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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Befestigungsanordnung zur Befestigung einer Ladeheckklappe
an einem Lastkraftwagen.
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Aus der
GB 978 618 A ist eine Befestigungsanordnung
zur Befestigung einer Ladeheckklappe an einem Lastkraftwagen bekannt,
wobei die Befestigungsanordnung an einem Lastkraftwagen-Chassisrahmen
montiert werden kann, der die Form eines Profils mit einem von einer
Steg- oder Körperplatte ausgehenden
Flansch aufweist. Die Anordnung weist zwei C-förmig ausgebildete Greifanordnungen
auf, die jeweils eine erste Klemmbacke umfassen, die zur Anlage
an der Innenseite eines unteren und oberen Flansches dient. Dabei
ist jede Greifanordnung mit einer Spanneinrichtung versehen.
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Aus der
FR 1 362 458 A ist eine Anordnung zur
Montage einer Ladeheckklappe für
den Chassisrahmen eines Last kraftwagens bekannt. Die Anordnung umfaßt eine
Aufhängeplatte,
die um entsprechende Profile greift, die am Chassis des Lastkraftwagens
befestigt sind. Die Aufhängeplatte
bildet den Teil eines größeren Rahmens
für die
Ladeheckklappe und funktioniert zusammen mit einem Bolzen.
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Die Anordnung ist nur dafür vorgesehen,
die Ladeheckklappe in einem unbeladenen Zustand der Ladeheckklappe
am Lastkraftwagen festzuhalten. Darüber hinaus hat die Anordnung
den Nachteil, daß ein
ganz bestimmtes Profil für
die Montage der Anordnung erforderlich ist, ebenso wie ein großer Teil einer
gegebenen Drehmomentbelastung vom Bolzen aufgenommen werden muß.
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DE 41 14 705 A1 beschreibt eine Anordnung zur
Befestigung eines Stützrohres
für den
Chassisrahmen eines Lastkraftwagens. Das Stützrohr wird durch das Montieren
in spezielle Profilstücke
befestigt, die am Chassisrahmen des Lastkraftwagens angebolzt sind.
Die Befestigung erfolgt gleichfalls durch das Zusammenspiel der
speziellen Profile und einem Bolzen.
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Auch diese Anordnung hat den Nachteil,
daß die
Befestigung über
spezielle Profile erfolgt, die am Chassisrahmen des Lastkraftwagens
befestigt sind, wobei dieses darüber
hinaus Profile sind, die unter dem Lastkraftwagen anzubolzen sind.
Zusätzlich wird
ein großer
Teil der Drehmomentbelastung auch bei dieser Anordnung von dem Bolzen
aufgenommen werden müssen.
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Aus dem Dokument "Transport und Lager 9/1969, S. 216 "Zweibacken-Maul"" ist eine Greifanordnung bekannt, die
jeweils eine erste Klemmbacke umfaßt, die zur Anlage an der Innenseite
eines unteren oder oberen Flansches dient, und eine zweite Klemmbacke,
die zur Anlage an der Außenseite
eines unteren oder oberen Flansches dient, wobei diese bekannte
Greifanordnung mit einer Spanneinrichtung versehen ist, die entweder
der ersten Klemmbacke oder der zweiten Klemmbacke gegenüberliegend angeordnet
ist.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Befestigungsanordnung zu schaffen, die es ermöglicht, eine Ladeheckklappe
am Chassisrahmen eines Lastkraftwagens zu befestigen, ohne eine
Bearbeitung oder einen Ausbau des Chassis in Form von zusätzlichen
Spezialprofilen vornehmen zu müssen,
wobei gleichzeitig der Minimierung der Drehmomentbelastungen des
Lastkraftwagenchassis und der Befestigungsanordnung Rechnung getragen
ist.
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Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung
durch eine Befestigungsanordnung zur Befestigung einer Ladeklappe
an einem Lastkraftwagen, wobei
- – die Befestigungsanordnung
an einem Lastkraftwagen-Chassisrahmen montiert werden kann, der
die Form eines Profils mit einem von einer Steg- oder Körperplatte
ausgehenden Flansch aufweist,
- – die
Befestigungsanordnung zwei C-förmig
ausgebildete Greifanordnungen aufweist, die jeweils eine erste Klemmbacke
umfassen, die zur Anlage an der Innenseite eines unteren oder oberen
Flansches dient, und eine zweite Klemmbacke, die zur Anlage an der
Außenseite
eines unteren oder oberen Flansches dient,
- – jede
Greifanordnung mit einer Spanneinrichtung versehen ist, die entweder
der ersten Klemmba cke oder der zweiten Klemmbacke gegenüberliegend
angeordnet ist, und
- – ein
Stützrohr
vorgesehen ist, das sich quer zur Längsachse des Lastkraftwagens
zwischen den Profilen erstreckt und über weitere Teile der Befestigungsanordnung
mit den beiden Greifanordnungen verbunden ist.
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Eine Anordnung dieser Art erübrigt vollständig die
Notwendigkeit von speziellen am Chassisrahmen des Lastkraftwagens
befestigten Profilen. Die Befestigungsanordnung wird direkt auf
die tragenden Wangen montiert, unter Berücksichtigung der maximalen
Kraft- und Drehmomentbelastungen, die für diese Wangen vom Lastkraftwagenhersteller
festgesetzt sind.
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Darüber hinaus erübrigt sich
die Notwendigkeit der Einhaltung von spezifischen Vorschriften und Forderungen
des Lastkraftwagenherstellers im Zusammenhang mit Schweißarbeiten
oder dem Bohren von Löchern
im Chassisrahmen des Lastkraftwagens, da keinerlei Bearbeitung des
Chassisrahmens vorzunehmen ist. Um die Einhaltung dieser Vorschriften
und Forderungen sicherzustellen, war es früher notwendig, eine befähigte Arbeitskraft
zur Ausführung
von Berechnungen vor dem Schweißen
oder dem Bohren von Löchern
für Bolzen
im Chassisrahmen des Lastkraftwagens einzusetzen. Dies ist bei Verwendung
der erfindungsgemäßen Anordnung nicht
mehr erforderlich.
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Somit braucht keine Bearbeitung des
Lastkraftwagen-Chassis
vorgenommen zu werden, weder in Form des Bohrens von Löchern noch
in Form des Schweißens
für die
Montage von speziellen Profilen an das Chassis.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Befestigungsanordnung zwei Greifanordnungen
auf, jede mit einer ersten Klemmbacke, einer zweiten Klemmbacke
sowie einer Spanneinrichtung, wobei die zwei Greifanordnungen miteinander
durch ein Zwischenstück
und eine Unterstützung
verbunden sind und die Unterstützung
mit Aussparungen versehen ist, die zur Aufnahme eines Stützrohres
vorgesehen sind.
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Mit dieser Ausführungsform erreicht man gleichzeitig
den Vorteil der Verwendung von bekannten Stützrohren zusammen mit den vorangehend
genannten Vorteilen der vorliegenden Erfindung. Aufgrund der besonderen
Aufnahme des Stützrohres
in der Unterstützung
zwischen den beiden Greifanordnungen ergibt sich eine sehr günstige Drehmomentbelastung
des Lastkraftwagen-Chassis. Die Klemmbakken der Greifanordnungen
sind vorzugsweise derart ausgeformt, daß deren Anschlag mit dem Chassisrahmen
unmittelbar an den Körperflächen der Wangen
mit Übergangsstücken zwischen
Flanschen und Körperplatte
erreicht wird. Dadurch wird eine Drehmomentbelastung der Übergangsstücke vermieden.
Darüber
hinaus wird die Drehmomentbelastung der Steg- oder Körperplatte
vorzugsweise um eine Achse senkrecht zur Ebene erfolgen, wo die Verdrehungssteifheit
der Steg- oder Körperplatte
wesentlich größer ist
als parallel zu deren Ebene.
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Es wird möglich sein, Versteifungselemente vorzusehen,
die zwischen den Klemmbacken der Befestigungsanordnung und dem Chassisrahmen
angebracht werden. Hierdurch wird eine örtliche Versteifung des Chassisrahmens
in den Bereichen erreicht, wo eine Kraft und eine Drehmomentbelastung von
der Ladeheckklappe den Rahmen angreift.
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Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf
die nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand mehrerer Ausführungsbeispieles
eingehend beschrieben. Darin zeigen:
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1 eine
Draufsicht einer ersten Ausführungsform
einer Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung,
parallel zur Längsrichtung
des Chassisrahmens eines Lastkraftwagens gesehen,
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2 eine
Draufsicht einer anderen Ausführungsform
mit Versteifungselementen für
eine Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung,
parallel zur Längsrichtung
des Chassisrahmens eines Lastkraftwagens gesehen,
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3 eine
Draufsicht einer dritten Ausführungsform
mit Versteifungselementen und Stützrohr für eine Befestigungsanordnung
gemäß der Erfindung,
parallel zur Längsrichtung
des Chassisrahmens eines Lastkraftwagens gesehen,
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4 eine
Draufsicht der gleichen dritten Ausführungsform mit Versteifungselementen
und Stützrohr
für eine
Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung,
quer zur Längsrichtung
des Chassisrahmens eines Lastkraftwagens gesehen,
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5 eine
Seitenansicht eines Lastkraftwagens und dessen Chassisrahmens mit
einer montierten Ladeheckklappe, die in einem Stützrohr montiert ist, und
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6A und 6B Schnitte des Chassisrahmens
eines Lastkraftwagens in Form eines U-Profils, das Belastungen ausgesetzt
ist.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
einer Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung. Die
Anordnung umfaßt
eine Greifanordnung 2 mit einer ersten Klemmbacke 3 und
einer zweiten Klemmbacke 4. Die Greifanordnung 2 bildet
eine umgekehrt C-Form. Die Anordnung 1 ist mit Hilfe der
Greifanordnung 2 an einem U-Profil einer Art, die längsverlaufende
Wangen am Chassisrahmen eines Lastkraftwagens bildet, befestigt.
Das U-Profil 5 besteht aus einer Steg- oder Körperplatte 6,
einem unteren Flansch 7 und einem oberen Flansch 8.
Die erste Klemmbacke 3 liegt an der Innenseite 9 des
unteren Flansches 7 an, wogegen die andere Klemmbacke 4 an
der Außenseite 10 des
unteren Flansches 7 anliegt.
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Eine Spanneinrichtung in Form eines
Bolzen 11 ist in einem Gewinde 12 montiert, das
in einem Vorsprung 13 ausgebildet ist. Der Bolzen 11 hat
einen Kopf 14 und ein äußeres Gewindeende 15.
Der Bolzen 11 ist so ausgerichtet, daß das äußere Gewindeende 15 am Übergangsstück 16 des
U-Profils 5 zwischen dem unteren Flansch 7 und
der Steg- oder Körperplatte 6 anliegt.
Auf diese Weise wird die Befestigungsanordnung 1 am U-Profil 5 sowohl
in senkrechter als auch in waagerechter Richtung am U-Profil 5 festgehalten,
indem der Bolzen 11 einen Gegenhalter zur Anlage der ersten
Klemmbacke 3 gegen die Innenseite 9 des unteren
Flansches 7 bildet.
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Die Befestigungsanordnung 1 erstreckt
sich von der Greifanordnung 2 herab bis in ein Stützteil (nicht
gezeigt), das weitere Anordnungen (nicht gezeigt) zur Montage der
Ladeheckklappe an der Befestigungsanordnung umfaßt. Diese weiteren Anordnungen
können
auf vielfaltige Weise ausgeformt werden.
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2 stellt
eine andere Ausführungsform
für eine
Befestigungsanordnung 1 gemäß der Erfindung dar. Diese
Ausführungsform
umfaßt
ebenfalls eine Greifanordnung 2, die eine umgekehrte C-Form
mit einer ersten Klemmbacke 3 und einer zweiten Klemmbacke 4 bildet.
Darüber
hinaus umfaßt
die Greifanordnung 2 zusätzlich eine dritte Klemmbacke 17.
