DE19516491A1 - Werkzeugform zur Verarbeitung plastischer Massen, insbesondere Kunststoffspritzgießform - Google Patents
Werkzeugform zur Verarbeitung plastischer Massen, insbesondere KunststoffspritzgießformInfo
- Publication number
- DE19516491A1 DE19516491A1 DE1995116491 DE19516491A DE19516491A1 DE 19516491 A1 DE19516491 A1 DE 19516491A1 DE 1995116491 DE1995116491 DE 1995116491 DE 19516491 A DE19516491 A DE 19516491A DE 19516491 A1 DE19516491 A1 DE 19516491A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- shut
- mold according
- tool
- tool mold
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims abstract description 23
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims abstract description 23
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims abstract description 23
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims abstract description 10
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims abstract description 10
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims description 4
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims description 3
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 5
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 241000701193 Mutellina purpurea Species 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005485 electric heating Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- ZZUFCTLCJUWOSV-UHFFFAOYSA-N furosemide Chemical compound C1=C(Cl)C(S(=O)(=O)N)=CC(C(O)=O)=C1NCC1=CC=CO1 ZZUFCTLCJUWOSV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 239000013641 positive control Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 238000013519 translation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
- B29C45/27—Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
- B29C45/28—Closure devices therefor
- B29C45/2806—Closure devices therefor consisting of needle valve systems
- B29C45/281—Drive means therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
- B29C45/27—Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
- B29C45/28—Closure devices therefor
- B29C45/2806—Closure devices therefor consisting of needle valve systems
- B29C45/281—Drive means therefor
- B29C2045/2831—Needle valves driven by a cam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugform zur Verarbei
tung plastischer Massen, insbesondere Kunststoffspritzgieß
form. Eine solche Werkzeugform ist durch die DE 26 13 040 A1
bekanntgeworden.
Bei der vorbeschriebenen bekannten Werkzeugform sind
zwischen einem zulaufseitigen Verteilerkopf für die Kunst
stoffschmelze und den Formnestern zwei Einspritz- bzw. Ver
schlußdüsen vorgesehen. Jede Einspritzdüse weist einen etwa
nadel- oder stiftförmigen Absperrkörper auf, der entlang sei
ner Längsmittelachse hin und her beweglich ist. Die Absperr
fläche am vorderen Ende des Absperrkörpers wird durch die
Mantelfläche eines kreiszylindrischen Ansatzes und durch eine
sich unmittelbar rückwärts an diesen anschließende Kegel
stumpf-Mantelfläche gebildet. Diese Absperrflächen arbeiten
mit entsprechenden Gegenflächen am Austrittsende eines Düsen
gehäuses zusammen.
Bei der durch die DE 26 13 040 A1 bekannten Werkzeugform
werden beide Absperrkörper der beiden Einspritzdüsen mittels
eines Schiebers gesteuert, dessen Schieberbewegungsrichtung
sich senkrecht zu den Längsmittelachsen der nadel- bzw.
stiftartigen Absperrkörper erstreckt.
Der Schieber, der durch die DE 26 13 040 A1 bekannten
Werkzeugform durchsetzt jeweils den rückwärtigen Bereich des
den Absperrkörper führenden Düsenkörpers. Hierbei kontaktiert
der stangenförmig ausgebildete Schieber, der einen kreisför
migen Querschnitt besitzt, die der Absperrfläche des Absperr
körpers abgewendete hintere Stirnfläche entweder mit einem
Axialbereich geringeren Durchmessers, gebildet von einer über
den gesamten Kreisumfang eingearbeiteten Steuernut, oder mit
einem Axialbereich, der den größeren normalen Durchmesser des
stangenförmigen Schiebers besitzt. Der Axialbereich geringe
ren Durchmessers, die Steuernut also, ist an ihren beiden
axialen Enden mit je einer Übergangskonusfläche an den be
nachbarten Axialbereich größeren Durchmessers angeschlossen.
Der stangenförmige Schieber gemäß der DE 26 13 040 A1
ist mittels einer hydraulisch betriebenen doppeltwirkenden
Kolben-Zylinder-Einheit (Hydrozylinder) hin- und hergehend
angetrieben. Für den Fall, daß der größere Durchmesserbereich
des stangenartigen Schiebers die rückwärtige Stirnfläche des
Absperrkörpers kontaktiert, wird dieser in seine Schließstel
lung versetzt. Nachdem der stangenförmige Schieber entlang
seiner Längsmittelachse translatorisch bewegt wurde und die
Steuernut mit der rückwärtigen Stirnfläche des Absperrkörpers
ausgerichtet ist, bewirkt der Druck der über die Spritzgieß
maschine eingepreßten Kunststoffschmelze eine Rückwärtsbewe
gung des Absperrkörpers, d. h. eine Freigabe der Düsenöffnung.
Auf diese Weise kann die Kunststoffschmelze durch die Düsen
öffnung hindurch in das jeweilige Formnest strömen. Wird der
stangenförmige Schieber translatorisch zurückbewegt, so
drückt jeweils eine der beiden vorbeschriebenen Übergangsko
nusflächen, jeweils eine Antriebsschrägfläche bildend, den
Absperrkörper in seine Schließlage zurück.
Bei der Werkzeugform gemäß der DE 26 13 040 A1 werden
die einfache Bauart und der ungehinderte Zugang der außen an
einer Werkzeugplatte angeflanschten Antriebseinheit
(Hydrozylinder) als vorteilhaft empfunden. Andererseits wird
es beim Gegenstand der DE 26 13 040 A1 als nachteilig angese
hen, daß die Schließlage des nadel- bzw. stiftförmigen Ab
sperrkörpers nicht justiert, insbesondere nicht nachjustiert,
werden kann. Eine genaue Axialjustierung des Absperrkörpers
ist indessen insbesondere dann wichtig, wenn die artikelsei
tige Anspritzmarkierung möglichst unauffällig gehalten werden
soll.
