DE19511493C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von endabmessungsnahen Bändern aus Metallen, Legierungen und anderen Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von endabmessungsnahen Bändern aus Metallen, Legierungen und anderen MaterialienInfo
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Description
In die Stranggießpraxis eingeführt sind Verfahren mit mitlaufender Kokille (z. B. Europäische
Patentschriften 0 145 811 B1, 0 326 785 B1 und Patentschrift DE 21 31 435 C3). Die Kokillen
bzw. Kühlteile bestehen aus einem Kühlband, mit oder ohne aufgelegte Kühlblöcke, welches sich
kreisförmig bewegt. Es wird ein Hohlraum gebildet, in den die Schmelzflüssigkeit gegossen wird,
um ein entsprechend langes Produkt zu erhalten. Die Kühlbänder oder -blöcke werden normaler
weise mit Wasser gekühlt. Bei geforderten hohen Durchsätzen und Temperaturen wird diese Art
von Gießanlagen thermisch überfordert. Dies gilt insbesondere als Beispiel für den Gießwerkstoff
Stahl. Verschiedene Verfahren sind in der Entwicklung und es sind darüber Berichte, in Stahleisen
113 (1993), H.3; S. 39-44 und H.9; S.53-60 und 115 (1995), H.3; S.75-81, sowie VDI-Nachrichten
November 1993, Nr. 44; S. 20, erschienen.
Die Verfahren beziehen sich auf die folgenden Produktbereiche:
- a) Dünnbramme = 25-50(60) mm Dicke, bei oszillierender Kokille und 15-25 mm Dicke, bei oszillierender Kokille, mit integriertem Preßwalzen.
- b) Bandgießen = 5,0-10,0 mm Dicke, mit Band- oder Rollekühlung und in Kombination.
- c) Endabmessungsnahes Gießen = 1,0-5,0 mm Dicke, mit der Kühlmethodik von b).
- d) Spin-Verfahren = unter 1,0 mm Dicke (Spezialverfahren, u. a. für amorphe Werkstoffe).
Alle Verfahren (außer a)) sind über das Versuchsstadium nicht hinausgekommen. Die Grenzen
der bekannten Kühlmöglichkeiten lassen keine besseren Ergebnisse erwarten. Die wirtschaftlichen
Bedingungen zur Energie-Einsparung und niedriger Betriebskosten konnten nicht erreicht werden.
Genügende Dauerbetriebszeiten, und Standzeiten der beteiligten Aggregate konnten nicht
verwirklicht werden. Auch andere technische Probleme, wie Dichten des Formhohlraumes oder die
Frage nach dem besten Materialeinsatz für Kühlteile, blieben noch unbeantwortet.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung die ökonomischen Ziele durch eine neue
Verfahrenstechnik, mit zugehöriger Vorrichtung, zu erreichen und sie möglichst zu
übertreffen.
Beim Schmelzprozeß und in der Weiterverarbeitung werden zu große Wärmemengen verbraucht
bzw. gehen ungenutzt verloren. Deshalb ist es beim Gießen wichtig, in der ersten Stufe von
Flüssig nach Fest, so nahe als möglich an die Form des Endproduktes heranzukommen, um die
Weiterverarbeitungsstufen als "Wärmezwischenstufen und -verluste" einzusparen.
Eine Optimum ist es, wenn die geforderte Produktqualität durch z. B. geringsten Walzaufwand
erreicht wird und dadurch die Verfahrensschritte und das Gesamtverfahren Inline durchgeführt
werden können. Für Stahl, mit Rückwirkung auf alle gießbaren Materialien, wird in der Forschung
der Hauptbereich von ca. 1,0 mm bis etwa 60 mm Gießdicke untersucht.
Während für größere Dicken bereits Produktionsanlagen laufen, ist man im Bereich unter 25 mm
noch im Versuchs- / Entwicklungsstadium. Ursache für das noch nicht Erreichen des Zieles ist
eine nicht ausreichende Verfahrenstechnik, stark widersprechende Verfahrensmerkmale für die
Gießmaterialien und unzureichende Produktions- und Standzeiten. Es besteht weiter die Aufgabe
ein Verfahren zu entwickeln, welches unter den vorgenannten Bedingungen, eine lange,
kontinuierliche Betriebsweise / Gießzeit hat, aber eine Anpassung an die örtlichen, quantitativen
und qualitativen Bedingungen ermöglicht. Weiter ist es der Flexibilität wegen wünschenswert,
mit einem Verfahren oder einer Anlage, mehrere Produktbereiche und -qualitäten abzudecken.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Verfahrensschema. Funktionsübersicht über eine Gieß- und Behandlungsanlage.
Fig. 2: Gieß- / Produktionsanlage in Seitenansicht bzw. Längsschnitt.
Fig. 3: Kühlelement (Ausführungsbeispiel)
Fig. 4: Kühlelementquerschnitt bei z. B. Mehrfachformatguß mit Prüfkriterien.
Fig. 5: Querschnitt (Quer zur Produktionsrichtung) im Förder- / Treiber- / Kühlbereich.
Fig. 6: Stationäre Kühlelementekühlung außerhalb der Gießanlage (Ausführungsbeispiel).
Fig. 7: Meßpunkte eines Kühlelementes zur Einsatzbeurteilung (Ausführungsbeispiel).
Fig. 8: Kühlelementbeschichtung mittels Elektrophorese (Ausführungsbeispiel).
Im Folgenden wird die Erfindung näher erläutert.
Zur Herstellung von unendlich langen Strängen verschiedener Querschnittformate, vor allem im
endabmessungsnahen Bereich der Flachformate, wird ein Verfahren und eine dazugehörige
Vorrichtung zur Durchführung beschrieben.
In Fig. 1 ist schematisch eine solche Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in der
Draufsicht dargestellt.
In Fig. 2 wird die Vorrichtung in Seitenansicht, in Längsanordnung, von links nach
rechts arbeitend, dargestellt. Die Gieß- und Kühlstrecke (1) besteht aus einer dichten
Aneinanderreihung (2) von Kühlelementen (7). Die Produktions- und gleichzeitig
Gießgeschwindigkeit bzw. Kühlelementegeschwindigkeit, ist mit Richtungspfeil (6) angegeben.
Die Zuführung der Schmelze bzw. Flüssigkeit erfolgt aus einem Gefäß (21), über ein gesteuertes
Zuführsystem (22), z. B. einem Schieber, in einen Gießbehälter (23). Von hier gelangt die Schmelze
über eine Mengenregelung (25), durch die Düse (24) an den Gießpunkt (3) auf der Gießstrecke (2).
Der Gießpunkt (3) ist in Längsrichtung verschiebbar, um zum Austausch oder Nacheinanderschalten
von Gießbehältern (23) genügend Freiraum zu besitzen. Somit können, auch gleichzeitig, mehrere
oder unterschiedliche Materialien gegossen und der fliegende Gefäßwechsel realisiert werden.
Die Schmelze bewegt sich synchron mit den Kühlelementen (7) auf der Gießstrecke (1; 2) in der
gewünschten Geschwindigkeit (6). Der Mengendurchsatz der Düse (24) durch die Mengenregelung
(25) bildet mit der Produktdicke (bei z. B. Flachformaten als Zielgröße) und der
Produktionsgeschwindigkeit (6) eine Regeleinheit.
Zur Kühlung der eventuell nach oben offenen Oberfläche wird, im geeigneten Abstand zum
Gießpunkt (3), eine Kühlvorrichtung (19) eingesetzt. Sie ist angepaßt und entsprechend der
Kühlwirkung und der zu kühlenden Oberfläche variabel und entsprechend wechselbar je nach
Format (z. B. Fig. 3 und 4) und Formatwechsel.
Nach einer weitestgehenden Durcherstarrung des Stranges (20) wird die Ausklinkstelle (4) erreicht.
Hier werden Strang (20) und Kühlelemente (7) getrennt. Der stabile Strang wird weiter synchron
durch die Zieh- / Transporteinrichtung (5) befördert und kann synchron weiter verarbeitet werden.
Die ausgeklinkten Kühlelemente werden gesammelt und der Prüfstation (9) zugeführt. Hier wird, als
Beispiel in Fig. 7, die automatische Einsatz- bzw. Tauglichkeitsprüfung an den relevanten Stellen
(43, 44) und Kriterien vorgenommen. Liegt ein fehlerhaftes Kühlelement vor, so wird es auf den Weg
(9) zur Fehlerbehebung bzw. Aussortierung oder zur Reparatur-/Nacharbeitsstation (10) gebracht.
Für tauglich und gut befundene Kühlelemente gehen den normalen Kreislauf (11), den Weg in die
Kühlstation (13).
In Fig. 6 wird ein Ausführungsbeispiel der Kühlung gezeigt. Das Kühlelement (7) wird mittels
Förderrollen (47) geführt und mit einem Luft-Wasser-Gemisch (45) über die Düsen (46) und mit
Mischrohren (48) auf eine meßbare Temperatur gekühlt und gesäubert. Der Weitertransport der
gekühlten Kühlelemente geht zur Beschichtungsstation (13), wo eine Schutzschicht nach Bedarf
aufgebracht wird.
Fig. 8 zeigt als Anwendungsbeispiel ein Beschichtungsverfahren mittels Elektrophorese. Auf dem
Kühlelementekörper (7) schlagen sich die Partikel (49) auf den Nutz und Kontaktflächen (27, 28, 29)
nieder. Die Schutzschicht hat die Aufgabe, eine Beschädigung der Form- und Paßflächen beim
Gießen zu verhindern und im weiteren Prozeß Produktfehler zu vereiteln. Außerdem bildet sie eine
zusätzliche Dichtung zwischen den Kühlelementen gegen Durchgang beim Gießen.
Auf dem Weg (14) gehen die für den Einsatz vorbereiteten und trockenen Kühlelemente (z. B. im
Stapelvorrat) zur Vorrats- und Sammelstation (15) und gemäß der Produktionsgeschwindigkeit (6) in
Linie. Dies geschieht geregelt und automatisch.
Es beginnt für jedes Kühlelement erneut der Funktionskreislauf. Ersatzkühlelemente oder neue
Kühlelemente werden über den Weg (18) und reparierte über Weg (17) eingeschleust.
Fig. 2 zeigt die flache und übersichtliche Anordnung der Vorrichtung, durch die erhebliche
Konstruktions- und Produktionsvorteile gegeben sind. Vorrichtungen konventioneller Art benötigen
einen Umkehr- oder Rücklauf, was zu einer größeren Bauhöhe führt.
Das Gießen ist kontinuierlich bzw. unendlich fortsetzbar, weil defekte Teile der Primärkühlung
nicht zum Ende des Vorganges führen können, sondern wechselbar sind und rechtzeitig
repariert werden können. Sie sind durch Herausnehmen, Überprüfen und möglicher speziell
anwendbarer Schutzbehandlungen wesentlich haltbarer.
Die Naßkühlung in der Vorrichtung, als ein weiterer Begrenzungsfaktor bei konventioneller Bauart,
entfällt ebenfalls. Dies vereinfacht die Konstruktion der Prozeßlinie, die Installation und die
Betriebsweise. Sämtliche erforderlichen Funktionen im Gießprozeß befinden sich außerhalb und
können voneinander zeitlich unabhängig durchgeführt werden.
Die Prozeßabhängigkeit besteht lediglich in der zeitlichen Folge der Zurverfügungstellung von
Kühlelementen (7) an der Einklinkstelle (16) und an der Ausklinkstelle (4).
Dies erhöht die Arbeits- und Funktionssicherheit und verbessert die Vereinfachung von
Automatisierungs-/Regelungsmöglichkeiten.
Durch die Vielfalt der Gebrauchsmöglichkeiten kann das erfindungsgemäße Verfahren mit
zugehöriger Vorrichtung mehrere konventionelle Verfahren abdecken und erhöht damit die
Produktpalette des Betreibers und erspart Zusatzinvestitionen. Das Auslagern mehrerer Anlagenteile
aus der Produktionslinie vereinfacht erheblich die Regelung des Prozesses.
Der wichtigste Teil zur Verfahrensdurchführung ist das Kühlelement (7). Es kühlt die aufgegebene
Schmelze (3) und speichert die Wärme kapazitiv. Wegen werkstoffabhängiger Temperaturgrenzen
müssen deshalb Gießgut und Kühlelemente in einem bestimmten, errechenbaren Gewichts- bzw.
Massenverhältnis zueinander stehen.
Die Kühlelemente (7) werden zwischen dem Einklinkpunkt (16), dem Gießpunkt (3) und dem
Ausklinken (4) durch geeignete Antriebe / Rollen (26) nach der Produktionsgeschwindigkeit geregelt
und maßgenau geführt, sowie durch ein gegenseitiges Andrücken gedichtet.
In Fig. 5 (Schnitt A-A) ist diese Situation als Beispiel dargestellt. Das Produkt (20) befindet sich auf
dem Kühlelement (7). Es wird geführt durch die untere Fördereinheit (40, 41), einer Art Zahnwalze,
die mit dem Kühlelement einen Druck- und Kraftschluß bildet (30). Die Führungen (37, 37a) bilden
eine maßgenaue dreidimensionale Führung. Die Führungs- und Fördereinheit ist fest im Gegenlager
(42) gestützt und über die Führungen (37, 37a) entsprechend einstellbar. Der Antrieb (38) erfolgt
geregelt an bestimmten Rollen, je nach Anlagenwiderstand und Produktionsbedingungen. Das Getriebe
(39) bildet eine Einheit mit dem Motor (38). Die obere Kühlung (35), hier eine Rolle, wird durch
maßgenaue Anpassung an das Produkt und dessen Oberfläche über die Halterung (36) erreicht.
In Fig. 3 ist das Kühlelement (7) für ein Flachprodukt dargestellt. Die Flächen (27, 28) werden durch
Gießgut benetzt. Die seitlichen Stege (29) ergeben in der Distanz die Rohproduktbreite. Die Kante
(31) ist für die maßgenaue Förderung als Bezug zur Einstellung und zum Einmessen der Anlage
vorgesehen. "B" gibt die Gesamtbreite und "L" die Gesamtlänge des Kühlelementes an. Die Maße
sind die Ausgangsfaktoren zur Berechnung bzw. Auslegung einer Anlage. Die Produktpalette muß
hier ebenfalls Eingang finden.
Fig. 4 zeigt im Beispiel die Vielfalt eines Kühlelementes (33, 34) und die damit erreichbare
Produktionspalette.
Die Durchführung des Verfahrens kann durch folgende, ergänzende Ausführungsbeispiele
weiter definiert werden.
Aus einem Vorratsbehälter (23), dessen Abgabemenge sehr genau über die zu messende
Produktdicke mit der Produktionsgeschwindigkeit (6) geregelt wird, wird die Gießmaschine
beaufschlagt. Die Maschine fährt ein Gieß- / Kühlstrecke (1) mit Kühlelementen (7), welches aus
entsprechend gewähltem, wärmeleitendem, wärmekapazitivem und formstabilem Material
(z. B. Kupfer) besteht und in Einzelelementen, den Kühlelementen (7), unterteilt ist.
Die Kühlelemente (7) sind während des Produktionsvorganges wechselbar. Die Maschine läuft
ohne weiteres auch über 2 m/s (120 m/min). Grenzgeschwindigkeit bildet der rein technisch-
dynamische Wert der Ver- und Entsorgung mit Kühlelementen für den Gießvorgang.
Alle anderen Produktionsdaten müssen im Einzelnen auf die technischen Nebenbedingungen
ausgelegt sein. Auf die dicht aneinanderreihenden und eine geschlossene Unterlage bildende
Kühlelemente in der Gießstrecke (2) wird die Schmelze "aufgelegt". Die Kühlung läuft nach den
bekannten, berechenbaren Maßstäben ab. Die Länge der Kühlstrecke (2) wird bestimmt durch die
- - Erstarrungsgeschwindigkeit
- - Wirksamkeit der Kühlelemente (7)
- - Einwirkung von Zwischenschichten (z. B. Trenn- / Schutzmittel)
- - Warmfestigkeit des Produktes (24) bei Übergabe an die Zieh- / Fördereinrichtung.
Zum leichteren Ablösen des Produktes werden die Kühlelemente (7) aus der Gießrichtung (6) - z. B.
nach unten (4) - weggeführt. Sie werden ausschließlich (automatisch) einer Sichtprüfung (Kamera,
Auge, o. a.) zugeführt und auf optimale Wirkungsbeschaffenheit in der Prüfstation (8) überprüft.
Defekte bzw. reparaturbedürftige Kühlelemente (7), werden aussortiert (9).
Wiederverwendbare Kühlelemente (7) bleiben im Kreislauf und werden an der folgenden Station (12)
gekühlt.
Es schließt sich eine Oberflächenbehandlung / -beschichtung in der Beschichtungsstation (13) an, der
ein Sortier- und Zuführsystem folgt, das die Kühlelemente über die Vorrats- und Sammelstation (15)
auf die Gießstrecke (1) und damit in den Kreislauf zurückführt.
Es beginnt ein neuer Kühlungseinsatz.
Das Verfahren ist hervorragend zur Automation und zur strukturellen Aufbaukonstruktion geeignet.
Hierzu trägt wesentlich dazu bei, daß alle Anlagenteile auf einer Ebene zu installieren sind. Dies ist
eines der wesentlichen Vorteile im Vergleich zu den bekannten Verfahren nach dem Senkrecht- oder
Bogentypus errichteter Anlagen.
Bei geschickter Anordnung der Kühlelementekonfiguration ist es ebenso möglich auch Formate in
Quadrat-, Rechteck- oder anderen X-beliebigen Querschnitten in Mehrfachstranganordnung zu
erzeugen.
Die Kühlelemente werden im Ausführungsbeispiel von nur einer Mehrfunktionsrollenbahn und / oder
Mehrfunktionshydraulik in der Einklinkstelle (16, 18) aufgenommen, zusammengeführt, gerichtet und
auf Produktionsgeschwindigkeit (6) gebracht.
Das Kühlelementeförder und -regelsystem (26) bleibt statisch an seinem Platz und wird nicht auf
einem Band oder Kette (ähnlich einer Umlaufbahn), zusätzlich mit mechanischem Aufwand,
geführt.
Bei der Kühlelementezuführung (15, 16) besteht die einfachste Möglichkeit darin, die Kühlelemente
(7) vom Vorrat (15) in direkter Linie, mittels einer Art Zuführschütte, automatisch auf die
Produktionsstrecke zu bringen. Es erfolgt hier eine automatische Aufnahme bzw. Einführung
(Pos. 16).
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Kühlelemente seitlich einzuschieben, wobei bei hoher
Geschwindigkeit mehr als ein Kühlelement gleichzeitig und parallel in die Strecke gebracht wird.
Aus welcher Richtung spielt keine Rolle.
Für die Ausführung der Kühlelemente, aus der Sicht des Stahl - Stranggießers, sind im
Ausführungsbeispiel, für das Stranggießen, der Werkstoff Kupfer und dessen Legierungen,
besonders für Kühlelemente (7) geeignet. Für andere Produktionen, wie z. B. Aluminium oder Ferro-
Legierungen, können auch Elektrodengrafit in Frage kommen. Die Kühlelemente werden kapazitiv
gekühlt. Das bedeutet eine "trockene" Maschine, die entsprechende Unfallgefahren wie Explosionen
o. ä. ausschließt. Die Kühlung der Kühlelemente findet außerhalb der Gießstrecke statt. (12). Beim
Gießen müssen die Kühlelemente untereinander gut geschlossen sein, um ein Auslaufen oder
Durchgehen der Schmelze zu verhindern. Sie weisen alle technischen Merkmale auf um in die
Gießstrecke (1) eingeklinkt oder ausgeklinkt zu werden und den Transport im System zwischen den
Stationen zu ermöglichen. Ein Beschichten erhöht die Standzeit und Produktqualität.
Das Verhältnis zwischen Produktions- und Kühlelementegewicht ist, einzeln und gesamt, wichtig für
die Dynamik der Anlage und deren Regelbarkeit, anhand der Massenträgheit und deren
Handhabbarkeit.
Bei idealisiertem Wärmeaustausch bei z. B. Stahl (von ca. 1800 K auf 1200 K) mit Kupferkühlelement
(von 300 K auf 700 K) liegt das Gewichtsverhältnis bei etwa 1 : 2 (Stahl : Kupfer). In der Praxis wird
dieses Verhältnis durch geringeren Kupfereinsatz beim Kühlelement, sicher unterschritten.
Durch die richtige Wahl der Verfahrensparameter, insbesondere von Produktionsgeschwindigkeit und
Kühlstrecke, ist das dynamische Anlagengewicht gut zu dimensionieren. Bei einer solchen
Minimierung erreicht die Anlage ein Optimum an Prozeßdynamik, Kompaktheit und
Energieverbrauch, auch beim Produkt. Das Längenmaß eines Kühlelementes (7) in
Produktionsrichtung (6), wird den Produktgießeigenschaften angepaßt. Es hat den direkten Einfluß
auf die Auslegung der Segmentteilung der Kühlelementeführung, beim Ein- bzw. Ausklinken und den
synchron arbeitenden Neben- und Hilfsaggregaten.
Die Produktkühlung an der Oberseite (19) des Produktes kann mit konventioneller Technik gelöst
werden (Band, Rolle, usw.). Die obere Kühlung ist genauso flexibel wie im unteren Bereich gestaltbar.
Der Eingieß- oder Aufgabepunkt für das Gießmaterial ist in Gießrichtung weitestgehend variabel und
den Bedingungen einer Kühlstreckenlänge, vor allem bei Mehrschichtwerkstoffen, anpaßbar.
Basisdaten für ein Ausführungsbeispiel | |
- Gießdicke | d = 10,0 mm |
- Gießgeschwindigkeit | Vg = 1,0 m/s = 60 m/min |
- Kühlelementelänge | l = 1,0 m |
- Erstarrungsbeiwert | k = 25 mm x min(Exp. -0,5) |
A1 = Gesamtlänge im Einzelnen:
- a) Gl = Gießlänge bis zur Durcherstarrung bei unterer Dicke s = 7,0 mm
(bei 10,0 mm Gesamtdicke)
t = Erstarrungszeit
t = (s/k)(ExP.2) = (7/25)(Exp.2) = 0.078 min
G1 = t x Vg = 0,078 min x 60 m/min = 4,68 m plus einer Vorlaufstrecke (Elementevorspannung) und variablem Aufgabepunkt ergibt:
Gl = 7,0 m - b) El = Länge der Einklinkung, bei 1,0 m Kühlelementelänge und 60 m/min muß je Sekunde
ein Teil eingeklinkt werden. Die Vorratslänge von 5 Teilen bedeutet:
E1 = 5,0 m - c) Entkoppeln (Produkt - Kühlelement) ca. 2,0 m
- d) Länge der Ausklinkstelle ca. 2,0 m
- e) Zieheinrichtung, Zwischenraumlänge ca. 2,5 m
- f) Überbaulängen ca. 2,0 m
- Al = Gesamtlänge (= Summe a bis f = 20,5 m plus 4,5 m Sicherheitslängen usw.) = etwa 25,0 m
Die Erstarrungslänge von 4,68 m beträgt in diesem Beispiel lediglich 18,7% an der Gesamtlänge
und ist deshalb im Einfluß auf die Gesamtlänge relativ gering, so daß hier variabel und
großzügig ausgelegt werden kann.
Claims (15)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von variablen, endabmessungsnahen Bändern
und Strängen aus Metall und anderen Materialien,
insbesondere Stahl, mit hoher Produktionsgeschwindigkeit,
bei dem die Kühlstrecke aus mitlaufenden Kühlelementen gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Gießprozesses die Kühlelemente je nach Tauglichkeit synchron der
Produktionsstrecke zugeführt und entnommen werden und die Kühlung und parallel alle
anderen Behandlungen der Kühlelemente, außerhalb der Gieß- bzw. Produktionsstrecke
stattfinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlelemente das Gießmaterial durch Kontakt und Wärmeaufnahme
(trockene Differenzkühlung) bzw. Wärmespeicherung kühlen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlelemente nach der Kühlarbeit der Gießstrecke entnommen werden und die
gesteuerte Kühlung der Kühlelemente in einer eigenen Kühlstation erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlelemente außerhalb der Gieß- / Produktionsstrecke für den nächsten
Wiedereinsatz im Zyklus geprüft werden und bei Untauglichkeit aussortiert und durch
andere oder neue Kühlelemente ersetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ohne Prozeßunterbrechung neue Produktabmessungen oder Mehrstranggießformate
eingestellt werden, indem neue Kühlelemente mit entsprechenden Formen eingesetzt
und die im Zyklus befindlichen anderen Formate ausscheiden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlelemente, nach Bedarf, vor dem Kühleinsatz mit einem Schutz versehen werden, um
die Produktqualität und Dichtigkeit der Kühlelemente untereinander zu verbessern.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System der oberen Produktkühlung wählbar und während des Prozesses wechselbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Kühlelemente frei wählbar und demnach auf die gewollte Abkühlung des
Gießmaterials und die Produktqualität sehr gut abstimmbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiedereintrittstemperatur der Kühlelemente in die Gießstrecke, auch mit
Beschichtungen, dem Trockenzustand entspricht.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verfahrenseigenschaften Produktionsgeschwindigkeiten von annähernd Null bis
über 2,0 m/s zulassen und deshalb die Inlinefertigung bis zum Fertigprodukt, über Walzen u. a.
Fertigungsstufen, gegeben ist.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabung der Kühlelemente in- und außerhalb der Produktionsstrecke auf einer Ebene
in entsprechenden Behandlungsstationen stattfindet und der Ablauf wegen der hohen Ge
schwindigkeiten eine integrierte Automation besitzt.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlstation, außerhalb der Produktionsstrecke, mit Flüssig- oder Nebelkühlung arbeitet.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlelemente in einer Station auf einwandfreie Beschaffenheit zur Funktionstüchtigkeit
wie zum Beispiel auf Planizität, Maßhaltigkeit, Rißfreiheit, Oberflächenrauheit usw. geprüft
werden und bei Fehleranzeige automatisch ausgeschieden und zwischenzeitlich wiederhergestellt
werden.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Anspräche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenbeschichtung der Kühlelemente in einer speziellen Beschichtungsstation
durchgeführt wird, hierbei wird nach der Messung (nach Anspruch 17), wegen der geringen
Stärke und Gleichmäßigkeit, eine Schutzschicht nach dem Verfahren der Elektrophorese
aufgebracht.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zufluß von Flüssigmaterial über einen Behälter (Verteiler) geregelt geschieht, um die
Produktform maßgerecht zu erstellen und dies auch bei Hintereinanderschaltung von wahlweise
mehreren, wechselbaren Behältern, unterschiedlichen Inhaltes, die geforderte Produktform
und Produktqualität garantiert.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine praktisch unbegrenzte Produktionszeit I Sequenzzeit durch die Anordnung und
Aufsplittung der einzelnen Funktionen und Funktionsteile einführbar ist.
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---|---|---|---|
DE1995111493 DE19511493C2 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von endabmessungsnahen Bändern aus Metallen, Legierungen und anderen Materialien |
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DE1995111493 DE19511493C2 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von endabmessungsnahen Bändern aus Metallen, Legierungen und anderen Materialien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511493A1 DE19511493A1 (de) | 1996-10-02 |
DE19511493C2 true DE19511493C2 (de) | 1998-05-14 |
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ID=7758041
Family Applications (1)
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DE1995111493 Expired - Fee Related DE19511493C2 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von endabmessungsnahen Bändern aus Metallen, Legierungen und anderen Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19511493C2 (de) |
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EP0326788B1 (de) * | 1988-01-28 | 1991-03-06 | Larex Ag | Verfahren und Stranggiessvorrichtung mit mindestens einem wandernden Kokillenband für die Herstellung von Metallbändern und -strängen |
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1995
- 1995-03-29 DE DE1995111493 patent/DE19511493C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19511493A1 (de) | 1996-10-02 |
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8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
D2 | Grant after examination | ||
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