DE19520871A1 - Abgasrückführventil - Google Patents
AbgasrückführventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abgasrückführventil nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-C-43 25 169 ist ein Abgasrückführventil mit einem
Stellantrieb bekannt, bei dem von einem Stelldruck entgegen
der Kraft einer Feder beaufschlagte Stellmembran vorgesehen
ist. Solche Antriebe von Abgasrückführventilen sind jedoch
nur verwirklichbar, wenn am Einsatzort eine entsprechende
Luftdruckwelle zur Verfügung steht. Die Bereitstellung eines
solchen Druckmediums für sich ist sehr aufwendig.
Es sind desweiteren durch Elektromagnete betätigbare
Abgasrückführventile bekannt, bei denen das Stellglied axial
auf den Ventilschaft des Ventilgliedes wirkt. Solche Antriebe
benötigen Magnete mit hoher Stellkraft, um ein einwandfreies
Arbeiten des Abgasrückführventils zu erlauben. Diese Magneten
müssen insbesondere die Schließfunktion des
Abgasrückführventils gewährleisten. Dadurch sind die
Stellmagneten in ihrer Bauweise sehr groß und erfordern eine
entsprechende Energiequelle, um solche Magneten anzutreiben.
Desweiteren sind bereits Stellantriebe bekannt, bei denen die
Bauweise als auch die entsprechende Energieversorgung
verringert ist. Diese Stellantriebe weisen zur Betätigung des
Abgasrückführventils ein mit dem Stellantrieb an einer
ortsfesten Stützstelle sich abstützenden Kniehebel auf, der
mit einem Ventilschaft gekoppelt ist. Ein derartiges
Abgasrückführventil erlaubt den Einsatz kleinerer Magnete und
kleinerer Stellantriebe, wobei, wie auch bei den vorherigen
Ausführungsformen der Abgasrückführventile, nicht
sichergestellt ist, daß das Ventil auf sichere Art und Weise
abgedichtet ist.
Das erfindungsgemäße Abgasrückführventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß eine Betätigung des Abgasrückführventils mit
einer sehr niedrigen Stellkraft erfolgen kann, da zunächst in
einer ersten Phase der Schließbewegung ein Ventilglied bis in
die Nähe eines Ventilsitzes positioniert wird, ohne das
Abgasrückführventil vollständig abzudichten.
Ein in der Abgasrückführleitung vorherrschender Druck kann
aufgrund der Positionierung des Ventilgliedes nahe des
Ventilsitzes in geringerem Maße entweichen, wodurch im
Anschlußbereich eines Rohres ein Druckaufbau erfolgt, der auf
einen Membranflansch, der mit einem Ventilrohr wirkverbunden
ist, wirkt. Dadurch kann eine Bewegung des Ventilrohres in
seiner Längsachse bewirkt werden, wodurch dessen stirnseitige
Mündung, die einen Ventilsitz aufweist, auf den Ventilteller
zubewegt wird, an diesem anliegt und das Abgasrückführventil
abschließt.
Diese Anordnung ermöglicht somit ein selbstabdichtendes
Ventil, wodurch die in einer letzten Schließphase notwendigen
hohen Stellkräfte nicht aufgebracht werden müssen. Dadurch
können wesentlich kleinere Magnete und kleinere Stellantriebe
zum Einsatz kommen, die zu einer Verringerung der Baugröße
für Abgasrückführventile führen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung
besteht in der Ausführung gemäß Anspruch 5, bei der der
Membranflansch einstückig mit dem Ventilrohr ausgebildet ist.
Dadurch kann eine einfache und kostengünstige Ausgestaltung
des im wesentlichen radial zu einer Ansaugleitung
angeordneten Ventilrohres vorgesehen sein. Das aus Blech,
Stahlblech oder dgl. ausgebildete Ventilrohr mit dem sich
daran anschließenden Membranflansch kann in einem
Tiefziehgang herstellbar sein. Gleichzeitig kann durch die
einstückige Ausbildung eine strömungsgünstige Anordnung ohne
in den Strömungsquerschnitt der Abgasleitung hineinragende
Teile ausgebildet sein.
In den weiteren abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines
Abgasrückführventils mit einem elektrischen
Stellantrieb,
Fig. 2 eine vergrößerte schematische
Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Abgasrückführventils und
Fig. 3 eine vergrößerte schematische
Schnittdarstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Abgasrückführventils.
In Fig. 1 ist ein Rohr 10 gezeigt, das Teil einer
Luftansaugleitung einer Brennkraftmaschine sein kann oder
auch Teil einer Abgasrückführleitung. Im ausgeführten
Beispiel ist das Rohr als Zwischenstück einer der
Brennkraftmaschine Luft- oder Kraftstoff-Luft-Gemisch
zuführenden Saugleitung konzipiert. Das Rohr 10 weist einen
Anschlußflansch 11 an dem einen Ende und einen
Schlauchverbindungs-Ventilrohr 12 am anderen Ende auf. An dem
Rohr 10 ist radial ein Anschlußflansch 13 vorgesehen, der als
Halterung eines Ventilrohres 14 dient, der in nicht weiter
gezeigter Weise mit einer Abgasrückführleitung 16 verbunden
ist. Das Ventilrohr 14 ragt frei in das Rohr 10 hinein.
Dessen stirnseitige Mündung weist einen Ventilsitz 17 auf, an
dem ein Ventilteller 18 eines Ventilgliedes 19 mit seiner
Dichtfläche zur Anlage kommt. Der Ventilteller 18 wird durch
einen Ventilschaft 21 geführt, der wiederum in einer
Dichtbuchse 22 geführt ist, durch die hindurch der
Ventilschaft 21 mit seinem Ende aus dem Rohr 10 herausragt.
Das außenliegende Ende des Ventilschaftes 21 ist mit einem
Kniehebel 23 gekoppelt. Dieser wird von einem Stellantrieb 24
des Abgasrückführventils angetrieben. Ein an dem Rohr 10
vorteilhafterweise einstückig angeordnetes Gehäuse 26 nimmt
den elektrischen Stellantrieb 24 und des damit
wirkverbundenen Kniehebels 23 auf. Der Stellantrieb 24 kann
als ein elektrischer Stellmagnet ausgebildet sein, der ein
Tauchankermagnet ist.
Zum Öffnen des Abgasrückführventils wird der
Elektrostellmagnet entregt, so daß der Kniehebel 23 derart
bewegt wird, daß das hintere Ende des Ventilschaftes nach
links bewegt wird. Der Ventilteller 18 wird von dem
Ventilsitz 17 entfernt angeordnet und die über die
Abgasrückführleitung 16 strömende Abgase können frei in das
Rohr 10 austreten.
In Fig. 2 ist eine schematisch vergrößerte Schnittdarstellung
eines ersten Ausführungsbeispiels gezeigt. Das Ventilrohr 14
weist an seinem dem Ventilsitz 17 gegenüberliegenden Ende
einen Membranflansch 27 auf, der sich im wesentlichen radial
nach außen zu einer Längsachse 28 des Ventilrohres 14
erstreckt. Der Membranflansch 27 ist einstückig mit dem
Ventilrohr 14 verbunden und vorteilhafterweise als
Tiefziehteil aus Blech oder Stahlblech oder dgl. ausgebildet.
Der Membranflansch 27 durchquert einen zwischen dem Rohr 10
und dem Anschlußflansch 13 gebildeten Anschlußbereich 29 und
ist mit seinem freien, radial nach außen weisenden Ende 31
über den Anschlußflansch 13 zu dem Rohr 10 festgelegt. Dafür
kann eine Schraub-, Rast-, Klemmverbindung oder dgl.
vorgesehen sein.
Der Membranflansch 27 ist als ein radial um das Ventilrohr 14
umlaufender Ringabschnitt ausgebildet. Der in dem
Anschlußbereich 29 liegende Membranflansch 27 ist
blattfederartig ausgebildet.
Der Anschlußflansch 13 weist zumindest eine unterhalb des
Membranflansches 27 sich erstreckende Kammer 32 auf, die zu
der Abgasrückführleitung 16 hin offen ausgebildet ist. Die
Kammer 32 weist an einem zur Abgasrückführleitung 16
weisenden Ende einen Anschlag 33 auf. Dem gegenüberliegend
ist eine das Ventilrohr 14 umgebende und zu diesem
beabstandet eine Öffnung 34 des Rohres 10 vorgesehen, die
einen nach unten ragenden Anschlag 36 aufweist, der mit dem
Anschlag 34 einen Spalt 37 bildet. Der Membranflansch 27 ist
zwischen diesem Spalt hindurchgeführt und geht in diesen
Bereich in das Ventilrohr 14 über. Die Breite des Spaltes 37
ist anwendungsspezifisch bestimmbar, wobei vorteilhaft eine
Spaltbreite in einem Bereich von 0,3 bis 0,7 mm vorgesehen
ist. Innerhalb dieses Spaltes 37 kann der einseitig an seinem
freien Ende 31 fest eingespannte Membranflansch 27 auf- und
abbewegbar sein, wodurch das Ventilrohr 14 in Längsachse 28,
die in der Achse der Öffnungs- und Schließbewegung des
Ventilgliedes 19 liegt, relativ bewegbar sein.
Die Schließbewegung des Abgasrückführventiles wird
beispielsweise durch ein Motormanagement gesteuert. Der
elektrische Stellantrieb 24 positioniert den Ventilteller 18
in einem Abstand, der geringer ist als der Spalt 37
ausgebildet ist, zu dem Ventilsitz 17. Der Abstand zwischen
Ventilsitz 17 und Ventilteller 18 beträgt vorteilhafterweise
zwischen 0,2 und 0,3 mm. Diese Stellbewegung in der ersten
Schließphase der Schließbewegung kann unter sehr geringem
Kraftaufwand erfolgen, da zwischen Ventilsitz 17 und
Ventilteller 18 eine genügend große Menge an Abgas entweichen
kann und der auf den Ventilteller 18 wirkende Abgasdruck
relativ gering ist. Dies ermöglicht eine sehr kleine
Ausbildung der Magneten des Stellantriebes 24. In dieser
Position ist der Kniehebel 23 bereits in einer Endstellung
angeordnet und benötigt somit sehr wenig Energie aufgrund der
Hebelverhältnisse, um während der nachfolgenden zweiten
Schließbewegung den Ventilteller 18 in seiner Position zu
halten.
Die erste Schließphase der Schließbewegung bewirkt, daß
aufgrund des begrenzten Querschnittes das Abgas in geringerem
Maße abströmt. Dadurch bildet sich ein Rückstau in dem
Ventilrohr 14, wodurch das zuströmende Abgas zwangsweise in
die Kammer 32 des Anschlußbereiches 29 strömt. Der in der
Kammer 32 sich aufbauende Druck wirkt auf den Membranflansch
27, der in Längsachse 28 des Ventilrohres 14 ausweicht und
ausgelenkt wird. Das unmittelbar mit dem Membranflansch 27 in
Verbindung stehende Ventilrohr 14 wird mit seinem Ventilsitz
17 in der zweiten Schließphase gegen den Ventilteller 18
gedrückt und schließt das Ventilrohr 14 vollständig ab. Die
zweite Schließphase des Abgasrückführventils, das im
wesentlichen durch die Axialbewegung entlang der Längsachse
28 des Ventilrohres 14 erfolgt, führt zur Ventildichtheit des
Abgasrückführventils.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des mit dem Ventilrohr 14
verbundenen Metallflansches 27, der in einem Anschlußbereich
29 angeordnet ist, stellt ein selbstabdichtendes Prinzip dar,
das unter Verwendung sehr kleiner Magnete des Stellantriebes
24 und einem geringen Energieverbrauch ermöglicht ist.
In Fig. 3 ist schematisch eine vergrößerte Schnittdarstellung
eines zweiten Ausführungsbeispiels gezeigt. In diesem
Ausführungsbeispiel ist der Membranflansch 27 gegenüber dem
in Fig. 2 dargestellten Membranflansch 27 abgewandelt. Die
übrigen Komponenten des Abgasrückführventils sind gleich
ausgebildet. Ebenso bleibt die Funktionsweise der
Schließbewegung des Abgasrückführventils als
selbstabdichtendes Prinzip erhalten.
Der Membranflansch 27 ist wellenförmig bzw. zickzackförmig
ausgebildet und ermöglicht somit eine Anordnung, die bereits
bei einem relativ geringen, sich in der Kammer 32 aufbauenden
Druck, auslenkbar ist. Dadurch kann der Abstand zwischen
Ventilsitz 17 und Ventilteller 18 gegenüber dem in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiel größer sein, wodurch der in
einer ersten Schließphase einstellbare Abstand zwischen
Ventilteller 18 und Ventilsitz 17 grundsätzlich, also auch
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, kleiner sein muß
als der Spalt 37. Der dadurch sich geringer ausbildende
Staudruck kann für einen genügend großen Druckaufbau in der
Kammer 32 ausreichen, um das Ventilrohr 14 mit seinem
Ventilsitz 17 gegen den Ventilteller 18 ventildicht
anzudrücken.
Der Membranflansch 27 weist vorteilhafterweise eine geringe
Wandstärke auf, damit der in der Abgasrückführleitung sich
aufbauende Druck ausreicht, um eine axiale Auslenkung entlang
der Längsachse 28 des Ventilrohres 14 zu ermöglichen.
Der obere Anschlag 36 des Rohres 10 begrenzt die axiale
Auslenkung des Ventilrohres 14. Dadurch kann eine
Beschädigung der Membran bei einer ggf. Fehlstellung des
Ventilgliedes 19, die beispielsweise nur geringfügig größer
sein kann als die Breite des Spaltes 37, vermieden werden.
Claims (11)
1. Abgasrückführsystem zur Steuerung von Abgasrückführmengen,
die der Saugseite einer Brennkraftmaschine zugeführt
werden, mit einem zumindest teilweise in ein Rohr (10)
ragendes, mit dem Ansaugsammelstrom verbundenen und Teil
einer Abgasrückführleitung (16) bildenden Ventilrohr (14),
dessen stirnseitige Mündung einen Ventilsitz (17) aufweist,
mit dem ein von einem Stellantrieb (24) betätigbares
Ventilglied (19) zusammenwirkt, das einen durch die Wand
des Rohres (10) hindurchgeführten Ventilschaft (21)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilrohr (14)
über einen an dem dem Ventilsitz (17) gegenüberliegenden
Ende und in einem Anschlußbereich (29) des Rohres (10)
angeordneten Membranflansch (27) relativ zu dem Ventilglied
(19) bewegbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Membranflansch (27) mit einem Anschlußflansch (13) zu
dem Rohr (10) festlegbar ist und einen Anschlußbereich (29)
bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußbereich (29) wenigstens eine den
Anschlußflansch (13) zumindest teilweise umgebende Kammer
(32) aufweist, die zu der Abgasrückführleitung (16) hin
offen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem zum Ventilrohr (14)
weisenden Ende des Anschlußbereiches (29) ein unterer
Anschlag (33) des Anschlußflansches (13) und ein oberer
Anschlag (36) des Rohres (10) einen die Relativbewegung des
Ventilrohres (14) begrenzender Spalt (37) von 0,2 mm bis
0,8 mm vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Membranflansch (27)
einstückig mit dem Ventilrohr (14) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Membranflansch (27) sich
radial zu einer Längsachse (28) des Ventilrohres (14) im
wesentlichen vollständig durch den Anschlußbereich (29)
hindurch erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallflansch (27)
blattfederartig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallflansch (27) sich
wellenförmig im Anschlußbereich (29) erstreckt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilteller (18) des
Ventilgliedes (19) auf einen Abstand, der kleiner ist als
der im Anschlußbereich (29) ausgebildete Spalt (37), zu dem
in Öffnungsstellung angeordneten Ventilsitz (17)
positionierbar ist, und daß das Ventilrohr (14) über einen
sich in der Kammer (32) aufbauenden und auf den
Membranflansch (27) wirkenden Druck in der Kammer (32) des
Anschlußbereichs (29) axial gegen den Ventilsitz (17) in
eine selbstabdichtende Schließstellung überführbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (19) mit einem
elektrischen Stellantrieb (24) positionierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (19) mit einem
sich an dem Stellantrieb (24) abstützenden Kniehebel (23)
gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520871A DE19520871A1 (de) | 1995-06-08 | 1995-06-08 | Abgasrückführventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520871A DE19520871A1 (de) | 1995-06-08 | 1995-06-08 | Abgasrückführventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19520871A1 true DE19520871A1 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=7763883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19520871A Withdrawn DE19520871A1 (de) | 1995-06-08 | 1995-06-08 | Abgasrückführventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19520871A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2772429A1 (fr) * | 1997-12-16 | 1999-06-18 | Sagem | Vanne de controle pour systeme de recirculation des gaz d'echappement d'un moteur a combustion interne |
DE102005020482A1 (de) * | 2005-04-29 | 2006-11-09 | Mahle International Gmbh | Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung |
WO2016092217A1 (fr) * | 2014-12-12 | 2016-06-16 | Valeo Systemes De Controle Moteur | Vanne notamment agencée pour un moteur à combustion |
-
1995
- 1995-06-08 DE DE19520871A patent/DE19520871A1/de not_active Withdrawn
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WO1999031372A1 (fr) * | 1997-12-16 | 1999-06-24 | Sagem S.A. | Vanne de controle pour systeme de recirculation des gaz d'echappement d'un moteur a combustion interne |
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US7895993B2 (en) | 2005-04-29 | 2011-03-01 | Mahle International Gmbh | Internal combustion engine having exhaust gas recirculation |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |