DE19522209A1 - Kommunikationssystem für Abrufdienste und Empfangseinrichtung dafür - Google Patents

Kommunikationssystem für Abrufdienste und Empfangseinrichtung dafür

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DE19522209A1
DE19522209A1 DE19522209A DE19522209A DE19522209A1 DE 19522209 A1 DE19522209 A1 DE 19522209A1 DE 19522209 A DE19522209 A DE 19522209A DE 19522209 A DE19522209 A DE 19522209A DE 19522209 A1 DE19522209 A1 DE 19522209A1
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • HELECTRICITY
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    • H04N7/173Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
    • H04N7/17309Transmission or handling of upstream communications
    • H04N7/17318Direct or substantially direct transmission and handling of requests

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem für Abrufdienste nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Empfangseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Aus dem Aufsatz "Networked compact disc interactive" von D.T. Chai et al, SMPTE Journal, Sept. 1993, Seiten 773 bis 776 ist ein solches Kommunikationssystem bekannt. Das bekannte Kommunikationssystem basiert auf der Compact Disk-Interaktiv Technik (im folgenden CD-I genannt), wie sie beispielsweise in dem Buch "The CD-I Production Handbook", Philips Electronic UK Ltd., 1992, ISBN 0-201-62750-7 beschrieben wird. Die auf der CD-I Technik beruhenden Systeme sind interaktive Systeme, bei denen der Benutzer über Eingabemittel mit einem CD-I Spieler interagieren kann. Es ist bekannt, daß die CD-I Technik aufgrund der möglichen Kombination von Sprache, Bildern und Graphiken für Multimedia-Anwendungen benutzt werden kann. In dem aus dem obigen Aufsatz bekannten Kommunikationssystem werden ein oder mehrere CD-I Sender über ein ISDN (Integrated Services Digital Network) oder ein ADSL-Netz (Asymmetric Digital Subscriber Line) mit mehreren CD-I Empfängern verbunden. Die CD-I Sender stellen Abrufdienste zur Verfügung, die von den CD-I Empfängern abgerufen werden können. Ein solcher Abrufdienst kann beispielsweise ein Video-on-Demand Abrufdienst, bei dem den CD-I Empfängern auf ihre Anfrage hin Filme von den CD-I Sendern übermittelt werden, oder ein Katalog-Abrufdienst sein, bei dem Benutzer der CD-I Empfänger Artikel aus einem Katalog bestellen können.
Das in dem bekannten Kommunikationssystem verwendete Netz zur Verbindung der CD-I Sender mit den CD-I Empfängern ist ein ISDN oder ein ADSL-Netz. In diesen Netzen werden Daten nach einem synchronen Übermittlungsverfahren übertragen und vermittelt. Bei diesem synchronen Übermittlungsverfahren werden die Daten in synchronen Kanälen fester Bandbreite zusammengefaßt. Die Kanäle sind dabei einem festen Zeitraster zugeordnet, d. h. jeder Kanal mit seiner festen Bandbreite steht wiederholt nach einer bestimmten Zeit erneut zur Verfügung. Für eine Punkt-zu-Punkt Verbindung wird der Kanal für die gesamte Dauer der Verbindung reserviert. Dabei muß ein Benutzer üblicherweise für die gesamte Zeit, während der eine Verbindung aufgebaut ist, ein Gebühr bezahlen. Ein solches Netz, das Daten nach einem synchronen Übermittlungsverfahren überträgt, wird im folgenden synchrones Netz genannt.
Im Gegensatz dazu werden in einem Netz, in dem Daten nach einem asynchronen Übermittlungsverfahren übertragen werden, die Kanäle keinem festen Zeitraster zugeordnet. Die Bandbreite des Netzes wird nicht in eine Anzahl von Kanälen mit fester Bandbreite unterteilt, sondern steht je nach Bedarf zur Verfügung. In einem solchen Netz, das im folgenden asynchrones Netz genannt wird, kann das Übermittlungsverfahren sowohl verbindungsorientiert, d. h. vor dem eigentlichen Datenaustausch erfolgt ein Verbindungsaufbau und nach dem Datenaustausch ein Verbindungsabbau, als auch verbindungslos sein. Beispiele für ein asynchrones Netz sind ein MAN (Metropolitan Area Network), ein LAN (Local Area Network) oder ein Netz nach dem ATM-Standard (ATM = Asynchronous Transfer Mode).
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine aufwandsarme und geeignete Erfüllung von Anforderungen für Abrufdienste von Empfangseinrichtungen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe ist durch die Lehre des Patentanspruchs 1 oder des Patentanspruchs 6 gelöst.
Vorteilhafterweise kann eine kontinuierliche Versorgung einer Ausgabeeinrichtung mit Daten mit einer konstanten Bitfolgefrequenz gewährleistet werden, indem in einem ersten Speicher der Empfangseinrichtung eine vorgebbare Menge von von der CD-I Sendeeinrichtung übermittelten Daten zwischengespeichert wird, bevor die Übermittlung der Daten an die Ausgabeeinrichtung begonnen wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß alle oder ein Teil der in dem ersten Speicher zwischengespeicherten Daten in einem zweiten Speicher abgespeichert werden können, wenn ein Benutzer der Empfangseinrichtung dies wünscht. Diese in dem zweiten Speicher abgespeicherten Daten können auf Anforderung erneut zu der Ausgabeeinrichtung übermittelt werden, ohne diese Daten erneut über das Übertragungsnetz übertragen zu müssen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den Fig. 1 bis 3 beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines in einer CD-I Empfangseinrichtung enthaltenen ersten Speichers und
Fig. 3 eine schematische funktionelle Darstellung einer Zwischenspeicherung von Daten in dem ersten Speicher.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems KS für einen Abrufdienst, der in den vorliegenden Ausführungsbeispielen ein Video-on-Demand Abrufdienst ist. Er kann aber auch ein Audio-Abrufdienst, ein Abrufdienst für elektronisch abgespeicherte Bücher oder ein anderer Abrufdienst sein. Die in den Ausführungsbeispielen abgespeicherten Dienste sind daher Filme, die von Benutzern angefordert werden können. Das Kommunikationssystem KS enthält mehrere CD-I Sendeeinrichtungen SE1, . . . , SEN, die jeweils an ein asynchrones Übertragungsnetz N angeschlossen sind. Das Kommunikationssystem KS enthält desweiteren mehrere CD-I Empfangseinrichtungen EP1, . . . , EPX, die ebenfalls jeweils mit dem asynchronen Übertragungsnetz N verbunden sind. Die CD-I Sendeeinrichtungen SE1, . . . , SEN enthalten jeweils einen Rechner mit einem Speicher zum Abspeichern von Daten im CD-I Format. Die Daten können sowohl Sprachdaten als auch Bilddaten oder sonstige Daten sein. Diese in den jeweiligen Speichern abgespeicherten Daten sind zu verschiedenen Dateien zusammengefaßt, die den von den Benutzern abrufbaren verschiedenen Filmen entsprechen. Das asynchrone Übertragungsnetz ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein MAN (Metropolitan Area Network). Es ist allerdings auch möglich, ein anderes asynchrones Übertragungsnetz, beispielsweise nach dem ATM-Standard (ATM = Asynchronous Transfer Mode), zu verwenden. Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, die CD-I Sendeeinrichtungen SE1, . . . , SEN und die CD-I Empfangseinrichtungen EP1, . . . , EPX über weitere Netze mit dem asynchronen Übertragungsnetz N zu verbinden. Ein solches weiteres Netz kann beispielsweise ein LAN (Local Area Network) sein. Dabei sind beispielsweise mehrere der CD-I Sendeeinrichtungen an ein LAN angeschlossen, das wiederum an das Übertragungsnetz N angeschlossen ist. Auf die Darstellung dieser weiteren Netze wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel einfachheitshalber verzichtet.
