DE19516491A1 - Werkzeugform zur Verarbeitung plastischer Massen, insbesondere Kunststoffspritzgießform - Google Patents

Werkzeugform zur Verarbeitung plastischer Massen, insbesondere Kunststoffspritzgießform

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Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugform zur Verarbei­ tung plastischer Massen, insbesondere Kunststoffspritzgieß­ form. Eine solche Werkzeugform ist durch die DE 26 13 040 A1 bekanntgeworden.
Bei der vorbeschriebenen bekannten Werkzeugform sind zwischen einem zulaufseitigen Verteilerkopf für die Kunst­ stoffschmelze und den Formnestern zwei Einspritz- bzw. Ver­ schlußdüsen vorgesehen. Jede Einspritzdüse weist einen etwa nadel- oder stiftförmigen Absperrkörper auf, der entlang sei­ ner Längsmittelachse hin und her beweglich ist. Die Absperr­ fläche am vorderen Ende des Absperrkörpers wird durch die Mantelfläche eines kreiszylindrischen Ansatzes und durch eine sich unmittelbar rückwärts an diesen anschließende Kegel­ stumpf-Mantelfläche gebildet. Diese Absperrflächen arbeiten mit entsprechenden Gegenflächen am Austrittsende eines Düsen­ gehäuses zusammen.
Bei der durch die DE 26 13 040 A1 bekannten Werkzeugform werden beide Absperrkörper der beiden Einspritzdüsen mittels eines Schiebers gesteuert, dessen Schieberbewegungsrichtung sich senkrecht zu den Längsmittelachsen der nadel- bzw. stiftartigen Absperrkörper erstreckt.
Der Schieber, der durch die DE 26 13 040 A1 bekannten Werkzeugform durchsetzt jeweils den rückwärtigen Bereich des den Absperrkörper führenden Düsenkörpers. Hierbei kontaktiert der stangenförmig ausgebildete Schieber, der einen kreisför­ migen Querschnitt besitzt, die der Absperrfläche des Absperr­ körpers abgewendete hintere Stirnfläche entweder mit einem Axialbereich geringeren Durchmessers, gebildet von einer über den gesamten Kreisumfang eingearbeiteten Steuernut, oder mit einem Axialbereich, der den größeren normalen Durchmesser des stangenförmigen Schiebers besitzt. Der Axialbereich geringe­ ren Durchmessers, die Steuernut also, ist an ihren beiden axialen Enden mit je einer Übergangskonusfläche an den be­ nachbarten Axialbereich größeren Durchmessers angeschlossen.
Der stangenförmige Schieber gemäß der DE 26 13 040 A1 ist mittels einer hydraulisch betriebenen doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheit (Hydrozylinder) hin- und hergehend angetrieben. Für den Fall, daß der größere Durchmesserbereich des stangenartigen Schiebers die rückwärtige Stirnfläche des Absperrkörpers kontaktiert, wird dieser in seine Schließstel­ lung versetzt. Nachdem der stangenförmige Schieber entlang seiner Längsmittelachse translatorisch bewegt wurde und die Steuernut mit der rückwärtigen Stirnfläche des Absperrkörpers ausgerichtet ist, bewirkt der Druck der über die Spritzgieß­ maschine eingepreßten Kunststoffschmelze eine Rückwärtsbewe­ gung des Absperrkörpers, d. h. eine Freigabe der Düsenöffnung. Auf diese Weise kann die Kunststoffschmelze durch die Düsen­ öffnung hindurch in das jeweilige Formnest strömen. Wird der stangenförmige Schieber translatorisch zurückbewegt, so drückt jeweils eine der beiden vorbeschriebenen Übergangsko­ nusflächen, jeweils eine Antriebsschrägfläche bildend, den Absperrkörper in seine Schließlage zurück.
Bei der Werkzeugform gemäß der DE 26 13 040 A1 werden die einfache Bauart und der ungehinderte Zugang der außen an einer Werkzeugplatte angeflanschten Antriebseinheit (Hydrozylinder) als vorteilhaft empfunden. Andererseits wird es beim Gegenstand der DE 26 13 040 A1 als nachteilig angese­ hen, daß die Schließlage des nadel- bzw. stiftförmigen Ab­ sperrkörpers nicht justiert, insbesondere nicht nachjustiert, werden kann. Eine genaue Axialjustierung des Absperrkörpers ist indessen insbesondere dann wichtig, wenn die artikelsei­ tige Anspritzmarkierung möglichst unauffällig gehalten werden soll.
Eine aus einem vorveröffentlichten Datenblatt bekannte andere Einspritz- bzw. Verschlußdüse abweichender Gattung, nämlich des Typs N-42, N-60 der H. Müller Mek. AB, S-50259, Boras, ermöglicht eine Justierung bzw. Nachjustierung der Schließlage des Absperrkörpers. Jene bekannte Werkzeugform erfordert indessen einen relativ großen Bauaufwand: In der Aufspannplatte ist eine geräumige Ausnehmung vorzusehen, in welcher ein einen Absperrkörper bewegender Kipphebel, ein Lenker und ein Kolbenstangenende eines doppeltwirkenden Hy­ drozylinders Aufnahme finden müssen. Das freie Ende des Kipp­ hebels greift seitlich in eine Kupplungsöffnung des zentralen nadelförmigen Absperrkörpers der Verschlußdüse ein. Wenn der Kolben des Hydrozylinders stangenseitig beaufschlagt wird, d. h. einfährt, so öffnet der nadelförmige Absperrkörper. Wenn der Kolben kolbenflächenseitig beaufschlagt wird, also aus­ fährt, wird der nadelförmige Absperrkörper in seine Schließ­ lage versetzt.
Der nachteilige große Bauaufwand der bekannten Werkzeug­ form ist insbesondere durch eine stark gegliederte Bauweise bedingt, welche insbesondere erhebliche Vorbereitungsarbeiten zur Schaffung eines voluminösen Aufnahmeraums in der Auf­ spannplatte voraussetzt. Außerdem ist bei der bekannten Ver­ schlußdüse die Axialjustierung des nadelförmigen Absperrkör­ pers relativ umständlich, weil die Justierung mittels einer innenliegenden Schraubverstellanordnung des vorerwähnten Len­ kers erfolgen muß. Eine ähnliche Verschlußdüse ist übrigens, ohne daß die vorbeschriebene Antriebsanordnung dargestellt ist, in der CH 670 961 A5 beschrieben.
Von der DE-AS 11 21 318, welche eine stark gegliederte Verschlußdüsenanordnung in Tandembauweise gänzlich anderer Gattung zeigt, ist es im übrigen an sich bekannt, eine An­ triebsschrägfläche ständig auf eine als Gegenschrägfläche ausgebildete Gegenfläche wirken zu lassen, um Verschlußnadeln in ihrer Schließlage zu halten, die an gesonderten auf und ab beweglichen Halteplatten befestigt sind.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Werkzeugform gemäß der DE 26 13 040 A1, liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, die bekannte Werkzeugform unter Einbeziehung ihrer Verschlußdüsenanordnung so auszugestalten, daß sie bei einfa­ cher Bau form und relativ geringen Vorbereitungsarbeiten am Werkzeug selbst einen unkomplizierten Einbau und zugleich eine einfache Justierung der Axialposition des Absperrkörpers zur Optimierung des Anspritzpunktes ermöglicht.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an jeder Antriebsschrägfläche als Gegenfläche des Absperrkörpers eine Gegenschrägfläche ständig flächenparallel anliegt, daß zwischen dem der Antriebseinheit abgewandten freien Ende der Antriebsstange und dem dem Absperrkörper ab­ gewandten freien Ende des Schiebers ein beide freien Enden zug- und druckfest miteinander verbindendes Kupplungsfüh­ rungsstück angeordnet ist, welches an werkzeugplattenseitigen Führungsflächen in Schieberbewegungsrichtung geradlinig ge­ führt ist, und daß die Antriebseinheit zur genauen Einstel­ lung zumindest der Schließlage des Absperrkörpers in Schie­ berbewegungsrichtung axial verstellbar und arretierbar ist.
Ein Erfindungsmerkmal besteht zunächst darin, daß an je­ der Antriebsschrägfläche als Gegenfläche des Absperrkörpers eine Gegenschrägfläche ständig flächenparallel anliegt.
Auf diese Weise ist es im Unterschied zur Anordnung gemäß der DE 26 13 040 A1 erfindungsgemäß möglich, durch Verschieben der Antriebsschrägfläche zugleich die ständig flächenparallel anliegende Gegenschrägfläche zu bewegen. Dies bedeutet, daß auch die Schließlage des Absperrkörpers zu justieren bzw. nachzujustieren ist.
Die genaue Einstellung zumindest der Schließlage des Ab­ sperrkörpers, ggf. auch dessen Offenstellung, geschieht hier­ bei entsprechend der Erfindung auf die Weise, daß die An­ triebseinheit in Schieberbewegungsrichtung axial verstellbar und arretierbar ist. Zur genauen Einstellung der Schließlage dem Absperrkörpers wird daher die axiale Relativlage der An­ triebseinheit insgesamt oder eines antreibenden Bauteils der Antriebseinheit, beispielsweise der Kolbenstange eines Hydro­ zylinders, verändert.