Das U-Profil 5 besteht ebenfalls aus einer Steg- oder Körperplatte 6,
einem unteren Flansch 7 und einem obersten Flansch 8 und
ist darüber
hinaus durch das Anbringen von Verstärkungselementen 18, 19 verstärkt.
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Ein erstes Verstärkungselement 18 wird durch
ein langgestrecktes Profil mit im großen und ganzen gesehen rechteckigem
Querschnitt ausgebildet und ist zwischen der Innenseite 9 des
unteren Flansches 7 und der ersten Klemmbacke 3 angebracht.
Ein anderes Verstärkungselement 19 wird durch
ein langgestrecktes Winkelprofil ausgebildet und ist teils zwischen
der Außenseite 10 des
unteren Flansches 7 und der anderen Klemmbacke 4 und teils
zwischen dem Übergangsstück 16 und
der dritten Klemmbacke 17 angebracht.
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Eine Spanneinrichtung ebenfalls in
Gestalt eines Bolzens 11 mit einem Kopf 14 und
einem äußeren Gewindeende 15 ist
in einem Gewinde 12 montiert, das bei dieser Ausführung in
der Greifanordnung 2 zwischen der ersten und der zweiten
Klemmbacke 3, 4 vorgesehen ist. Das äußere Gewindeende 15 des
Bolzens 11 liegt am ersten Verstärkungselement 18 an
und bildet einen Gegenhalter zu der Anlage der dritten Klemmbacke 17 gegen
das zweite Verstärkungselement 19 und
das Übergangsstück 16.
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3 stellt
einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform für eine Befestigungsanordnung 1 gemäß der Erfindung
dar. Diese Ausführungsform umfaßt ebenfalls
eine Greifanordnung 2 mit einer ersten Klemmbacke 3 und
einer zweiten Klemmbacke 4 sowie einer dritten Klemmbacke 17.
Die zweite und dritte Klemmbacke 4, 17 bilden
in dieser Ausführungsform
ein Winkelprofil 20, das mit einer Schweißnaht 21 an
der Greifanordnung 2 derart angeschweißt ist, daß das Profil 20 die
zweite und die dritte Klemmbacke bildet. Der Chassisrahmen wird
auch aus einem U-Profil 5 mit einer Steg- oder Körperplatte 6,
einem unteren Flansch 7 und einem obersten Flansch 8 ausgebildet.
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Ein erstes Verstärkungselement 18 ist
zwischen der Innenseite 9 des unteren Flansches 7 und der
ersten Klemmbacke 3 angebracht. Die erste Klemmbacke 3 ist
nach außen
hin mit einem Vorsprung 22 versehen und zwar derart, daß eine Anlage
gegen das erste Verstärkungselement 18 und ebenfalls
gegen die Innenseite 9 des unteren Flansches 7 soweit
wie möglich
innen am Übergangsstück 16 zwischen
dem unteren Flansch 7 und der Steg- oder Kärperplatte 6 geschieht.
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Die Spanneinrichtung in Form eines
Bolzens 11 mit einem Kopf 14 und einem äußeren Gewindeende 15 ist
in einem Gewinde 12 montiert, das in einem Zwischenstück 23 zwischen
zwei Greifanordnungen 2 (siehe 4) vorgesehen worden ist. Das äußere Gewindeende 15 des
Bolzens 11 liegt am ersten Verstärkungselement 18 an
und bildet einen Gegenhalt zu der Anlage der dritten Klemmbacke 17 gegen
das Übergangsstück 16 und
gegen einen unteren Teil der Steg- oder Körperplatte 6.
