DE19522036A1 - Vorrichtung zum Herstellen sowie zum Zuführen von Verschlußkappen aus Aluminium zu Verschließorganen an Verschließmaschinen für Gefäße - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen sowie zum Zuführen von Verschlußkappen aus Aluminium zu Verschließorganen an Verschließmaschinen für GefäßeInfo
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- DE19522036A1 DE19522036A1 DE1995122036 DE19522036A DE19522036A1 DE 19522036 A1 DE19522036 A1 DE 19522036A1 DE 1995122036 DE1995122036 DE 1995122036 DE 19522036 A DE19522036 A DE 19522036A DE 19522036 A1 DE19522036 A1 DE 19522036A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen sowie
zum Zuführen von Verschlußkappen aus Aluminium zu Verschließor
ganen an Verschließmaschinen für Gefäße entsprechend dem Ober
begriff des Anspruch 1.
Die Anforderungen an die Verschließleistung von Verschließma
schinen für Gefäße in bezug auf die in der Zeiteinheit zu ver
schließenden Flaschen steigt ständig. Hierbei treten Schwierig
keiten insbesondere bei der Herstellung und Zuführung der Ver
schlüsse zu den Verschließorganen auf.
Handelt es sich um Verschlüsse aus festen Material wie bei z. B.
Kronenkorken werden die Verschlüsse von einem Vorratsbehälter
den Verschließorganen zugeführt. Das Problem liegt hierbei in
der lagegerechten Zuführung und in der Zusammenführung der Ver
schlüsse von mehreren Zuführkanälen zu einem Zuführkanal.
Zur Lösung dieser Problematik sind eine Reihe von Vorrichtungen
bekannt.
Die Vorrichtung (DE 21 19 497) zum Zuführen von Flaschenver
schlüssen zu einer Flaschenverschließvorrichtung besitzt mehre
re Ausrichteinrichtungen. Jede dieser Ausrichteinrichtungen
fördert die Verschlüsse in einen Kanal, von denen mindestens
zwei zusammengeführt werden. Dabei ist jeder zu einer Anschluß
stelle führende Kanal in Verschlußförderrichtung vor oder an
jeder Anschlußstelle absperrbar. In jedem letzten Kanalteil ist
ein Steuerfühlglied vorgesehen, das immer nur dann tätig wird,
wenn der Kanal vor dem Steuerglied leer wird und dabei den zu
letzt speisenden Kanal durch sein Signal sperrt und einen ande
ren Kanal öffnet. Dabei ist das letzte Kanalteil so groß, daß
die in ihm befindlichen Verschlüsse zum Verschließen ausreichen
bis der zuletzt die Verschließeinrichtung speisende Kanal ge
sperrt und ein andere geöffnet ist. Weiterhin ist jedem Kanal
nach der Ausrichteinrichtung ein Schaltfühlglied zugeordnet,
das, wenn der Kanal vor dem Schaltfühlglied leer wird, das In
betriebsetzen der zugeordneten Ausrichteinrichtung aus löst und
wenn der Kanal vor dem Schaltfühlglied voll ist, das Stillset
zen der zugeordneten Ausrichteinrichtungen erwirkt. Diese
Schaltfühlglieder besitzen elektronische Verzögerungselemente.
Die Kanäle sind bei dieser bekannten Vorrichtung, wie üblich
rechteckig ausgebildet und besitzen an der Zusammenführungs
stelle eine schaltbare Weiche. Als Schaltfühlglieder wurden
Lichtquellen und Photozellen oder mechanische Fühlglieder ge
nannt, wobei letztere aus Hebeln bestehen, die unter Einfluß
eines Gewichtes in vorgesehenen Aussparungen der Kanäle ein
schwenken und so das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von
Verschlüssen feststellen.
Nach einer anderen bekannten Vorrichtung (DE 29 28 974) zum Zu
führen von Kronenverschlüssen zu Verschließorganen in Flaschen
verschließmaschinen sind von einer Sortiereinrichtung bis zu
sich auf einer Kreisbahn bewegenden Verschließorganen orstfeste
Zuführungskanäle vorhanden, wobei die Zuführkanäle eine Zusam
menführungsstrecke aufweisen und verzögert ansprechende Initia
toren in Kronenverschlußförderrichtung an den Zuführungskanälen
nach der Sortierung und nach der Zusammenführung der Zufüh
rungskanäle am Kronenverschlußkanal angebracht sind. Bei dieser
Vorrichtung ist zusätzlich ein Lichttaster am Verschließorgan
angebracht, der zusammen mit den Initiatoren über Schaltungen
auf Magnetspulen einwirkt, die den Fluß der Kronenverschlüsse
ohne mechanische Teile lediglich durch die erzeugten Magnetfel
der sperrt oder frei gibt.
