DE19518600A1 - Katalysator - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich einerseits auf einen Katalysator, bestehend aus einer zumindest
einen wie aus spiralförmig gewickelten oder S- bzw. SM-förmig gelegten abwechselnden
Lagen glatter und gewellter Bleche bestehenden Katalysator-Trägerkörper aufweisenden
Einfassung, wobei die Einfassung einerseits zumindest ein den Katalysator-Trägerkörper
umfangsseitig umlaufendes erstes Mantelelement wie Mantelblech und andererseits mit dem
ersten Mantelelement verbundene, entlang von von dem Katalysator-Trägerkörper aufge
spannten Stirnflächen verlaufende gitterförmige Halte- bzw. Stützelemente aufweist, sowie
andererseits auf ein Herstellungsverfahren für einen Katalysator.
Ein derartiger Katalysator ist aus einem Prospekt der Degussa AG mit dem Titel "Katalysato
ren für Stationärmotoren, Degussa-Dreiweg- und Oxydationskatalysatoren" bekannt. Bei dem
auf Seite 7 des Prospektes beschriebenen Katalysator sind die Katalysator-Trägerkörper als
metallische Monolithe ausgeführt und bestehen aus wechselseitig Planen und sinusförmig
gewellten Bleche. Diese werden entweder aufgerollt oder in einem speziellen Verfahren zu
einer sogenannten S- bzw. SM-Matrix zusammengefügt und anschließend an den Stirnseiten
und an einem die Matrix umgebenden Mantelelement verlötet. Die bekannten Katalysatoren
weisen insbesondere bei größeren Durchmessern, d. h. bei Durchmessern ab etwa 750 mm,
den Nachteil auf, daß der metallische Monolithträger bei waagerechter Anordnung des
Katalysators aufgrund seines hohen Gewichtes nach Art eines Teleskopes verformt wird.
Auch können insbesondere im Randbereich des Katalysator-Trägerkörpers aufgrund thermi
scher Einflüsse Verwerfungen und damit Bypässe entstehen.
Ferner ist es bekannt, an den von den Katalysator-Trägerkörpern aufgespannten Stirnseiten
Halte- bzw. Stützelemente anzuordnen, die mit dem Mantelelement verbunden sind. Ins
besondere bei großen Durchmessern des Katalysators ergibt sich auch hier der Nachteil, daß
sich Wärmeausdehnungen der Halte- bzw. Stützelemente nachteilig auf die Geometrie bzw.
die Funktionsweise des Katalysators auswirken.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Katalysator der zuvor
genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß Bauformen mit großen Durchmessern bei
hoher mechanischer und thermischer Stabilität und einfachen Herstellungsverfahren herge
stellt werden können.
Das Problem der Erfindung wird unter anderem dadurch gelöst, daß der Katalysator zu
mindest zwei koaxial zueinander angeordnete Katalysator-Trägerkörper umfaßt, zwischen
denen ein zweites umlaufendes Mantelelement angeordnet ist. Durch die koaxiale Anordnung
der Katalysator-Trägerkörper können Katalysatoren mit einem Außendurchmesser von bis zu
1.200 mm hergestellt werden. Durch das zwischen den Katalysator-Trägerkörpern umlaufende
zweite Mantelelement wird einerseits eine Entkopplung der Katalysator-Trägerkörper erreicht
und andererseits eine hohe mechanische und thermische Stabilität des Katalysators erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das zweite (innere) Mantel
element mit dem ersten (äußeren) Mantelelement über die gitterförmigen Halte- bzw.
Stützelemente verbunden ist. Durch die Halte- bzw. Stützelemente wird einerseits eine stabile
mechanische Verbindung zwischen den inneren und äußeren Mantelelementen gewährleistet.
Andererseits dienen die Halte- bzw. Stützelemente auch dazu ein "Durchhängen" bzw.
Teleskopieren der zum Beispiel spiralförmig gewickelten Katalysator-Trägerkörper bei
horizontaler Montage auszuschließen. Dadurch wird insbesondere erreicht, daß auf ein
Verlöten der Stirnflächen, wie es bei aus dem Stand der Technik bekannten Katalysatoren
üblich ist, verzichtet werden kann. Insbesondere durch den Verzicht auf stirnseitige Verlötung
ist eine einfache und schnelle Demontage des Katalysators möglich und ein problemfreies
Recyclen des Katalysator-Trägerkörpers ist gewährleistet. Durch den Verzicht auf die stirnsei
tig Verlötung wird zudem ein Herstellungsverfahrensschritt eingespart, wodurch die Her
stellungskosten des Katalysators reduziert werden.