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Die Befestigungsanordnung 1 in
der dargestellten Ausführungsform
umfaßt
außerdem
eine Unterstützung 24,
die sich von der Greifanordnung 2 abwärts erstreckt. Die Untersttitzung 24 ist
mit einer Schweißnaht 25 an
die Greifanordnung 2 angeschweißt und mit einer Aussparung 26 versehen
(siehe auch 4) zur Aufnahme
eines bekannten Stützrohres 27,
das ein Teil einer Ladeheckklappe bildet. Das Stützrohr 27 wird an
der Unterstützung 24 mit
Hilfe von weiteren Anordnungen in Form einer Strebe oder Klinke 28 festgehalten,
die am untersten Teil der Unterstützung 24 mit einer
Mutter 29, die auf einem Gewindestück 30 läuft, befestigt
ist. Das Gewindestück 30 erstreckt
sich abwärts
vom untersten Teil der Unterstützung 24.
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Aus 4 ist
eine Abbildung der Ausführungsform
für eine
Befestigungsanordnung 1, die in 3 dargestellt ist, ersichtlich, und zwar
senkrecht im Verhältnis
zur Abbildung in 3. 4 zeigt zwei Greifanordnungen
dar, die mit Hilfe des Zwischenstückes 23 miteinander
verbunden sind, ebenso wie die Unterstützung 24 eine gemeinsame
Verbindung zwischen den zwei Greifanordnungen bildet. Im Zwischenstück 23 ist
ein Gewinde 12 vorgesehen, worin Spanneinrichtungen in
Form eines Bolzens 11 montiert sind.
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Die Unterstützung 24 ist, wie
erwähnt,
mit einer Aussparung 26 zur Aufnahme des Stützrohres 27 versehen.
Die Aussparung 26 ist so ausgebildet, daß diese
zusammen mit der Strebe oder Klinke 28 das Stützrohr 27 festhält. Das
Stützrohr 27 wird
durch ein hohles Viereckprofil gebildet, das sich quer zur Längsachse
des Lastkraftwagens zwischen zwei U-Profilen 5 erstreckt,
welche die längsgehenden Wangen
im Chassisrahmen des Lastkraftwagens ausmachen. In einer alternativen
Ausführungsform erstreckt
sich das Stützrohr
nur teilweise quer über den
gesamten Abstand zwischen zwei Befestigungsanordnungen auf jeder
Seite des Lastkraftwagen-Chassisrahmens.
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In der 4 ist
mit Hilfe von Pfeilen gezeigt, welchen Belastungen und Belastungsrichtungen
das Stützrohr 27,
die Befestigungsanordnung 1 und die U-Profile 5 des
Chassisrahmen ausgesetzt werden, teils vom Eigengewicht der Ladeheckklappe
und teils von der Last, die die Ladeheckklappe trägt. Das Stützrohr 27 wird
natürlich
einer senkrecht gerichteten Kraft (nicht gezeigt), aber auch einem
Drehmoment M um die Längsachse
des Stützrohres 27 ausgesetzt
(siehe 3).
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Waagerechte Kräfte V bewirken, daß die Unterstützung, wie
gezeigt, einem Drehmoment M ausgesetzt wird. Das Drehmoment M hat
darüber
hinaus zur Folge, daß die
Greifanordnungen 2 jeder ihrer senkrecht ausgerichteten
Kraft L ausgesetzt werden, bzw. senkrecht abwärts und senkrecht auswärts. Diese
senkrecht ausgerichteten Kräfte
werden auf den Chassisrahmen übertragen,
genauer gesagt auf den unteren Flansch 7 des U-Profils 5.
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5 zeigt
die oben aufgeführte
Drehmomentbelastung M auf das Stützrohr 27 als
Folge einer Belastung P auf einer Ladeheckklappe 31. Die 5 stellt schematisch dar,
wo das Stützrohr 27 auf
dem Chassis 5 des Lastkraftwagens montiert ist und wie die
Ladeheckklappe am Stützrohr 27 befestigt
ist. Die Ladeheckklappe 31 ist an zwei Tragarmen 32, 33 befestigt,
die eine parallele Führung
der Ladeheckklappe 31 ergeben. Die Ladeheckklappe 31 wird
mit Hilfe eines Hydraulikzylinders angehoben, der an einem Ende 35 am
Stützrohr 27 und
am anderen Ende 36 an einem der Tragarme 32, 33 befestigt
ist.
