DE19520418C2 - Mobiles Empfangsteil zur Darstellung eines Funkprotokolls in einem schnurlosen Telekommunikationssystem - Google Patents

Mobiles Empfangsteil zur Darstellung eines Funkprotokolls in einem schnurlosen Telekommunikationssystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein mobiles Empfangsteil zur Darstel­ lung eines Funkprotokolls in einem schnurlosen Telekommu­ nikationssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus "DECT/WCPE Protocol Analysis and Interpretation SP934", by Symbionics Instruments Ltd., vom 30.03.1995 ist eine An­ ordnung zur Überprüfung eines Funkprotokolls in einem schnur­ losen Telekommunikationssystem nach dem DECT-Standard be­ kannt. Das DECT-Schnurlossystem weist ein einziges Mobilteil und eine einzige Basisstation sowie eine Funkübertragungs­ strecke auf, über die Informationen gemäß einem Funkprotokoll zwischen beiden Einheiten übertragen werden. Dabei ist die Basisstation mit einem Personalcomputer verbunden, von dem auf einem Bildschirm einige der auf der Funkübertragungs­ strecke zwischen dem Mobilteil und der Basisstation übertra­ genen Informationen angezeigt werden können.
Aus der Druckschrift GB 2 250 895 A ist ein Telefonüberwa­ chungssystem für ein zellulares Mobilkommunikationssystem be­ kannt, bei dem durch eine Überwachungsvorrichtung Signale von einer Basisstation, die in einer Funkzelle angeordnet ist, über eine erste Antenne und Signale von mobilen Teilnehmer­ stationen, die sich in der Funkzelle bewegen, über weitere Antennen empfangen werden können. Die Überwachungsvorrichtung dient zur Überwachung des Leistungsumfangs einer Basisstation in einem zellularen Mobilkommunikationssystem, sowie zur Überwachung des Betriebszustands einer oder mehrerer mobiler Teilnehmerstationen, die jeweils in einem beweglichen Fahr­ zeug angeordnet sind. Durch Auffinden von fehlerhaft arbei­ tenden Basisstationen bzw. mobilen Teilnehmerstationen wird ein effektiverer Betrieb des zellularen Mobilkommunikations­ systems, das ein öffentliches Mobilfunknetz darstellt, er­ reicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein mobiles Empfangsteil der oben genannten Art derart auszugestalten, daß die zwischen einer Basisstation und mehreren Mobilteilen auf verschiedenen Funkübertragungsstrecken ausgetauschten Informationen vorteilhaft auswertbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa­ tentanspruches 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist ein gesondertes mobiles Empfangsteil zum schnur­ losen Empfang der auf verschiedenen Funkübertragungsstrecken zwischen der jeweiligen Basisstation und mehreren Mobilteilen ausgetauschten Informationen angeordnet und durch eine Ver­ bindungsleitung mit einer Datenverarbeitungseinrichtung ver­ bunden, die über Funktionsmodule zur Verarbeitung der vom ge­ sonderten mobilen Empfangsteil empfangenen Informationen und über eine Anzeigeeinrichtung zur Darstellung der empfangenen und verarbeiteten Informationen verfügt. Das gesonderte mobi­ le Empfangsteil ist in der Lage, sowohl Daten der Basissta­ tion als auch Daten mehrere Mobilteile zu empfangen und diese Daten an einer einzigen Schnittstelle durch die Verbindungs­ leitung an eine Datenverarbeitungseinrichtung auszugeben. Das Empfangsteil stellt weder ein Mobilteil allein noch eine Ba­ sisstation dar und verfügt auch nicht über eine Sendemöglich­ keit. Dabei ist vorgesehen, daß von dem gesonderten mobilen Empfangsteil die Funkübertragungsstrecken auf das Vorliegen mehrerer Basisstationen im Empfangsbereich des gesonderten Mobilteils überwacht und zu den aufgefundenen Basisstationen gehörige Stationsidentifikationsnummern zur Darstellung an die Datenverarbeitungseinrichtung abgegeben werden.
