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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur aus einem Metallsubstrat,
die in einem Abgassystem eines Fahrzeuges installiert ist.
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2. Stand der
Technik
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In
dem Abgassystem eines Fahrzeuges ist ein Metallsubstrat zum Tragen
eines Katalysators zum Oxidieren oder Reduzieren der Schadstoffkomponenten
installiert (siehe zum Beispiel
DE 197 04 129 A oder
US 5068218A ). Zahlreiche
Metallsubstrate sind bisher vorgeschlagen worden, bei denen eine große gewellte
Folie, die relativ große
Wellen aufweist, und eine kleine gewellte Folie, die kleine Wellen
aufweist, aufeinander gelegt und abwechselt gewickelt werden.
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Dieses
Metallsubstrat weist eine Anzahl von Zellen auf, die zwischen den
einzelnen gewellten Folien ausgebildet sind, um einen Kontaktbereich
mit dem Abgas zu halten. Die gewellte Folie kann typischerweise
aus einem Folienmaterial aus 20Cr-5Al-Fe mit einer Dicke von 30
bis 50 μm
unter Berücksichtigung
der Oxidationsbeständigkeit
hergestellt werden. Die gewellten Folien werden durch Hartlöten von
Nickel (Ni) so verbunden, dass die Zellendichte höchstens
93 Zellen/Quadratzentimeter (600 Zellen/Quadratzoll) beträgt.
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Bei
dem Metallsubstrat nach dem Stand der Technik werden, da die gewellten
Folien durch Hartlöten
von Nickel verbunden werden, die Substratmaterialien Al und Cr in
eine Auskehlung aus Nickel-Hartlötmaterial
eindiffundiert, während
Hartlötmaterial
Ni in die Substratmaterialien eingetaucht wird. Al und Cr in dem
Folienmaterial auf gewellten Fo lien werden demzufolge verdünnt, was
dahingehend zu einem Problem führt,
dass die Oxidationsbeständigkeit
abnimmt.
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Neben
der Forderung nach einer verbesserten Leistung der Abgasreinigung
besteht ein Bedarf an der Erhöhung
der Kontaktfläche
mit dem Abgas auf einer Tragfläche
von Katalysator durch Erhöhen der
Zellendichte in dem Metallsubstrat, in dem die gewellten Folien
wie oben beschrieben aufeinander gelegt und gewickelt werden. Wenn
die Zellendichte jedoch unter Verwendung von Materialien nach dem Stand
der Technik weiter erhöht
wurde, wurde festgestellt, dass die erwartete Abgas-Reinigungswirkung bei
niedrigen Temperaturen in einem frühen Stadium des Beginns des
Betriebes nicht erzielt werden konnte.
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Der
Grund dafür
liegt darin, dass der Temperaturanstieg über die gesamte Fläche des
Metallsubstrats geringer ist als herkömmlicherweise. Das heißt bei höherer Zellendichte
wird die Oberfläche
erhöht, jedoch
erhöht
sich die Anzahl der Wicklungen der gewellten Folie ebenfalls, so
dass das Gewicht und die Wärmekapazität derselben
zunehmen, wodurch der Temperaturanstieg über die gesamte Fläche des
Metallsubstrats verzögert
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der oben genannten Probleme besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung
darin, ein Metallsubstrat bereitzustellen, bei dem die Abgas-Reinigungsleistung
weiter verbessert wird, indem die Zellendichte erhöht wird,
während
gleichzeitig die Wärmekapazität niedrig
gehalten wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Metallsubstrat bereitgestellt,
das ein äußeres Gehäuse und
eine Wabenstruktur aufweist, die ausgebildet wird, indem eine große gewellte
Folie und eine kleine gewellte Folie aufeinander gelegt und gewickelt
werden, wobei die große
gewellte Folie eine größere Wellenhöhe und eine
größere Wellenlänge hat
als die kleine gewellte Folie und die Wabenstruktur in dem äußeren Gehäuse gehalten
wird. Die große
gewellte Folie und die kleine gewellte Folie haben eine Dicke in
einem Bereich von 18 μm
bis 22 μm.
Die Wabenstruktur hat eine Zellendichte in einem Bereich von 125,5
Zellen/Quadratzentimeter (810 Zellen/Quadratzoll) bis 153,5 Zellen/Quadratzentimeter (990
Zellen/Quadratzoll).
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung sind die große gewellte Folie und die kleine
gewellte Folie in der Wabenstruktur durch Diffusionsübergang verbunden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung hat die große gewellte Folie eine Wellenhöhe in einem
Bereich von 0,76 mm bis 0,86 mm und eine Wellenlänge in einem Bereich von 1,66
mm bis 1,76 mm. Die kleine gewellte Folie hat eine Wellenhöhe in einem
Bereich von 0,05 mm bis 0,18 mm und eine Wellenlänge in einem Bereich von 1,29
mm bis 1,39 mm.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung wird die kleine gewellte Folie auf
einen äußersten Umfang
der Wabenstruktur aufgelegt und mehrmals um ihn herumgewickelt.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung wird die Wabenstruktur mit einer Innenumfangsfläche des äußeren Gehäuses durch
eine Hartlötfolie
hartverlötet,
die in einem Bereich angeordnet ist, der um eine vorgegebene Strecke
von einer hinteren Abschlussfläche
der Wabenstruktur auf einer Seite der hinteren Hälfte in einer Strömungsrichtung
von Abgas beabstandet ist.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung ist das äußere Gehäuse mit einer radial nach außen geschwollenen
Wulst um den gesamten Umfang des äußeren Gehäuses an einer der hinteren Abschlussfläche gegenüberliegenden
Seite der Wabenstruktur versehen, wobei die Hartlötfolie vor
dem Hartlöten
eingeschlossen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung des Metallsubstrats gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine grafische Darstellung und zeigt Kombinationsformen
einer großen
gewellten Folie und einer kleinen gewellten Folie in diesem Ausführungsbeispiel.
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3 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Wärmeverformungszustandes und
einer erzeugten Beanspruchung in der Kombination von gewellten Folien
wie in 2 gezeigt.
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4 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung
von Kombinationsformen anderer gewellter Folien.
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5 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Wärmeverformungszustandes und
einer erzeugten Beanspruchung in der Kombination von gewellten Folien
wie in 4 gezeigt.
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6 ist
eine grafische Darstellung und zeigt eine Abwandlung der durchschnittlichen
erzeugten Beanspruchung, wenn die Wellenhöhe der kleinen gewellten Folie
geändert
wird.
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7 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Wärmeverformungszustandes und
einer erzeugten Beanspruchung in der Kombination einer großen gewellten
Folie und einer flachen Platte wie in 4 gezeigt.
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8 ist
eine Tabelle und zeigt Abwandlungen der Oberfläche und der Wärmekapazität in Bezug
auf die Plattenstärke
der gewellten Folie und der Zellendichte selbst.
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9 ist
eine grafische Funktion und zeigt Bewertungen für ein tatsächliches Fahrzeug in der Reinigung
von Abgas.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden untenstehend beschrieben.
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1 ist
eine Strukturansicht eines Metallsubstrats gemäß eines Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung, bei dem eine obere Hälfte oberhalb einer axialen
Mittel linie wie durch eine Strichlinie angedeutet ein Längsschnitt
ist und eine untere Hälfte
eine Außenfläche ist.
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Ein äußeres Gehäuse 2 wird
aus Edelstahl (SUS) mit einer Dicke von 2 mm gefertigt und in einer zylindrischen
Form mit einer Länge
von etwa 115 mm und einem Außendurchmesser
von 106 mm ausgebildet. An einer Mittelposition des äußeren Gehäuses 2 in
axialer Richtung (Längsrichtung)
wird um den gesamten Umfang herum eine Wulst 3 ausgebildet,
die radial nach außen
geschwollen ist und eine Breite von etwa 10 mm hat.
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Eine
Wabenstruktur 5 mit einer Länge von 110 m wird in die Innenseite
des äußeren Gehäuses 2 eingeführt. Beide
Enden der Wabenstruktur 5 werden in die Abschlussflächen des äußeren Gehäuses 2 zurückgezogen.
Um Beschädigung
an beiden Abschlussflächen
der Wabenstruktur 5 zu vermeiden.
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Die äußere Umfangsfläche der
Wabenstruktur 5 wird mit der Innenumfangsfläche des äußeren Gehäuses 2 an
der hinteren Hälfte
des äußeren Gehäuses 2 in
einer Richtung von Abgasströmung
hartverlötet.
Das Hartverlöten
wird durchgeführt,
wobei ein Hartlötfolienmaterial 10 mit
einer Breite von etwa 25 mm um den gesamten Umfang näher an der
Wulst 3, die zentral angeordnet ist, platziert wird. Ein
Abstand D von 17 mm wird zwischen einer hinteren Abschlussfläche der
Wabenstruktur 5 und dem Hartlötfolienmaterial 10 bereitgestellt.
Dadurch wird der Abfluss von Hartlot aufgrund der Erwärmung zum
Zeitpunkt des Hartlötens
durch den Wulstabschnitt 3 abgesperrt, und es wird verhindert,
dass das Hartlot zu der Abschlussfläche ausfließt.
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Die
Wabenstruktur 5 wird wie ein Zylinder ausgebildet, indem
eine große
gewellte Folie 7 mit großen Wellen und eine kleine
gewellte Folie 8 mit kleinen Wellen abwechselnd aufeinander
gelegt und gewickelt werden. Die große gewellte Folie 7 und
die kleine gewellte Folie 8 werden aus einem Folienmaterial
ausgebildet, das eine Plattenstärke
von 20 μm hat.
Die große
gewellte Folie 7 und die kleine gewellte Folie 8 werden
durch Diffusionsübergang
an Kontaktpunkten verbunden, nachdem diese aufeinander gelegt und
gewickelt worden sind. Wenngleich dies nicht ausdrücklich veranschaulicht
wird, wird die kleine gewellte Folie 8 zum Beispiel um
den äußersten Umfang
ausgelegt und drei Mal um ihn herumgewickelt. Der Katalysator wird
auf einer Oberfläche
einer jeden gewellten Folie 7, 8 getragen. Im Übrigen können die
große
gewellte Folie 7 und die kleine gewellte Folie 8 von
einem Folienmaterial ausgebildet werden, das eine Plattenstärke in einem
Bereich von 18 μm
bis 22 μm
(Toleranz) aufweist.
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Die
große
gewellte Folie 7 und die kleine gewellte Folie 8 werden
aus Cr von 19,0 bis 21,0 (Gew.-%), Al von 5,0 bis 6,0 (Gew.-%),
Mn von 1,00 oder weniger (Gew.-%), Si von 1,00 oder weniger (Gew.-%),
C von 0,01 oder weniger (Gew.-%), P von 0,04 oder weniger (Gew.-%),
S von 0,03 oder weniger (Gew.-%), La von 0,06 bis 0,12 (Gew.-%)
und Fe für
den Rest gefertigt.
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Um
hierbei eine Zellendichte von 900 Zellen/Quadratzoll zu erreichen,
hat eine Wellenform der großen
gewellten Folie 7 eine Wellenhöhe von 0,81 mm und eine Wellenlänge von
1,71 mm, wie in 2A gezeigt wird, und die der
kleinen gewellten Folie 8 hat eine Wellenhöhe von 0,11
mm und eine Wellenlänge
von 1,34 mm, wie in 2B gezeigt wird. Im Übrigen kann
die Zellendichte in einem Bereich von 125,5 Zellen/Quadratzentimeter
(810 Zellen/Quadratzoll) bis 153,5 Zellen/Quadratzentimeter (990
Zellen/Quadratzoll) liegen.
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Die
Maßtoleranz
der Wellenhöhe
und der Wellenlänge
der großen
gewellten Folie 7 beträgt ±0,05 mm,
und die Maßtoleranz
der Wellenlänge
der kleinen gewellten Folie 8 beträgt ±0,05 mm. Das heißt, die
große
gewellte Folie 7 hat eine Wellenhöhe von 0,76 bis 0,86 mm und
eine Wellenlänge
von 1,66 bis 1,76 mm, und die kleine gewellte Folie 8 hat
eine Wellenlänge
von 1,29 bis 1,39 mm.