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6A und 6B stellen die oben aufgeführten senkrechten
aufwärts
und abwärts
gerichteten Kräfte
L dar, denen der Chassisrahmen des Lastkraftwagens in Form eines
U-Profils 5 über
die Greifanordnungen 2 ausgesetzt wird. Einer der Vorteile der
vorliegenden Erfindung ist, daß die
Kräfte
L, denen der Chassisrahmen ausgesetzt wird, ganz dicht beim Übergangsstück 16 zwischen
dem unteren Flansch 7 und der Steg- oder Körperplatte 6 angreifen.
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6A stellt
einen ungeeigneten und unzweckmäßigen Angriffspunkt
für eine
abwärts
bzw. aufwärts
gerichtete Kraft L dar. Abgesehen davon, daß der untere Flansch 7 natürlich einer
abwärts
bzw. aufwärts
gerichtete Kraft L ausgesetzt wird, bewirkt der außenliegende
Angriffspunkt, daß zusätzlich eine Drehmomentbelastung
N im Übergangsstück 16 mit der
Gefahr für
bleibende Deformationen des Chassisrahmen entsteht, wie mit gestrichelter
Kontur darstellt. Die bleibende Deformation, die als Folge der Drehmomentbelastung
entstehen kann, erfordert nicht unbedingt besonders große Kräfte.
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6B stellt
dagegen einen geeigneten und zweckmäßigen Angriffspunkt a für die abwärts- bzw. aufwärtsgerichtete
Kraft L dar. Der Angriffspunkt a liegt ganz dicht am Übergangsstück 16,
was zu keiner Drehmomentbelastung N führt. Die einzige Belastung
ist eine abwärts-
bzw. aufwärtsgerichtete Kraft
L auf dem unteren Flansch. Sofern eine bleibende Deformation des
Chassisrahmens entstehen sollte, würde dies eine vertikale Verschiebung
des unteren Flansches bedeuten, wie mit gestrichelter Kontur darstellt,
was sehr unwahrscheinlich ist und was unter allen Umständen sehr
große
Kräfte
erfordern würde.
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Die Ausführungsformen, die in den Abbildungen
dargestellt sind, sind insgesamt Beispiele dafür, wie Befestigungsanordnungen,
die Greifanordnungen mit Klemmbacken, Spanneinrichtungen, Zwischenstück und Stützteil umfassen,
verwirklicht werden können
und sollen nicht als darauf gerichtete Beschränkung der Erfindung betrachtet
werden. Ebenso wird das Anwendungsgebiet der Befestigungsanordnung
gemäß der Erfindung
ausgedehnt werden können,
wobei auch eine Greifanordnung am oberen Flansch statt am unteren
Flansch befestigt werden kann und daß auch der Chassisrahmen des
Lastkraftwagens mit anderen Profilen als U-Profilen ausgebildet
werden kann.
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- 1
- Befestigungsanordnung
- 2
- Greifanordnung
- 3
- erste
Klemmbacke
- 4
- zweite
Klemmbacke
- 5
- Chassisrahmen
(U-Profil)
- 6
- Steg-
oder Körperplatte
- 7
- unterer
Flansch
- 8
- oberer
Flansch
- 9
- Innenseite
des Flansches
- 10
- Außenseite
des Flansches
- 11
- Spanneinrichtung
(Bolzen)
- 12
- Gewinde
(Durchgangsgewinde)
- 13
- Vorsprung
- 14
- Kopf
- 15
- äußeres Gewindeende
des Bolzens
- 16
- Übergangsstück des U-Profils
- 17
- dritte
Klemmbacke
- 18
- Verstärkungsplatte
- 19
- Verstärkungsplatte
- 20
- Winkelprofil
- 21
-
- 22
- Vorsprung
- 23
- Zwischenstück
- 24
- Unterstützung
- 25
- Schweißnaht
- 26
- Aussparung
- 27
- Stützrohr
- 28
- Klinke
oder Strebe
- 29
- Mutter
- 30
- Gewindestück
- 31
- Ladeheckklappe
- 32
- Tragarm
- 33
- Tragarm
- 34
-
- 35
- Ende
- 36
Ende
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