Eine aus einem vorveröffentlichten Datenblatt bekannte
andere Einspritz- bzw. Verschlußdüse abweichender Gattung,
nämlich des Typs N-42, N-60 der H. Müller Mek. AB, S-50259,
Boras, ermöglicht eine Justierung bzw. Nachjustierung der
Schließlage des Absperrkörpers. Jene bekannte Werkzeugform
erfordert indessen einen relativ großen Bauaufwand: In der
Aufspannplatte ist eine geräumige Ausnehmung vorzusehen, in
welcher ein einen Absperrkörper bewegender Kipphebel, ein
Lenker und ein Kolbenstangenende eines doppeltwirkenden Hy
drozylinders Aufnahme finden müssen. Das freie Ende des Kipp
hebels greift seitlich in eine Kupplungsöffnung des zentralen
nadelförmigen Absperrkörpers der Verschlußdüse ein. Wenn der
Kolben des Hydrozylinders stangenseitig beaufschlagt wird,
d. h. einfährt, so öffnet der nadelförmige Absperrkörper. Wenn
der Kolben kolbenflächenseitig beaufschlagt wird, also aus
fährt, wird der nadelförmige Absperrkörper in seine Schließ
lage versetzt.
Der nachteilige große Bauaufwand der bekannten Werkzeug
form ist insbesondere durch eine stark gegliederte Bauweise
bedingt, welche insbesondere erhebliche Vorbereitungsarbeiten
zur Schaffung eines voluminösen Aufnahmeraums in der Auf
spannplatte voraussetzt. Außerdem ist bei der bekannten Ver
schlußdüse die Axialjustierung des nadelförmigen Absperrkör
pers relativ umständlich, weil die Justierung mittels einer
innenliegenden Schraubverstellanordnung des vorerwähnten Len
kers erfolgen muß. Eine ähnliche Verschlußdüse ist übrigens,
ohne daß die vorbeschriebene Antriebsanordnung dargestellt
ist, in der CH 670 961 A5 beschrieben.
Von der DE-AS 11 21 318, welche eine stark gegliederte
Verschlußdüsenanordnung in Tandembauweise gänzlich anderer
Gattung zeigt, ist es im übrigen an sich bekannt, eine An
triebsschrägfläche ständig auf eine als Gegenschrägfläche
ausgebildete Gegenfläche wirken zu lassen, um Verschlußnadeln
in ihrer Schließlage zu halten, die an gesonderten auf und ab
beweglichen Halteplatten befestigt sind.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Werkzeugform gemäß
der DE 26 13 040 A1, liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die bekannte Werkzeugform unter Einbeziehung ihrer
Verschlußdüsenanordnung so auszugestalten, daß sie bei einfa
cher Bau form und relativ geringen Vorbereitungsarbeiten am
Werkzeug selbst einen unkomplizierten Einbau und zugleich
eine einfache Justierung der Axialposition des Absperrkörpers
zur Optimierung des Anspritzpunktes ermöglicht.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß an jeder Antriebsschrägfläche als Gegenfläche des
Absperrkörpers eine Gegenschrägfläche ständig flächenparallel
anliegt, daß zwischen dem der Antriebseinheit abgewandten
freien Ende der Antriebsstange und dem dem Absperrkörper ab
gewandten freien Ende des Schiebers ein beide freien Enden
zug- und druckfest miteinander verbindendes Kupplungsfüh
rungsstück angeordnet ist, welches an werkzeugplattenseitigen
Führungsflächen in Schieberbewegungsrichtung geradlinig ge
führt ist, und daß die Antriebseinheit zur genauen Einstel
lung zumindest der Schließlage des Absperrkörpers in Schie
berbewegungsrichtung axial verstellbar und arretierbar ist.
Ein Erfindungsmerkmal besteht zunächst darin, daß an je
der Antriebsschrägfläche als Gegenfläche des Absperrkörpers
eine Gegenschrägfläche ständig flächenparallel anliegt.
Auf diese Weise ist es im Unterschied zur Anordnung
gemäß der DE 26 13 040 A1 erfindungsgemäß möglich, durch
Verschieben der Antriebsschrägfläche zugleich die ständig
flächenparallel anliegende Gegenschrägfläche zu bewegen. Dies
bedeutet, daß auch die Schließlage des Absperrkörpers zu
justieren bzw. nachzujustieren ist.
Die genaue Einstellung zumindest der Schließlage des Ab
sperrkörpers, ggf. auch dessen Offenstellung, geschieht hier
bei entsprechend der Erfindung auf die Weise, daß die An
triebseinheit in Schieberbewegungsrichtung axial verstellbar
und arretierbar ist. Zur genauen Einstellung der Schließlage
dem Absperrkörpers wird daher die axiale Relativlage der An
triebseinheit insgesamt oder eines antreibenden Bauteils der
Antriebseinheit, beispielsweise der Kolbenstange eines Hydro
zylinders, verändert.
Um dabei einen einfachen Einbau zu gewährleisten und
gleichzeitig Fluchtfehler und Toleranzen zu vermeiden, die
eine genaue Justierung des Absperrkörpers beeinträchtigen
könnten, sieht die Erfindung als wesentliches Merkmal vor,
daß zwischen dem der Antriebseinheit abgewandten freien Ende
der Antriebsstange und dem dem Absperrkörper abgewandten
freien Ende des Schiebers ein beide freien Ende zug- und
druckfest miteinander verbindendes Kupplungsführungsstück an
geordnet ist.
Dieses Kupplungsführungsstück, welches an werkzeugplat
tenseitigen Führungsflächen exakt translatorisch geführt ist,
gestattet geringe Verschiebungen quer zur Schieberbewegungs
richtung sowohl des freien Endes des Schiebers als auch des
freien Endes der Antriebsstange. Auf diese Weise können Tole
ranzen und Fluchtfehler ausgeglichen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet das Kupp
lungsführungsstück ein Prisma, dessen sich in Schieberbewe
gungsrichtung erstreckende Mantelflächen mit den korrespon
dierend ausgebildeten werkzeugplattenseitigen Führungsflächen
kooperieren, dessen sich quer zur Schieberbewegungsrichtung
erstreckende Grundfläche vom freien Ende des Schiebers und
dessen zur Grundfläche parallele Deckfläche vom freien Ende
der Antriebsstange durchgriffen ist. Zweckmäßig bildet das
Kupplungsführungsstück einen Quader.
Das Kupplungsführungsstück, welches im übrigen die Mon
tage der erfindungsgemäßen Werkzeugform erheblich erleich
tert, ist zur Vermeidung von Fluchtfehlern und Toleranzen,
besonders ausgestaltet. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
besteht darin, daß in das Kupplungsführungsstück mantelflä
chenseitig sowohl eine T-Nut zur Aufnahme des freien Endes
des Schiebers als auch eine T-Nut zur Aufnahme des freien En
des der Antriebsstange eingelassen sind, daß sich die Nutach
sen der beiden T-Nuten quer zur Schieberbewegungsrichtung er
strecken und daß die freien Enden von Schieber und Antriebs
stange in Richtung der jeweiligen Nutachse von der Mantelflä
che her in die zugehörige T-Nut eingeschoben und dort in
Schieberbewegungsrichtung durch Formschluß zug- und druckfest
gehalten sind. Auf diese erfindungsgemäße Art werden die be
schriebenen Ausgleichbewegungen quer zur Schieberbewegungs
richtung der freien Enden von Schieber und Antriebsstange in
besonders einfacher Weise realisiert.
Eine weitere wesentliche erfindungsgemäße Ausbildung be
steht darin, daß der ggf. stab- oder stangenförmig ausgebil
dete Schieber mit zweckmäßig schmalrechteckförmigem Quer
schnitt mit seinem dem Kupplungsführungsstück abgewendeten
Endbereich eine Abwinklung bildet. Diese Abwinklung ist nach
einer bevorzugten Ausführungsvariante bezüglich der vorn am
Absperrkörper angeordneten Absperrfläche von letzterer weg
nach hinten geneigt. Hierbei bilden zwei einander diametral
gegenüberliegende Mantelflächenbereiche der Abwinklung je
eine Antriebsschrägfläche, von denen die eine nach vorn zur
Absperrfläche des Absperrkörpers und von denen die andere von
der Absperrfläche weg nach hinten zeigt, wobei jede Antriebs
schrägfläche an einer korrespondierenden absperrkörperseiti
gen Gegenschrägfläche ständig flächenparallel anliegt.
Der Vorteil dieser vorbeschriebenen erfindungsgemäßen
Ausführungsform besteht darin, daß der Absperrkörper in Ver
bindung mit dem hin und her beweglichen Schieber zwangsge
steuert ist, derart, daß sowohl die Schließlage als auch die
Offenstellung des Absperrkörpers präzise definiert werden
können.
Zur präzisen Einstellung des Absperrkörpers ist es auch
wichtig, daß der Schieber selbst genau geführt ist. Dies wird
entsprechend anderen erfindungsgemäßen Merkmalen damit er
zielt, daß der Schieber auf zwei beidendig der Abwinklung an
geordneten, zueinander axial versetzten Längenbereichen sich
in Schieberbewegungsrichtung erstreckende geradlinige Schie
berführungsflächen aufweist, von denen der eine Längenbereich
eine zur Absperrfläche des Absperrkörpers nach vorn weisende
Schieberführungsfläche und der andere Längenbereich eine von
der Absperrfläche weg nach hinten weisende Schieberführungs
fläche bildet, und daß jede geradlinige Schieberführungsflä
che an einer vom Düsenkörper gebildeten Gegenführungsfläche
anliegt.
Außerdem sieht die Erfindung vor, daß die Antriebsein
heit eine pneumatisch oder hydraulisch betriebene Kolben-Zy
linder-Einheit ist, deren mit dem Kupplungsführungsstück
formschlüssig verbundene Kolbenstange die Antriebsstange dar
stellt. Hierbei gestattet die Erfindung sowohl eine doppelt
wirkende Kolben-Zylinder-Einheit als auch eine einfachwir
kende Kolben-Zylinder-Einheit, letztere z. B. mit einer Feder
rückstellung. Von der Erfindung bevorzugt wird jedoch wegen
der vorerwähnten vorteilhaften Zwangssteuerung des Absperr
körpers und der damit verbundenen Möglichkeit, dessen beide
Endlagen justieren zu können, eine doppeltwirkende An
triebseinheit. Diese kann entweder als hydraulisch oder als
pneumatisch wirkende Kolben-Zylinder-Einheit oder auch als
elektrisch betriebene Verstellspindel ausgeführt sein.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinheit mittels einer bezüglich
der Längsmittelachse der Antriebsstange koaxialen Gewindean
ordnung werkzeugplattenseitig schraubbefestigt ist. Eine sol
che Schraubbefestigung gestattet eine axiale Relativverstel
lung der Antriebseinheit entlang der Schieberbewegungsrich
tung, und damit eine genaue Positionierung der Endlage des
Absperrkörpers, insbesondere von dessen Schließlage.
In diesem Zusammenhang sind weitere Erfindungsmerkmale
wichtig, wonach die Antriebsstange, einen kreisrunden Quer
schnitt aufweisend, mit einem bundbolzenartig ausgebildeten
freien Ende in einer korrespondierenden T-Nut des Kupplungs
führungsstücks um ihre Längmittelachse drehbar, ansonsten
aber zug- und druckfest, aufgenommen ist. Diese Erfindungs
merkmale verhindern in jedem Falle, daß eine Drehbewegung der
Antriebseinheit insgesamt um deren Längsmittelachse auf den
Schieber übertragen wird.
Eine besondere Art der Axialverstellung und Arretierung
einer pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Antriebsein
heit besteht darin, daß eine sowohl Zylinderboden als auch
Zylinderdeckel durchsetzende Kolbenstange vorgesehen ist,
welche an ihrer dem Kupplungsführungsstück abgewandten Seite
einen verstellbaren, insbesondere schraubverstellbaren, An
schlag bildet. Auf diese Weise kann die Auswärtsbewegung der
Kolbenstange und damit, bei entsprechender Anordnung bzw.
Neigung der Antriebsschrägfläche und der Gegenschrägfläche,
die Schließlage des Absperrkörpers auf höchst einfache Weise
außen an der Werkzeugform vorgenommen werden.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine Ansicht einer angußseitigen Werkzeughälfte
einer Kunststoffspritzgießform bei Weglassung der angußseiti
gen Aufspannplatte sowie des Führungssystems der Werkzeug
hälfte,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt entsprechend der Schnittli
nie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 unter Weglassung aller in Fig. 2 dargestellten
übrigen Bauteile eine Ansicht gemäß dem Ansichtspfeil III in
Fig. 2 folgender in Schieberbewegungsrichtung zug- und druck
fest ineinandergreifender Bauteile: Antriebseinheit, Kupp
lungsführungsstück und Schieber; ein oberer Kolbenstangenbe
reich ist in Fig. 3 ebenfalls nicht dargestellt.
Eine insgesamt mit 10 bezeichnete Werkzeughälfte einer
Kunststoffspritzgießform weist eine Aufspannplatte 11, eine
Formplatte 12 und einen Haltering 13 für eine insgesamt mit
14 bezeichnete Verschluß- bzw. Einspritzdüse auf.
Zur Verschlußdüse 14 gehören ein Düsengehäuse 15 mit ei
nem hinteren Gehäusedeckel 16 und ein sich daran vorn an
schließendes Gehäusevorderteil 17.
Das Gehäusevorderteil 17 bildet auch die Düsenöffnung
18, die zu einem nicht näher bezeichneten, lediglich mit F
angedeuteten, Formhohlraum führt.
Der Gehäusedeckel 16 ist mittels einer Anzahl umfangs
verteilter Halteschrauben 19 am Gehäusevorderteil 17 befe
stigt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, verschließt ein insgesamt mit
der Bezugsziffer 20 bezeichneter Absperrkörper mit seiner
eine kegelstumpfförmige Absperrfläche 21 aufweisenden Na
delspitze 22 die Düsenöffnung 18.
Der Absperrkörper 20 ist entlang seiner Absperrkörper-
Bewegungsrichtung A, die mit einem Doppelpfeil gekennzeichnet
ist, innerhalb eines aus zwei Bauteilen 23 und 24 bestehenden
Düsenkörpers 25 mit Gleitpassung geführt. Wenn der Absperr
körper 20 seine in Fig. 2 dargestellte Schließlage verlassen
soll, wird er sich demnach nach hinten in Richtung des Gehäu
sedeckels 16 bewegen.
In der nicht dargestellten Offenstellung des Absperrkör
pers 20 kann maschinenseitig durch einen Massezulaufkanal 26
zugeführte Kunststoffschmelze über nicht dargestellte düsen
körperseitige Verbindungskanäle weitergeführt werden, zu ei
nem konischen Sammelraum 27 gelangen und von dort durch die
Düsenöffnung 18 hindurch so lange in den Formhohlraum F
fließen, bis der Formhohlraum F gefüllt ist und der Absperr
körper 20 sich wiederum nach links in seine Schließlage be
wegt hat, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Damit die Kunststoffschmelze ihre erforderliche Schmelz
temperatur beibehält, ist der Düsenkörper 25 mit einer elek
trischen Heizwendel 28 umgeben, welche über eine elektrische
Einspeisungsleitung 29 versorgt wird.
Der hintere verdickte kreiszylindrische Bereich des Ab
sperrkörpers 20 ist schräg zu seiner Längsmittelachse L in
einer Radialebene von einem Führungskanal 30 durchsetzt.
Zur Erzeugung einer hin- und hergehender translatori
schen Bewegung des Absperrkörpers 20 entsprechend dem Doppel
pfeil A ist ein stabförmiger Schieber S mit flachrechteckför
migem Querschnitt vorgesehen. Die Schieberbewegungsrichtung
ist entsprechend den Doppelpfeilen in Fig. 2 mit B gekenn
zeichnet.
Oberhalb des Schiebers S ist ein quaderförmiges Kupp
lungsführungsstück K innerhalb einer schachtartigen Führungs
aussparung 31 angeordnet.
Innerhalb der Führungsaussparung 31 ist das Kupplungs
führungsstück K mittels der den Führungsschacht 31 seitlich
begrenzenden Mantelflächen 32, 33, 34 und 35 mit Gleitpassung
geführt. Die mündungsseitige Stirnfläche 36 des Führungs
schachtes 31 ist zu einer Antriebseinheit hin, d. h. zu einem
Hydrozylinder H hin, offen.
Auch die bodenseitige Stirnfläche 37 des Führungs
schachtes 31 ist zur Verschlußdüse 14 hin offen.
Auf diese Weise kann die Kolbenstange 38 nach unten
durch die mündungsseitige Stirnfläche 36 des Führungs
schachtes 31 hindurchgreifen. Von unten her kann der nach
oben weisende Schieber S durch die bodenseitige Stirnfläche
37 des Führungsschachtes 31 hindurchgreifen.
Zur Aufspannplatte 11 hin weist der Führungsschacht 31
selbst keine Mantelfläche auf. Vielmehr wird die fehlende
Mantelfläche 35 durch einen ebenen innenseitigen Flächenbe
reich der dort anliegenden Aufspannplatte 11 ersetzt.
Das nach oben weisende freie Ende 40 des Schiebers S und
das nach unten weisende freie Ende 39 der Kolbenstange 38
sind jeweils in einer T-Nut 41 und 42 formschlüssig aufgenom
men. Die Nutlängsachse der Nut 41 ist mit 43 und die Nut
längsachse der T-Nut 42 ist mit 44 bezeichnet.
Beide T-Nuten 41, 42 sind von ein und derselben ebenen
Teilmantelfläche M des Kupplungsführungsstücks K her einge
lassen, wie Fig. 3 deutlich zeigt.
Die Kolbenstange 38, welche einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweist, hintergreift mit dem Bund 45 eines außerdem
eine Ringnut 46 aufweisenden bundbolzenartig ausgebildeten
freien Endes 39 die T-Nut 42 formschlüssig. Der Formschluß
des freien Endes 40 des Schiebers S kommt dadurch zustande,
daß das freie Ende 40 einen dieses quer durchsetzenden Zylin
derstift 47 aufweist, welcher die T-Nut 41 hintergreift. Ein
oberhalb der Zylinderstiftes 47 vorhandener Überstand 48 wird
von einer in den Grund der Nut 41 eingearbeiteten rinnenar
tigen Vertiefung 49 aufgenommen.
Der obere Bereich des flachstabartigen Schiebers S er
streckt sich geradlinig, ebenso wie dessen unterer Bereich,
welcher jedoch eine Abwinklung 50 mit einem ebenfalls durch
gehend flachrechteckigen Querschnitt bildet. Die Abwinklung
50 ist mit dem Winkel α gegenüber der Schieberbewegungsrich
tung B nach hinten hin, d. h. von der Absperrfläche 21 des Ab
sperrkörpers 20 weg, geneigt.
Die beiden einander diametral gegenüberliegenden Mantel
flächenbereiche der Abwinklung 50, d. h. die schmalen Flächen,
bilden je eine Antriebsschrägfläche 51, 52. Jede Antriebs
schrägfläche 51, 52 liegt an einer korrespondierenden ab
sperrkörperseitigen Gegenschrägfläche 53, 54, gebildet vom
Führungskanal 30, ständig flächenparallel an.
Damit ist klar, daß der Absperrkörper 20 in seine
Schließlage versetzt wird, wenn sich der Schieber S senkt,
und daß er in seine Offenstellung (gemäß Fig. 2 Bewegung des
Absperrkörpers 20 nach rechts) versetzt wird, wenn sich der
Schieber S hebt.
Im übrigen wird eine genaue geradlinige Führung des
Schiebers S durch den Düsenkörper 25 selbst bewirkt. Dazu
weist zunächst der Schieber S oben im Anschluß an die An
triebsschrägfläche 51 eine gerade schmale Schieberführungs
fläche 66 und am unteren Ende der Abwinklung 50 im Anschluß
an die Antriebsschrägfläche 57 eine gerade schmale Schieber
führungsfläche 67 auf.
Mit der Schieberführungsfläche 66 wirkt eine vom Düsen
körper 25 gebildete Gegenführungsfläche 68 und mit der Schie
berführungsfläche 67 eine entsprechende düsenkörperseitige
Führungsfläche 69 zusammen.
Zur Befestigung des Hydrozylinders H ist ein Innengewin
dering 55 mit Schraubbolzen 56, 57 seitlich an der Aufspann
platte 11 und an der Formplatte 12 befestigt. In den Innenge
windering 55 greift ein von der Antriebseinheit H gebildeter
Außengewindeansatz 58 ein.
Der Innengewindering 55 weist einen letzteren über einen
Teilumfang durchsetzenden Klemmschlitz 59 auf, welcher mit
tels dem zugleich als Axialklemmschraube wirkenden Schraub
bolzen 57 rückstellelastisch zustellbar ist. Der Klemmschlitz
59 ist in einer die Rotationsachse y der Gewindeanordnung 55,
58 senkrecht schneidenden Radialebene R angeordnet.
Es ist vorstellbar, daß durch eine unterschiedliche Ge
windezustellung der Gewindeteile 55 und 58 eine un
terschiedliche Axialpostion des Absperrkörpers 20 stufenlos
erzeugt werden kann. Zur Drehbetätigung des Hydrozylinders H
weist dieser außen an seinem Zylindergehäuse Z
Schlüsselflächen 74 auf. Die gewählte Axialposition wird
sodann durch Zustellung des Klemmschlitzes 59 mittels des
Schraubbolzens 57 lösbar arretiert.
Alternativ - jedoch nicht zwingend - ist es möglich, die
Kolbenstange 38 mittels eines den oberen Zylinderdeckel 61
durchsetzenden oberen Kolbenstangenbereichs 60 zu verlängern.
Der obere Kolbenstangenbereich 60 ist mit einem Außengewinde
62 versehen, welches eine Stellmutter 63 trägt, die mittels
einer Kontermutter 64 festgelegt werden kann. Durch die Mut
tern 63, 64 kann der Abwärtshub der Kolbenstange 38 nach un
ten, und damit die Bewegung des Absperrkörpers 20 in die
Schließlage hinein, stufenlos begrenzt, also ebenfalls
justiert, werden.
Die Montage der Düsenanordnung kann in höchst einfacher
Weise erfolgen: Bei abgenommener Aufspannplatte 11 kann
zunächst die Düse 14, in welche der Schieber S bereits einge
setzt ist, entlang der Längsmittelachse L gemäß Fig. 2 von
rechts nach links eingeschoben werden. Sodann werden der In
nengewindering 55 und anschließend der Hydrozylinder H vor
montiert und die beiden freien Enden 39 und 40 von Kolben
stange 38 und Schieber S einander so weit angenähert, daß das
Kupplungsführungsstück K mit seinen Nuten 42 und 41 über die
freien Enden 39, 40 geschoben werden kann, indem das Kupp
lungsführungsstück K gemäß Fig. 2 seitlich von rechts nach
links in den Führungsschacht 31 quer zur Schieberbewegungs
richtung B hineingeschoben wird.
Dieses ist möglich, weil die Nutlängsachsen 43 und 44
parallel zueinander verlaufen. Es ist einleuchtend, daß auf
diese Weise auch Fluchtfehler zwischen dem Schieber S und der
Kolbenstange 38 ausgeglichen werden können, da die T-Nuten
41, 42 in Richtung ihrer Nutlängsachsen 43, 44 Übermaß bezüg
lich der Enden 39, 40 aufweisen.
Anschließend erfolgt die Montage der Aufspannplatte 11,
worauf auch der Schraubbolzen 57 montiert und nach einer
Axialjustierung des Absperrkörpers 20 (bezüglich der Düsen
öffnung 18) festgeschraubt, der Klemmschlitz 29 also zuge
stellt, werden kann. Der Hydrozylinder H ist doppeltwirkend.
Die Anschlußbohrungen für die Druckflüssigkeit sind mit 65
und 70 bezeichnet.
Das Kupplungsführungsstück K weist eine Grundfläche 71
und eine Deckfläche 72 auf.
Die Antriebseinheit H besitzt außer ihrem Zylinderdeckel
61 auch eine Zylinderboden 73.
Claims (22)
1. Werkzeugform (10) zur Verarbeitung plastischer Mas
sen, insbesondere Kunststoffspritzgießform, mit Werkzeugplat
ten, wie Formplatten (12), Aufspannplatten (11) od. dgl., sowie
mit einem in einem Düsenkörper (25) angeordneten, den Masse
strom zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstel
lung steuernden nadel- oder stiftförmigen Absperrkörper (20),
welcher mittels eines Schiebers (S) zumindest in seine
Schließlage axial bewegbar ist, wobei die Schieberbewegungs
richtung (B) quer zur Bewegungsrichtung (A) des Absperrkör
pers (20) verläuft, wobei der Schieber (S) mindestens eine
zur Schieberbewegungsrichtung (B) geneigt (bei α) angeordnete
Antriebsschrägfläche (51, 52) aufweist, an welcher eine vom
Absperrkörper (20) gebildete Gegenfläche (53, 54) anlegbar
ist, und wobei der Schieber (S) mittels einer in Schieberbe
wegungsrichtung (B) geradlinig wirkenden Antriebsstange (38)
einer Antriebseinheit (H) bewegbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß an jeder Antriebsschrägfläche (51, 52) als Gegenflä
che des Absperrkörpers (20) eine Gegenschrägfläche (53, 54)
ständig flächenparallel anliegt, daß zwischen dem der An
triebseinheit (H) abgewandten freien Ende (39) der Antriebs
stange (38) und dem dem Absperrkörper (20) abgewandten freien
Ende (40) des Schiebers (S) ein beide freien Enden (39, 40)
zug- und druckfest miteinander verbindendes Kupplungsfüh
rungsstück (K) angeordnet ist, welches an werkzeugplattensei
tigen Führungsflächen (32-35) in Schieberbewegungsrichtung
(B) geradlinig geführt ist, und daß die Antriebseinheit (H)
zur genauen Einstellung zumindest der Schließlage des Ab
sperrkörpers (20) in Schieberbewegungsrichtung (B) axial ver
stellbar und arretierbar ist.
2. Werkzeugform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsführungsstück (K) ein Prisma bildet, dessen
sich in Schieberbewegungsrichtung (B) erstreckende Mantelflä
chen (M) mit den korrespondierend ausgebildeten werkzeugplat
tenseitigen Führungsflächen (32-35) kooperieren, dessen sich
quer zur Schieberbewegungsrichtung (B) erstreckende Grundflä
che (71) vom freien Ende (40) des Schiebers (S) und dessen
zur Grundfläche (71) parallele Deckfläche (72) vom freien
Ende (39) der Antriebsstange (38) durchgriffen ist.
3. Werkzeugform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsführungsstück (K) einen Quader bildet.
4. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß in das Kupplungsführungsstück (K)
mantelflächenseitig (bei M) sowohl eine T-Nut (41) zur Auf
nahme des freien Endes (40) des Schiebers (S) als auch eine
T-Nut (42) zur Aufnahme des freien Endes (39) der Antriebs
stange (38) eingelassen sind, daß sich die Nutlängsachsen
(43, 44) der beiden T-Nuten (41, 42) quer zur Schieberbewe
gungsrichtung (B) erstrecken und daß die freien Enden (40,
39) von Schieber (S) und Antriebsstange (38) in Richtung der
jeweiligen Nutlängsachse (43, 44) von einer Mantelfläche (M)
her in die zugehörige T-Nut (41, 42) eingeschoben und dort in
Schieberbewegungsrichtung (B) durch Formschluß zug- und
druckfest gehalten sind.
5. Werkzeugform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige T-Nut (41, 42) das Kupplungsführungsstück
(K) von einer Mantelfläche (M) bis zur diametral gegenüber
liegenden Mantelfläche (M) gänzlich durchsetzt.
6. Werkzeugform nach Anspruch 4 oder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nutlängsachsen (43, 44) der
beiden T-Nuten (41, 42) parallel zueinander verlaufen.
7. Werkzeugform nach Anspruch 4 oder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden T-Nuten (41, 42), das
Kupplungsführungsstück (K) nur zum Teil durchsetzend, jeweils
von nur einer Teilmantelfläche (M) her in das Kupplungsfüh
rungsstück (K) eingelassen sind.
8. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die werkzeugplattenseitigen Füh
rungsflächen (32-35) von einer sich mit ihrer Schacht
längsachse in Schieberbewegungsrichtung (B) erstreckenden
schachtartigen Führungsaussparung (31) gebildet sind, deren
bodenseitige Stirnfläche (37) zum Düsenkörper (25) hin und
deren mündungsseitige Stirnfläche (36) zur Antriebseinheit
(H) hin offen sind und deren eine sich parallel zur Schacht
längsachse erstreckende seitliche Mantelfläche (35) von einer
anliegenden benachbarten Werkzeugplatte (11) gebildet ist.
9. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Schieber (S) stab- oder stan
genförmig ausgebildet ist.
10. Werkzeugform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (S) einen flachrechteckförmigen Quer
schnitt aufweist.
11. Werkzeugform nach Anspruch 9 und Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß der dem Kupplungsführungsstück (K)
abgewendete Endbereich des Schiebers (S) eine Abwinklung (50)
bildet.
12. Werkzeugform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Abwinklung (50) bezüglich der vorn am Absperr
körper (20) angeordneten Absperrfläche (21) von letzterer weg
nach hinten geneigt ist.
13. Werkzeugform nach Anspruch 11 oder nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander diametral gegen
überliegende Mantelflächenbereiche der Abwinklung (50) je
eine Antriebsschrägfläche (51, 52) bilden, von denen die eine
(51) nach vorn zur Absperrfläche (21) des Absperrkörpers (20)
und von denen die andere (52) von der Absperrfläche (21) weg
nach hinten zeigt, wobei jede Antriebsschrägfläche (51, 52)
an einer korrespondierenden absperrkörperseitigen Gegen
schrägfläche (53, 54) ständig flächenparallel anliegt.
14. Werkzeugform nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Gegenschrägflächen (53, 54) von einem den
Absperrkörper (20) schräg zu dessen Längsmittelachse (L)
durchsetzenden Führungskanal (30) gebildet sind, dessen In
nenmantelflächen (z. B. 53, 54) die Außenmantelflächen (z. B.
51, 52) der Abwinklung (50) mit Gleitpassung umschließen.
15. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Schieber (S) auf zwei beidendig
der Abwinklung (50) angeordneten, zueinander axial versetzten
Längenbereichen sich in Schieberbewegungsrichtung (B) er
streckende geradlinige Schieberführungsflächen (66, 67) auf
weist, von denen der eine Längenbereich eine zur Absperrflä
che (21) des Absperrkörpers (20) nach vorn weisende Schieber
führungsfläche (66) und der andere Längenbereich eine von der
Absperrfläche (21) weg nach hinten weisende Schieberführungs
fläche (67) bildet, und daß jede geradlinige Schieberfüh
rungsfläche (66, 67) an einer vom Düsenkörper (25) gebildeten
Gegenführungsfläche (68, 69) anliegt.
16. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit eine pneuma
tisch oder hydraulisch betriebene, insbesondere doppeltwir
kende, Kolben-Zylinder-Einheit (H) ist, deren mit dem Kupp
lungsführungsstück (K) formschlüssig verbundene Kolbenstange
(38) die Antriebsstange darstellt.
17. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (H) mittels ei
ner bezüglich der Längsmittelachse (bei y) der Antriebsstange
(38) koaxialen Gewindeanordnung (55, 58) werkzeugplattensei
tig schraubbefestigt ist.
18. Werkzeugform nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Gewindeanordnung einen werkzeugplattenseitig be
festigten Innengewindering (55) aufweist, in welchen ein die
Antriebsstange (38) koaxial umgebender Außengewindeansatz
(58) der Antriebseinheit (H) eingreift.
19. Werkzeugform nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß der Innengewindering (55) einen letzteren über einen
Teilumfang durchsetzenden, mittels einer Axialklemmschraube
(57) rückstellelastisch zustellbaren Klemmschlitz (59) auf
weist, der in einer die Rotationsachse (y) der Gewindeanord
nung (55, 58) senkrecht schneidenden Radialebene (R) angeord
net ist.
20. Werkzeugform nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Axialklemmschraube (57) zugleich der Werkzeug
plattenseitigen Befestigung des Innengewinderinges (55)
dient.
21. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (38), einen
kreisrunden Querschnitt aufweisend, mit einem bundbolzenartig
ausgebildeten freien Ende (39) in der korrespondierenden T-
Nut (42) des Kupplungsführungsstücks (K) um ihre Längsmittel
achse (bei y) drehbar aufgenommen ist.
22. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß die pneumatisch oder hydraulisch
betriebene Kolben-Zylinder-Einheit (H) eine sowohl Zylinder
boden (73) als auch Zylinderdeckel (61) durchsetzende Kolben
stange (38) aufweist, welche außerhalb (bei 60) des Zylinder
deckels (61) einen verstellbaren, insbesondere schraubver
stellbaren, Anschlag (63) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116491 DE19516491C2 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Antrieb für das Schließorgan einer Verschlußdüse einer Werkzeugform zur Verarbeitung plastischer Massen, insbesondere, einer Kunststoffspritzgießform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116491 DE19516491C2 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Antrieb für das Schließorgan einer Verschlußdüse einer Werkzeugform zur Verarbeitung plastischer Massen, insbesondere, einer Kunststoffspritzgießform |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19516491A1 true DE19516491A1 (de) | 1996-11-07 |
DE19516491C2 DE19516491C2 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7761143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995116491 Expired - Fee Related DE19516491C2 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Antrieb für das Schließorgan einer Verschlußdüse einer Werkzeugform zur Verarbeitung plastischer Massen, insbesondere, einer Kunststoffspritzgießform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19516491C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7211213B2 (en) | 2003-04-30 | 2007-05-01 | Elast Kunststoffverarbeitungs-Gmbh & Co. Keg | Injection-molding nozzle system for injection-molding systems for plastic materials, injection-molding tool and method for producing injection-molded parts |
US7909599B2 (en) | 2006-11-28 | 2011-03-22 | Hasco-Hasenclever Gmbh + Co. Kg | Injection nozzle for guiding hot-melt plastic within a mold |
ITTO20131073A1 (it) * | 2013-12-24 | 2015-06-25 | Inglass Spa | Apparecchiatura di stampaggio ad iniezione di materie plastiche |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730380C2 (de) * | 1997-07-16 | 2001-08-23 | Hasco Normalien Hasenclever Co | Einspritzdüse zur Führung von Schmelzemasse in einer Kunststoffspritzgießform |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1121318B (de) * | 1956-09-13 | 1962-01-04 | Columbus Plastic Products Inc | Spritzgussmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe |
DE2613040A1 (de) * | 1975-12-01 | 1977-06-08 | Incoe Corp | Spritzgiessmaschine fuer kunststoff und verschlusshuelse fuer diese |
CH670961A5 (de) * | 1987-04-02 | 1989-07-31 | Kurt Herzog | |
FR2708230A1 (fr) * | 1993-07-28 | 1995-02-03 | Perrot Robert | Buse d'injection de matière plastique, du type à obturateur commandé. |
-
1995
- 1995-05-05 DE DE1995116491 patent/DE19516491C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1121318B (de) * | 1956-09-13 | 1962-01-04 | Columbus Plastic Products Inc | Spritzgussmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe |
DE2613040A1 (de) * | 1975-12-01 | 1977-06-08 | Incoe Corp | Spritzgiessmaschine fuer kunststoff und verschlusshuelse fuer diese |
CH670961A5 (de) * | 1987-04-02 | 1989-07-31 | Kurt Herzog | |
FR2708230A1 (fr) * | 1993-07-28 | 1995-02-03 | Perrot Robert | Buse d'injection de matière plastique, du type à obturateur commandé. |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7211213B2 (en) | 2003-04-30 | 2007-05-01 | Elast Kunststoffverarbeitungs-Gmbh & Co. Keg | Injection-molding nozzle system for injection-molding systems for plastic materials, injection-molding tool and method for producing injection-molded parts |
US7909599B2 (en) | 2006-11-28 | 2011-03-22 | Hasco-Hasenclever Gmbh + Co. Kg | Injection nozzle for guiding hot-melt plastic within a mold |
ITTO20131073A1 (it) * | 2013-12-24 | 2015-06-25 | Inglass Spa | Apparecchiatura di stampaggio ad iniezione di materie plastiche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19516491C2 (de) | 1997-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2940044C2 (de) | ||
DE2728820C3 (de) | Verschlußdüse für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine | |
DE4315076C2 (de) | Ventilgesteuerte Mehrkomponenten-Einspritzdüse mit einer sich drehenden, axialen Betätigungseinrichtung | |
EP0635350B1 (de) | Pneumatische Steuervorrichtung für Heisskanalnadelventile für Spritzgiesswerkzeuge | |
DE102009012082B3 (de) | Verfahren zum Spritzgießen, insbesondere zum Kaskadenspritzgießen, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE69909225T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgiessen mit Positionierung der Verschlussnadel | |
EP1712341B1 (de) | Spritzgiessdüse mit zwei Austrittsöffnungen | |
EP0781640B1 (de) | Beheizte Nadelverschlussdüse | |
DE19907116A1 (de) | Betätigungsmechanismus für Druckguß-Ventilelement | |
DE3245571A1 (de) | Nadelverschluss-duese fuer spritzgiessformen | |
DE4206319C2 (de) | Nadelverschlußdüse mit Kolbenantrieb | |
DE3446507A1 (de) | Vorrichtung zum schliessen und zuhalten der form einer maschine zum formen von gegenstaenden aus kunststoff | |
EP1380400B1 (de) | Spritzgiessdüse mit Nadelverschluss und seitlichen Austrittsöffnungen | |
EP1971473B1 (de) | Betätigungsvorrichtung für verschlussnadeln in spritzgiessvorrichtungen mit nadelverschlussdüsen | |
DE60202260T2 (de) | Dosiervorrichtung für eine spritzgiessmaschine für kunststoffe | |
EP0467129B1 (de) | Düse für Spritzgiessmaschinen | |
EP1973722B1 (de) | Betätigungsvorrichtung für verschlussnadeln in spritzgiessvorrichtungen mit nadelverschlussdüsen | |
DE60300133T2 (de) | Verriegelung für Ventilnadel in einer Düse im Spritzgussverfahren | |
DE19516491C2 (de) | Antrieb für das Schließorgan einer Verschlußdüse einer Werkzeugform zur Verarbeitung plastischer Massen, insbesondere, einer Kunststoffspritzgießform | |
EP0576837A1 (de) | Spritzgiessmaschine mit Etagenwerkzeug | |
DE1808225A1 (de) | Duesenverschluss fuer Spritzgussmaschinen | |
DE102015112508A1 (de) | Spritzgießmaschine mit Etagenwerkzeug für Spritzprägeanwendungen | |
DE1006590B (de) | Formschliesseinrichtung fuer Press- und Spritzgiessmaschinen | |
EP0314942B1 (de) | Verriegelungseinrichtung für den Plastifizierzylinder einer Kunststoff-Spritzgiessmaschine | |
DE102010022366B4 (de) | Vorrichtung zum Betätigen einer Nadelverschlussdüse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |