DE19510838A1 - Kraftfahrzeug mit Airbag - Google Patents
Kraftfahrzeug mit AirbagInfo
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- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug
mit Airbag zur Vermeidung von Personenschäden, der
mit einem Treibsatz beaufschlagbar ist und der über
eine Kontrolleinheit mit Beschleunigungsmesser der
art angesteuert wird, daß der Airbag im Falle eines
Unfalls aufgeblasen wird.
Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge mit Airbags auszu
statten, um die Insassen im Falle eines Unfalls vor
Verletzungen zu schützen. Eine Kontrolleinheit im
Fahrzeug ermittelt über einen Beschleunigungsmes
ser, ob ein Unfall stattgefunden hat, und zündet in
diesem Falle einen am Airbag angebrachten Treib
satz, der den Airbag aufbläst. Sind Gurtstraffer im
Kraftfahrzeug vorhanden, werden diese in der Regel
ebenfalls von der Kontrolleinheit angesteuert. Ne
ben Airbags im Frontbereich des Fahrgastraumes sind
auch seitlich angebrachte Airbags bekannt, die die
Insassen bei einem Seitenaufprall schützen.
Den bekannten Airbags ist gemeinsam, daß sie aus
schließlich im Bereich der Vordersitze von Perso
nenkraftwagen eingesetzt werden, während auf den
Rücksitzen von Personenkraftwagen sowie in Bussen
der Personenschutz mit Airbags dagegen bisher nicht
bekannt ist. Weiterhin besitzen die bisher verwand
ten Airbags den Nachteil, daß sie nicht personenbe
zogen arbeiten, d. h. die Schutzwirkung für über
durchschnittlich große und kleine Personen ist be
grenzt, und Kleinkinder können durch den Airbag so
gar gefährdet werden.
Davon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaf
fung eines Kraftfahrzeuges mit einem Airbag zur
Aufgabe gemacht, der die Insassen von Bussen und
auf den Rücksitzen von PKWs schützt und der perso
nenbezogen arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Airbag relativ zum Fahrzeug beweglich ist,
zwischen Kontrolleinheit und Treibsatz eine Signal
verbindung besteht und der Airbag mit einer Befe
stigungsvorrichtung versehen ist, die zu seiner Be
festigung im Brustbereich einer Person oder auf der
Rückseite des sich vor der Person befindlichen Sit
zes geeignet ist.
Der vorgeschlagene Airbag ist im Gegensatz zu einem
herkömmlichen Airbag nicht ortsfest in die Karosse
rie eingebaut, sondern relativ hierzu frei beweg
lich. Er ist mit einer Befestigungsvorrichtung ver
sehen, wie z. B. einem Gurt mit Schloß, mit dem er
im Brustbereich einer Person befestigbar ist. Be
findet sich die Person auf einem der hinteren Sitze
eines Fahrzeugs, besteht alternativ die Möglichkeit
der Befestigung an der Rückseite des sich vor der
Person befindlichen Sitzes. Die Kontrolleinheit mit
Beschleunigungsmesser ist wie bei einem konventio
nellen Airbag fest im Kraftfahrzeug eingebaut, da
mit ein Unfall möglichst früh erkannt wird, und
kann weiterhin gegebenenfalls vorhandene Gurtstraf
fer aktivieren. Eine Signalverbindung von der Kon
trolleinheit zum Treibsatz dient der Übertragung
des Auslösesignals. Im Falle eines Unfalls stellt
dies die Kontrolleinheit mittels des Beschleuni
gungsmessers diesen fest und überträgt ein Auslöse
signal zum Treibsatz, der seinerseits den Airbag
aufbläst, um den Insassen vor einem Aufprall auf
Fahrzeugteile zu schützen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Vorschlages be
steht darin, Personen auch auf den Rücksitzen eines
Kraftwagens sowie den Sitzen eines Busses mit dem
Airbag zu schützen. Die Beweglichkeit des Airbags
im Kraftfahrzeug und die Befestigungsmöglichkeit am
Sitz oder einer Person bieten die Möglichkeit,
einen universellen Airbag herzustellen, der unab
hängig vom Fahrzeugtyp einsetzbar ist, so daß die
Voraussetzung für eine preisgünstige Massenproduk
tion gegeben ist. Die personenbezogene Einsetzbar
keit des Airbags gestattet zudem, Airbags herzu
stellen, die auch für sehr kleine oder große Perso
nen sowie Kinder geeignet sind. Wird der Airbag un
mittelbar am Körper befestigt, so ist er einerseits
auch auf dem Vordersitzen einsetzbar, andererseits
folgt er den Bewegungen des Körpers, so daß er im
Gegensatz zu einem konventionellen Airbag auch dann
wirkungsvoll bleibt, wenn sich die Person bei
spielsweise zur Seite beugt. Durch den konstanten
Abstand des Airbags zum Körper werden darüber hin
aus die Probleme und Verletzungsgefahren vermieden,
die sich aus dem variablen Abstand von Personen zu
fest eingebauten Airbags ergeben.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Airbags er
folgt die Signalverbindung von der Kontrolleinheit
zum Treibsatz über ein Kabel mit einer Steckverbin
dung. Kabel stellen eine einfache, preiswerte und
bewährte Möglichkeit der Signalübertragung dar. Die
Steckverbindung gestattet es, die Signalverbindung
zwischen Treibsatz und Kontrolleinheit zu unterbre
chen, um seine Auslösung auf einem unbenutzten
Sitzplatz zu vermeiden oder um den Airbag ganz aus
dem Fahrzeug zu entfernen. Letzteres ist vor allem
dann vorteilhaft, wenn ein personenbezogener Air
bag, beispielsweise für ein Kind, in unterschiedli
chen Fahrzeugen eingesetzt werden soll.
Alternativ wird vorgeschlagen, daß die Signale der
Kontrolleinheit drahtlos übertragen werden. Eine
drahtlose Signalübertragung, vorzugsweise im Infra
rotbereich, über einen Sender an der Kontrollein
heit zu einem Empfänger am Treibsatz vereinfacht
die Handhabung des Airbags wesentlich, da weder Ka
bel noch Steckverbindungen vorhanden sind. Zudem
kann diese bewährte Methode der Signalübertragung
die Betriebssicherheit des Airbags erhöhen, da Ka
belbrüche oder ein versehentliches Öffnen von
Steckverbindungen ausgeschlossen sind. Sinnvoll ist
diese Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Zündung
des Treibsatzes unabhängig von der Spannungsversor
gung des Kraftfahrzeuges erfolgt.
Bei einem vorteilhaft ausgeführten Fahrzeug werden
die Airbags durch eine zentrale Steuereinheit ange
steuert. Auf diese Weise ist nur eine Steuereinheit
mit Beschleunigungsmesser notwendig, so daß sich
die Kosten verringern bzw. an Stelle mehrerer ein
facher eine hochwertige Einheit verwenden läßt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Signalverbindung
einen Schalter einschließt. Dieser dient zur Unter
brechung der Signalverbindung, wenn sich der Airbag
an einem unbenutzten Sitz befindet. Für Anbringung
und Ausführung des Schalters bestehen mehrere Mög
lichkeiten, die sich in ihrem technischen Aufwand
unterscheiden. So kann ein manuell betätigter
Schalter unmittelbar am Treibsatz befestigt sein;
es ist aber auch ein von einem Drucksensor im Sitz
gesteuerter Schalter denkbar, der sich an die Kon
trolleinheit anschließt oder in diese integriert
ist.
Zweckmäßig ist eine Prüfvorrichtung, die die Si
gnalverbindung kontrolliert und ihre Funktionsfä
higkeit anzeigt. Da die Beweglichkeit des Airbags
im Fahrzeug eine bewegliche, und damit störanfäl
lige Signalverbindung von der Kontrolleinheit zum
Treibsatz erfordert, die zudem in einigen der vor
geschlagenen Ausgestaltungen unterbrechbar ist, ist
eine Prüfvorrichtung der Signalverbindung zweckmä
ßig. Die Funktionsfähigkeit bzw. Störung der Ver
bindung wird vorzugsweise optisch, z. B. mittels
Leuchtdioden, oder akustisch durch einen Warnton
angezeigt.
Der vorgeschlagene Airbag ist frei zugänglich im
Fahrzeuginneren aufbewahrt. Um seine Betriebssicher
heit zu erhöhen und ihn gegen versehentliche oder
absichtliche Beschädigungen zu schützen, wird vor
geschlagen, daß der Airbag mit einem Gehäuse verse
hen ist, das daneben zur Anbringung der Befesti
gungsvorrichtung des Airbags geeignet ist. Dabei
läßt eine Versiegelung oder Verplombung des Gehäu
ses erkennen, ob vorsätzliche oder unsachgemäße Ma
nipulationen des Airbags stattgefunden haben. Eine
Öffnung, gegebenenfalls mit einer Folie oder einem
Deckel verschlossen, oder Sollbruchstelle gewährlei
stet, daß der Airbag trotz des Gehäuses im Falle
eines Unfalls aufblasbar ist.
Ein großer Teil der Kraftfahrzeugunfälle erfolgt
nicht frontal, sondern aus seitlicher Richtung. Da
her ist der Airbag in einer vorteilhaften Ausge
staltung in horizontaler Richtung in Kammern mit
jeweils eigenem Treibsatz unterteilt. Die Kon
trolleinheit erfaßt die Richtung des Aufpralls und
gibt ein Zündsignal für die in Beschleunigungsrich
tung positionierten Kammern ab. Damit ist der Fahr
zeuginsasse auch bei seitlichen Unfällen geschützt.
Eine simultane Füllung aller Kammern des Airbags
ist ungeeignet, da der Knall beim Aufblasen des
Airbags die Trommelfelle des Benutzers schädigen
könnte. Dieses Problem, das bereits bei einem ge
wöhnlichen Airbag besteht, träte verstärkt auf,
wenn der Kopf des Benutzers vollständig oder halb
kreisförmig vom Airbag umschlossen wird.
Bei Unfällen größerer Kraftfahrzeuge wie Bussen
kann es vorkommen, daß die Fahrgäste in einem Teil
des Fahrzeugs einem hohen Gefährdungspotential un
terliegen, während sie in einem anderen Teil des
Fahrzeugs nur einer vergleichbar geringen Gefahr
ausgesetzt sind. Diese Situation besteht beispiels
weise bei einem endseitigen seitlichen Aufprall ei
nes Fahrzeuges auf einen Bus. Zudem erfahren die
Personen in unterschiedlichen Teilen des Busses in
diesem Fall Beschleunigungen in unterschiedliche
Richtungen. Daher wird vorgeschlagen, daß das Fahr
zeug mehrere Beschleunigungsmesser aufweist, und
die Kontrolleinheit die Airbags im Fahrzeug be
reichsweise dort auslöst, wo ein festgelegter
Grenzwert der Beschleunigung überschritten ist.
Diese Ausgestaltung optimiert den Schutz der Insas
sen in den unterschiedlichen Fahrzeugbereichen und
vermeidet ein unnötiges Auslösen von Airbags.
Zweckmäßig ist eine lösbare Befestigung des Airbags
am Sicherheitsgurt, da beide vorzugsweise gemeinsam
benutzt und bei dieser Art der Befestigung mit ei
ner Bewegung angelegt werden. Zudem wird auf diese
Weise vermieden, daß der Airbag entweder aus Nach
lässigkeit unter dem Gurt getragen wird, so daß er
sich im Falle eines Unfalles nicht vollständig öff
nen kann, oder aber nicht angelegt wird. Erfolgt
die Signalverbindung von der Kontrolleinheit zum
Treibsatz über ein Kabel, ist die Befestigung am
Sicherheitsgurt vorteilhaft, da ein entlang des
Gurtes geführtes Kabel vor Beschädigungen geschützt
ist. Auf Grund der lösbaren Verbindung des Airbags
zum Gurt bestehen weiterhin die oben beschriebenen
Vorteile des personenbezogenen Einsatzes.
Ein Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Air
bag wird benutzt, indem im Fahrzeug auf bekannte
Weise Platz genommen wird. Ist ein Anbringen des
Airbags auf der Rückseite des Sitzes, der sich vor
dem Benutzer befindet oder am Sicherheitsgurt vor
gesehen, wird der Airbag mittels der Befestigungs
vorrichtung bei der erstmaligen Benutzung des Fahr
zeuges entsprechend befestigt. Im allgemeinen ver
bleibt der Airbag auch nach der Fahrzeugbenutzung
am Sitz bzw. Gurt, so daß dieser Schritt bei der
alltäglichen Verwendung des Fahrzeuges entfällt.
Der Fahrgast schnallt sich auf bekannte Weise mit
dem Sicherheitsgurt an. Ist der Airbag am Gurt be
festigt, wird er ausgerichtet, so daß er sich im
Falle eines Unfalls vor dem Gurt aufbläst. Ist der
Airbag weder am Gurt noch am Sitz angebracht, wird
er mittels der Befestigungsvorrichtung auf der
Brust des Benutzers festgelegt. Gegebenenfalls wird
die Signalverbindung zur Kontrolleinheit einge
steckt oder -geschaltet, und die Funktionsanzeige
der Prüfvorrichtung sowie die Versiegelung bzw.
Verplombung des Gehäuses kontrolliert. Danach er
folgt die Benutzung des Kraftfahrzeugs auf bekannte
Weise.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu
tert wird.
Fig. 1 schematische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Airbags,
Fig. 2 am Sitz befestigter Airbag im ausgelösten
Zustand.
Fig. 1 zeigt einen Airbag (1), der mit einem
Treibsatz (2) beaufschlagt ist. Eine Kontrollein
heit (3) wertet die Signale eines Beschleunigungs
messers (4) aus, der fest mit dem Fahrzeug verbun
den ist. Während der Airbag (1) mit Treibsatz (2)
frei im Fahrzeug beweglich. Eine Befestigungsvor
richtung (5), die als Gurt mit Schnalle ausgeführt
ist, dient zur Befestigung des Airbags, vorzugs
weise auf der Rückseite eines Sitzes im Fahrzeug
oder im Brustbereich einer Person. Die Übertragung
des Zündsignals von der Kontrolleinheit (3) zum
Treibsatz (2) des Airbags (1) erfolgt über ein Ka
bel (6), das eine Steckverbindung (7) aufweist, um
den Airbag vom Fahrzeug lösen zu können. Weiterhin
beinhaltet das Kabel (6) einen Schalter (8), mit
dem die Signalverbindung unterbrechbar ist, wenn
sich der Airbag an einem unbenutzten Sitzplatz be
findet. Airbag (1) und Treibsatz (2) sind in einem
gemeinsamen Gehäuse (9) angeordnet, an dem auch die
Befestigungsvorrichtung (5) des Airbags angebracht
ist, wobei eine Plombe (10) erkennen läßt, ob das
Gehäuse (9) geöffnet wurde. Die Kontrolleinheit (3)
besitzt weitere Ausgänge (11), an die weitere im
Fahrzeug vorhandene Airbags sowie Gurtstraffer an
schließbar sind.
Einen bei einem Unfall ausgelösten Airbag, der auf
der Rückseite eines Sitzes (12) mit Kopfstütze (13)
befestigt ist, zeigt Fig. 2. Der Airbag ist hori
zontal in mehrere Kammern unterteilt. Die darge
stellte Situation entspricht einem Unfall, bei dem
ein Aufprall von vorne links auf das Fahrzeug er
folgte. Entsprechend sind die zentrale Kammer (14)
und die linke Kammer (15) des Airbags aufgeblasen,
so daß eine Person, die sich auf einem Platz hinter
dem Sitz (12) befindet, geschützt ist, wenn sie in
folge des Unfalls nach vorne links geworfen wird.
Claims (11)
1. Kraftfahrzeug mit Airbag zur Vermeidung von Per
sonenschäden, der mit einem Treibsatz beaufschlag
bar ist und der über eine Kontrolleinheit mit Be
schleunigungsmesser derart angesteuert wird, daß
der Airbag im Falle eines Unfalls aufgeblasen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Airbag (1) relativ zum Fahrzeug beweglich ist,
- - zwischen Kontrolleinheit (3) und Treibsatz (2) eine Signalverbindung besteht,
- - und der Airbag (1) mit einer Befestigungsvorrich tung (5) versehen ist, die zu seiner Befestigung im Brustbereich einer Person oder auf der Rückseite des sich vor der Person befindlichen Sitzes (12) geeignet ist.
2. Kraftfahrzeug mit Airbag nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Signalverbindung von
der Kontrolleinheit (3) zum Treibsatz (2) über ein
Kabel (6) mit einer Steckverbindung (7) erfolgt.
3. Kraftfahrzeug mit Airbag nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Signale drahtlos
übertragen werden.
4. Kraftfahrzeug mit Airbag nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zen
trale Kontrolleinheit (3) vorhanden ist, durch die
alle Airbags (1) eines Kraftfahrzeuges angesteuert
werden.
5. Kraftfahrzeug mit Airbag nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Si
gnalverbindung einen Schalter (8) einschließt.
6. Kraftfahrzeug mit Airbag nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüf
vorrichtung für die Signalverbindung mit Funktions
anzeige vorhanden ist.
7. Kraftfahrzeug mit Airbag nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag
(1) mit einem versiegelten oder verplombten Gehäuse
(9) versehen ist, das eine Öffnung oder Sollbruch
stelle aufweist.
8. Kraftfahrzeug mit Airbag nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag
(1) horizontal in Kammern unterteilt ist, die mit
jeweils eigenem Treibsatz (2) beaufschlagt sind,
die Kontrolleinheit (3) die Richtung des Aufpralls
erfaßt und ein Auslösesignal für die Kammern ab
gibt, die vom Benutzer aus in Beschleunigungsrich
tung angeordnet sind.
9. Kraftfahrzeug mit Airbag nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraft
fahrzeug mehrere Beschleunigungsmesser (4) aufweist
und die Kontrolleinheit (3) die Airbags (1) nur in
den Fahrzeugbereichen auslöst, in denen die Be
schleunigung einen festgelegten Grenzwert über
schreitet.
10. Kraftfahrzeug mit Airbag nach einem der Ansprü
che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag
(1) lösbar am Sicherheitsgurt befestigt ist.
11. Verfahren zur Benutzung eines Kraftfahrzeuges
mit Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - im Fahrzeug auf bekannte Weise Platz nehmen,
- - gegebenenfalls Anbringen des Airbags (1) mittels der Befestigungsvorrichtung (5) auf der Rückseite des Sitzes (12), der sich vor dem Benutzer befin det, oder am Schultergurt des Sicherheitsgurtes,
- - Anschnallen mit dem Sicherheitsgurt auf bekannte Weise,
- - ist der Airbag (1) am Gurt befestigt, Ausrichten des Airbags (1), so daß er sich im Falle eines Un falls vor dem Gurt aufbläst,
- - ist der Airbag (1) weder am Gurt noch am Sitz an gebracht, Festlegen des Airbags (1) mittels der Be festigungsvorrichtung (5) auf der Brust des Benut zers,
- - gegebenenfalls Einstecken und/oder Einschalten der Signalverbindung zur Kontrolleinheit (3),
- - soweit vorhanden Kontrolle der Funktionsanzeige der Prüfvorrichtung sowie der Versiegelung bzw. Verplombung des Gehäuses (9),
- - Benutzung des Kraftfahrzeuges auf bekannte Weise.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110838 DE19510838A1 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Kraftfahrzeug mit Airbag |
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DE19510838A1 true DE19510838A1 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=7757651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995110838 Withdrawn DE19510838A1 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Kraftfahrzeug mit Airbag |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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