DE19511997C1 - Kolben-Pleuel-Verbindung, insbesondere für einen Zweitakt-Verbrennungsmotor - Google Patents
Kolben-Pleuel-Verbindung, insbesondere für einen Zweitakt-VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolben-Pleuel-Verbindung, ins
besondere für einen Zweitakt-Verbrennungsmotor der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
In der US-PS 3,555,972 ist ein ölgekühlter Kolben für einen
Verbrennungsmotor beschrieben, bei dem der Pleuel an einem
Kolbenbolzen mittels Schrauben befestigt ist. Der Kolben
bolzen ist mit seinen Enden in Kolbenaugen des Kolbens ge
halten und schwenkbar an einer Lagerfläche des Kolbens ab
gestützt. Der Pleuel besitzt eine Längsbohrung, die mit ei
ner deckungsgleichen Radialbohrung im Kolbenbolzen einen
Ölzuführkanal bilden, durch den Drucköl des Motorschmiersy
stems einer aus der Lagerfläche und der mit dieser zusam
menwirkenden Oberfläche des Kolbenbolzens gebildeten Kon
taktfläche zugeführt wird. Um das Öl möglichst gleichmäßig
über die gesamte Lagerfläche zu verteilen, sind Ölleitril
len vorgesehen, die von einer radialen Ausnehmung ausgehend
sich parallel zur Längsachse des Kolbenbolzens erstrecken.
Bei Zweitaktmotoren findet der gesamte Kreisprozeß während
einer Kurbelwellenumdrehung statt. Dies bedeutet, daß die
resultierende Kolbengesamtkraft, das ist die Summe aus der
Gas- und Massenkraft, in Abhängigkeit von den Betriebsbe
dingungen, beispielsweise der Drehzahl, Last, usw. und den
konstruktiven Gegebenheiten des Kurbeltriebs weitestgehend
in Richtung Kurbelwelle orientiert ist. Somit wird jede La
gerstelle des Kurbeltriebs mit einer Druckbelastung beauf
schlagt, durch die insbesondere bei Gleitlagerung ein Auf
bau eines Schmierfilms äußerst erschwert wird. Solche
Gleitlagerungen sind vor allem im Kurbeltrieb von gebläse
gespülten Zweitaktmotoren zu finden. Dabei sollen die in
den Lagerstellen angebrachten Ölleitrillen dazu dienen, hy
drodynamische Schmierverhältnisse zu erreichen. Trotzdem
tritt in den belasteten Lagerstellen eine Mischreibung auf,
da der Schmierfilm bei entsprechender Kraftwirkung des Kol
bens nicht zuverlässig aufrecht erhalten werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kol
ben-Pleuel-Verbindung der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
durch die unmittelbar in den belasteten Lagerstellen hydro
statische Schmierverhältnisse aufgebaut werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Kolben-Pleuel-Verbindung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu se
hen, daß auf einfache Weise direkt in den kritischen La
gerstellen hydrostatische Schmierverhältnisse aufgebaut
werden, ohne daß eine separate Ölpumpe erforderlich ist und
daß keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden.
Zur besonders einfachen Gestaltung, durch die die ursprüng
liche Form von Lagerfläche und Kolbenbolzen weitestgehend
beibehalten werden kann, ist es zweckmäßig, daß die Hohl
räume durch einen mittigen Vorsprung an der Lagerfläche und
Ausnehmungen an dem Kolbenbolzen gebildet sind. Damit das
Volumen der Hohlräume ausreichend groß bemessen werden
kann, ist es zweckmäßig, daß die Hohlräume eine in Richtung
des Kolbenbolzens längliche Erstreckung aufweisen. Aus
Gründen der Montagesicherheit sollte die Kontaktfläche so
ausgebildet werden, daß kein seitenverkehrter Einbau des
Kolbenbolzens im Kolben möglich ist. Hierzu ist es zweck
mäßig, die Hohlräume bezogen auf die Längsachse von Kolben
und Pleuel symmetrisch auszubilden.
Die Fläche im Bereich des Vorsprungs zwischen den Hohlräu
men kann als Verschlußstück für den Ölzuführkanal in der
Mittelstellung des Pleuels ausgebildet sein. Sofern durch
den Ölzuführkanal auch dem Kolbenboden Öl zur Kühlung zuge
leitet werden soll, ist es vorteilhaft, eine entsprechende
Öffnung vorzusehen, durch die in der Mittelstellung des
Pleuels der Ölzuführkanal in Richtung des Kolbenbodens ver
längert wird. Um eine flächige Abdichtung des Hohlraums ge
gen die Ölablauföffnung und eine gute Kompression in dem
Hohlraum zu erreichen, ist es günstig, daß die Lagerfläche
von einem Punkt des Hohlraums ausgehend zu ihrem der Längs
achse des Kolbens entfernt liegenden Ende eine bogenförmige
Kontur aufweist, die der Mantelfläche des Kolbenbolzens
entspricht. Damit gleiten die beiden Flächen während der
Pleuelbewegung unter Aufrechterhaltung eines Schmierspaltes
aufeinander.
Von dem Punkt des Hohlraums ausgehend kann die Lagerfläche
zur Dichtkante des Hohlraums hin eine annähernd geradlinige
Kontur aufweisen. Sofern das benötigte Volumen des Hohl
raums nicht über dessen Längserstreckung geschaffen werden
kann, ist auch eine gewölbte Kontur möglich. Eine möglichst
einfache Gestaltung des Kolbenbolzens ist insbesondere im
Hinblick auf eine zuverlässige Großserienproduktion anzu
streben. Es ist daher zweckmäßig, daß die Kontur der Aus
nehmungen am Kolbenbolzen im wesentlichen entlang einer
Sehne durch den Kreisquerschnitt des Kolbenbolzens ver
läuft. Dabei sind die bezogen auf die Längsachse des Pleu
els radial näheren Bereiche der Kontur als eine im Quer
schnitt V-förmige Vertiefung ausgestaltet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kolben,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs Kolbenbol
zen und Lagerschale,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante zu Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Längsschnitt durch einen in einem Zylin
der 1 geführten Kolben 2 gezeigt. Der Kolben 2 besitzt ei
nen nach innen gewölbten Kolbenboden 3, zu dem in einem Ab
stand ein Lagerbereich 4 zur Aufnahme eines Kolbenbolzens 5
vorgesehen ist. In dem Lagerbereich 4 ist eine Lagerschale
6 angeordnet, die die Lagerfläche 28 für den Kolbenbolzen 5
bildet. Der Kolbenbolzen 5 ist mit einem Pleuel 7 fest ver
bunden. In dem Pleuel 7 befindet sich eine Längsbohrung 8,
an die sich eine deckungsgleiche Radialbohrung 9 des Kol
benbolzens 5 anschließt, wobei die Längsbohrung 8 und die
Radialbohrung 9 einen Ölzuführkanal 10 bilden. Der Kolben
bolzen 5 weist an seiner dem Pleuel 7 abgewandten Mantel
fläche eine Ausnehmung 11 auf, deren Kontur durch eine
Sehne des Kreisquerschnitts des Kolbenbolzens 5 gebildet
ist. Die Lagerschale 6 besitzt in ihrer Mitte einen Vor
sprung 12, der sich in Richtung auf die Radialbohrung 9 des
Kolbenbolzens 5 erstreckt und diese abdeckt, wenn sich der
Pleuel 7 in seiner in Fig. 1 gezeigten Mittelstellung be
findet. Zu beiden Seiten des Vorsprungs 12 ist zwischen der
Lagerschale 6 und dem Kolbenbolzen 5 je ein Hohlraum 13
gebildet, wobei diese Hohlräume symmetrisch zur Längsachse
L des Kolbens 2 angeordnet sind.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1, woraus die Lagerung des Kolbenbolzens 5 im Kolben 2
ersichtlich ist. Entlang des Lagerbereichs 4 des Kolbens 2
erstreckt sich die Lagerschale 6, an welcher der Kolbenbol
zen 5 mit seiner oberen Mantelfläche anliegt. Im mittleren
Bereich ihrer Längserstreckung ist an der Lagerschale 6 der
Vorsprung 12 angeformt, der in die entsprechende Ausnehmung
11 des Kolbenbolzens 5 greift. Der Kolbenbolzen 5 ist mit
seitlichen Enden 15 in Kolbenaugen 16 gelagert und um eine
Drehachse D schwenkbar. Der Pleuel 7 ist mittels Schrauben
17 an dem Kolbenbolzen 5 befestigt. Die Längsbohrung 8 des
Pleuels und die Radialbohrung 9 des Kolbenbolzens bilden
den Ölzuführkanal 10, der in der Mittelstellung des Pleuels
7 durch den Vorsprung 12 verschlossen ist. Die Breite B des
Vorsprungs 12, die auch die Breite der Aussparung 11 im
Kolbenbolzen 5 ist, kann durchaus geringer sein als in Fig.
2 dargestellt, sofern das durch die Fig. 1 gezeigten Hohl
räume 13 gebildete Volumen für die hydrostatische und hy
drodynamische Schmierung der zwischen Lagerfläche der La
gerschale 6 und Oberfläche des Kolbenbolzens 5 gebildeten
Kontaktfläche ausreicht.
In Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung des Bereichs
Kolbenbolzen und Lagerschale gezeigt und zwar in einem
Schnitt, der demjenigen der Fig. 1 entspricht. Im mittleren
Bereich der Lagerschale 6 befindet sich der Vorsprung 12,
der an seiner vorderen dem Pleuel 7 zugewandten Fläche 18
eben ausgebildet ist. Der Vorsprung 12 besitzt seitliche
Ränder 19, 19′, die als Dichtkanten 20, 20′ ausgebildet
sind. Neben den seitlichen Rändern 19, 19′ sind jeweils die
Hohlräume 13, 13′ gebildet, wobei jeder Hohlraum 13, 13,
einen Punkt P bzw. P′ besitzt. Die Kontur des Hohlraums 13,
13′ ist von dem Punkt P, P′ ausgehend zum Rand 21, 21′ der
Lagerschale 6 hin bogenförmig, und zwar entspricht dieser
Bogen 14, 14′ der Wölbung der Mantelfläche 22 des Kolben
bolzens 5. Auf der anderen Seite des Punktes P bzw. P′ ist
die Kontur des Hohlraums 13, 13′ zum seitlichen Rand 19,
19′ des Vorsprungs 12 hin als Gerade 27, 27′ gestaltet. Der
Kolbenbolzen 5 besitzt auf seiner der Lagerstelle 6 zuge
wandten Seite die Ausnehmung 11, die im wesentlichen durch
eine Sehne 25 gebildet ist, die den Kreisquerschnitt des
Kolbenbolzens 5 in den Punkten 30, 30′ schneidet. Zur
Längsachse L′ der Bohrung 9 bzw. des Pleuels 7 hin ist in
der Sehne 25 eine V-förmige Vertiefung 26, 26′ mit stumpfem
Winkel β von ca. 130° bis 140° vorgesehen. Die Vertiefungen
26, 26′ grenzen aneinander, wobei der Scheitelpunkt der
Kontur mit 29 bezeichnet ist.
Am Rand 21, 21′ der Lagerschale 6 ist eine Ausnehmung 32,
32′ vorgesehen, die soweit in Richtung des Hohlraums 13,
13′ reicht, daß letzterer bei einem maximalen Schwenkwinkel
a des Kolbenbolzens 5 bzw. Pleuels 7 über eine zwischen dem
Punkt 30 und einer Kante 23 gebildeten Ölablauföffnung 24
mit der Außenseite des Kolbenbolzens verbunden ist. Der
maximale Schwenkwinkel beträgt im Ausführungsbeispiel
15°. Beim Zurückschwenken des Pleuels 7 um ca. 4° gelangt
der Punkt 30 des Kolbenbolzens 5 an die Kante 23 und
schließt somit die Ölablauföffnung 24, so daß bei einem
Schwenkwinkel α von 11° kein Öl mehr austreten kann. Ebenso
deckt die Fläche 18 des Vorsprungs 12 den Ölzuführkanal 10
ab, so daß der Hohlraum 13 vollständig geschlossen ist. Bei
weiterem Schwenken des Pleuels 7 und des Kolbenbolzens 5 in
Richtung der Mittelstellung nähern sich die Konturen des
Hohlraums 13 zwischen Kolbenbolzen 5 und Lagerschale 6, wo
bei sich die Sehne 25 in Richtung auf die Gerade 27 bewegt,
während die Mantelfläche 22 entlang dem Bogen 14 gleitet.
Das in dem Hohlraum 13 eingeschlossene Öl wird aufgrund der
Volumenverringerung komprimiert und in den Spalt der Kon
taktfläche zwischen Lagerschale 6 und Kolbenbolzen 5 ge
preßt.
Die rechte Seite der Fig. 3 zeigt den Hohlraum 13′ bei
seinem kleinsten Volumen, das erreicht wird, wenn die Sehne
25 an der durch die Gerade 27′ gebildeten Kontur anliegt,
während die linke Seite den Hohlraum 13 bei maximalem Vo
lumen und geöffnetem Ölzuführkanal 10 und geöffneter Ölab
laufbohrung 24 zeigt. Über den Ölzuführkanal 10 wird dabei
Drucköl in den Hohlraum 13 gefördert, und belastetes er
wärmtes Öl vom vorhergehenden Zyklus wird über die Ölab
lauföffnung 24 in die Ölwanne zurückgeführt. Das frische Öl
aus dem Ölzuführkanal 10 spült somit den Hohlraum 13 aus
und kühlt damit die Bauteile. Bei der Rückbewegung des
Pleuels 7 wird zunächst die Ölablaufbohrung 24 geschlossen
und der Hohlraum 13 mittels Drucköl gefüllt, da die Radial
bohrung 9 des Kolbenbolzens 5 erst später vollständig an
der Dichtkante vorbeibewegt ist. Durch die weitere Schwenk
bewegung des Pleuels wird der Hohlraum 13 verkleinert und
in der bereits oben geschilderten Art der Druck aufgebaut,
durch den eine Mischreibung zwischen Lagerschale 6 und Kol
benbolzen 5 ausgeschlossen ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführung unterscheidet sich
von derjenigen der Fig. 2 dadurch, daß entlang der Längs
achse L des Kolbens 2 in der Lagerschale 6 sowie dem Lager
bereich 4 eine Bohrung 31 vorgesehen ist, durch die in der
Mittelstellung des Pleuels 7 Drucköl an den Boden 3 ge
spritzt wird, um den Kolbenboden zu kühlen. Auf diese Weise
wird der Druckölstrom in dem Ölzuführkanal 10 in keiner
Winkellage des Pleuels 7 abgesperrt, sondern abwechselnd
den Hohlräumen 13 bzw. dem Kolbenboden 4 zugeführt.
Obwohl in den beschriebenen Ausführungsbeispielen die Hohl
räume 13 und 13′ in der Lagerschale 6 ausgebildet sind,
kann eine entsprechende Kontur auch direkt im Lagerbereich
4 des Kolbens 2 vorgesehen werden, z. B. bei Ausführungen
ohne Lagerschale 6. Die Wirkungsweise ist dabei unverän
dert.
Claims (15)
1. Kolben-Pleuel-Verbindung, insbesondere für einen Zwei
takt-Verbrennungsmotor, bei welcher der Pleuel (7) an
einem Kolbenbolzen (5) unbeweglich befestigt und der
Kolbenbolzen (5) schwenkbar an einer Lagerfläche (28)
des Kolbens (2) abgestützt und mit seinen Enden (15) in
Kolbenaugen (16) gehalten ist und mit einem aus einer
Längsbohrung (8) im Pleuel (7) sowie einer etwa
deckungsgleichen Radialbohrung (9) im Kolbenbolzen (5)
gebildeten Ölzuführkanal (10), durch den Drucköl des
Motorschmiersystems einer aus der Lagerfläche (28) und
der mit dieser zusammenwirkenden Oberfläche (22) des
Kolbenbolzens (5) gebildeten Kontaktfläche zugeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer Mit
telstellung des Pleuels (7) im Bereich der Kontaktflä
che je ein durch die Bewegung des Pleuels (7) bezüglich
seines Volumens veränderbarer Hohlraum (13, 13′) gebil
det ist, wobei diese Hohlräume (13, 13′) zyklisch mit
dem Ölzuführkanal (10) verbindbar sind, und das in den
Hohlräumen (13, 13′) eingeschlossene Öl aufgrund der
Volumenverringerung komprimiert und in den Spalt der
Kontaktfläche zwischen Lagerfläche (28) und Kolbenbol
zen (5) gepreßt wird.
2. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (13, 13′)
durch einen mittigen Vorsprung (12) an der Lagerfläche
(28) und Ausnehmungen (11) an dem Kolbenbolzen (5)
gebildet sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (13, 13′) ei
ne in Richtung des Kolbenbolzens (5) längliche Er
streckung (Breite B) aufweisen.
4. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlraum (13, 13′) mit
einer diesem zugeordneten verschließbaren
Ölablauföffnung (24) versehen ist, wobei die Hohlräume
(13, 13′) über die Ölablauföffnung (24) zyklisch
entleerbar sind.
5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (13, 13′) be
zogen auf die Längsachse (L) von Kolben (2) und Pleuel
(7) symmetrisch ausgebildet sind.
6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (18) im Bereich
des Vorsprungs (12) zwischen den Hohlräumen (13, 13′)
als Verschlußstück für den Ölzuführkanal (10) in der
Mittelstellung des Pleuels (7) ausgebildet ist.
7. Verbindung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder (19,
19′) des Vorsprungs (12) als mit der Kontur des Kolben
bolzens (5) zusammenwirkende Dichtkanten (20, 20′)
ausgebildet sind.
8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (28) von
einem Punkt (P, P′) des Hohlraumes (13, 13′) ausgehend
zu ihrem der Längsachse (L) des Kolbens (2) entfernt
liegenden Ende eine bogenförmige Kontur (Bogen 14, 14′)
aufweist, die der Mantelfläche des Kolbenbolzens (5)
entspricht.
9. Verbindung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (28)
zwischen dem Punkt (P,P′) des Hohlraumes (13, 13′) und
der Dichtkante (20, 20′) eine annähernd geradlinige
Kontur (Gerade 27, 27′) aufweist.
10. Verbindung nach Anspruch 2 oder einem der darauf rück
bezogenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Ausnehmungen
(11) am Kolbenbolzen (5) im wesentlichen entlang einer
Sehne (25) durch den Kreisquerschnitt des Kolbenbolzens
(5) verläuft.
11. Verbindung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der bezogen auf die Längs
achse (L′) des Pleuels (7) radial nähere Bereich der
Kontur als eine im Querschnitt V-förmige Vertiefung
(26, 26′) ausgestaltet ist.
12. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (28) von
einer im Kolben angeordneten Lagerschale (6) gebildet
ist.
13. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Vorsprungs
(12) eine Bohrung (31) vorhanden ist, durch die der Öl
zuführkanal (10) in der Mittelstellung des Pleuels (7)
in Richtung auf einen Kolbenboden (3) verlängert ist.
14. Verbindung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ölablaufbohrung (24)
durch eine Ausnehmung (32, 32′) am Rand (21, 21′) der
Lagerschale (6) gebildet ist.
15. Verbindung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ölablaufbohrung (24) so
gestaltet ist, daß diese bei einem Schwenkwinkel (α)
des Pleuels (7) von < 11° gegenüber der Längsachse (L)
des Kolbens (2) geöffnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111997 DE19511997C1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Kolben-Pleuel-Verbindung, insbesondere für einen Zweitakt-Verbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995111997 DE19511997C1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Kolben-Pleuel-Verbindung, insbesondere für einen Zweitakt-Verbrennungsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19511997C1 true DE19511997C1 (de) | 1996-06-13 |
Family
ID=7758362
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DE1995111997 Expired - Fee Related DE19511997C1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Kolben-Pleuel-Verbindung, insbesondere für einen Zweitakt-Verbrennungsmotor |
Country Status (1)
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- 1995-03-31 DE DE1995111997 patent/DE19511997C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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