DE19512567C1 - Diebstahlsicherungsvorrichtung - Google Patents

Diebstahlsicherungsvorrichtung

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DE19512567C1
DE19512567C1 DE19512567A DE19512567A DE19512567C1 DE 19512567 C1 DE19512567 C1 DE 19512567C1 DE 19512567 A DE19512567 A DE 19512567A DE 19512567 A DE19512567 A DE 19512567A DE 19512567 C1 DE19512567 C1 DE 19512567C1
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    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/14Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung einer Ware gegen Diebstahl, wobei die Vorrich­ tung ein erstes Halteteil zur Befestigung an einem Gegen­ stand, ein zweites Halteteil zur Befestigung an der Ware und ein die beiden verbindendes Kabel umfaßt. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anlage zur Diebstahlsicherung von Waren.
Derartige Sicherungsvorrichtungen werden vor allem in La­ dengeschäften für Radio- und Fernsehgeräte, Videogeräte, Telefonanlagen oder dgl. verwendet, in denen eine große Anzahl von Ausstellungsgeräten betriebsfertig und zur testweisen Benutzung für Kunden bereitgehalten wird. Um Verluste der ausgestellten Waren oder insbesondere diesen zugeordneter Fernbedienungen zu vermeiden, werden die Wa­ ren mit den genannten Vorrichtungen an einem Gegenstand, wie einem Ausstellungsregal oder einem großen, unhandli­ chen Gerät, befestigt. Das die beiden Halteteile verbin­ dende Kabel gestattet eine testweise Benutzung des gesi­ cherten Geräts bzw. der gesicherten Ware durch den Kunden. Die Verbindung zu dem Gegenstand verhindert oder erschwert zumindest dabei einen Diebstahl der Ware.
Es ist eine Vorrichtung zur mechanischen Sicherung einer Ware gegen Diebstahl, wie in dem Prospekt "Multifunktionshalter MVL" der Firma Ott Alarmsysteme GmbH, Stuttgart, gezeigt, mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt, bei der die beiden Halteteile über ein dünnes Kunststoffkabel miteinander verbunden sind. Die Halteteile weisen jeweils eine Befestigungsfläche mit einer Haft­ schicht auf, mittels derer diese an einem Gegenstand oder an einer zu sichernden Ware befestigt werden. Auf der der Befestigungsseite angewandten Seite weisen die Halteteile Verbindungsteile auf, die einerseits durch einen Steg mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt und andererseits durch eine an einer Stirnseite offene, komplementäre Nut gebildet sind. Mittels dieser Verbindungsteile ist eine Halteverbindung zwischen den Halteteilen herstellbar, in­ dem das stegartige Verbindungsteil längs in die Ausnehmung einschiebbar ist. Durch diese Halteverbindung ist es mög­ lich, die gesicherte Ware für eine ansprechende Präsenta­ tion lösbar mit dem zugeordneten Gegenstand zu verbinden.
Bei der bekannten Sicherungsvorrichtung ist nachteilig, daß eine gesicherte Ware verhältnismäßig leicht gestohlen werden kann, indem beispielsweise das die Halteteile ver­ bindende Kabel durchtrennt oder eines der auf einen Gegen­ stand oder die Ware aufgeklebten Halteteile abgerissen wird. Folglich ist der von der bekannten Vorrichtung ver­ mittelte Diebstahlsicherungsschutz gerade für hochpreisige Waren nicht ausreichend.
Weiterhin ist es beispielsweise aus der DE 33 02 459 be­ kannt, Waren gegen Diebstahl durch eine elektronische An­ lage zu sichern. Eine solche Anlage weist eine Zentralein­ heit auf, an die einzelne an den zu sichernden Waren anzu­ bringende Überwachungsfühler über Verbindungskabel an­ schließbar sind. Die Überwachungsfühler weisen jeweils ei­ nen Schaltkontakt auf, der beim Aufheben eines ordnungsge­ mäßen Kontaktes von Fühler und zu sichernder Ware eine elektronische Meßgröße zur Verfügung stellt, die von der Zentraleinheit als eine Alarmsituation auswertbar ist. Des weiteren überwacht die Zentraleinheit auch einen ordnungs­ gemäßen Anschluß des Fühlers und zeigt im Falle von Mani­ pulationen eine Alarmsituation an.
Bei der genannten Anlage ist nachteilig, daß jede zu si­ chernde Ware an die Zentraleinheit über ein Verbindungskabel angeschlossen werden muß. Gerade bei größeren Ladenge­ schäften führt dies zu einem erheblichen Verkabelungsauf­ wand und beträchtlichen Anschlußlängen. Zudem wird durch die zumeist am Boden verlaufenden Verbindungskabel eine testweise Benutzung einer gesicherten Ware oftmals er­ schwert oder gar unmöglich gemacht.
Die EP 0 171 459 A1 offenbart ein Überwachungssystem, bei dem mehrere, an zu sichernden Waren anzubringende Überwachungsfühler über Verbindungskabel an ein Steuergerät anschließbar sind und das Steuergerät im Falle einer Alarmsituation ein Alarmsignal drahtlos an einen zentral angeordneten Empfänger zur Alarmauslö­ sung übermittelt.
Auch hier ist es erforderlich, mehrere Überwachungsfühler über Verbindungskabel mit einem zentralen Steuergerät zu verbinden, so daß, je nach Anwendungsfall, ein beträchtlicher Verkabelungs­ aufwand erforderlich ist.
Entsprechendes gilt für die nachfolgend aufgeführten Überwa­ chungsfühler.
Die vorangemeldete, nachveröffentlichte DE 44 01 325 C1 zeigt einen flexiblen Überwachungsfühler zur Befestigung an einer zu sichernden Ware, der einen integrierten Dehnungsmeßstreifen auf­ weist und über ein Verbindungskabel an eine er Diebstahlsiche­ rungsanlage anschließbar ist.
Aus der DE 89 07 641 U1 ist ein Überwachungsfühler bekannt, der den Warenkontakt mit einem Fotowiderstand überwacht.
Ein anderer Überwachungsfühler gemäß der EP 0 260 330 Al weist eine flexible Trägerfolie auf, die auf die zu sichernde Ware aufgeklebt wird und eine elektrische Leiterschleife oder Brücke trägt, die beim Ablösen des Fühlers von der Ware unterbrochen wird.
Der aus der US-PS 4,772,878 bekannte Klebefühler überwacht den Kontakt zu einer zu sichernden Ware mittels eines integrierten Membranschalters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen sowie eine Diebstahl­ sicherungsanlage zu schaffen, die eine sehr einfach herzu­ stellende, außerordentlich sichere und universell einsetz­ bare Diebstahlsicherung von Waren gestatten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Sicherung einer Ware gegen Diebstahl mit den eingangs genannten Merkmalen zeichnet sich dadurch aus, daß jedes Halteteil ein Senso­ relement zur Überwachung einer ordnungsgemäßen Befestigung des Halteteils an dem Gegenstand oder der Ware umfaßt, und daß mindestens ein Halteteil Überwachungsmittel umfaßt, die mit den Sensorelementen verbunden und so ausgebildet sind, daß ein Alarm beim Aufheben einer von den Sensorele­ menten überwachten ordnungsgemäßen Befestigung auslösbar ist.
So kann eine hochgradig wirksame Sicherung einer Ware ge­ gen Diebstahl einfach dadurch erreicht werden, daß ein Halteteil an der zu sichernden Ware und das andere Halte­ teil an einem Gegenstand, wie einem groben Möbelstück, ei­ nem Ausstellungsregal, einem unhandlichen Gerät oder son­ stigen Ladeneinrichtungen, befestigt wird. Dementsprechend kann die Ware an einem quasi beliebigen Platz gesichert und eine optimale Präsentation der Ware problemlos reali­ siert werden, wobei insbesondere eine testweise Benutzung und Handhabung der Ware durch Kunden im Rahmen des vom Verbindungskabel vermittelten Bewegungsspielraums ermög­ licht wird.
Durch die Überwachung der ordnungsgemäßen Befestigungen der Halteteile an der Ware bzw. an dem Gegenstand mittels der Sensorelemente und der Überwachungsmittel ergeben sich eine besonders sichere Erkennung von Diebstahlversuchen und damit ein gegenüber dem Stand der Technik wesentlich verbesserter Diebstahlschutz.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Überwachungsmittel nur in einem Halteteil angeordnet und mit dem Sensorelement im anderen Halteteil über das die beiden Halteteile verbindende Kabel verbunden sind. Hierbei überwachen die nur in einem Halteteil angeordneten Überwachungsmittel mit Hilfe der beiden Sensorelemente so­ wohl die Befestigung des einen Halteteils an einem Gegen­ stand als auch die Befestigung des anderen Halteteils an der zu sichernden Ware. Sobald eine der ordnungsgemäßen Befestigungen aufgehoben wird, erfolgt eine Alarmauslösung durch die Überwachungsmittel. So wird eine sehr einfache Realisierung ermöglicht, da ein die beiden Halteteile ver­ bindendes Kabel ohnehin vorgesehen ist und Überwachungs­ mittel nur in einem Halteteil erforderlich sind. Alterna­ tiv ist es jedoch auch möglich, in jedem Halteteil Überwa­ chungsmittel anzuordnen, die mittels des jeweiligen Sen­ sorelements eine ordnungsgemäße Befestigung des Halteteils überwachen und im Falle einer Manipulation unabhängig von­ einander Alarm auslösen können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß das Kabel mit den Halteteilen jeweils steckbar verbindbar ist. So ist es sehr einfach möglich, die Vorrichtung be­ darfsgerecht zu konfigurieren, indem ein Kabel angepaßter Länge in die Halteteile eingesteckt wird, wobei dies ins­ besondere beim Anwender vor Ort geschehen kann. Weiterhin ermöglicht die steckbare Ausbildung, verschiedene Halte­ teile, die beispielsweise für eine Befestigung an bestimm­ ten Waren oder Gegenständen speziell angepaßt sind, be­ darfsgerecht miteinander zu kombinieren. Die Steckverbin­ dung kann durch standardisierte Stecker und Buchsen, wie Westernstecker und -buchsen oder dergleichen, gebildet sein. In besonderer Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, daß die Steckverbindung nicht wieder lösbar ist, so daß nach einer bedarfsgerechten Konfigurierung der Sicherungs­ vorrichtung das Kabel nicht wieder von den Halteteilen ge­ löst werden kann. So wird ein unbeabsichtigtes Auslösen eines Alarms durch ein ungewolltes Auftrennen der Steck­ verbindung gerade bei einer testweisen Begutachtung der gesicherten Ware durch Kunden vermieden.
Bei einer in die Halteteile einsteckbaren Ausbildung des Kabels sind die Überwachungsmittel vorteilhafterweise so ausgebildet, daß ein Alarm beim Aufheben einer ordnungsge­ mäßen Steckverbindung des Kabels mit einem Halteteil aus­ lösbar ist. So wird insbesondere bei einer Anordnung der Überwachungsmittel in beiden Halteteilen eine ordnungsge­ mäße Kabelverbindung zwischen diesen dadurch überwacht, daß ein Auftrennen einer der Steckverbindungen von Kabel und Halteteil zur Alarmauslösung führt. Bei einer entspre­ chend stabilen Ausbildung des Kabels kann es dann entfal­ len, dieses durch eine sich über das gesamte Kabel er­ streckende Leiterschleife auf eine ordnungsgemäße Verbin­ dung hin zu überwachen.
Jedoch ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß die Überwachungsmittel so ausgebildet sind, daß ein Alarm beim Aufheben der ordnungsgemäßen Kabelverbindung zwischen den Halteteilen auslösbar ist. Hierzu wird beispielsweise von den Überwachungsmitteln in einem Halteteil über das Kabel hinweg zu dem Sensorelement im anderen Halteteil und wieder zurück ein geschlossener Stromkreis gebildet, der bei einer Unterbrechung zu einer Alarmauslösung führt. So wird überwacht, ob eine ordnungsgemäße Kabelverbindung zwischen den Halteteilen vorliegt. Hierbei ist unter Auf­ heben der ordnungsgemäßen Kabelverbindung insbesondere je­ de Manipulation zu verstehen, also beispielsweise auch ein Kurzschließen des Stromkreises.
Dadurch, daß ein Halteteil ein Flächenelement zur Befesti­ gung an dem Gegenstand oder der Ware umfaßt, ist eine ord­ nungsgemäße Befestigung, die insbesondere durch Ankleben erfolgt, leicht realisierbar.
Eine optimale Anpassung an gekrümmte Oberflächen wird da­ durch ermöglicht, daß das Flächenelement flexibel ausge­ bildet ist. So kann bei jeder Oberflächenform eine sehr haltbare Befestigung des Halteteils an dem Gegenstand oder der zu sichernden Ware erreicht werden, wodurch ein unge­ wolltes Lösen der Befestigung und damit Fehlalarme ver­ mieden werden.
Vorzugsweise umfaßt das Flächenelement eine Haftschicht zur Befestigung des Halteteils an einem Gegenstand oder einer Ware. Die insbesondere durch ein doppelseitig kle­ bendes Klebeband gebildete Haftschicht ermöglicht eine sehr einfach herzustellende Befestigung des Halteteils, wobei keine zusätzlichen Befestigungsmittel, wie Kleb­ stoff, erforderlich sind.
Eine einfache Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung wird generell dadurch ermöglicht, daß ein Sensorele­ ment so ausgebildet ist, daß beim Aufheben der überwachten ordnungsgemäßen Befestigung eine Meßgröße geändert wird und deren Änderung von den Überwachungsmitteln als eine Alarmsituation auswertbar ist. Insbesondere handelt es sich dabei um eine elektrische Meßgröße, deren Änderung registriert wird, so daß die Alarmauswertung und ggf. -auslösung durch eine elektronische Schaltung der Überwa­ chungsmittel erfolgen kann. Alternativ kann die Meßgröße jedoch auch beispielsweise durch den Druck eines Gases ge­ bildet sein, dessen Änderung über das dann hohl ausgebil­ dete Kabel zwischen den Halteteilen übertragbar ist.
Eine sehr feinfühlige Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß ein Sensorelement einen dem flexiblen Flächenelement zugeordneten Dehnungsmeßstreifen umfaßt. So sind bereits kleinste Formänderungen des flexiblen Flä­ chenelements bei einer Manipulation der ordnungsgemäßen Befestigung detektierbar, wodurch eine außerordentlich große Manipulationssicherheit erreichbar ist.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsvariante, die sehr einfach und kostengünstig herzustellen sowie außeror­ dentlich funktionssicher ist, ergibt sich dadurch, daß das Flächenelement eine Haftschicht zur Befestigung des Halte­ teils an dem Gegenstand oder der Ware umfaßt, die stärker an dem Gegenstand oder der Ware als an dem Flächenelement haftet, und daß das Sensorelement zwischen dem Flächenele­ ment und der Haftschicht oder in der letzteren angeordnet ist, so daß beim Aufheben der ordnungsgemäßen Befestigung das Sensorelement zumindest teilweise mit der Haftschicht vom Halteteil getrennt und dadurch eine vom Sensorelement gebildete Meßschleife unterbrochen wird.
Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß die Haftschicht Sollbruchstellen aufweist. Diese können beispielsweise durch Perforationen oder Schnitte in der Haftschicht ge­ bildet sein. So wird sichergestellt, daß die Haftschicht und damit auch das Sensorelement bei einem Abziehen des Halteteils von dem Gegenstand oder der gesicherten Ware zerstört und demzufolge ein Alarm durch die Überwachungs­ mittel ausgelöst wird.
Vorzugsweise umfaßt dabei das Sensorelement eine elektri­ sche, insbesondere metallfolienartige Leiterschleife. Eine solche Leiterschleife hat den Vorteil, daß eine Unterbre­ chung des durch die Leiterschleife gebildeten Stromkreises mit einem sehr geringen Aufwand detektierbar ist. Eine me­ tallfolienartige Ausbildung der Leiterschleife führt neben einer preisgünstigen Herstellbarkeit zu einer besonders flachen Bauweise des Sensorelements. Darüber hinaus ergibt sich ein flächiges Anliegen der Leiterschleife an der Haftschicht und dementsprechend eine gute Haftverbindung der Leiterschleife mit der Haftschicht, so daß beim Lösen des Halteteils von der zu sichernden Ware ein Anhaften der Leiterschleife an der sich vom Kontaktflächenelement zu­ mindest teilweise ablösenden Haftschicht gewährleistet ist. Dies führt im Falle einer Manipulation zu einer be­ stimmungsgemäßen Zerstörung der Leiterschleife und damit zu einer sicheren Detektion des Diebstahlversuchs.
Weitere Vorteile einer dünnen, folienartigen Ausbildung des Sensorelements sind darin zu sehen, daß das Sensorele­ ment sehr flexibel ist, so daß eine insgesamt hohe Flexi­ bilität erreichbar ist, sofern das Flächenelement oder das gesamte Halteteil flexibel ausgebildet ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß eine Folie bereits bei geringer Krafteinwirkung im Falle des Ablösens der Haftschicht vom Fühler zerstört wird, so daß sich eine besonders sichere Detektion von Diebstahlversuchen ergibt.
Alternativ zur folienartigen Ausbildung der Leiterschleife kann diese auch durch eine aufgedampfte Metallschicht oder einen sehr dünnen Draht gebildet sein. Zudem können Soll­ bruchstellen vorgesehen sein, um ein bestimmungsgemäßes Unterbrechen der Leiterschleife bei einem Ablösen des Halteteils von der Haftschicht zu gewährleisten.
Eine weitere Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß das Flächenelement eine Haftschicht zur Befesti­ gung des Halteteils an dem Gegenstand oder der Ware um­ faßt, die stärker an dem Gegenstand oder der Ware als an dem Flächenelement haftet, und daß das Sensorelement der­ art ausgebildet und am Halteteil angeordnet ist, daß beim Aufheben der ordnungsgemäßen Befestigung die Haftschicht zumindest teilweise vom Halteteil getrennt und dies vom Sensorelement detektiert wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß unabhängig von der konkreten Ausbildung des Sensorelements, z. B. als Mikroschalter oder lichtempfind­ liches Element, das Halteteil insoweit vorgefertigt werden kann, daß zur Diebstahlsicherung einer Ware lediglich eine üblicherweise auf der Haftschicht angebrachte Schutzfolie zu entfernen und das Halteteil auf die zu sichernde Ware zu kleben ist. Auch bei einer nicht optimal glatten Ober­ fläche der zu sichernden Ware wird so eine ungewollte Alarmauslösung verhindert. Erst bei einem Ablösen der Haftschicht vom Flächenelement im Falle eines Diebstahl­ versuchs erfolgt eine Alarmauslösung, da das Sensorelement das dann auftretende Ablösen der Haftschicht vom Halteteil bzw. Flächenelement detektiert.
Eine sehr preisgünstige Realisierung ergibt sich dadurch, daß das Sensorelement einen Mikroschalter umfaßt.
Alternativ umfaßt das Sensorelement ein lichtempfindliches Element, das beispielsweise durch einen Phototransistor gebildet sein kann. Dieses Element ist bei ordnungsgemäß hergestellter Befestigung des Halteteils an dem Gegenstand oder der Ware entweder von der Haftschicht oder von einer anliegenden Befestigungsfläche abgedeckt. Beim Ablösen des Halteteils von der Befestigungsfläche fällt Umgebungslicht auf das lichtempfindliche Element, so daß eine von diesem bereitgestellte Meßgröße sich ändert und die Änderung von den Überwachungsmitteln als Alarmsituation auswertbar ist.
Vorzugsweise umfassen die Halteteile Verbindungsmittel zur Herstellung einer lösbaren Halteverbindung zwischen den Halteteilen. Hierdurch ist es möglich, die gesicherte Ware für eine ansprechende Präsentation lösbar mit dem zugeord­ neten Gegenstand zu verbinden. Insbesondere nehmen dabei die Halteteile eine definierte relative Lage zueinander ein, so daß gerade bei einer Vielzahl von gesicherten Wa­ ren eine gleichmäßige Anordnung bei hergestellter Halte­ verbindung zwischen den jeweils zusammengehörenden Halte­ teilen ermöglicht wird.
Um ein ungewolltes Lösen der Halteverbindung und damit ei­ ne Beschädigung der gesicherten Ware zu vermeiden, sind die Verbindungsmittel so ausgebildet, daß eine formschlüs­ sige Halteverbindung zwischen den Halteteilen herstellbar ist, die dementsprechend hoch belastbar ist.
Eine sehr einfache Herstellung der Halteverbindung und da­ mit eine sehr einfache Handhabung der Vorrichtung werden dadurch ermöglicht, daß die Verbindungsmittel so ausgebil­ det sind, daß ein Halteteil in das andere einhängbar ist.
Vorzugsweise umfassen die Überwachungsmittel einen Ener­ giespeicher zur Energieversorgung. Dieser kann beispiels­ weise durch einen Akkumulator oder eine Batterie gebildet sein. So wird ein netzunabhängiger Einsatz der Vorrichtung ermöglicht, und die Vorrichtung ist universell verwendbar, da keinerlei Stromversorgungsleitungen erforderlich sind. Alternativ oder ergänzend sind zur Energieversorgung auch Solarzellen einsetzbar.
Bevorzugt umfaßt zumindest ein Halteteil eine optische An­ zeige für den Betriebszustand der Vorrichtung. Hierbei bieten sich insbesondere die sehr klein bauenden Leuchtdi­ oden an.
Vorzugsweise wird die optische Anzeige in der Funktion be­ trieben, in der sie eine Manipulation an der Befestigung des Halteteils an der Ware oder dem Gegenstand dauerhaft, d. h. bis zum Löschen des Alarms durch autorisiertes Perso­ nal, zur Anzeige bringt. Dies erleichtert dem Verkaufsper­ sonal im Alarmfall, die Ware ausfindig zu machen, bei der ein Diebstahlversuch unternommen wurde. Jedenfalls kann auch sehr schnell wieder eine ordnungsgemäße Befestigung des Halteteils hergestellt werden.
Alternativ oder ergänzend wird die optische Anzeige so be­ trieben, daß sie ein optisches Signal, wie ein Blinksig­ nal, bei ordnungsgemäßer Befestigung des Halteteils aus­ sendet, um potentielle Diebe auf die Diebstahlüberwachung aufmerksam zu machen und von Diebstählen abzuschrecken.
Darüber hinaus kann die optische Anzeige natürlich auch noch zur Mitteilung anderer Informationen genutzt werden, wie z. B. einer ordnungsgemäß neu hergestellten Befestigung des Halteteils, indem beispielsweise die Anzeige kurzzei­ tig aufleuchtet.
In einer Ausführungsform umfassen die Überwachungsmittel eine Alarmeinheit zur Abgabe eines akustischen und/oder optischen Alarmsignals. Insbesondere umfaßt diese Einheit einen Piezo-Kristall. Ein solcher Kristall hat einen ver­ hältnismäßig kleinen Platzbedarf, so daß eine geringe Bau­ größe des Halteteils leicht realisiert werden kann. Zudem kann der Piezo-Kristall bei Bedarf ein sehr lautstarkes Alarmsignal erzeugen, das eine sichere Erkennung eines Diebstahlversuchs bewirkt. Alternativ kann die Alarmein­ heit auch einen kleinen Lautsprecher zur Erzeugung eines Alarmsignals umfassen.
In einer weiteren Ausführungsalternative umfassen die Überwachungsmittel einen Sender zur Abgabe eines eine Alarmsituation anzeigenden Sendesignals. Hierdurch wird eine Einbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in eine Diebstahlüberwachungsanlage mit einer zentralen, sehr lei­ stungsstarken Alarmanzeige ermöglicht.
Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß die Überwachungs­ mittel so ausgebildet sind, daß das Sendesignal zur Iden­ tifikation der Vorrichtung codierbar ist. So wird bei ei­ ner entsprechenden Ausbildung einer das Sendesignal emp­ fangenden Zentraleinheit eine Identifikation der Vorrich­ tung ermöglicht, die einen Diebstahlversuch detektiert hat. Dementsprechend ist es gerade bei einem Einsatz einer Vielzahl von Warensicherungsvorrichtungen möglich, ohne weiteres die die Alarmauslösung verursachende Sicherungs­ vorrichtung zu identifizieren.
Eine erfindungsgemäße Anlage zur Diebstahlsicherung von Waren zeichnet sich durch mindestens eine Vorrichtung zur Warensicherung mit einem Sender zur Abgabe eines eine Alarmsituation anzeigenden Sendesignals sowie durch eine Zentraleinheit aus, die einen Empfänger zum drahtlosen Empfang des Sendesignals und zur Detektion einer Alarmsi­ tuation und eine Alarmeinheit zur Abgabe eines akustischen und/oder optischen Alarmsignals umfaßt. Eine solche erfin­ dungsgemäße Diebstahlsicherungsanlage gestattet auch bei weitläufigen Ladenlokalen eine mit geringem Aufwand her­ stellbare Diebstahlsicherung. So kann die Empfangseinheit zentral, z. B. in der Nähe einer Kasse oder dergleichen, aufgestellt werden. Die einzelnen Vorrichtungen zur Waren­ sicherung werden an den jeweils zu sichernden Waren und entsprechenden Gegenständen, wie Regalen, oder fest mit den Räumlichkeiten verbundenen Einrichtungen, befestigt. Aufgrund der drahtlosen Signalübertragung ist eine Verka­ belung nicht erforderlich, so daß nur ein geringer Aufwand für die Warensicherung mit zentraler Überwachung erforder­ lich ist.
Jeder Diebstahlversuch wird von den Überwachungsmitteln der betroffenen Vorrichtung erkannt, und ein eine Alarmsi­ tuation anzeigendes Sendesignal wird ausgesandt. Dieses wird vom Empfänger der Zentraleinheit empfangen und als Alarmsituation ausgewertet, so daß mittels der ansteuerba­ ren Alarmeinheit ein akustischer und/oder optischer Alarm gegeben wird. So kann insbesondere das Verkaufspersonal von dem Diebstahlversuch in Kenntnis gesetzt werden und den Diebstahl verhindern. Die zentrale Anordnung der Alarm anzeigenden Mittel gestattet hierbei eine besonders lei­ stungsstarke Auslegung der Alarmeinheit, wobei die Viel­ zahl von Warensicherungsvorrichtungen aus sehr preisgün­ stigen und klein bauenden Komponenten mit einem geringen Leistungsbedarf hergestellt sein kann. Dies führt zu nied­ rigen Herstellungskosten für die gesamte Diebstahlsiche­ rungsanlage.
Beim Einsatz einer Vielzahl von Warensicherungsvorrichtun­ gen ist vorgesehen, daß diese jeweils Überwachungsmittel aufweisen, die ein zur Identifikation der Vorrichtung co­ dierbares Sendesignal im Falle einer Alarmsituation aus­ senden können, und die Empfangseinheit der Diebstahlsiche­ rungsanlage einen Decodierer einschließlich einer ansteu­ erbaren Anzeige umfaßt, so daß die eine Alarmsituation er­ kennende Vorrichtung anhand ihres Sendesignals identifi­ zierbar und anzeigbar ist. So wird dem Verkaufspersonal im Alarmfall eine unverzügliche Identifikation der den Alarm aus lösenden Warensicherungsvorrichtung durch die Anzeige ermöglicht, so daß ein potentieller Dieb gerade bei einem weitläufigen Ladenlokal sehr schnell lokalisiert und ge­ faßt werden kann.
Hierbei wird eine einfache interne Festlegung der einzel­ nen Identifikationscodes für die Warensicherungsvorrich­ tungen dadurch ermöglicht, daß die Empfangseinheit und die Vorrichtungen zur Warensicherung so ausgebildet sind, daß der Identifikationscode jeder Vorrichtung bei einem erst­ maligen oder testweisen Aussenden eines codierten Sende­ signals durch die Vorrichtung vom Decodierer erkennbar und für eine spätere Identifikation im Falle einer Alarmsitua­ tion speicherbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung mehre­ rer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer ersten Ausfüh­ rungsform einer Warensicherungsvorrich­ tung;
Fig. 2 eine seitliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Warensicherungs­ vorrichtung mit getrennten Halteteilen;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung nach Fig. 2 mit sich gegenüberstehenden Halteteilen;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform eines Halteteils;
Fig. 5 eine Ansicht des Halteteils nach Fig. 4 von unten; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer er­ findungsgemäßen Diebstahlsicherungsanla­ ge mit zwei Warensicherungsvorrichtungen und einer Zentraleinheit.
Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Vor­ richtung zur Sicherung einer Ware gegen Diebstahl ist ge­ nerell mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 10 weist ein er­ stes Halteteil 12 zur Befestigung an einem Gegenstand 14, ein zweites Halteteil 16 zur Befestigung an einer zu si­ chernden Ware 18 sowie ein die beiden Halteteile 12 und 16 verbindendes Kabel 20 auf.
Bei einer ersten Ausführungsform nach Fig. 1 ist das erste Halteteil 12 an einem Gegenstand 14 in Form einer Wand be­ festigt. Das zweite Halteteil 16 ist an einer zu sichern­ den Ware 18 in Form eines Radios befestigt, indem das zweite Halteteil 16 auf dessen Unterseite aufgeklebt ist. Dementsprechend wird das Erscheinungsbild der Ware 18 für Kunden nicht beeinträchtigt. Die so angeordnete Vorrich­ tung 10 stellt bereits eine mechanische Sicherung der Ware 18 gegen Diebstahl dar. Darüber hinaus weist die Vorrich­ tung 10 eine Überwachung der ordnungsgemäßen Befestigungen der Halteteile 12 und 16 an dem Gegenstand 14 bzw. der Wa­ re 18 auf, die in den nachfolgend beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispielen anhand der weiteren Figuren näher erläu­ tert wird.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach den Fig. 2 und 3 umfassen die Halte­ teile 12 und 16 jeweils Verbindungsmittel, die miteinander in Eingriff bringbar sind, so daß eine feste, wieder lös­ bare Halteverbindung zwischen den Halteteilen 12 und 16 herstellbar ist. Auf diese Verbindungsmittel wird später genauer eingegangen.
Bei dieser Ausführungsform weisen die beiden über das Ka­ bel 20 miteinander verbundenen Halteteile 12 und 16 je­ weils im wesentlichen die Form eines flachen Quaders auf, wobei das erste Halteteil 12 an einer seiner Flachseiten ein Flächenelement 21 mit einer Befestigungsfläche 22 auf­ weist, auf die eine Haftschicht 24 für eine Befestigung des Halteteils 12 an einem in den Fig. 2 und 3 nicht dar­ gestellten Gegenstand aufgebracht ist. Das zweite Halte­ teil 16 weist ebenfalls an einer Flachseite ein Flächen­ element 21 mit einer Haftschicht 24 auf, die einer Befe­ stigung des zweiten Halteteils 16 an einer nicht darge­ stellten, zu sichernden Ware dient.
Beide Haftschichten 24 sind durch ein beidseitig klebendes Klebeband gebildet und weisen im Bereich ihrer Mitte eine durchgehende Ausnehmung 26 auf. Im Bereich dieser Ausneh­ mungen 26 ist jeweils ein Sensorelement 28 in das korre­ spondierende Flächenelement 21 eingesetzt.
Das erste Halteteil 12 weist als Sensorelement 28 einen Mikroschalter 30 auf, dessen Betätigungsteil 32 sich durch die Ausnehmung 26 der Haftschicht 24 hindurch erstreckt und über die einem Gegenstand zugewandte Klebefläche der Haftschicht 24 hinausragt, wie Fig. 3 zu entnehmen ist.
Weiterhin umfaßt das erste Halteteil 12 Überwachungsmittel 34, die in einer entsprechenden und beispielsweise mit ei­ nem Deckel verschlossenen Ausnehmung des ersten Halteteils 12 angeordnet sind. Die Überwachungsmittel 34 sind über elektrische Leitungen 36 mit dem Sensorelement 28 des er­ sten Halteteils 12 und über elektrische Leitungen 38, die sich durch das Kabel 20 bis in das zweite Halteteil 16 er­ strecken, mit dem Sensorelement 28 des zweiten Halteteils 16 verbunden.
Beim Darstellungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist das Sensorelement 28 des zweiten Halteteils 16 durch ein lichtempfindliches Element 40, wie eine Photodiode oder ein Phototransistor, gebildet, das so in das Flächenele­ ment 21 des zweiten Halteteils 16 eingesetzt ist, daß durch die Ausnehmung 26 der Haftschicht 24 hindurchtreten­ des Licht vom lichtempfindlichen Element 40 detektiert wird.
Die Überwachungsmittel 34, die bei diesem Ausführungsbei­ spiel nur in einem, nämlich in dem ersten Halteteil 12 an­ geordnet sind, umfassen eine Auswerteeinheit 42, die die von den Sensorelementen 28 gelieferten elektrischen Meß­ größen auf eine Alarmsituation hin auswertet. Weiter um­ fassen die Überwachungsmittel 34 einen Energiespeicher 44 in Form einer Batterie oder eines Akkumulators zur Ener­ gieversorgung sowie eine Alarmeinheit 46 zur Abgabe eines akustischen Alarmsignals, die von der Auswerteeinheit 42 ansteuerbar ist und einen Piezo-Kristall umfaßt, der so im Halteteil 12 angeordnet ist, daß er im Falle eines Alarms ein von außen gut hörbares akustisches Alarmsignal aussen­ den kann.
Nachfolgend wird die Verwendung und Funktion der Vorrich­ tung 10 beschrieben. Hierbei ist zu beachten, daß bei dem Darstellungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 zwischen einem ersten Halteteil 12 und einem zweiten Halteteil 16 unter­ schieden wird. Dies ist durch die später näher erläuter­ ten, den Halteelementen 12, 16 zugeordneten Verbindungs­ mittel zur Herstellung einer Halteverbindung bedingt. Selbstverständlich können die Überwachungsmittel 34 wahl­ weise in einem der beiden Halteteile 12 und 16 oder auch in beiden angeordnet sein.
Das erste Halteteil 12 wird mittels seiner Haftschicht 24 auf eine Oberfläche eines nicht dargestellten Gegenstan­ des, der nicht diebstahlgefährdet ist, wie ein grobes un­ handliches Gerät, ein Ausstellungsregal oder dergleichen, aufgeklebt. Hierdurch wird eine ordnungsgemäße Befestigung des ersten Halteteils 12 am Gegenstand hergestellt, indem das Betätigungsteil 32 von der an der Haftschicht 24 zur Anlage kommenden Gegenstandsoberfläche eingedrückt und der Schaltpunkt des Mikroschalters 30 überschritten wird. So detektiert das Sensorelement 28 des ersten Halteteils 12 eine ordnungsgemäße Befestigung des letzteren. Der Schalt­ zustand des Mikroschalters 30 spiegelt sich in einer elek­ trischen Meßgröße wieder, mittels derer die Überwachungs­ mittel 34 eine Alarmsituation erkennen.
Das zweite Halteteil 16 wird auf eine in den Fig. 2 und 3 nicht dargestellte, zu sichernde Ware mittels der Haft­ schicht 24 zur Herstellung einer ordnungsgemäßen Befesti­ gung des zweiten Halteteils 16 an der Ware aufgeklebt. Aufgrund der hierbei an der Haftschicht 24 zur Anlage kom­ menden Warenoberfläche wird die Ausnehmung 26 der Haft­ schicht 24 und damit das lichtempfindliche Element 40 lichtdicht abgedeckt oder zumindest weitgehend abgedun­ kelt. Das lichtempfindliche Element 40 stellt eine für diesen abgedeckten Zustand charakteristische elektrische Meßgröße zur Verfügung, die von der Auswerteeinheit 42 der Überwachungsmittel 34 als ein Zustand ordnungsgemäßer Be­ festigung des zweiten Halteteils 16 an der zu sichernden Ware auswertbar ist. Dementsprechend stellt auch das Sen­ sorelement 28 des zweiten Halteteils 16 eine elektrische Meßgröße zur Verfügung, die eine ordnungsgemäße Befesti­ gung des zweiten Halteteils 16 anzeigt.
Nach ordnungsgemäßer Befestigung beider Halteteile 12 und 16 werden die Überwachungsmittel scharfgeschaltet. Dies kann beispielsweise über einen nicht dargestellten Druck­ knopf oder einen Schalter zum Einschalten der Energiever­ sorgung durch Verbinden des Energiespeichers 44 mit der Auswerteeinheit 42 erfolgen. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Auswerteeinheit 42 durch einen über ein oder beide Sensorelemente 28 fließenden Aktivierungsstrom scharfge­ schaltet wird, der sich bei Herstellung einer ordnungsge­ mäßen Befestigung einstellt.
Nunmehr überwachen die Überwachungsmittel 34 eine ord­ nungsgemäße Befestigung der beiden Halteteile 12 und 16 an dem Gegenstand bzw. der Ware, indem die Auswerteeinheit 42 die von den Sensorelementen 28 bereitgestellten, elektri­ schen Meßgrößen auf die jeweiligen Alarmkriterien hin überprüft. Diese Alarmkriterien können beispielsweise durch eine bestimmte Änderung des elektrischen Wider­ stands, eine Spannungsänderung oder eine Stromänderung ge­ geben sein, wobei die Alarmkriterien zudem je nach verwen­ deten Sensorelementen 28 individuell oder einheitlich festgelegt sein können.
Wenn im Falle eines Diebstahlversuchs eine ordnungsgemäße Befestigung eines der Halteteile 12, 16 an-dem Gegenstand bzw. der Ware aufgehoben wird, indem beispielsweise der Klebekontakt zwischen der Haftschicht 24 und der korre­ spondierenden Oberfläche gelöst wird, erfährt die vom Sen­ sorelement 28 bereitgestellte Meßgröße eine die Alarmkri­ terien erfüllende Änderung. So fällt im Falle des licht­ empfindlichen Elements 40 beim Anheben des zweiten Halte­ teils 16 von der zu sichernden Ware Licht auf das licht­ empfindliche Element 40, was zu einer entsprechenden Meß­ größenänderung führt. Beim Abheben des ersten Halteteils 12 vom Gegenstand springt das Betätigungsteil 32 des Mi­ kroschalters 30 wieder über die von der Haftschicht 24 ge­ bildete Anlagefläche hervor, und der Mikroschalter 30 än­ dert dabei seinen Schaltzustand und damit eine von ihm be­ reitgestellte Meßgröße.
Jede dieser Meßgrößenänderungen wird von der Auswerteein­ heit 42 der Überwachungsmittel 34 als eine Alarmsituation erkannt, und die Alarmeinheit 46 wird angesteuert, so daß ein lautes Alarmsignal ertönt, welches ein Aufheben einer ordnungsgemäßen Befestigung eines der Halteteile 12, 16 anzeigt.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Ausbildung der Sensorele­ mente 28 als Mikroschalter 30 und als lichtempfindliches Element 40 ist lediglich als Darstellungsbeispiel zu ver­ stehen. Selbstverständlich können diese Ausführungsformen jeweils nach Bedarf in einem oder beiden der Halteteile 12, 16 oder andere, später beschriebene Arten als Sensor­ elemente 28 eingesetzt werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, das im Flächenelement 21 angeordnete Sensorele­ ment 28 mit der Haftschicht 24 zu überdecken, sofern diese so ausgebildet ist, daß beim Aufheben der ordnungsgemäßen Befestigung die Haftschicht 24 an dem Gegenstand oder Ware stärker haftet als am Flächenelement 21 und dementspre­ chend von der letzteren abgezogen wird. Dann wird vom Sen­ sorelement 28 das Entfernen der Haftschicht 24 vom Halte­ teil 12, 16 im Falle eines Diebstahlversuchs erkannt.
Eine weitere wesentliche Eigenschaft der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Anordnung der Überwachungsmittel 34 in einem Halteteil 12 und deren insbesondere elektri­ scher Verbindung mit einem Sensorelement 28 im anderen Halteteil über das Kabel 20 auch zu einer Überwachung der Kabelverbindung zwischen den Halteteilen 12, 16 führt. So wird bei einem Aufheben der ordnungsgemäßen Kabelverbin­ dung ein Alarmsignal ausgelöst, da die von dem im anderen Halteteil 16 angeordneten Sensorelement 28 gelieferte Meß­ größe bei Manipulationen am Kabel 20, wie einem Unterbre­ chen oder Kurzschließen, zwangsläufig geändert wird.
Nunmehr wird auf die Ausbildung und Funktion der den Halteteilen 12 und 16 zugeordneten Verbindungsmittel zur Her­ stellung einer lösbaren Halteverbindung eingegangen.
Das erste Halteteil 12 weist auf seiner dem Flächenelement 21 abgewandten Flachseite ein erstes Verbindungsteil 50 auf, das einstückig mit dem Halteteil 12 ausgebildet ist.
Das Verbindungsteil 50 ist plattenförmig ausgebildet und weist im wesentlichen die gleiche, flache Quaderform wie das erste Halteteil 12 auf. Das erste Verbindungsteil 50 weist eine Ausnehmung 52 auf, die im wesentlichen dem fla­ chen Stumpf einer dreiseitigen, unregelmäßigen Pyramide entspricht, deren Grundfläche der Flachseite des ersten Halteteils 12 zugewandt ist. Die Ausnehmung 52 ist am Sei­ tenrand des Verbindungsteils 50 angeordnet, und zwar an einer Stirnseite 54, die der Befestigungsstelle des Kabels 20 am ersten Halteteil 12 gegenüberliegt. Die Kopffläche des Pyramidenstumpfs liegt in der der dem ersten Halteteil 12 abgewandten Flachseite des ersten Verbindungsteils 50, so daß das letztere die Ausnehmung 52 durch zwei hinter­ schnittene Abschnitte 56 begrenzt, die V-förmig zueinander und geneigt zur Flachseite verlaufende Auflaufflächen 58 bilden.
Das zweite Halteteil 16 weist auf seiner dem Flächenele­ ment 21 gegenüberliegenden Flachseite ein einstückig mit diesem verbundenes zweites Verbindungsteil 60 auf, das als ein flacher Stumpf einer unregelmäßigen, dreiseitigen Py­ ramide ausgebildet ist, der an seiner Kopffläche mit der Flachseite des zweiten Halteteils 16 verbunden ist. Das zweite Verbindungsteil 60 ist im wesentlichen komplementär zum ersten Verbindungsteil 50 ausgebildet, entspricht also ungefähr in seiner Form der Ausnehmung 52. Des weiteren ist das zweite Verbindungsteil 60 am zweiten Halteteil 16 korrespondierend zur Ausnehmung 52 am ersten Halteteil 12 angeordnet, das vorspringende zweite Verbindungsteil 60 erstreckt sich also ausgehend von einer Stirnseite 62 des zweiten Halteteils 16, die einer Befestigungsstelle des Kabels 20 am Halteteil 16 gegenüberliegt, mit aufeinander V-förmig zulaufenden Seitenflächen zur Mitte der Flachsei­ te des zweiten Halteteils 16 hin. Diese Seitenflächen stellen hinterschnittene Abschnitte 64 dar, die zur Flach­ seite des zweiten Halteteils 16 und damit auch zu dessen Flächenelement 21 geneigte Auflaufflächen 66 bilden.
Die Halteteile 12 und 16 mit ihren Verbindungsteilen 50 und 60 sind jeweils einstückig aus Kunststoff gespritzt, so daß eine einfache Herstellung der Vorrichtung 10 ermög­ licht wird.
Zum Einsatz der durch die beiden Verbindungsteile 50 und 60 gebildeten Verbindungsmittel wird das erste Halteteil 12 mittels seiner Haftschicht 24 auf eine schräg zur Hori­ zontalen oder auf eine vertikal verlaufende Oberfläche ei­ nes Gegenstandes zur Befestigung des ersten Halteteils 12 am Gegenstand geklebt. Hierbei wird das erste Halteteil 12 so ausgerichtet, daß die Ausnehmung 52 oben liegt und die der Ausnehmung 52 zugeordnete Stirnseite 54 des ersten Halteteils 12 im wesentlichen horizontal verläuft.
Das zweite Halteteil 16 wird mittels einer Haftschicht 24 mit einer zu sichernden, nicht dargestellten Ware verbun­ den.
Zur Herstellung der Halteverbindung zwischen den Haltetei­ len 12 und 16 wird das zweite Halteteil 16 mit seinem zweiten Verbindungsteil 60 in die vom ersten Verbindungs­ teil 50 gebildete Ausnehmung 52 eingehängt. Hierzu wird das zweite Halteteil 16 mit seinem zweiten Verbindungsteil 60 voraus und etwa parallel zum ersten Halteteil 12 ausge­ richteten Flachseiten zum ersten Verbindungsteil 50 be­ wegt, bis das zweite Verbindungsteil 60 mit seiner vom zweiten Halteteil 16 abgewandten Kopf fläche 68 auf das er­ ste Halteteil 12 im Bereich der Ausnehmung 52 trifft. Die­ se Relativbewegung zwischen den beiden Halteteilen 12 und 16 erfolgt im wesentlichen senkrecht zu den beiden etwa parallel zueinander gehaltenen Flächenelementen 21 der Halteteile 12 und 16 in Richtung des Pfeils 70.
Anschließend gleitet das zweite Halteteil 16 mit seinem zweiten Verbindungsteil 60 am ersten Halteteil 12 im we­ sentlichen parallel zu den Flächenelementen 21 in Richtung des Pfeils 72 nach unten, wobei die jeweils spitz zulau­ fenden hinterschnittenen Abschnitte 56 und 64 als Einführ­ schräge wirken und das Herstellen eines Hintergriffs zwi­ schen denselben erleichtern. So kommen schließlich die hinterschnittenen Abschnitte 56 und 64 der Halteteile 12 und 16 zur gegenseitigen Anlage, und ein Hintergriff zwi­ schen den beiden Verbindungsteilen 50 und 60 über die ge­ samte Längserstreckung der hinterschnittenen Abschnitte 56 und 64 wird hergestellt. Die so entstehende, formschlüssi­ ge Halteverbindung der beiden Halteteile 12 und 16 ist sehr belastbar, so daß die am zweiten Halteteil 16 ange­ ordnete Ware sicher von dem das erste Halteteil 12 tragen­ den Gegenstand gehalten ist.
Weiter wird durch die definierte relative Lage der beiden Halteteile 12 und 16 zueinander bei hergestellter Halte­ verbindung eine ansprechende Präsentation der gesicherten Ware unterstützt, da diese intuitiv vom Kunden nach einer Begutachtung und in Inaugenscheinnahme wieder unter Her­ stellen der Halteverbindung abgelegt wird.
Zum Lösen der Halteverbindung kann das zweite Halteteil 16 vom ersten Halteteil 12 entgegengesetzt zum Pfeil 72 nach oben bewegt oder aufgrund der Neigung der hinterschnitte­ nen Abschnitte 56 und 64 schräg aufwärts geneigt in Rich­ tung des Pfeils 74 vom ersten Halteteil 12 weg bewegt wer­ den. Dabei legen die Auflaufflächen 58, 66 durch ihre Nei­ gung bezüglich des Flächenelements 21 des ersten Halte­ teils 12 sowie durch ihre Winkellage zueinander die Nei­ gung der schräg aufwärts gerichteten Lösebewegung 74 fest, unter der sie beim Lösen der Halteverbindung voneinander abgleiten können.
Die erfindungsgemäße zwangsläufige Neigung der Lösebewe­ gung gegenüber einer Flächennormalen der Befestigungsflä­ che 22 des ersten Halteteils 12 führt dazu, daß bei der bestimmungsgemäßen Anordnung des ersten Halteteils 12 an einer vertikal verlaufenden Oberfläche des Gegenstandes die Gewichtskraft einem Lösen der Halteverbindung entge­ genwirkt. So wird ein unbeabsichtigtes Lösen und damit ein ungewolltes Herunterfallen einer vom zweiten Halteteil 16 gehaltenen und gesicherten Ware verhindert.
Aufgrund der jeweils randseitigen Anordnung der hinter­ schnittenen Abschnitte 58 und 66 an den Verbindungsteilen 50 und 60 wird ermöglicht, daß die Einhängebewegung in Richtung des Pfeils 72 sehr stark von der Lösebewegung in Richtung des Pfeils 74 abweicht. Jedoch kann ein Herstel­ len und Lösen der Halteverbindung durch eine Relativbewe­ gung der beiden Halteteile 12 und 16 zueinander innerhalb einer Richtung erfolgen, die in einem Winkelbereich a liegt, der von der Lösebewegung in Richtung des Pfeils 74 einerseits und einer entgegen der Einhängerichtung 72 ver­ laufenden Bewegung andererseits begrenzt ist. Dementspre­ chend ist es sehr einfach, die Halteverbindung herzustel­ len oder zu lösen, da keine genau definierte Bewegungs­ richtung eingehalten werden muß, sondern der genannte Win­ kelbereich α für die Relativbewegung zur Verfügung steht.
Die geneigten Auflaufflächen 58, 66 ermöglichen ein Lösen der Halteverbindung durch eine senkrecht zur Befestigungs­ fläche 22 des ersten Halteteils 12 und von diesem weg ge­ richtete, auf das zweite Halteteil 16 wirkende Lösekraft. Durch die Neigung ergibt sich eine in Richtung 74 verlau­ fende Kraftkomponente, die zu einer entsprechenden Lösebe­ wegung des zweiten Halteteils 16 bezüglich des ersten 12 führt. Somit ist die gesicherte Ware von Kunden durch eine entgegen den Pfeil 70 gerichtete Kraft, also eine vom Ge­ genstand weg gerichtete Kraft, unter Aufhebung der Halte­ verbindung der beiden Halteteile 12, 16 aufnehmbar.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsvariante eines Halteteils anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben, das mit 80 bezeichnet ist.
Das dargestellte Halteteil 80 umfaßt im Gegensatz zu den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen ein flexibles Gehäuse 82 aus einem gummielastischen Material. Das Gehäuse 82 weist ein integriertes Flächenelement 84 mit einer flexiblen, glatten Befestigungsfläche 86 auf, die eine Flachseite des Gehäuses 82 bildet.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 82 im wesentlichen als ein flacher Quader mit abgerundeten Kanten ausgebildet. Die Befestigungsfläche 86 entspricht einer Grundfläche des Quaders. Jedoch kann das Gehäuse 82 auch die Form eines flachen Abschnitts eines Kreiszylin­ ders oder eines elliptischen Zylinders oder eine sonstige Form aufweisen. Wichtig ist, daß ein flexibles Flächenele­ ment 84 gebildet ist.
In das Gehäuse 82 ist ein starres Anschlußteil 88 einge­ gossen, an dem das Kabel 20 zur Verbindung mit einem ande­ ren, nicht dargestellten Halteteil angeschlossen ist. Das Anschlußteil 88 dient hier einerseits einer festen mecha­ nischen Verbindung des Kabels 20 mit dem Halteteil 80 als Zugentlastung und andererseits einem elektrischen Anschlup des am Halteteil 80 angeordneten Sensorelements 28 über elektrische Leitungen 38. Da das Anschlußteil 88 vom Ge­ häuse 82 voll ummantelt ist, ist bei der dargestellten Ausführungsform auch das Kabel 20 teilweise in das Gehäuse 82 miteingegossen und so mechanisch mit diesem fest ver­ bunden. Alternativ kann das Kabel 20 jedoch auch steckbar mit dem Gehäuse 82 und dem Anschlußteil 88 verbunden sein.
Das Anschlußteil 88 ist sehr flach ausgebildet und ver­ läuft mit seiner Haupterstreckungsebene im wesentlichen parallel zur Befestigungsfläche 86. Das Anschlupteil 88 weist zwei Kontaktpunkte 90 in Form von Kontaktstiften auf, die sich jeweils durch das Flächenelement 84 bis zur Befestigungsfläche 86 erstrecken und gegebenenfalls etwas über die Befestigungsfläche 86 hinaus erhöht sind.
Die Kontaktpunkte 90 dienen einem elektrischen Anschluß des auf der Befestigungsfläche 86 angeordneten Sensorele­ ments 28. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 liegt das Sensorelement 28 flach auf der Befestigungs­ fläche 86 auf.
Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, wird hier das Sensorelement 28 durch eine auf der Befestigungsfläche 86 aufliegende Leiterschleife 92 gebildet, die hier aus einem Metallfoli­ enstreifen aus Aluminium hergestellt ist, der beabstandet und etwa parallel verlaufend zum Rand der Befestigungsflä­ che 86 des Flächenelements 84 angeordnet ist. Die Leiter­ schleife 92 bildet im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 im wesentlichen ein offenes U und überdeckt mit den freien Schenkelenden jeweils einen der Kontaktpunkte 90 des Anschlußteils 88.
Durch das Aufliegen der Leiterschleife 92 auf den Kontakt­ punkten 90 erfolgt eine elektrische Kontaktierung der Lei­ terschleife 92. Um einen guten Kontakt zwischen den Kon­ taktpunkten 90 und der Leiterschleife 92 herzustellen, sind die Kontaktpunkte 90 gegenüber der Befestigungsfläche 86 vorzugsweise leicht erhöht ausgebildet. Des weiteren sind die Oberflächen der Kontaktpunkte 90 vorzugsweise mit Gold beschichtet, um einen geringen Übergangswiderstand zu der Leiterschleife 92 zu gewährleisten.
Alternativ wird die Leiterschleife 92 durch eine entspre­ chend aufgedampfte Metallbahn, z. B. aus Silber, gebildet, die auch auf die Kontaktpunkte 90 zur elektrischen Kontak­ tierung aufgedampft sein kann.
Fig. 4 ist zu entnehmen, daß das Sensorelement 28 auf der Befestigungsfläche 86 des Halteteils 80 mit einer Haft­ schicht 96 vollständig überdeckt ist. Diese haftet sowohl auf der Befestigungsfläche 86 als auch auf dem Sensorele­ ment 28. In Fig. 5 wurde aus Veranschaulichungsgründen die Darstellung dieser Haftschicht weggelassen.
Die Haftschicht 96 ist durch ein doppelseitiges Klebeband gebildet, das auf seiner dem Flächenelement 84 abgewandten Klebefläche 94 durch eine nicht dargestellte Schutzfolie bis zur Befestigung auf einer Oberfläche eines Gegenstan­ des oder zu sichernden Ware abgedeckt ist.
Eine alternative Herstellung ergibt sich dadurch, daß die Leiterschleife 92 vor dem Anbringen der Haftschicht 96 am Flächenelement 84 auf die der Befestigungsfläche 86 zuge­ wandte Seite der Haftschicht 96 aufgebracht wird, um eine gute Haftverbindung zwischen der Leiterschleife 92 und der Haftschicht 96 zu gewährleisten. Hierbei können zur Ge­ währleistung eines sehr guten elektrischen Kontaktes die Kontaktpunkte 90 auch federnd ausgebildet sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 ist das Sensorelement 28 zwischen der Haftschicht 96 und dem Hal­ teteil 80 bzw. dem von diesem gebildeten Flächenelement 84 angeordnet.
In Fig. 5 ist angedeutet, daß das Kabel 20 jeweils eine Leitung 38 zu den Kontaktpunkten 90 führt. Es wird ein ge­ schlossener Stromkreis durch die Leiterschleife 92 über die Kontaktpunkte 90, die Verbindungsleitungen 38 und das Kabel 20 gebildet, den die hier nicht dargestellten Über­ wachungsmittel 34 überwachen.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind die Überwachungsmittel 34 zur Überwachung einer ordnungsgemäßen Befestigung des Halteteils 80 in einem mit dem Halteteil 80 über das Kabel 20 verbundenen anderen Halteteil angeordnet. Dieses Halteteil kann dann je nach Verwendungszweck entsprechend der in den Fig. 4 und 5 oder auch entsprechend einer in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ausgebildet sein. Selbstverständlich kön­ nen die erforderlichen Überwachungsmittel auch vom Halte­ teil 80 umfaßt und in dessen Gehäuse 82, insbesondere im Anschlußteil 88 angeordnet sein.
Im Grenzfall ist das Gehäuse 82 so flach ausgebildet, daß es mit dem Flächenelement 84 identisch ist. Der elektri­ sche Anschluß des Sensorelements 28 kann dann dadurch er­ folgen, daß das Kabel 20 zwischen dem Flächenelement 84 und der Haftschicht 96 oder allein in letztere eingeklebt und an das Sensorelement 28 angeschlossen ist. So läßt sich eine extrem geringe Dicke des Halteteils 80 von nur wenigen Millimetern realisieren.
Zur Herstellung einer ordnungsgemäßen Befestigung an einem Gegenstand oder einer Ware wird das Halteteil 80 mit Hilfe der von der nicht dargestellten Schutzfolie befreiten Kle­ befläche 94 der Haftschicht 96 auf eine Oberfläche des Ge­ genstandes oder der Ware aufgeklebt. Aufgrund der flexi­ blen Ausbildung sowohl des Sensorelements 28 als auch des Flächenelements 84 einschließlich des Gehäuses 82 kann das Halteteil 80 an jede beliebig gewölbte oder gekrümmte Oberfläche angepaßt werden. Das Halteteil 80 wird zur Her­ stellung einer ordnungsgemäßen Befestigung mit der Klebe­ fläche 94 ganzflächig auf die Oberfläche aufgeklebt, die vorzugsweise durch eine Unterseite der Ware oder des Ge­ genstandes gebildet ist, so daß das Erscheinungsbild des Gegenstandes oder der Ware nur minimal beeinträchtigt wird.
Ebenso wird eine ordnungsgemäße Befestigung eines weiteren über das Kabel 20 mit dem Halteteil 80 verbundenen, nicht dargestellten Halteteils vorgenommen. Nach erfolgter Scharfschaltung der in den Fig. 4 und 5 nicht dargestell­ ten, jedoch in den Fig. 2 und 3 gezeigten Überwachungsmit­ tel 34 schützt die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 die mit einem Halteteil versehene Ware gegen Diebstahl.
Wenn bei einem Diebstahlversuch das Halteteil 80 von der Ware oder dem Gegenstand abgezogen wird, bleibt die Haft­ schicht 96 mit dem Sensorelement 28 bzw. der Leiterschlei­ fe 92 an der Ware oder dem Gegenstand kleben. Es gelingt allenfalls ein Abziehen des Flächenelements 84 von der Haftschicht 96. Hierzu weist die Haftschicht 96 an der Klebefläche 94 eine höhere Klebe- oder Haftkraft als ge­ genüber dem Flächenelement 84 auf. Dementsprechend wird bei einem Entfernen des Halteteils 80 von der Ware oder dem Gegenstand die vom Sensorelement 28 gebildete Meß­ schleife, hier die elektrische Leiterschleife 92, unter­ brochen. Gegebenenfalls kann die Leiterschleife 92 und/ oder die Haftschicht 96 zum definierten Unterbrechen zu­ sätzlich Sollbruchstellen, wie Verjüngungen, Perforationen oder Einschnitte, aufweisen.
Diese bestimmungsgemäße Zerstörung des Sensorelements 28 im Falle einer Manipulation stellt eine sehr wesentliche Eigenschaft dieser Ausführungsform dar, die eine besonders sichere Erkennung eines Diebstahlversuchs gewährleistet.
Die Unterbrechung führt zu einer deutlichen Änderung der von der Meßschleife bereitgestellten Meßgröße, was von der Auswerteeinheit 42 als eine Alarmsituation erkannt wird. Die Auswerteeinheit 42 gibt in diesem Fall ein alarmauslö­ sendes Signal an die Alarmeinheit 46 aus, die dementspre­ chend ein Alarmsignal ertönen läßt.
Es ist selbstverständlich, daß das flexibel ausgebildete Halteteil 80 auch mit anderen Arten von Sensorelementen 28, wie einem Mikroschalter 30 oder einem lichtempfindli­ chen Element 40, ausrüstbar ist.
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsan­ lage. Diese umfaßt wenigstens eine, modifizierte erfin­ dungsgemäße Vorrichtung 10 zur Sicherung einer Ware gegen Diebstahl sowie eine Zentraleinheit 100. Beim Darstel­ lungsbeispiel sind zwei Vorrichtungen 10 gezeigt, die bei­ de jeweils zwei über ein Kabel 20 verbundene Halteteile 12 und 16 umfassen.
Das Halteteil 12 der in der Darstellung nach Fig. 6 oberen Vorrichtung 10 ist an einem Gegenstand 14 in Form eines Tisches befestigt. Das andere Halteteil 16 ist als ein Computersteckersensor ausgebildet, der auf einen Standard­ anschluß eines Personalcomputers als zu sichernde Ware 18 aufgesteckt ist.
Bei der unteren Vorrichtung 10 ist das eine Halteteil 12 an einem Fernseher, der einen Gegenstand 14 für die Waren­ sicherung bildet, befestigt. Das andere Halteteil 16 ist auf die Rückseite einer die zu sichernde Ware 18 bildenden Fernbedienung aufgeklebt.
Jedes der Halteteile 12, 16 umfaßt ein nicht dargestelltes Sensorelement 28 zur Überwachung einer ordnungsgemäßen Be­ festigung an der jeweiligen Ware 18 oder dem jeweiligen Gegenstand 14. Die von diesen Sensorelementen 28 bereitge­ stellten Meßgrößen werden mit Hilfe nicht dargestellter, beim Darstellungsbeispiel jeweils in den Halteteilen 12 angeordneter Überwachungsmittel 34 auf das Auftreten einer Alarmsituation überwacht.
Die Modifikation der Vorrichtungen 10 gegenüber den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen liegt darin, daß die Überwachungsmittel 34 anstatt der Alarmein­ heit 46 einen nicht dargestellten Sender umfassen, der von der Auswerteeinheit 42 so ansteuerbar ist, daß er bei Auf­ treten einer Alarmsituation ein in Fig. 6 angedeutetes, drahtloses Sendesignal 110 aussenden kann, das von der Zentraleinheit 100 empfangen wird.
Jeder Sender der Überwachungsmittel 34 ist dabei so ausge­ bildet, daß die Übertragung problemlos auch über größere Entfernungen hinweg möglich ist. Die Übertragung kann über Ultraschall-, Infrarot- oder Funksignale erfolgen, wobei ein Funksignal den Vorteil hat, daß weder ein Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger noch eine besondere Ausrich­ tung von Sender und Empfänger zueinander erforderlich sind.
Die Sender der Überwachungsmittel 34 sind jeweils so aus­ gebildet, daß diese im Falle einer Alarmsituation Sende­ signale 110 aussenden, die einen Identifikationscode zur eindeutigen Identifikation der das Signal aussendenden Vorrichtung 10 beinhalten.
Die Zentraleinheit 100 umfaßt einen Empfänger 102, einen Decodierer 104, eine Anzeigevorrichtung 106 und eine Alarmeinheit 108 zur Abgabe eines Alarmsignals.
Der Empfänger 102 ist zum Empfang der im Falle einer Alarmsituation von einer Vorrichtung 10 ausgesandten Sen­ designale 110 eingerichtet.
Der Decodierer 104 decodiert den im empfangenen Sendesig­ nal 110 enthaltenen Identifizierungscode der jeweiligen Vorrichtung 10 und steuert die Anzeigevorrichtung 106 so an, daß im Falle einer Alarmsituation die betroffene Vor­ richtung 10 angezeigt wird. Hierzu weist die Anzeigevor­ richtung 106 eine Reihe von Leuchtdioden auf, die jeweils zu einer bestimmten Vorrichtung 10 korrespondieren. Bei einer Alarmsituation leuchtet die Leuchtdiode auf, die zu der ein Signal 110 aussendenden Vorrichtung korrespon­ diert. So ist im Alarmfall anhand der Anzeigevorrichtung 106 sofort erkennbar, bei welcher Vorrichtung 10 eine Alarmsituation detektiert wurde.
Die Alarmeinheit 108 ist entweder vom Decodierer 104 oder alternativ direkt vom Empfänger 102 ansteuerbar und er­ zeugt im Falle einer Alarmsituation ein akustisches und/ oder optisches Alarmsignal. Hierzu kann die Alarmeinheit 108 beispielsweise eine Sirene oder eine Blitzlampe umfas­ sen.
Die beschriebene, erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsan­ lage kann eine quasi unbegrenzte Anzahl von Vorrichtungen 10 zur Sicherung einzelner Waren gegen Diebstahl umfassen. Da keine Kabelverbindung zwischen den Vorrichtungen 10 und der Zentraleinheit 100 erforderlich sind, ist die Dieb­ stahlsicherungsanlage universell und insbesondere auch für grobe Ladenlokale einsetzbar. Zudem können die Warensiche­ rungsvorrichtungen 10 durch Auswahl entsprechender Halte­ teile und Sensorelemente optimal an die jeweils zu si­ chernden Waren angepaßt werden.
Zur Einrichtung einer eindeutigen Identifizierung bei der Inbetriebnahme der Diebstahlsicherungsanlage sind die Vor­ richtungen 10 so ausgebildet, daß diese testweise ein Sen­ designal 110 mit einem codierten Identifikationscode aus­ senden können. Bei einem erstmaligen Auftreten eines Iden­ tifikationscodes am Codierer 104 wird dieser gespeichert und einem vorgebbaren oder dem nächsten freien Anzeige­ platz der Anzeigevorrichtung 106 zugeordnet. Zudem ist in einem Testmodus der Zentraleinheit 100 die Alarmeinheit 108 abschaltbar. Durch testweises Aussenden des Sendesig­ nals 110 der Vorrichtungen 10 ist dann feststellbar, wei­ cher Anzeigeplatz der Anzeigevorrichtung 106 zu welcher Warensicherungsvorrichtung 10 korrespondiert.
Die Darstellungsbeispiele der Fig. 1 bis 6 zeigen, daß er­ findungsgemäß zwei jeweils beliebig angepaßte Halteteile, die jeweils mindestens ein Sensorelement umfassen, mitein­ ander zur Bildung einer Vorrichtung 10 über das Kabel 20 verbunden werden. Dabei weist zumindest eines der Halte­ teile die erforderlichen Überwachungsmittel 34 auf, um ei­ ne Alarmsituation beim Aufheben einer von den Sensorelementen überwachten ordnungsgemäßen Befestigung von einem der Halteteile anzuzeigen.

Claims (27)

1. Vorrichtung zur Sicherung einer Ware gegen Diebstahl, wobei die Vorrichtung ein erstes Halteteil zur Befe­ stigung an einem Gegenstand, ein zweites Halteteil zur Befestigung an der Ware und ein die beiden verbinden­ des Kabel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteteil (12, 16; 80) ein Sensorelement (28) zur Überwachung einer ordnungsgemäßen Befestigung des Halteteils (12, 16; 80) an dem Gegenstand (14) oder der Ware (18) umfaßt, und daß mindestens ein Hal­ teteil (12) Überwachungsmittel (34) umfaßt, die mit den Sensorelementen (28) verbunden und so ausgebildet sind, daß ein Alarm beim Aufheben einer von den Sen­ sorelementen (28) überwachten ordnungsgemäßen Befesti­ gung auslösbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel (34) nur in einem Halteteil (12) angeordnet und mit dem Sensorelement (28) im an­ deren Halteteil (16; 80) über das Kabel (20) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kabel (20) mit den Halteteilen (12, 16; 80) jeweils steckbar verbindbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel (34) so ausgebildet sind, daß ein Alarm beim Aufheben einer ordnungsgemäßen Steckverbindung des Kabels (20) mit einem Halteteil (12, 16; 80) auslösbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel (34) so ausgebildet sind, daß ein Alarm beim Aufheben der ordnungsgemäßen Kabelverbindung zwischen den Halteteilen (12, 16; 80) auslösbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteteil (12, 16; 80) ein Flächenelement (21; 84) zur Befestigung an dem Ge­ genstand (14) oder der Ware (18) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (84) flexibel ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Flächenelement (21; 84) eine Haft­ schicht (24; 96) zur Befestigung des Halteteils (12, 16; 80) an dem Gegenstand (14) der der Ware (18) um­ faßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (28) einen dem flexiblen Flä­ chenelement (84) zugeordneten Dehnungsmeßstreifen um­ faßt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haftschicht (96) so ausgebildet ist, daß sie stärker an dem Gegenstand (14) oder der Ware (18) als an dem Flächenelement (84) haftet, und daß das Sensorelement (28) zwischen dem Flächenelement (84) und der Haftschicht (96) oder in der letzteren angeordnet ist, so daß beim Aufheben der ordnungsge­ mäßen Befestigung das Sensorelement (28) zumindest teilweise mit der Haftschicht (96) vom Halteteil (80) getrennt und dadurch eine vom Sensorelement (28) ge­ bildete Meßschleife unterbrochen wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (96) Sollbruchstellen aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sensorelement (28) eine elektrische, insbesondere metallfolienartige Leiterschleife (92) umfaßt.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haftschicht (24; 96) so ausge­ bildet ist, daß sie stärker an dem Gegenstand (14) oder der Ware (18) als an dem Flächenelement (21; 84) haftet, und daß das Sensorelement (28) derart ausge­ bildet und am Halteteil (12, 16; 80) angeordnet ist, daß beim Aufheben der ordnungsgemäßen Befestigung die Haftschicht (24; 96) zumindest teilweise vom Halteteil (12, 16; 80) getrennt und dies vom Sensorelement (28) detektiert wird.
14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensorelement (28) ei­ nen Mikroschalter (30) umfaßt.
15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensorelement (28) ein lichtempfindliches Element (40) umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (12, 16) Verbindungsmittel zur Herstellung einer lösbaren Hal­ teverbindung zwischen den Halteteilen (12, 16) umfas­ sen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel so ausgebildet sind, daß ei­ ne formschlüssige Halteverbindung herstellbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsmittel so ausgebildet sind, daß ein Halteteil (16) in das andere (12) ein­ hängbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel (34) einen Energiespeicher (44) zur Energieversorgung umfassen.
20. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteteil (12, 16; 80) eine optische Anzeige für den Betriebszustand der Vor­ richtung (10) umfaßt.
21. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel (34) eine Alarmeinheit (46) zur Abgabe eines akusti­ schen und/oder optischen Alarmsignals umfassen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmeinheit (46) einen Piezo-Kristall umfaßt.
23. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel (34) einen Sender zur Abgabe eines eine Alarmsituation anzeigenden Sendesignals (110) umfassen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel (34) so ausgebildet sind, daß das Sendesignal (110) zur Identifikation der Vor­ richtung (10) codierbar ist.
25. Anlage zur Diebstahlsicherung von Waren, mit minde­ stens einer Vorrichtung (10) zur Warensicherung nach Anspruch 23 oder 24 sowie mit einer Zentraleinheit (100), die einen Empfänger (102) zum drahtlosen Emp­ fang des Sendesignals (110) der Vorrichtung (10) und zur Detektion einer Alarmsituation und eine Alarmein­ heit (108) zur Abgabe eines akustischen und/oder op­ tischen Alarmsignals umfaßt.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (10) nach Anspruch 24 vorgesehen sind und die Zentraleinheit (100) einen Decodierer (104) und eine von diesem ansteuerbare Anzeigevorrichtung (106) umfaßt, so daß die eine Alarmsituation erken­ nende Vorrichtung (10) anhand ihres Sendesignals (110) von der Zentraleinheit (100) identifizierbar und anzeigbar ist.
27. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (100) und die Vorrichtungen (10) zur Warensicherung so ausgebildet sind, daß der Iden­ tifikationscode jeder Vorrichtung (10) bei einem erstmaligen oder testweisen Aussenden eines codierten Sendesignals (110) durch die Vorrichtung (10) vom De­ codierer (104) erkennbar und für eine spätere Identi­ fikation im Falle einer Alarmsituation speicherbar ist.
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