DE19512705C2 - Befestigungsvorrichtung für eine Schleifscheibe - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für eine Schleifscheibe

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DE19512705C2 DE1995112705 DE19512705A DE19512705C2 DE 19512705 C2 DE19512705 C2 DE 19512705C2 DE 1995112705 DE1995112705 DE 1995112705 DE 19512705 A DE19512705 A DE 19512705A DE 19512705 C2 DE19512705 C2 DE 19512705C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Schleifscheibe, insbesondere Umfangsschleifscheibe, auf einer Antriebsspindel mittels Antriebsflansch, der einen zentrischen Kegelsitz für die Antriebsspindel aufweist und der mit der Schleifscheibe verbunden ist, wobei die Antriebsspindel endsei­ tig mit Axialgewinde zum axialen Verspannen des Kegelsitzes ausgestattet ist, welches mit zugehörigem Flanschgewinde korre­ spondiert.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist bekannt aus DE 36 35 973 C2. Dort sitzt die Schleifscheibe als separates Bauteil an dem Antriebsflansch mit Kegelsitz. Nach jedem Auf- und Abspannen muß die Schleifscheibe neu zentriert werden. Hierzu dient ein auf­ wendiges Schubkeilgetriebe.
Ohne den allgemeinen Gedanken der Erfindung zu verlassen, soll die Erfindung sich hauptsächlich beziehen auf sogenannte Um­ fangsschleifscheiben, mit denen die Kanten von Glasscheiben bearbeitet werden. Insofern werden die Begriffe "Umfangsschleif­ scheibe" und "Schleifscheibe" synonym gebraucht, sofern nicht gesondert auf Abweichungen hingewiesen wird.
Bekannterweise werden bei derartigen Schleifscheiben Drehzahlen von bis zu 6 000 U/min gefahren. In Anbetracht der üblichen Schleifscheibendurchmesser entstehen hier Umfangsgeschwindigkei­ ten von etwa 80, m/sek. Die bei diesen Umfangsgeschwindigkeiten zu berücksichtigenden Unwuchten bedingen eine möglichst genaue Zentrierung der Schleifscheibe auf der Antriebsspindel, um den geforderten Rundlauf zu gewährleisten. Insbesondere besteht die Gefahr, bei ungünstigem Rundlauf die zu schleifende Glaskante wellig zu schleifen, da die Glasscheibe in Schwingungen versetzt wird.
Bekannterweise werden derartige Umfangsschleifscheiben nach einem Standzeitzyklus reprofiliert. Hierzu wird die Umfangs­ schleifscheibe mit der Werkzeugaufnahme einer Reprofiliermaschi­ ne verbunden. Dann wird unter Drehung der Umfangsschleifscheibe die Umfangsnut so aufgearbeitet, daß das ursprüngliche Nuten­ profil wieder hergestellt wird. Bei diesem Vorgang kommt es insbesondere auch auf exakte Zentrierung der Umfangsschleif­ scheibe an. Insbesondere ist die Zentrierung der Reprofilierma­ schine anzupassen an die Zentrierung der Schleifmaschine selbst. Folglich darf die Zentrierung an der Reprofiliermaschine nicht ungenauer als an der Schleifmaschine sein.
Für derartige Reprofilierungsmaßnahmen ist es derzeit bekannt, die Schleifscheibe von dem Antriebsflansch abzuschlagen, die Befestigungsflächen zu säubern, und anschließend die neue Schleifscheibe zu montieren. Bereits hierdurch treten beacht­ liche Rundlaufverluste auf, weil eine Säuberung der Befesti­ gungsflächen stets mit einem Verlust an Zentrierpassung ver­ bunden ist.
Ein weiterer Aspekt ist das gesamte Gewicht der Schleifscheibe samt Antriebsflansch. Die heute üblichen Versionen bedingen ein relativ hohes Gewicht, weil die Abmessungen des Antriebsflan­ sches im Verhältnis zu den Abmessungen der Schleifscheiben überproportional große Materialstärken voraussetzen. Diese Eigenschaften werden dadurch erforderlich, daß derartige An­ triebsflansche für eine Vielzahl unterschiedlicher Schleifschei­ ben ausgelegt sind, und daher entsprechend stabil sein müssen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Gewährleistung von Mittigkeit, Rundlauf und Rechtwinkligkeit die eingangs erwähnte Befestigungsvorrichtung so weiterzubilden, daß bei verringertem Gewicht Passungsfehler vermieden werden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Haupt­ anspruchs.
Es soll ausdrücklich erwähnt sein, daß von der Erfindung folgen­ de Varianten mitumfaßt werden:
Die Antriebsspindel weist endseitig ein Innengewinde auf, wäh­ rend der vom Kegelsitz abgewandte Gewindeflansch ein zu diesem Innengewinde korrespondierendes Zapfengewinde besitzt, oder die Antriebsspindel weist endseitig ein Zapfengewinde auf, während der vom Kegelsitz abgewandte Gewindeflansch ein zu diesem Innengewinde korrespondierendes Muttergewinde besitzt.
Der Vorteil, der sich aus der Erfindung ergibt, liegt darin, daß eine Addition von Passungsfehlern vermieden wird. Die sogenannte Summenbildung der Passungen kann dank dieser Erfindung praktisch zu NULL reduziert werden.
Dieser Vorteil wird durch die funktionale Trennung des Antriebs­ flansches erreicht. Der zur Antriebsspindel weisende Kegel­ flansch übernimmt lediglich noch die Funktion der Zentrierung, während der vom Kegelsitz wegweisende Gewindeflansch lediglich noch die Befestigung der gesamten Anordnung übernimmt.
Insofern wurden die technischen Funktionen "Zentrierung" und "Befestigung" durch im wesentlichen radiale Teilung des An­ triebsflansches voneinander getrennt.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß mit der Erfindung eine erhebliche Gewichtseinsparung von etwa 50% erzielbar ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt deshalb darin, daß durch das geringere Gewicht die Leistungsaufnahme reduziert werden kann. Die hierdurch bei den herkömmlichen Schleifmaschi­ nen vorhandenen ausschöpfbaren Leistungsreserven werden dadurch höher, der Vorschub kann zunehmen, die Effizienz gesteigert werden.
Durch die Vermeidung von Passungs-Referenzflächen, die, - wie bisher üblich -, auf sich verändernde geometrische Abmessungen bezogen sind, ist, dank der Erfindung in jedem Fall den Erforder­ nissen nach Rundlauf, Rechtwinkligkeit und Mittigkeit der Schleifscheibe bezüglich der Antriebsspindel Rechnung getragen.
Für die Erfindung sind mehrere Ausführungsformen möglich.
Einerseits kann die Schleifscheibe als rotationssymmetrischer Körper ausgebildet sein, der zugleich den Gewindeflansch bildet und der hierzu im Zentrum ein Innengewinde aufweist. In diesem Fall sitzt der Kegelflansch mit dem Kegelsitz zentriert gegen­ über der Antriebsspindel und zugleich zentriert gegenüber der Schleifscheibe. Berücksichtigt man die eingangs erwähnte Gewin­ depaarung:
"Antriebsspindel mit Gewindebohrung und Gewindeflansch mit entsprechender Gewindeschraube", so würde für diese Ausführung die Schleifscheibe mit einem entsprechenden Gewindebolzen aus zu­ statten sein. Andere Ausführungsbeispiele werden weiter hinten näher erläutert.
Das soeben Gesagte gilt in entsprechender Weise für alle Aus­ führungsformen.
Eine Weiterbildung der Erfindung mit anderen Merkmalen sieht dagegen vor, daß der Kegelflansch mit dem Kegelsitz flach vor Kopf der Schleifscheibe sitzt und in zentrierter Stellung mit dieser zusammengefügt ist. Die Fügeverbindung kann zweckmäßiger­ weise unlösbar sein, weil die Kosten für die Befestigungsvor­ richtung nach dieser Erfindung so gering sind, daß eine Ver­ schrottung nach z. B. 10-12 Aufspannungen möglich ist.
Hierzu wird vorgeschlagen, den Kegelflansch mit dem Kegelsitz als separates Bauteil vorzusehen und mit der Schleifscheibe zusammen zu verschweißen (z. B. durch eine rotationssymmetrische Schweißnaht). Zu diesem Zweck lassen sich der Teilflansch mit dem Kegelsitz und die Schleifscheibe auf einer entsprechenden Montierspindel gegeneinander verspannen, wodurch ein bereits zentrierter Sitz gewährleistet ist. Anschließend wird die Schweißnaht gelegt.
Eine andere Variante sieht vor, den Teilflansch mit dem Kegel­ sitz in etwa zentrisch mit der Schleifscheibe zusammenzufügen und erst dann mit der Schleifscheibe zu verschweißen. Um nun den erforderlichen Rundlauf zu erhalten, kann das so entstandene Gebilde aus Teilflansch und Schleifscheibe in einer z. B. CNC- Maschine exakt zentrisch bearbeitet werden. Hierbei wird mit einer einzigen Referenzlinie, nämlich der axialen Mittellinie der Antriebsspindel der zentrische Kegelsitz in den Kegelflansch sowie die zentrische Gewindebohrung in der Schleifscheibe ange­ bracht. Auf diese Weise entsteht also ein genau zentrisch rota­ tionssymmetrisches Gebilde, bei welchem die einzig vorkommende Referenzlinie die bereits exakt vordefinierte axiale Mittellinie ist.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß der Kegelflansch mit dem Kegelsitz sowie die Schleifscheibe zueinander korrespondie­ rende Zentrierbereiche aufweisen, und daß Kegelflansch und Schleifscheibe vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind.
Auch in diesem Fall weist die Schleifscheibe im Unterschied zum bisherigen Stand der Technik das mit der Antriebsspindel korre­ spondierende Gewinde auf, - z. B. ein Innengewinde -, während gleichzeitig die Zentrierung zwischen dem Kegelflansch mit dem Kegelsitz und der Schleifscheibe durch sich entsprechende Zen­ trierbereiche sichergestellt ist.
Eine dritte Ausführungsform sieht vor, die Schleifscheibe in ihrem Zentrum mit dem Kegelsitz auszustatten. In diesem Fall ist zusätzlich eine Durchtrittsöffnung für Verschraubung Axialgewin­ de/Flanschgewinde vorzusehen, wobei anschließend von der freien Stirnseite der Schleifscheibe der entsprechende Gewindeflansch mit dem zum Antriebsspindelgewinde korrespondierenden Gewinde anzubringen ist.
Es versteht sich, daß auch hier die Bildung eines Innengewindes an der Antriebsspindel mit entsprechendem Bolzengewinde des außenliegenden Gewindeflansches von der Erfindung mit umfaßt wird. Zusätzlich und zur Vermeidung von Lösegefahr kann vor­ gesehen sein, daß der Gewindeflansch gegenüber der Schleifschei­ be verdrehgesichert ist. Vorzugsweise kann hierfür ein Axial­ stift verwendet werden, der die gemeinsame Trennebene zwischen Schleifscheibe und außenliegendem Gewindeflansch überbrückt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel mit Innengewinde an der An­ triebspindel,
Fig. 6 eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll zunächst einmal der Stand der Technik erläutert werden.
Hierzu zeigt Fig. 1 eine Befestigungsvorrichtung für eine Umfangsschleifscheibe 1. Derartige Umfangsschleifscheibe besteht hier aus einem Ring, der mit einer motorisch angetriebenen Antriebsspindel 2 mittels Antriebsflansch 3 verbunden ist. Der Antriebsflansch 3 weist einen zentrischen Kegelsitz 4 auf, der auf nicht maßstäblich dargestelltem entsprechenden Kegelstumpf der Antriebsspindel 2 sitzt. Endseitig ist die Antriebsspindel 2 mit Zapfengewinde 5 ausgestattet. Bekannterweise ist das kegelstumpfförmige Ende der Antriebsspindel 2 nicht bis zum stirnseitigen Anschlag in den entsprechenden Kegelsitz 4 des Antriebsflansches 3 gesteckt. Es verbleibt ein stirnseitiger Luftspalt, so daß durch Verschrauben des Antriebsflansches 3 an der Antriebsspindel 2 eine axiale Spannwirkung am gemeinsamen Kegelsitz erzielt wird. Der Antriebsflansch 3 besitzt eine umfangsmäßige Ausnehmung 25, die bezüglich des Schleifrings 1 eine radiale Zentrierung darstellen soll. Darüber hinaus ist eine axial liegende Referenzfläche 26 vorgesehen, gegen welche sich der Schleifring 1 anlegen soll. Zur Befestigung zwischen Schleifring 1 und Antriebsflansch 3 sind nicht näher erläuterte Schrauben vorgesehen. Das Auf- und Abspannen derartiger Schleif­ ringe erfordert stets ein Säubern der Referenzflächen 25, 26, die naturgemäß damit im Mikrometer- oder 100stel Millimeter- Bereich abgetragen werden. Hierdurch läßt nicht nur die radiale Zentrierung nach, sondern die axiale Passung unterliegt auch ständigen Veränderungen. Insbesondere wenn man berücksichtigt, daß auf derartigen Antriebsflanschen 3 eine Vielzahl unter­ schiedlicher Schleifringe montiert werden müssen, lassen sich Ungenauigkeiten in radialer und axialer Richtung nie vermeiden.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe mit Antriebsflanschen gemäß der Fig. 2-6. Wie hierzu die Figuren zeigen, läßt sich der Antriebsflansch 3 in einer Teilungsebene 6 so teilen, daß im Prinzip zwei Teilflansche 7, 8, entstehen.
Hierzu ist der gesamte Antriebsflansch nach dieser Erfindung so geteilt, daß ein erster Kegelflansch 7 entsteht der lediglich noch mit dem entsprechenden Kegelsitz 4 ausgestattet ist, wäh­ rend der andere Gewindeflansch 8 nunmehr nur noch das zum Gewin­ de der Antriebsspindel korrespondierende Gewinde trägt.
In den Fällen der Fig. 2-4 und 6 ist hierzu vorgesehen, daß die Antriebsspindel 2 ein Zapfengewinde 5 und der gewindetragen­ de Teilflansch 8 ein korrespondierendes Innengewinde 9 aufweist. Hierzu zeigt Fig. 5 ergänzend, daß auch vorgesehen sein kann, die Antriebsspindel 2 an ihrem freien Ende mit einer Gewindeboh­ rung 11 zu versehen, in welche ein entsprechender Schraubzapfen 12 des gewindetragenden Teilflansches 8 einschraubbar ist.
Aus Gründen der Kompatibilität zu den allseits bekannten Schleifmaschinen wird allerdings der Variante nach Fig. 2- 4 und 6 der Vorzug gegeben.
Wie die Figuren übereinstimmend zeigen, erfolgt die Teilung des Antriebsflansches derart, daß der Kegelflansch 7 auf der zur Antriebsspindel 2 weisenden Seite der Trennebene 27 zwischen dem Kegelstumpf der Antriebsspindel 2 und dem zugehörigen Spindelge­ winde 5, 11 angreift, während der Gewindeflansch 8 auf der anderen Seite dieser Trennebene 27 sitzt. Erst hierdurch wird die funktionale Trennung zwischen dem zentrierenden Bereich der Befestigungsvorrichtung und dem axial verspannenden Bereich der Befestigungsvorrichtung möglich. Wesentlich ist also, daß jeder durch die radiale Trennung entstehende Teilflansch lediglich noch eine der Funktionen "Zentrierung" bzw. "axiale Verspannung" wahrnimmt.
Weiterhin zeigen
Fig. 2 und 3, daß die Schleifscheibe 1 den Gewindeflansch 8 bildet und hierzu in ihrem Zentrum mit einem Innengewinde 9 ausgestattet ist, und daß der Kegelflansch 7 mit dem Kegelsitz 4 gegenüber der Schleifscheibe zentriert ist.
Hierzu zeigen
Fig. 2 und 6 beispielhaft, daß der Kegelflansch 7 mit dem Kegelsitz 4 flach vor Kopf der Schleifscheibe sitzt und in zentrierter Stellung entlang einer Fuge 13 mit der Schleifscheibe verbunden ist. Als Fügeverbindung ist hier bei­ spielhaft eine im wesentlichen rotationssymmetrische Schweißnaht 14 vorgesehen. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der zur Antriebsspindel 2 weisende Kegel­ flansch 7 zunächst im wesentlichen zentrisch mit der Schleif­ scheibe 1 verbunden werden kann, und daß nach dieser Verbindung z. B. über CNC-gesteuerte Drehmaschinen der Kegelsitz 4 herausge­ arbeitet werden kann. Dies erfolgt im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 zugleich mitsamt der zugehörigen Gewindebohrung für das Innengewinde 9. Die hierfür notwendige Referenzlinie 28 ist stets exakt zentrisch, so daß derartige Schleifscheiben auf allen Bearbeitungsmaschinen und zugleich auf allen Reprofilier­ maschinen ebenfalls exakt zentrisch laufen werden. Im Fall der Fig. 6 wird allerdings der Kegelsitz ohne Bearbeitung eines entsprechenden Innengewindes 9 gefertigt.
Ergänzend hierzu zeigt Fig. 3, daß der Kegelflansch 7 mit dem Kegelsitz 4, und daß die Schleifscheibe 1 zueinander korrespon­ dierende Zentrierbereiche 15 aufweisen und vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind. Bei den Zentrierbereichen 15 handelt es sich im Fall des Kegelflansches 7 mit Kegelsitz 4 um eine Ausnehmung 16, in welche ein entsprechender Ansatz 17 der Schleifscheibe zentrisch passend eingefügt ist. Gegebenenfalls läßt sich diesem Ausführungsbeispiel auch dadurch abwandeln, daß der Ansatz 17 an dem Kegelflansch 7 mit Kegelsitz 4 und die Ausnehmung 16 an der Schleifscheibe 1 vorgesehen ist.
Zur Verbindung des Teilflansches 7 mit dem Kegelsitz 4 und der Schleifscheibe 1 dienen axiale Verschraubungen 29. Die axiale Verschraubung 29 geht zunächst durch ein Durchtrittsloch 30 in der Schleifscheibe 1 und setzt sich anschließend in entsprechen­ der Gewindebohrung des Teilflansches 7 fest. Wie man erkennt, ist der Innendurchmesser des Durchtrittslochs 30 erheblich größer als der Außendurchmesser der Schraube 29. Die Schraube dient daher lediglich der axialen Verspannung und hat keinerlei zentrierende Funktionen. Die zentrierende Funktion wird allein durch Zusammenwirken von zentrierender Ausnehmung 16 mit zen­ trierendem Ansatz 17 im Zentrierbereich 15 erfüllt.
Alternativ hierzu zeigt Fig. 4, daß die Schleifscheibe 1 ein­ stückig mit dem Kegelflansch 7 mit Kegelsitz 4 ausgebildet ist. In diesem Fall weist die Schleifscheibe in ihrem Zentrum den Kegelsitz 4 auf. Die folgende Beschreibung gilt für die Fig. 4 und 6: Die Schleifscheibe besitzt zusätzlich eine Durchtritts­ öffnung 18 für das Zapfengewinde 5. Zur Befestigung dieser so ausgebildeten Schleifscheibe 1 wird nun von der freien Stirnsei­ te 19 der Schleifscheibe 1 der Gewindeflansch 8 als axiale Spannmutter 20 mit dem Zapfengewinde 5 verschraubt. Um darüber hinaus eine wirksame Verdrehsicherung 21 zu erhalten, ist vor­ gesehen, einen Axialstift 22 in eine gemeinsame Bohrung 23 des Kegelflansches 7 und des Gewindeflansches 8 einzusetzen. Zu diesem Zweck durchsetzt die gemeinsame Bohrung 23 die gemeinsame Trennfläche 24 zwischen den beiden Teilflanschen 7, 8, so daß eine Relativdrehbewegung zwischen den beiderseitigen Teilflan­ schen 7, 8 unterbunden ist.
Für alle Ausführungsbeispiele soll gelten, daß der mit dem Kegelsitz 4 versehene Antriebsflansch 7 aus relativ weichem Material gefertigt ist. In diesem Fall wird sogar eine Anpassung der Rauhigkeiten zwischen Innenwandung des Antriebsflansches 7 und Außenwandung der Antriebsspindel 2 im gemeinsamen Kontaktbe­ reich erzielt, und dies bei geringsten Kosten. Die Anpassung der Genauigkeiten bewirkt zusätzliche Zentriergenauigkeit.
Hierzu ist zu erwähnen, daß bei den bisherigen Lösungen im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Ausführung der Antriebs­ flansch aus gehärtetem Material besteht, wodurch nicht nur hohe Kosten erzeugt werden, sondern auch die Gewindeherstellung kostenintensiv ist.

Claims (9)

1. Befestigungsvorrichtung für eine Schleifscheibe (1), insbesondere Umfangsschleifscheibe, auf einer An­ triebsspindel (2) mittels Antriebsflansch (3), der einen zentrischen Kegelsitz (4) für die Antriebsspindel (2) aufweist und der mit der Schleifscheibe verbunden ist, wobei die Antriebsspindel (2) endseitig mit Axialgewinde (5) zum axialen Verspannen des Kegelsitzes (4) ausgestat­ tet ist, welches mit einem zugehörigen Flanschgewinde korrespondiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsflansch (3) in einen den Kegelsitz (4) tra­ genden Kegelflansch (7) und in einen das Gewindeteil tragenden Gewindeflansch (8) geteilt ist, und daß der Kegelflansch (7) und der Gewindeflansch (8) in zentrier­ ter Stellung zusammengefügt werden, und daß entweder der Kegelflansch (7) oder der Gewindeflansch (8) einstückig als Schleifscheibe (1) ausgebildet ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (1) zugleich den Gewindeflansch (8) bildet und im Zentrum mit dem Flanschgewinde (9) ausge­ stattet ist, und daß der Kegelflansch (7) mit dem Kegelsitz (4) gegenüber der Schleifscheibe (1) zentriert ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelflansch (7) mit dem Kegelsitz (4) flach vor Kopf der Schleifscheibe (1) sitzt und in zentrierter Stellung mit dieser zusammengefügt ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fügeverbindung eine Schweißnaht (14) vorgesehen ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelflansch (7) mit dem Kegelsitz (4), und daß die Schleifscheibe (1) zueinander korrespondierende Zen­ trierbereiche (15) aufweisen und vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (l) zugleich den Kegelflansch (7) aufweist und in ihrem Zentrum mit dem Kegelsitz (4) aus­ gestattet ist sowie eine axiale Durchtrittsöffnung (18) für die Verschraubung Axialgewinde/Flanschgewinde auf­ weist, und daß der Gewindeflansch (8) mit dem Flanschgewinde (9) stirn­ seitig vom freien Ende gegen die Schleifscheibe verspannt ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeflansch (8) gegenüber der Schleifscheibe (1) verdrehgesichert ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (21) ein Axialstift (22) ist, der in gemeinsamer Bohrung (23) von Gewindeflansch (8) und Schleifscheibe (1) sitzt, und der die Trennfläche (24) zwischen Gewindeflansch (8) und Schleifscheibe (1) durch­ bricht.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelflansch (7) mit dem Kegelsitz (4) als separates Bauteil flach vor Kopf der Schleifscheibe (1) sitzt und zentriert mit dieser zusammengefügt ist.
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