Die über die Schnittstelle von der Datenverarbeitungseinrich­ tung empfangenen Informationen werden durch entsprechende Funktionsmodule aufbereitet und durch die Anzeigeeinrichtung dargestellt, so daß eine einfache Überprüfung des Funkproto­ kolls eines schnurlosen Telekommunikationssystems möglich ist. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich beispiels­ weise das Funkprotokoll eines DECT-Schnurlossystems an der Luftschnittstelle "online" darstellen und überprüfen.
Von Vorteil ist es, daß die Stationsidentifikationsnummern der aufgefundenen Basisstationen online zur Überwachung der Funkübertragungsstrecken angezeigt werden, wenn das ge­ sonderte mobile Empfangsteil sich in einem asynchronen Syn­ chronisierungszustand befindet. Gemäß einer alternativen Va­ riante können die Stationsidentifikationsnummer der aufgefun­ denen Basisstationen auch offline zur Überwachung der Fun­ kübertragungsstrecken angezeigt werden, wenn das gesonderte mobile Empfangsteil in einen synchronen Synchronisierungszu­ stand geschaltet ist.
Von Vorteil ist es, wenn zusätzlich zu den in einem Funkpro­ tokoll enthaltenen Informationen, die auf den Funkübertra­ gungsstrecken ausgetauscht werden, die Zählerwerte eines von dem gesonderten mobilen Empfangsteil gesteuerten Rahmenzäh­ lers verarbeitet und angezeigt werden können. Der Zählerwert des Rahmenzählers wird dabei jeweils nach Ablauf einer fest­ gelegten Zeitdauer für einen zur Übertragung der Informatio­ nen benutzten Übertragungsrahmens um einen Wert erhöht und der vom gesonderten mobilen Empfangsteil an die Datenverar­ beitungseinrichtung abgegebene Zählerwert wird zusammen mit den übrigen Informationen angezeigt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden Steu­ erzeichen zur Kennzeichnung der auf den verschiedenen Fun­ kübertragungsstrecken ausgetauschten Informationen in einem entsprechenden Anzeigefeld dargestellt.
Die Erfindung wird anhand eines in Figuren dargestellten Aus­ führungsbeispiels erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Anordnung zur Darstellung des Funkprotokolls für ein DECT-Schnurlossystem und
Fig. 2 und Fig. 3 die von der Anzeigeeinrichtung der Anord­ nung gemäß Fig. 1 in Anzeigefeldern dargestellten Informationen.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Anordnung zur Dar­ stellung eines Funkprotokolls nach dem DECT-Standard für ein schnurloses Telekommunikationssystem, bestehend aus einer Ba­ sisstation BS0 und einem oder mehreren Mobilteilen MT1, MT2... MTn. Zwischen der mit beispielsweise zwei Antennen A1, A2 ausgerüsteten Basisstation BS0 und den jeweils eine zuge­ hörige Antenne AM1, AM2... AMn aufweisenden Mobilteilen MT1, MT2... MTm existieren Funkübertragungsstrecken FS1, FS2... FSm, auf denen Informationen in einem Funkprotokoll über die Luftschnittstelle schnurlos gesendet und empfangen wer­ den.
Die auf den Funkübertragungsstrecken FS1...FSm übertragenen Informationen werden von einem gesonderten mobilen Empfangs­ teil SMT mit zugehöriger Empfangsantenne EA sowohl von der Basisstation BS0 als auch von mehreren Mobilteilen MT1...MTm über die Luftschnittstelle empfangen. Das Empfangsteil SMT weist im Gegensatz zu einem üblichen Mobilteil keine Sende­ einrichtung auf. Der auf dem TDMA-Verfahren (Time Division Multiple Access) beruhende DECT-Standard nutzt einen Übertra­ gungsrahmen, in dem in den ersten zwölf Funkkanälen (Zeitschlitzen) von der Basisstation Basisstationsdaten in der Richtung zum Mobilteil gesendet und in den zweiten zwölf Funkkanälen (Zeitschlitzen) von dem Mobilteil Mobilteildaten in der Richtung zur Basisstation gesendet werden. Ein übli­ ches Mobilteil kann daher nur Daten einer Basisstation emp­ fangen und umgekehrt. Das Empfangsteil SMT empfängt im Gegen­ satz dazu in den ersten zwölf Funkkanälen die Basisstations­ daten und in den zweiten zwölf Funkkanälen die Mobilteilda­ ten.
Das in die Funkübertragungsstrecken FS1...FSm zur Aufzeich­ nung der gesendeten Informationen eingefügte gesonderte mobi­ le Empfangsteil SMT ist durch eine Verbindungsleitung NMK mit einer Datenverarbeitungseinrichtung DVA verbunden. Die Ver­ bindungsleitung NMC besteht aus einem Null-Modem-Kabel, das an eine serielle Schnittstelle der Datenverarbeitungseinrich­ tung DVA - beispielsweise eine RS232-Schnittstelle - ange­ schlossen ist.
Die auf den Funkübertragungsstrecken FS1...FSm empfangenen Informationen werden vom Empfangsteil SMT über die Verbin­ dungsleitung NMK zur Datenverarbeitungseinrichtung DVA über­ tragen und von Funktionsmodulen FM0, FM1...FMn verarbeitet und an eine Anzeigeeinrichtung DPU zur Darstellung der ausge­ werteten Informationen übermittelt. Mit den Funktionsmodulen FM0...FMn und der Anzeigeeinrichtung DPU ist in der Datenver­ arbeitungseinrichtung DVA eine zentrale Steuereinrichtung CPU mit Speicher und Prozessor verbunden. Von der zentralen Steu­ ereinrichtung werden die über die Verbindungsleitung NMK ein­ treffenden Informationen in den Speicher eingeschrieben und zur weiteren Verarbeitung an die Funktionsmodule FM0... wieder ausgelesen. Die von den Funktionsmodulen FM0... ausgewerteten Informationen werden entweder über die zentrale Steuerein­ richtung oder direkt unter Umgehung der zentralen Steuerein­ richtung CPU an die Anzeigeeinrichtung DPU abgegeben.
Die Datenverarbeitungseinrichtung DVA besteht beispielsweise aus einem Personal Computer mit zugehörigem Bildschirm als Anzeigeeinrichtung DPU und einer Zentraleinheit als zentrale Steuereinrichtung CPU. Die in dem gesonderten Empfangsteil SMT vorgesehene Steuereinheit wird mit einer höheren Taktfre­ quenz als die in den üblichen Mobilteilen MT1... verwendeten Steuereinheiten getaktet, da durch parallelen Empfang der In­ formationen von der Basisstation BS0 und einer Vielzahl von Mobilteilen MT1... eine höhere Datenrate entsteht. Das geson­ derte mobile Empfangsteil SMT ist in der Lage, sowohl die In­ formationen der Basisstation BS0 als auch die mehrerer Mobil­ teile MT1... MTm zu empfangen und an einer seriellen Schnitt­ stelle über die Verbindungsleitung NMK an die Datenverarbei­ tungseinrichtung DVA weiterzuleiten, die mit Hilfe der Funk­ tionsmodule FM0...FMn die empfangenen Informationen aufbe­ reiten und durch eine Anzeigeeinrichtung DPU so darstellen kann, daß eine einfache Analyse des Funkprotokolls im DECT- Schnurlossystem möglich ist. Der Vorteil liegt darin, daß die Nachrichten, Meldungen und Informationen von und zu mehreren Mobilteilen an der Luftschnittstelle online überwacht und an­ schließend dargestellt werden kann.
Nach dem Einschalten des gesonderten Empfangsteils SMT blinkt ein "Bereit-Pikogramn" auf einem Anzeigefeld DP, bis sich das Empfangsteil SMT auf die Basisstation BS0 synchronisiert und damit eine Funkverbindung aufgebaut ist. Falls die Herstel­ lung der Verbindung nicht automatisch erfolgt, kann eine Sta­ tionsidentifikationsnummer einer erreichbaren Basisstation unter Benutzung der Zifferntasten eines Bedienfeldes BF ein­ gegeben werden. Nach der Herstellung der Funkverbindung be­ findet sich das Empfangsteil SMT in einem synchronen Synchro­ nisationszustand, der über die Verbindungsleitung NMK an die Datenverarbeitungseinrichtung DVA weitergeleitet und von der Anzeigeeinrichtung DPU angezeigt werden kann. Das Empfangs­ teil SMT schaltet sich vom synchronen Synchronisationszu­ stand in einen asynchronen Synchronisationszustand, wenn eine Zielwahltaste im Bedienfeld des gesonderten Mobilteils SMT betätigt wird. Dies bewirkt eine erneute Anzeige des "Bereit- Pikogramms", woraufhin das gesonderte Empfangsteil SMT alle in seinem Empfangsbereich liegenden Basisstationen zählt und sich auf eine Basisstation mit einer zugehörigen Stationsi­ dentifikationsnummer synchronisiert. Der Start einer Proto­ kollierung der zwischen mehreren Mobilteilen und der Basis­ station auf den Funkübertragungsstrecken gesendeten Informa­ tionen kann jederzeit, also auch während einer bereits aufge­ bauten Funkverbindung erfolgen.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Darstellung der vom geson­ derten mobilen Empfangsteil empfangenen und in der Datenver­ arbeitungseinrichtung ausgewerteten Informationen. Die Anzei­ geeinrichtung DPU verfügt über mehrere Anzeigefelder, die je­ weils von einem Funktionmodul der Datenverarbeitungseinrich­ tung verarbeitete Informationen enthalten. So wird in einem Anzeigefeld AF1 ein Rahmenzähler FC protokolliert, der vom gesonderten Empfangsteil zur Datenverarbeitungseinrichtung übertragen und jeweils nach Ablauf einer festgelegten Zeit­ dauer um einen Zählerwert erhöht wird. In dem DECT-Schnurlos­ system beträgt die Zeitdauer des zur Informationsübertragung benutzten TDMA-Übertragungsrahmens 10 ms. Darüber hinaus wer­ den zwei Signalisierungsbits Q1, Q2 und eine Zeitschlitznum­ mer SL, die den für die Funkübertragung reservierten Funkka­ nal kennzeichnet, im Anzeigefeld AF1 angegeben.
Den größten Teil des Anzeigefeldes AF1 bildet das gemäß dem DECT-Standard übertragene Informationsfeld AFB, das Signali­ sierungs-/Kontrollinformationen, die über einen Sicherungs­ code geschützt werden, enthält. Im Anzeigefeld AF1 sind dabei die von der jeweils zu protokollierenden Basisstation gesen­ deten Informationen eingetragen. Bei einem ersten Beispiel bestehen die für die Basisstation BS0 im Informationsfeld AFB empfangenen Informationen, die in hexadezimaler Schreibweise dargestellt sind, aus 91210157F6 RRF. Diese Informationen werden im Anzeigefeld AF1 durch die Werte FC = 0330, Q12 = 01 und SL = 2 zu einem Zeileneintrag ergänzt. Bei einem zwei­ ten Beispiel weist das Informationsfeld AFB für die Basissta­ tion BS0 den Eintrag F0F0F071F9 auf, wobei der Zählerwert des Rahmenzählers FC auf den Wert 0332 erhöht ist. Die Signali­ sierungsbits Q12 und die Zeitschlitznummer SL nehmen die Werte Q12 = 01 und SL = 2 an.
In einem weiteren Anzeigefeld AF2, das neben dem Anzeigefeld AF1 angeordnet ist, werden die entsprechenden Informationen für die mit der jeweiligen Basisstation in Verbindung stehen­ den Mobilteile angezeigt. Dies bedeutet, daß das Anzeigefeld AF2 entsprechende Signalisierungsbits Q12', eine entspre­ chende Zeitschlitznummer SL' und ein Informationsfeld AFM zur Aufnahme der von den Mobilteilen gesendeten Signalisierungs- /Kontrollinformationen umfaßt. Ein erstes Beispiel für einen Eintrag im Anzeigefeld AF2 besteht aus den Werten FC = 0326, Q12' = 01 und SL' = 2, ergänzt um die von dem Mobilteil MT1 emp­ fangenen Informationen mit dem Wert 9100890305 CCS. Ein zwei­ tes Beispiel zeigt die Darstellung beim Wert FC = 0328, Q12' = 01 und SL' = 2 mit den im Informationsfeld AFM für das Mo­ bilteil MTm empfangenen Informationen 050780A834.
Die Anzeigeeinrichtung DPU weist ein weiteres Anzeigefeld AF3 auf, in dem Steuerzeichen TFL zur Kennzeichnung der auf den Funkübertragungsstrecken zwischen Mobilteilen und Basissta­ tionen übertragenen Informationen, die von der Anzeigeein­ richtung DPU dargestellt werden sollen. Für das vorliegende Beispiel in Fig. 2 nimmt das Steuerzeichen TFL den Wert C an, bei dem im Informationsfeld AFB bzw. AFM die Signalisie­ rungsinformationen höherer Schichten angezeigt werden. In dem Anzeigefeld AF3 wird darüber hinaus die Stationsidentifikati­ onsnummer RFPI zur Identifizierung der Basisstation der DECT- Schnurlossystems, dessen Funkprotokoll aufgezeichnet wird, angegeben. Im vorliegenden Beispiel beträgt die Stationsiden­ tifikationsnummer RFPI = 00 00 20 00 C 8. Außerdem ist im An­ zeigefeld AF3 der Name einer Protokolldatei DNA angegeben, durch deren Aufruf die von der Anzeigeeinrichtung DPU darge­ stellten Informationen zu einem späteren Zeitpunkt wieder ab­ gerufen werden können. Der Dateiname DNA besteht im vorlie­ genden Beispiel aus der Buchstabenkombination XYZ.
Fig. 3 zeigt Anzeigefelder zur Darstellung von Informationen durch die Anzeigeeinrichtung DPU für den Fall, daß von dem gesonderten mobilen Empfangsteil die Funkübertragungsstrecken auf das Vorliegen mehrerer Basisstationen im Empfangsbereich des gesonderten Mobilteils überwacht werden. Die Überwachung der Funkübertragungsstrecken wird in einem asynchronen Syn­ chronisierungszustand des Empfangsteils ausgelöst. In einem Anzeigefeld AF4 werden die Stationsidentifikationsnummern RF- PI der aufgefundenen Basisstationen zusammen mit den am je­ weiligen Empfangsort festgestellten Feldstärken aufgezeich­ net. Darüber hinaus enthält das Anzeigefeld AF4 eine Laufnum­ mer NR zur Kennzeichnung der Reihenfolge der aufgefundenen Basisstationen. Im vorliegenden Beispiel wird unter der Lauf­ nummer NR = 01 eine Basisstation mit zugehöriger Stationsiden­ tifikationsnummer RFPI = 0000200298 und der zugehörigen Feld­ stärke RSSI = 67, unter der Laufnummer NR = 02 eine Basisstation mit zugehöriger Stationsidentifikationsnummer 00002005028 und einer zugehörigen Feldstärke RSSI = 89 sowie unter der Laufnum­ mer NR = 13 eine Basisstation mit einer zugehörigen Stationsi­ dentifikationsnummer RFPI = 0000200248 und einer zugehörigen Feldstärke RSSI = 92 dargestellt.
Das Anzeigefeld AF3 umfaßt ebenfalls die Steuerzeichen TFL, die Stationsidentifikationsnummer RFPI des aufzuzeichnenden DECT-Schnurlossystems und den Dateinamen DNA. Die Steuerzei­ chen TFL bestehen im vorliegenden Beispiel aus den Werten C und M, wobei der Wert M die in dem jeweiligen Informations­ feld übertragenen Signalisierungsinformationen mittlerer Schichten - wie MAC-Befehle (Medium Access Layer) - kenn­ zeichnet. Die Stationsidentifikationsnummer RFPI des DECT- Schnurlossystems beträgt wie im Beispiel von Fig. 2 0000200C8, während der Dateiname DNA zur Identifikation der wiederholt aufrufbaren Datei aus der Buchstabenkombination X'Y'Z' besteht.
Die Suche nach Basisstationen im Empfangsbereich des geson­ derten mobilen Empfangsteils kann an dessen Eingabefeld ver­ folgt werden, das die Anzahl der gefundenen Basisstationen und ihrer zugehörigen Identifikationsnummern wiedergibt. Eine Darstellung der aufgefundenen Basisstationen mit ihren Stati­ onsidentifikationsnummern durch die Anzeigeeinrichtung ist auch möglich, ohne daß zuvor eine Überwachung der Funküber­ tragungsstrecken zwischen Basisstationen und Mobilteilen ei­ gens ausgelöst werden muß. Für diesen Fall befindet sich das Empfangsteil in einem synchronen Synchronisierungszustand, bei dem die Basisstationen und die Stationsidentifikations­ nummern im Anzeigefeld AF4 der Anzeigeeinrichtung DPU aufge­ listet werden. Für den Fall, daß eine Suche nach Basisstatio­ nen im Empfangsbereich des gesonderten mobilen Empfangsteils automatisch ausgelöst wird, befindet sich das Empfangsteil in einen asynchronen Synchronisierungszustand.

Claims (6)

1. Mobiles Empfangsteil (SMT) zur Darstellung eines Funkprotokolls, das zur Übertragung von Informationen auf Funkübertragungsstrecken (FS1, FS2...FSm) zwischen mindestens einem Mobilteil (MT1, MT2...MTm) und mindestens einer Basisstation (BS0) eines schnurlosen Telekommunikations­ systems vorgesehen ist, wobei das mobile Empfangsteil (SMT) zum Einfügen in die Funkübertragungsstrecken (FS1, FS2...FSm) zwischen der Basisstation (BS0) und den Mobil­ teilen (MT1, MT2...MTm) derart ausgebildet ist, daß es im eingefügten Zustand sowohl Informationen von der Basisstation (BS0) als auch Informationen von den Mobilteilen (MT1, MT2...MTm) schnurlos empfängt, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß es eine Schnittstelle aufweist zum Herstellen einer Verbindung an eine Datenverarbeitungseinrichtung (DVA), an die es die empfangenen Informationen über die Schnittstelle weiterleitet, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (DVA) Funktionsmodule (FM0, FM1...FMn) zur Verarbeitung der eintreffenden Informa­ tionen und eine Anzeigeeinrichtung (DPU) zur Darstellung der ausgewerteten Informationen aufweist,
  • 2. und daß es die Funkübertragungsstrecken auf das Vorliegen mehrerer Basisstationen in seinem Empfangsbereich überwacht und Stationsidentifikationsnummern (RFPI) der aufgefundenen Basisstationen an die Datenverarbeitungs­ einrichtung (DVA) übermittelt.
2. Mobiles Empfangsteil (SMT) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß es einen Rahmenzähler (FC) steuert, dessen aktueller Zählerwert nach Ablauf einer festgelegten Zeitdauer eines zur Informationsübertragung benutzten Übertragungsrahmens um einen Wert erhöht wird,
  • 2. und daß es für jede in seinem Empfangsbereich liegende Basisstation (BS0) und für die Mobilteile (MT1, MTm), die mit der Basisstation (BS0) über die Funkübertragungs­ strecken (FS1, FSm) schnurlos verbunden sind, die empfangenen Informationen an die Datenverarbeitungs­ einrichtung (DVA) zu deren Darstellung in einem Anzeigefeld (AF1, AF2) der Anzeigeeinrichtung (DPU) übermittelt.
3. Mobiles Empfangsteil (SMT) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Steuerzeichen (TFL) zur Kennzeichnung der auf den Funkübertragungsstrecken zwischen den Mobilteilen und der jeweiligen Basisstation übertragenen Informationen an die Datenverarbeitungseinrichtung (DVA) zu deren Darstellung in einem Anzeigefeld (AF3) der Anzeigeeinrichtung (DPU) übermittelt.
4. Mobiles Empfangsteil (SMT) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß es in einen asynchronen Synchronisierungszustand, bei dem die Überwachung der Funkübertragungsstrecken ausgelöst wird, geschaltet ist,
  • 2. und daß es die aufgefundenen Basisstationen mit ihren Stationsidentifikationsnummern (RFPI) an die Datenverar­ beitungseinrichtung (DVA) zu deren Darstellung in einem Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung (DPU) übermittelt.
5. Mobiles Empfangsteil (SMT) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß es in einen synchronen Synchronisierungszustand geschaltet ist, bei dem es die durch Überwachung der Funkübertragungsstrecken aufgefundenen Basisstationen mit ihren Stationsidentifikationsnummern (RFPI) an die Datenverarbeitungseinrichtung (DVA) zu deren Darstellung in einem Anzeigefeld (AF4) der Anzeigeeinrichtung (DPU) übermittelt.
6. Verwendung des mobilen Empfangsteils (SMT) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Darstellung des Funkprotokolls eines DECT-Schnurlossystems.
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