DE19516233C1 - Verdampferschiffchen für den Einsatz in der PVD-Beschichtungstechnik - Google Patents
Verdampferschiffchen für den Einsatz in der PVD-BeschichtungstechnikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verdampferschiffchen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der PVD - (physical vapour deposition) Technik
werden Verdampferschiffchen in der Hochvakuums-, be
sonders der Bandbeschichtung eingesetzt. Mit Hilfe
der Verdampferschiffchen werden verschiedenste Mate
rialien, wie beispielsweise Papier-, Kunststoffolien
und Textilien beschichtet. So beschichtete Materia
lien finden breite Anwendung für Verpackungs-, Deko
rationszwecke, bei der Kondensatorherstellung und in
der Umwelttechnik (Isolation). Zur Beschichtung wird
überwiegend Aluminium eingesetzt.
Als Grund- oder Trägermaterial für die Verdampfer
schiffchen wird in der Regel heißgepreßtes kerami
sches Material, das temperaturstabil und inert ist,
wie z. B. Bornitrid, das mit einem halbleitenden Mate
rial (z. B. TiB₂) verpreßt ist, verwendet. Das
Mischungsverhältnis liegt dabei üblicherweise bei
45% BN und 55% TiB₂. Je nach Anteil an TiB₂ vari
iert der spezifische elektrische Widerstand im Be
reich zwischen 100 und 1400 µΩ * cm. Als weitere Kompo
nente kann AlN zugesetzt sein.
Es können aber auch Metalle, wie Tantal, Wolfram oder
Molybdän für das Trägermaterial der Verdampferschiff
chen verwendet werden.
Bei der Bandbeschichtung mit Aluminium wird bei Tem
peraturen von ca. 1550°C, durch Zufuhr elektrischer
Energie im Bereich von mehreren kW, bei einem Druck
unterhalb 1 mbar, das Aluminium als Draht auf das
Verdampferschiffchen kontinuierlich nachgeführt. Der
hohe Temperaturgradient führt in der Schmelze zu Tur
bulenzen in deren Folge Auswaschungen von Rinnen und
andere Korrosionsfolgeschäden auftreten. Die Verdamp
ferschiffchen sind in den PVD-Anlagen, das Teil, das
am häufigsten ausgetauscht werden muß und bei dem
während des Betriebes eine Verschlechterung der Ei
genschaften auftritt.
Durch Zerstörung der Oberflächen infolge von Korro
sion und Errosion sind die Standzeiten der Ver
dampferschiffchen gering. Einwaschungen von tiefen
Gräben treten auf und das Keramikmaterial reagiert
mit Atomen der Metallschmelze. An der zerstörten
Oberfläche kann keine gleichmäßige Verdampfung mehr
erfolgen.
Die mechanischen und elektrischen Eigenschaften wer
den durch Diffusion des Verdampfungsmaterials in das
Trägermaterial des Verdampferschiffchens negativ be
einflußt und führt zum Ausfall.
Die Regelbarkeit der Verdampfung ist ebenfalls durch
die schlechte Benetzbarkeit negativ beeinflußt. Dies
kann sogar bis zur Unmöglichkeit der Regelbarkeit
gehen.
Bei den bekannten Verdampferschiffchen kommt es ins
besondere zu Beginn des Beschichtungsvorgangs zu
Spritzern auf der Schicht oder zu unzureichender Be
schichtung und demzufolge zur Verschlechterung der
Beschichtungsqualität.
Metalle mit höheren Schmelztemperaturen, wie z. B.
Kupfer, können nicht optimal verdampft werden.
Aus der DE 25 03 374 AS 2 ist ein Kohlenstoffschiff
chen bekannt, bei dem die Oberfläche mit Metallen,
wie z. B. Titan, Zirkonium, Hafnium oder Tantal bzw.
mit deren Nitriden beschichtet sein können, wobei die
Beschichtung für flüssiges Aluminium undurchlässig
und das unterschiedliche Ausdehnungsverhalten bei
Erwärmung berücksichtigt sein soll.
Die Verwendung von Überzügen aus Wolfram und/oder
Molybdän für keramische Verdampferschiffchen ist der
DE 31 14 467 A1 zu entnehmen. Diese Überzüge sollen
es ermöglichen, Metalle, wie Kupfer, Eisen, Nickel
oder deren Legierungen auf bandförmiges Folienmateri
al aufzubringen.
Die Beschichtung von keramischen Verdampferschiffchen
mit Titancarbid, Zirkoncarbid, Hafniumcarbid, Vanadi
umcarbid, Niobcarbid, Tantalcarbid, Chromcarbid, Mo
lybdäncarbid, Wolframcarbid, Wolfram, Tantal und Mo
lybdän zur Erhöhung der Verdampfungsgeschwindigkeit
und Verbesserung der Benetzbarkeit ist in DE 25 35
569 AS beschrieben.
Eine spezielle geometrische Ausbildung eines Verdamp
ferschiffchens mit einer lokal begrenzten Beschich
tung ist der US 2 996 412 zu entnehmen.
Verschiedene Beschichtungen von Verdampferschiffchen
sind auch in JP-A 04-028870, JP-A 56-112468 und JP-A
56-075571 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, Verdampferschiffchen
für die PVD-Beschichtungtechnik zu verbessern, um
durch Erhöhung der Abriebfestigkeit der Beschichtung
die Verdampferschiffchen widerstandsfähiger gegen die
auf Korrosion und Errosion beruhenden Einflüsse zu
machen und die Lebensdauer zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen ergeben sich bei Verwendung der in den unter
geordneten Ansprüchen genannten Merkmale.
Die Lebensdauer infolge erhöhter Widerstandsfähigkeit
wird vorteilhaft durch das Aufbringen mindestens ei
ner Schicht aus einem hochschmelzenden Borid, Carbid
oder Nitrid der IV., V. und VI. Nebengruppe (vgl.
Tabelle 1), oder einer stabilen Mischphase dieser
Verbindungen (z. B. TiCN, TiZrN, (HfC·4TaC), wie sie aus
Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie, 8. Aufl.,
System Nr. 43, S. 55 bekannt sind oder einer stabilen
Mischphase dieser Verbindungen mit Aluminiumnitrid
(z. B. TiAlN, vgl. Oberflächentechnik, Verschleiß
schutz, Die Bibliothek der Technik, Band 38, Verlag
Moderne Industrie AG & CO., Landsberg/Lech, 1990)
aufgetragen ist.
Die dichteste Bepackung der Zwischenräume im Metall
gitter der Übergangselemente durch die Bor-, Kohlen
stoff- und Stickstoffatome führt zu einer außeror
dentlich hohen Stabilität. Diese sogenannten "Einla
gerungsverbindungen" der Boride, Carbide oder Nitride
sind reaktionsträge, sehr hart und haben hohe
Schmelztemperaturen, oberhalb 2000°C. Außerdem sind
sie sehr stabil gegenüber der Schmelze der zu ver
dampfenden Metalle. Solche Beschichtung der erfin
dungsgemäßen Verdampferschiffchen ist stark korro
sionshemmend.
Die gebildete dichte Packung wirkt wie eine Barriere
und verhindert die Diffusion des geschmolzenen
Metalls. Die Beschichtung ist chemisch inert und ver
hindert Korrosion an der Oberfläche durch chemische
Umsetzung mit dem Schmelzgut.
Die glatte dichte Oberfläche und die Härte der einge
schlossenen Boride, Carbide oder Nitride verringert
die Errosionserscheinungen, die in Form von Aus
waschungen auftreten können, um ein Mehrfaches.
Die Benetzbarkeit ist ebenfalls wesentlich besser,
als bei herkömmlichen Verdampferschiffchen.
Je nach Trägermaterial der Verdampferschiffchen, dem
Beschichtungsmaterial und dem Verwendungszweck können
günstigerweise verschiedene Schichtaufbauten einge
setzt werden. Am einfachsten ist ein Einschichtauf
bau, mit einer Korrosionsschutzschicht auf dem Ver
dampferschiffchen aus Keramikmaterial oder Metall,
wie das bereits beschrieben wurde.
Bei Verdampferschiffchen aus keramischem Material,
bei denen die Pulverkörner untereinander keine feste
Bindung haben ist ein Mehrschichtaufbau, wie er spä
ter beschrieben werden soll, erforderlich, um eine
abriebfeste Beschichtung zu erhalten.
Untersuchungen haben ergeben, daß ein Mehrschichtauf
bau mit einer zusätzlichen Metallschicht des entspre
chenden Borides, Carbides oder Nitrides die Abriebfe
stigkeit stark erhöht. Hierbei müssen die Metalle von
Hause aus hohe Schmelzpunkte aufweisen. Es können
bevorzugt Boride, Carbide, Nitride folgender Metalle
verwendet werden:
Wolfram W (3400°C), Tantal Ta (2994°C), Mo
lybdän Mo (2622°C), Niob Nb (2550°C), Haf
nium Hf (2210°C), Chrom Cr (1900°C), Zirkon
Zr (1860°C) und Titan Ti (1727°C).
Bei verschiedenen Verdampferschiffchenmaterialien,
Anwendungsfällen und Materialien der ersten genannten
Korrosionsschutzschicht sind weitere unterschiedliche
Mehrschichtaufbauten günstig. Einige Nitride (z. B.
TiN) und Boride (z. B. ZrB₂, HfB₂) haben eine zu hohe
elektrische Leitfähigkeit. Titannitridschichten haben
beispielsweise einen spezifischen elektrischen Wider
stand von 75 µΩ*cm (vgl. Samad M. Edlou, John C. Si
mons, Ghanimm A. Al-Jumaily, Nasrat A. Raouf, "Opti
cal and electrical properties of reactively sputtered
TiN, ZrN and HfN thin films", SPIE Vol. 2262, S. 96-107).
Dabei führt zumindest ein Teil des durch das
Verdampferschiffchen und die Korrosionsschutzschicht
fließenden Stromes zur Aufheizung der Korrosions
schutzschicht und eine isolierende Zwischenschicht
wird erforderlich. Für diese isolierende Schicht kön
nen hochschmelzende Oxide, wie Hafniumoxid HfO₂
(2842°C), Zirkoniumoxid ZrO₂ (2715°C) oder Magnesiumoxid
MgO (2642°C) verwendet werden.
Bei Keramikschichten mit geringer Abriebfestigkeit
des verwendeten Pulvers und der Verwendung elektrisch
gut leitender Boride bzw. Nitride ist eine Kombina
tion der bereits beschriebenen Mehrschichtaufbauten,
aus Korrosionsschutzschichten, isolierender Schicht
und Metallschicht günstig.
Bei den Schichtaufbauten, bei denen mindestens eine
isolierende Schicht vorhanden ist, werden die Klemm
stellen des Verdampferschiffchens freigehalten. Die
Isolationsschicht muß an allen Stellen das leitfähige
Material des Verdampferschiffchens abschirmen und
kann insbesondere an den Seiten zu den Klemmstellen
breiter als die Korrosionsschutzschicht sein.
Alle Schichten können mit bekannten Beschichtungsver
fahren erzeugt werden. Als Beschichtungsverfahren
können neben CVD-Verfahren, Zerstäubungsprozesse (Sputterprozesse, Magnet
tronsputtern) auch ionengestützte Beschichtungsver
fahren (Ionenplattieren) eingesetzt werden.
Auch die Aufbringung der Oxidschichten bereitet keine
Schwierigkeiten. Hierfür können neben Hochvakuum-Be
schichtung mit Elektronenstrahlverfahren, verschiede
ne Zerstäubungsprozesse (Sputterprozesse, Magnetronsputtern) und auch io
nengestützte Beschichtungsverfahren (Ionenplattieren)
eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Verdampferschiffchen können
neben Keramik auch aus Metallen, wie Tantal, Molybdän
oder Wolfram als Trägermaterial für die Schichten be
stehen.
Nachfolgend soll die Erfindung an Ausführungsbeispie
len näher beschrieben werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Verdampfer
schiffchen;
Fig. 2 ein Beispiel mit
einschichtiger Beschichtung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit
einer eingeschlossenen zusätzlichen
Metallschicht;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit
einer Isolierschicht und
Fig. 5 eine Kombination des Schichtaufbaus
der Ausführungs
beispiele nach den Fig. 3 und 4.
Die Fig. 1 zeigt ein beschichtetes
Verdampferschiffchen 1.
In der Fig. 2 ist ein Teilschnitt eines mit einer
Korrosionsschutzschicht a beschichteten Verdampfer
schiffchens 1 dargestellt. Hierbei hat das Ver
dampferschiffchen eine Länge von 127 mm, eine Breite
von 30 mm und eine Höhe von 10 mm. Im Bereich der
Wanne zur Aufnahme des Verdampfungsgutes ist sie mit
Tantalnitrid in einer Dicke von 8 µm beschichtet. Es
können aber auch die anderen genannten Materialien
für die Schicht a verwendet werden. Die Schichtdicke
liegt bevorzugt im Bereich zwischen 5 und 30 µm.
Das in der Fig. 3 gezeigte Verdampferschiffchen 1
hat die gleichen Abmessungen, wie das in Fig. 2 dar
gestellte. Die Beschichtung des Trägermaterials a im
Bereich der Wanne ist wie folgt aufgebaut:
Die Beschichtung des Trägermaterials a, dessen Pul
verkörner untereinander keine feste Bindung aufwei
sen, beginnt mit einer Tantalnitrid-Schicht b mit ei
ner Dicke von ca. 5 µm, an die sich eine Zwischen
schicht c aus Tantal, mit einer Dicke von ca. 4 µm
anschließt und auf die wiederum eine Tantalnitrid
schicht d mit einer Dicke von ca. 8 µm aufgebracht
ist.
Es können aber auch die anderen in der Beschreibung
genannten Materialien für die einzelnen Schichten
verwendet werden. Wobei die untere Schicht b eine
Dicke bis zu 5 µm, die metallische Zwischenschicht c
eine Dicke von 2 bis 10 µm und die obere Schicht d
eine Dicke von 5 bis 20 µm haben.
Das in der Fig. 4 gezeigte erfindungsgemäße Ausfüh
rungsbeispiel ist besonders geeignet, wenn Nitride
bzw. Boride mit höherer elektrischer Leitfähigkeit
als Schichtmaterial verwendet werden. Hier ist eine
isolierende Zwischenschicht e erforderlich. Die bei
diesem Beispiel, das wieder die gleichen Abmaße auf
weist, eine 2 µm starke Zirkoniumoxid Schicht e ist, auf
der eine Korrosionsschutzschicht b aus 8 µm dicken
Titannitrid aufgebracht ist.
Wie auch bei den anderen Beispielen, können für die
Schichten b oder e auch die anderen geeigneten Werk
stoffe eingesetzt sein. Die Isolierschicht e ist da
bei bevorzugt 2 bis 4 µm und die Korrosionsschutz
schicht b etwa 5 bis 30 µm dick.
Das in Fig. 5 gezeigte Beispiel ist eine Kombination
der beiden letztgenannten Beispiele, mit ebenfalls
den gleichen Abmessungen. Die unterste direkt auf das
Trägermaterial a aufgebrachte Isolierschicht e ist
2 µm stark und besteht aus Zirkoniumoxid. Daran schließt
sich eine Korrosionsschutzschicht b aus Titannitrid
mit einer Dicke von 6 µm an, auf die eine Titan
schicht c (4 µm dick) und eine daran anschließende
Titannitrid-Schicht d (Dicke 8 µm) in dieser Reihen
folge folgen.
Claims (14)
1. Verdampferschiffchen aus einem keramischen oder
metallischen Trägermaterial für den Einsatz in
der PVD-Beschichtungstechnik,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Trägermaterial (a) ein Mehrschicht
aufbau (b, c, d, e) aus einer Schicht aus einem
hochschmelzenden Borid, Carbid oder Nitrid der
IV., V. und VI. Nebengruppe, oder einer stabilen
Mischphase dieser Verbindungen oder einer stabi
len Mischphase dieser Verbindungen mit Alumini
umnitrid, eine Schicht (c) des entsprechenden
Metalls als Zwischenschicht und/oder einer iso
lierenden Schicht (e) aus einem hochschmelzenden
Oxid aufgetragen ist.
2. Verdampferschiffchen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zum Träger (a) weisende
Schicht (b) eine Dicke bis zu 30 µm hat.
3. Verdampferschiffchen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (c) eine
Dicke im Bereich von 2 bis 10 µm hat.
4. Verdampferschiffchen nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Schicht (c) eine
Dicke im Bereich von 5 bis 20 µm hat.
5. Verdampferschiffchen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Schicht (b) und
die obere Schicht (d) aus Tantalnitrid und die
Zwischenschicht (c) aus Tantal gebildet ist.
6. Verdampferschiffchen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Schicht (e) aus
Hafniumoxid, Zirkonoxid oder Magnesiumoxid ge
bildet ist.
7. Verdampferschiffchen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere isolierende
Schicht (e) eine Dicke von 2 bis 4 µm hat.
8. Verdampferschiffchen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere vor Korrosion
schützende Schicht (b) eine Dicke von 5 bis 30
µm hat.
9. Verdampferschiffchen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das Trägermate
rial eine untere isolierende Schicht (e) aus
einem hochschmelzenden Oxid, eine Zwischen
schicht (b) aus einem hochschmelzenden Borid,
Carbid oder Nitrid der Übergangselemente der
IV., V. oder VI. Nebengruppe, eine Schicht (c)
des entsprechenden Metalls als Zwischenschicht
und auf diese eine weitere Schicht (d) aus dem
hochschmelzenden Borid, Carbid oder Nitrid der
Übergangselemente der IV., V. oder VI. Neben
gruppe aufgetragen ist.
10. Verdampferschiffchen nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere isolierende
Schicht (e) eine Dicke im Bereich von 2 bis 4 µm
hat.
11. Verdampferschiffchen nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (b) eine
Dicke bis zu 5 µm hat.
12. Verdampferschiffchen nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die metallische Schicht (d)
eine Dicke im Bereich von 2 bis 10 µm hat.
13. Verdampferschiffchen nach einem der Ansprüche 1
und 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die isolierende Schicht (e) elektrisch leitfähi
ges Material des Schiffchens (1) gegenüber der
Schichten (b) und (d) vollständig abschirmt.
14. Verdampferschiffchen nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die isolierende Schicht (e)
zumindest im Bereich von Klemmstellen des
Schiffchens (1) breiter als die Schichten (b)
und (d) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116233 DE19516233C1 (de) | 1995-05-03 | 1995-05-03 | Verdampferschiffchen für den Einsatz in der PVD-Beschichtungstechnik |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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