Um dabei einen einfachen Einbau zu gewährleisten und gleichzeitig Fluchtfehler und Toleranzen zu vermeiden, die eine genaue Justierung des Absperrkörpers beeinträchtigen könnten, sieht die Erfindung als wesentliches Merkmal vor, daß zwischen dem der Antriebseinheit abgewandten freien Ende der Antriebsstange und dem dem Absperrkörper abgewandten freien Ende des Schiebers ein beide freien Ende zug- und druckfest miteinander verbindendes Kupplungsführungsstück an­ geordnet ist.
Dieses Kupplungsführungsstück, welches an werkzeugplat­ tenseitigen Führungsflächen exakt translatorisch geführt ist, gestattet geringe Verschiebungen quer zur Schieberbewegungs­ richtung sowohl des freien Endes des Schiebers als auch des freien Endes der Antriebsstange. Auf diese Weise können Tole­ ranzen und Fluchtfehler ausgeglichen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet das Kupp­ lungsführungsstück ein Prisma, dessen sich in Schieberbewe­ gungsrichtung erstreckende Mantelflächen mit den korrespon­ dierend ausgebildeten werkzeugplattenseitigen Führungsflächen kooperieren, dessen sich quer zur Schieberbewegungsrichtung erstreckende Grundfläche vom freien Ende des Schiebers und dessen zur Grundfläche parallele Deckfläche vom freien Ende der Antriebsstange durchgriffen ist. Zweckmäßig bildet das Kupplungsführungsstück einen Quader.
Das Kupplungsführungsstück, welches im übrigen die Mon­ tage der erfindungsgemäßen Werkzeugform erheblich erleich­ tert, ist zur Vermeidung von Fluchtfehlern und Toleranzen, besonders ausgestaltet. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß in das Kupplungsführungsstück mantelflä­ chenseitig sowohl eine T-Nut zur Aufnahme des freien Endes des Schiebers als auch eine T-Nut zur Aufnahme des freien En­ des der Antriebsstange eingelassen sind, daß sich die Nutach­ sen der beiden T-Nuten quer zur Schieberbewegungsrichtung er­ strecken und daß die freien Enden von Schieber und Antriebs­ stange in Richtung der jeweiligen Nutachse von der Mantelflä­ che her in die zugehörige T-Nut eingeschoben und dort in Schieberbewegungsrichtung durch Formschluß zug- und druckfest gehalten sind. Auf diese erfindungsgemäße Art werden die be­ schriebenen Ausgleichbewegungen quer zur Schieberbewegungs­ richtung der freien Enden von Schieber und Antriebsstange in besonders einfacher Weise realisiert.
Eine weitere wesentliche erfindungsgemäße Ausbildung be­ steht darin, daß der ggf. stab- oder stangenförmig ausgebil­ dete Schieber mit zweckmäßig schmalrechteckförmigem Quer­ schnitt mit seinem dem Kupplungsführungsstück abgewendeten Endbereich eine Abwinklung bildet. Diese Abwinklung ist nach einer bevorzugten Ausführungsvariante bezüglich der vorn am Absperrkörper angeordneten Absperrfläche von letzterer weg nach hinten geneigt. Hierbei bilden zwei einander diametral gegenüberliegende Mantelflächenbereiche der Abwinklung je eine Antriebsschrägfläche, von denen die eine nach vorn zur Absperrfläche des Absperrkörpers und von denen die andere von der Absperrfläche weg nach hinten zeigt, wobei jede Antriebs­ schrägfläche an einer korrespondierenden absperrkörperseiti­ gen Gegenschrägfläche ständig flächenparallel anliegt.
Der Vorteil dieser vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht darin, daß der Absperrkörper in Ver­ bindung mit dem hin und her beweglichen Schieber zwangsge­ steuert ist, derart, daß sowohl die Schließlage als auch die Offenstellung des Absperrkörpers präzise definiert werden können.
Zur präzisen Einstellung des Absperrkörpers ist es auch wichtig, daß der Schieber selbst genau geführt ist. Dies wird entsprechend anderen erfindungsgemäßen Merkmalen damit er­ zielt, daß der Schieber auf zwei beidendig der Abwinklung an­ geordneten, zueinander axial versetzten Längenbereichen sich in Schieberbewegungsrichtung erstreckende geradlinige Schie­ berführungsflächen aufweist, von denen der eine Längenbereich eine zur Absperrfläche des Absperrkörpers nach vorn weisende Schieberführungsfläche und der andere Längenbereich eine von der Absperrfläche weg nach hinten weisende Schieberführungs­ fläche bildet, und daß jede geradlinige Schieberführungsflä­ che an einer vom Düsenkörper gebildeten Gegenführungsfläche anliegt.
Außerdem sieht die Erfindung vor, daß die Antriebsein­ heit eine pneumatisch oder hydraulisch betriebene Kolben-Zy­ linder-Einheit ist, deren mit dem Kupplungsführungsstück formschlüssig verbundene Kolbenstange die Antriebsstange dar­ stellt. Hierbei gestattet die Erfindung sowohl eine doppelt­ wirkende Kolben-Zylinder-Einheit als auch eine einfachwir­ kende Kolben-Zylinder-Einheit, letztere z. B. mit einer Feder­ rückstellung. Von der Erfindung bevorzugt wird jedoch wegen der vorerwähnten vorteilhaften Zwangssteuerung des Absperr­ körpers und der damit verbundenen Möglichkeit, dessen beide Endlagen justieren zu können, eine doppeltwirkende An­ triebseinheit. Diese kann entweder als hydraulisch oder als pneumatisch wirkende Kolben-Zylinder-Einheit oder auch als elektrisch betriebene Verstellspindel ausgeführt sein.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebseinheit mittels einer bezüglich der Längsmittelachse der Antriebsstange koaxialen Gewindean­ ordnung werkzeugplattenseitig schraubbefestigt ist. Eine sol­ che Schraubbefestigung gestattet eine axiale Relativverstel­ lung der Antriebseinheit entlang der Schieberbewegungsrich­ tung, und damit eine genaue Positionierung der Endlage des Absperrkörpers, insbesondere von dessen Schließlage.
In diesem Zusammenhang sind weitere Erfindungsmerkmale wichtig, wonach die Antriebsstange, einen kreisrunden Quer­ schnitt aufweisend, mit einem bundbolzenartig ausgebildeten freien Ende in einer korrespondierenden T-Nut des Kupplungs­ führungsstücks um ihre Längmittelachse drehbar, ansonsten aber zug- und druckfest, aufgenommen ist. Diese Erfindungs­ merkmale verhindern in jedem Falle, daß eine Drehbewegung der Antriebseinheit insgesamt um deren Längsmittelachse auf den Schieber übertragen wird.
Eine besondere Art der Axialverstellung und Arretierung einer pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Antriebsein­ heit besteht darin, daß eine sowohl Zylinderboden als auch Zylinderdeckel durchsetzende Kolbenstange vorgesehen ist, welche an ihrer dem Kupplungsführungsstück abgewandten Seite einen verstellbaren, insbesondere schraubverstellbaren, An­ schlag bildet. Auf diese Weise kann die Auswärtsbewegung der Kolbenstange und damit, bei entsprechender Anordnung bzw. Neigung der Antriebsschrägfläche und der Gegenschrägfläche, die Schließlage des Absperrkörpers auf höchst einfache Weise außen an der Werkzeugform vorgenommen werden.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine Ansicht einer angußseitigen Werkzeughälfte einer Kunststoffspritzgießform bei Weglassung der angußseiti­ gen Aufspannplatte sowie des Führungssystems der Werkzeug­ hälfte,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt entsprechend der Schnittli­ nie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 unter Weglassung aller in Fig. 2 dargestellten übrigen Bauteile eine Ansicht gemäß dem Ansichtspfeil III in Fig. 2 folgender in Schieberbewegungsrichtung zug- und druck­ fest ineinandergreifender Bauteile: Antriebseinheit, Kupp­ lungsführungsstück und Schieber; ein oberer Kolbenstangenbe­ reich ist in Fig. 3 ebenfalls nicht dargestellt.
Eine insgesamt mit 10 bezeichnete Werkzeughälfte einer Kunststoffspritzgießform weist eine Aufspannplatte 11, eine Formplatte 12 und einen Haltering 13 für eine insgesamt mit 14 bezeichnete Verschluß- bzw. Einspritzdüse auf.
Zur Verschlußdüse 14 gehören ein Düsengehäuse 15 mit ei­ nem hinteren Gehäusedeckel 16 und ein sich daran vorn an­ schließendes Gehäusevorderteil 17.
Das Gehäusevorderteil 17 bildet auch die Düsenöffnung 18, die zu einem nicht näher bezeichneten, lediglich mit F angedeuteten, Formhohlraum führt.
Der Gehäusedeckel 16 ist mittels einer Anzahl umfangs­ verteilter Halteschrauben 19 am Gehäusevorderteil 17 befe­ stigt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, verschließt ein insgesamt mit der Bezugsziffer 20 bezeichneter Absperrkörper mit seiner eine kegelstumpfförmige Absperrfläche 21 aufweisenden Na­ delspitze 22 die Düsenöffnung 18.
Der Absperrkörper 20 ist entlang seiner Absperrkörper- Bewegungsrichtung A, die mit einem Doppelpfeil gekennzeichnet ist, innerhalb eines aus zwei Bauteilen 23 und 24 bestehenden Düsenkörpers 25 mit Gleitpassung geführt. Wenn der Absperr­ körper 20 seine in Fig. 2 dargestellte Schließlage verlassen soll, wird er sich demnach nach hinten in Richtung des Gehäu­ sedeckels 16 bewegen.
In der nicht dargestellten Offenstellung des Absperrkör­ pers 20 kann maschinenseitig durch einen Massezulaufkanal 26 zugeführte Kunststoffschmelze über nicht dargestellte düsen­ körperseitige Verbindungskanäle weitergeführt werden, zu ei­ nem konischen Sammelraum 27 gelangen und von dort durch die Düsenöffnung 18 hindurch so lange in den Formhohlraum F fließen, bis der Formhohlraum F gefüllt ist und der Absperr­ körper 20 sich wiederum nach links in seine Schließlage be­ wegt hat, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Damit die Kunststoffschmelze ihre erforderliche Schmelz­ temperatur beibehält, ist der Düsenkörper 25 mit einer elek­ trischen Heizwendel 28 umgeben, welche über eine elektrische Einspeisungsleitung 29 versorgt wird.
Der hintere verdickte kreiszylindrische Bereich des Ab­ sperrkörpers 20 ist schräg zu seiner Längsmittelachse L in einer Radialebene von einem Führungskanal 30 durchsetzt.
Zur Erzeugung einer hin- und hergehender translatori­ schen Bewegung des Absperrkörpers 20 entsprechend dem Doppel­ pfeil A ist ein stabförmiger Schieber S mit flachrechteckför­ migem Querschnitt vorgesehen. Die Schieberbewegungsrichtung ist entsprechend den Doppelpfeilen in Fig. 2 mit B gekenn­ zeichnet.
Oberhalb des Schiebers S ist ein quaderförmiges Kupp­ lungsführungsstück K innerhalb einer schachtartigen Führungs­ aussparung 31 angeordnet.
Innerhalb der Führungsaussparung 31 ist das Kupplungs­ führungsstück K mittels der den Führungsschacht 31 seitlich begrenzenden Mantelflächen 32, 33, 34 und 35 mit Gleitpassung geführt. Die mündungsseitige Stirnfläche 36 des Führungs­ schachtes 31 ist zu einer Antriebseinheit hin, d. h. zu einem Hydrozylinder H hin, offen.
Auch die bodenseitige Stirnfläche 37 des Führungs­ schachtes 31 ist zur Verschlußdüse 14 hin offen.
Auf diese Weise kann die Kolbenstange 38 nach unten durch die mündungsseitige Stirnfläche 36 des Führungs­ schachtes 31 hindurchgreifen. Von unten her kann der nach oben weisende Schieber S durch die bodenseitige Stirnfläche 37 des Führungsschachtes 31 hindurchgreifen.
Zur Aufspannplatte 11 hin weist der Führungsschacht 31 selbst keine Mantelfläche auf. Vielmehr wird die fehlende Mantelfläche 35 durch einen ebenen innenseitigen Flächenbe­ reich der dort anliegenden Aufspannplatte 11 ersetzt.
Das nach oben weisende freie Ende 40 des Schiebers S und das nach unten weisende freie Ende 39 der Kolbenstange 38 sind jeweils in einer T-Nut 41 und 42 formschlüssig aufgenom­ men. Die Nutlängsachse der Nut 41 ist mit 43 und die Nut­ längsachse der T-Nut 42 ist mit 44 bezeichnet.
Beide T-Nuten 41, 42 sind von ein und derselben ebenen Teilmantelfläche M des Kupplungsführungsstücks K her einge­ lassen, wie Fig. 3 deutlich zeigt.
Die Kolbenstange 38, welche einen kreisförmigen Quer­ schnitt aufweist, hintergreift mit dem Bund 45 eines außerdem eine Ringnut 46 aufweisenden bundbolzenartig ausgebildeten freien Endes 39 die T-Nut 42 formschlüssig. Der Formschluß des freien Endes 40 des Schiebers S kommt dadurch zustande, daß das freie Ende 40 einen dieses quer durchsetzenden Zylin­ derstift 47 aufweist, welcher die T-Nut 41 hintergreift. Ein oberhalb der Zylinderstiftes 47 vorhandener Überstand 48 wird von einer in den Grund der Nut 41 eingearbeiteten rinnenar­ tigen Vertiefung 49 aufgenommen.
Der obere Bereich des flachstabartigen Schiebers S er­ streckt sich geradlinig, ebenso wie dessen unterer Bereich, welcher jedoch eine Abwinklung 50 mit einem ebenfalls durch­ gehend flachrechteckigen Querschnitt bildet. Die Abwinklung 50 ist mit dem Winkel α gegenüber der Schieberbewegungsrich­ tung B nach hinten hin, d. h. von der Absperrfläche 21 des Ab­ sperrkörpers 20 weg, geneigt.
Die beiden einander diametral gegenüberliegenden Mantel­ flächenbereiche der Abwinklung 50, d. h. die schmalen Flächen, bilden je eine Antriebsschrägfläche 51, 52. Jede Antriebs­ schrägfläche 51, 52 liegt an einer korrespondierenden ab­ sperrkörperseitigen Gegenschrägfläche 53, 54, gebildet vom Führungskanal 30, ständig flächenparallel an.
Damit ist klar, daß der Absperrkörper 20 in seine Schließlage versetzt wird, wenn sich der Schieber S senkt, und daß er in seine Offenstellung (gemäß Fig. 2 Bewegung des Absperrkörpers 20 nach rechts) versetzt wird, wenn sich der Schieber S hebt.
Im übrigen wird eine genaue geradlinige Führung des Schiebers S durch den Düsenkörper 25 selbst bewirkt. Dazu weist zunächst der Schieber S oben im Anschluß an die An­ triebsschrägfläche 51 eine gerade schmale Schieberführungs­ fläche 66 und am unteren Ende der Abwinklung 50 im Anschluß an die Antriebsschrägfläche 57 eine gerade schmale Schieber­ führungsfläche 67 auf.
Mit der Schieberführungsfläche 66 wirkt eine vom Düsen­ körper 25 gebildete Gegenführungsfläche 68 und mit der Schie­ berführungsfläche 67 eine entsprechende düsenkörperseitige Führungsfläche 69 zusammen.
Zur Befestigung des Hydrozylinders H ist ein Innengewin­ dering 55 mit Schraubbolzen 56, 57 seitlich an der Aufspann­ platte 11 und an der Formplatte 12 befestigt. In den Innenge­ windering 55 greift ein von der Antriebseinheit H gebildeter Außengewindeansatz 58 ein.
Der Innengewindering 55 weist einen letzteren über einen Teilumfang durchsetzenden Klemmschlitz 59 auf, welcher mit­ tels dem zugleich als Axialklemmschraube wirkenden Schraub­ bolzen 57 rückstellelastisch zustellbar ist. Der Klemmschlitz 59 ist in einer die Rotationsachse y der Gewindeanordnung 55, 58 senkrecht schneidenden Radialebene R angeordnet.
Es ist vorstellbar, daß durch eine unterschiedliche Ge­ windezustellung der Gewindeteile 55 und 58 eine un­ terschiedliche Axialpostion des Absperrkörpers 20 stufenlos erzeugt werden kann. Zur Drehbetätigung des Hydrozylinders H weist dieser außen an seinem Zylindergehäuse Z Schlüsselflächen 74 auf. Die gewählte Axialposition wird sodann durch Zustellung des Klemmschlitzes 59 mittels des Schraubbolzens 57 lösbar arretiert.
Alternativ - jedoch nicht zwingend - ist es möglich, die Kolbenstange 38 mittels eines den oberen Zylinderdeckel 61 durchsetzenden oberen Kolbenstangenbereichs 60 zu verlängern. Der obere Kolbenstangenbereich 60 ist mit einem Außengewinde 62 versehen, welches eine Stellmutter 63 trägt, die mittels einer Kontermutter 64 festgelegt werden kann. Durch die Mut­ tern 63, 64 kann der Abwärtshub der Kolbenstange 38 nach un­ ten, und damit die Bewegung des Absperrkörpers 20 in die Schließlage hinein, stufenlos begrenzt, also ebenfalls justiert, werden.
Die Montage der Düsenanordnung kann in höchst einfacher Weise erfolgen: Bei abgenommener Aufspannplatte 11 kann zunächst die Düse 14, in welche der Schieber S bereits einge­ setzt ist, entlang der Längsmittelachse L gemäß Fig. 2 von rechts nach links eingeschoben werden. Sodann werden der In­ nengewindering 55 und anschließend der Hydrozylinder H vor­ montiert und die beiden freien Enden 39 und 40 von Kolben­ stange 38 und Schieber S einander so weit angenähert, daß das Kupplungsführungsstück K mit seinen Nuten 42 und 41 über die freien Enden 39, 40 geschoben werden kann, indem das Kupp­ lungsführungsstück K gemäß Fig. 2 seitlich von rechts nach links in den Führungsschacht 31 quer zur Schieberbewegungs­ richtung B hineingeschoben wird.
Dieses ist möglich, weil die Nutlängsachsen 43 und 44 parallel zueinander verlaufen. Es ist einleuchtend, daß auf diese Weise auch Fluchtfehler zwischen dem Schieber S und der Kolbenstange 38 ausgeglichen werden können, da die T-Nuten 41, 42 in Richtung ihrer Nutlängsachsen 43, 44 Übermaß bezüg­ lich der Enden 39, 40 aufweisen.
Anschließend erfolgt die Montage der Aufspannplatte 11, worauf auch der Schraubbolzen 57 montiert und nach einer Axialjustierung des Absperrkörpers 20 (bezüglich der Düsen­ öffnung 18) festgeschraubt, der Klemmschlitz 29 also zuge­ stellt, werden kann. Der Hydrozylinder H ist doppeltwirkend. Die Anschlußbohrungen für die Druckflüssigkeit sind mit 65 und 70 bezeichnet.
Das Kupplungsführungsstück K weist eine Grundfläche 71 und eine Deckfläche 72 auf.
Die Antriebseinheit H besitzt außer ihrem Zylinderdeckel 61 auch eine Zylinderboden 73.

Claims (22)

1. Werkzeugform (10) zur Verarbeitung plastischer Mas­ sen, insbesondere Kunststoffspritzgießform, mit Werkzeugplat­ ten, wie Formplatten (12), Aufspannplatten (11) od. dgl., sowie mit einem in einem Düsenkörper (25) angeordneten, den Masse­ strom zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstel­ lung steuernden nadel- oder stiftförmigen Absperrkörper (20), welcher mittels eines Schiebers (S) zumindest in seine Schließlage axial bewegbar ist, wobei die Schieberbewegungs­ richtung (B) quer zur Bewegungsrichtung (A) des Absperrkör­ pers (20) verläuft, wobei der Schieber (S) mindestens eine zur Schieberbewegungsrichtung (B) geneigt (bei α) angeordnete Antriebsschrägfläche (51, 52) aufweist, an welcher eine vom Absperrkörper (20) gebildete Gegenfläche (53, 54) anlegbar ist, und wobei der Schieber (S) mittels einer in Schieberbe­ wegungsrichtung (B) geradlinig wirkenden Antriebsstange (38) einer Antriebseinheit (H) bewegbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß an jeder Antriebsschrägfläche (51, 52) als Gegenflä­ che des Absperrkörpers (20) eine Gegenschrägfläche (53, 54) ständig flächenparallel anliegt, daß zwischen dem der An­ triebseinheit (H) abgewandten freien Ende (39) der Antriebs­ stange (38) und dem dem Absperrkörper (20) abgewandten freien Ende (40) des Schiebers (S) ein beide freien Enden (39, 40) zug- und druckfest miteinander verbindendes Kupplungsfüh­ rungsstück (K) angeordnet ist, welches an werkzeugplattensei­ tigen Führungsflächen (32-35) in Schieberbewegungsrichtung (B) geradlinig geführt ist, und daß die Antriebseinheit (H) zur genauen Einstellung zumindest der Schließlage des Ab­ sperrkörpers (20) in Schieberbewegungsrichtung (B) axial ver­ stellbar und arretierbar ist.
2. Werkzeugform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsführungsstück (K) ein Prisma bildet, dessen sich in Schieberbewegungsrichtung (B) erstreckende Mantelflä­ chen (M) mit den korrespondierend ausgebildeten werkzeugplat­ tenseitigen Führungsflächen (32-35) kooperieren, dessen sich quer zur Schieberbewegungsrichtung (B) erstreckende Grundflä­ che (71) vom freien Ende (40) des Schiebers (S) und dessen zur Grundfläche (71) parallele Deckfläche (72) vom freien Ende (39) der Antriebsstange (38) durchgriffen ist.
3. Werkzeugform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsführungsstück (K) einen Quader bildet.
4. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß in das Kupplungsführungsstück (K) mantelflächenseitig (bei M) sowohl eine T-Nut (41) zur Auf­ nahme des freien Endes (40) des Schiebers (S) als auch eine T-Nut (42) zur Aufnahme des freien Endes (39) der Antriebs­ stange (38) eingelassen sind, daß sich die Nutlängsachsen (43, 44) der beiden T-Nuten (41, 42) quer zur Schieberbewe­ gungsrichtung (B) erstrecken und daß die freien Enden (40, 39) von Schieber (S) und Antriebsstange (38) in Richtung der jeweiligen Nutlängsachse (43, 44) von einer Mantelfläche (M) her in die zugehörige T-Nut (41, 42) eingeschoben und dort in Schieberbewegungsrichtung (B) durch Formschluß zug- und druckfest gehalten sind.
5. Werkzeugform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige T-Nut (41, 42) das Kupplungsführungsstück (K) von einer Mantelfläche (M) bis zur diametral gegenüber­ liegenden Mantelfläche (M) gänzlich durchsetzt.
6. Werkzeugform nach Anspruch 4 oder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutlängsachsen (43, 44) der beiden T-Nuten (41, 42) parallel zueinander verlaufen.
7. Werkzeugform nach Anspruch 4 oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden T-Nuten (41, 42), das Kupplungsführungsstück (K) nur zum Teil durchsetzend, jeweils von nur einer Teilmantelfläche (M) her in das Kupplungsfüh­ rungsstück (K) eingelassen sind.
8. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die werkzeugplattenseitigen Füh­ rungsflächen (32-35) von einer sich mit ihrer Schacht­ längsachse in Schieberbewegungsrichtung (B) erstreckenden schachtartigen Führungsaussparung (31) gebildet sind, deren bodenseitige Stirnfläche (37) zum Düsenkörper (25) hin und deren mündungsseitige Stirnfläche (36) zur Antriebseinheit (H) hin offen sind und deren eine sich parallel zur Schacht­ längsachse erstreckende seitliche Mantelfläche (35) von einer anliegenden benachbarten Werkzeugplatte (11) gebildet ist.
9. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schieber (S) stab- oder stan­ genförmig ausgebildet ist.
10. Werkzeugform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schieber (S) einen flachrechteckförmigen Quer­ schnitt aufweist.
11. Werkzeugform nach Anspruch 9 und Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der dem Kupplungsführungsstück (K) abgewendete Endbereich des Schiebers (S) eine Abwinklung (50) bildet.
12. Werkzeugform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abwinklung (50) bezüglich der vorn am Absperr­ körper (20) angeordneten Absperrfläche (21) von letzterer weg nach hinten geneigt ist.
13. Werkzeugform nach Anspruch 11 oder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander diametral gegen­ überliegende Mantelflächenbereiche der Abwinklung (50) je eine Antriebsschrägfläche (51, 52) bilden, von denen die eine (51) nach vorn zur Absperrfläche (21) des Absperrkörpers (20) und von denen die andere (52) von der Absperrfläche (21) weg nach hinten zeigt, wobei jede Antriebsschrägfläche (51, 52) an einer korrespondierenden absperrkörperseitigen Gegen­ schrägfläche (53, 54) ständig flächenparallel anliegt.
14. Werkzeugform nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Gegenschrägflächen (53, 54) von einem den Absperrkörper (20) schräg zu dessen Längsmittelachse (L) durchsetzenden Führungskanal (30) gebildet sind, dessen In­ nenmantelflächen (z. B. 53, 54) die Außenmantelflächen (z. B. 51, 52) der Abwinklung (50) mit Gleitpassung umschließen.
15. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schieber (S) auf zwei beidendig der Abwinklung (50) angeordneten, zueinander axial versetzten Längenbereichen sich in Schieberbewegungsrichtung (B) er­ streckende geradlinige Schieberführungsflächen (66, 67) auf­ weist, von denen der eine Längenbereich eine zur Absperrflä­ che (21) des Absperrkörpers (20) nach vorn weisende Schieber­ führungsfläche (66) und der andere Längenbereich eine von der Absperrfläche (21) weg nach hinten weisende Schieberführungs­ fläche (67) bildet, und daß jede geradlinige Schieberfüh­ rungsfläche (66, 67) an einer vom Düsenkörper (25) gebildeten Gegenführungsfläche (68, 69) anliegt.
16. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit eine pneuma­ tisch oder hydraulisch betriebene, insbesondere doppeltwir­ kende, Kolben-Zylinder-Einheit (H) ist, deren mit dem Kupp­ lungsführungsstück (K) formschlüssig verbundene Kolbenstange (38) die Antriebsstange darstellt.
17. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (H) mittels ei­ ner bezüglich der Längsmittelachse (bei y) der Antriebsstange (38) koaxialen Gewindeanordnung (55, 58) werkzeugplattensei­ tig schraubbefestigt ist.
18. Werkzeugform nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gewindeanordnung einen werkzeugplattenseitig be­ festigten Innengewindering (55) aufweist, in welchen ein die Antriebsstange (38) koaxial umgebender Außengewindeansatz (58) der Antriebseinheit (H) eingreift.
19. Werkzeugform nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Innengewindering (55) einen letzteren über einen Teilumfang durchsetzenden, mittels einer Axialklemmschraube (57) rückstellelastisch zustellbaren Klemmschlitz (59) auf­ weist, der in einer die Rotationsachse (y) der Gewindeanord­ nung (55, 58) senkrecht schneidenden Radialebene (R) angeord­ net ist.
20. Werkzeugform nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Axialklemmschraube (57) zugleich der Werkzeug­ plattenseitigen Befestigung des Innengewinderinges (55) dient.
21. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (38), einen kreisrunden Querschnitt aufweisend, mit einem bundbolzenartig ausgebildeten freien Ende (39) in der korrespondierenden T- Nut (42) des Kupplungsführungsstücks (K) um ihre Längsmittel­ achse (bei y) drehbar aufgenommen ist.
22. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die pneumatisch oder hydraulisch betriebene Kolben-Zylinder-Einheit (H) eine sowohl Zylinder­ boden (73) als auch Zylinderdeckel (61) durchsetzende Kolben­ stange (38) aufweist, welche außerhalb (bei 60) des Zylinder­ deckels (61) einen verstellbaren, insbesondere schraubver­ stellbaren, Anschlag (63) bildet.
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