Bekannt ist auch eine Vorrichtung zum Steuern der Sortierein
richtung für Kronenverschlüsse bei Flaschenverschließmaschinen
(DE 29 28 973), bei denen einer angetriebenen Sortiereinrich
tung ein bis zu den Verschließorganen reichender Zuführungska
nal nachgeordnet ist, an dem Fühlglieder angebracht sind. Dabei
sind am Zuführungskanal mehrere Fühlglieder z. B. mehrere induk
tive Initiatoren (x₀ bis x₇) angeordnet, mittels derer Signale
über den Kronenverschlußvorrat im Zuführungskanal ein stufenlos
drehzahlgeregelter Antrieb der Sortiereinrichtung über eine
Schaltung steuerbar ist.
Der Nachteil bei allen genannten Vorrichtungen besteht darin,
daß diese Vorrichtungen nicht in der Lage sind Verschlußkappen,
die aus dünnwandigen, leichtverformbaren und nicht magnetischen
Material bestehen, in hohen Stückzahlen Verschließorganen zuzu
führen.
Derartige Verschlußkappen aus dünnwandigen, leichtverformbaren
und nichtmagnetischen Material wie Verschlußkappen aus Alumi
nium mit großem Durchmesser und einem vorgeformten Rand können
nur beschränkt bevorratet werden. Es ist deshalb bekannt die
Verschlußkappen bedarfsgemäß innerhalb der Verschließmaschine
durch eine Kappenstanze herzustellen. Diese Kappenstanze ist
Teil der Verschließmaschine und getriebetechnisch mit dieser
verbunden.
Bekannt ist dazu die gattungsgemäße Vorrichtung (DD 1 25 848)
zum Verschließen von Gefäßen mit von einem Folienband herge
stellten Verschlußkappen mit einer Abzugseinrichtung zum Abzie
hen des Folienbandes von einer Bobine, einer Stanz- und Präge
einrichtung zum Herstellen der Verschlußkappen sowie Einrich
tungen zum Zuführen, Aufsetzen und Anpressen der Verschlußkap
pen auf die Gefäße. Dabei besteht die Abzugseinrichtung aus ei
nem von einem zentralen Antrieb der Verschließmaschine ange
triebenen Schrittschaltwerk, dem Stanz- und Prägeeinrichtungen
nachgeordnet sind. Bei dieser Vorrichtung wird das Folienband
den Stanz- und Prägewerkzeugen durch eine Schlaufenbildung kon
tinuierlich zugeführt und die hergestellten Verschlußkappen
werden direkt von der Herstellung den Verschließorganen diskon
tinuierlich zugeführt. Es werden immer nur so viele Verschluß
kappen hergestellt und den Verschließorganen sogleich zuge
führt, wie Verschließtakte vorhanden sind.
Durch diese Bedingungen sind bei derartigen Verschließmaschinen
einer Leistungssteigerung durch die Art der Herstellung derar
tiger Verschlußkappen und durch die Zuführung der Verschlußkap
pen zu den Verschließorganen Grenzen gesetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, in einer Verschließma
schine für Gefäße, insbesondere Weithalsflaschen mit hoher Leistung,
Verschlußkappen mit einem großen Durchmesser und vorge
formten Rand aus Aluminium, d. h. aus dünnwandigen, leichver
formbaren und nichtmagnetischen Material herzustellen und Ver
schließorganen zuzuführen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe entsprechend den in den Kenn
zeichen des Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Weitere
günstige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrie
ben.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im wesentli
chen in der Anwendung eines sehr einfachen, kostengünstigen
Einzelwerkzeuges zum Herstellen der Verschlußkappen im Gegen
satz zu möglichen Duplex- oder Mehrfachwerkzeugen. Bei der Er
findung wird ein Einzelwerkzeug zweifach nebeneinander geschal
tet. Es können dadurch marktübliche Folienbreiten verarbeitet
werden. Desweiteren entsteht bei einem Wechsel der Folienbobi
nen kein Stillstand der Verschließmaschine, sondern lediglich
nur eine kurzzeitige Leistungsreduzierung. Außerdem ist es bei
einer Störung an einem Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeug nicht
notwendig die gesamte Verschließmaschine außer Betrieb zu set
zen, sondern die Verschließmaschine kann mit einem Werkzeug zur
Verschlußkappenherstellung weiter arbeiten, womit ein Betriebs
ausfall der Verschließmaschine verhindert wird. Weiterhin ist
es durch die Vorrichtung möglich, die vorhandenen Nachteile ei
ner beschränkten Bevorratung zu umgehen. Die beschränkte Bevor
ratung von Verschlußkappen aus dünnwandigen, leichtverformba
ren, nichtmagnetischen Material mit einem großen Durchmesser
und vorgeformten Rand z. B. aus Aluminium besteht darin, daß
derartige Verschlußkappen nur einreihig und senkrecht in gerin
gen Stückzahlen gestapelt werden können. Bei leichter Neigung
der Zuführung ist die zu bevorratende Menge noch geringer und
bedingt Hilfsmittel zum Bewegen der Verschlußkappen nach einem
Stillstand. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung umgangen.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher er
läutert werden.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zum Herstellen sowie zum Zuführen von Verschlußkappen aus Alu
minium zu Verschließorganen an Verschließmaschinen für Gefäße
im Beispiel Weithalsflaschen.
Die Vorrichtung zum Herstellen sowie zum Zuführen von Ver
schlußkappen zu Verschließorganen an Verschließmaschinen wird
angewendet an Verschließmaschinen zum Verschließen von Weit
halsflaschen 1 mit Verschlußkappen 2 aus Aluminium bei Ver
schließmaschinen mit hoher Leistung, bei denen die Verschluß
kappen 2 aus Kapazitätsgründen nicht mehr von einem Stanz-,
Zieh- und Prägewerkzeug hergestellt werden können. Die Ver
schlußkappen 2 besitzen einen relativ großen Durchmesser und
einen vorgeformten Rand und bestehen aus dünnwandigen, leicht
deformierbaren und nichtmagnetischen Werkstoff, so daß magneti
sche Steuerungs- und Transporteinrichtungen nicht angewendet
werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus
mehreren im Beispiel zwei Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeugen 3; 4
zum Herstellen der Verschlußkappen 2 aus Aluminium, denen je
eine nicht dargestellte Abzugseinrichtung zum Abziehen eines
Aluminiumfolienbandes von einer Bobine vorgeschaltet ist. An
den Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeugen 3; 4 ist je eine Zufüh
reinrichtung mit Zuführungskanal 5; 6 zum Zuführen der Ver
schlußkappen 2 zu Verschließorganen angeordnet. Diese zwei Zu
führungskanäle 5; 6 sind in einer Zusammenführung 7 zusammenge
führt. In Anschluß an diese Zusammenführung 7 ist ein weiterer
Zuführungskanal 8 vorgesehen, der sich bis zu einer Verschluß
kappenübergabe 9 erstreckt. An den Zuführungskanälen 5; 6, an
der Zusammenführung 7 und am Zuführungskanal 8 sind Initiatoren
a bis k angebracht, durch deren Signale Halteeinrichtungen be
tätigt werden. Es sind vier Halteeinrichtungen vorhanden. Diese
Halteeinrichtungen befinden sich an den Zuführungskanälen 5; 6
und bestehen aus je einem ansteuerbaren Pneumatikzylinder
10; 11; 12; 13, dessen jeweiligen Kolbenstangen in den jeweiligen
Zuführungskanal 5; 6 hineinragen, wobei die Kolbenstangen der
Pneumatikzylinder 10; 11 direkt vor der Zusammenführung 7 über
die Mitte des Zuführungskanals 5; 6 hinaus reicht und die Kol
benstangen der Pneumatikzylinder 12; 13 zuvor nur bis zu einem
Drittel in den Zuführungskanal 5; 6 hineinragen. Die Halteein
richtungen sind in einen Abstand voneinander angeordnet, der
von der unteren Halteeinrichtung ein Mehrfaches eines Ver
schlußkappendurchmessers beträgt. Im Beispiel befinden sich
drei Verschlußkappen 2 zwischen den Halteeinrichtungen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Den Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeugen 3; 4 werden die zu verar
beitenden Folienbänder aus Aluminium mit einer Folienstärke von
27 bis 65 Mikrometer über nicht dargestellte Abzugseinrichtun
gen zugeführt und es werden dort die Verschlußkappen 2 herge
stellt. Die Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeuge 3; 4 besitzen je
einen gesonderten Antrieb, werden aber über einen gemeinsamen
Frequenzumrichter angesteuert. Bei Normalbetrieb werden die von
den beiden Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeugen 3;4 stets in glei
cher Stückzahl hergestellten Verschlußkappen 2 durch die Zufüh
rungskanäle 5; 6 der Zusammenführung 7 zugeführt. Die Zusammen
führung der Verschlußkappen 2 erfolgt im Wechsel von beiden Zu
führungskanälen 5; 6 aus und immer so, daß daß sich in der Zu
sammenführung 7 keine Verschlußkappen 2 befinden. Von dort aus
gelangen die Verschlußkappen 2 nunmehr nur noch durch einen Zu
führungskanal 8 in die Verschlußkappenübergabe 9 der Ver
schließorgane und werden dort von den Weithalsflaschen 1 abge
nommen. Die Verschlußkappen 2 aus Aluminium besitzen einen re
lativ großen Durchmesser und einen tiefgezogenen Rand, der in
den Verschließorganen an die meist geriffelten Mundstücke der
Weithalsflaschen angepreßt wird. Die Verschlußkappen 2 aus Alu
minium sind dünnwandig und leicht verformbar und dürfen sich
bei der Zuführung zu der Verschlußkappenübergabe 9 nicht durch
drehen miteinander verhaken, da sie danach nicht mehr verein
zelt werden können. Die Verschlußkappen 2 aus Aluminium werden
deshalb in der Verschließmaschine hergestellt und es werden von
den Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeugen 3; 4 immer nur so viele
Verschlußkappen 2 gefertigt, wie von den Verschließorganen ver
arbeitet werden. Die Verschlußkappen 2 können nicht bevorratet
werden, da sie aufgrund der sehr geringen mechanischen Stabili
tät sich nicht neu sortieren lassen. Die Leistung der oder des
Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeuges 3; 4 werden durch die Ver
schlußkappen 2, die sich in den Zuführungskanälen 5; 6; 8 befin
den, getrennt gesteuert. Die Steuerung der Leistung der Stanz-,
Zieh- und Prägewerkzeuge 3; 4 und der Zusammenführung 7 erfolgt
entsprechend den Signalen der Initiatoren a bis k. Diese
Initiatoren a bis k sind an den Zuführungskanälen 5; 6; 8 vor und
nach der Zusammenführung 7 angebracht.
Signalisieren die Initiatoren a bis d am Zuführungskanal 8, daß
im Beispiel für drei Verschlußkappen 2 ein Freiraum vorhanden
ist, werden die Kolbenstangen der Pneumatikzylinder 10 und 11
derart geschaltet, daß jeweils im Wechsel drei Verschlußkappen
2 durch die Zusammenführung 7 in den Zuführungskanal 8 gelan
gen, wobei die Zusammenführung 7 immer frei von Verschlußkappen
2 gehalten wird. Die Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeuge 3; 4 sind
leistungsmäßig so gesteuert, daß immer nur so viele Verschluß
kappen 2 hergestellt werden, wie abgenommen worden sind. Die
Initiatoren e; f und g; h befinden sich an den Zuführungskanälen
5; 6 vor der Zusammenführung 7. Die Initiatoren e und f bewirken
bei Nichtbelegung das Absperren der Zuführungskanäle 5; 6 durch
die Kolbenstangen der Pneumatikzylinder 10 und 11 und die Init
iatoren g und h bewirken das Schließen der Kolbenstangen der
Pneumatikzylinder 12 und 13.
Beim Zuführen der Verschlußkappen 2 öffnet bei gesperrten Zu
führungskanal 6 durch die Kolbenstange des Pneumatikzylinders
13 der Pneumatikzylinder 11 und bleibt geöffnet solange der In
itiator f frei anzeigt. Zeigt der Initiator f frei an, wird der
Zuführungskanal 6 durch die Kolbenstange des Pneumatikzylinders
11 geschlossen. Anschließend öffnet die Kolbenstange des Pneu
matikzylinders 13 den Zufuhrungskanal 6 und schließt diesen
wieder, wenn der Initiator h eine Belegung anzeigt. Parallel
zum Zeitpunkt des Schließens des Pneumatikzylinders 11 öffnet
die Kolbenstange des Pneumatikzylinders 10 bei gesperrten Zu
führungskanal 5 durch die Kolbenstange des Pneumatikzylinders 12
den Zuführungskanal 5, wenn der Initiator d anzeigt, daß sich
in der Zusammenführung 7 keine Verschlußkappen 2 befinden. Die
sich in dem Zuführungskanal 5 befindlichen Verschlußkappen 2
zwischen den Pneumatikzylindern 10 und 12 werden beschleunigt
durch die Blasluft der Blasdüse 14 um dem Widerstand im Bogen
des Zuführungskanales 5 zu überwinden der Zusammenführung 77
zugeführt. Wenn der Initiator e keine Belegung anzeigt, wird
der Zuführungskanal 5 durch die Kolbenstange des Pneumatikzy
linders 10 geschlossen und der Pneumatikzylinder 12 öffnet den
Zuführungskanal 5 bis der Initiator g eine Belegung anzeigt.