In der Fig. 1 ist stellvertretend für die CD-I Empfangseinrichtungen der Aufbau der CD-I Empfangseinrichtung EP1 dargestellt. Diese CD-I Empfangseinrichtung EP1 enthält eine Netzschnittstelle SSN, die mit einem ersten Speicher SP1 und einer Eingabeeinrichtung EE verbunden ist. Der erste Speicher SP1 ist mit einem zweiten Speicher SP2 und einer CD-I Karte KA verbunden, die wiederum an eine Ausgabeeinrichtung AE angeschlossen ist. Eine Steuereinrichtung CR ist mit dem ersten Speicher SP1, dem zweiten Speicher SP2 und der Eingabeeinrichtung EE verbunden. Es ist auch möglich, die beschriebenen Komponenten der Empfangseinrichtung EP1 auf andere Weise miteinander zu verbinden.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Kommunikationssystems KS beschrieben. Ein Benutzer der CD-I Empfangseinrichtung EP1 möchte einen in der CD-I Sendeeinrichtung SE1 abgespeicherten Film ansehen. Dazu gibt er das entsprechende Kommando in die Eingabeeinrichtung EE ein. Mittels der Steuereinrichtung CR wird die Anforderung des Benutzers über das Übertragungsnetz N der CD-I Sendeeinrichtung SE1 signalisiert. In bekannter Weise liest daraufhin der Rechner der CD-I Sendeeinrichtung SE1 die Daten für den gewünschten Film aus dem zugehörigen Speicher aus und übermittelt sie über eine Netzschnittstelle der CD-I Sendeeinrichtung SE1 und das Übertragungsnetz N zu der CD-I Empfangseinrichtung EP1. Dort werden die Daten von der Netzschnittstelle SSN empfangen und zu dem ersten Speicher SP1 weitergeleitet. Der erste Speicher SP1 wird zur Zwischenspeicherung der Daten benutzt und ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein RAM (Random Access Memory). Die Daten werden daraufhin von dem ersten Speicher SP1 zu der CD-I Karte KA übermittelt. Die CD-I Karte KA wandelt die Daten, die das CD-I Format haben, in Daten eines Formats, das von der Ausgabeeinrichtung AE verarbeitet werden kann. Dazu entnimmt die CD-I Karte KA dem ersten Speicher SP1 mit konstanter Bitfolgefrequenz kontinuierlich Daten, die in dem entsprechenden Format zu der Ausgabeeinrichtung AE übertragen werden. Die Ausgabeeinrichtung AE ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Fernsehgerät. Es ist allerdings auch möglich, einen entsprechend angepaßten Monitor oder eine sonstige zur Darstellung von Filmen geeignete Ausgabeeinrichtung zu verwenden. Da es bei der asynchronen Übertragung der Daten über das Übertragungsnetz N zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann, so daß eine gewünschte kontinuierliche Übertragung der Daten mit konstanter Bitfolgefrequenz zu der CD-I Karte KA nicht gewährleistet werden könnte, ist die Zwischenspeicherung der übermittelten Daten in dem ersten Speicher SP1 notwendig. Die Zwischenspeicherung der Daten wird von der Steuereinrichtung CR gesteuert und weiter unten genauer beschrieben.
Der Benutzer der CD-I Empfangseinrichtung hat die Möglichkeit, vorzugeben, ob alle oder ein bestimmter Teil der übertragenen Daten in dem zweiten Speicher SP2 abgespeichert werden. Der zweite Speicher SP2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Festplatte. Der Benutzer gibt zur Abspeicherung das entsprechende Kommando über die Eingabeeinrichtung EE ein. Dieses Kommando wird der Steuereinrichtung CR signalisiert und sie veranlaßt daraufhin die Übertragung der gewünschten Daten von dem ersten Speicher SP1 zur Abspeicherung in den zweiten Speicher SP2.
Dadurch wird es möglich, daß der Benutzer die in dem zweiten Speicher SP2 abgespeicherten Daten zu einem späteren Zeitpunkt anfordern kann, ohne diese Daten erneut über das Übertragungsnetz N übertragen zu müssen. In diesem Fall, in dem der Benutzer ein entsprechendes Kommando zur erneuten Anforderung in die Eingabeeinrichtung EE eingibt, veranlaßt die Steuereinrichtung CR, der dieses entsprechende Kommando signalisiert wurde, eine Unterbrechung der Übertragung der Daten von der CD-I Sendeeinrichtung SE1 zu der CD-I Empfangseinrichtung SP1 und einen Unterbrechung der Übermittlung der in dem ersten Speicher SP1 zwischengespeicherten, von der CD-I Sendeeinrichtung SP1 übermittelten Daten zu der CD-I Karte KA. Statt dessen veranlaßt die Steuereinrichtung CR ein Laden der erneut zum Benutzer auszugebenden Daten von dem zweiten Speicher SP2 in den ersten Speicher SP1 und von dort eine Übermittlung dieser Daten zu der CD-I Karte KA. Diese wandelt in der beschriebenen Weise die Daten im CD-I Format in ein von der Ausgabeeinrichtung AE verarbeitbares Format und übermittelt diese Daten anschließend zu der Ausgabeeinrichtung AE.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des ersten Speichers SP1 zur Zwischenspeicherung der von der CD-I Sendeeinrichtung SE1 übermittelten Daten. Der erste Speicher SP1 ist in mehrere Teilspeicher P1, . . . , PN aufgeteilt, die jeweils eine festgelegte Größe haben. Die Steuereinrichtung CR steuert das Belegen und die Freigabe der jeweiligen Teilspeicher P1, . . . , PN und das Zusammensetzen der Inhalte der einzelnen Teilspeicher zu einer Datei, in der die Daten, die zu einem Film gehören, zusammengefaßt sind. Der Zugriff auf die Teilspeicher P1, . . . , PN erfolgt über Zeiger, die in einer Tabelle TAB abgespeichert sind. Jedem der Teilspeicher P1, . . . , PN ist dabei ein Zeiger zugeordnet, der die dem jeweiligen Teilspeicher entsprechende Adresse innerhalb des ersten Speichers SP1 angibt. Beim Eintreffen der Daten in dem ersten Speicher SP1 werden die Teilspeicher P1, . . . , PN dynamisch belegt. Das bedeutet, daß die eintreffenden Daten in den ersten, noch nicht belegten Teilspeicher geschrieben werden. Ist der Teilspeicher belegt, dann werden die Daten in den nächsten, noch nicht belegten Teilspeicher geschrieben, usw. Wurde der Inhalt eines der Teilspeicher bereits zu der CD-I Karte KA weitergeleitet, so kann dieser Teilspeicher erneut zur Abspeicherung von eintreffenden Daten verwendet werden. Der Inhalt dieses erneut zu beschreibenden Teilspeichers wird dabei gelöscht.
Dieses erneute Benutzen eines der Teilspeicher P1, . . . , PN zur erneuten Abspeicherung von eintreffenden Daten ist nur dann möglich, wenn der Inhalt dieses Teilspeichers nicht in dem zweiten Speicher SP2 abgespeichert werden soll. Dies wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel von der Steuereinrichtung CR daran erkannt, daß ein Statusbit SB in der Tabelle TAB für den jeweiligen Teilspeicher P1, . . . , PN nicht gesetzt ist, d. h. dieses jeweilige Statusbit SB hat den Wert Null. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 haben alle Teilspeicher P1, . . . , PN ein gesetztes Statusbit, d. h. die jeweiligen Statusbits haben den Wert Eins. In diesem Fall darf der jeweilige Teilspeicher P1, . . . , PN erst dann für eine erneute Abspeicherung von eintreffenden Daten verwendet werden, wenn der Inhalt dieses Teilspeichers in dem zweiten Speicher SP2 abgespeichert wurde. Die Steuereinrichtung CR verändert dann den Wert des jeweiligen Statusbits von Eins auf Null.
Zu Beginn der Übertragung von Daten von der CD-I Sendeeinrichtung SE1 zu der CD-I Empfangseinrichtung EP1 über das asynchrone Übertragungsnetz N werden zunächst Informationen zu der CD-I Empfangseinrichtung EP1 übertragen, die die Art und die Form der zu übertragenden Daten und die Größe der Datei, in der die Daten des jeweiligen Film zusammengefaßt sind, angegeben werden. Auf diese Weise ist es möglich, gleich zu Beginn der Übertragung in der CD-I Empfangseinrichtung EP1 die Anzahl der maximal zu belegenden Teilspeicher durch eine Division der Dateigröße durch die Größe eines einzelnen Teilspeichers zu ermitteln.
Fig. 3 zeigt eine schematische funktionelle Darstellung der Zwischenspeicherung der von der CD-I Sendeeinrichtung SE1 über das asynchrone Übertragungsnetz N zu der CD-I Empfangseinrichtung EP1 übermittelten Daten in dem ersten Speicher SP1. In der Fig. 3 ist die Netzschnittstelle SSN dargestellt, über die die in Form von Datenblöcken DB eintreffenden Daten zu dem ersten Speicher SP1 übermittelt werden. Die Datenblöcke DB treffen an einem Eingang EA des ersten Speichers SP1 ein und werden in dem ersten Speicher SP1 abgespeichert. Dieses Abspeichern kann aufgrund der durch die asynchrone Übertragung entstehenden zeitlichen Verzögerungen und dem dadurch unregelmäßigen Eintreffen der Datenblöcke nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit durchgeführt werden. Das unregelmäßige Eintreffen der Datenblöcke ist in Fig. 3 durch die unterschiedlichen Abstände zwischen den dargestellten Datenblöcken DB verdeutlicht. Über einen Ausgang AK des ersten Speichers SP1 findet die Ausgabe der zwischengespeicherten Datenblöcke aus dem ersten Speicher SP1 und deren Übermittlung zu der CD-I Karte KA statt. Diese Ausgabe und Übermittlung erfolgt kontinuierlich mit einer konstanten Bitfolgefrequenz. Dies ist in Fig. 3 durch aneinandergereihte Datenblöcke dargestellt.
Da es möglich ist, daß die Ausgabe der Datenblöcke an dem Ausgang AK schneller erfolgt als der Eingang der Datenblöcke DB an dem Eingang EA, kann es zu einem Datenmangel bei der Ausgabe und Übermittlung der Datenblöcke zu der CD-I Karte KA kommen. Um dies zu vermeiden, wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Menge ML von Daten festgelegt, die vor dem Beginn der Ausgabe der Datenblöcke an dem Ausgang AK in dem ersten Speicher SP1 zwischengespeichert sein muß. Die Steuereinrichtung CR beginnt daher erst dann mit der Ausgabe der Daten zu der CD-I Karte KA, wenn diese Menge ML von Daten in dem ersten Speicher SP1 abgespeichert ist. Die Menge ML wird empirisch ermittelt und hängt insbesondere von der Art des verwendeten Übertragungsnetzes N und des ersten Speichers SP1 ab.
Werden an dem Ausgang AK die Daten langsamer ausgegeben, als sie an dem Eingang EA eintreffen, so besteht die Möglichkeit, daß die Kapazität des ersten Speichers SP1 zur weiteren Abspeicherung von Daten nicht ausreicht. Es kommt zu einem Überlauf und einem Verlust der eintreffenden Daten. Um dies zu vermeiden, veranlaßt die Steuereinrichtung CR eine Unterbrechung der Übermittlung von Daten von der CD-I Sendeeinrichtung SE1 zu der CD-I Empfangseinrichtung EP1, wenn eine vorgegebenen maximale Menge von in dem ersten Speicher SP1 zwischengespeicherten Daten erreicht ist. Wurden genügend Daten aus dem ersten Speicher SP1 ausgegeben, so daß die Menge ML von in dem ersten Speicher SP1 abgespeicherten Daten erneut erreicht wurde, so veranlaßt die Steuereinrichtung CR eine Fortsetzung der Übermittlung von Daten von der CD-I Sendeeinrichtung SE1 zu der CD-I Empfangseinrichtung EP1.
Statt der in den vorliegenden Ausführungsbeispielen verwendeten CD-I Karte ist es auch möglich, beispielsweise einen in dem Buch "The CD-I Production Handbook", Philips Electronic UK Ltd., 1992, ISBN 0-201-62750-7 beschriebenen Professional Player in der CD-I Empfangseinrichtung zu verwenden. In der CD-I Sendeeinrichtung kann dabei ein in selbigem Buch beschriebener Emulator Verwendung finden.

Claims (8)

1. Kommunikationssystem (KS) für Abrufdienste mit einer interaktiven Compact-Disk Sendeeinrichtung (SE1, . . . , SEN), mit einer interaktiven Compact-Disk Empfangseinrichtung (EP1, . . . , EPX) und mit einem Übertragungsnetz (N), über das die interaktive Compact-Disk Sendeeinrichtung (SE1, . . . , SEN) und die interaktive Compact-Disk Empfangseinrichtung (EP1, . . . , EPX) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsnetz (N) Daten nach einem asynchronen Übermittlungsverfahren überträgt.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die interaktive Compact-Disk Empfangseinrichtung (EP1) einen ersten Speicher (SP1) aufweist, in dem von der interaktiven Compact-Disk Sendeeinrichtung (SE1) übermittelte Daten zwischengespeichert werden, und daß die interaktive Compact-Disk Empfangseinrichtung (EP1) eine Ausgabeeinrichtung (AE) aufweist, der die in dem ersten Speicher (SP1) zwischengespeicherten Daten mit einer konstanten Bitfolgefrequenz übermittelt werden.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die interaktive Compact-Disk Empfangseinrichtung (EP1) eine Steuereinrichtung (CR) aufweist, die die Zwischenspeicherung der übermittelten Daten steuert und die die Übermittlung der Daten zu der Ausgabeeinrichtung (AE) dann veranlaßt, wenn eine vorgebbare Menge (ML) von übermittelten Daten in dem ersten Speicher (SP1) zwischengespeichert ist.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die interaktive Compact-Disk Empfangseinrichtung (EP1) einen zweiten Speicher (SP2) aufweist und daß die interaktive Compact-Disk Empfangseinrichtung (EP1) eine Steuereinrichtung (CR) aufweist, die so ausgelegt ist, daß sie aufgrund einer empfangenen ersten Signalisierung ein Abspeichern aller oder eines Teils der in dem ersten Speicher (SP1) zwischengespeicherten Daten in dem zweiten Speicher (SP2) veranlaßt.
5. Kommunikationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CR) der interaktiven Compact-Disk Empfangseinrichtung (EP1) so ausgelegt ist, daß sie aufgrund einer empfangenen zweiten Signalisierung eine Unterbrechung der Übermittlung der Daten von der interaktiven Compact-Disk Sendeeinrichtung (SE1) veranlaßt, daß sie eine Unterbrechung der Übermittlung der in dem ersten Speicher (SP1) zwischengespeicherten, von der interaktiven Compact-Disk Sendeinrichtung (SE1) übermittelten Daten zu der Ausgabeeinrichtung (AE) veranlaßt und daß sie eine Übermittlung aller oder eines Teils der in dem zweiten Speicher (SP2) abgespeicherten Daten zu der Ausgabeeinrichtung (AE) veranlaßt.
6. Interaktive Compact-Disk Empfangseinrichtung (EP1) für ein Kommunikationssystem (KS) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten Speicher (SP1) aufweist, in dem von der interaktiven Compact-Disk Sendeeinrichtung (SE1) übermittelte Daten zwischengespeichert werden, und daß sie eine Ausgabeeinrichtung (AE) aufweist, der die in dem ersten Speicher (SP1) zwischengespeicherten Daten mit einer konstanten Bitfolgefrequenz übermittelt werden.
7. Interaktive Compact-Disk Empfangseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Steuereinrichtung (CR) aufweist, die die Zwischenspeicherung der übermittelten Daten steuert und die die Übermittlung der Daten zu der Ausgabeeinrichtung (AE) dann veranlaßt, wenn eine vorgebbare Menge (ML) von übermittelten Daten in dem ersten Speicher (SP1) zwischengespeichert ist.
8. Interaktive Compact-Disk Empfangseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zweiten Speicher aufweist und daß sie eine Steuereinrichtung (CR) aufweist, die so ausgelegt ist, daß sie aufgrund einer empfangenen ersten Signalisierung ein Abspeichern aller oder eines Teils der in dem ersten Speicher (SP1) zwischengespeicherten Daten in dem zweiten Speicher (SP2) veranlaßt.
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