwirken. Dadurch liegt die Auflichteinheit bei gegebe
ner sicherer Kontaktgabe in der Innenleuchte paßgenau und
fest.
Damit die Bereitstellung der Führungsmittel und Führungsele
mente keine zusätzlichen Kosten verursacht, ist bevorzugt das
Führungselement am Gehäuse ein an einer Außenwand angeordne
ter Steg, der in eine an der Auflichteinheit vorhandene Nut
eingreift. Weiterhin ist zweckmäßigerweise das Führungsele
ment in der Kontakteinheit mindestens ein Durchbruch, in den
mindestens ein an der Auflichteinheit angeordnet er Zapfen
eingreift. Alle Führungsmittel und Führungselemente sind so
mit in Schließrichtung der Werkzeuge angeordnet und daher oh
ne zusätzlichen Arbeitsgang herstellbar.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt der Auflicht
strahler der Auflichteinheit eine ein Leuchtelement aufneh
mende Hülse, deren Vorderkante innerhalb oder kurz oberhalb
der Blende endet, wobei das Leuchtelement innerhalb der Hülse
zurückgesetzt von der Vorderkante vorgesehen ist. Hierdurch
wird einerseits stets eine definierte Lage des Auflichtstrah
lers sichergestellt und andererseits durch das Leuchtelement
keine Blendung verursacht. Das abgestrahlte Licht erstreckt
sich in Längsrichtung der Hülse und beleuchtet somit nur die
darunter befindlichen Gegenstände.
Um das von dem Leuchtelement abgestrahlte Licht optimal zu
nutzen und dabei noch eine Blendung auszuschließen, besitzt
nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
eine das Leuchtelement aufnehmende Lichtfassung der Hülse an
ihrem der Blende zugewandten Ende im Bereich der Vorderkante
eine das Licht richtende Form.
Die Auflichteinheit soll einen kompakten Aufbau aufweisen,
der ein einfaches Handling gewährleistet und kostengünstig
herstellbar ist. Dies wird nach einer vorteilhaften Ausge
staltung dadurch erreicht, daß die Auflichteinheit ein um
spritztes, Trennstellen aufweisendes Stanzgitter umfaßt, an
das einstückig der Auflichtstrahler angespritzt ist, wobei
die elektrisch notwendigen Kontaktflächen kunststofffrei sind.
Somit ist auch in der Auflichteinheit der Vorteil realisiert,
wie er von den mit Stanzgittern hergestellten Kontakteinhei
ten bekannt ist. Über die vorgesehenen Trennstellen lassen
sich unterschiedliche Strompfade zur Verfügung stellen, womit
die Auflichteinheit an unterschiedliche Anforderungen anpaß
bar ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind am Stanzgitter der
Auflichteinheit Kontaktfedern angeformt, die an Kontaktflä
chen der Kontakteinheit zur Anlage kommen. Die Kontaktfedern,
die bei der Herstellung des Stanzgitters ausgestanzt und ge
bogen werden, übernehmen somit die sichere Stromverbindung
der Auflichteinheit zur Kontakteinheit, ohne daß weitere Tei
le oder Arbeitsgänge, wie etwa Löten oder Widerstandschwei
ßen, notwendig sind. An den den Kontaktfedern entsprechenden
Bereichen sind die Kontaktflächen frei von Kunststoff, damit
die Federn direkt kontaktierend zur Anlage kommen.
Um eine verbesserte Ausleuchtung trotz diffusem Licht zu er
zielen, weist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung die Auf
lichteinheit zwei Auflichtstrahler auf, in die als Leuchtele
mente dienende Leuchtdioden eingesetzt sind, wobei in einer
Außenwand der Auflichteinheit die Anschlußdrähte der Leuchte
lemente innerhalb von Schlitzen elektrisch verbunden sind.
Bei dieser Ausgestaltung sind gleichzeitig die Anschlußdrähte
der Leuchtdioden bzw. deren Verbindungen vor Beschädigung ge
schützt, wobei beim Einsatz von Leuchtdioden keine starken,
blendenden Lichtquellen entstehen.
Die Leuchtelemente müssen elektrisch angeschlossen werden. Um
den zusätzlichen Einsatz von elektrischen Leitungen zu ver
meiden und um somit Kosten zu sparen, liegt bevorzugt das
Stanzgitter der Auflichteinheit in mindestens einem Schlitz
frei, wobei je ein Anschlußdraht eines Leuchtelementes dort
angeschlossen ist, und in einem anderen Schlitz die restli
chen Anschlußdrähte des Leuchtelementes unter Zwischenschal
tung eines elektronischen Bauteiles verbunden sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Aktivie
rung der Auflichteinheit über einen zentralen Lichtschalter.
Dadurch wird von der Auflichteinheit nur dann Licht abge
strahlt, wenn über den zentralen Lichtschalter das Hauptlicht
eingeschaltet ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß kein
unnötiger Energieverbrauch durch den Einsatz der Auflichtein
heit entsteht.
Wird das Auflicht nicht benötigt, so ist dies auch trotz ein
geschaltetem Hauptlicht ausschaltbar. Um dies zu ermöglichen
ist bevorzugt innerhalb des Gehäuses mindestens ein durch die
Blende hindurchragender Schalter vorgesehen, der mechanisch
und/oder elektrisch mit der Kontakteinheit verbunden ist. Bei
der Montage der Kontakteinheit wird dieser Schalter in der
Innenleuchte mitmontiert und den Strompfaden des Stanzgitters
zugeordnet, die das Anschalten und das Ausschalten des Leuch
telementes bewirkenden Vorgänge bewerkstelligen.
Zweckmäßigerweise besitzt die Blende mindestens einen un
durchsichtigen, der Auflichteinheit zugeordneten Bereich. Da
mit ist die hinter der Blende angebrachte Auflichteinheit
nicht sichtbar. Die Innenleuchte erhält dadurch ein ge
schmackvolles Äußeres, wobei der undurchsichtige Bereich in
Farbe und Form an die übrige Umgebung anpaßbar ist.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Innen
leuchte eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Innenleuchte gemäß Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Innenleuchte gemäß Fig. 1
ohne Blende,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine aus dem Gehäuse entfernte
Kontakteinheit mit seitlich daneben dargestellter
Auflichteinheit,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Innenleuchte gemäß Fig. 1
in Richtung der Linie V-V in vergrößerter Darstel
lung,
Fig. 6 eine alternative Ausführung des Auflichtstrahlers
gemäß der Einzelheit VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß Fig. 3 in Richtung der
Pfeile VII-VII in vergrößerter Darstellung,
Fig. 8 eine Ansicht auf die Auflichteinheit in Pfeilrich
tung VIII gemäß Fig. 3 in gedrehter und vergrößer
ter Darstellung,
Fig. 9 eine Ansicht auf die Auflichteinheit in Pfeilrich
tung IX gemäß Fig. 3 in gedrehter und vergrößerter
Darstellung und
Fig. 10 einen Teilschnitt gemäß Fig. 9 in Richtung der
Pfeile X-X.
Die Innenleuchte 1 weist eine nach ihrem Einbau in ein Kraft
fahrzeug von außen sichtbare Blende 2 auf, die nahezu recht
eckig ist und an den Ecken mit Übergangsradien 3 versehen
ist. Hinter der Blende 2 befinden sich Glühlampen 4, die in
Bezug auf die Blende 2 gehaltert sind. Außerdem sind hinter
der Blende 2 noch Anschlußkontakte 5 vorhanden, über die die
Glühlampen 4 mit Strom versorgt werden. Die Anschlußkontakte
5 sind zum Schutz vor Beschädigung und Berührung von einem
Steckerkragen 6 umgeben. Jeder der drei hinter der Blende 2
angeordneten Glühlampen 4 ist ein Leuchtfenster 7 zugeordnet,
wobei hinter dem mittleren Leuchtfenster 7 eine Soffittenlam
pe und hinter den äußeren als Spotlicht ausgelegten Leucht
fenstern 7 jeweils eine gesockelte Glühlampe 4 angeordnet
ist. Um das von den Glühlampen 4 abgestrahlte Licht zu streuen
oder zu bündeln, ist auf der Innenseite 8 der Blende 2 eine
Rasterung 9 angebracht. Die Rasterung 9 verläuft parallel zur
Längsseite 11 der Innenleuchte 1 ungefähr in der Breite der
Leuchtfenster 7. In einem undurchsichtigen Bereich 10 neben
den Leuchtfenstern 7 sind im Querschnitt rechteckige Blenden
durchbrüche 12 eingelassen, durch die Tasten 13 von hinter
der Blende 2 angeordneten Schaltern 14 hindurchragen. Im
Übergangsbereich zwischen der Rasterung 9 und dem undurch
sichtigen Bereich 10 befinden sich noch im undurchsichtigen
Bereich 10 symmetrisch zur Mittellinie 15 zwei Blendenbohrun
gen 16, die die Blende 2 durchragen. Jeder Blendenbohrung 16
ist ein Auflichtstrahler 17 zugeordnet, der zu einer hinter
der Blende 2 angeordneten Auflichteinheit 18 gehört.
Hinter der Blende 2 befindet sich weiterhin ein Gehäuse 19,
das über Klipsverbindungen 20 mit der Blende 2 verbunden ist.
Das Gehäuse 19 nimmt sowohl die Glühlampen 4 als auch die
Auflichteinheit 18 auf, d. h. das Gehäuse umschließt die hin
ter der Blende 2 angeordneten Einzelteile. Zur Wärmeableitung
besitzt das Gehäuse 2 noch diverse Gehäuseausbrüche. Durch
einen Gehäuseausbruch 21 sind auch die Anschlußkontakte 5 er
reichbar. An den Außenwänden des Gehäuses 19 sind Rasten 22
angebracht, mit denen die Innenleuchte 1 in einer nicht dar
gestellten Montageöffnung festgesetzt wird.
Des weiteren ist eine Kontakteinheit 23 in das Gehäuse 19
eingesetzt. Dazu sind am Gehäuse 2 Führungsstege 24 angeformt,
die entsprechende Teile der Kontakteinheit 23 führend aufneh
men. Der Festsitz der Kontakteinheit 23 ist durch eine Klips
verbindung 61 mit dem Gehäuse 19 realisiert. Die Kontaktein
heit 23 besteht aus einem Stanzgitter 25, das mit Kunststoff
26 umspritzt ist. Die Anschlußkontakte 5 sowie die Glühlampen
4 sind an der Kontakteinheit 23 gehaltert. Für die Glühlampen
4 sind dazu Stanzstreifen 27 aus dem Stanzgitter 25 herausge
bogen, die die Glühlampen 4 zwischen sich aufnehmen. Die An
schlußkontakte 5 sind mechanisch und elektrisch mit dem
Stanzgitter 25 verbunden (nicht dargestellt). Sie sind von
dem Steckerkragen 6 umgeben, der über Nietverbindungen 28 an
der Kontakteinheit 23 befestigt ist. Hinter der mittleren
Glühlampe 4 befindet sich ein Leuchtschirm 29, der ebenfalls
mit der Kontakteinheit 23 verbunden ist. An der den Glühlam
pen 4 abgewandten Seite der Kontakteinheit 23 liegt die Auf
lichteinheit 18 an der Kontakteinheit 23 an. Die elektrischen
Verbindungen, d. h. alle Strompfade zu und von den Glühlampen
4, der Auflichteinheit 18, den Schaltern 14 und den Anschluß
kontakten 5 erfolgen durch die Kontakteinheit 23. Lediglich
innerhalb der Auflichteinheit 18 erfolgt eine weitere Verbin
dung, die später beschrieben wird.
Die Auflichteinheit 18 liegt als eine vorgefertigte Bauein
heit vor und wird dementsprechend montiert. Je nach Anforde
rung weist sie unterschiedliche technische Merkmale auf. Da
mit die Auflichteinheit 18 einen sicheren Sitz innerhalb der
Innenleuchte 1 hat, ist an der Kontakteinheit 23 ein Füh
rungselement 30 und am Gehäuse 19 ein Führungselement 31 vor
handen, die mit entsprechenden, an der Auflichteinheit 17 an
gebrachten Führungsmitteln 32 und 33 zusammenwirken. Das Füh
rungselement 31 am Gehäuse 19 ist ein an einer Außenwand 34
angeordneter Steg 35. Mit diesem Steg 35 wirkt eine Nut 36
zusammen, die das Führungsmittel 32 an der Auflichteinheit 18
darstellt. Das Führungselement 30 an der Kontakteinheit 23
ist ein Durchbruch 38, in den ein an der Auflichteinheit 18
angeformter Zapfen 37 eintaucht, der das Führungsmittel 33
darstellt.
Der Auflichtstrahler 17 der Auflichteinheit 18 besteht aus
einer Hülse 39, die über eine Kante 40 mit einem Quersteg 41
der Auflichteinheit 18 verbunden ist. Dabei ist die Hülse 39
der Bereich des Auflichtstrahlers 17, der in die Blendenboh
rung 16 der Blende 2 hineinragt. Die Hülse 39 ist an beiden
Enden offen. Von der Rückseite 44 der Hülse 39 wird ein
Leuchtelement 42 bis zu einer vorbestimmten Lage eingescho
ben. Diese Lage ist gemäß Fig. 6 durch eine umlaufende Schul
ter 45 vorbestimmt. Die Vorderkante 43 der Hülse 39 endet im
Bereich der Blende 2, und zwar innerhalb der Blende 2 (Fig.
5).
Eine alternative Ausgestaltung (Fig. 6) sieht vor, daß die
Vorderkante 43 über die Blende 2 hinausragt, also oberhalb
der Blende 2 endet. Hierbei weist eine Lichtfassung 46, die
innerhalb der Hülse 39 angeordnet ist, im Bereich der Vorder
kante 43 eine Form auf, die Einfluß auf die Lichtausrichtung
der vom Leuchtelement 42 abgesandten Lichtstrahlen ausübt.
Auf diese Weise wird ein zusätzlicher Einfluß auf die Licht
ausrichtung genommen, durch die der Beleuchtungsbereich ver
größert wird und trotzdem eine Blendung ausgeschlossen ist.
Innerhalb der Auflichteinheit 18 befindet sich ein mit Kunst
stoff umspritztes, Trennstellen (nicht dargestellt) aufwei
sendes Stanzgitter 47, das einen abgewinkelten Verlauf auf
weist. Das Stanzgitter 47 ist über die gesamte Breite des
Quersteges 41 eingebettet. Dort, wo der Zugang zu Kontaktflä
chen 48 notwendig ist, ist das Stanzgitter 47 nicht mit
Kunststoff umspritzt. Beim Umspritzen des Stanzgitters 47,
also bei der Herstellung der Auflichteinheit 18, ist gleich
zeitig der Auflichtstrahler 17 mitangespritzt. Die Achse 49
des Auflichtstrahlers 17 verläuft schräg zur Mittelachse 50
der Innenleuchte 1, um somit eine Ausleuchtung des gewünsch
ten Bereiches zu erhalten.
Diametral gegenüberliegend sind am Stanzgitter 47 der Auf
lichteinheit 18 Kontaktfedern 51 einstückig mitangeformt.
Diese Kontaktfedern 51 kommen bei der Anlage der Auflichtein
heit 18 an die Kontakteinheit 23 an freiliegenden Kontaktflä
chen 52 des Stanzgitters 25 zur Anlage und stellen die elek
trische Verbindung her. Die Kontaktfedern 51 sind so ausge
bildet, daß sie unter Vorspannung an den Kontaktflächen 52
zur Anlage kommen.
Die Auflichteinheit 18 besitzt zwei Auflichtstrahler 17, in
denen je ein Leuchtelement 42 eingesetzt ist. Das Leuchtele
ment 42 ist eine Leuchtdiode, deren Anschlußdrähte 53 und 54
aus der Rückseite 44 der Hülse 39 herausragen. In einer Au
ßenwand 55 der Auflichteinheit 18 sind über die Länge des
Quersteges 41 Schlitze 56 und 57 eingelassen. In den Schlit
zen 56 und 57 sind die Anschlußdrähte 53 und 54 der Leuchte
lemente 42 elektrisch angeschlossen. Dazu liegt im Schlitz 56
das Stanzgitter 47 frei, und ein Anschlußdraht 53 ist dort
angelötet. Die Anschlußdrähte 54 der Leuchtelemente 42 liegen
in dem Schlitz 57 ein und sind dort unter Zwischenschaltung
eines Widerstandes 58 miteinander verbunden. Zum Einbetten
des Widerstandskörpers weist der Schlitz 57 eine Aufweitung
59 auf. Auf der Oberseite des Quersteges 41 sind Rastnasen 60
angespritzt, die zur Klipsverbindung 20 gehören.
Das Anschalten der Auflichteinheit 18 erfolgt über einen zen
tralen Lichtschalter (nicht dargestellt). Dazu in Reihe be
findet sich einer der Schalter 14 im Gehäuse 19 der Innen
leuchte 1. Somit ist die Auflichteinheit 18 über den zentra
len Lichtschalter direkt aktiviert, und kann über den ent
sprechenden in der Innenleuchte 1 vorhandenen Schalter 14 ge
dimmt oder deaktiviert werden. Jeder der Schalter 14 ist an
der Kontakteinheit 23 befestigt. Er verbindet die als Stanz
stege ausgebildeten Strompfade der Kontakteinheit 23.
Die Blende 2 ist in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt. So
ist neben den durchsichtigen Leuchtfenstern 7 ein undurch
sichtiger Bereich 10 vorhanden, hinter dem sich die Auflicht
einheit 18 sowie die Schalter 14 befinden. Von den Schaltern
14 ragen die Tasten 13 durch diesen Bereich 10 hindurch. Von
der Auflichteinheit 18 ist lediglich die Vorderkante 43 der
Auflichtstrahler 17 in den Blendenbohrungen 16 sichtbar.
Claims (16)
1. Innenleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit min
destens einer hinter einer Blende gehalterten und über
Anschlußkontakte beaufschlagbaren Glühlampe, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter der Blende (2) eine Auf
lichteinheit (18) angeordnet ist, die mindestens einen
gegebenenfalls dimmbaren Auflichtstrahler (17) umfaßt,
der einer die Blende (2) durchragenden Blendenbohrung
(16) zugeordnet ist.
2. Innenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Glühlampe (4) und die Auflichteinheit (18)
aufnehmendes Gehäuse (19) an der Blende (2) befestigt
ist.
3. Innenleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in das Gehäuse (19) eine Kontakteinheit
(23) eingesetzt ist, die die Glühlampe (4) und die An
schlußkontakte (5) trägt, und an der die Auflichtein
heit (18) anliegt, wobei die elektrische Verbindung der
Glühlampe (4), der Anschlußkontakte (5) und der Auf
lichteinheit (18) durch die Kontakteinheit (23) er
folgt.
4. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflichteinheit (18) als eine
Baueinheit in die Innenleuchte einsetzbar ist.
5. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Kontakteinheit (23) und/oder
dem Gehäuse (19) Führungselemente (30, 31) vorgesehen
sind, die mit an der Auflichteinheit (18) angeordneten
Führungsmitteln (32, 33) zusammenwirken.
6. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement (31) am Gehäuse
(19) ein an einer Außenwand (34) angeordneter Steg (35)
ist, der in eine an der Auflichteinheit (18) vorhandene
Nut (36) eingreift.
7. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) in der
Kontakteinheit (23) mindestens ein Durchbruch (38) ist,
in den mindestens ein an der Auflichteinheit (18) ange
ordneter Zapfen (37) eingreift.
8. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auflichtstrahler (17) der Auf
lichteinheit (18) eine ein Leuchtelement (42) aufneh
mende Hülse (39) umfaßt, deren Vorderkante (43) inner
halb oder kurz oberhalb der Blende (2) endet, wobei das
Leuchtelement (42) innerhalb der Hülse (39) zurückge
setzt von der Vorderkante (43) vorgesehen ist.
9. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine das Leuchtelement (42) aufneh
mende Lichtfassung (46) der Hülse (39) an ihrem der
Blende (2) zugewandten Ende im Bereich der Vorderkante
(43) eine das Licht richtende Form besitzt.
10. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflichteinheit (18) ein um
spritztes, Trennstellen aufweisendes Stanzgitter (47)
umfaßt, an das einstückig der Auflichtstrahler (17) an
gespritzt ist, wobei die elektrisch notwendigen Kon
taktflächen (48) kunststofffrei sind.
11. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stanzgitter (47) der Auflicht
einheit (18) Kontaktfedern (51) angeformt sind, die an
Kontaktflächen (52) der Kontakteinheit (23) zur Anlage
kommen.
12. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflichteinheit (18) zwei Auf
lichtstrahler (17) aufweist, in die als Leuchtelemente
(42) dienende Leuchtdioden eingesetzt sind, wobei in
einer Außenwand (55) der Auflichteinheit (18) die An
schlußdrähte (53, 54) der Leuchtelemente (42) innerhalb
von Schlitzen (56, 57) elektrisch verbunden sind.
13. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stanzgitter (47) der Auflicht
einheit (18) in mindestens einem Schlitz (56) frei
liegt, wobei je ein Anschlußdraht (53) eines Leuchtele
mentes (42) dort angeschlossen ist, und in einem ande
ren Schlitz (57) die restlichen Anschlußdrähte (54) des
Leuchtelementes (42) unter Zwischenschaltung eines
elektronischen Bauteiles (58) verbunden sind.
14. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aktivierung der Auflichteinheit
(18) über einen zentralen Lichtschalter erfolgt.
15. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (19) minde
stens ein durch die Blende (2) hindurchragender Schal
ter (14) vorgesehen ist, der mechanisch und/oder elek
trisch mit der Kontakteinheit (23) verbunden ist.
16. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (2) mindestens einen un
durchsichtigen der Auflichteinheit (18) zugeordneten
Bereich (10) besitzt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19522739A DE19522739A1 (de) | 1995-06-22 | 1995-06-22 | Innenleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
PCT/DE1996/001097 WO1997000790A1 (de) | 1995-06-22 | 1996-06-17 | Innenleuchte, insbesondere für kraftfahrzeuge |
DE59601299T DE59601299D1 (de) | 1995-06-22 | 1996-06-17 | Innenleuchte, insbesondere für kraftfahrzeuge |
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