DE19517517B4

DE19517517B4 - Passive infrared intrusion detector

Info

Publication number: DE19517517B4
Application number: DE1995117517
Authority: DE
Inventors: Kurt A. Dr. Müller; Hansjürg Dr. Mahler; Martin Dr. Allemann
Original assignee: Cerberus AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1994-05-28
Filing date: 1995-05-12
Publication date: 2004-07-01
Anticipated expiration: 2015-05-13
Also published as: DE19517517A1; CH693395A5

Abstract

Passiv Infrarot Eindringdetektor (1), der an einer Raumdecke (2) montiert und von einem für Infrarotstrahlung transparenten Eintrittsfenster (8) umgeben ist, und der Infrarotstrahlung von warmen Lebewesen oder Objekten aus einem Raum mit einem Winkelbereich detektieren kann, der azimutal 360° beträgt und den Bereich direkt unter dem Eindringdetektor (1) beinhaltet, und bei gegebener detektierter Signalgröße ein Alarmsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Eindringdetektor (1) mindestens zwei Paare von rechteckigen, infrarotempfindlichen Sensorelementen und zu jedem dieser Paare von Sensorelementen eine dazugehörige sammelnde Spiegeloptik (4, 5, 6, 7) enthält, welche die Infrarotstrahlung aus einem Sektor des zu überwachenden Raumes auf das entsprechende in einem Sensorgehäuse (3) befindliche Paar von Sensorelementen fokussiert.Passive infrared penetration detector (1), which is mounted on a ceiling (2) and surrounded by an entry window (8) that is transparent to infrared radiation, and which can detect infrared radiation from warm living beings or objects from a room with an angular range that is azimuthally 360 ° and includes the area directly under the penetration detector (1), and for a given detected signal size emits an alarm signal, characterized in that the penetration detector (1) has at least two pairs of rectangular, infrared-sensitive sensor elements and an associated collecting mirror optics for each of these pairs of sensor elements ( 4, 5, 6, 7), which focuses the infrared radiation from a sector of the room to be monitored onto the corresponding pair of sensor elements located in a sensor housing (3).

Description

Die Erfindung betrifft einen passiv Infrarot Eindringdetektor der an einer Raumdecke montiert und von einem für Infrarotstrahlung transparenten Eintrittsfenster umgeben ist, und der Infrarotstrahlung von warmen Lebewesen oder Objekten aus einem Raum mit einem Winkelbereich detektieren kann, der azimutal 360° beträgt und den Bereich direkt unter dem Eindringdetektor beinhaltet, und bei gegebener detektierter Signalgröße ein Alarmsignal abgibt.The invention relates to a passive Infrared intrusion detector mounted on a ceiling and by one for Infrared radiation is surrounded by transparent entrance windows, and the infrared radiation from warm beings or objects from one Can detect space with an angular range that is azimuthal 360 ° and that Area included directly under the intrusion detector, and at a given detects an alarm signal when the signal size is detected.

Solche Passiv Infrarot Eindringdetektoren, auch Deckenmelder genannt, werden in neuester Zeit auf dem Gebiet der Einbruchsdetektion vermehrt gefragt. Deckenmelder sind im Vergleich zu Passiv Infrarot Eindringdetektoren, die an einer Wand montiert werden, vielseitiger anwendbar, da sie Strahlung aus einem größeren bis zu 360-grädigen Winkelbereich detektieren können. Während der Überwachungsbereich von wandmontierten Eindringdetektoren nur für Räume kleinerer bis mittlerer Größe ausreicht, kommen deckenmontierte Eindringdetektoren vor allem in größeren und höheren Räumen zum Einsatz, wie zum Beispiel in Lagerhallen und Industrieräumen.Such passive infrared intrusion detectors, too Ceiling detectors are currently used in the field of Intrusion detection is increasingly in demand. Ceiling detectors are compared to passive infrared intrusion detectors mounted on a wall become more versatile because they emit radiation from a larger one to 360-degree Can detect angular range. While the surveillance area of wall-mounted intrusion detectors only for rooms of small to medium size Size is sufficient ceiling mounted intrusion detectors come mainly in larger and higher clear for use, such as in warehouses and industrial rooms.

Heute gebräuchliche und auf dem Markt erhältliche deckenmontierte Eindringdetektoren enthalten eine Optik, die Infrarotstrahlung aus dem Raum auf einen oder mehrere infrarotempfindliche Sensoren fokussiert.Common today and on the market available Ceiling-mounted intrusion detectors contain an optic, the infrared radiation from the room to one or more infrared-sensitive sensors focused.

In ihrer Ausgestaltung unterschiedliche, Infrarotstrahlung auf Sensoren fokussierende Optiken sind bekannt aus DE 31 12 529 C2 , US 4 672 206 , EP 0 069 782 A1 , DE 41 37 560 C1 sowie aus der US 4 778 996 , in der eine segmentierte, dom-förmige Fresnel-Linse als entsprechende Optik beschrieben wird.In their design different optics focusing infrared radiation on sensors are known from DE 31 12 529 C2 . US 4,672,206 . EP 0 069 782 A1 . DE 41 37 560 C1 as well as from the US 4,778,996 , in which a segmented, dome-shaped Fresnel lens is described as corresponding optics.

In anderen Fällen besteht die Optik aus einer hohlen Spiegeloptik.In other cases, the optics are made of a hollow mirror optic.

Der infrarotempfindliche Sensor besteht meist aus pyroelektrischen Sensorelementen, die entweder kreissymmetrisch oder rechteckig sind. Oft besteht ein Sensor aus einem Paar von Sensorelementen. Jedes Paar von Sensorelementen empfängt die Strahlung aus einem Sektor des gesamten überwachten Raums. Die Anordnung der Sensoren und Sammeloptik, ob Linse oder Spiegel, ist meist derart, dass die Infrarotstrahlung von eindringenden Lebewesen oder Objekten aus bestimmten, gleichmäßig verteilten Zonen aus dem Überwachungsbereich des Deckenmelders auf die Sensoren gelangt. Der gesamte überwachte Raum erstreckt sich jeweils über 180° oder 360°. Durchquert ein Mensch oder ein warmes Lebewesen diese Zonen, verursacht die auf die Sensoren fallende Infrarotstrahlung ein Signal, das gegebenenfalls als Alarmsignal an eine Zentrale weitergegeben wird.The infrared sensitive sensor usually exists from pyroelectric sensor elements that are either circularly symmetrical or are rectangular. A sensor often consists of a pair of Sensor elements. Each pair of sensor elements receives the Radiation from a sector of the entire monitored area. The order of the sensors and collecting optics, whether lens or mirror, is usually such that the infrared radiation from invading living beings or objects from certain, evenly distributed Zones from the surveillance area of the ceiling detector reaches the sensors. The whole monitored Space extends over 180 ° or 360 °. crossed a human or a warm creature creates these zones infrared radiation falling on the sensors a signal, which if necessary is passed on to an alarm center as an alarm signal.

Bei runden, kreissymmetrischen Sensorelementen besteht der Nachteil, dass ihre Kosten auf dem Markt im Vergleich zu den rechteckigen Sensorelementen weit höher sind. Außerdem ist die Abbildung der von einem Menschen ausgehenden Strahlung auf ein rundes Sensorelement schlechter als die auf ein rechteckiges Sensorelement, da die Form eines Menschen in erster Näherung einem Rechteck ähnlicher ist als einem Kreis. Aus der schlechteren Abbildung auf ein rundes Sensorelement ergibt sich ein kleineres Signal. Entsprechend dem Nutzsignal muss die Alarmschwelle des Detektors tief angesetzt werden, was ihn allgemein empfindlicher auf Störsignale macht und die Fehlalarmwahrscheinlichkeit erhöht.For round, circularly symmetrical sensor elements the disadvantage is that their costs are compared in the market to the rectangular sensor elements are far higher. Besides, is the imaging of the radiation emitted by a human being on a round sensor element worse than that on a rectangular sensor element, because the shape of a human being in the first approximation resembles a rectangle is as a circle. From the poorer image to a round one Sensor element gives a smaller signal. According to that Useful signal, the alarm threshold of the detector must be set low, which makes him generally more sensitive to interference signals and the probability of false alarms elevated.

Deckenmelder mit einer Hohlspiegeloptik weisen im Vergleich zu solchen mit Fresnel-Linsen eine höhere Sammeleffizienz auf. Die heute gebräuchliche Hohlspiegeloptik für Deckenmelder birgt in sich jedoch den Nachteil, dass die Strahlung aus dem Bereich direkt unter dem Melder nicht gesammelt werden kann. Der Deckenmelder ist also für diesen Bereich blind. Ferner zeigen Messungen, dass diese Deckenmelder im Vergleich zu den wandmontierten Eindringdetektoren 3–5 mal kleinere Nutzsignale aufweisen und dadurch auf Störsignale empfindlicher sind.Show ceiling detectors with a concave mirror look higher collection efficiency compared to those with Fresnel lenses on. The one in use today Concave mirror optics for However, ceiling detectors have the disadvantage that the radiation cannot be collected from the area directly below the detector. So the ceiling detector is for this area blind. Furthermore, measurements show that these ceiling detectors 3 to 5 times smaller than wall-mounted intrusion detectors Have useful signals and are therefore more sensitive to interference signals.

Von diesem Stand der Technik ausgehend ist für die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen deckenmontierten Passiv Infrarot Eindringdetektor zu schaffen, der die oben genannten Nachteile vermeidet. Insbesondere sollen durch eine entsprechende Sammeloptik große Strahlungssignale auf kostengünstige Sensoren fokussiert werden können, wobei die Strahlungssignale von vergleichbarer Größe sein sollen wie die, welche von wandmontierten Eindringdetektoren empfangen werden.Starting from this state of the art is for the present invention set the task of a ceiling mounted Passive infrared intrusion detector to create the above Avoids disadvantages. In particular, through a corresponding Large collection optics Radiation signals on inexpensive Sensors can be focused, whereby the radiation signals should be of a comparable size to those which received by wall-mounted intrusion detectors.

Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs angegebenen Passiv Infrarot Eindringdetektor dadurch gelöst, dass der Eindringdetektor mindestens zwei Paare von rechteckigen, infrarotempfindlichen Sensorelementen und zu jedem dieser Paare von Sensorelementen eine dazugehörige sammelnde Spiegeloptik enthält, welche die Infrarotstrahlung aus einem Sektor des zu überwachenden Raumes auf das entsprechende in einem Sensorgehäuse befindliche Paar von Sensorelementen fokussiert.This task is based on the passive infrared penetration detector specified at the beginning solved, that the intrusion detector has at least two pairs of rectangular, infrared sensitive sensor elements and to each of these pairs of An associated sensor elements contains collecting optics, which the infrared radiation from a sector of the monitored Space on the corresponding pair of sensor elements located in a sensor housing focused.

Der erfindungsgemäße Deckenmelder enthält demgemäß nach einer Ausführungsform zwei oder mehr Paare von rechteckigen, infrarotempfindlichen Sensorelementen, die je in einem Gehäuse eingebaut sind, und entsprechend zwei oder mehr identische Spiegeloptiken, die jeweils jedem Paar von Sensorelementen zugehörig sind. Vorzugsweise werden pyroelektrische Sensoren verwendet.The ceiling detector according to the invention accordingly contains one embodiment two or more pairs of rectangular, infrared-sensitive sensor elements, each in a housing are installed, and correspondingly two or more identical mirror optics, which are associated with each pair of sensor elements. Preferably be pyroelectric sensors used.

Die Sensoren und ihre Spiegeloptiken sind vorzugsweise von einem segmentierten, dom-förmigen Eintrittsfenster umgeben, das für die Infrarotstrahlung transparent ist. Die Sensoren und ihre Spiegeloptiken sind so angeordnet, dass ein azimutaler Überwachungsbereich von 360° gewährleistet ist. Der Einsatz von mehreren Paaren von rechteckigen Sensorelementen ist zu gleichwertigem Preis möglich wie der von einem kreisrunden Sensorelement, ermöglicht aber zusätzlich erheblich größere Signale, was bei der Signalauswertung und der Strörempfindlichkeit des Melders große Vorteile erbringt.The sensors and their mirror optics are preferably of a segmented, dom-shaped surrounded entrance window that is transparent to the infrared radiation. The sensors and their mirror optics are arranged so that an azimuthal monitoring area of 360 ° is guaranteed. The use of several pairs of rectangular sensor elements is possible at the same price as that of a circular sensor element, but also enables considerably larger signals, which has great advantages in signal evaluation and the sensitivity of the detector to interference.

Die Spiegeloptiken können aus mehreren planen oder bezüglich der Sensorelemente konkaven Spiegelsegmente bestehen. Diese Spiegelsegmente sind wiederum auf einer Fläche angeordnet, die bezüglich der Sensoren entweder konvex oder konkav gekrümmt ist. Die konkave sowie die konvexe Anordnung erlaubt eine gute Abbildung und hohe Sammlungseffizienz der Strahlung. Die konvexe Anordnung hat zusätzlich den Vorteil, dass die Strahlengänge von den verschiedenen überwachten Zonen ausgehend auf ihrem Weg zu den Paaren von Sensorelementen sich nicht kreuzen. Dadurch treten die Strahlen aus einer bestimmten Zone durch eine nur dieser Zone korrespondierenden Fläche auf dem Eintrittsfenster und fallen darauf auch auf ein nur dieser Zone korrespondierendes Spiegelsegment, um dann auf die Sensorelemente zu gelangen.The mirror optics can plan several or regarding of the sensor elements consist of concave mirror segments. These mirror segments are in turn on one surface arranged that regarding the sensors are either convex or concave. The concave as well the convex arrangement allows good imaging and high collection efficiency of radiation. The convex arrangement has the additional advantage that the beam paths monitored by the various Zones starting on their way to the pairs of sensor elements do not cross. This causes the rays to emerge from a certain one Zone by an area corresponding only to this zone the entrance window and fall on it only in this zone corresponding mirror segment, then to the sensor elements to get.

Es besteht also eine eindeutige Korrespondenz zwischen den Flächen auf dem Eintrittsfenster, den Spiegelsegmenten, auf die die Strahlen fallen und den überwachten Zonen, von denen sie ausgehen. Dies erlaubt durch Abdeckung bestimmter Flächen des Eintrittsfensters oder der Spiegel die Abbildung von Problemzonen, wie zum Beispiel Radiatoren oder andere störende Strahlungsquellen, auf die Sensoren des Deckenmelders zu verhindern. Dadurch ist auch die Installation des Deckenmelders erleichtert, insbesondere in Räumen komplizierter Geometrie, in denen nur selektierte Bereiche zu überwachen sind. Schließlich enthalten die Spiegeloptiken auch Spiegelelemente, die Strahlung aus der Zone direkt unter dem Deckenmelder auf die Paare von Sensorelementen fokussieren können, so dass keine Lücke im Überwachungsbereich entsteht.So there is a clear correspondence between the surfaces on the entrance window, the mirror segments on which the rays fall and the monitored Zones from which they originate. This allows by covering certain surfaces the entrance window or the mirror depicting problem areas, such as radiators or other interfering radiation sources to prevent the sensors of the ceiling detector. This is also the Installation of the ceiling detector made easier, especially in rooms more complicated Geometry in which only selected areas are to be monitored. Finally included the mirror optics also mirror elements, the radiation from the zone directly Focus on the pairs of sensor elements under the ceiling detector can, so no gap in the surveillance area arises.

Spiegeloptiken von diesem Grundprinzip erlauben verschiedene Ausführungen eines Deckenmelders, wie zum Beispiel Deckenmelder mit zwei, drei oder vier Paaren von Sensorelementen mit jeweils ihren dazugehörigen Spiegeloptiken.Mirror optics based on this basic principle allow different designs a ceiling detector, such as a ceiling detector with two or three or four pairs of sensor elements, each with their associated mirror optics.

Diese Ausführungen werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert:These statements are based on the following Figures closer explains:

1A zeigt einen vertikalen Schnitt eines Deckenmelders mit einem Sensorgehäuse, das ein Paar von Sensorelementen enthält und der ihm dazugehörigen Spiegeloptik. In 1B ist der vertikale Ueberwachungsbereich, aus dem die Infrarotstrahlung durch die Spiegeloptik gesammelt wird eingezeichnet. 1A shows a vertical section of a ceiling detector with a sensor housing, which contains a pair of sensor elements and the associated mirror optics. In 1B is the vertical monitoring area from which the infrared radiation is collected by the mirror optics.

2 zeigt eine Draufsicht des unteren Teiles eines (horizontal geschnittenen) Deckenmelders mit vier Paaren von Sensorelementen in ihren Sensorgehäusen und die ihnen dazugehörigen Spiegeloptiken. Die Spiegelsegmente sind konvex angeordnet. Der azimutale Ueberwachungsbereich, aus dem die Infrarotstrahlung gesammelt wird, ist gestrichelt eingezeichnet. 2 shows a top view of the lower part of a (horizontally cut) ceiling detector with four pairs of sensor elements in their sensor housings and the associated mirror optics. The mirror segments are arranged convexly. The azimuthal monitoring area from which the infrared radiation is collected is shown in dashed lines.

3 zeigt eine Draufsicht eines unteren Teiles eines Deckenmelders mit drei Paaren von Sensorelementen und konvex angeordneten Spiegelsegmenten. 3 shows a plan view of a lower part of a ceiling detector with three pairs of sensor elements and convex mirror segments.

4 zeigt eine Draufsicht eines unteren Teiles eines Deckenmelders mit zwei Paaren von Sensorelementen und konvex angeordneten Spiegelsegmenten. 4 shows a plan view of a lower part of a ceiling detector with two pairs of sensor elements and convex mirror segments.

5 zeigt eine Draufsicht eines unteren Teiles eines Deckenmelders mit drei Paaren von Sensorelementen und konkav angeordneten Spiegelsegmenten. 5 shows a plan view of a lower part of a ceiling detector with three pairs of sensor elements and concave mirror segments.

6 zeigt den Deckenmelder von 3 mit abgedeckten Eintrittsfensterflächen und Ueberwachungsbereich für eine spezielle Anwendung. 6 shows the ceiling detector from 3 with covered entrance window areas and monitoring area for a special application.

In 1A ist ein Deckenmelder 1 an einer Raumdecke 2 montiert. Der vertikale Schnitt des Deckenmelders 1 zeigt ein Sensorgehäuse 3, das ein Paar rechteckiger Sensorelemente enthält, und eine Spiegeloptik bestehend aus zwei Spiegelpartien, einer oberen Partie und einer unteren Partie. Die obere Spiegelpartie, die in zwei Teile 4 und 5 unterteilt ist, fokussiert die Strahlung aus Zonen in den Nahbereichen in unmittelbarer Nähe des Deckenmelders und des 90°-Lotes. Die untere Spiegelpartie, die ebenfalls in zwei Teile 6 und 7 unterteilt ist, fokussiert die Strahlung aus Zonen im mittleren und ferneren Bereich. Die Spiegeloptiken und Sensoren sind von einem transparenten Eintrittsfenster 8, das z.B. aus Polyethylen besteht, umgeben. 1B zeigt die durch den Deckenmelder überwachten Bereiche. Es sind die Nahbereiche 9 und 10 gezeigt, aus welchen die Strahlung durch die spiegelnden Teile 4 und 5 auf die Sensoren fokussiert wird. Ferner sind der mittlere Bereich 11 und der fernere Bereich 12 gezeigt, aus denen die Strahlung durch die spiegelnden Teile 6 bzw. 7 auf die Sensoren fokussiert wird. Ist dieser Deckenmelder beispielsweise an einer Decke von 6 m Höhe montiert, erstreckt sich der radiale Ueberwachungsbereich von 0 m bis ca. 15 m. Obwohl die Signalgrösse mit der radialen Distanz abnimmt, ist die Signalgrösse dank der hohen Sammeleffizienz der Optik und der guten Abbildung auf die rechteckigen Sensoren für eine zuverlässige Detektion ausreichend.In 1A is a ceiling detector 1 on a ceiling 2 assembled. The vertical section of the ceiling detector 1 shows a sensor housing 3 , which contains a pair of rectangular sensor elements, and a mirror optic consisting of two mirror sections, an upper section and a lower section. The upper mirror section, which is in two parts 4 and 5 is divided, the radiation focuses from zones in the immediate vicinity in the immediate vicinity of the ceiling detector and the 90 ° solder. The lower mirror section, also in two parts 6 and 7 is divided, focuses the radiation from zones in the middle and more distant areas. The mirror optics and sensors are from a transparent entrance window 8th , which consists of polyethylene, for example. 1B shows the areas monitored by the ceiling detector. It is the close range 9 and 10 shown from which the radiation through the reflective parts 4 and 5 is focused on the sensors. Furthermore, the middle range 11 and the more distant area 12 shown from which the radiation through the reflective parts 6 or 7 is focused on the sensors. If, for example, this ceiling detector is mounted on a ceiling 6 m high, the radial monitoring range extends from 0 m to approx. 15 m. Although the signal size decreases with the radial distance, the signal size is sufficient for reliable detection thanks to the high collection efficiency of the optics and the good imaging on the rectangular sensors.

2 zeigt einen horizontal aufgeschnittenen Deckenmelder 1 mit vier Paaren von Sensorelementen in ihren Gehäusen 3. Es sind die Teile 6 und 7 der unteren Spiegelpartie in einer Draufsicht gezeigt, wobei die Sensorgehäuse 3 der Klarheit halber ebenfalls eingezeichnet sind. Die Spiegeloptiken bestehen jeweils aus mehreren Spiegelsegmenten, die durch Trennlinien und gekreuzte Schraffierung angedeutet sind. Der gesamte Deckenmelder 1 ist wiederum von einem transparenten Eintrittsfenster 8 umgeben, das durch mehrere Rippen 13 verstärkt ist. Für die eine (nach links gerichtete) Spiegeloptik ist der azimutale Ueberwachungsbereich für den mittleren Bereich 11 eingezeichnet. Die Strahlung aus diesem mittleren Bereich wird durch den Teil 6 der unteren Spiegelpartie gesammelt. Für eine zweite (nach unten gerichtete) Spiegeloptik ist der azimutale Ueberwachungsbereich im ferneren Bereich 12 eingezeichnet, aus dem die Strahlung durch den Teil 7 der unteren Spiegelpartie gesammelt wird. Da hier alle vier Spiegeloptiken identisch sind, ist für jede der Ueberwachungsbereich gleich, jeweils entsprechend orientiert. Hieraus geht klar hervor, dass ein Ueberwachungsbereich von 360° für den mittleren sowie ferneren Bereich erreicht wird. Aehnlich erstreckt sich der Ueberwachungsbereich für den Nahbereich, aus dem Strahlung durch die Teile 4 und 5 der oberen Spiegelpartie gesammelt wird. Jeder Sensor empfängt die Strahlung aus einem Sektor von der Grösse 360° dividiert durch die Anzahl von Sensoren, also in diesem Fall 90°. Während die einzelnen Spiegelsegmente plan oder bezüglich des Sensors konkav gekrümmt sind, ist ihre Anordnung zueinander konvex. Dies bewirkt, dass Strahlen aus verschiedenen Ueberwachungszonen sich nicht kreuzen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass ein bestimmtes Segment einer Spiegeloptik oder eine bestimmte Fläche des Eintrittsfensters 8 abgedeckt werden kann, sodass der Deckenmelder in der entsprechenden Zone blind wird. Eine solche Abdeckung kann bei der Installation in Räumen komplizierter Form von grossem Nutzen sein und ist in 6 näher erläutert. 2 shows a horizontally cut ceiling detector 1 with four pairs of sensor elements in their housings 3 , It's the parts 6 and 7 the lower mirror section shown in a plan view, the sensor housing 3 are also shown for the sake of clarity. The mirror optics each consist of several mirror segments that are indicated by dividing lines and crossed hatching. The entire ceiling detector 1 is again from a transparent entrance window 8th surrounded by several ribs 13 is reinforced. For one (left-facing) mirror optics, the azimuthal surveillance area is for the middle area 11 located. The radiation from this middle area is through the part 6 the lower part of the mirror. For a second (downward) mirror optics, the azimuthal surveillance area is in the far area 12 drawn from which the radiation through the part 7 the lower part of the mirror is collected. Since all four mirror optics are identical here, the monitoring area is the same for each, and is oriented accordingly. This clearly shows that a surveillance area of 360 ° is achieved for the middle and more distant areas. The surveillance area for the near area, from which radiation passes through the parts, extends similarly 4 and 5 the upper part of the mirror is collected. Each sensor receives the radiation from a sector of 360 ° divided by the number of sensors, in this case 90 °. While the individual mirror segments are flat or concave with respect to the sensor, their arrangement is convex to one another. This means that beams from different monitoring zones do not cross each other. This achieves the advantage that a certain segment of mirror optics or a certain area of the entrance window 8th can be covered so that the ceiling detector goes blind in the corresponding zone. Such a cover can be of great use when installed in rooms of complicated shape and is in 6 explained in more detail.

Die 3 und 4 zeigen einen Deckenmelder 1 von ähnlicher Art mit jeweils drei beziehungsweise zwei Paaren von Sensorelementen in ihren Sensorgehäusen 3. Die Ueberwachungsbereiche der einzelnen Sensoren betragen 120° bzw. 180°. Der gesamte durch den Deckenmelder überwachte Bereich beträgt in jedem Fall stets 360°.The 3 and 4 show a ceiling detector 1 of a similar type, each with three or two pairs of sensor elements in their sensor housings 3 , The monitoring ranges of the individual sensors are 120 ° and 180 °. The entire area monitored by the ceiling detector is always 360 °.

5 zeigt einen Deckenmelder 1 mit drei Paaren von Sensorelementen in ihren Gehäusen 3 und Spiegeloptiken, deren Spiegelsegmente bezüglich der Sensoren konkav angeordnet sind. Diese Anordnung gewährt wiederum einen 120-grädigen Ueberwachungsbereich pro Sensor. Die fokussierten Strahlen aus den verschiedenen Zonen kreuzen sich jedoch in diesem Fall. 5 shows a ceiling detector 1 with three pairs of sensor elements in their housings 3 and mirror optics, the mirror segments of which are arranged concavely with respect to the sensors. This arrangement in turn grants a 120-degree monitoring area per sensor. In this case, however, the focused rays from the different zones intersect.

Aehnliche konkave Anordnungen der Spiegelsegmente sind auch für Melder mit zwei oder vier Sensoren möglich.Similar concave arrangements of the Mirror segments are also for Detector possible with two or four sensors.

6 zeigt einen Deckenmelder 1 wie in 2 mit abgedeckten Flächen 14 auf dem Eintrittsfenster 8. Der durch diese Abdeckung resultierende azimutale Ueberwachungsbereich 15 ist mit Strichlinien eingezeichnet. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel ist eine Ueberwachung von gekreuzten Korridoren, wie zum Beispiel in einem Lagerhaus, ermöglicht. Strahlung, die von Zonen 16 ausserhalb der Korridore ausgeht, wie zum Beispiel von Radiatoren oder sonstigen störenden Strahlern, kann somit nicht auf die Sensoren gelangen, und Fehlalarme können vermieden werden. 6 shows a ceiling detector 1 as in 2 with covered areas 14 on the entrance window 8th , The azimuthal surveillance area resulting from this cover 15 is drawn with dashed lines. In this special embodiment, it is possible to monitor crossed corridors, such as in a warehouse. Radiation from zones 16 outside the corridors, such as radiators or other disturbing emitters, can therefore not reach the sensors and false alarms can be avoided.

Claims

Passive infrared intrusion detector ( 1 ) on a ceiling ( 2 ) mounted and by an entrance window transparent for infrared radiation ( 8th ) is surrounded and which can detect infrared radiation from warm living beings or objects from a room with an angular range that is azimuthally 360 ° and the area directly below the intrusion detector ( 1 ) and, given a detected signal size, emits an alarm signal, characterized in that the intrusion detector ( 1 ) at least two pairs of rectangular, infrared-sensitive sensor elements and an associated collecting mirror optic for each of these pairs of sensor elements ( 4 . 5 . 6 . 7 ) which contains the infrared radiation from one sector of the room to be monitored to the corresponding one in a sensor housing ( 3 ) located pair of sensor elements focused.

Passive infrared intrusion detector ( 1 ) according to claim 1, characterized in that each of the collecting mirror optics ( 4 . 5 . 6 . 7 ) consists of several mirror segments, which are arranged on a surface which is convexly curved with respect to their pair of sensor elements, and that the optical paths are those of the intrusion detector ( 1 ) Infrared rays emanating from the monitored room do not cross each other.

Passive infrared intrusion detector ( 1 ) according to claim 1, characterized in that each of the collecting mirror optics ( 4 . 5 . 6 . 7 ) consists of several mirror segments, which are arranged on a surface which is concavely curved with respect to their pair of sensor elements.

Passive infrared intrusion detector ( 1 ) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the penetration detector ( 1 ) three pairs of sensor elements and, for each of these pairs of sensor elements, an associated collecting mirror optic ( 4 . 5 . 6 . 7 ) contains.

Passive infrared intrusion detector ( 1 ) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the penetration detector ( 1 ) four pairs of sensor elements and, for each of these pairs of sensor elements, an associated collecting mirror optic ( 4 . 5 . 6 . 7 ) contains.

Passive infrared intrusion detector ( 1 ) according to one of claims 2 to 5, characterized in that that the mirror segments of the mirror optics ( 4 . 5 . 6 . 7 ) are either flat or concave with respect to the sensor elements.

Passive infrared intrusion detector ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that selected areas ( 14 ) on the transparent entrance window ( 8th ) are covered and the remaining areas remain transparent so that the intrusion detector ( 1 ) Infrared radiation only from selected areas ( 15 ) of the room to be monitored.