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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet
von elektrisch gesteuerten turbogeladenen Motoren und insbesondere
auf eine elektronische Steuerung zum Implementieren einer Abgassteuerungs-
bzw. Abgasklappen- oder -gatterfehlerdetektierung und einer Motorherunterregelstrategie.
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Hintergrund
der Erfindung
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Turbogeladene
Motoren sind in der Technik bekannt. Ein Turbolader kann ein Turbinenrad
aufweisen, das in den Abgaspfad des Motors eingeführt ist.
Mit der Turbine ist mechanisch ein Kompressorrad verbunden, das
in der Einlaß-
bzw. Ansaugsammelleitung des Motors angeordnet ist. wie es in der Technik
bekannt ist, bewirkt das Motorabgas, daß sich das Turbinenrad dreht,
um dadurch zu bewirken, daß das
Kompressorrad die Luft komprimiert, die in die Motoransaugsammelleitung
eintritt. Durch Komprimieren der Luft kann eine größere Luftmenge
in die Motorzylinder eingeführt
werden, um dadurch zu erlauben, daß eine größere Brennstoffmenge injiziert wird,
und auf diese Art und Weise wird die Ausgangsleistung des Motors
gegenüber
einem normalbetriebenen Motor erhöht.
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In
einigen Fällen
kann das Komprimieren der Luft einen zu großen Druckanstieg in der Ansaugsammelleitung
oder zu viel Druck in dem Motorzylinder erzeugen. In diesen Fällen kann,
wenn dem Turbolader erlaubt wird, uneingeschränkt zu arbeiten, der Motor
beschädigt
werden. Eine Abgassteuerung wird oft installiert, um zu verhindern,
daß der
Druck ein Niveau übersteigt,
bei dem eine Motorbeschädigung
auftreten kann.
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Eine
Abgassteuerung ist typischerweise sowohl mit den Ansaug- wie auch
den Auslaßsammelleitungen
verbunden. Wenn der Druck in der Ansaugsammelleitung ein Niveau
erreicht, das den Motor beschädigen
könnte, öffnet die
Abgassteuerung einen Anschluß innerhalb
des Abgassystems bzw. der Abgasrohre des Motors, was bewirkt, daß das Abgas, das
Turbolader-Turbinenrad umgeht. Dies reduziert wiederum die Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl der Turbine, um dadurch die Komprimierkraft zu reduzieren,
die durch den Turboladerkompressor ausgeübt wird. Auf diese Art und
Weise hilft die Abgassteuerung sicherzustellen, daß der Turbolader
keinen beschädigenden
Ansaugsammelleitungsdruck erzeugt.
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Wenn
das Abgassteuerventil jedoch fehlfunktioniert, schließt sich
der Bypaß-
bzw. Umgehungspfad, um das Turboladerturbinenrad herum, was verhindert,
daß Abgas
das Turbinenrad umgeht. Wenn somit die Abgassteuerung fehlfunktioniert, kann
der Turboladerkompressor fortfahren, Luft über das Druckniveau hinaus
zu komprimieren, was eine Beschädigung
des Motors bewirken kann.
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Andere
Abgassteuerungssteuersysteme sind in der Technik bekannt. Zum Beispiel
zeigt das US-Patent Nr. 5 121 604 einen Regelkreis für eine Abgassteuerung,
die versucht, den Ladedruck in der Ansaugsammelleitung gemäß einem
vorbestimmten Kennfeld zu regulieren, die eine Funktion der Motordrehzahl
und anderer Parameter ist. Dabei wird der Ladedruck über eine
Steuerung eines Abgassteuerventils in der Abgasleitung des Motors
reguliert. Ferner sind Schutzvorrichtungen vorgesehen, um gegenüber elektrischen
Ausfällen
zu schützen.
Zum Beispiel ist ein Schalter vorgesehen, der aktiviert wird, wenn
die Servoschleife ausfällt.
Durch Aktivieren des Schalters liefert die Steuerung einen festen Befehlswert,
der nur eine Funktion der Motordrehzahl ist. Auf diese Art und Weise
wird der An saugsammelleitungsdruck unterhalb eines Niveaus gehalten,
das eine Motorbeschädigung
bewirken könnte.
Das US-Patent 5 121 604 zeigt jedoch keine Schutzvorrichtung, um
den Motor in dem Fall zu schützen, wenn
das Abgassteuerventil selbst ausfällt.
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Ferner
wird in dem US-Patent 5 155 998 ein Motor mit einem Turbolader offenbart,
der eine Turbine, einen von der Turbine angetriebenen Kompressor
und ein Überleitungsventil
aufweist, welches innerhalb einer Bypaßleitung um die Turbine herum vorgesehen
ist. Weiterhin ist eine Betätigungsvorrichtung
zur Betätigung
des Überleitungsventils
vorgesehen. Das System weist einen Einlaßdrucksensor auf, um den Einlaßdruck zu
detektieren, und einen Drosselpositionssensor, um eine Drosselposition
zu detektieren. Abhängig
von den gemessenen Werten wird dann ein Lastverhältnis abhängig von dem Einlaßdruck und
der Motordrehzahl abgeleitet. Wenn eine Spitze des Einlaßdruckes
bei einem Beschleunigungsvorgang des Motors detektiert wird, wird
die Betätigungsvorrichtung
für das Überleitungsventil
angetrieben, um Druck an der Turbine vorbeizuleiten. Es wird somit
ein Druckablaß über ein
Bypaßventil bei
einer Überlastung
offenbart.
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Ein
anderes Beispiel einer bekannten Abgasteuerungssteuerung ist in
dem US-Patent Nr. 4 646 834 gezeigt. Dieses Patent zeigt eine Steuerung,
die das Abgassteuerventil zu einer vorbestimmten Position vorspannt
in dem Fall, eines elektrischen Ausfalls. Die vorbestimmte Position
hat reduzierte Druckniveaus über
den Niveaus zur Folge, die ansonsten erlaubt werden würden, wenn
das System korrekt arbeiten würde.
Wie bei dem oben beschriebenen US-Patent 5 121 604 beschreibt diese
Offenbarung kein Steuersystem, das gegenüber einem Abgassteuerungsausfall
schützt.
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Ferner
mißt keine
dieser Vorrichtungen weder irgendwelche anderen bekannten Steuersysteme,
die speziell erlaubbaren Ladedruckniveaus für jeden Motor, die dann mit
Ist-Ladedrücken verglichen werden
können,
um festzustellen, ob ein Abgassteuerventil ausgefallen ist. Ferner
regeln die Steuersysteme des Standes der Technik nicht die Leistungsausgangsgröße bzw.
die Ausgangsleistung in dem Fall eines Abgasteuerungsfehler herunter.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Nachteile bestehender Abgassteuerventile und Abgassteuerungssteuerrungen.
Diese und weitere Vorteile der vorliegende Erfindung ergeben sich
durch das Lesen der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
und den Ansprüchen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern eines Motors,
der mit einem Turbolader mit einem Abgassteuer- oder -gatterventil ausgerüstet ist,
gezeigt. Der Motor wird durch eine elektronische Steuerung gesteuert,
die ein Brennstofflieferbefehl als eine Funktion einer Pferdestärke- bzw.
Leistungskarte erzeugt, die in dem Speicher gespeichert ist. Das
Verfahren umfaßt
die folgenden Schritte: Abfühlen
eines ersten Ladedrucks in einer Ansaugsammelleitung des Motors
und darauf ansprechendes Erzeugen eines ersten Ladedrucksignals;
Vergleichen des ersten Ladedrucksignals mit einem vorbestimmten
Wert; und Reduzieren des Brennstofflieferbefehls als eine Funktion
des Vergleichsschritts.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Detektieren
eines Abgasteuerungsausfalls und danach zum Regulieren des Ladedrucks
in einer Ansaugsammelleitung eines Motors, der mit einem Turbolader
mit einer Abgassteuerung ausgerüstet
ist, gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt eine elektronische Steuerung;
einen Drucksensor, der mit der elektronischen Steuerung verbunden
ist und ein Ladedrucksignal erzeugt, ansprechend auf den Druck in
der Ansaugsammelleitung; wobei die elektronische Steuerung einen
ersten Brennstofflieferbefehl erzeugt als eine Funktion einer ersten
Brennstofflieferkurve und einen zweiten Brennstofflieferbefehl erzeugt
als eine Funktion einer zweiten Brennstofflieferkurve ansprechend
darauf, daß das
Ladedrucksignal größer ist
als eine vorbestimmte Ladedruckgrenze.
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Diese
und weitere Zeile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 in
Blockdiagrammform ein Ausführungsbeispiel
der Abgassteuerungssteuerung der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flußdiagramm
der Softwaresteuerung für
ein Ausführungsbeispiel
der Abgassteuerungsteuerung der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Flußdiagramm
der Softwaresteuerung für
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der besten Ausführungsart
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Blockdiagramm eines
Ausführungsbeispiels
der Abgasteuerungs- bzw. Abgasgattersteuerung 10 der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Ein Abgasteuerungssteuerventill 15 ist
zwischen einer Auslaß-
oder Abgassammelleitung 20 eines internen Verbrennungsmotors 25 und
dem Einlaß eines
Auspuffs 30 verbunden. Das Abgassteuerungsteuerventil 15 ist
auch mit einem Einlaß eines
Nachkühlers 70 in
dem Einlaß oder
An saugpfad des Motors 25 verbunden. Wie gezeigt ist, bildet
das Abgassteuerventil einen Auslaßpfad, der parallel zu einem
Auslaßpfad
(A) ist, der durch einen Turbolader 30 läuft. Noch
genauer umfaßt
der Auslaß-
bzw. Abgaspfad (A) durch den Turbolader im allgemeinen ein Hochdruckturbinenrad 35 und
ein Niederdruckturbinenrad 40. Abgas strömt dann
aus dem Turbolader 30 durch einen Niederdruckabgasauslaß 45 zu
dem Auspuff 30.
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Die
Hochdruck- und Niederdruckturbinenräder 35, 40 sind
mechanisch mit einem Hochdruck- bzw. einem Niederdruckkompressorrad 50, 55 verbunden.
Luft strömt
durch einen Luftreiniger 60 in einen Niederdruckturboladerlufteinlaß 65.
Das Niederdruckkompressorrad 50 bewirkt, daß die Luft
komprimiert wird, um dadurch den Druck der Luft zu erhöhen, wenn
sie zu dem Hochdruckkompressorrad 55 strömt. Wie
es bekannt ist, ist die Größe bzw.
Menge, mit der die Luft durch das Niederdruckkompressorrad 50 komprimiert
wird, und somit die Anstiegsgröße in dem
Luftdruck, die sich aus dem Niederdruckkompressorrad 50 ergibt,
eine Funktion der Drehgeschwindigkeit oder der Drehzahl des Niederdruckturbinenrades 40.
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Die
komprimierte Luft, die das Niederdruckkompressorrad 50 verläßt wird
dann durch das Hochdruckkompressorrad 55 komprimiert. Obwohl
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
einen Turbolader mit zwei Turbinenrädern und zwei Kompressorrädern aufweist,
sind Turbolader mit einer einzelnen Turbine und einem Rad in der
Technik bekannt. Die vorliegende Abgassteuerungssteuerung, wie sie
durch die Ansprüche
definiert wird, bezieht sich auf Anwendungen, die einen solchen
Turbolader aufweisen.
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Ein
Nachkühler 70 ist
mit dem Ausgang des Hochdruckkompressorrades 55 verbunden
und ist mit einer Ansaugsammelleitung 75 des Motors 25 verbunden.
Ein einzelner Zylinder 80 des Motors 25 ist in 1 gezeigt.
Der Motor 25 kann jedoch irgendeine Anzahl von Zylindern 80 besitzen.
Die Zylinder umfassen mindestens ein Einlaß- oder Ansaugventil 85 und
mindestens ein Auslaßventil 90. Eine
Brennstoffeinspritzvorrichtung 95 spritzt Brennstoff in
den Zylinder 80 ein, und zwar ansprechend auf den Empfang
eines Einspritztreiberbefehlssignals von der Einspritztreiberschaltung 100 über den Verbinder 105.
Die Treiberschaltung 100 erzeugt den Einspritztreiberbefehl
als eine Funktion eines Brennstoffbefehlssignals, das durch das
elektronische Steuermodul (ECM = electronic control module) 110 geliefert
wird, und zwar über
den Verbinder 115. Nachdem die Luftbrennstoffmischung detoniert
bzw. verbrannt wurde, verläßt Abgas
den Motorzylinder 80 durch das Auslaßventil und tritt in eine Auslaß- oder Abgassammelleitung 20 ein.
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Das
ECM 110 ist mit einem Kühlmitteltemperatursensor 120 verbunden,
und zwar über
einen Verbinder 130. Der Kühlmitteltemperatursensor 120 ist vorzugsweise
in einem Kühlmittelströmungsdurchlaß in dem
Motor 25 installiert und erzeugt ein Kühlmitteltemperatursignal an
dem Verbinder 130. Ein Motordrehzahlsensor 135 ist
mit der Nockenwelle des Motors 25 verbunden und erzeugt
ein Motordrehzahlsignal an dem Verbinder 140, der mit dem
ECM 110 verbunden ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ein Speicher 145 innerhalb des ECM 110 umfaßt.
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Ein
Ladedrucksensor 111 ist mit der Ansaugsammelleitung 75 assoziiert
und erzeugt ein Ladedrucksignal, das eine Funktion des Luftdrucks
innerhalb der Ansaugsammelleitung 75 ist. Der Ladedrucksensor 111 ist
mit dem ECM 110 durch einen Verbinder 112 verbunden.
Das ECM 110 liest das Ladedrucksignal über den Verbinder 112 ab.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist das Abgassteuerventil 115 vorzugsweise
zwischen der Auslagsammelleitung 20 und dem Auslaß des Hochdruckturboladerkompressorrades 55 ver bunden.
In einer herkömmlichen
Art und Weise umfaßt
die Abgassteuerung ein Gehäuse 175 und
eine Membran 180, die mit dem Gehäuse 175 verbunden
ist, und zwar in der Nähe
eines Umfangs der Membran 180. Ein Ventil 195 und
eine Feder 185 sind mit der Membran 180 verbunden.
Die Feder 185 spannt das Ventil 195 zu einer geschlossenen
Position vor, in der das Ventil eine Auslaß- bzw. Abgasbypaß oder Umgehungsöffnung 200 schließt, um zu
verhindern, daß Abgas
das Hochdruckturbinenrad 35 und das Niederdruckturbinenrad 40 umgeht.
Ein Teiler 190 ist innerhalb des Gehäuses 175 befestigt,
um separate Hohlräume
innerhalb des Gehäuses 175 zu
erzeugen. Zum Beispiel umfaßt
das Gehäuse 175 einen
Einlaßladedruckhohlraum 205 und
einen Auslaß- bzw. Abgashohlraum 210.
Der Einlaßladedruckhohlraum 205 steht
mit dem Auslaß des
Hochdruckkompressorrades 55 in Verbindung. Der Druck der
Luft, die aus dem Hochdruckkompressorrad 55 austritt, bewirkt, daß die Membran 180 das
Ventil 195 gegen die nach unten vorspannende Kraft der
Feder drückt.
Wenn der Luftdruck zum Beispiel ausreichend ist, um zu bewirken,
daß die
Membran 195 die Feder 185 zusammendrückt, dann
wird sich das Ventil 195 zu einer offenen Position bewegen,
um dadurch die Abgasströmung
durch den Auslaßhohlraum 210 und
durch die Auslaßbypaßöffnung 200 zu
dem Auspuff 30 zu erlauben. Wenn auf diese Art und Weise
der Ladedruck einen vorbestimmten Wert übersteigt, der durch die Vorspannkraft
der Feder festgelegt ist, wird sich das Abgassteuerventil öffnen um
dadurch Abgas von dem Hochdruckturbinenrad 35 und dem Niederdruckturbinenrad 45 umzulenken
bzw. umzuleiten. Dies reduziert wiederum die Kraft, die durch die
Kompressorräder 50, 55 ausgeübt wird
und reduziert den Ladedruck in der Einlaß- oder Ansaugsammelleitung 75.
Die Abgassteuerung hilft dadurch, eine Beschädigung des Motors zu verhindern,
die ansonsten bewirkt werden könnte,
wenn es dem Turbolader erlaubt würde, übermäßige Einlaßluftdrücke zu erzeugen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist ein Blockdiagramm der
Softwaresteuerung gezeigt, die verwendet wird bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Die Software kann schnell und leicht aus 2 codiert
werden unter Verwendung irgendeines geeigneten Mikroprozessors und
einer Assemblersprache, die mit dem Mikroprozessor assoziiert ist.
Das Codieren einer solchen Software aus dem in 2 gezeigten
Flußdiagramm ist
für den
Fachmann ein mechanischer Schritt.
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Es
wird angenommen, daß wenn
ein Motor zum ersten Mal nach der Herstellung des Motors gestartet
wird, daß das
Abgasteuerventil 15 korrekt arbeitet. Beim Starten des
Motors beginnt die Abgassteuerungssteuerung der vorliegenden Erfindung
einen speziellen Ladedruckfehlerwert für den speziellen Motor zu messen.
Solche Ladedruckfehlerwerte können
von Motor zu Motor variieren infolge geringer Differenzen bei Toleranzen
usw. zwischen Motoren. Die vorliegende Erfindung erlaubt dem ECM
einen kundenspezifischen Ladedruckfehlerwert für jeden Motor auszuwählen.
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Im
Block 300 wird die Softwaresteuerung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung initiiert. Im Block 310 wird
ein Zähler auf
Null zurückgesetzt
und die Softwaresteuerung geht zum Block 320.
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Im
Block 320 liest das ECM 110 ein Kühlmitteltemperatursignal
auf der Leitung 130 ab, das durch den Kühlmitteltemperatursensor 120 erzeugt
wurde. Das ECM 110 vergleicht den Wert mit einem vorbestimmten
Kühlmitteltemperaturwert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der vorbestimmte Kühlmitteltemperaturwert
ungefähr
85 °C, obwohl
andere Werte schnell und leicht verwendet werden könnten. Wenn
das Kühlmitteltemperatursignal
den vorbestimmten Kühlmitteltemperaturwert übersteigt, geht
die Softwaresteuerung zum Block 330 über.
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Ansonsten
kehrt die Softwaresteuerung zu dem Block 320 zurück.
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Im
Block 330 schätzt
das ECM 110 die derzeitige oder Ist-Motorbelastung als eine Funktion des Brennstoffbefehlsignals
auf dem Leiter 115. Das ECM 110 tut dies durch
Vergleichen des Brennstoffbefehlssignals 115 mit einem
vorbestimmten Brennstoffbefehlswert. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
entspricht der vorbestimmte Brennstoffbefehlswert einem Wert, der
ungefähr
95 % eines vollen Brennstoffbefehls entspricht. Wenn der Brennstoffbefehl
den vorbestimmten Brennstoffbefehlswert übersteigt, dann geht die Softwaresteuerung
zum Block 340 Ansonsten kehrt die Softwaresteuerung zum
Block 320 zurück.
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Im
Block 340 liest das ECM 110 ein Motordrehzahlsignal
ab, das durch den Motordrehzahlsensor 135 auf der Leitung 140 erzeugt
wird. Das ECM vergleicht das Motordrehzahlsignal mit einer ersten und
zweiten vorbestimmten Motordrehzahl. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechen die ersten und zweiten vorbestimmten Motordrehzahlen
Drehzahlen von ungefähr
1600 U/min bzw. 1700 U/min. Wenn das Motordrehzahlsignal einer Motordrehzahl
entspricht, die zwischen den ersten und zweiten vorbestimmten Motordrehzahlwerten
ist, dann geht die Softwaresteuerung zum Block 350. Ansonsten
geht die Softwaresteuerung zum Block 320.
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Im
Block 350 berechnet das ECM die abgelaufene Zeit, seit
die letzte Ladedruckprobe genommen wurde und vergleicht die abgelaufene
Zeit mit einer vorbestimmten Zeitperiode T1. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die vorbestimmte Zeitperiode ungefähr 30 Minuten. Jedoch können schnell und
leicht andere Werte substituiert werden, ohne vom Umfang der Erfindung,
der durch die Ansprüche definiert
wird, abzuweichen. Wenn die abgelaufene Zeit die vorbestimmte Zeitperiode übersteigt,
dann geht die Soft waresteuerung zum Block 360. Ansonsten
geht die Steuerung zum Block 320.
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Im
Block 360 liest das ECM 110 ein Ladedrucksignal
eine vorbestimmte Anzahl von Malen ab und mittelt diese Ablesungen.
Das Ladedrucksignal wird durch den Ladedrucksensor 111 erzeugt,
und zwar an der Leitung 112. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die vorbestimmte Anzahl von Malen fünf. Die vorbestimmte Anzahl
von Ablesungen kann jedoch schnell und leicht verändert werden, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die Ansprüche definiert
wird. Das ECM 110 mittelt die vorbestimmte Anzahl von Ladedruckwerten
und speichert das Mittel im Speicher 145. Die Softwaresteuerung
geht dann vom Block 360 zum Block 370.
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Im
Block 370 stellt das ECM 110 fest, ob zehn Ladedruckmittel
bzw. -mittelwerte (BOOSTAV) genommen und im Speicher gespeichert
wurden. Wenn zehn Ladedruckmittel bzw. -mittelwerte genommen wurden,
dann geht die Softwaresteuerung zum Block 380. Ansonsten
geht die Softwaresteuerung zum Block 390. In dem Block 390 wird
der Zähler
(n) erhöht
und die Steuerung geht zum Block 320.
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Im
Block 380 wird der Ladedruckgrenzwert auf das Mittel der
zehn Ladedruckmittel (BOOSTAV) eingestellt. Die Steuerung geht dann
zum Block 395. Im Block 395 liest das ECM den
derzeitigen oder Ist-Ladedruckwert BPS ab, der durch den Ladedrucksensor 111 einer
Leitung 112 erzeugt wird. Der Ist-Ladedruckwert wird dann
mit der Summe des Ladedruckgrenzwerts und einem vorbestimmten Druckdifferential ΔP verglichen.
Wenn der Ist-Ladedruck BPS größer als
die Summe ist, wird eine Überladungs- bzw. Überdrucksituation
angezeigt. Die Steuerung geht dann zum Block 396, in dem
die Brennstoffbefehle, die durch das ECM ausgegeben werden, auf 80
% der Normalwerte heruntergeregelt werden. wenn andererseits der
Ist-Ladedruck BPS kleiner ist als die Summe des Ladedruckgrenzwerts
und des vorbestimmten Druckdifferentials ΔP, dann kehrt die Steuerung
zum Block 395 zurück,
wo ein weiterer Ist-Ladedruckwert BPS abgelesen wird. Wie aus dem Flußdiagramm
zu sehen ist, wird, solange der Ist-Ladedruckwert kleiner ist als
die Summe des Ladedruckgrenzwerts und des vorbestimmten Druckdifferentials ΔP, das ECM 110 wiederholt
Ist-Ladedruckwerte
ablesen und den im Block 395 bezeichneten Vergleich durchführen.
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Obwohl
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
das ECM die Motorleistungsabgabe um 20 % herunterregelt, kann diese
Größe schnell und
leicht auf andere Werte eingestellt werden, ohne vom Umfang der
Erfindung abzuweichen, wie er durch die Ansprüche definiert wird.
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Die
im Block 320 bis 350 gezeigten Bedingungen zeigen
beispielhaft Motorbetriebsbedingungen, wenn der Motor höhere Ladedruckwerte
erzeugt. Es ist vorteilhaft, einen Ladedruckgrenzwert zu berechnen,
wenn der Motor höhere
Ladedruckniveaus innerhalb eines erlaubten Betriebsbereichs erzeugt.
Auf diese Art und Weise entspricht der Ladedruckgrenzwert einem
Ladedruck im oberen Bereich des erlaubten Ladedruckwertbetriebsbereichs.
Die Abgassteuerungsfehlersteuerung wird dann mit geringerer Wahrscheinlichkeit
einen Abgassteuerungsfehler anzeigen und den Motor herunterregeln,
wenn der Motor tatsächlich
bei einem erlaubten Ladedruck arbeitet. Nach dem Berechnen des Ladedruckgrenzwerts
stellt das ECM 110 dann fest, daß das Abgassteuerventil ausgefallen
ist durch Messen des tatsächlichen
oder Ist-Ladedruckwertes an dem Verbinder 112, Vergleichen
des Werts mit dem Ladedruckgrenzwert und Feststellen, ob der Ist-Wert
den Grenzwert übersteigt.
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Mehrere
spezielle Werte wurden für
die Motorbetriebsparameter vorgeschlagen, wie in den Blöcken 320 bis 350 gezeigt
ist. Diese Parameter können
jedoch variiert wer den abhängig
von dem speziellen Motor oder der speziellen Anwendung, ohne von
dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die Ansprüche definiert
wird. Wie oben bemerkt, sollten diese Parameterwerte so ausgewählt sein,
daß der
Motor bei höheren
Ladedruckniveaus innerhalb eines erlaubten Betriebsbereichs arbeitet.
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Bei
einigen Fällen
kann es zweckmäßig sein, einen
Ladedruckgrenzwert zu berechen, der spezielle Betriebsbedingungen
reflektiert, die sich über
die Zeit hinweg verändern
können.
Zum Beispiel kann sich der Ladedruck innerhalb des Motors mit der Höhe oder
extremen Temperaturveränderungen
verändern.
In diesen Fällen
wäre es
zweckmäßig, ein System
zu haben, das den Ladedruckgrenzwert modifiziert, um diese Veränderungen
aufzunehmen bzw. zu berücksichtigen.
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3 illustriert
ein Flußdiagramm
einer Softwaresteuerung zur Verwendung mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die einen Ladedruckgrenzwert als ein
laufendes Mittel der Ladedruckablesungen berechnet. Der Softwarecode kann
schnell und leicht aus dem Flußdiagramm
geschrieben werden durch irgendeinen Fachmann.
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Im
Block 400 beginnt die Softwaresteuerung durch Einstellen
der Softwareflagge bzw. des -Merkers TABLEFULL gleich Null. Die
Programmsteuerung geht dann vom Block 400 zum Block 402.
Im Block 402 setzt das ECM 110 einen Zähler (n)
auf Null. Die Softwaresteuerung geht dann zum Block 405.
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Im
Block 405 liest das ECM 110 das Ladedrucksignal
(BPS), das durch den Ladedrucksensor 111 an den Verbinder 112 ausgegeben
wird. Das ECM 110 speichert den Wert als eine Variable
BPSn, wobei n der derzeitige Zählerwert
ist. Die Softwaresteuerung geht dann zum Block 410.
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Im
Block 410 vergleicht das ECM 110 das derzeitige
Ladedrucksignal BPSn mit einem Ladedruckgrenzwert.
Wie genauer nachfolgend beschrieben wird, berechnet das ECM 110 den
Ladedruckgrenzwert als eine Funktion eines laufenden Mittels von
derzeitigen Ladedrucksignalen. Wenn der derzeitige Ladedruckwert
BPSn größer ist
als der Ladedruckgrenzwert plus einem vorbestimmten Druckdifferential ΔP, dann geht
die Steuerung zum Block 480. Im Block 480 liest
das ECM eine Softwareflagge TABLEFULL, um festzustellen, ob eine
ausreichende Anzahl von Ladedrucksignalen BPSn abgelesen
wurde, damit das ECM einen Ladedruckgrenzwert berechnen kann. In 3 wird,
wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird, das TABLEFULL-Flag
auf eins gesetzt bzw. eingestellt, wenn das ECM 110 mindestens
zehn Ladedrucksignale BPS abgelesen hat. Das TABLEFULL-Flag könnte jedoch
schnell und leicht auf irgendeinen anderen Wert eingestellt werden,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die Ansprüche definiert
wird. Wenn das TABLEFULL-Flag nicht gleich eins ist, dann wird angenommen,
daß die
Anzahl der genommenen Ladedruckproben nicht ausreicht, um einen
akkuraten Ladedruckgrenzwert erzeugt zu haben und die Softwaresteuerung
geht zum Block 420. Wenn ansonsten der derzeitige Ladedruckwert
die Summe des berechneten Ladedruckgrenzwerts und des vorbestimmten
Druckdifferentials ΔP übersteigt
und das TABLEFULL-Flag gleich eins ist, dann geht die Softwaresteuerung
zum Block 490. Im Block 490 werden alle Brennstoffbefehle,
die durch das ECM 110 zu der Einspritztreiberschaltung 100 ausgegeben
werden, mit 80 % multipliziert. Somit erzeugt die Treiberschaltung 100 Einspritzsignale,
die um 20 % reduziert sind. Auf diese Art und Weise wird die Motorausgangsleistung
um 20 % heruntergeregelt. Die Programmsteuerung geht vom Block 490 zum
Block 500 und zurück
zum Hauptprogramm.
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Wenn
das derzeitige Ladedrucksignal BPSn kleiner
als der Ladedruckgrenzwert + ΔP
ist, dann geht die Programmsteuerung vom Block 410 zum Block 420.
In den Blöcken 420 bis 450 stellt
das ECM 110 fest, ob der Motor innerhalb bestimmter Betriebsparameter
arbeitet, die hohe Ladedrücke
innerhalb eines erlaubten Betriebsbereichs anzeigen. Dieser Entscheidungsblock
hilft sicherzustellen, daß der Motor
bei hohen Ladedruckniveaus läuft,
wenn das ECM 110 einen auf den neuesten Stand gebrachten Ladedruckgrenzwert
im Block 460 berechnet.
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Im
Block 420 liest das ECM 110 ein Signal auf der
Leitung 130, das durch den Kühlmitteltemperatursensor 120 erzeugt
wurde. Das ECM 110 vergleicht den Wert mit einem vorbestimmten
Kühlmitteltemperaturwert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der vorbestimmte Kühlmitteltemperaturwert
ungefähr
85 °C. Wenn
das Kühlmitteltemperatursignal
den vorbestimmten Kühlmitteltemperaturwert übersteigt,
dann geht die Softwaresteuerung zum Block 430. Ansonsten
geht die Softwaresteuerung zurück
zum Block 405.
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Im
Block 430 schätzt
das ECM 110 die derzeitige Motorbelastung als eine Funktion
des Brennstoffbefehlssignals auf der Leitung 115 ab. Das
ECM vergleicht das Brennstoffbefehlssignal mit einem vorbestimmten
Brennstoffbefehlswert. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
entspricht der vorbestimmte Brennstoffbefehlswert einem Wert, der
ungefähr
95 % des vollen Brennstoffbefehls entspricht. Wenn der Brennstoffbefehl
den vorbestimmten Brennstoffbefehlswert übersteigt, geht die Softwaresteuerung
zum Bock 440. Ansonsten geht die Softwaresteuerung zurück zum Block 405.
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Im
Block 440 liest das ECM 110 ein Motordrehzahlsignal
ab, das durch den Motordrehzahlsensor 135 auf der Leitung 140 erzeugt
wurde. Das ECM vergleicht das Motordreh zahlsignal mit ersten und zweiten
vorbestimmten Motordrehzahlen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechen die ersten und zweiten vorbestimmten Motordrehzahlen Drehzahlen
von ungefähr
1600 U/min bzw. 1700 U/min. Wenn das Motordrehzahlsignal einer Motordrehzahl
entspricht, die zwischen den ersten und zweiten vorbestimmten Motordrehzahlwerten
liegt, dann geht die Softwaresteuerung zum Block 450. Ansonsten
geht die Steuerung zum Block 405.
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Im
Block 450 berechnet das ECM 110 die abgelaufene
Zeit, seit die letzte Ladedruckprobe genommen wurde und vergleicht
die abgelaufene Zeit mit einer vorbestimmten Zeitperiode T1. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die vorbestimmte Zeitperiode ungefähr 30 Minuten. Jedoch können andere
Werte schnell und leicht substituiert werden, ohne von dem Umfang
der Erfindung abzuweichen, wie er durch die Ansprüche definiert
wird. Wenn die abgelaufene Zeit die vorbestimmte Zeitperiode übersteigt,
dann geht die Softwaresteuerung zum Block 455. Ansonsten
geht die Softwaresteuerung zum Block 405.
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Im
Block 455 wird, wenn der Zähler (n) neun übersteigt,
der Zähler
dann auf Null zurückgesetzt und
das TABLEFULL-Flag
wird auf eins gesetzt bzw. eingestellt. Das TABLEFULL-Flag zeigt
dadurch an, daß genügend Ladedruckwerte
gemittelt wurden, um einen gültigen
Ladedruckgrenzwert zu erzeugen.
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Im
Block 460 berechnet das ECM 110 einen auf den
neuesten Stand gebrachten Ladedruckgrenzwert. Das ECM 110 summiert
die zehn neuesten Ladedruckwerte, die aufgezeichnet wurden, als die
Motorbetriebsbedingungen in die Bedingungen der Blöcke 420 bis 450 fielen.
Der Ladedruckgrenzwert wird dann als ein Mittel der Summe berechnet. Vom
Block 460 geht die Programmsteuerung zum Block 470,
wo das ECM 110 den Zähler
(n) erhöht. Vom
Block 470 geht die Programmsteuerung zurück zum Block 405.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
erlaubt, daß das ECM
ein laufendes Mittel der Ladedrucksignale beibehält zum Berechnen eines Ladedruckgrenzwerts. Auf
diese Art und Weise kann der Abgassteuerungsfehlerdetektor dieses
Ausführungsbeispiels
den Ladedruckgrenzwert einstellen, um allmähliche Veränderungen der Temperatur, der
Höhe, sowie
der atmosphärischen
oder anderer Bedingungen zu berücksichtigen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um festzustellen, wann
ein Abgassteuerventil ausgefallen ist. Wenn ein Abgassteuerventil
ausfällt,
schließt
es oft den Bypaß-
oder Umgehungspfad, der erlaubt, daß Abgas aus dem Motor austritt, ohne
weiter ein Turboladerturbinenrad zu drehen. Das Abgas kann dann
eine weitere Kompression der Einlaß- bzw. Ansaugluft bewirken
und dadurch das Potential erzeugen, daß der Ladedruck übermäßig wird
und den Motor beschädigt.
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Die
vorliegende Erfindung vergleicht den derzeitigen Ladedruck mit einer
Ladedruckgrenze. Ein Abgassteuerungsfehler wird angezeigt, wenn
der Ladedruck den Ladedruckgrenzwert übersteigt. Darauf ansprechend
bewirkt das elektronische Steuermodul, daß die Motorausgangsleistung
heruntergeregelt wird, um dadurch den Ladedruck, der durch den Motor
erzeugt wird, zu verringern.
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Zusammenfassend
sieht die Erfindung eine dynamische Abgassteuerungsausfalldetektiervorrichtung
zur Bestimmung von Abgassteuerungsfehlerniveaus für individuelle
interne Verbrennungsmotoren vor. Die Vorrichtung mißt und speichert
wiederholt Einlaß-
oder Ansaugladedrücke
zu Zeiten, wenn der Motor höhere
Ladedruckniveaus erzeugt. Die Vorrichtung berechnet einen Ladedruckgrenzwert
als eine Funktion der gespeicherten Ladedrücke. Ein Abgassteuerungsausfall
oder -fehler wird angezeigt und die Motorausgangsleistung wird heruntergeregelt, wenn
ein Ladedruckwert die Summe aus dem Ladedruckgrenzwert und einer
vorbestimmten Druckdifferenz übersteigt.