DE1951009B2 - Vorrichtung zum bestimmen des feststoffgehalts in einem fluid - Google Patents

Vorrichtung zum bestimmen des feststoffgehalts in einem fluid

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Description

Überschreitung eines bestimmten Grenzwerts der Feststoffkonzentration angibt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann schließlich auch als Fühler einer Regeleinrichtung dienen, die bei Überschreiten eines Grenzwerts der Feststoffkonzentration eine automatisehe Korrektur auslöst.
Die wirksame Länge des Weges, den das Lieh ι im Fluid zurücklegt, hängt von der Feststoffkonzentration ab. Bei niedrigen Feststoffkonzentrationen ist die Weglänge kurz, so daß sich eine große Empfindlichkeit der Vorrichtung bei niedrigen Feststoffkonzentrationen, beispielsweise unier 200 ppm, ergibt. Die größte Genauigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhält man im übrigen bei der Konzentrationsbestimmung von heilfarbigen Teilchen, beispielsweise weißen Pigmentteilchen.
Als Material des Fensters ist transparentes Kunststoffmaterial bevorzug!, beispielsweise Polymethacrylate, klare Epoxidharze und klare Polyesterharze.
Vorzugsweise ist die erste Photozelle so weit von der äußeren Oberfläche des Fensters zurückversetzt, daß sie bzw. keines ihrer Teile näher als 3,2 mm an der äußeren Oberfläche des Fensters liegt, so daß der von der Photozelle geworfene Schatten des Lichts der Lichtquelle nahezu ganz in das Material des Fensters fällt und nicht wesentlich in das Fluid hinausreicht.
Weitere bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 bis 11. Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines Meßkopfes durch eine öffnung in eine das zu untersuchende Fluid enthaltende Meßkammer ragt, kann diese Meßkammer ais periodisch gefüllte und dann wieder entleerte Meßkammer oder vorzugsweise als Durchfluß-Meßkammer gestaltet sein. In beiden Fällen soll die Meßkammer zumindest so weit mit dem zu messenden Fluid gefüllt werden, daß keine Fluid/Luft-Trennfläche vor dem Fenster liegt. — Die Meßkammer hat vorteilhafterweise eine insgesamt regelmäßige, vorzugsweise zylindrische Gestalt. Der Durchmesser bzw. die Weite der Meßkammer ist günstigerweise so gewählt, daß das von den Seitenwänden der Meßkammer reflektierte Licht nur einen unbedeutenden Anteil der auf die erste Photozelle fallenden Strahlung beträgt. Geeignet hierfür ist ein Durchmesser bzw. eine Weite von mindestens /,6 cm. Der Meßkopf ist vorzugsweise in einer Stirnwand der Meßkammer angeordnet und längs der Achse der Meßkammer ausgerichtet. — Die dem Meßkopf gegenüberliegende Stirnwand der Meßkammer weist vorzugsweise eine lichtreflektierende Oberfläche, beispielsweise aus weißem Polyvinylchlorid oder einem weißen Farbüberzug, auf. Hierdurch ergibt sich auch bei Füllung der Meßkammer mit klarem Wasser eine reflektierte Lichtstrahlung, wodurch eine exakte Eichung der Vorrichtung mit klarem Wasser erleichtert wird. — Die Länge der Meßkammer wird vorzugsweise so bemessen, daß bei Füllung der Meßkammer mit klarem Wasser die Intensität des von der dem Meßkopf gegenüberliegenden Stirnwand reflektierten Lichts der Intensität von Licht entspricht, welches in einer Meßkammer von unendlicher Länge von einer Suspension reflektiert würde, die etwa 10 ppm Feststoffteilchen enthält. Besonders geeignete Längen der Meßkammer, gemessen zwischen dem Fenster und der gegenüberliegenden Stirnwand, betragen 5,1 bis 50,8 cm. Der