DE19512987C2 - Kupplungsstück - Google Patents

Kupplungsstück

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Thomas Hoerz
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    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
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Description

Die Erfindung betrifft ein schlauchseitiges Kupplungsstück zur Verbindung eines Schlauches mit einem Rohrstutzen, der an seinem stirnseitigen Ende eine umlaufende Halteeinrich­ tung aufweist, bestehend aus einer Hülse mit einem den Auße­ numfang des Schlauchendes umgebenden äußeren Abschnitt, ei­ nem im Inneren des Schlauchendes eingesetzten Abschnitt und einen beide vorgenannten Bauteile miteinander verbindenden Stirnabschnitt.
Aus der DE-PS 31 36 018 ist ein schlauchseitiges Kupplungsstück bekannt, welches axial auf einen Stutzen geschoben wird, der mit einer umlaufenden Halterippe versehen ist. Bei Erreichen der Endposition rasten die Verriegelungslaschen an der In­ nenseite des schlauchseitigen Kupplungsstücks, an der Halte­ rippe ein und verhindern ein Lösen der Verbindung. Die Ver­ bindung besteht schlauchseitig aus einem geschlitzten Blech- Tiefziehteil, welches ebenfalls mit einem äußeren, einem stirnseitigen und einem inneren Bereich das Schlauchende um­ gibt. Das Blech-Tiefziehteil ist auf das Schlauchende aufgepreßt, wobei der innere Bereich kürzer ist als der äu­ ßere Bereich. Der stirnseitige Bereich ist leicht nach innen abgeschrägt, um das Aufschieben der Hülse auf den Rohrstut­ zen zu erleichtern. Der äußere Bereich und der innere Be­ reich verlaufen parallel zur Rohrachse.
Die Hülse ist im äußeren Bereich und im inneren Bereich mit gleichmäßig über den Umfang verteilten axialen Schlitzen versehen. Der innere Bereich und der stirnseitige Bereich weisen darüberhinaus noch zusätzliche axiale Schlitze auf.
Nachteilig an diesem Kupplungsstück ist, daß die Abdichtung lediglich an der umlaufenden Halterippe erfolgt. Ein weite­ rer Nachteil des Kupplungsstücks ist, daß es nur in Verbin­ dung mit Rohrstutzen, welche eine umlaufende Halterippe auf­ weisen, verwendet werden kann. Der größte Nachteil des Kupp­ lungsstücks liegt jedoch darin, daß die Schlauch­ stutzenverbindung nicht zerstörungsfrei wieder gelöst werden kann.
Aus der DE-PS 38 15 167 ist ein Kupplungsstück bekannt, welches den Schlauch stirnseitig mit einem inneren Ringabschnitt und einem äußeren Klemmabschnitt umgibt. Beide Abschnitte sind stirnseitig umgefalzt und überlappen sich nach der Verpressung. Im äußeren Abschnitt sind radial nach innen vorstehende umlaufende Halterippen vorgesehen, welche nach der Verpressung den äußeren Klemmabschnitt auf dem Schlauch sowie auf dem inneren Ringabschnitt fixieren. Der innere Ringabschnitt ist etwas länger ausgebildet und umgibt den gesamten Rohrstutzen. Am inneren Ringabschnitt sind radial nach innen gerichtete Stege ausgebildet, welche den inneren Ringabschnitt und somit das gesamte Kupplungsstück hinter einer umlaufenden Halterippe am Rohrstutzen fixieren. Die Abdichtung erfolgt über einen zwischen dem Ringabschnitt und dem Rohrstutzen eingelegten Gummiring.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein schlauchseitiges Kupplungsstück zu schaffen, welches bei einfacher und kostengünstiger Herstel­ lung die Schlauch/Stutzenverbindung zuverlässig abdichtet und vom Rohrstutzen wieder zerstörungsfrei gelöst werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hülse im äußeren Abschnitt eine umlaufende radial nach innen gerichtete Sicke aufweist, welche im aufgesteckten Zustand von der Stirnseite des Rohrstutzens aus gesehen die um­ laufende Halteeinrichtung des Rohrstutzens hintergreift, wobei zwischen dem inneren Abschnitt und der umlaufenden Halteeinrichtung der Schlauch auf dem Rohrstutzen aufliegt.
Sehr vorteilhaft ist, daß an dem äußeren Abschnitt der Hülse im wesentlichen dem inneren Abschnitt gegenüberliegend ein stufenförmiger radial nach innen gerichteter Rücksprung ein­ gepreßt ist, der an dem Schlauchende eine Haltewulst aus­ formt. Die Hülse wird somit durch eine durch den Rücksprung entstandene Hinterschneidung und durch die umlaufende Sicke auf dem Schlauch fixiert.
Günstig ist es auch, daß die Hülse am schlauchseitigen Ende des äußeren Abschnitts einen im wesentlichen radial nach au­ ßen abstehenden Falzrand zum Aufstecken und Abziehen des Schlauches aufweist.
Zum Aufstecken des Schlauches ist es ebenso günstig, daß der innere Abschnitt der Hülse mit einem sich zur Schlauchöff­ nung hin erweiternden Konus ausgebildet ist.
Günstig ist es, den Innendurchmesser des Konusses am stirn­ seitigen Ende des Schlauches größer oder gleich dem Außen­ durchmesser der umlaufenden Halteeinrichtung am stirnseiti­ gen Ende des Rohrstutzens auszubilden.
Zu Dichtungszwecken ist es sehr vorteilhaft, daß zwischen dem inneren Abschnitt und der umlaufenden Halteeinrichtung der Schlauch auf dem Rohrstutzen aufliegt. Somit wird die Abdichtung der Schlauch/Stutzenverbindung durch die Pressung der umlaufenden Halteeinrichtung am Rohrstutzen und durch die Pressung des auf dem Rohrstutzen aufliegenden Bereichs des Schlauches zwischen der umlaufenden Halteeinrichtung und dem inneren Abschnitt, beaufschlagt von dem äußeren Ab­ schnitt, erzielt.
Zur Festlegung der Hülse auf dem Schlauch ist es sehr gün­ stig, wenn der innere Abschnitt der Hülse an seinem schlauchseitigen Ende einen radial nach außen gerichteten Innenfalz aufweist, welcher sich nach dem Verpressen von Hülse und Schlauch in dem Schlauch verkrallt.
Um die nach dem Verpressen auftretende Ringspannung zu redu­ zieren kann es sehr günstig sein, die Hülse im inneren Ab­ schnitt mit Schlitzen zu versehen.
Sehr vorteilhaft ist es, daß die Schlauchstutzenverbindung durch Abziehen des Schlauches und der damit verbundenen Hülse zerstörungsfrei wieder gelöst werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dagestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schlauch mit aufgeschobener Hülse (unten) und eine Schlauchstutzenverbindung (oben) und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Hülse mit Innenfalz (oben) und mit einer geschlitzen Hülse (unten).
In Fig. 1 ist eine Schlauchstutzenverbindung mit einer er­ findungsgemäßen Hülse 1 dargestellt. Die Hülse 1 ist auf das Ende eines Schlauches 2 aufgesteckt. Der Schlauch 2 wird mit der aufgeschobenen Hülse 1 auf einen Rohrstutzen 7 gesteckt und danach mit diesem verpreßt.
In einem alternativen Montageablauf wird die Hülse 1 auf das Ende des Schlauches 2 aufgesteckt und mit diesem verpreßt und erst danach wird der Schlauch 2 mit der aufgepreßten Hülse 1 auf den Rohrstutzen 7 aufgesteckt.
Der Rohrstutzen 7 weist an seinem stirnseitigen Ende eine umlaufende Halteeinrichtung 9 auf.
Die Hülse 1 an sich ist in drei Abschnitte, einem äußeren Abschnitt 5, einem Stirnabschnitt 4 sowie einem inneren Ab­ schnitt 3 unterteilt. Im äußeren Abschnitt 5 weist die Hülse 1 eine umlaufende Sicke 6 auf, welche im aufgesteckten Zu­ stand von der Stirnseite des Rohrstutzens 7 aus gesehen die umlaufende Halteeinrichtung 9 des Rohrstutzens 7 hinter­ greift.
Die Hülse 1 ist in dem Teil des äußeren Abschnitts 5, dem der innere Abschnitt 3 gegenüberliegt, mit einem Rücksprung 10 versehen und wird mittels einer durch den Rücksprung 10 gebildeten Hinterschneidung 12, in welche der elastische Schlauch eingepreßt ist, sowie auch durch die umlaufende Sicke 6 auf dem Schlauch 2 fixiert. Ebenso trägt die Reibung an den Kontaktflächen von Hülse 1 und Schlauch 2 im Bereich des inneren Abschnitts 3 und des äußeren Abschnitts 5 zur Fixierung bei.
Am schlauchseitigen Ende des äußeren Abschnitts 5 weist die Hülse 1 einen senkrecht zur Rohrachse radial nach außen ab­ stehenden und umlaufenden Falzrand 8 zum Aufschieben und Ab­ ziehen der Hülse 1 auf.
Im inneren Abschnitt 3 der Hülse 1 ist ein sich zur Schlauchöffnung hin erweiternder Konus 11 ausgebildet. Der Innendurchmesser des Konus 11 weist einen Durchmesser auf, der größer oder gleich dem Außendurchmesser der umlaufenden Halteeinrichtung 9 ist. Zwischen dem inneren Abschnitt 3 und der umlaufenden Halteeinrichtung 9 liegt der Schlauch 2 zu­ mindest teilweise auf der Außenwandung des Rohrstutzens 7 auf. Die Dichtung der Schlauchstutzenverbindung wird durch die Pressung der umlaufenden Halteeinrichtung 9, durch die Pressung der umlaufenden Sicke 6 und durch die Pressung des oben beschriebenen Bereiches des Schlauches 2, der auf dem Rohrstutzen 7 aufliegt und von dem äußeren Abschnitt 5 be­ aufschlagt wird, erzielt.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hülse, bei welchem der innere Abschnitt 3 der Hülse 2 an seinem schlauchseitigen Ende einen nach außen gerichteten umlaufen­ den Innenfalz 13 aufweist. Nach dem Verpressen von Schlauch 2 und Hülse 1 verkrallt sich der Innenfalz 13 im Schlauch 2 und legt zusätzlich die Hülse 1 auf dem Schlauch 2 fest. Dies ist sehr vorteilhaft bei der Demontage der Schlauch/Stutzenverbindung.
Fig. 2 zeigt im unteren Halbschnitt eine auf einen Schlauch 2 aufgesteckte Hülse 1, welche in inneren Abschnitt 3 mit Schlitzen 14 versehen ist. Die Schlitze 14 können auch am äußeren Abschnitt 5 oder am Stirnabschnitt 4 ausgebildet sein. Die Schlitze dienen zur Reduzierung der Ringspannung, welche sehr materialabhängig nach dem Verpressen auftreten kann.
Bezugszeichenliste
1 Hülse
2 Schlauch
3 Innerer Abschnitt
4 Stirnabschnitt
5 Äußerer Abschnitt
6 Umlaufende Sicke
7 Rohrstutzen
8 Falzrand
9 Umlaufende Halteeinrichtung
10 Rücksprung
11 Konus
12 Hinterschneidung
13 Innenfalz
14 Schlitze

Claims (10)

1. Schlauchseitiges Kupplungsstück zur Verbindung eines Schlauches (2) mit einem Rohrstutzen (7), der an seinem stirnseitigen Ende eine umlaufende Halteeinrichtung (9) aufweist, bestehend aus einer Hülse (1) mit einem den Außenumfang des Schlauchendes umgebenden äußeren Ab­ schnitt (5), einem im Inneren des Schlauchendes einge­ setzten Abschnitt (3) und einen beide vorgenannten Bau­ teile miteinander verbindenden Stirnabschnitt (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) im äußeren Ab­ schnitt (5) eine umlaufende radial nach innen gerichtete Sicke (6) aufweist, welche im aufgesteckten Zustand von der Stirnseite des Rohrstutzens (7) aus gesehen die um­ laufende Halteeinrichtung (9) des Rohrstutzens hinter­ greift, wobei zwischen dem inneren Abschnitt (3) und der umlaufenden Halteeinrichtung (9) der Schlauch (2) auf dem Rohrstutzen (7) aufliegt.
2. Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Abschnitt (5) der Hülse (1) dem inneren Abschnitt (3) gegenüberliegend ein stufenförmiger radial nach innen gerichteter Rücksprung (10) eingepreßt ist, der an dem Schlauchende eine Haltewulst ausformt.
3. Kupplungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) durch eine durch den Rücksprung (10) entstandene Hinterschneidung (12) und durch die umlaufende Sicke (6) auf dem Schlauch (2) fixiert ist.
4. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) am schlauchseitigen Ende des äußeren Abschnitts (5) einen radial nach außen abstehenden Falzrand (8) zum Aufstecken und Abziehen des Schlauches (2) aufweist.
5. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Abschnitt (3) der Hülse (1) mit einem sich zur Schlauchöffnung hin erweiternden Konus (11) ausgebildet ist.
6. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Öffnungsdurchmesser des Konus (11) größer oder gleich dem Außendurchmesser der umlaufenden Halteeinrichtung (9) ist.
7. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Schlauch/Stutzenverbindung durch die Pressung der umlau­ fenden Halteeinrichtung (9) am Rohrstutzen (7) und durch die Pressung des auf dem Rohrstutzen aufliegenden Be­ reichs des Schlauches (2) zwischen der umlaufenden Hal­ teeinrichtung (9) und dem inneren Abschnitt (3), be­ aufschlagt von dem äußeren Abschnitt (5) erzielt wird.
8. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Abschnitt (3) der Hülse (1) an seinem schlauchseitigen Ende einen radial nach außen gerichteten Innenfalz (13) aufweist.
9. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) zumindest im inneren Abschnitt (3) mit Schlitzen (14) versehen ist.
10. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauch/Stutzenverbindung durch Abziehen des Schlauches (2) und der damit verbundenen Hülse (1) zerstörungsfrei wieder gelöst werden kann.
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DE3815167C1 (de) * 1988-05-04 1989-09-14 Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal, De

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