DE19514098C2 - Kupplung für Rohrschaftinstrumente - Google Patents
Kupplung für RohrschaftinstrumenteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für
Rohrschaftinstrumente, die einen Griff mit einem
Schaftrohr lösbar fest verbindet.
In der Mikrochirugie besteht zunehmend der Bedarf an
Rohrschaftinstrumenten oder Endoskopen, die durch
wenige Handgriffe zerlegbar sind, um diese vor und nach
einer Operation zu reinigen und zu sterilisieren, ohne
daß in verwinkelten Ecken der Geräte Rückstände ver
bleiben. Zudem wird gewünscht, die Teile von Rohr
schaftinstrumenten, die mit dem Körper des Patienten in
Berührung kommen, unter Umständen nur einmal zu ver
wenden. Um die verwendeten Instrumente so günstig wie
möglich anbieten zu können, ist es sinnvoll, die Teile,
die nicht direkt mit dem Körper des Patienten in Be
rührung kommen, mehrfach verwenden zu können. Auch in
diesem Fall ist es erforderlich eine schnelle, einfache
und sichere Austauschbarkeit der Instrumententeile
vorzusehen, die mit dem menschlichen Körper in Be
rührung kommen.
Aus der DE 39 34 610 A1 ist eine Schnellkupplung für
chirurgische Instrumente bekannt. Diese Schnellkupplung
ist gekennzeichnet durch einen Einsteckzapfen mit min
destens einem Rücksprung in seiner Umfangsfläche, durch
ein Gehäuse mit einer Einstecköffnung für den Einsteck
zapfen, mit mindestens einem in der Wand des Gehäuses
radial verschieblich und axial unverschieblich ge
haltenen Verriegelungskörper, der bei eingeschobenem
Einsteckzapfen mit dem Rücksprung ausgerichtet ist und
durch einen auf dem Gehäuse zwischen zwei Endstellungen
verschieblich gelagerten Schieber, der in einer ersten
Endstellung an dem Verriegelungskörper und diesen nach
innen über die Innenwand der Einstecköffnung hinaus in
diese einschiebt, in der zweiten aber den Weg für den
Verriegelungskörper freigibt, so daß dieser so weit
radial nach außen verschoben ist, daß er nicht mehr in
die Einstecköffnung eintaucht. Aus dieser Druckschrift
ist es allerdings nicht bekannt, bei einer Schnellkupp
lung eine Drehhülse vorzusehen, die um eine Schaftauf
nahme angeordnet ist.
Aus der EP 0 056 266 A1 ist ein Schnellwechselfutter
bekannt, daß zwischen Antriebsteilen und/oder Werkzeu
gen mit Mitnehmerbacken zur Drehmitnahme und
Keileingriff zur lösbaren Längsverbindung insbesondere
für chirurgische Instrumente verwendbar ist. Dabei ist
eine als Antriebsteil dienende Verriegelungshülse mit
radial verschiebbarem Verriegelungsteil versehen, wel
che von einem aufgeschobenen Verriegelungsring umfaßt
ist, der mittels Verriegelungskurve durch Verdrehen des
Verriegelungsteils sich zur Verriegelung mit dem einge
führten Antriebsteil oder Werkzeug bringt, wobei in den
Verriegelungsring einerseits eine Ringfeder eingreift,
welche andererseits in einen Verschlußring greift, der
mittels Verschlußstift an einer Öffnung an der Ver
riegelungshülse sich gegebenenfalls mit Ringeinsatz bis zu
einer Ringnut einschiebt und unter Federwirkung gegen
über der Öffnung verriegelbar ist.
Das in dieser europäischen Patentanmeldung beschriebe
nen Schnellwechselfutter ist allerdings recht kompli
ziert aufgebaut und ermöglicht es dem Benutzer nicht
die Instrumententeile schnell, einfach und sicher aus
zutauschen.
Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Kupplung für Rohrschaftinstrumente anzugeben, die es
ermöglicht Teile von Rohrschaftinstrumenten schnell und
einfach lösbar fest miteinander zu verbinden, wobei
trotzdem noch nach Verbindung dieser Teile eine sichere
Handhabung ermöglicht wird.
Lösungen dieser Aufgabe sind durch die Merkmale der
Ansprüche 1 oder 18 angegeben. Weiterbildungen der vor
liegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Die Erfindung schlägt eine Kupplung für Rohrschaft
instrumente vor, die einen Griff mit einem Schaftrohr
lösbar fest verbindet, die eine Drehhülse aufweist, die um
eine Schaftaufnahme angeordnet ist, und die eine Kugelhülse
aufweist, die zwischen Drehhülse und Schaftaufnahme
angeordnet ist und in axialer Richtung, die durch die
Längsachse des Schaftrohres definiert ist, bewegbar ist,
und zumindest eine Kugel als Rastelement aufnimmt, die sich
nach außen, d. h. radial von der Längsachse des Schaftrohres
weg bewegen läßt. Die Verbindung des Griffs, der an seinem
zur Kupplung reichenden Ende an seiner Außenfläche
wenigstens einen Einstich aufweist,
geschieht durch Einschieben dieses Endes des Griffs in
die Kupplung und Einrasten der Kugel bzw. der Kugeln in
dem oder den Einstichen.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, einen Griff mit
dem Schaftrohr schnell und einfach zu verbinden.
Durch die konische Ausgestaltung des Einstichs am Griff
gemäß Anspruch 2 wird es ermöglicht, daß die Kugel bzw.
die Kugeln, die von der Kugelhülse aufgenommen sind, in
dem Einstich einrasten und somit eine entsprechend der
Größe der Reibungskräfte und Rückstellkräfte feste
Verbindung entsteht.
Beim Einführen des Griffs wird die Kugel bzw. werden
die Kugeln gemäß Anspruch 3 durch das eine Ende des
Griffs längs einer Schräge zwangsweise bewegt. Dadurch
wird die Kugel aus dem Bereich, in dem das Ende des
Griffs hineingeschoben wird, herausgedrängt, um an
schließend durch entsprechende Rückstellkräfte zurück
zuschnappen. Vorteilhafterweise ist die Schräge, die in
der Drehhülse angeordnet sein kann, konisch.
Es ist weiterhin gemäß Anspruch 5 sehr vorteilhaft,
wenn der Winkel, der durch die Achse und die Schräge
definiert ist, größer ist als der Winkel der durch die
Achse und den Einstich definiert ist. Dadurch wird der
Raum für die Kugeln in axialer Richtung beim Einrasten
der Kugeln in die Einstiche enger. Durch eine Rück
stellkraft wird erreicht, daß die Kugeln in den enger
werdenden Spalt gedrückt werden, sich verklemmen und
die Kupplung auf dem Griff fest zentrieren. Es ist
dabei sinnvoll, daß die Rückstellkraft die Kugelhülse
und damit die Kugeln in Richtung Ihrer Ausgangsposition
drückt.
Gemäß Anspruch 7 wird vorteilhafterweise die Rückstell
kraft durch eine Schrauben- oder Druckfeder bewegt, die
eine definierte Kraft angeben. Durch eine entsprechende
Vorrichtung ist es möglich, diese Kraft durch Änderung
des Federkonstanten zu variieren. So ist es z. B. mög
lich als Druckfedern pneumatische Federn zu verwenden,
deren pneumatischer Druck eingestellt werden kann.
Erfindungsgemäß geschieht das Verbinden der Kupplung
mit dem Griff oder/und das Verbinden der Kupplung mit
dem Schaftrohr wie folgt:
- - der Griff wird in die Schaftaufnahme geschoben und kommt mit mindestens einer Kugel in Kontakt,
- - durch weiteres Schieben des Griffs wird die Kugel bis zu einer zu der Ausgangslage am entferntesten liegende Stellung verschoben
- - und durch weiteres Schieben des Griffs bewegt sich die Kugel wieder zurück in den Einstich des Griffs. Dort verklemmen sich die Kugeln und die Kupplung wird auf den Griff bzw. das Schaftrohrs zentriert.
Das Schaftrohr bzw. der Griff wird von der Kupplung
durch gleichzeitiges Drehen einer Drehhülse und Ziehen
des Griffs gelöst. Dazu ist es gemäß Anspruch 10
vorteilhaft, wenn eine in der Drehhülse angeordnete
Aussparung, die zum Teil durch die schon benannte
Schräge begrenzt ist, über den Umfang der Drehhülse
unterschiedlich große Querschnitte aufweist. Durch
Verdrehen der Drehhülse relativ zur Kugelhülse de
rgestalt, daß die Aussparung über der Kugel bzw. den
Kugeln einen größeren Querschnitt aufweist, erhalten
diese eine Möglichkeit, dem Druck durch das Ziehen des
Griffs und damit die übertragene Kraft des jeweiligen
Einstichs auf die dazugehörige Kugel vertikal von der
Längsachse auszuweichen. Dadurch wird der Griff lösbar.
Gemäß Anspruch 12 ist es vorteilhaft, daß eine Rück
stellkraft die Drehhülse in Richtung ihrer Aus
gangsposition drückt. Diese Rückstellkraft kann z. B.
durch eine Spiralfeder erreicht werden. Sofern die
Option gewünscht ist, daß die Rückstellkraft einste
llbar ist, bietet sich auch für diese Feder eine pneu
matische Feder an, deren pneumatischer Druck einstell
bar ist.
Anstelle einer Rückstellkraft durch eine Feder oder
zusätzlich dazu ist es möglich, durch einen lösbar
festen Griff eines Stifts in ein Loch oder eine Nut die
Drehung der Drehhülse zu verhindern, wenn der Griff
oder das Schaftrohr in der Kupplung eingerastet ist.
Vorteilhafterweise wird die Kupplung für Rohrschaftin
strumente verwendet.
Eine weitere Lösung der Aufgabe ist durch eine Kupplung
gegeben, die die folgenden Merkmale aufweist:
- - eine Kugelhülse, die wenigstens eine Kugel aufnimmt, wobei die Kugel bzw. Kugeln nach außer bewegbar sind,
- - eine Drehhülse, die eine Aussparung über ihren Umfang aufweist, die zumindestens durch eine Schräge begrenzt ist und unterschiedlich in die Drehhülse hineinreicht, wobei die Kugelhülse in horizontaler Richtung ver schiebbar ist und wenigstens teilweise in Kontakt mit der Drehhülse ist und
wobei die Kugel bzw. die Kugeln sowohl horizontal mit
der Kugelhülse mitbewegt werden und zusätzlich vertikal
bewegbar sind, wobei die Auslenkung der jeweiligen
Kugel durch die Schräge und die vertikale Ausdehnung
der Aussparung begrenzt ist.
Um eine lösbar feste Verbindung dieser Kupplung mit
einem Griff oder/und einem Schaftrohr zu ermöglichen,
ist am Ende des Griffs bzw. Schaftrohrs zumindest ein
Einstich vorgesehen, in den die Kugel bzw. bei mehreren
Einstichen die Kugeln nach dem Aufstecken greifen.
Die Verbindung wird durch Rückstellkräfte
von mindestens einer Feder und/oder durch formschlüs
sige Stifte aufrechterhalten.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exempla
risch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten er
findungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen:
Fig. 1: In der Mitte einen Querschnitt durch die
erfindungsgemäße Kupplung, wobei links ein Teil
eines Schaftrohrs dargestellt ist, sowie auf
der linken Seite eine Ansicht der mittleren
Figur von der linken Seite und auf der rechten
Seite des Bildes eine Ansicht der mittleren
Figur von der linken Seite, ohne Zeichnung der
Abdeckhülse,
Fig. 2: einen Querschnitt der Kupplung aus Fig. 1 mit
einem Teil eines Griffes,
Fig. 3: links: wie Fig. 2 mit eingerastetem Griff;
rechts: Schnitt wie links angegeben ohne
Schaftaufnahme und Kugelhülse ge
zeichnet,
Fig. 4: eine Ausschnittszeichnung aus Fig. 3, und
Fig. 5: entsprechend Fig. 3 während der Entriegelung
der Kupplung mit dem Griff.
In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder ent
sprechende Teile mit den selben Bezugszeichen bezeich
net, so daß auf eine erneute Vorstellung verzichtet
wird, und lediglich die Abweichungen der in diesen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden:
Fig. 1 zeigt eine Grundstellung der Kupplung, deren
Funktion das Verbinden und Lösen von Rohrschaft- und
Instrumentengriff 10 (Fig. 2) bei zerlegbaren Rohrschaftin
strumenten ist, wobei die Kupplung in diesem Aus
führungsbeispiel fest mit dem Schaftrohr 9 verbunden
ist.
Zu erkennen ist eine Drehhülse 1, die auf ihrem
inneren Umfang eine Aussparung 13 aufweist. Diese
Aussparung ist in Fig. 4 vergrößert dargestellt.
In die Aussparung 13 reicht eine Kugel 7, die in
einer axialbeweglichen Kugelhülse 3 angeordnet ist.
Die axialbewegliche Kugelhülse wird durch eine Druck
feder 5 in ihre Aufgangslage gedrückt. Die Rückstell
kraft einer Torsionsfeder 6 verhindert das ungewollte
Verdrehen der Drehhülse 1.
Die Kupplung wird durch eine Anschlagscheibe 4 und
eine Abdeckhülse gegen das Eindringen z. B. Schmutz auf
der Schaftrohrseite geschützt.
Zum Verbinden von Kupplung und Griff 10 wird die
Kupplung axial auf den Griff 10 geschoben. Dabei wird
die Rückseite der Schaftaufnahme 2 konzentrisch in
die Bohrung des Griffes 10 geführt. Beim Einführen
des Griffs drückt die Vorderkante des Griffs 14 auf die
Kugeln 7 in der axialbeweglichen Kugelhülse 3. Siehe
dazu Fig. 2. Die Kugeln 7 liegen an der konischen
Schräge der Drehhülsen 1 an.
Durch Überwinden der Federkraft der Druckfeder 5 wird
die Kugelhülse 3 mit den Kugeln 7 zurückgedrückt
und die Kugeln 7 gleiten an der konischen Schräge der
Drehhülse 1 nach außen. Die Auslenkung der Kugeln
entspricht der Durchmesserzunahme der konischen Fläche
bzw. Schräge 12 in der Aussparung 13.
Dadurch wird das Lumen bzw. der Querschnitt, in das der
Endbereich 14 des Griffs hineingeschoben ist, größer
und zwar so groß, daß der Endbereich des Griffs weiter
eingeführt werden kann als durch die Ausgangslage der
Kugeln gegeben wäre.
Ausgelöst durch die Rückstellkraft der Druckfeder 5
gleitet die Kugelhülse 3 wieder zurück in die Aus
gangslage über den Außendurchmesser bzw. die Außen
fläche 16 des Griffs 10 (Fig. 4). Dabei werden die Kugeln
7 durch die konische Schräge 12 in der Drehhülse
1 wieder nach innen gedrückt und finden Platz in dem
oder den konischen Einstichen 11 im Griff 10.
Der Griff ist nun in der Kupplung eingerastet. Siehe
dazu Bild 3. Vorteilhaft ist hierbei, wie in Fig. 4
angedeutet, daß der Winkel A der konischen Schräge in
der Drehhülse größer ist, als der Winkel B im Einstich
am Griff. Der Raum für die Kugeln 7 wird also beim
Einschnappen bzw. Einrasten in axialer Richtung ge
ringer. Durch die Kraft der Druckfeder 5 wird erreicht,
daß die Kugel 7 in den enger werdenden Spalt gedrückt
werden, sich verklemmen und die Kupplung auf den Griff
fest zentriert wird.
Zum Lösen der Kupplung vom Griff 10 wird gemäß Fig. 5
die Drehhülse 1 gegen die Verspannung der Torsionsfeder
6 z. B. nach links von der Rohrschaftseite aus gesehen
gedreht und der Griff 10 herausgezogen. Durch das Dre
hen der Drehhülse 1 wird die Aussparung der exzentrisch
konischen Schrägen, die über die Kugeln in Position
gebracht werden, größer. Dadurch können sich die Kugeln
7, ausgelöst durch das Ziehen am Griff 10, nach außen
von der Nut bzw. dem Einstich im Griff 10 wegbewegen
und diese freigeben.
Der Griff 10 ist nunmehr wieder von der Kupplung ge
löst. Nach dem Loslassen der Drehhülse 1 dreht sich
diese wieder durch die Rückstellkraft der Torsionsfeder
6 in die Grundstellung zurück.
1
Regelhülse
2
Schaftaufnahme
3
Kugelhülse
4
Anschlagscheibe
5
Druckfeder
6
Torsionsfeder
7
Kugel
8
Abdeckhülse
9
Schaftrohr
10
Griff
11
Einstich
12
Schräge
13
Aussparung
14
Endbereich
15
Längsachse
16
Außenfläche
Claims (18)
1. Kupplung für Rohrschaftinstrumente, die
einen Griff(10) mit einem Schaftrohr (9) lösbar
fest verbindet, mit
- - einer Drehhülse (1), die um eine Schaftaufnahme (2) angeordnet ist, wobei
- - der Griff (10) an seinem zur Kupplung reichenden Ende (14) an seiner Außenfläche (16) wenigstens einen Einstich (11) aufweist, wobei
- - eine in axiale Richtung, die durch die Längsachse (15) des Schaftrohrs (9) definiert ist, bewegbare Kugelhülse (3) zwischen Drehhülse (1) und Schaftaufnahme (2) angeordnet ist, die zumindest eine Kugel (7) als Rastelement aufnimmt, die nach außen bewegbar ist, und wobei
- - die Verbindung des Griffes (10) mit der Kupplung durch Einrasten von Kugeln (7) als Rastelemente in dem oder den Einstichen (11) geschieht.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einstich (11) am Griff (10)
konisch ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen des Griffs (10)
die Kugel (7) als Rastelement durch ein Ende des Griffs
(10) längs einer Schräge (12) zwangsweise bewegt wird.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (12) konisch ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (A), der durch die Achse
(15) und die Schräge (12) definiert ist, größer ist als der
Winkel (B), der durch die Achse (15) und den Einstich (11)
definiert ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelhülse (3) durch eine
Rückstellkraft in Richtung ihrer Ausgangsposition gedrückt wird.
7. Kupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft durch eine
Schrauben- oder Druckfeder (5) bewirkt wird.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden der Kupplung mit dem
Griff wie folgt geschieht:
- - der Griff wird in die Schaftaufnahme (2) geschoben und kommt mit mindestens einer Kugel (7) in Kontakt,
- - durch weiteres Schieben des Griffs (10) wird die Kugel (7) als Rastelement bis zu einer der Ausgangslage am entferntesten liegenden Stellung verschoben,
- - durch weiteres Schieben des Griffs (10) bewegt sich die Kugel (7) als Rastelement wieder zurück in Richtung der Ausgangsstellung und in den Einstich (11) des Griffs (10).
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung durch gleichzeitiges
Drehen der Drehhülse (1) und Ziehen des Griffs (10) geschieht.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Drehhülse (1)
angeordnete Aussparung (13), die z. T. durch die Schräge
(12) begrenzt ist über den Umfang der Drehhülse (1) unter
schiedlich große Querschnitte aufweist.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung der Drehhülse (1)
aus ihrer Ausgangslage die Kugel bzw. die Kugeln (7) als
Rastelement weiter in die Aussparung (13) reichen kann und
dadurch aus dem Einstich (11) des Griffs lösbar ist.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellkraft die
Drehhülse (1) in Richtung ihrer Ausgangsposition drückt.
13. Kupplung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft durch eine
Spiralfeder erreicht wird.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein lösbar fester
Eingriff eines Stifts in ein Loch eine Drehung der
Drehhülse (1) dann verhindert, wenn der Griff (10) mit der
Kupplung verbunden ist.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle oder zusätzlich zum
Griff (10) das Schaftrohr (9) lösbar fest mit der Kupplung
verbunden ist.
16. Kupplung mit
wobei die Kugel bzw. die Kugeln (7) sowohl horizontal mit der Kugelhülse (3) mitbewegt werden und zusätzlich vertikal bewegbar sind, wobei die Auslenkung der je weiligen Kugel (7) durch die Schräge (12) und die ver tikale Ausdehnung der Aussparung (13) begrenzt ist.
- - einer Kugelhülse (3), die wenigstens eine Kugel (7) aufnimmt, wobei die Kugel bzw. Kugeln (7) nach außen bewegbar sind,
- - einer Drehhülse (1), die eine Aussparung (13) über ihren Umfang aufweist, die zumindestens zum Teil durch eine Schräge (12) begrenzt ist und unterschiedlich weit in die Drehhülse (1) hineinreicht,
wobei die Kugel bzw. die Kugeln (7) sowohl horizontal mit der Kugelhülse (3) mitbewegt werden und zusätzlich vertikal bewegbar sind, wobei die Auslenkung der je weiligen Kugel (7) durch die Schräge (12) und die ver tikale Ausdehnung der Aussparung (13) begrenzt ist.
17. Verbindung eines Griffs (10) oder eines Schaftrohrs
(9) mit einer Kupplung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Griffs
(10) bzw. des Schaftrohrs (9) mindestens ein Einstich
(11) vorgesehen ist, in die die Kugel bzw. die Kugeln
(7) nach dem Aufstecken greifen.
18. Verbindung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch
Rückstellkräfte von mindestens zwei Federn oder durch
formschlüssige Stifte hält.
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