optimale Abstand hängt jedoch außerdem von der Leistung der Lichtquelle, dem Durchmesser des Lichtstrahls beim Eintritt in die Meßkammer und dem Rprpirh Her zu bestimmenden Feststoffkonzentration ab. Im Fall einer Lichtquelle mit 6 W, die einen Lichtstrahl mit einem Durchmesser von 2,5 cm beim Eintritt in die Meßkammer liefert, und eines Meßbereichs von 0 bis 1000 ppm liegt die Länge der Meßkammer vorteilhafterweise im Bereich von 15,2 bis 30,5 cm. — Vorzugsweise ist der Lichtstrahl der Lichtquelle gegenüber der Senkrechten geneigt, insbesondere horizontal verlaufend, wodurch die Bildung von Luftblasen oder Ölfilmen auf dem Fenster verhindert ist. — Die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids durch die Meßkammer muß einerseits hoch genug sein, nämlich über 0,012 m/s, um das Absetzen von Stoffen in der Meßkammer sowie eine Verschmutzung des Fensters zu verhindern und um ein rasches Ansprechen der Vorrichtung auf Änderungen der Feststoffkonzentration zu ermöglichen. Andererseits darf die Strömungsgeschwindigkeit nicht so hoch sein, daß Kavitation auftritt oder Luftblasen in größerer Zahl gebildet werden. Im Fall einer zylindrischen Meßkammer mit einem Innendurchmesser von etwa 10,2 cm beispielsweise liegt die Strömungsgeschwindigkeit günstigerweise im Bereich von 0,018 m/s bis 0,488 m/s, was einer Strömungsmenge von 9,09 l/min bis 27,28 l/min entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 den Meßkopf aus F i g. 1 im Detail, F i g. 3 einen elektrischen Schaltplan der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2,
Fig.4 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 einen Teil einer Kaolin-Entwässerungsanlage, die die in F i g. 4 gezeigte Vorrichtung enthält,
F i g. 6 und 7 einen Vergleich der geometrischen Reflexionsverhältnisse zwischen einem Fenster mit zurückgesetzter erster Photozelle und einem Fenster mit nicht zurückgesetzter erster Photozelle.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt eine Meßkammer 1 und einen Meßkopf 5. Die Meßkammer 1 ist zylindrisch mil einem Innendurchmesser von 10,2 cm und besitzt einen Einlaß 2, einen Auslaß 3 sowie eine Öffnung 4, in die der Meßkopf 5 eingepaßt ist. Der Meßkopf 5 weist ein Fenster 22 in Form eines Blocks aus lichtdurchlässigem Harz auf. Eine Dichtung in Form eines O-Ringes 6 ist zwischen der Meßkammer 1 und dem Meßkopf 5 vorgesehen. Die dem Meßkopf 5 gegenüberliegende Stirnwand 7 der Meßkammer 1 isi weiß angestrichen, und die Länge der Meßkammei zwischen dieser Stirnwand 7 und der Außenfläche de; Fensters 22 beträgt 17,8 cm. Im Betrieb wird ein« Suspension von Feststoffen in einer zu prüfender Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit von etw< 22,7 l/min durch die Meßkammer geleitet.
Der Meßkopf 5 ist im einzelnen in Fig. 2 dargestell und umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Messing gehäuse 21, in dessen einem Ende ein zylindrische Fenster 22 aus einem klaren Epoxidharz verklebt isi Am anderen Ende des Messinggehäuses 21 ist in eine Lampenfassung 23 eine 6 W starke elektrische Birne 2> angebracht. Der zylindrische Harzblock des Fensters 2 ist mit Bohrungen versehen, in denen eine ersti Cadmiumsulfid-Photozelle 25, eine zweite Cadmiumsul
fid-Photozelle 26 sowie ein neutrales optisches Filter 27 aufgenommen sind. Die erste Photozelle 25 ist um etwa 3,2 mm gegenüber der Außenfläche des Fensters 22 zurückversetzt, und die zweite Photozelle 26 ist der Birne 24 zugewandt.
Das neutrale optische Filter 27 ist vorgesehen, damit die zweite Photozelle 26 im beleuchteten Zustand einen Widerstand hat, der in der gleichen Größenordnung wie der der ersten Photozelle 25 liegt. Die erste Photozelle 25 empfängt also Licht, das von der Birne 24 ausgeht und unter einem Winkel von etwa 180° von den in dem Fluid suspendierten Feststoffteilchen reflektiert wird. Die zweite Photozelle 26 empfängt Licht direkt durch das optische Filter 27 von der Birne 24. Die beiden Photozellen 25 und 26 liefern der Intensität des ausfallenden Lichts proportionale Signale.
Die beiden Photozellen 25 und 26 und das Filter 27 sind dadurch in ihrer Lage festgehalten, daß sie mil einer Lösung aus Epoxidharz umgeben wurden, welches man dann härten ließ. Eine Dichtung in Form eines O-Rings 28 ist zwischen dem Messinggehäusc 21 und dem Fenster 22 vorgesehen. Ein Endverschluß 29 ist mit dem Ende des Messinggehäuses 21 verschraubt. Als Dichtung zwischen dem Endverschluß 29 und dem Messinggehäuse 21 dient ein O-Ring 30. Ein Kabel 31, welches die Bauelemente des Meßkopfes 5 mit einem elektronischen Gerät verbindet, verläuft durch eine Kabelbüchse 32 nach außen, die eine Flüssigkeitsdichtung bildet. Im Gehäuse de* Meßkopfes 5 ist eine Nut 42 ausgebildet, damit der Meßkopf mit Hilfe von hier nicht gezeigten Spannern an der Meßkammer 1 befestigt werden kann.
Der Schaltplan für das elektronische Gerät ist im einzelnen in F i g. 3 gezeigt, aus der hervorgeht, daß das Gerät eine stabilisierende Gleichstromzufuhr 38. die den Sirom für die Birne 24 liefert, sowie eine Brückenschaltung 39 umfaßt, die von der gleichen Quelle versorgt wird. Der Arbeitsbereich der Vorrichtung ist auf einfache Weise durch Verstellen variabler Widerstände 40 und 41 in der Brückenschaltung veränderbar. Die erste Photozeile oder Meßzelle 25 empfängt Licht, welches von suspendierten Teilchen reflektiert wird, die sich in der Lichtbahn befinden. Je mehr Teilchen also vorhanden sind, um so mehr Licht wird reflektiert und um so größer ist das den unabgeglichenen Zustand anzeigende Signal von der Brückenschaltung. Die zweite Photozelle 26 oder Bezugszelle dient dazu, die Auswirkungen von Temperaturänderungen und Änderungen in der Lampenhelligkeit abzuschwächen. Wenn das Gerät dauerhaft für einen kontinuierlichen Durchlauf einer Suspension durch die Meßkammer eingebaut ist, z. B. für einen Abfluß, dessen Feststoffgehalt überwacht werden soll muß die Vorderseite des das Fenster 22 bildenden Kunstharzblocks in Abständen von 1 bis 7 Tagen je nach Art der Suspension gereinigt werden.
Bei einer Abwandlung der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung ist die Achse der Meßkammmer im Betrieb gegenüber der Horizontalen geneigt und der Auslaß ist in der Kammer so angeordnet, daß er im Betrieb am niedrigsten Punkt der Meßkammer liegt während der Einlaß im oberen Bereich der Meßkammer am vom Auslaß entfernten Ende liegt. Auf diese werden feste Stoffe, die sich in der Meßkammer absetzen, durch die Strömung der Suspension durch den Auslaß herausgespült. Bei einer solchen Anordnung ist es auch vorteilhaft am obersten Teil der Meßkammer ein Hilfsauslaßrohr vorzusehen, welches außerhalb der Kammer mit einem Rohr verbunden ist das Suspension vom Auslaß abführt. Dies ermöglicht ein Entweichen von in der Meßkammmer eingeschlossener Luft und verhindert, daß die Meßkammer durch eine Absaugwirkung geleert wird, falls der Zustrom der Suspension durch den Einlaß unterbrochen ist
Fig.4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem in einer Meßkammer 101 angebrachten Meßkopf 105. Die ίο Meßkammer 101 umfaßt ein genormtes 6-Zoll-Rohr-T-Stück aus Polyvinylchlorid, an das ein Polyvinylchloridflansch 110 angeschweißt ist. Gegenüber dem aufrechten Teil des T-Stücks ist eine öffnung zur Aufnahme einer Hülse 111 mit einem Flansch 112 vorgesehen. Der Meßkopf 105 ist in die Hülse 111 eingesetzt und mit Hilfe von hier nicht gezeigten Klammern in seiner Lage gehalten. Ein O-Ring 106 ist zwischen dem Meßkopf 105 und der Hülse 111 angeordnet. Mit dem Flansch tlO ist eine Dichtung 113. eine lichtreflekücrende Platte 107 aus weißem Polyvinylchlorid und schließlich noch eine schützende Deckplatte 108 verschraubt.
Wie aus F i g. 5 deutlicher hervorgeht, handelt es sich bei der Meßkammer 101 um eine Durchflußkammer, die in eine Vorrichtung zum Überwachen des Feststoffgehalts eines wäßrigen Abflusses zum Einleiten in einen Bach oder Fluß eingebaut ist. Das wäßrige Abwasser gelangt durch eine Reihe von Leitungen, beispielsweise Leitungen 102, in die Anlage und strömt durch einen U-förmigen Rohrabschnitt 114, in dessen einem Schenkel die Meßkammer 101 angebracht ist. Die Strömungsgeschwindigkeit des Abwassers darf nicht unter 0,012 m/s und nicht über 0.12 m/s liegen. Wenn der Feststoffgehalt des durch die Meßkammer 101 fließenden Abwassers über einen gewissen vorherbestimmten Wert ansteigt öffne', ein Signal vom Meßkopf ein pneumatisch betätigtes Membranventil 115, und das Abwasser fließt durch eine Leitung 116 zu einer Nachbehandlungsanlage. Liegt der Feststoffgehalt des Abwassers innerhalb annehmbarer Grenzen, so verlaß! das Abwasser die Anlage durch eine Leitung 103 und wird in einen Fluß oder einen Strom abgegeben. Eine Leitung 117 mit offenem Ende ist vorgesehen, un' Absaugwirkungen zu verhindern.
Um das Fenster des Meßkopfes reinigen zu können sind Ventile 118 und 119 vorgesehen, mit deren Hilfe dei U-förmige Rohrabschnitt 114, in dem die Meßkammei angebracht ist. abgesperrt werden kann. Wenn die Ventile 118 und 119 geschlossen sind, kann ein Venti 120 geöffnet werden, um das gesamte Abwasser zui Nachbehandlungsanlage fließen zu lassen. Ein Ablaß ventil 109 ist vorgesehen, dami der U-förmig* Rohrabschnitt wenn nötig, geleert werden kann. Es is wichtig, daß der Meßknopf bei brennender Birni ständig in Wasser eingetaucht ist damit er kühl bleibt Zu diesem Zweck ist der U-förmige Rohrabschnit vorgesehen. Es ist auch wichtig, den Meßkopf bein Betrieb der Vorrichtung in Wasser eingetaucht zi halten, um zu verhindern, daß eine Luft/Wasser-Grenz fläche auf das Fenster trifft.
Die Leistung der verwendeten Lichtquelle so! einerseits im Interesse einer hohen Intensitä* des voi Feststoffteilchen gestreuten Lichts groß sein, dar andererseits aber zur Vermeidung unnötiger Erhitzuni der Vorrichtung auch nicht zu groß gewählt werden. Ev bevorzugter Leistungsbereich liegt zwischen 3 um 12 W.
Anhand der F i g. 6 und 7 wird erläutert, wie sich ei Zurückversetzen der ersten Photozelle 25 von de
fluidseitigen Oberfläche des Fensters 22 auf die geometrischen Reflexionsverhältnisse auswirkt.
In Fig. 6 ist der Fall dargestellt, bei dem eine erste Photozelle 25' an der fluidseitigen Oberfläche des Fensters 22' angeordnet ist. Mit 200 ist Lichtstrahlung bezeichnet, die in vergleichsweise großem seillichem Abstand von der ersten Photozelle 25' in das Fluid, in dem Feststoffteilchen 220 suspendiert sind, eintritt. Von dieser Lichtstrahlung 200 gelangt praktisch keine von den Feststoffteilchen 220 gestreute Lichtstrahlung auf die erste Photozelle 25', da vorher Sekundärsircuung an weiteren Feststoffteilchen stattfindet. Mit 202 ist Lichtstrahlung bezeichnet, die in vergleichsweise geringem seitlichem Abstand von der ersten Photozellc 25' in das Fluid eintritt. Von dieser Lichtstrahlung gelangt ein merklicher, von den Feststoffteilchen 22 rückgestreutcr Anteil auf die erste Photozelle 25'. Derjenige Fluidraum. in dem es noch nicht in großem
Umfang zu Sekiindärsireuungcn kommt und aus dem infolgedessen der größte Teil der von der ersten Photozelle 25' empfangenen Streustrahlung stammt, ist mit 204 bezeichnet. Fs fällt derjenige Teil der Strahlung 202 auf die erste Photo/eile 25' auf. der im Winkelbereich Θ' gestreut worden ist.
In F i g. 7 ist der Fall dargestellt, daß die erste Pholozcllc 25 mit Abstand von der fluidseitigen Oberfläche des Fensters 22 in diesem eingebettet ist. Man erkennt, daß der Winkelbereich (-). in dem aus dem Raum 204 ein Teil der Lichtstrahlung 202 auf die erste Photozelle 25 rückgestreut wird, vergrößert ist. Hs ergibt sich also eine Vergrößerung des von der Photozelle 25 gelieferten Signals, was insbesondere bei steigender Feststoffkonzentration im Fluid von Wichtigkeit ist. da mit steigender Feststoffkonzentration der Raum 204 immer kleiner wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
«09 536/376

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bestimmen des Feststoffgehalts in einem Fluid, mit einem Fenster, das auf der einen Seite mit dem Fluid in Kontakt ist und die Vorrichtung gegenüber dem Fluid abdichtet, einer Lichtquelle, die das Fluid durch das Fenster beleuchtet, einer ersten Photozelle, die durch das Fenster von den Feststoffteilchen zurückgestreutes Licht empfängt, und einer zweiten Photozelle, die von den Feststoffteilchen ungestreutes Licht von der Lichtquelle empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Photozelle J25) im Material des Fensters (22) eingebettet ist derart, daß zwischen ihr und dem Fluid ein Abstand besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (22) aus transparentem Kunststoffmaterial besteht und daß die erste Photozelle (25) mit Abstand von der äußeren Oberfläche des Fensters (22) in dem transparenten Kunststoffmaterial eingebettet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Photozelle (25) mindestens 3,2 mm von der äußeren Oberfläche des *s Fensters (22) zurückversetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichne!, daß die zweite Photozelle (26) ebenfalls in dem transparenten Kunststoffmaterial des Fensters (22) eingebettet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Photozelle (25), die zweite Photozelle (26) und die Lichtquelle
(24) auf der gleichen Achse liegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß ein neutrales optisches Filter (27) zwischen der zweiten Photozelle (26) und der Lichtquelle (24) angeordnet ist, welches die Intensität der von der zweiten Photozelle (26) empfangenen Lichtstrahlung in die gleiche Größen-Ordnung bringt wie die der von der ersten Photozelle
(25) empfangenen Lichtstrahlung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das neutrale optische Filter (27) ebenfalls in dem transparenten Kunststoffmaterial des Fensters (22) eingebettet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in Form eines Meßkopfes (5; 105) mit endseitigem Fenster (22) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf (5; 105) in das zu untersuchende Fluid eintauchbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf (5; 105) mit dem endseitigen Fenster (22) in eine das zu untersuchende Fluid enthaltende Meßkammer (1; 101) ragt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer (1; 101) mit einem Einlaß (2) und einem Auslaß (3) versehen ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Strömung des zu untersuchenden Fluids mit einer linearen Strömungsgeschwindigkeit von mindestens 0,012 m/s am Fenster erzeugt.
65 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zun Bestimmen des Feststoffgehalts in einem Fluid, mi einem Fenster, das auf der einen Seite mit dem Fluid ir Kontakt ist und die Vorrichtung gegenüber dem Fluic abdichtet, einer Lichtquelle, die das Fluid durch da; Fenster beleuchtet, einer ersten Photozelle, die durcl· das Fenster von den Feststoffteilchen zurückgestreute! Licht empfängt, und einer zweiten Photozelle, die vor den Feststoffteilchen ungestreutes Licht von dei Lichtquelle empfängt.
Mit derartigen Trübungsmessern läßt sich beispiels weise im Überlauf eines Absetzbehälters, im Filtra einer Druckfiltereinrichtung oder in einem zu einen Bach oder Fluß führenden Abfluß bestehende Konzen tration von suspendierten Feststoffen messen und somi feststellen, ob die Feststoffkonzentration einen be stimmten Grenzwert übersteigt.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sine vergleichsweise einfach im Aufbau. Es ist eint Vorrichtung bekannt (JA-Gbm 32 797/1965), die der größten Teil der Merkmale der oben angegebener Gattung der Erfindung aufweist. Bei der Vorrichtung gemäß diesem Stand der Technik ist das Fenster jedocf durch ein offenes Ende der Vorrichtung gebildet, so daf. das Fenster nicht mit dem Fluid in Kontakt steht und die Vorrichtung gegenüber dem Fluid nicht abgedichtet ist Infolgedessen besteht die Gefahr, daß sich auf der Bauteilen dieser bekannten Vorrichtung Rückstandsbe läge bilden. Außerdem muß dort sowohl die von dei Lichtquelle in das zu untersuchende Fluid eintretend als auch die in dem Fluid in Richtung auf die ersu Photozelle reflektierte Lichtstrahlung jeweils ein< Grenzfläche Fluid/Luft durchdringen, an der infolge vor Strömungsturbulenzen, Wellenbildung, Blasen- bzw Schaumbildung stets wechselnde und kaum erfaßbar! Reflektionsbedingungen herrschen. All dies führt dazu daß die Genauigkeit der Messung beeinträchtigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit gesteiger ter Meßgenauigkeit zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die gattungsgemäßi Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die erst« Photozelle im Material des Fensters eingebettet is derart, daß zwischen ihr und dem Fluid ein Abstanc besteht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also de Abstand Grenzfläche des zu messenden Fluids/ersti Photozelle definiert festgelegt. Außerdem ergibt siel durch die Zurückversetzung der ersten Photozelle voi der fluidseitigen Oberfläche des Fensters eine Vergrö ßerung des Winkelraums, aus dem von Feststoffteilchei im Fluid reflektierte Lichtstrahlung auf die ersti Photozelle fällt, so daß die erste Photozelle größere un< damit genauere Meßwerte liefert. Diese Verhältnissi werden weiter unten noch näher erläutert.
Die Bildung des eigentlichen Meßwerts der Vorrich tung geschieht durch Vergleich der von der ersten um von der zweiten Photozelle gelieferten Signale, wöbe die beiden Photozellen vorzugsweise mit einen Photowiderstand arbeiten. Die Signale der beidei Photozellen können in einer Widerstandsbrückenschal tung erfaßt werden. Dabei kann die Schaltung si gewählt sein, daß bei unabgeglichener Brücke ein Anzeige der Feststoffkotueniraliun des Fluids beispiels weise in ppm oder eine Aufzeichnung des Meßwert mittels eines Blattschreibers erfolgt. Die erfindungsge mäße Vorrichtung kann auch zur Betätigung eine optischen oder akustischen Warnanlage dienen, die dii
DE19691951009 1968-10-09 1969-10-09 Vorrichtung zum Bestimmen des Feststoffgehalts in einem Fluid Expired DE1951009C3 (de)

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DE2945059A1 (de) * 1979-11-08 1981-05-27 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Fotoelektrischer messwertgeber zur erzeugung eines vom reflexionsgrad eines filterpapiers abhaengigen elektrischen signals
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US3617757A (en) 1971-11-02
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