Eine besonders einfache und kostengünstige Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß
sowohl vom Rand des ersten als auch vom Rand des zweiten Mantelelementes sich entlang
der Stirnflächen der Katalysator-Trägerkörper vorzugsweise radial erstreckende mittelbar oder
unmittelbar verbundene, die Halte- bzw. Stützelemente bildende Stegelemente ausgehen.
Dadurch werden querförmige Halte- bzw. Stützelemente zur Verfügung gestellt, die einer
seits eine hohe mechanische Festigkeit gewährleisten und andererseits sehr leicht sind,
wodurch das Gewicht des Katalysators in Grenzen gehalten wird. Die Stegelemente sind
vorzugsweise stabförmig ausgebildet mit Abmessungen im Bereich von 6 × 6 mm. Dadurch
wird erreicht, daß die Stirnflächen der Katalysator-Trägerkörper nur in geringem Umfang
durch die Halte- bzw. Stützelemente abgedeckt wird. Somit wird das Durchlaßvermögen des
Katalysators durch die Halte- bzw. Stützelemente nur unwesentlich beeinflußt.
Vorzugsweise münden die Stegelemente in einem zwischen dem äußeren und dem inneren
Mantelelement stirnflächenseitig verlaufenden vorzugsweise umlaufenden Zwischenelement.
Durch dieses Zwischenelement wird eine thermische Entkopplung zwischen äußerem und
innerem Mantelelemente erreicht. Das Zwischenelement ist vorzugsweise ringförmig ausge
bildet und verläuft koaxial zu dem äußeren und inneren Mantelelement. Der Durchmesser des
Zwischenelementes ist derart gewählt, daß ein radialer Abstand vom Zwischenelement zu
dem inneren bzw. äußeren Mantelelement etwa gleich ist.
Als besonderer Vorteil ist noch hervorzuheben, daß die von dem äußeren Mantelelement
ausgehenden Stegelemente versetzt zu den von dem inneren Mantelelement ausgehenden
Stegelemente verlaufen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß thermische Ausdehnungen der
Stegelemente von dem Zwischenelement aufgenommen werden können. Eine Verformung des
innen- bzw. außenliegenden Mantelelementes oder eine Verformung des Katalysator-Träger
körpers kann somit ausgeschlossen werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Katalysators ist vorgesehen,
daß ein erster, außenliegender Katalysator-Trägerkörper als spiralförmiger Wickelkörper
ausgebildet ist und eine Hohlzylinderform aufweist. Diese Ausführungsform zeichnet sich
durch ein besonders einfaches Herstellungsverfahren aus, indem auf das innenliegende
Mantelelement wie Mantelblech die abwechselnden Lagen glatter und gewellter Bleche
spiralig aufgewickelt werden können.
Ein zweiter, innenliegender Katalysator kann als spiralförmiger Wickelkörper oder als S- bzw.
SM-Matrix zusammengefügt sein und eine Zylinderform aufweisen. Damit erschließt
sich ein breites Einsatzgebiet für den erfindungsgemäßen Katalysator.
Besonders hervorzuheben ist des weiteren, daß der innenliegende Katalysator-Trägerkörper
bezüglich des außenliegenden Katalysator-Trägerkörpers eine unterschiedliche Zellenzahl
aufweist. Wird die Zellenzahl des innenliegenden Katalysator-Trägerkörpers gegenüber dem
außenliegenden Katalysator-Trägerkörper kleiner eingestellt, so führt dies zu einer gleichmä
ßigen Strömung der gesamten Stirnfläche des Katalysators. Besondere Zusatzelemente sind
dafür nicht notwendig. Die Ausnutzung des gesamten Katalysators wird dadurch verbessert.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators vorzugsweise nach Anspruch 1 zeichnet
sich dadurch aus, daß ein aus spiralig gewickelten abwechselnden Lagen glatter und gewellter
Bleche hergestellter zylinderförmiger Katalysator-Trägerkörper mit einem innenliegenden
Mantelblech umfaßt wird und anschließend auf das innenliegende Mantelblech abwechselnde
Lagen glatter und gewellter Bleche spiralenförmig zur Bildung eines außenliegenden Kataly
sator-Trägerkörpers aufgewickelt werden, der seinerseits wiederum von einem außenliegenden
Mantelelement umfaßt wird. Das Verfahren zeichnet sich durch einfache und kostengünstige
Verfahrensschritte aus. Insbesondere ist eine stirnseitige Verlötung der Katalysator-Trägerkör
per bzw. eine randseitige Verlötung des Katalysator-Trägerkörpers mit dem umlaufenden
Mantelblech nicht notwendig.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines den Zeichnungen zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Katalysator bestehend aus Katalysator-Trägerkörpern und eine Ein
fassung in Vorderansicht,
Fig. 2 den Katalysator gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 ein außenliegendes Mantelblech der Einfassung in Seitenansicht,
Fig. 4 ein innenliegendes Mantelblech der Einfassung mit angrenzenden Katalysator-Trägerkörpern
in Vorderansicht.