Wird eine Belegung angezeigt, wird der Zuführungskanal 5 durch
den Pneumatikzylinder 12 geschlossen. Sobald die Kolbenstange
des Pneumatikzylinders 10 den Zuführungskanal 5 geschlossen hat
und der Initiator d anzeigt, daß sich in der Zusammenführung 7
keine Verschlußkappen 2 befinden, öffnet wiederum bei gesperrten
Zuführungskanal 6 durch den Pneumatikzylinder 13 der Pneumatik
zylinder 11 den Zuführungskanal 6 und der oben beschriebene Zy
klus wiederholt sich.
Während dieser Prozeß abläuft, stellen die Stanz-, Zieh- und
Prägewerkzeuge 3; 4 kontinuierlich Verschlußkappen 2 entspre
chend des Belegungszustandes im Zuführungskanal 8 her. Melden
die Initiatoren j und k zeitverzögert eine Belegung werden die
Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeuge 3; 4 abgeschaltet.
Die Initiatoren j und k melden den Kappenaustrag als zusätzli
che Funktion nach jedem Stanz-, Zieh- und Prägevorgang und er
möglichen damit die Stillsetzung des jeweiligen Stanz-, Zieh-
und Prägewerkzeuges 3; 4 bei Störungen.
Bei Ausfall eines der Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeuges 3; 4
werden die Verschlußkappen 2, die sich noch in den Zuführungs
kanälen 5;6 befinden der Zuführung 8 zugeführt, d. h. die schon
hergestellten Verschlußkappen 2 werden noch aufgebraucht. Da
nach übernehmen die Initiatoren a bis d die Steuerung der Lei
stung des noch in Betrieb befindlichen Stanz-, Zieh- und Präge
werkzeuges 3 oder 4, wobei der Initiator d den Abschaltbefehl
für das noch in Betrieb befindliche Stanz-, Zieh- und Präge
werkzeug 3 oder 4 liefert. Damit ist gewährleistet, daß die Zu
sammenführung 7 immer frei ist. Der Initiator a hat gleichzei
tig noch die Abschaltfunktion für die Verschließmaschine, wenn
keine Verschlußkappen 2 in der Vorrichtung zum Herstellen sowie
zum Zuführen von Verschlußkappen 2 zu Verschließorganen mehr
vorhanden sind.
Bezugszeichenliste
1 Weithalsflasche
2 Verschlußkappe aus Aluminium
3 Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeug
4 Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeug
5 Zuführungskanal
6 Zuführungskanal
7 Zusammenführung
8 Zuführungskanal
9 Verschlußkappenübergabe
10 Pneumatikzylinder
11 Pneumatikzylinder
12 Pneumatikzylinder
13 Pneumatikzylinder
14 Blasdüse
a bis k Initiator
2 Verschlußkappe aus Aluminium
3 Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeug
4 Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeug
5 Zuführungskanal
6 Zuführungskanal
7 Zusammenführung
8 Zuführungskanal
9 Verschlußkappenübergabe
10 Pneumatikzylinder
11 Pneumatikzylinder
12 Pneumatikzylinder
13 Pneumatikzylinder
14 Blasdüse
a bis k Initiator
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Herstellen sowie zum Zuführen von Verschluß
kappen aus Aluminium zu Verschließorganen an Verschließmaschi
nen für Gefäße mit hoher Leistung bestehend aus Abzugseinrich
tungen zum Abziehen eines Folienbandes aus Aluminium von einer
Bobine, aus Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeugen zum Herstellen
der Verschlußkappen, aus Zuführeinrichtungen mit Zuführungska
nal zum Zuführen der Verschlußkappen zu einer Verschlußkappen
übergabe an Verschließorgane und aus Verschließorganen zum Ver
schließen der Gefäße mit den Verschlußkappen, wobei die Ver
schlußkappen einen relativ großen Durchmesser und einen vorge
formten Rand besitzen und aus Aluminium d. h. aus dünnwandigen,
leicht deformierbaren und nichtmagnetischen Werkstoff bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen der Verschlußkappen
(2) mindestens zwei Stanz,- Zieh- und Prägewerkzeuge (3; 4) vor
handen sind, die jeweils eine Zuführungseinrichtung mit Zufüh
rungskanal (5; 6) besitzen und diesen Zuführungskanälen (5; 6)
eine Zusammenführung (7) nachgeordnet ist, an die sich eine
weitere sich bis zu der Verschlußkappenübergabe (9) erstreckende
Zuführungseinrichtung mit Zuführungskanal (8) anschließt,
und an den Zuführungskanälen (5; 6; 8) vor und nach der Zusammen
führung (7) Initiatoren (a bis k) angeordnet sind, durch deren
Signale die Leistung der Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeuge (3; 4)
für die Verschlußkappen (2) sowie angebrachte Halteeinrichtun
gen für die Verschlußkappen (2) an den Zuführungskanälen (5; 6)
vor der Zusammenführung (7) steuerbar sind, wobei der Bereich
der Zusammenführung (7) stets frei von Verschlußkappen (2) zu
halten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Zuführungskanälen (5; 6) je eine Halteeinrichtung direkt vor
der Zusammenführung (7) und je eine Halteeinrichtung in einem
Abstand nach oben von vorzugsweise drei Verschlußkappendurch
messern angebracht sind und diese Halteeinrichtungen derart
steuerbar sind, daß der Bereich der Zusammenführung (7) stets
frei von Verschlußkappen (2) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeuge (3; 4) entsprechend den
Signalen der Initiatoren (a bis k) derart steuerbar sind, daß
beide Stanz-. Zieh- und Prägewerkzeuge (3; 4) stets die gleiche
Anzahl von Verschlußkappen (2) in der Zeiteinheit herstellen,
jedoch bei einem Rückstau beide entsprechend den Signalen der
Initiatoren (a bis k) der zugeordneten Zuführungskanäle (5; 6)
getrennt abschaltbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtungen aus je einem ansteuerbaren Pneuma
tikzylinder (10; 11; 12; 13) bestehen, dessen jeweilige Kolben
stange in den zugehörigen Zuführungskanal (5; 6) hineinragt, wo
bei die Kolbenstangen der Pneumatikzylinder (10; 11) der Halte
einrichtungen direkt vor der Zusammenführung (7) über die Mitte
des Zuführungskanals (5; 6) hinaus reicht und die Kolbenstange
des Pneumatikzylinders (12; 13) der Halteeinrichtung zuvor nur
soweit in den Zuführungskanal (5; 6) stets zwischen zwei Ver
schlußkappen (2) hineinragt, daß in dieser Stellung keine Ver
schlußkappenberührung vorhanden ist, und die Halteeinrichtungen
in einen Abstand voneinander angeordnet sind, der von der unte
ren Halteeinrichtung ein Mehrfaches eines Verschlußkappendurch
messers beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungseinrichtungen vor der Zusammenführung im
Wechsel schaltbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausfall eines Stanz-, Zieh- und Prägewerkzeuges (3; 4)
entsprechende Signale die vorgeordneten Verarbeitungsmaschinen
z. B. Füllmaschinen in ihrer Leistung drosseln, die Zuführein
richtungen leerfahren, alle Pneumatikzylinder (10; 11; 12; 13) au
ßer Betrieb setzen und das in Betrieb verbleibende Stanz-,
Zieh- und Prägewerkzeug (3; 4) jeweils nur so viele Verschluß
kappen (2) herstellt, daß die Zusammenführung (7) frei bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122036 DE19522036A1 (de) | 1995-06-17 | 1995-06-17 | Vorrichtung zum Herstellen sowie zum Zuführen von Verschlußkappen aus Aluminium zu Verschließorganen an Verschließmaschinen für Gefäße |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122036 DE19522036A1 (de) | 1995-06-17 | 1995-06-17 | Vorrichtung zum Herstellen sowie zum Zuführen von Verschlußkappen aus Aluminium zu Verschließorganen an Verschließmaschinen für Gefäße |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522036A1 true DE19522036A1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=7764590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995122036 Withdrawn DE19522036A1 (de) | 1995-06-17 | 1995-06-17 | Vorrichtung zum Herstellen sowie zum Zuführen von Verschlußkappen aus Aluminium zu Verschließorganen an Verschließmaschinen für Gefäße |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19522036A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1995
- 1995-06-17 DE DE1995122036 patent/DE19522036A1/de not_active Withdrawn
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