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3 veranschaulicht
einen Zustand, in dem die große
gewellte Folie 7 und die kleine gewellte Folie 8 in
der Volllinie aufeinander gelegt werden. Hierbei wird angenommen,
dass die Wabenstruktur 5 einer Temperatur von 900° ausgesetzt
wird, und ein Fall wird simuliert, bei dem Wärmeausdehnung in einer Richtung
auftritt, in der wahrscheinlich die größte Beanspruchung durch diese
Wärme erzeugt
wird, das heißt
die angrenzenden großen
gewellten Folien 7, 7 sind gegenüberliegend,
wie durch die gestrichelte Linie angedeutet wird. Die an dem Kontaktpunkt
in der Simulation erzeugte Beanspruchung wird in Abhängigkeit
von der Kontaktposition zwischen der großen gewellten Folie 7' und der kleinen
gewellten Folie 8' nach
Wärmeausdehnung
variiert. Die an dem Kontaktpunkt erzeugte Beanspruchung beträgt 35,6 kg·f/mm2, 35,2 kg·f/mm'',
13,4 kg·f/mm2 und 52,5 kg·f/mm2.
Ein Durchschnittswert (durchschnittliche erzeugte Beanspruchung)
hiervon beträgt,
wir in 3 gezeigt wird, lediglich 34 kg·f/mm2.
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In
dem Fall, in dem eine große
gewellte Folie 7A, die einen etwas unterschiedlichen Querschnitt, jedoch
die gleiche Wellenhöhe
und die gleiche Wellenlänge
wie die große
gewellte Folie 7 hat, wie in 4A gezeigt
wird, und eine kleine gewellte Folie 8A, die eine Wellenhöhe von 0,17
mm und eine Wellenlänge
von 1,34 mm hat, wie in 4B gezeigt wird,
aufeinander gelegt werden, wenn angrenzende große gewellte Folien 7, 7 in
einer Richtung ausgedehnt werden, wo sie einander gegenüberliegen,
wie in 5 gezeigt wird. Die erzeugten Beanspruchungen
an den Kontaktpunkten zwischen der großen gewellten Folie 7' und der kleinen
gewellten Folie 8A' nach
Ausdehnung betragen 80,9 kg·f/mm2, 65,5 kg·f/mm2,
55,1 kg·f/mm2 und 134,0 kg·f/mm2,
wobei der Durchschnittswert 84 kg·f/mm2 beträgt.
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6 ist
eine grafische Darstellung und zeigt, wie die durchschnittliche
erzeugte Beanspruchung verändert
wird, wenn die Wellenhöhe
verändert
wird, während
die Wellenlänge
der kleinen gewellten Folie 8 auf 1,34 mm beibehalten wird.
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Die
Zugfestigkeit des Folienmaterials für eine jede gewellte Folie 7, 8 bei
einer Temperatur von 900°C
beträgt
2,2 kg·f/mm2 (220 kg·f/cm2),
welches als der Toleranzgrenzwert festgelegt wird. Die durchschnittliche
erzeugte Beanspruchung wird auf einem Niveau des Toleranzgrenzwertes,
multipliziert mit einem Sicherheitsfaktor von 0,5, festgelegt, wobei
die Wellenhöhe
der kleinen gewellten Folie 8 vorzugsweise von 0,05 mm
bis 0,18 mm beträgt,
wie in 6 gezeigt wird.
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Als
ein vergleichendes Beispiel in dem Falle, in dem die große gewellte
Folie 7A mit einer Plattenstärke von 20 μm und der in 4A gezeigten
Form und eine flache Platte 9 mit einer Plattenstärke von 20 μm aufeinander
gelegt werden, wenn angrenzende große gewellte Folien 7A, 7A thermisch
in einer Richtung ausgedehnt werden, in der sie einander gegenüber liegen,
wie in 7 gezeigt wird, war die an dem Kontaktpunkt zwischen
der großen
gewellten Folie 7A' und
der flachen Platte 9' nach
Wärmeausdehnung
erzeugte Beanspruchung 283,0 kg·f/mm2 groß.
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8 zeigt
die Veränderungen
der Oberfläche
und der Wärmekapazität in Bezug
auf die Einstellungen der Plattenstärke und der Zellendichte der gewellten
Folien (7, 8).
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Wenn
die Zellendichte bei der herkömmlichen
nach dem Stand der Technik verwendeten Plattenstärke von 30 μm von 93 Zellen/Quadratzentimeter
(600 Zellen/Quadratzoll) auf 139,5 Zellen/Quadratzentimeter (900
Zellen/Quadratzoll) erhöht
wird, wird die Oberfläche
von 47 cm2/cm3 auf
58 cm2/cm3 erhöht, und
die Wärmekapazität wird von
67 Kal./°C auf
81 Kal./°C
erhöht.
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Wenn
bei diesem Ausführungsbeispiel
im Gegensatz dazu die Zellendichte bei einer Plattenstärke von
20 μm auf
139,5 Zellen/Quadratzentimeter (900 Zellen/Quadratzoll) erhöht wird,
erhöht
sich die Fläche
um etwa 26% von 47 cm2/cm3 auf
59 cm2/cm3, und
die Wärmekapazität verringert
sich um 20% von 67 Kal./°C
auf 54 Kal./°C.
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Dabei
wird die Reinigungsleistung von Emission (hier: Kohlenwasserstoffe)
verbessert, wie aus den tatsächlichen
Fahrzeugbewertungen aus 9 ersichtlich ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
in der wie oben beschriebenen Ausführung wird ein Metallsubstrat 1 bereitgestellt,
in dem die Wabenstruktur 5, die die aufeinandergelegte
und gewickelte große
gewellte Folie 7 und kleine gewellte Folie 8 beinhaltet,
in dem äußeren Gehäuse 2 gehalten
wird. Die Plattenstärke
der beiden gewellten Folien liegt in einem Bereich von 18 μm bis 22 μm, vorzugsweise
bei 20 μm, und
die Zellendichte der Wabenstruktur liegt in einem Bereich von 125,5
Zellen/Quadratzentimeter (810 Zellen/Quadratzoll) bis 153,5 Zellen/Quadratzentimeter
(990 Zellen/Quadratzoll), vorzugsweise bei 139,5 Zellen/Quadratzentimeter
(900 Zellen/Quadratzoll). Im Vergleich zu dem Metallsubstrat gemäß dem Stand
der Technik mit einer Plattenstärke
von 30 μm
und einer Zellendichte von 93 Zellen/Quadratzentimeter (600 Zellen/Quadratzoll)
wird die Oberfläche des
Katalysatorkontaktes mit dem Abgas deutlich erhöht, und die Wärmekapazität wird verringert.
Dementsprechend bewirken die vergrößerte Fläche und die verringerte Wärmekapazität, dass
die Abgasemissions-Reinigungsleistung von einem frühen Stadium
des Betriebes an beachtlich verbessert werden kann und dass der
Träger
leichter beschaffen sein kann.
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Da
die große
gewellte Folie und die kleine gewellte Folie in der Wabenstruktur
durch Diffusionsübergang
verbunden sind, werden Al und Cr in dem Folienmaterial für eine jede
gewellte Folie nicht verdünnt,
und es wird keine Abnahme der Oxidationsbeständigkeit verursacht. Dementsprechend
wird große Temperaturbeständigkeit
bei einer Plattenstärke
in einem Bereich von 18 μm
bis 22 μm
erzielt.
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Darüber hinaus
hat die große
gewellte Folie 7 eine Wellenhöhe von 0,81 mm und eine Wellenlänge von
1,71 mm, und die kleine gewellte Folie hat eine vorgegebene Wellenhöhe (etwa
0,05 mm bis 0,18 mm, insbesondere 0,11 mm) und eine Wellenlänge von
1,34 mm, wobei die bei Wärmeausdehnung
erzeugte Beanspruchung auf einem unteren Niveau liegt und hohe Temperaturbeständigkeit
weiter verbessert werden kann.
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Da
weiterhin eine Vielzahl von kleinen gewellten Folien 8 aufeinander
gelegt und drei Mal um den äußersten
Umfang der Wabenstruktur 5 gewickelt werden, ist die Steifigkeit
des äußeren Umfanges
trotz der geringen Plattenstärke
von 18 μm
bis 22 μm
(20 μm)
groß,
und die Festigkeit des mit dem äußeren Gehäuse 2 hartverlöteten Abschnittes
wird erhöht.
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Das
Hartlöten
zwischen dem äußeren Gehäuse 2 und
der Wabenstruktur 5 erfolgt in der Nähe des Mittelpunktes mit dem
Abstand D von dem hinteren Ende der Wabenstruktur 5 an
der hinteren Hälfte des äußeren Gehäuses 2 in
einer Strömungsrichtung von
Abgas, und sowohl das äußere Gehäuse 2 als auch
die Wabenstruktur 5 liegen bei im Wesentlichen gleichmäßiger Temperatur
vor und sind in dem Bereich verbunden, der nicht der Wärmestrahlung
der hinteren Abschlussfläche
ausgesetzt ist. Daher kann die Wärmespannung
zwischen dem äußeren Gehäuse 2 und
der Wabenstruktur 5 entspannt werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wurde vorstehend die runde Ausführung
des Metallsubstrates beschrieben, das in der äußeren Form zylindrisch ist. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese runde Ausführung beschränkt, sondern
kann ebenso auf Metallsubstrat der sogenannten Rennstreckenausführung angewendet
werden.
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Wie
weiter oben beschrieben wurde, stellt die vorliegende Erfindung
ein Metallsubstrat mit einem äußeren Gehäuse und
einer Wabenstruktur bereit, die ausgebildet wird, in dem eine große gewellte Folie
und eine kleine gewellte Folie aufeinander gelegt und gewickelt
werden, wobei die Wabenstruktur in dem äußeren Gehäuse gehalten wird. Die große gewellte
Folie und die kleine gewellte Folie haben eine Stärke in dem
Bereich von 18 μm
bis 22 μm,
vorzugsweise von 20 μm.
Die Wabenstruktur hat eine Zellendichte von 139,5 Zellen/Quadratzentimeter (900
Zellen/Quadratzoll). Dabei wird die Fläche des Katalysatorkontaktes
mit dem Abgas deutlich erhöht, und
die Wärmekapazität wird verringert.
Demzufolge entsteht die Wirkung, dass die Abgasemissions-Reinigungsleistung
ab dem frühen
Stadium des Beginns des Betriebes deutlich verbessert wird.
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Da
weiterhin die große
gewellte Folie und die kleine gewellte Folie in der Wabenstruktur
durch Diffusionsübergang
verbunden sind, wird die Oxidationsbeständigkeit nicht verringert,
wodurch die hohe Temperaturbeständigkeit
ungeachtet der geringen Plattenstärke von 18 μm bis 22 μm (20 μm) aufrechterhalten wird.
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Insbesondere
hat die große
gewellte Folie eine Wellenhöhe
in dem Bereich von 0,76 mm bis 0,86 mm und eine Wellenlänge in einem
Bereich von 1,66 mm bis 1,76 mm. Die kleine gewellte Folie hat eine
Wellenhöhe
in einem Bereich von 0,05 mm bis 0,18 mm und eine Wellenlänge in einem
Bereich von 1,29 mm bis 1,39 mm. Dabei wird die in einer jeden gewellten
Folie bei Wärmedehnung
erzeugte Beanspruchung auf das untere Niveau gedämpft und die hohe Temperaturbeständigkeit
wird weiter verbessert.
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Weiterhin
wird die kleine gewellte Folie auf einen äußersten Umfang der Wabenstruktur
aufgelegt und mehrfach, wie zum Beispiel drei Mal, um diesen herum
gewickelt. Hierdurch entstehen die Vorteile, dass die Steifigkeit
des äußeren Umfanges
verbessert und die Festigkeit des mit dem äußeren Gehäuse hartgelöteten Abschnittes erhöht werden.
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Bei
dem Hartlöten
der Wabenstruktur und der Innenumfangsfläche des äußeren Gehäuses wird die Hartlötfolie in
einem Bereich angeordnet, der um eine vorgegebene Strecke von der
hinteren Abschlussfläche
der Wabenstruktur auf einer Seite der hinteren Hälfte in einer Strömungsrichtung
von Abgas beabstandet ist, wodurch die Wärmespannung zwischen dem äußeren Gehäuse und
der Wabenstruktur entspannt wird.
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Darüber hinaus
wird das äußere Gehäuse mit
einer radial nach außen
geschwollenen Wulst um den gesamten Umfang auf der gegenüberliegenden Seite
der hinteren Ab schlussfläche
der Wabenstruktur ausgebildet, wobei die Hartlötfolie vor dem Hartlöten eingeschlossen
wird, wodurch ansteigendes Hartlot aufgrund von Erwärmung zum
Zeitpunkt des Hartlötens
durch den oberen Abschnitt abgesperrt wird.