Der Katalysator (10) besteht aus einer Einfassung (12), zur Aufnahme von Katalysator-Trägerkörpern
(14) und (16). Ein innenliegender Katalysator-Trägerkörper (14) kann dabei
aus spiralförmig gewickelten oder S- bzw. SM-förmig gelegten abwechselnden Lagen glatter
und gewellter Bleche bestehen. Der innenliegende Katalysator-Trägerkörper ist vorzugsweise
zylinderförmig ausgebildet. Ein außenliegender Katalysator-Trägerkörper (16) besteht
vorzugsweise aus spiralförmig gewickelten abwechselnden Lagen glatter und gewellter
Bleche und weist eine Hohlzylinderform auf.
Die Einfassung (12) weist ein den außenliegenden Katalysator-Trägerkörper (16) umfangs
seitig umlaufendes erstes bzw. außenliegendes Mantelelement (18) wie Mantelblech auf.
Koaxial zu dem außenliegenden Mantelelement (18) ist zwischen den koaxial zueinander,
vorzugsweise übereinander angeordneten Katalysator-Trägerkörpern (14), (16) zumindest ein
zweites umlaufendes Mantelelement (20) angeordnet. Entlang von von den Katalysator-Trägerkörpern
aufgespannten vorder- bzw. rückseitigen Stirnflächen (22), (24) bzw. (26), (28)
sind Halte- bzw. Stützelemente (30), (32) bzw. (34), (36) angeordnet. Die Halte- bzw.
Stützelemente (30), (34) dienen einerseits dazu, eine mechanisch und thermisch stabile
Verbindung zwischen dem inneren Mantelelement (20) und dem äußeren Mantelelement (18)
herzustellen. Andererseits dienen die Halteelemente (30), (34), bzw. (32), (36) dazu, ein
"Durchhängen" des Katalysators bei waagerechter Montage zu verhindern.
Die Halte- bzw. Stützelemente (30) bzw. (32) werden durch sowohl vom Rand des inneren
als auch vom Rand des äußeren Mantelelementes sich entlang der Stirnflächen (22), (24) der
Katalysator-Trägerkörper vorzugsweise radial erstreckende, mittelbar oder unmittelbar
verbundene Stegelemente (38), (40) gebildet. Die Stegelemente (38) gehen dabei von einem
innenliegenden Rand (42) des außenliegenden Mantelelementes (18) aus und erstrecken sich
radial in Richtung auf das innenliegende Mantelelement (20). Die Stegelemente (40) er
strecken sich radial von einem außenliegenden Rand (44) des innenliegenden Mantelelemen
tes (20) in Richtung auf das außenliegende Mantelelement (18). Die Stegelemente (38), (40)
münden in einem zwischen dem äußeren und dem inneren Mantelelement (18), (20) stirn
flächenseitig verlaufenden vorzugsweise umlaufenden Zwischenelement (46). Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist das Zwischenelement (46) ringförmig ausgebildet und koaxial zu dem
äußeren und inneren Mantelelement angeordnet. Die Verbindungsstellen zwischen den
Stegelementen (38) bzw. (40) mit dem Zwischenelement (46) sind vorzugsweise als Schweiß
verbindungen ausgebildet.
Zur Vermeidung von unerwünschten thermischen Verformungen sind die von dem äußeren
Mantelelement ausgehenden Stegelemente (38) versetzt zu den von dem inneren Mantel
element (20) ausgehenden Stegelemente (40) angeordnet. So sind die Stegelemente (38) im
vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem Winkel von 22,5° um den Umfang des außen
liegenden Mantelelements (18) angeordnet. Demgegenüber sind die Stegelemente (40) in
einem Winkel von 45° umfangsseitig an dem innenliegenden Mantelelement (20) angeordnet.
Auch sind die Stegelemente (40) gegenüber den Stegelementen (38) um 11,25° versetzt.
Entlang der von dem inneren Katalysator-Trägerkörper (14) aufgespannten Stirnfläche (24)
ist das Halte- bzw. Stützelement (32) angeordnet. Auch dieses Stützelemente (32) besteht aus
von einem Innenrand (48) des inneren Mantelelementes (20) ausgehenden Stegelementen
(50), die in einem koaxial zu dem Mantelelement (20) angeordneten Zwischenring (52)
münden. Die Stegelemente (50) sind in dem Ausführungsbeispiel um einen Winkel von 90°
zueinander versetzt. Innerhalb des Zwischenrings (52) sind diagonal verlaufende Stegelemente
(54), (56) angeordnet, die gegenüber den Stegelementen (50) um 45° versetzt sind. Anzumer
ken ist weiterhin, daß sämtliche Stützelemente (54), (50), (40), (38) zueinander versetzt
verlaufen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Katalysators (10) gemäß Fig. 1. Der Katalysator (10) weist
erfindungsgemäß einen Durchmesser DA in einem Bereich von 800 mm DA 1.200 mm
auf. Der innenliegende Katalysator-Trägerkörper (14) mit dem umgebenden inneren Mantel
blech (20) weist einen Durchmesser DI im Bereich von 200 DI 500 mm auf. Vorzugs
weise liegt das Verhältnis von Außen- zum Innendurchmesser in einem Bereich von 2
DA/DI 4.
Fig. 3 zeigt die vergrößerte Darstellung des äußeren Mantelelementes (18) in Schnittdar
stellung, als Detail X in Fig. 2 gekennzeichnet. Wie der Figur zu entnehmen ist, sind an einer
Innenseite (58) in einem vorderseitigen und rückseitigen Randbereich (60), (62) umlaufende
Kreisringelemente (64), (66) an dem Mantelelement (18) befestigt wie verschweißt. Die um
laufenden Kreisringelemente (64), (66) dienen einerseits zum Festlegen des außenliegenden
Katalysator-Trägerkörpers (16) und andererseits als Befestigungsmittel für die Stegelemente
(38).
In Fig. 4 ist ein Detail Y gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Insbesondere wird
die Anordnung des innenliegenden Mantelelementes (20) und der innen- und außenliegenden
Katalysator-Trägerkörper (14), (16) dargestellt. Wie schon zuvor mit Bezug zu Fig. 3
erwähnt, weist das innenliegende Mantelelemente (20) sowohl an seinem innenseitigen
Randbereich als auch an seinem außenseitigen Randbereich (44) umlaufende Kreisring
elemente (68), (70) zur Aufnahme der Stegelemente (38), (40) bzw. zum Festlegen der
Katalysator-Trägerkörper (14), (16) auf. Es versteht sich von selbst, daß die umlaufenden
Kreisringelemente sowohl vorder- als auch rückseitig angebracht sind.
Wie der Fig. 4 des weiteren zu entnehmen ist, wird der innenliegende Katalysator-Trägerkör
per (14) an dem inneren Mantelelement (20), vorzugsweise an der inneren Berandung (48)
durch Verbindungsstellen (72) verbunden wie verschweißt. Entsprechend wird ein Anfang
(74) der spiralförmig gewickelten abwechselnden Lagen glatter und gewellter Bleche (76),
(78) an einer Verbindungsstelle (80) mit der äußeren Berandung (44) des innenliegenden
Mantels (20) verbunden wie verschweißt.
Der innenliegende Katalysator-Trägerkörper (14) kann bezüglich des außenliegenden Kataly
sator-Trägerkörpers (16) eine unterschiedliche Zellenzahl Z aufweisen. Es ist vorgesehen, daß
eine Zellenzahl ZI des innenliegenden Katalysator-Trägerkörpers (14) etwa 1/2-fach kleiner
ist als eine Zellenzahl ZA des außenliegenden Katalysator-Trägerkörpers (16). Damit wird im
Zentrum des Katalysators ein höherer Staudruck erzielt, wodurch insgesamt eine gleichmäßi
gere Anströmung auf die Gesamtfläche des Katalysators resultiert.
Innen- und außenliegende Mantelelemente (18), (20) sowie die Halte- bzw. Stützelemente
und Kreisringelemente (64), (66), (70), (78) sind vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl
hergestellt. Die Mantelelemente (18), (20) können als Bleche mit einer Stärke von 3 mm und
einer Breite B von ca. 200 mm hergestellt sein. Die umlaufenden Kreisringelemente sind
vorzugsweise Vierkantvollprofile mit den Maßen 10 × 10 bzw. 6 × 6 mm. Die Zwischen
elemente liegen in der Größenordnung von 20 × 5 mm und die Stegelemente in der Größen
ordnung 15 × 5 mm.
Im folgenden soll das Verfahren zur Herstellung des Katalysators (10) erläutert werden:
Zunächst wird der innenliegende Katalysator-Trägerkörper (14) entweder aus spiralförmig
gewickelten oder S- bzw. SM-förmig gelegten abwechselnden Lagen glatter und gewellter
Bleche (76), (78) zylinderförmig aufgewickelt. Dieser Katalysator-Trägerkörper wird von
einem umlaufenden Mantelelement (20) umgeben und davon eingeschlossen. Auf das
Mantelelement (20) werden sodann abwechselnd Lagen glatter und gewellter Bleche spiral
förmig zur Bildung des Katalysator-Trägerkörpers (16) aufgewickelt, bis ein Katalysator des
gewünschten Durchmessers erreicht ist. Der außenliegende Katalysator-Trägerkörper (16)
wird von dem außenliegenden Mantelelement (18) umschlossen.
Anschließend werden die umlaufenden Kreisringelemente (64), (66), (68), (70) stirnseitig an
den Mantelelementen (18), (20) befestigt wie verschweißt, um die Katalysator-Trägerelemente
(14), (16) festzulegen. Sodann werden die Halte- bzw. Stützelemente (30), (32) an die von
von den Katalysator-Trägerkörpern aufgespannten Stirnflächen (22), (24), (26), (28) gelegt
und randseitig mit den Mantelelementen (18), (20) bzw. den umlaufenden Kreisringelemente
(64), (66), (68), (70) verbunden wie verschweißt.
Es sei nochmals erwähnt, daß durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Katalysator (10)
mit hoher mechanischer und thermischer Stabilität zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere
können durch die koaxiale Anordnung von Innen- und Außenkatalysator-Trägerkörper (14),
(16) Katalysatoren (10) mit besonders großem Durchmesser DA hergestellt werden. Durch die
erfindungsgemäßen Halte- bzw. Stützelemente (30), (32) wird ein optimales Wärmeverhalten
der Matrix ohne Verzug und Verwerfungen ermöglicht. Auch ist ein Teleskopieren und
Verkanten der Matrix durch die Halte- bzw. Stützelemente insbesondere bei vertikaler
Montage ausgeschlossen. Da bei der vorgestellten Ausführungsform auf ein stirnseitiges
Verlöten der Katalysator-Trägerkörper verzichtet werden kann, wird eine einfache und
schnelle Demontage von Metallblech und Matrix ermöglicht, was insbesondere beim Recy
clen der Einzelelemente von Vorteil ist.
Claims (16)
1. Katalysator (10), bestehend aus einer zumindest einen wie aus spiralförmig gewickel
ten oder S- bzw. SM-förmig gelegten abwechselnden Lagen glatter und gewellter
Bleche (76, 78) bestehenden Katalysator-Trägerkörper (16) aufweisenden Einfassung
(12), wobei die Einfassung (12) einerseits zumindest ein den Katalysator-Trägerkörper
(16) umfangsseitig umlaufendes erstes Mantelelement (18) wie Mantelblech und
andererseits mit dem ersten Mantelelement (18) verbundene, entlang von von dem
Katalysator-Trägerkörper (16) aufgespannten Stirnflächen (22, 24) verlaufende gitter
förmige Halte- bzw. Stützelemente (30, 32) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator (10) zumindest zwei koaxial zueinander angeordnete Katalysator-Trägerkörper
(14, 16) umfaßt, zwischen denen zumindest ein zweites umlaufendes
Mantelelement (20) angeordnet ist.
2. Katalysator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite (innere) Mantelelement (20) mit dem ersten (äußeren) Mantelelement
(18) über die gitterförmigen Halte- bzw. Stützelemente (30) verbunden ist.
3. Katalysator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl vom Rand (42) des ersten (18) als auch vom Rand (44, 48) des zweiten
Mantelelementes (20) sich entlang der Stirnflächen der Katalysator-Trägerkörper vor
zugsweise radial erstreckende mittelbar oder unmittelbar verbundene, die Halte- bzw.
