DE1951113C - Verfahren zum Pressen und Embalhe ren von Ballen aus bei nachlassendem Druck expandierendem Gut - Google Patents

Verfahren zum Pressen und Embalhe ren von Ballen aus bei nachlassendem Druck expandierendem Gut

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DE1951113C DE19691951113 DE1951113A DE1951113C DE 1951113 C DE1951113 C DE 1951113C DE 19691951113 DE19691951113 DE 19691951113 DE 1951113 A DE1951113 A DE 1951113A DE 1951113 C DE1951113 C DE 1951113C
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Ulrich 4902 Bad Salzuflen Thies Helmut 4760 Werl Aspe Prodel
Anton 4018 Langenfeld Stodt Eberhardt 4000 Dusseldorf B65d 1 22 8J C 1 1486673 AT 23 11 64 OT 03 07 69 BT 15 02 73 Bez Transportkasten Anm Friedrich Stuckenbroker Inh Prodel und Dr Zohrer oHG Kunststoff Spritzgießerei und Werkzeugbau 4901 Lockhausen Schafer
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Description

.:ni;cgt. sind aber unbrauchhar. weil die dann unvermeidlichen F-'ahen in der Emballage heim \ crladen JlT Ballen in den Laderaum des Schiffes, wo Ballen C'.Jn an Ballen liegen soll, reißen wurden. .NiL- die- ·.·. iirde einlreien. wenn man gemäH dem bekannten V.riahre'. die obere Hülle außen über den Prebka- -len stülpt. Überdies wurde, bedingt durch die große Wandstärke des Preßkastens, auch der entsprechend .röbere Öffnungsquersi.hnitt der oberen Hiiiie zu ■-.. hwierigkeiten. vor allem Material·.erdopiM-.iuiien. ■eüT. Verschweißen der ineinandergeschobenen HuI-. ι; !uhren.
Im Gegensatz zu dem bekannter1. Verfahren wird •iindungsgemäß die obere Hülle mit ihren Sei'.c:i-. .lüden innerhalb des Preßkasten--, liegend in diesen !-.gebracht. Dann befinden sich das Fasergut huü ure beiden Hüllen innerhalb des Preßkastens, -,o daß d.ssen Seitenwände kein störendes Zwischenglied /wischen Fasergut und hmballage mehr bi'den und -ch somit ein Ballen ergibt, dessen Emballage an allen vier Seitenwänden satt an dem umiiullten Fasergut anliegt.
Die vorstehend angegebene, das Hauptmerkmal der Erfindung bildende Maßnahme ist Gegenstand des Anspruchs!. Ballenpressen, die zur Durchführung dieses Verfahrens geeignet sind, können in vielfach verschiedener Weise ausgebildet werden. Besonders zweckmäßige Maßnahmen hinsichtlich dieser Ausbildung sind in den Ansprüchen 2 bis ^ angegeben.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsneisniel der Erfindung, aus der auch die in den Unteransprüchen angegebenen und deshalb hier nicht nochmals wiederholten Maßnahmen ersichtlich sind. Jm einzelnen zeigt
F i g. 1 eine vertikale Doppelkasten-Ballenpresse in Vorderansicht mit den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 2 die schematische Anordnung eines Speichers für die die Emballage bildenden Hüllen und einer Beschickungseinrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Preßkasten, in welchem der Ballen fertiggestellt wird,
Fig.4 den Preßkasten nach Fig. 3 bei geöffnete r Tür während des Ballenausstoßes, F" i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 4,
Fig. 6 einen de- Fig. 5 entsprechenden Schnitt, jedoch bei geschlossener Tür,
Fif,.7 in stark vergrößertem Maßstab ein Getriebe zum Betätigen von Fingern, welche die obere Hülle spreizen, und
Fig. 8 bis 11 schematische Darstellungen des Emballierverfahrens in vier verschiedenen Phasen.
Die in der Zeichnung dargestellte Doppelkasten-Ballenpresse besteht im wesentlichen aus einer Vorpresse 1 mit von oben wirkendem Stempel, eine ι Nachpresse Z mit von unten wirkendem Stempel, einem horizontal drehbaren Doppelpreßkasten 3 mit Einzelkästen 3 β und 3 b, einem im Bereich der Presse 2 angeordneten, ortsfesten Preßkasten 4, in welchem der NachpreBvorgang und das Emballieren stattfindet, sowie aus einem in die Vorpresse einmündenden, nicht dargestellten Einfüllschacht für das zu pressende und zu einballierende Füllgut. Die Preßkasten haben sämtlich rechteckigen Querschnitt, wobei jedoch der Querschnitt des Kastens 4 zum Teil um eine Wenigkeit größer ist als der der Kästen 3.
Wie insbesondere aus der F i g. 2 zu entnehmen ist, ist der Nachpresse2 ein Speichers für kurze, untere Hüllen 6 und eine Beschickungseinrichtung 7 !ür obere lange Hüllen 8 zugeordnet. Als Speichers und Beschickungseinrichtung können in der 1 cchnik bereits bekannte Einrichtungen dienen. Im vorliegenden Beispiel werden die kurzen Hüllen 6 mittel- einer heb- und senkbaren sowie um eine Säule schwenish;.r gelagerten Saueplatte 9 dem Speichers entnommen und über eine aus der Nachpresse herausgefahrene Schnürplatte 10 gestülpt. Die laugen Hüllen 8 sind
i-j .'.B. mittels daran befestigter Schlaufen 11 an L-förimgen Haken 12 der Beschickungseinrichtung 7 aufgehängt. Die Beschickungsemrichtung 7 kann, je nach ihrer Länge, eine Vielzahl von Hüllen 8 aufnehmen und besieht aus zwei parallel zueinander an-
sj geordneten Hängeförderern 7 ü etwa in Form von Förderketten, die an gegenüberliegenden Seiten der oberen Schnürplatte 13 den Preßkasten 4 durchqueren.
Die Hüllen 6 und 8 Mnd ue· Preßkastenform ent-
ao sprechend gestaltet. Jede besteht aus einem Boden und vier Seltenwanden aus biegsamen!, schweißbarem Kunststoff. Die unteren HüMen 6 haben niedrige, de oberen Hüllen 8 dagegen hohe Seitenwände.
Gemäß F i g. 3 enthalt die Nachpresse einen Nach-
preßstempel 14. einen in den Arbeitsbereich des Nachpreßstempels drehbaren Preßkasten 3 a. der den einen Teil des Doppelpreßkastens 3 bildet, und den Preßkasten 4. der feststehend angeordnet und mit mindestens einer Tür 15 versehen ist, sowie eine preßstempelseitige. untere Schnürplatte 10 und eine im Preßkasten 4 angeordnete Schnürplatte 13. Beide Preßkästen des Doppelpreßkastens 3 sind mit in ihren Innenraum einschwenkbaren Rückhaltefingern 16 für das Füllgut versehen. An der der Tür 15 des
Preßkastens 4 gegenüberliegenddi W: nd 17 ist ein hydraulisch angetriebener Ausschieber 18 befestigt, dessen Arbeitsflache 19 in der Ruhestellung bündig mit der inneren Seitenfläche der Wand 17 abschließt. Der Ausschieber 18 ist mit der preßstempelseitigen Schnürplatte 10 kuppelbar. Der znr Aufnahme der langen Hüllen 8 vorgesehene Bereich des Innenraumes des Preßkastens4 weist, wie auch aus Fig. 7 /u entnehmen ist, einen etwas größeren lichten Querschnitt auf als der restliche Innenraum dieses Kastens. Dadurch werden die nach unten hängenden Seitenwände der oberen langen Hüllen 8 beim Einpressen des Füllgutes vor Beschädigung geschützt.
Gemäß Fig. 5 bis 7 weist der Preßkasten4 unterhalb der Kanten der Seitenwände der jeweils eingefahrenen Hülle 8 Wandöffnungen 20 zum Einschwenken von als Spreizhebel A-irkenden vier Fingern 21 auf. Letztere sind exzentrisch an einer drehbeweglichen Scheibe 22 od. dgl. gelagert und werden von einem um eine ortsfeste Achse 23 schwenkbaren Lenker 24 im Gelenkpunkt 25 unterstützt. Bei Drehung der Scheibe 22 entgegen dem Uhrzeigersinn vollführt der zugehörige Spannhebel 21 den in F i g. 7 mit I, II, IN gekennzeichneten Bewegungsablauf, wobei das freie Ende jedes Fingers 21 inner-
halb des Pn Bkastens die Kurvenbahn IV beschreibt, dabei in die Hülle 8 eintaucht und im weiteren Verlauf die öffnung der Hülle aufspreizt, bis die Seitenwände der Hülle mindestens an ihren Kanten in der Stellung III der Spannhebel 21 an der Wand des
Preßkastens gehalten werden. Der Antrieb der Finger kann auch auf andere Art erfolgen. Nahe den Kanten der Seitenwände der jeweils in den Preßkasten 4 eingefahrenen Hülle 8 ragen eine oder mehrere
Blasdüsen 26 zum Aufblähen der Hülle 8 in den Preßkasten 4. Das Aufblähen erfolgt jedoch erst, nachdem die Tür 15 geschlossen worden ist. Dabei muß vermieden werden, daß die Hülle 8, welche ihre endgültige Form noch nicht erreicht hat, zwischen der Tür und den angrenzenden Wandkanten eingeklemmt wird. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind zu diesem Zweck die Kanten der Tür 15 und die die Türöffnunß umgebenden Wandkanten Gemäß Fig.9 werden zum Verschweißen der Hüllen die Schweißbacken 32 ausgefahren, wobei die Schnürplatte 10 als Gegenpol und Widerlager für den Schweißvorgang dient. Im Bereich der Schnürril-
S lcn findet keine Verschweißung statt. Diese Stellen werden beim anschließenden Verschnüren des Ballens gemäß Fig. 10 von SchnürNändern 34 verdeckt. Nach dem in bekannter Wei»· in der Nachpresse durchgeführten VerschnUrvorg ig wird der fertige,
ίο zunächst noch lose verseht urte Ballen gemäß
den Taschen in den uc^mv.,».
Umständen an der Türöffnung hängengebliebener Teil einer Hülle 8 wird somit beim Schließen der Tür von den Nasen 27 bis 30 schonend in die Ballenkammcr eingeführt. In den Wänden des ortsfesten Preßkastens 4 sind Schweißvorrichtungen 31 (Fig.4) mit ausfahrbaren Schweißbacken 32 angeordnet. Die Schweißbacken liegen etwas höher als die Kanten der Seitenwände der Hüllen 8. so daß die Finger 21 gerade noch darunter arbeiten können
Der Ablauf eines Preß- und l:.mballierungsvorganges wird nachfolgend beschrieben:
Nach dem Ausfahren eines fertigen Ballens (F i g. 4) aus der Nachpresse 2 wird über die preßstempclseitige ""'<"<· Nchnürnlatte 10 gemäß Fig.
Hülle6 nach unten ragen.
mit einer
sodann vom ^
auf den hochgefahrenen ^ gen. Anschhe^nri^fahrt «« sten3a.dersichirnBcrcicn abwärts aas diesem Schn^latte 111I ««
an der Verschnürung zur Anlage und setzt düse unter Spannung.
Es ist auch möglich, die Hüllen 6 und 8 durch eine ununterbrochene Schweißnaht miteinander /u verbinden. Das wird dadurch erreicht, daß man den an
ao der Verschiebung beteiligten Bereich der Hülle 6 über den mit Schnürrillen versehenen Bereich der Schnürplattc IO bis in den glatten Umfangsbcreich der Schnürplattc 10 oder des Stempels 14 hinausführt. Bei diesem Verfahren ist es für den IaI'. daß
»5 eine zusätzliche Verschnürung gewünscht winl. erforderlich, den Ballen nach dem Verschweißen η der Ballenkammer expandieren zu lassen, bis die kurze Hülle 6 die Schnürrillen der Schnürplatte 1· zur Ver
nc def in Fig. .n der .r^ g sa Das Ausiatuen des Ballens kann entweder l m»ß zurückgezo- Fig.4 auf der Schnürplatte 10 oder in dem l-i tmigcn Haken 12 der Beschickungseinrichtung 7 hängend erfolgen. Das erfindungsgemäßc Ver; '"ren kann ebenso wie an einer Doppelkastenpressc. wie sie hier als Beispiel gewählt ist. an einer entsprechend gestalteten Einkantenpresse, ferner nicht nur an vertikal arbeitenden Ballenpressen, sondern
i«n ^hwenta' wobei der Preßkasten 3a unter die ebenso an horizontal arbeitenden Ballenpressen an-180 Pcscnwe",'· Fülleut in den Preßkasten gewendet werden.
X**^toJ!^J££$K**· Gleichzeitig ge- 4« In der bevorzugen Ausführung der Erfindung, die 3 a cl"gef^;pi"f_:V;rfXpreß,em Füllgut versehene hohen Ansprüchen an die Emballage genügt, haben langlderbereitsmitvo^preö s iin ^ ^^ ^ „^„^ de Seüenwande.
Preßkasten 3/. in den :"^" ^n } eine lange als« die Form einseitig offener unstarrer Kästen. Ur. /wischen .M *«n <J" Jl·ordere«™ *■ ^ Na<*_ Rahmcn der Erfind köm)en def BalJenpres,c bei Hülle 8 in den «£»£« «Y ^ ^ ^ geringeren Verpackungsansprüchen an Stelle von aus
presse bis uma *c ^nu^ Jur ,| werden die Boden und ringsum laufenden Sci'.-nwänden beste-
bewegten Füiwuwoiifen gemäß Fig.3 ver hcnden, also vorgeformten Hüllen auch flächige Folienstücke zugeführt weiden. Solche FotkiMtücke haben nach dem Einführe« o-fönnee Gestalt, also
Das
des
dcr ^ and
is S*™° * 'f unten enge^^
>or Beginn des 19 /urikkgc/ogen.
an s· einen Boden und zwei einander
/ur Anlage kommt Seitcnwände. Sk körnten an der B^chcp UinHas/n von Luft ncntungT oder an der Sau^aUcO hängend mittelhd b k ilb i di Bllesse eingeführt
Hüllen
Das Aufbldhcn kann m«« ™ wcrdcn Während bar .xkr unmittelbar in die Balle durch Ac I uftdusentt unterst um wer ^ ^^ ^^
des A»n*A^ianp»«^^Mhinf ^ ^ Fmballierung verwendet werden. Bei einer dcrar-
skh aif Jnd halten s,e an Vk d Im
TS ?est. Der Stempel der Fugu, w weit in die ll
t.gcn Verpackungsart wirf die Votfertigong der ballagetcile weitgehend meinfacm. Diee Ver>>akiunpart «» auch wegen des geringen Materialbedarfs in sehr wirtschaftlich. Eine derartige Verfahrensweise
werden spä- 6. ist vor alkm /ur Umbalherung von Lumpen, YuU-der Schnürplatte wölk od. dgl. vorgesehen, wo dne albctige Verpak-
^ ^^^ ^^ ^^ «fbrdc-ilieli ist.
Fug Hülle 6 in die Hulk
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge- Paienrir^.rii.-hc· kennzeichnet, daß die untere Schnürplatte (10) ■ V-^ ι.. ^ d^m darauf ruhenden Ballen (33} seitlich
1. Verfahren zum Pressen und Emballieren auffahrbar ist.
\nn Ballen aus bei nachlassendem Druck expan- 5
dierendem Gut. insbesondere faserigem Gu!, in.
einer Ballenpresse unter Verwendung zweier je
aus einem Boden und Seitenwanden beziehenden.
zur Bildung der Emballage dienenden Hüllen aus Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum hieüsamenfStoff, von denen jede \or dem Füllen io Pressen und Emballieren von Ballen aus bei nachlasdcC Preßkastens mit ihrem Boden an einer der sendem Druck expandierendem Gut, insbesondere beiden nebeneinander verschiebbaren Stirnwände faserigem Gut. in einer Ballenpresse unter Verwende-Preßkastens angebracht wird und die beiden uung zweier je aus einem Boden und Seitenwanden Hüllen beim Pressen mit ihren Seitenwämk-n in- bestehenden, zur Bildung der Emballage dienenden einandergeschoben und miteinander verbunden, 15 Hüllen aus biegsamem Stoff, von denen jede vor dem insbesondere verschweißt werden, worauf das Füllen des Preßkastens mit ihrem Boden an einer der Volumen zv-sehen den Stirnwänden des Preßka- beiden gegeneinander verschiebbaren Stirnwände des stens vergröbert wird, dadurch gekenn- Preßkastens angebracht wird und die beiden Hüllen zeichnet, daß die obere Hülle (8) mit ihren beim Pressen mit ihren Seitenwänden ineinanderge-Seiteimariden innerhalb des Preßkastens (4) lie- *o schoben und miteinander verbunden, insbesondere gend in diesen eingebracht wird. verschweißt werden, worauf das Volumen zwischen
2. Ballenpresse zur Durchführung des Vtrfah- den Stirnwänden des Preßkastens vergrößert wird, rens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Ein derartiges Verfahren ist aus der deutschen Ge-Saugdüsen in der Wandung des Preßkasiens zum brauchsmusterschi Jt 1 875 947 bekannt.
Festlegen derjenigen Hülle (8), in welche die an- 25 Bei dem bekannten Verfahren vvird die obere
dere Hülle (6) einschiebbar ist. Hülle außen über den Preßkasten gestülpt. Dadurch
3. Ballenpresse zur Durchführung des Verfah- ergeben sich erhebliche Nachteile. Es ist nämlich zu rens nach A: spruch 1 oder 2, gekennzeichnet bedenken, daß das Pressen des Ballens außerordent- durch Blasdüsen (26) zum A -lfblasen derjenigen Hch hohe Drücke erfordert, die im Bereich von 40 Hülle (8), in welche die andere Hülle einschieb- 30 bis 80 kg,cm2 liegen. Man ist daher benötigt, dem bar ist. Preßkasten sehr beträchtliche Wandstärken zu geben,
4. Ballenpresse nach einem der Ansprüche i und zwar meist unter Versteifung durch Rippen. Es bis 3 mit eckigem Preßkasten, gekennzeichnet ergeben sich dabei — die Rippen mit eingerechnet durch ?n den Ecken des Preßkastens (4) in die- — Wandstärken von rund 160 mm. Preßkästen mit sen einführbare Finger (21) zum Ausrichten und 35 dünnerer Wandung unterliegen nicht nur der Gefahr, Vorspannen derjenigen Hülle (8). in welche die unter dem hohen Druck gesprengt zu werden. Denn andere Hülle (6) eingeschoben wird. selbst wenn der Druck nicht ausreicht, die Wandung
5. Ballenpresse zur Durchführung des Verfah- zu sprengen, bleibt noch immer die Gefahr bleibenrens nach einem der Ansprüche 1 bis4 mit min- der Verformung, so daß beispielsweise ein im Querdestcns einer seitlichen Tür zum Ausbringen des 40 schnitt rechteckiger Preßkasten sich bleibend wölbt, Ballens, dadurch gekennzeichnet, daß die freien so daß auch ohne Zerstörung der Wandung Ballen vertikalen Kanten der Tür oder Türen und die mit gewölbten Außenflächen entstehen, die im Lade-Gegenkanten der feststehenden Wandungsteile raum eines Schiffes naturgemäß wesentlich mehr mit Verzahnungen (27, 28, 29, 30) versehen sind, Platz in Anspruch nehmen als Ballen mit ebenen die beirr. Schließen ineinandergreifen, bevor sie 45 Wandungen, also quaderförmige Ballen, wie sie mit der oberen Hülle (8) in Berührung kommen. schon aus verladetechnischen Gründen zwecks voller
6. Ballenpresse zur Durchführung des Verfah- Ausnutzung des Laderaums erwünscht sind.
rens nach Anspruch 1 mit einem Preßkasten mit Wird bei dem bekannten Verfahren die Wandung
mindestens einer beweglichen Stirnwand, da- so dick bemessen, wie es aus den vorstehenden
durch gekennzeichnet, daß jeder Stirnwand eine 50 Gründen notwendig ist, dann würde man nach dem
Beschickungseinrichtung (7, 9) für die Hüllen (6, Ausfahren einen Ballen erhalten, dessen Emballage
t) zugeordnet ist, wobei die jeweilige Beschik- seitlich nicht satt an dem umhüllten Material anliegt,
kungseinricl.tung an die zugeordnete Stirnwand weil die außen über den Preßkasten gestülpte Hülle
oder die jeweilige Stirnwand an die zugeordnete am gesamten Umfang um ein Maß breiter sein muß,
Beschickungseinrichtung heranfahrbar ist. 55 das der Wandungsdicke des Preßkastens entspricht.
7. Ballenpresse nach Anspruch 6, dadurch ge- Auch eine Umschnürung könnte daran nichts änkennzeichnet, daß mindestens eine der Beschik- dem. Denn zwischen den einzelnen Umschnürungskungseinrichtungen (7, 9) als den Preßkasten (4) bändern würde die Emballage locker sein, also am durchquerender Hängeförderer (7 a) ausgebildet Fasermaterial nicht anliegende, lose Falten bilden, ist. 60 An diesem unerwünschten Zustand ändert sich wenig
8. Vertikale Ballenpresse nach Anspruch 6 durch die Tatsache, daß das Fasergut, sobald es aus oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der obe- dem Preßkasten herausgenommen wird, sich dehnt, ren Schnürplatte (13) oder der zugeordneten Be- Denn diese Dehnung findet fast ausschließlich in der schickungseinrichtung (7) Mittel (12) zur Beiesti- vertikalen Richtung statt, also derjenigen Richtung, gung der oberen Hülle (8) vorgesehen sind, die so 65 in welcher das Gut beim Pressen unter Druck gesetzt kräftig gestaltet sind, daß det Ballen (33) an der worden ist, während Dehnung in seitlicher Richtung oberen Schnürplatte (13) hängend ausfahrbar ist. nur in vernachlässigbar geringem Maße eintritt BaI-
9. Vertikale Ballenpresse zur Durchführung len, bei denen die Emballage nicht dicht am Material
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