DE1951084U

DE1951084U - Vorabscheider in oel- bzw. gasbefeuerten trockentrommeln, vorzugsweise fuer mineralische feststoffe, insbesondere fuer zwecke des bituminoesen strassenbaus.

Info

Publication number: DE1951084U
Application number: DEW38188U
Authority: DE
Original assignee: Wibau GmbH
Current assignee: Wibau GmbH
Priority date: 1966-09-20
Filing date: 1966-09-20
Publication date: 1966-12-01

Description

P.A. h 93 370*20.9.66

GEBMUCHSMUSTERANMELDUNG der Firma

Westdeutsche Industrie- und Straßenbau-Masehinen-GmbH

Rothenbergen Kreis Gelnhausen

"Vorabseheider in öl- bzw. gasbefeuerten Trockentrommeln, vorzugsweise für mineralische Feststoffe, insbesondere für Zwecke des bituminösen Straßenbaus."

Die erfindungsgemäße Neuerung betrifft einen Vorabscheider zum Einbau in eine Trockentrommel mit dem Zweck, Mineralteilchen von einer bestimmten Körnung aus einem heißen Abgasstrom abzuscheiden.

Vorabscheider, die zwischen Trockentrommel und eigentliche Entstaubungsanlage geschaltet werden, sind an sich bekannt. Bei diesen Geräten erfährt jedoch die zu reinigende Abluftmenge, wie erwähnt, außerhalb der Trockentrommel eine Vorseparierung.

Dadurch wird beispielsweise bei Trocken- und Mischanlagen zur Herstellung bituminösen Mischgutes für den Straßenbau eine zusätzliche Transporteinheit notwendig. Ebenso ist der Abtransport des anfallenden Mineralstaubes bei getrennt von der Trockentrommel angeordneten Vorabscheidern sehr aufwendig und umständlich.

Der erfindungsgemäße Vorabseheider sieht dagegen vor, daß die an einem Ende der Trockentrommel angeordnete Absaugehaube mit einer Vielzahl von je zwei im Durchmesser unter-. schiedlicher, ineinangesteckter Rohrstücke versehen ist, die von dem vorzureinigenden, staubbeladenen Rauchgas axial durchströmt werden, wobei durch eine mit einem Drallkörper erzwungene Drallströmung eine teilweise Abscheidung des im Rauchgas enthaltenen Staubes erfolgt.

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Die Rohrstücke größeren Durehmessers sind dabei an einer der Anströmrichtung zugewandten Kammerwand befestigt und nehmen die zur Erzeugung der Drallströmung erforderlichen Drallkörper auf. Die Rohrstücke kleineren Durchmessers sind an einer der Ausströmrichtung abgewandten Kammerwand befestigt.

Mit der erfindungsgemäßen Neuerung werden die gröberen Staubpartikel innerhalb der Absaugehaube aus dem Abluftstrom entfernt und über geeignete Fördermittel (Rinnen oder Schnecken) der weiteren Verarbeitung zugeführt. Weiterhin wird mit den axial angeordneten Rohren eine Gleichrichtung der Abgase erzielt.

Durch Fig. 1 bis j5 wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine am Trommelende angeordnete Absaugehaube einer im Gegenstrom beheizten Trockentrommel.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch dieselbe Absauge haube.

Fig. 3 zeigt die Lage der Absaugehaube bei einer im Gegenstrom beheizten Trockentrommel.

Die im Gegemstrom beheizte Trockentrommel 1 wird durch das Vibrorohr 2 mit Mineralstoffen beschickt, wobei diese die Trockentrommel bei Auslauf 5 verlassen. Der Befeuerung 4 gegenüberliegend ist die Absaugehaube 5 angeordnet, der sich die nicht gezeichneten, zur Naohentstaubungsanlage führenden Absaugerohrleitungen anschliessen. In der Absaugehaube 5 sind eine Vielzahl von je zwei im Durchmesser unterschiedlicher, ineinandergesteckter Rohre 6 und 7 so vorgesehen, daß die großen Rohrstücke β in eine der Abgasanströmrichtung zugewandte Befestigungsplatte 8 einmünden, und die Rohrstücke kleineren Durchmessers an einer der Anströmrichtung abgewandten Platte 9 angeschlossen sind. Die beiden Befestigungsplatten 8 und 9 weisen den an ihnen befestigten Rohren entsprechende öffnungen auf.

In die Rohrstüeke 6 sind die Drallkörper 10 eingebaut. Die staubbeladenen Abgase erfahren durch eine mit den Drallkörpern 10 erzwungene Drallströmung eine teilweise Staubabscheidung, insbesondere der gröberen Stäube, wobei der abgeschiedene Staubanteil durch die Befestigungsplatte 8 in die durch die Platten 8 und 9 gebildete Kammer eintritt und im unteren Bereich der Kammer über ein Kapselwerk 11 abgezogen wird. Dieser Staub kann entweder dem erhitzten Mineralgut nach dessen Austritt aus der Trockentrommel oder einem separaten Füllersilo zugeführt werden.

Die Abgase treten dann in die Rohre 7 ein und werden durch Umlenkbleche 12 in Richtung des Ausblases 13
geleitet. Durch diese Vorabscheidung ist es möglieh, die Staubbeaufschlagung der nachgeordneten Entstaubungseinriehtungen und damit deren Auslegung und deren Verschleiß wesentlich zu reduzieren.

Claims

P.A.493 370*20.9.66 SCHUTZANSPRÜCHE

1.) Vorabscheider in öl- bzw. gasbefeuerten Trockentrommeln, vorzugsweise für mineralische Feststoffe, insbesondere für Zwecke des bituminösen Straßenbaus, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Ende der Trockentrommel (l) angeordnete Absaugehaube (5) mit einer Vielzahl von je zwei im Durchmesser unterschiedlicher, ineinandergesteckter Rohrstücke (6-7) versehen ist, die von dem vorzureinigenden, staubbeladenen Rauchgas axial durchströmt werden, wobei durch eine mit dem Drallkörper (lO) erzwungene Drallströmung eine teilweise Abscheidung des im Rauchgas enthaltenen Staubes erfolgt.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke größeren Durchmessers (6) an einer der Anströmrichtung zugewandten Kammerwand (8) befestigt sind, und die zur Erzeugung der Drallströmung erforderlichen Drallkörper (lO) tragen.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke kleineren Durehmessers (7) an einer der Ausströmrichtung abgewandten Kammerwand (9) befestigt sind.