Stützelemente bildende Stegelemente (38, 40) ausgehen.
4. Katalysator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stegelemente (38, 40) in einem zwischen dem äußeren und dem inneren
Mantelelement (18, 20) stirnflächenseitig verlaufenden vorzugsweise umlaufenden
Zwischenelement (46) münden.
5. Katalysator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (46) ringförmig ausgebildet und koaxial zu dem äußeren
und inneren Mantelelement (18, 20) verläuft.
6. Katalysator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem äußeren Mantelelement (18) ausgehenden Stegelemente (38) versetzt
zu den von dem inneren Mantelelement (20) ausgehenden Stegelemente (40) ver
laufen.
7. Katalysator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelelemente (18, 20) an ihren stirnseitigen Innen- und/oder Außenrandbe
reichen (42, 44, 48) umlaufende Kreisringelemente zur Aufnahme der radialen
Stützelemente (38, 40) aufweisen.
8. Katalysator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster, außenliegender Katalysator-Trägerkörper (16) als spiralförmiger
Wickelkörper ausgebildet ist und eine Hohlzylinderform aufweist.
9. Katalysator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter, innenliegender Katalysator-Trägerkörper (14) als spiralförmiger
Wickelkörper oder als S- bzw. SM-Matrix zusammengelegt ist und eine Zylinderform
aufweist.
10. Katalysator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innenliegende Katalysator-Trägerkörper (14) bezüglich des außenliegenden
(16) eine unterschiedliche Zellenzahl Z aufweist.
11. Katalysator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Katalysator-Trägerkörper (14, 16) übereinander und/oder axial versetzt
zueinander angeordnet sind.
12. Katalysator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste außenliegende Katalysator-Trägerkörper (16) bereichsweise mit dem
zweiten Mantelelement (20) verbunden wie verschweißt ist.
13. Katalysator nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des innenliegenden Mantelelementes (20) und koaxial zu diesem ein
weiteres vorzugsweise ringförmig aus gebildetes Zwischenelement (52) angeordnet ist,
daß über vorzugsweise radial verlaufende weitere Stützstege (50) mit dem innenlie
genden Mantelelement verbunden ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators vorzugsweise nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus spiralig gewickelten abwechselnden Lagen glatter und gewellter Bleche
hergestellter zylinderförmiger Katalysator-Trägerkörper mit einem (innenliegenden)
Mantelblech umfaßt wird und anschließend auf das innenliegende Mantelblech
abwechselnde Lagen glatter und gewellter Bleche spiralig zur Bildung eines außen
liegenden Katalysator-Trägerkörpers aufgewickelt werden, der seinerseits wiederum
von einem außenliegenden Mantelelement umfaßt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelbleche an ihren stirnseitigen Innen- und/oder Außenrändern mit
umlaufenden, die Katalysator-Trägerkörper festlegenden kreisringsförmigen Halte
elementen versehen werden.
16. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang von von den Katalysator-Trägerkörpern gebildeten Stirnflächen Stütz- bzw.
Halteelemente angeordnet werden.
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DE19518600A DE19518600A1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Katalysator |
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DE19518600A1 true DE19518600A1 (de) | 1996-11-28 |
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ID=7762460
Family Applications (1)
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DE19518600A Withdrawn DE19518600A1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Katalysator |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8710628U1 (de) * | 1986-08-11 | 1987-09-24 | INTERATOM GmbH, 5060 Bergisch Gladbach | Metallischer Wabenkörper, insbesondere Katalysator-Trägerkörper, mit Tragwand |
DE9207908U1 (de) * | 1992-06-12 | 1992-09-03 | Meinecke, Bernd, 6200 Wiesbaden | Elektrisch heizbarer Abgaskatalysator |
DE4338327A1 (de) * | 1993-11-10 | 1995-05-11 | Witte Alexander Dr Ing | Abgaskatalysator und Verfahren zur Herstellung eines solchen für ein Kraftfahrzeug |
-
1995
- 1995-05-23 DE DE19518600A patent/DE19518600A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8710628U1 (de) * | 1986-08-11 | 1987-09-24 | INTERATOM GmbH, 5060 Bergisch Gladbach | Metallischer Wabenkörper, insbesondere Katalysator-Trägerkörper, mit Tragwand |
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DE4338327A1 (de) * | 1993-11-10 | 1995-05-11 | Witte Alexander Dr Ing | Abgaskatalysator und Verfahren zur Herstellung eines solchen für ein Kraftfahrzeug |
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