DE19517855A1 - Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles

Info

Publication number
DE19517855A1
DE19517855A1 DE19517855A DE19517855A DE19517855A1 DE 19517855 A1 DE19517855 A1 DE 19517855A1 DE 19517855 A DE19517855 A DE 19517855A DE 19517855 A DE19517855 A DE 19517855A DE 19517855 A1 DE19517855 A1 DE 19517855A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
readout
clock
transfer
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19517855A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dr Knupfer
Horst Stacklies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH, Carl Zeiss AG filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DE19517855A priority Critical patent/DE19517855A1/de
Publication of DE19517855A1 publication Critical patent/DE19517855A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01D5/28Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with deflection of beams of light, e.g. for direct optical indication
    • G01D5/30Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with deflection of beams of light, e.g. for direct optical indication the beams of light being detected by photocells
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01P3/40Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light using stroboscopic means
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/30Collimators

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles mit einer spiegelnden Fläche, welche in ein optisches System zur Abbildung einer Lichtquelle auf ein Bildsensor-Array integriert ist, wobei das Bildsensor-Array einen Aufnahmebereich und einen Speicher­ bereich, jeweils mit Zeilen und Spalten, aufweist und zum zeilenweisen Transfer des Inhalts des Aufnahmebereiches in den Speicherbereich eingerichtet ist und zum seriellen Auslesen der Spalten einer Auslesezeile im Speicherbereich eingerichtet ist.
Zur Erfassung des Drehwinkels eines Polygonspiegels in einer Ausführung mit Autokollimator und CCD-Array ist derartiges aus US 5,103,090 bekannt. Über den Aufbau, die Art der Ansteuerung und des Betriebs des CCD-Arrays ist darin nichts ausgesagt.
Bildsensor-Arrays der beschriebenen Art sind als CCD-Arrays vom Frame-Transfer-Typ handelsüblich, z. B. unter der Bezeichnung CCD 17 der Firma EEV, Großbritannien.
Diese Bildsensor-Arrays werden regelmäßig gemäß der Video- Technik so betrieben, daß für ein Zeitintervall der Aufnahmebereich sensibel geschaltet ist und integriert, daß dann in schnellem Takt die Zeilen in den Speicherbereich verschoben werden und während im Aufnahmebereich wieder integriert wird, die Zeilen des Speicherbereichs relativ langsam in die Auslesezeile verschoben und dort spaltenweise ausgelesen werden.
Durch Verkleinern des ausgenutzten Aufnahmebereiches - nur ein Teil wird vom Bild erfaßt - und Unterteilen des Speicher­ bereichs und des restlichen ursprünglichen Aufnahmebereichs in Teil-Speicherbereiche, wird es in der DE 36 28 147 möglich, eine Bildfolgefrequenz zu erzielen, die ein Mehrfaches der Frequenz ist, welche bei normalem Betrieb erreichbar ist. Eine Umschaltung auf Normalbetrieb ist vorgesehen.
Den Grenzfall eines Aufnahmebereiches mit nur einer Zeile realisiert die Schmierbildkamera nach DE 41 20 623, bei der eine elektronische Zeilenblende durch Löschen aller anderen belichteten Zeilen wirkt. Alternativ wird eine Spaltblende zum gleichen Zweck eingesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren und eine entsprechende Anordnung anzugeben, welche hohe Aufnahme­ geschwindigkeit und universelle Wahlmöglichkeiten des Aufnahme­ modus ermöglichen, bei geringem Aufwand.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Kennzeichen des Anspruchs 1, wonach der Auslese-Takt und der Transfer-Takt gleichmäßig und so synchronisiert sind, daß jeweils nach Aus­ lesen einer Zeile die Inhalte aller Zeilen von Aufnahmebereich und Speicherbereich um eine Zeile in Richtung auf die Auslese- Zeile verschoben werden.
Eine Anordnung, welche die Aufgabe löst, hat die Kennzeichen des Anspruchs 3, wonach ein einstellbarer Transfer-Taktgeber zum Steuern des Transfers und ein einstellbarer Auslese- Taktgeber zum Steuern des Auslesens vorgesehen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 4 bis 14.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß bei einer optischen Anordnung zum Erfassen von Bewegungen, wie einem Autokollimator, bei der auf dem Detektor ein Lichtfleck als Bild einer Lichtquelle entsteht, unübliche Betriebsweisen eines Array-Detektors, insbesondere eines Frame-Transfer-CCD-Arrays, nur durch Beeinflussung der Steuertakte und ohne weitere optisch-mechanische (Blenden) oder elektronische (löschen von Zeilen) Maßnahmen möglich werden.
Näher erläutert wird die Erfindung anhand der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Überblick über die Gesamtanordnung;
Fig. 2 zeigt eine Prinzipskizze eines Bildsensor-Arrays, wie es erfindungsgemäß vorgesehen ist.
Fig. 1 zeigt einen Autokollimator 1, enthaltend eine Lichtquelle 11, nämlich eine Laserdiode als intensive kleine Quelle, einen Strahlteilerwürfel 12, eine Kollimatorlinse 13 und ein CCD-Array 14 in bekannter Ausführung. Auf dem CCD-Array 14 wird die Lichtquelle 11 in einem nahezu punktförmigen Fleck 140 abgebildet. Zwischen dem Strahlteiler 12 und dem CCD-Array 14 kann optional ein weiterer Strahlteiler 15 vorgesehen sein, der Licht auf ein zweites CCD-Array 14′ lenkt. Damit können dann Auslenkungen in zwei orthogonalen Koordinaten getrennt erfaßt werden.
Vor dem Autokollimator 1 ist ein Teil 2 angeordnet, das um Achsen senkrecht zur optischen Achse A gekippt werden kann. Es trägt dem Autokollimator 1 zugewandt eine spiegelnde Fläche 21, die plan ist.
Besonders geeignet ist die Anordnung z. B. zum Ausmessen des Verhaltens von Spiegeln, die aktiv verstellt werden, z. B. oszillierenden Spiegeln oder dergleichen.
Für nicht plane Spiegel 21 ist der Autokollimator 1 entsprechend abzuwandeln, z. B. durch Vorsatzlinsen oder für Hohlspiegel 21 auch durch Weglassen der Linse 13.
Andere als Kippbewegungen des Teils 2 können erfaßt werden, wenn die Optik entsprechend verändert wird. Z.B. können mit einer zusätzlichen Fokussieroptik am Autokollimator und einem Tripelspiegel am Teil 2 lineare seitliche Bewegungen des Teils 2 erfaßt werden.
Das CCD-Array 14 (und ggf. gleichartig, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt, das zweite CCD-Array 14′) ist an eine Schaltung 6 angeschlossen, welche für das CCD-Array 14 die nötigen Betriebs- und Steuerspannungen und Signale liefert und die ausgelesenen Signale verstärkt und an die Schnittstelle eines nachgeschalteten Monitors 5, Videospeichers oder dergleichen anpaßt.
Ein einstellbarer Transfer-Taktgeber 2 versorgt die Schaltung 6 erfindungsgemäß mit einer einstellbaren Taktfrequenz für den zeilenweisen Transfer 20 des Inhalts des Aufnahmebereichs b in den Speicherbereich s. Ein gleichfalls einstellbarer Auslese- Taktgeber 3 versorgt die Schaltung 6 erfindungsgemäß mit einer einstellbaren Taktfrequenz zum Steuern des Auslesens 30.
Die Lichtquelle 11 wird von einer Betriebsschaltung 4 in Dauerstrich- oder Taktbetrieb mit Energie versorgt, gesteuert und überwacht.
Eine Zentraleinheit 7 steuert, koordiniert und überwacht die Elemente 2 bis 6 entsprechend vom Benutzer vorzunehmender Einstellungen für die Durchführung der verschiedenen möglichen Meßverfahren. Bevorzugt ist diese Zentraleinheit 7 ein Personalcomputer, der auch Funktionen der Elemente 2 bis 5 integriert haben kann.
Das CCD-Array 14 (bzw. 14′) ist z. B. ein Typ CCD 17 von der Firma EEV, Großbritannien, mit je 512 Zeilen zbi, zsi im Aufnahmebereich b und im Speicherbereich s und mit 512 Spalten si bei einer Pixelgröße von 15 × 15 µ². Die größte mögliche Taktfrequenz für den Transfer 20 der Zeilen, bei der noch jede Zeile za mit der entsprechenden Taktfrequenz zum Auslesen 30 ausgelesen werden kann, beträgt ca. 10-20 kHz.
Eine begrenzende Blende im optischen Strahlengang oder ein elektronisches Äquivalent wie bei DE 41 20 623 wird nicht benötigt. Es ist aber möglich, daß der vom Autokollimator 1 mit dem Bild 140 der Lichtquelle 11 je nach Position des Teils 2 ausleuchtbare Bereich nicht den ganzen Aufnahmebereich b des CCD-Arrays 14 erfaßt. Der ausleuchtbare Bereich kann z. B. ein in das Quadrat des Aufnahmebereichs b eingeschriebener Kreis sein.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Bildsensor-Array 14, wie es erfindungsgemäß in der Anordnung Fig. 1 vorgesehen ist. Zur Funktionserläuterung ist hier nur ein 5 × 5-Array gezeichnet.
In fünf Zeilen zb1 bis zb5 und fünf Spalten s1 bis s5 sind die lichtempfindlichen Speicherzellen des Aufnahmebereichs b angeordnet. Der Speicherbereich s ist in Verlängerung der Spalten s1 bis s5 darunter angeordnet und hat die Zeilen zs1 bis zs4 und za.
Er unterscheidet sich vom Aufnahmebereich b dadurch, daß er lichtundurchlässig abgedeckt ist.
Die unterste Zeile ist die Auslesezeile za, aus der die Inhalte der Speicherzellen spaltenweise seriell ausgelesen werden können. Das Auslesen 30 ist durch einen Pfeil angedeutet und wird durch den Auslesetakt gesteuert. Der senkrechte Pfeil deutet den Transfer 20 der Zeileninhalte an.
Der Fleck 140 wird im Zeitpunkt t = t₀ gerade vom Bild der Lichtquelle 11 erfaßt und belichtet, es ist der Pixel zb2/s2. In den darunterliegenden Zeilen zb3 bis za sind die belichteten Pixel aus den vorhergehenden Zeiten durch Punkte markiert, man sieht die Schwingung des Spiegels 21 als Funktion der Zeit.
Die Ansteuer- und Verbindungsleitungen des Bildsensor-Arrays 14 sind nicht dargestellt. Deren Ausführung ist bekannt und es werden kommerzielle CCD-Arrays 14 verwendet.
Mit der anhand Fig. 1 und 2 beschriebenen Anordnung sind je nach Einstellung der am Transfer-Taktgeber 2 und am Auslese- Taktgeber 3 eingestellten Takte verschiedene Darstellungs- bzw. Meßverfahren für die Bewegung des Teils 2 möglich, insbesondere die in den Ansprüchen 1, 2 und 7 bis 11 beschriebenen.
Beim normalen Videobetrieb des CCD-Arrays 14 wird während eines Aufnahme-Zeitintervalls der Aufnahmebereich b vom Transfer-Takt abgekoppelt und in jedem Pixel des Aufnahmebereichs b wird das ankommende Licht aufintegriert. Dann werden alle Zeilen zb1 bis za in schnellem Takt transferiert, bis der gesamte Inhalt des Aufnahmebereichs b in den Speicherbereich s transferiert ist. Der Aufnahmebereich b nimmt dann wieder stationär Licht auf, während die Auslesezeile za im Auslesetakt 20 ausgelesen wird und der Transfer-Takt 20 die Zeilen zs1 bis zs4 des Speicherbereichs s nachschiebt.
Dieser Betrieb gibt brauchbare Aufzeichnungen besonders für überlagerte Schwingungen in zwei Koordinaten mit Frequenzen, bei denen mehrere Perioden in ein Aufnahme-Zeitintervall fallen. Dann entstehen aussagekräftige Figuren nach Art der Lissajous-Figuren, für sinusförmige Schwingungen genau Lissajous-Figuren.
Wird dabei die Lichtquelle 11 getaktet - mit einer Taktzeit deutlich kleiner als das Aufnahme-Zeitintervall -, dann werden die Lissajous-Figuren entsprechend der lokalen Geschwindigkeit gestrichelt oder punktiert dargestellt. Damit wird die Bewegung über der Zeit erfaßt und die lokale Geschwindigkeit bestimmbar.
Da erfindungsgemäß der Transfer-Taktgeber 2 und der Auslese- Taktgeber 3 - in den Grenzen der maximalen Transfer- und Auslesefrequenzen des CCD-Arrays 14 - frei wählbare Taktfrequenzen ermöglichen, sind jedoch ohne weitere Maßnahmen auch die folgenden besonders vorteilhaften Meßverfahren möglich:
Ein hochaufgelöstes Weg-Zeit-Diagramm einer Koordinate (Winkel) mit z. B. noch 10 Meßpunkten bei 2 kHz Oszillationsfrequenz wird erfaßt, wenn der Transfer-Takt (20) gleichmäßig ist und synchron an den Auslese-Takt (30) angebunden ist, so daß jeweils nach dem Auslesen einer Zeile za alle Inhalte der Zeilen zb1 bis zb5 und zs1 bis zs4 um eine Zeile in Richtung auf die Auslesezeile za verschoben werden. Die Belichtungszeit und damit die zeitliche Auflösung ist also im wesentlichen gleich der inversen Abtastrate, also der Taktzeit für das Auslesen einer Zeile za, wenn das Bild 140 der Lichtquelle 11 auf dem CCD-Array 14 genau einen Pixel erfaßt.
Bei größeren Flecken verringert sich an sich die Auflösung durch Überlagerung aufeinanderfolgender Zeiten, jedoch kann mit bekannten Methoden die Auflösung unter die Bildstrukturbreite gebracht werden, auch Sub-pixel-Auflösung ist möglich.
Durch Einstellung des Auslese-Takts (30) bei daran gekoppeltem Transfer-Takt (20) kann die Auflösung des Weg-Zeit-Diagramms der vorliegenden Bewegung mit bestimmtem Frequenzgang angepaßt werden.
Hierbei ist es ohne weiteres möglich, vor dem CCD-Array 14 ein Spektrometer vorzusehen, das den ankommenden Lichtstrahl in Zeilenrichtung spektral zerlegt. Das Weg-Zeit-Diagramm wird dadurch mit einem Spektrum-Zeit-Diagramm ergänzt, das auf die Weg-Zeit-Kurve aufgesetzt ist.
Auf welche Zeile zbi des Aufnahmebereichs b das Punktbild 140 der Lichtquelle 11 abgebildet wird, spielt keine Rolle für das entstehende Diagramm am Ausgang, z. B. auf dem Monitor 5.
Bei sehr hochfrequenten Vorgängen, z. B. bei der Untersuchung der Pulsantwort eines mechanischen Systems, bei denen die Auflösung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 9 nicht ausreicht, kann ein in Intervallen arbeitendes Zeitlupen- Verfahren ähnlich einer Streak-Kamera aus oben beschriebenem Verfahren abgeleitet werden:
Der Taktgeber 2 steigert die Frequenz des Transfers (20) bis zur Grenzfrequenz des CCD-Arrays 14 für den Zeilentransfer. Diese Grenzfrequenz liegt regelmäßig deutlich höher als die maximale Frequenz der Folge von ausgelesenen Zeilen, da im Video-Betrieb die Transfer-Zeit vom Aufnahmeteil b zum Speicherteil s minimiert ist, und erreicht ca. 400 kHz bis einige MHz für handelsübliche CCD-Arrays.
Mit dieser erhöhten Frequenz kann aber nur ein Zeitintervall der Bewegung am Stück erfaßt werden, das dem Produkt aus der Zeilenzahl von der belichteten Zeile zbi im Aufnahmebereich b bis zur Auslesezeile za, erweitert bei Bedarf um die Zahl der mittlerweile schon langsamer ausgelesenen Zeilen, mal der Transfer-Taktzeit entspricht.
Für diesen Betrieb ist es also vorteilhaft, wenn das Bild 140 der Lichtquelle 11 auf die erste Zeile zb1 des Aufnahmebereichs b fällt.
Für langsame Vorgänge kann auch ein Zeitraffer-Verfahren abgeleitet werden, bei dem nur ein ganzzahliger Bruchteil der zur Auslesezeile za transferierten Zeilen der Ausgabe (Monitor 5) zugeführt werden. Dies kann erfolgen, indem der Auslesetakt 30 nach Auslesen einer Zeile jeweils für eine Anzahl von Zeilentransfertakten aussetzt und der Inhalt der Auslesezeile za jeweils gelöscht wird.

Claims (14)

1. Verfahren zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles (2) mit einer spiegelnden Fläche (21), auf die ein optisches System, insbesondere ein Autokollimator (1), mit einem Bildsensor-Array (14) gerichtet wird, wobei das Bildsensor-Array (14) einen Aufnahmebereich (b) und einen Speicherbereich (s) jeweils mit Zeilen (zbi, zsi, za) und Spalten (si) aufweist und durch einen Transfer-Takt gesteuert zum zeilenweisen Transfer (20) des Inhalts des Aufnahmebereichs (b) in den Speicherbereich (s) eingerichtet ist und durch einen Auslese-Takt gesteuert zum seriellen Auslesen (30) der Spalten (si) einer Auslesezeile (za) im Speicherbereich (s) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslese-Takt (30) und der Transfer-Takt (20) gleichmäßig und so synchronisiert sind, daß jeweils nach Auslesen einer Zeile (za) die Inhalte aller Zeilen (zbi, zsi) von Aufnahmebereich (b) und Speicherbereich (s) um eine Zeile in Richtung auf die Auslese-Zeile (za) verschoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Koordinate der Bewegung als Funktion der Zeit mit einer Auflösung entsprechend der für das Auslesen einer Zeile (za) benötigten Zeitspanne aufgezeichnet wird.
3. Anordnung zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles (2) mit einer spiegelnden Fläche (21), welche in ein optisches System (1) zur Abbildung einer Lichtquelle (1) auf ein Bildsensor-Array (14) integriert ist, wobei das Bildsensor-Array (14) einen Aufnahmebereich (b) und einen Speicherbereich (s), jeweils mit Zeilen (zbi, zsi, za) und Spalten (si) aufweist und zum zeilenweisen Transfer des Inhalts des Aufnahmebereichs (b) in den Speicherbereich (s) eingerichtet ist und zum seriellen Auslesen der Spalten (si) einer Auslesezeile (za) im Speicherbereich (s) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Transfer-Taktgeber (2) zum Steuern des Transfers und ein einstellbarer Auslese-Taktgeber (3) zum Steuern des Auslesens vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildsensor-Array (14) ein zusammenhängender Fleck (140), insbesondere nur einzelne Pixel umfassend, beleuchtet wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Bildsensor-Array (14) eine spektral zerlegende optische Anordnung vorgesehen ist, die das Bild (140) der Lichtquelle (11) in Zeilenrichtung über die Spalten (si) spektral verteilt.
6. Anordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das optische System (1) zur Abbildung einer Lichtquelle (11) ein Autokollimator ist.
7. Verfahren zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles (2) mit einer Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transfer-Taktgeber (2) und der Auslese-Taktgeber (3) für normalen Videobetrieb eingestellt sind und die Lichtquelle (11) konstant leuchtet, so daß eine Bahn in zwei Koordinaten aufgenommen wird.
8. Verfahren zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles (2) mit einer Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transfer-Taktgeber (2) und der Auslese-Taktgeber (3) für normalen Videobetrieb eingestellt sind und die Lichtquelle (11) getaktet wird, so daß eine Bahn in zwei Koordinaten aufgenommen wird, wobei aus den Längen im Zeitmaßstab der Hell-Dunkel- Strecken die lokale Geschwindigkeit bestimmt werden kann.
9. Verfahren zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles (2) mit einer Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transfer-Taktgeber (2) und der Auslese-Taktgeber (3) so eingestellt sind, daß der Zeilentransfer (20) gleichmäßig und nach jedem Auslesen der Auslesezeile (za) stattfindet, so daß ein vollständiges hochaufgelöstes Weg-Zeit-Diagramm in einer Koordinate aufgenommen wird.
10. Verfahren zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles (2) mit einer Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transfer-Taktgeber (2) und der Auslese-Taktgeber (3) so eingestellt sind, daß der Zeilentransfer (20) bis zum Erreichen einer Höchstzahl die kleiner oder gleich ist der Summe aller Zeilen (zbi, zsi, za) vom Aufnahmebereich (b) und Speicherbereich (s) und der zwischenzeitlich ausgelesenen Zeilen, gleichmäßig verläuft und das Auslesen der Auslese-Zeile (za) langsamer erfolgt, so daß Zeitlupen-Aufnahmen von Intervallen eines Weg-Zeit-Diagrammes mit gesteigerter Auflösung entstehen.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein ganzzahliger Bruchteil der Auslese-Zeilen (za) abgespeichert wird, so daß eine Zeitraffer-Aufnahme des Weg-Zeit-Diagrammes, insbesondere für langsame Vorgänge, entsteht.
12. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3-6, gekennzeichnet durch die Ausführung zur wahlweisen Anwendung der Verfahren nach den Ansprüchen 7-11.
13. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3-6 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich (b) weder durch optische Blenden noch durch die elektronische Ansteuerung (6) auf weniger als 50% seiner Fläche abgeblendet ist.
14. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3-6 oder 12, 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Bildsensor-Array (14) ein zweiter Strahlteiler (15) angeordnet ist und in dessen zweiten Ausgang ein zweites Bildsensor-Array (14′) gelegt ist, womit die Bewegung in einer weiteren Koordinate erfaßt werden kann.
DE19517855A 1994-05-20 1995-05-16 Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles Withdrawn DE19517855A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19517855A DE19517855A1 (de) 1994-05-20 1995-05-16 Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4417761 1994-05-20
DE19517855A DE19517855A1 (de) 1994-05-20 1995-05-16 Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19517855A1 true DE19517855A1 (de) 1995-11-23

Family

ID=6518622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19517855A Withdrawn DE19517855A1 (de) 1994-05-20 1995-05-16 Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0710418A1 (de)
JP (1) JPH09501036A (de)
DE (1) DE19517855A1 (de)
WO (1) WO1995032579A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109061894A (zh) * 2018-08-10 2018-12-21 中国工程物理研究院激光聚变研究中心 一种巨型光学平面反射阵列装置的超精密准直仪器及准直方法
CN109542145A (zh) * 2018-11-23 2019-03-29 中国工程物理研究院激光聚变研究中心 一种高功率激光装置的光路自动准直方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2870433B1 (de) * 2012-07-04 2016-09-07 Hexagon Technology Center GmbH Optischer positionsgeber mit analogem speicher

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628147C1 (de) * 1986-08-19 1988-01-07 Kappa Messtechnik Gmbh Verfahren zum Aufnehmen und Speichern von Bildern in schneller Folge
US4949172A (en) * 1988-09-26 1990-08-14 Picker International, Inc. Dual-mode TDI/raster-scan television camera system
IL91432A (en) * 1989-08-24 1994-10-21 Optrocom Systems Ltd Optical device for measuring angle, especially for machine tools and the like using polygons with reflective wigs, and method
DE4120623A1 (de) * 1991-06-22 1993-01-07 Fraunhofer Ges Forschung Schmierbildkamera und verfahren zum herstellen von schmierbildern
DE4136461C2 (de) * 1991-11-06 1999-04-08 Roland Man Druckmasch Vorrichtung und Verfahren zur großflächigen Bildinspektion
GB2266366B (en) * 1992-04-16 1996-04-24 Rank Taylor Hobson Ltd Angle detection

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109061894A (zh) * 2018-08-10 2018-12-21 中国工程物理研究院激光聚变研究中心 一种巨型光学平面反射阵列装置的超精密准直仪器及准直方法
CN109061894B (zh) * 2018-08-10 2020-09-08 中国工程物理研究院激光聚变研究中心 一种巨型光学平面反射阵列装置的超精密准直仪器及准直方法
CN109542145A (zh) * 2018-11-23 2019-03-29 中国工程物理研究院激光聚变研究中心 一种高功率激光装置的光路自动准直方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP0710418A1 (de) 1996-05-08
WO1995032579A1 (de) 1995-11-30
JPH09501036A (ja) 1997-01-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0871052B1 (de) Konfokales Mikroskop mit einem motorischen Scanningtisch
EP1735587B1 (de) Interferometrische messvorrichtung mit einer adaptionsvorrichtung zur lichtintensitätsanpassung
DE69925582T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum optischen messen der oberflächenkontur eines objekts
EP0167877B1 (de) Gerät zur Darstellungflächenhafter Bereiche des menschlichen Auges
EP0451474B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Vermessung von Objektoberflächen
EP3278302A1 (de) Bewegungsmesssystem einer maschine und verfahren zum betreiben des bewegungsmesssystems
DE3930632A1 (de) Verfahren zur direkten phasenmessung von strahlung, insbesondere lichtstrahlung, und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
EP1610088A1 (de) Vorrichtung zum optischen Vermessen eines Objektes
DE4204857A1 (de) Interferometer
DE10345586B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Struktur einer Oberfläche
DE3340647A1 (de) Verfahren zur fokussierung eines mikroskopes sowie mikroskop zur durchfuehrung des verfahrens
EP0466979B1 (de) Anordnung zur simultanen konfokalen Bilderzeugung
EP0708325A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Inspektion von Gegenständen, insbesondere von Flaschen
DE2653590A1 (de) Vorrichtung zum ermitteln von fehlern in flaechenhaften mustern, insbesondere in photomasken
DE69830323T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur bestimmung der optischen verzerrung eines transparenten substrats
DE2460805C2 (de) Optischer Entfernungsmesser
DE3843396C1 (en) Method and device for observing moiré patterns of surfaces under investigation in conjunction with the application of the projection moiré method with phase shifts
DE19517855A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Bewegungen eines Teiles
DE4036120A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der wegaenderung von strahlen, vorzugsweise lichtstrahlen
DE102019219506A1 (de) System und verfahren zum eichen eines linsensystems mit variabler brennweite unter verwendung eines eichobjekts mit einer ebenen geneigten musterfläche
DE102004056723B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur geometrischen Kalibrierung eines optoelektronischen Sensorsystems
DE4339908C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pyramidalfehlerausgleich
DE19631163C2 (de) Vorrichtung zum Prüfen und Inspizieren eines Glaskörpers
DE3702691A1 (de) Beruehrungsloser abstandssensor
DE3333830A1 (de) Verfahren zur laserentfernungsmessung mit hoher aufloesung fuer den nahbereich

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination