Die Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung, auf
welcher Halbleiterelemente angebracht sind, wobei es sich bei
den Halbleiterelementen um nicht verkapselte "nackte Chips"
handelt.
Die JP 5-129516 A - in: Patent Abstracts of Japan, Sect. E,
Band 17 (1993), Nr. 504 (E-1430) - beschreibt eine
Halbleitervorrichtung mit einer ersten Verdrahtungsplatte mit
Verbindungsstrukturen und einer zweiten Verbindungsplatte mit
Verbindungsstrukturen. An Kontaktübergängen sind
Elektrodenflecken sowie Leiterballen gebildet. Eine
Ausnehmung ist in der zweiten Verdrahtungsplatte vorgesehen,
wobei ein Halbleiterchip in dieser Ausnehmung aufgenommen
ist, wenn die erste Verdrahtungsplatte und die zweite
Verdrahtungsplatte zueinander angeordnet werden. Hier ist die
Ausnehmung nur zu der Seite offen, die der ersten
Verdrahtungsplatte zugekehrt ist. Eine hohe Verpackungsdichte
kann mit einer derartigen Halbleitervorrichtung nicht erzielt
werden, da keine effiziente Wärmeabstrahlungsmöglichkeit
vorhanden ist.
In der japanischen Offenlegungsschrift JP 3-152967 und in JP 3-152967 (A) Patent
Abstracts of Japan, Sect. E, Band 15 (1991), Nr. 383 (E-1116)
ist eine Halbleitervorrichtung mit zwei Halbleiterplättchen
offenbart, die über Elektrodenstrukturen miteinander
kontaktiert werden. Um die
Packungsdichte der Halbleitervorrichtung zu erhöhen, wird ein
erstes Halbleiterplättchen oder ein zweites
Halbleiterplättchen innerhalb des Bereichs angeordnet, der
von dem jeweils anderen Halbleiterplättchen eingenommen wird.
Dabei muß die Oberfläche der Halbleiterchips und diejenige
eines zweiten Substrats zur Übereinstimmung gebracht werden,
und infolgedessen werden die Kosten des zweiten Substrats
erhöht.
Die JP 4-290258 A - in: Patent Abstracts of Japan, Sect. E,
Band 17 (1993), Nr. 101 (E 1327) - offenbart ein Multichip-
Modul, bei dem mehrere Keramikplatten übereinander angeordnet
werden, wobei sich jeweils dazwischen Halbleitereinrichtungen
befinden. Isolationsschichten sind aus einem Polyimidharz
gebildet.
Um die Geschwindigkeit und die Packungsdichte einer
Halbleitervorrichtung zu erhöhen, ist es allgemein
wesentlich, die Verbindungsentfernungen zwischen
Halbleiterelementen und einer Verdrahtungsplatte sowie die
Verdrahtungsentfernung zwischen Halbleiterelementen zu
verringern. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die
Halbleiterelemente direkt mit der feinen Verdrahtungsschicht
der Verdrahtungsplatte durch Lot oder eine andere Einrichtung
zu verbinden. Da der Stromverbrauch eines mit hoher
Geschwindigkeit arbeitenden Halbleiterelements hoch ist, ist
es darüber hinaus erforderlich, den Widerstand zu verringern,
durch Erhöhung der Abmessungen eines Leitungsdrahtes in der
Zufuhrschicht der Verdrahtungsplatte, und weiterhin
erforderlich, eine beträchtliche Wärmemenge freizusetzen, die
von den Halbleiterelementen erzeugt wird.
Fig. 17 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
nach dem Stand der Technik.
In Fig. 17 bezeichnet
die Bezugsziffer 3 ein Halbleiterelement, 31 eine
Verdrahtungsplatte, 32 die Zufuhrschicht der
Verdrahtungsplatte 31, 33 die Signalübertragungsschicht, der
Verdrahtungsplatte 31, 34 eine Kappe, und 1j eine
Eingangs-/Ausgangsklemme. Die Zufuhrschicht 32 besteht
hauptsächlich aus einem keramischen Laminat, welches durch
Aufdrucken einer leitfähigen Paste auf eine "grüne" Platte
(Rohplatte) und Brennen der leitfähigen Paste hergestellt
wird. Die Signalübertragungsschicht 33 wird durch Ausbildung
eines Kupferleiters auf einem Polyimid-Isolator mit Hilfe
eines Sputter- und Photogravurverfahrens hergestellt.
Bevor Halbleiterelemente auf einer Halbleitervorrichtung
angebracht werden, wird mit den Halbleiterelementen ein
Einbrenntest in einer auf 150° erhitzten Atmosphäre
durchgeführt, um die Funktion der Halbleiterelemente zu testen
oder zu untersuchen, und gegebenenfalls deren Defekte oder
Probleme festzustellen. Wenn die Halbleiterelemente
verkapselt sind, also in Gehäusen angebracht sind, kann der
Versuch einfach dadurch erfolgen, daß die Zufuhrdrähte des
Gehäuses in einen Sockel eingeführt werden, jedoch ist der
Test eines nicht in einem Gehäuse angeordneten
Halbleiterelements, welches als "nackter Chip" bezeichnet
wird, schwierig, da es schwierig ist, sämtliche elektrischen
Verbindungselektroden der Halbleiterelemente in
gleichförmigen Kontakt mit den Teststiften zu bringen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es,
eine Halbleitervorrichtung und ein Verfahren für deren
Herstellung anzugeben, mit der Halbleiterelemente in
einer Gehäusepackung mit hoher Dichte und niedrigen
Kosten verpackt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Halbleitervorrichtung gemäß
Anspruch 1 und durch ein zugehörige Verfahren zum Herstellen einer
Halbleitervorrichtung gemäß Anspruch 7 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 1 entlang einer Linie A-A von
Fig. 2;
Fig. 2 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung der
Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 7;
Fig. 9 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 8;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 9;
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 10;
Fig. 12 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 11;
Fig. 13 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 12;
Fig. 14 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 13;
Fig. 15 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels für
eine Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform
13;
Fig. 16 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 14; und
Fig. 17 eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
nach dem Stand der Technik.
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 16
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, wobei
gleiche oder entsprechende Teile wie beim Stand der Technik
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Ausführungsform 1
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung,
die als integrierte Einheit aufgebaut ist, gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung, wobei der
Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 2 verläuft. Fig. 2
ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung der
Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 1. In Fig. 2
weist die Halbleitervorrichtung ein erstes Substrat 1
(nachstehend auch als Signalübertragungssubstrat bezeichnet)
auf, ein zweites Substrat 2 (nachstehend auch als
Zufuhrsubstrat bezeichnet) und wenigstens ein
Halbleiterelement 3 auf. Das Signalübertragungssubstrat 1
weist eine Basis 1a und eine Verdrahtungsschicht 1b auf, die
mit einem feinen Verdrahtungsmuster versehen ist und auf der
Basis 1a durch ein Dünnfilmherstellungsverfahren ausgebildet
wird. Hierbei besteht die Basis 1a aus einem Material, dessen
thermischer Expansionskoeffizient annähernd gleich jenem des
Halbleiterelements 3 ist. Da das Halbleiterelement 3 im
allgemeinen einen thermischen Expansionskoeffizienten von
etwa 3,5 aufweist, wird Silizium (mit einem thermischen
Expansionskoeffizienten von 3,5), Siliziumkarbid (3,5) oder
Aluminiumnitrid (5,7) als Material für die Basis 1a
verwendet.
Die Verdrahtungsschicht 1b wird als Mehrfachschicht
ausgebildet, durch Beschichten der Basis 1a mit Polyimid,
beispielsweise mittels Schleuderbeschichtung, Ausheizen des
Beschichtungsfilms bei 350°C zur Ausbildung eines Polyimid-
Isolators, nachfolgendes Ausbilden eines leitfähigen Films
aus einem Metall wie beispielsweise Kupfer auf diesem
Isolator durch Sputtern, und eines Widerstandsfilms auf
diesem leitfähigen Film, Erzeugung eines Musters in dem
Widerstandsfilm durch eine Photograviertechnik, Ablagern von
Kupfer durch Elektroplattieren, Wegätzen unnötiger Abschnitte
des leitfähigen Films zur Ausbildung eines leitfähigen
Musters 1c, welches ein vorbestimmtes, feines
Verdrahtungsmuster auf dem Isolator aufweist, Beschichten des
Isolators, der dieses leitfähige Muster 1c aufweist, mit
Polyimid, Ausbildung von Öffnungen durch ein
Photogravierverfahren, Ausheizen oder Brennen des Polyimids,
und erneutes Ausbilden eines leitfähigen Musters 1c durch
Musterbildung und Ätzen auf dieselbe Weise wie voranstehend
beschrieben.
Anders ausgedrückt, ist die Verdrahtungsschicht 1b eine
Mehrfachschicht, die durch Wiederholung der Ausbildung des
Isolators und des leitfähigen Musters 1c hergestellt wird.
Auf der Vorderfläche dieser Verdrahtungsschicht 1b, an
welcher die Halbleiterelemente angeordnet sind, sind erste
Elektroden 1d (nachstehend auch als Elementenelektroden
bezeichnet (siehe Fig. 1)), zweite Elektroden 1e, 1f
(nachstehend auch als Zufuhr- oder Versorgungselektroden 1e
bzw. Eingangs-/Ausgangselektroden 1f bezeichnet) für
Substratzwischenverbindungen vorgesehen. Die
Elementenelektroden 1d, die Zufuhrelektroden 1e und die
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f zwischen den Substraten werden
aus dem leitfähigen Muster 1c der Oberflächenschicht
gebildet, welche die vordere Fläche der Verdrahtungsschicht
1b bildet, an welcher sich die Halbleiterelemente befinden.
Die Zufuhrelektroden 1e und die Eingangs-/Ausgangselektroden
1f für Substratverbindungen stellen Elektroden dar, die auf
dem Signalübertragungssubstrat 1 vorgesehen sind, um das
Signalübertragungssubstrat 1 und das Zufuhrsubstrat 2
elektrisch zu verbinden. Obwohl die Elementelektroden 1d in
Fig. 2 nicht dargestellt sind, da sie unmittelbar unterhalb
der Halbleiterelemente 3 liegen, sind die Zufuhrelektroden 1e
um die Halbleiterelemente 3 herum angeordnet, und sind die
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Substratverbindungen nahe
den Kanten oder Rändern der Verdrahtungsschicht 1b
angeordnet. Bei der Ausführungsform 1 besteht der Isolator
aus Polyimid, kann jedoch auch aus einem Polymerharz auf
Epoxygrundlage, oder einem anderen organischen Material wie
beispielsweise Siliziumdioxid, bestehen. Der leitfähige Film
wird durch Sputtern ausgebildet, jedoch kann dies auch durch
Plattieren erfolgen. Zwar wird Kupfer als Material für das
leitfähige Muster 1c eingesetzt, jedoch kann stattdessen auch
Aluminium verwendet werden.
Das Zufuhrsubstrat 2 besteht aus einem keramischen Laminat,
welches offene Ausnehmungen 2a (nachstehend auch als Behälter
bezeichnet) aufweist, die beide Oberflächen des
Zufuhrsubstrats 2 durchdringen, als Behälter zur Aufnahme der
Halbleiterelemente 3, die auf dem
Signalübertragungssubstrat 1 angeordnet sind. Genauer
gesagt ist das Zufuhrsubstrat 2 ein keramisches Laminat,
welches durch Stanzen einer grünen Tafel hergestellt wird,
die eine ungebrannte Keramiktafel oder -platte darstellt,
zur Ausbildung eines Isolators, um die offenen Behälter 2a
auf der grünen Tafel herzustellen, Anordnung einer
leitfähigen Paste in einem Muster auf dieser grünen Tafel
durch Drucken, Herstellung eines Leiters 2b mit einem
vorbestimmten Verdrahtungsmuster auf der grünen Tafel,
Aufbringen einer weiteren grünen Tafel, die mit offenen
Behältern 2a versehen ist, auf diesen Leiter 2b, Erzeugung
eines Musters auf dem Leiter 2b mit einem vorbestimmten,
dicken Verdrahtungsmuster mit kleinem Widerstand auf
dieser grünen Tafel, zur Erzeugung einer Mehrfachschicht,
und Brennen der Mehrfachschicht. Anders ausgedrückt stellt
das Zufuhrsubstrat 2 ein Keramiklaminat dar, welches durch
Wiederholung der Ausbildung der grünen Tafel mit den
offenen Behältern 2a und des leitfähigen Musters 2b
hergestellt wird, um eine Mehrfachschicht zu erzeugen,
welche das dicke, leitfähige Muster 2b mit kleinem
Widerstand aufweist, und durch Brennen der
Mehrfachschicht.
Auf der Vorderseite des Zufuhrsubstrats 2, welche dem
Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt, sind dritte
Elektroden 2c, 2d, 2e vorgesehen, nämlich Zufuhrelektroden
2c, Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen
zwischen den Substraten, und externe
Eingangs-/Ausgangselektroden 2e. Die Zufuhrelektroden 2c,
die Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen
zwischen den Substraten, und die externen
Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e werden aus dem leitfähigen
Muster 2b der obersten Schicht
gebildet, welche die Vorderseite des Zufuhrsubstrats 2
bildet, die dem Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt.
Die Zufuhrelektroden 2c sind um die offenen Behälter 2a herum
angeordnet, die Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für
Verbindungen zwischen den Substraten sind außerhalb der
Zufuhrelektroden 2c angeordnet, und die externen
Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e sind nahe den Kanten des
Zufuhrsubstrats 2 angeordnet, so daß dann, wenn das
Signalübertragungssubstrat 1 dem Zufuhrsubstrat 2 überlagert
wird, wodurch die Halbleiterelemente 3, die auf dem
Signalübertragungssubstrat 1 angeordnet sind, in den offenen
Behältern 2a aufgenommen werden, die Zufuhrelektroden 2c den
Zufuhrelektroden 1e des Signalübertragungssubstrats 1
gegenüberliegen, die Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für
Verbindungen zwischen den Substraten den
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten des Signalübertragungssubstrats 1 gegenüberliegen,
und die externen Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e zur Außenseite
des Signalübertragungssubstrats 1 hin freigelegt sind. Die
Zufuhrelektroden 2c und die Eingangs-/Ausgangselektroden 2d
für Verbindungen zwischen den Substraten stellen elektrische
Verbindungselektroden dar, die auf dem Zufuhrsubstrat 2 dazu
vorgesehen sind, das Signalübertragungssubstrat 1 und das
Zufuhrsubstrat 2 elektrisch zu verbinden. Bei der
Ausführungsform 1 wird ein Keramiklaminat als das
Zufuhrsubstrat 2 verwendet, jedoch kann stattdessen auch eine
Platine mit einer gedruckten Schaltung verwendet werden.
Das Halbleiterelement 3 ist ein "nackter" Chip, der von einem
Wafer abgeschnitten wird, auf welchem ein
Elementherstellungsvorgang durchgeführt wurde, ist mit
elektrischen Verbindungselektroden 3a versehen (sh. Fig. 1),
für Signalübertragung und Stromversorgung, auf seiner
Vorderseite, welche dem Signalübertragungssubstrat
gegenüberliegt, ist als zufriedenstellen in einem
Einbrenntest bestätigt worden, und kann eine
Hochgeschwindigkeits-Signalverarbeitung durchführen, wie
beispielsweise ein LSI. Die Halbleiterelemente 3 sind auf der
Verdrahtungsschicht 1b des Signalübertragungssubstrats 1
angeordnet. Das Signalübertragungssubstrat 1, auf welchem die
Halbleiterelemente 3 angebracht sind, wird umgedreht, wie
durch einen Pfeil in Fig. 2 gezeigt ist, und die
Verdrahtungsschicht 1b des Signalübertragungssubstrats 1 wird
dem Zufuhrsubstrat 2 überlagert und mit diesem verbunden,
wodurch die Halbbleiterelemente 3 in den offenen Behältern 2a
angeordnet werden, um so eine Halbleitervorrichtung als
integrierte Einheit auszubilden.
Im einzelnen wird gemäß Fig. 1, nachdem die elektrischen
Verbindungselektroden 3a der Halbleiterelemente 3 mit den
Elementelektroden 1d des Signalübertragungssubstrats 1
mittels Lötmittel 4 verbunden wurden, und die
Halbleiterelemente 3 auf dem Signalübertragungssubstrat 1
angebracht wurden, das Signalübertragungssubstrat 1 dem
Zufuhrsubstrat 2 überlagert, wodurch die Halbleiterelemente 3
in den offenen Behältern 2a angeordnet werden, und die
Zufuhrelektroden 1e und die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f
für Verbindungen zwischen den Substraten des
Signalübertragungssubstrats 1 werden mit den Zufuhrelektroden
2c und den Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen
zwischen den Substraten des Zufuhrsubstrats 2 durch das
Lötmittel 4 verbunden, um eine Halbleitervorrichtung als
integrierte Einheit auszubilden. Das Lötmittel 4 wird zum
Verbinden der Halbleiterelemente 3 mit dem
Signalüberstragungssubstrat 1 verwendet, jedoch werden die
Oberflächen der elektrischen Verbindungselektroden 3a der
Halbleiterelemente 3 und die Oberflächen der
Elementelektroden 1d des Signalübertragungssubstrats 1 mit
Gold plattiert, und miteinander über eine thermische
Diffusion von Gold zu Gold verbunden.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 1, wie
in Fig. 1 gezeigt ist, das Signalübertragungssubstrat 1 und
das Zufuhrsubstrat 2 einander überlagert und miteinander
verbunden sind, und die Halbleiterelemente 3, die mit dem
Signalübertragungssubstrat 1 verbunden sind, in den offenen
Behältern 2a des Zufuhrsubstrats 2 aufgenommen sind, so daß
die Dicke der Halbleitervorrichtung im wesentlichen die Summe
der Dicke des Signalübertragungssubstrats 1 und der Dicke des
Zufuhrsubstrats 2 beträgt, wird es möglich, eine dünne
Halbleitervorrichtung herzustellen. Da die
Verdrahtungsschicht 1b in Bereichen gegenüberliegend den
Halbleiterelementen 3 ausgebildet wird, kann die Fläche des
Signalübertragungssubstrats 1 dadurch verringert werden, daß
das leitfähige Muster 1c, welches ein feines
Verdrahtungsmuster bildet, an den Bereichen angeordnet wird,
welche den Halbleiterelementen 3 der Verdrahtungsschicht 1b
gegenüberliegen, wodurch es möglich wird, eine dünne
Halbleitervorrichtung herzustellen. Da die elektrischen
Verbindungselektroden 3a mit den Elementelektroden 1d
verbunden sind, welche den Halbleiterelementen 3
gegenüberliegen, die auf der Verdrahtungsschicht b angebracht
sind, wird auf jeden Fall die Länge eines Signalkanals
zwischen benachbarten Halbleiterelementen kurz, und kann
daher die Signalverarbeitungsgeschwindigkeit erhöht werden.
Dieser Effekt ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform 1
die offenen Behälter 2a auf der Rückseite des Zufuhrsubstrats
2 offen sind, welche nicht dem Signalübertragungssubstrat 1
gegenüberliegt, wenn das Signalübertragungssubstrat 1 und das
Zufuhrsubstrat 2 einander überlagert und miteinander
verbunden werden, wird von den Halbleiterelementen 3 erzeugte
Wärme von dem offenen Behälter 2a an die Außenseite der
Rückseite des Zufuhrsubstrats 2 während des Betriebs der
Halbleiterelemente 3 abgestrahlt, wodurch die
Wärmeabstrahlfähigkeit der Halbleiterelemente 3 vergrößert
wird, ohne daß eine Wärmeabstrahlrippe vorgesehen wird.
Dieser Effekt ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Darüber hinaus ist es infolge der Halbleitervorrichtung gemäß
Ausführungsform 1 möglich, eine kostengünstige
Halbleitervorrichtung zur Verfügung zu stellen, da die
Wärmeabstrahlrippe nicht vorhanden ist.
Bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform besteht
die Basis 1a aus einem Material, welches einen thermischen
Expansionskoeffizienten aufweist, der annähernd gleich jenem
des Halbleiterelements 3 ist, beispielsweise Silizium,
Siliziumkarbid und Aluminiumnitrid, und daher haltert die
Basis 1a die Verdrahtungsschicht 1b als untrennbare Einheit,
und selbst wenn das Lot 4 dazu verwendet wird, die
elektrischen Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelements
3 mit den Elementelektroden 1d der Verdrahtungsschicht 1b zu
verbinden, werden keine thermischen Spannungen, welche eine
Spaltbildung hervorrufen, auf das Lot 4 ausgeübt, wodurch es
möglich wird, sichere elektrische Verbindungen zwischen den
elektrischen Verbindungselektroden 3a der Halbleiterelemente
3 und den Elementelektroden 1d der Verdrahtungsschicht 1b zur
Verfügung zu stellen. Diese Wirkung ist im Patentanspruch 3
angegeben.
Ausführungsform 2
Fig. 3 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
3 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1 auf, ein Zufuhrsubstrat, und
Halbleiterelemente 3. Das Zufuhrsubstrat 2 besteht aus einem
Keramiklaminat, welches mit offenen Behältern 2a versehen
ist, und Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten, und externe Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e auf
seiner Vorderfläche, welche dem Signalübertragungssubstrat
gegenüberliegt. Das Signalübertragungssubstrat 1 ist mit
einer Basis 1a und einer Verdrahtungsschicht 1b versehen, die
ein feines Verdrahtungsmuster aufweist und auf der Basis 1a
durch einen Dünnfilmherstellungsvorgang ausgebildet wird. Die
Verdrahtungsschicht ist eine Mehrfachschicht, die einen
Isolator aus Polyimid oder einem Polymermaterial auf
Epoxybasis aufweist, sowie ein leitfähiges Muster 1c
(sh. Fig. 2). Die Verdrahtungsschicht 1b weist
Elementelektroden 1d auf, Zufuhrelektroden 1e und
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten, auf ihrer Vorderfläche, an welcher sich die
Halbleiterelemente befinden. In dem
Signalübertragungssubstrat 1 sind Abschnitte der Basis 1a
entfernt, die elektrisch mit dem Zufuhrsubstrat 2 verbunden
sind. Die entfernten Abschnitte der Basis 1a sind durch 1g
bezeichnet. Die entfernten Abschnitte 1g werden durch
Abdecken von Abschnitten der Basis 1a abgesehen von mit dem
Zufuhrsubstrat verbundenen Abschnitten durch einen Photolack
(resist) und Ätzen freiliegender Abschnitte der Basis 1a zum
Entfernen des Photolacks hergestellt. Wenn bei diesem
Ätzvorgang die Basis 1a aus einer Ferrolegierung besteht,
sogenanntem Kovar, so können Eisenchlorid und Salzsäure
verwendet werden, wenn dagegen die Basis 1a aus Aluminiumoxid
besteht, so kann Phosphorsäure verwendet werden, und wenn die
Basis 1a aus Silizium besteht, so kann eine Mischung von
Salpetersäure und Salzsäure eingesetzt werden. Die entfernten
Abschnitte 1g sind an Abschnitten der Basis 1a entsprechend
den Zufuhrelektroden 1g und den Eingangs-/Ausgangselektroden
1f für Verbindungen zwischen den Substraten vorgesehen, und
ordnen die Basis 1a an einem Ort entsprechend den offenen
Behältern 2a an.
Bei der Halbleitervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform 2
besteht daher die Verdrahtungsschicht 1b aus einer
Mehrfachschicht, die einen Isolator aus einem Polymermaterial
und einen Leiter enthält, und gemäß Fig. 3 weist die Basis
1a des Signalübertragungssubstrats 1 die entfernten
Abschnitte 1d an Orten entsprechend den Zufuhrelektroden 1e
und den Eingangs-/Ausgangselektroden 1e für Verbindungen
zwischen den Substraten auf. Wenn die Zufuhrelektroden 1e und
die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen
den Substraten des Signalübertragungssubstrats 1 daher
mittels Lot 4 mit den Zufuhrelektroden 2c und den
Eingangs-/Ausgangselektroden 2e für Verbindungen zwischen den
Substraten des Zufuhrsubstrats 2 verbunden werden, so ist die
Verdrahtungsschicht 1b entsprechend dem entfernten Abschnitt
1g entlang der unebenen Oberfläche des Zufuhrsubstrats 1 auf
der Seite des Signalübertragungssubstrats verschoben, und mit
den Zufuhrelektroden 2c und den Eingangs-/Ausgangselektroden
2d für Verbindungen zwischen den Substraten durch das Lot 4
verbunden, welches zwischen den Zufuhrelektroden 1e und den
Zufuhrelektroden 2c sowie zwischen den
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f und 2d für Verbindungen
zwischen den Substraten vorgesehen ist, wodurch die
Verläßlichkeit der elektrischen Verbindungen verbessert wird.
Wie bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform 1 sind
bei der vorliegenden Ausführungsform 2 die elektrischen
Verbindungselektroden 3a der Halbleiterelemente 3 mit den
Elementelektroden 1d des Signalübertragungssubstrats durch
das Lot 4 verbunden, das Signalübertragungssubstrat 1 und das
Zufuhrsubstrat 2 sind einander überlagert, wodurch die
Halbleiterelemente 3 in den offenen Behältern 2a des
Zufuhrsubstrats 2 aufgenommen sind, und die Zufuhrelektroden
1e und die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen
zwischen den Substraten des Signalübertragungssubstrats 1
sind mit den Zufuhrelektroden 2c und den
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten des Zufuhrsubstrats 2 durch das Lot 4 verbunden,
um eine Halbleitervorrichtung als integrierte Einheit
aufzubauen.
Ausführungsform 3
Fig. 4 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
4 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1 auf, ein Zufuhrsubstrat 2, und
Halbleiterelemente 3. Das Zufuhrsubstrat 2 besteht aus einem
Kermakiklaminat, welches mit offenen Behältern 2a versehen
ist, und weist Zufuhrelektroden 2c auf,
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten und externe Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e auf seiner
Vorderfläche, die dem Signalübertragungssubstrat
gegenüberliegt. Das Signalübertragungssubstrat 1 ist mit
einer Verdrahtungsschicht 1b versehen, die ein feines
Verdrahtungsmuster aufweist und auf einer Basis 1a durch ein
Dünnfilmherstellungsverfahren ausgebildet ist. Die
Verdrahtungsschicht 1b weist Elementelektroden 1d auf,
Zufuhrelektroden 1e und Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für
Verbindungen zwischen den Substraten auf ihrer Vorderseite,
an welcher sich die Halbleiterelemente befinden, und die
offenen Behälter 2a sind mit einem Polymerharz 5 gefüllt,
welches verfestigt wird, während sich die Halbleiterelemente
3 in den offenen Behältern 2a befinden. Dieses Polymerharz 5
ist ein Epoxyharz oder ein Silikonharz. Genauer gesagt sind
die elektrischen Verbindungselektroden 3a der
Halbleiterelemente 3 mit den Elementelektroden 1d des
Signalübertragungssubstrat 1 mittels Lot 4 verbunden, das
Signalübertragungssubstrat 1 und das Zufuhrsubstrat 2 werden
einander überlagert, wodurch die Halbleiterelemente 3 in den
offenen Behältern 2a aufgenommen werden, und das flüssige
Polymerharz 5 wird in die offenen Behälter 2a von der
Rückseite des Zufuhrsubstrats 1 aus eingefüllt, bis das Harz
mit den Kanten der Behälter fluchtet, und sich verfestigt,
während die Zufuhrelektroden 1e und die
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten des Signalübertragungssubstrats 1 mit den
Zufuhrelektroden 2c und den Eingangs-/Ausgangselektroden 2d
für Verbindungen zwischen den Substraten des Zufuhrsubstrats
2 durch das Lot 4 verbunden werden. Wenn das Polymerharz 5 in
die offenen Behälter 2a eingebracht wird, fließt es in den
Spalt zwischen dem Halbleiterelement 3 und den Seitenwänden
des offenen Behälters 2a, in den Spalt zwischen dem
Halbleiterelement 3 und dem Signalübertragungssubstrat 1, und
in den Spalt zwischen dem Signalübertragungssubstrat 1 und
dem Zufuhrsubstrat 2. In diesem Fall wird das Polymerharz,
welches in den Spalt zwischen dem Signalübertragungssubstrat
1 und dem Zufuhrsubstrat 2 hineinfließt, am Außenumfang des
Spaltes durch die Wirkung der Oberflächenspannung angehalten,
die durch die Zähigkeit des Polymerharzes 5 hervorgerufen
wird, und wird verfestigt.
Nachdem bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 3
die Halbleiterelemente 3 in den offenen Behältern 2a
angeordnet sind, wird daher das Polymerharz 5 in die offenen
Behälter 2a eingegossen, so daß durch das Polymerharz 5 die
Bereiche um die Verbindung zwischen dem Halbleiterelement 3
und dem Signalübertragungssubstrat 1 herum, und um die
Verbindung zwischen dem Signalübertragungssubstrat 1 und dem
Zufuhrsubstrat 2 gefüllt werden, wodurch es ermöglicht wird,
Wasser am Eintritt in die Verbindung zwischen dem
Halbleiterelement 3 und dem Signalübertragungssubstrat 1 und
die Verbindung zwischen dem Signalübertragungssubstrat 1 und
dem Zufuhrsubstrat 2 zu hindern. Wenn das Lot 4 zum Verbinden
des Halbleiterelements 3 mit dem Signalübertragungssubstrat 1
und des Signalübertragungssubtrats 1 mit dem Zufuhrsubstrat 2
verwendet wird, so gleicht das Polymerharz 5, welches in die
Bereiche um die Verbindung zwischen dem Halbleiterelement 3
und dem Signalübertragungssubstrat 1 herum und um die
Verbindung zwischen das Signalübertragungssubstrat 1 und das
Zufuhrsubstrat 2 herum eingefüllt wurde, thermische Spannung
aus, welche sonst die Erzeugung von Spalten in dem Lot 4
hervorrufen würden, wodurch es ermöglicht wird, eine
ordnungsgemäße elektrische Verbindung zwischen dem
Halbleiterelement 3 und dem Signalübertragungssubstrat 1
sowie zwischen dem Signalübertragungssubstrat 1 und dem
Zufuhrsubstrat 2 sicherzustellen.
Ausführungsform 4
Fig. 5 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
5 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1 auf, ein Zufuhrsubstrat 2 und
Halbleiterelemente 3. Das Signalübertragungssubstrat 1 umfaßt
eine Verdrahtungsschicht 1b, die ein feines
Verdrahtungsmuster aufweist und auf einer Basis 1a durch eine
Dünnfilmherstellungsvorgang ausgebildet wird. Die
Verdrahtungsschicht 1b ist mit Elementelektroden 1d versehen,
Zufuhrelektroden 1e und Eingangs-/Ausgangselektroden 1e für
Verbindungen zwischen den Substraten auf ihrer Vorderseite,
an welcher sich die Halbleiterelemente befinden. Das
Zufuhrsubstrat 2 weist Zufuhrelektroden 2c auf,
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten, und externe Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e auf
seiner Vorderseite, welche dem Signälübertragungssubstrat
gegenüberliegt. Das vorliegend Zufuhrsubstrat 2 weist hohle
Behälter 2f zur Aufnahme der Halbleiterelemente 3 auf. Dieser
hohle Behälter 2f ist an der Vorderseite des Zufuhrsubstrats
2 offen, welche dem Signalübertragungssubstrat
gegenüberliegt, und auf der entgegengesetzten Seite
geschlossen. Wenn ein Keramiklaminat aus grünen Tafeln als
Zufuhrsubstrat 2 verwendet wird, so werden vor dem Brennen
des Keramiklaminats die hohlen Behälter 2f ausgebildet.
Genauer gesagt wird die Öffnung des hohlen Behälters 2f nicht
auf der grünen Tafel der Bodenschicht des Zufuhrsubstrats 2
ausgebildet, sondern auf der grünen Tafel der obersten
Schicht des Zufuhrsubstrats 2, so daß der hohle Behälter 2f
auf der Vorderseite des Zufuhrsubstrats 2 offen ist, welche
dem Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt, und auf der
entgegengesetzten Seite geschlossen ist. Andererseits kann
die Öffnung des hohlen Behälters auf dem Keramiklaminat oder
sämtlichen grünen Tafeln ausgebildet werden, vor dem Brennen,
und mit einer flachen Platte 2g abgedeckt sein, die mit der
Rückseite des Zufuhrsubstrats 2 verbunden ist, so daß der
hohle Behälter 2f an der Vorderseite des Zufuhrsubstrats 2
offen ist, welche dem Signalübertragungssubstrat
gegenüberliegt, und auf der entgegengesetzten Seite
geschlossen ist. Wenn eine Platine mit gedruckter Schaltung
als Zufuhrsubstrat 2 verwendet wird, so wird die Öffnung des
hohlen Behälters 2f auf der Platine mit gedruckter Schaltung
vorgesehen, und durch eine flache Platte entsprechend der
voranstehend erwähnten flachen Platte 2g abgedichtet, die mit
der Rückseite der Platine mit gedruckter Schaltung verbunden
ist. An dieser Bodenoberfläche des hohlen Behälters 2f wird
mit einem Kleber 6 die Oberfläche des Halbleiterelements 3,
welches in dem hohlen Behälter 2f gegenüberliegend zur
Oberfläche, an welcher sich die elektrische
Verbindungselektrode 3a des Halbleiterelements 3 befindet,
verbunden. Als Kleber 6 wird eine Mischung aus einem
Epoxyharz und einem Silber-Füllmittel mit guter thermischer
Leitfähigkeit verwendet.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 4 die
Halbleiterelemente 3 in den hohlen Behältern 2f angeordnet
sind, die auf dem Zufuhrsubstrat 2 vorgesehen sind, und die
elektrischen Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelements
3 durch das Lot 4 mit den Elementelektroden 1d des
Signalübertragungssubstrats 1 verbunden sind, welches dem
Zufuhrsubstrat 2 in dem hohlen Behälter 2f überlagert und
hiermit verbunden ist, kann das Halbleiterelement 3 durch die
Seitenwandoberflächen und die Bodenoberfläche des hohlen
Behälters 2f und das Signalübertragungssubstrat 1 abgedichtet
werden. Die schüssselartige Abdichtkappe nach dem Stand der
Technik ist zum Abdichten des Halbleiterelements nicht
erforderlich, was es ermöglicht, die Kosten zu verringern. Da
von dem Halbleiterelement 3 erzeugte Wärme von der
Bodenoberfläche des hohlen Behälters 2f zur Außenseite der
Rückseite des Zufuhrsubstrats 2 während des Betriebs des
Halbleiterelements 3 abgestrahlt wird, können darüber hinaus
die Wärmeabstrahleigenschaften des Halbleiterelements 3
verbessert werden, ohne eine Wärmeabstrahlrippe vorzusehen.
Darüber hinaus ist es möglich, eine kostengünstige
Halbleitervorrichtung zur Verfügung zu stellen, da die
Wärmeabstrahlrippe nicht benötigt wird. Wenn das
Halbleiterelement 3 mit der flachen Platte 2g verbunden ist,
welche die Bodenoberfläche des hohlen Behälters 2f bildet,
und zwar durch den wärmeleitfähigen Kleber 6, so wird darüber
hinaus von dem Halbleiterelement 3 erzeugte Wärme schnell von
dem Kleber 6 an die flache Platte 2g übertragen, was es
ermöglicht, die Wärme wirksam abzustrahlen.
Ausführungsform 5
Fig. 6 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung,
die gerade mit Hilfe eines Herstellungsverfahrens gemäß
Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung hergestellt
wird. In Fig. 6 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1 auf, ein Zufuhrsubstrat 2 und
Halbleiterelemente 3. Das Signalübertragungssubstrat 1 weist
eine Verdrahtungsschicht 1b mit einem feinen
Verdrahtungsmuster auf, welche auf einer Basis 1a durch ein
Dünnfilmherstellungsverfahren ausgebildet ist. Die
Verdrahtungsschicht 1b ist mit Elementelektroden 1d versehen,
Zufuhrelektroden 1e, Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für
Verbindungen zwischen Substraten, und Abdicht-Anschlußflächen
1h auf ihrer Vorderseite, an welcher sich die
Halbleiterelemente befinden. Die Abdicht-Anschlußflächen 1h,
die zwischen den Zufuhrelektroden 1e und den
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten angeordnet sind, sind in Umfangsrichtung des
Halbleiterelements 3 so verschoben, daß sie nicht in Bezug
auf die Zufuhrelektroden 1e und die
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten ausgerichtet sind. Das Zufuhrsubstrat 2 besteht
aus einem Keramiklaminat, welches mit hohlen Behältern 2f
versehen ist, und weist Zufuhrelektroden 2c auf,
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten, externe Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e und Abdicht-
Anschlußflächen 2h auf seiner Vorderseite, welche dem
Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt. Die Abdicht-
Anschlußflächen 2h, die zwischen den Zufuhrelektroden 2c und
den Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen
den Substraten angeordnet sind, sind in der Umfangsrichtung
des hohlen Behälters 2f so verschoben, daß sie nicht bezüglich
der Zufuhrelektroden 2c und der Eingangs-/Ausgangselektroden
2d für Verbindungen zwischen den Substraten ausgerichtet
sind. Wenn das Signalübertragungssubstrat 1 dem
Zufuhrsubstrat 2 überlagert wird, wodurch die
Halbleiterelemente 3, die sich auf dem
Signalübertragungssubstrat 1 befinden, in den hohlen
Behältern 2a aufgenommen werden, liegen die Abdicht-
Anschlußflächen 2h und die Abdicht-Anschlußflächen 1h
einander gegenüber. Diese Abdicht-Anschlußflächen 1h und 2h
werden gleichzeitig mit der Herstellung des leitfähigen
Musters 1c hergestellt (sh. Fig. 2). Die Abdicht-
Anschlußflächen 1h und 2h sind elektrisch isoliert gegenüber
den Zufuhrelektroden 1e, den Eingangs-/Ausgangselektroden 1f
für Verbindungen zwischen den Substraten, den
Zufuhrelektroden 2c, und den Eingangs-/Ausgangselektroden 2d
für Verbindungen zwischen den Substraten.
Im einzelnen wird bei dieser Ausführungsform 5 die
Halbleitervorrichtung auf folgende Weise als integrierte
Einheit hergestellt: (1) Verbinden der elektrischen
Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelements 3 mit den
Elementelektroden 1d des Signalübertragungssubstrats 1 mit
Lot 4, (2) Anbringen der Halbleiterelemente 3 auf dem
Signalübertragungssubstrat 1, (3) Anbringen des Lots 4 auf
den Zufuhrelektroden 2c, den Eingangs-/Ausgangselektroden 2d
für Verbindungen zwischen den Substraten und den Abdicht-
Anschlußflächen 2h, (4) Anordnen des
Signalübertragungssubstrats 1 und des Zufuhrsubstrats 2
parallel zueinander so, daß sie einander gegenüberliegen, so
daß das Halbleiterelement 3 der Öffnung des hohlen Behälters
2f gegenüberliegt, wie in Fig. 6 gezeigt, (5) Bewegen des
Signalübertragungssubstrats 1 in Richtung auf das
Zufuhrsubstrat 2, wie durch den Pfeil gezeigt, (6) Aufnehmen
der Halbleiterelemente 3 in den hohlen Behältern 2f, (7)
Aufbringen des Signalübertragungssubstrats 1 auf das
Zufuhrsubstrat 2, (8) Anbringen der Zufuhrelektroden 1e, der
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten und der Abdicht-Anschlußflächen 1h des
Signalübertragungssubstrats 1 auf dem Lot 4, welches auf den
Zufuhrelektroden 2c, den Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für
Verbindungen zwischen den Substraten und den Abdicht-
Anschlußflächen 2h des Zufuhrsubstrats 2 vorgesehen ist, und
(9) Schmelzen und Verfestigen des Lotes 4, um die
Zufuhrelektroden 1e, die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für
Verbindungen zwischen den Substraten und die Abdicht-
Anschlußflächen 1h des Signalübertragungssubstrats 1 mit den
Zufuhrelektroden 2c, den Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für
Verbindungen zwischen den Substraten und den Abdicht-
Anschlußflächen 2h des Zufuhrsubstrats 2 mit Hilfe des Lotes
4 jeweils gleichzeitig zu verbinden.
Kurzgefaßt kann durch das Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 5 die Anzahl an
Herstellungsvorgängen verringert werden, da die
Zufuhrelektroden 1e, die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für
Verbindungen zwischen den Substraten und die Abdicht-
Anschlußflächen 1h des Signalübertragungssubstrats 1
gleichzeitig mit den Zufuhrelektroden 2c, den
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten und den Abdicht-Anschlußflächen 2h des
Zufuhrsubstrats 2 durch das Lot verbunden werden. Bei der
Ausführungsform 5 befindet sich das Zufuhrsubstrat 2
unterhalb des Signalübertragungssubstrats 1, und das Lot 4
wird auf die Seite des Zufuhrsubstrats 2 aufgebracht, wie
voranstehend beschrieben und in der Figur dargestellt, jedoch
läßt sich dieselbe Wirkung auch dadurch erzielen, daß das
Signalübertragungssubstrat 1 unterhalb des Zufuhrsubstrats 2
angeordnet wird, und das Lot auf die Seite des
Signalübertragungssubstrats 1 aufgebracht wird. Darüber
hinaus ist bei der Ausführungsform 5 der Behälter zur
Aufnahme des Halbleiterelements 3 der hohle Behälter 2f, wie
voranstehend beschrieben und in der Figur dargestellt, jedoch
kann derselbe Effekt auch dadurch erzielt werden, daß der
offene Behälter 2a gemäß Fig. 1 als der Behälter zur
Aufnahme des Halbleiterelements 3 vorgesehen wird.
Ausführungsform 6
Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 6 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
7 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1 auf, ein Zufuhrsubstrat 2,
Halbleiterelemente 3 und eine Wärmeabstrahlungsrippe 7. Das
Signalübertragungssubstrat 1 weist eine Verdrahtungsschicht
1b auf, die mit einem feinen Verdrahtungsmuster versehen ist,
und auf einer Basis 1a durch einen
Dünnfilmherstellungsvorgang ausgebildet ist. Die
Verdrahtungsschicht 1b ist mit Elementelektroden 1d versehen,
Zufuhrelektroden 1e, Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für
Verbindungen zwischen den Substraten, und Abdicht-
Anschlußflächen 1h auf ihrer Vorderseite, an welcher sich die
Halbleiterelemente befinden. Das Zufuhrsubstrat 2 besteht aus
einem Keramiklaminat, welches mit hohlen Behältern 2f
versehen ist, und weist Zufuhrelektroden 2c auf,
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten, externe Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e, und Abdicht-
Anschlußflächen 2h auf seiner Vorderseite, welche dem
Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt. Die
Bodenoberfläche des hohlen Behälters 2f ist durch einen
Kleber 6 mit der Oberfläche des Halbleiterelements 3
verbunden, welches in dem hohlen Behälter 2f angeordnet ist,
die entgegengesetzt zur Oberfläche angeordnet ist, an welcher
die elektrischen Verbindungselektroden 3a vorgesehen sind.
Die Wärmeabstrahlrippe 7 ist mit der Hinterseite der flachen
Platte 2g verbunden, welche die Bodenoberfläche des hohlen
Behälters 2f bildet, also die Rückseite des Zufuhrsubstrats 2.
Die Wärmeabstrahlrippe 7 besteht aus einem wärmeleitenden
Material wie beispielsweise Aluminium und ist kammartig mit
zahlreichen Rippen ausgebildet. Der Kleber 6 ist eine
Mischung aus einem Silber-Füllmittel und einem Epoxyharz mit
guter Wärmeleitfähigkeit.
Bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 6 sind
daher die Halbleiterelemente 3 in den hohlen Behältern 2f
aufgenommen, die auf dem Zufuhrsubstrat 2 vorgesehen sind,
die elektrischen Verbindungselektroden 3a des
Halbleiterelements 3 sind durch das Lot 4 mit den
Elementelektroden 1g des Signalübertragungssubstrats 1
verbunden, welches dem Zufuhrsubstrat 2 in dem hohlen
Behälter 2f überlagert und mit diesem verbunden ist, das
Halbleiterelement 3 ist mit der Bodenoberfläche des hohlen
Behälters 2f durch den Kleber 6 verbunden, der eine gute
Wärmeleitung aufweist, und die Wärmeabstrahlungsrippe 7 ist
auf der Rückseite des Zufuhrsubstrats 2 einschließlich der
Bodenoberfläche des hohlen Behälters 2f für das
Halbleiterelement 3 vorgesehen. Daher wird von dem
Halbleiterelement 3 erzeugte Wärme schnell über den Kleber 6
an die Wärmeabstrahlungsrippe 7 übertragen, wodurch es
ermöglicht wird, mit hoher Wirksamkeit von den
Halbleiterelementen 3 erzeugte Wärme an die Außenseite der
Halbleitervorrichtung abzuführen.
Ausführungsform 7
Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 7 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
8 weist die Halbleitervorrichtung Signalübertragungssubstrate
1 auf, ein Zufuhrsubstrat 2A und Halbleiterelemente 3. Das
Zufuhrsubstrat 2A weist eine Dicke auf, die etwas größer ist
als die Gesamthöhe der Halbleiterelemente, die über einander
Seite an Seite angeordnet sind. Das
Signalübertragungssubstrat 1 mit den damit verbundenen
Halbleiterelementen 3 ist mit beiden Seiten des
Zufuhrsubstrats 2A verbunden. Genauer gesagt besteht das
Zufuhrsubstrat 2A aus einem Keramiklaminat, welches mit
offenen Behältern 2a versehen ist, und weist auf beiden
Oberflächen Zufuhrelektroden 2c auf,
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten, externe Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e sowie
Abdicht-Anschlußflächen 2h. Das Signalübertragungssubstrat 1
ist mit einer Verdrahtungsschicht 1b mit feinem
Verdrahtungsmuster versehen, die auf einer Basis 1a
vorgesehen ist, und die Verdrahtungsschicht 1b ist mit
Elementelektroden 1d versehen, Zufuhrelektroden 1e,
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten sowie Abdicht-Anschlußflächen 1h auf ihrer
Vorderseite, an welcher sich die Halbleiterelemente befinden.
Die elektrischen Verbindungselektroden 3a des
Halbleiterelements 3 sind mit den Elementelektroden 1d des
Signalübertragungssubstrats 1 mittels Lot 4 verbunden, zwei
Signalübertragungssubstrate 1, auf welchen die
Halbleiterelemente 3 angebracht sind, werden beiden Seiten
des Zufuhrsubstrats 2A überlagert, wodurch die
Halbleiterelemente 3 in den offenen Behältern 2a aufgenommen
werden, die Zufuhrelektroden 1e, die
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten, und die Abdicht-Anschlußflächen 1h des
Signalübertragungssubstrats 1 werden durch das Lot 4 jeweils
mit den Zufuhrelektroden 2c verbunden, den
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten, und den Abdicht-Anschlußflächen 2h des
Zufuhrsubstrats 2A, wodurch eine Halbleitervorrichtung als
integrierte Einheit aufgebaut wird. Diese
Halbleitervorrichtung ist so aufgebaut, daß die Halbleiter 3
Rücken an Rücken in den offenen Behältern 2a aufgenommen
sind, und das Zufuhrsubstrat 2A, welches mit den offenen
Behältern 2a versehen ist, sandwichartig zwischen den beiden
Signalübertragungssubstraten 1 angeordnet ist.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 7 das
dicke Zufuhrsubstrat 2A sandwichartig zwischen den beiden
Signalübertragungssubstraten 1 angeordnet ist, mit welchen
die Halbleiterelemente 3 verbunden sind, sind die
Halbleiterelemente 3 Rücken an Rücken in den offenen
Behältern angeordnet, die auf dem Zufuhrsubstrat 2
ausgebildet sind, und die offenen Behälter 2a sind durch die
Signalübertragungssubstrate 1 abgedichtet, und daher wird die
Dicke der Halbleitervorrichtung nicht allzu groß, und dennoch
kann die Packungsdichte der Halbleiterelemente 3 verdoppelt
werden.
Ausführungsform 8
Fig. 9 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 8 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
9 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1A auf, ein Zufuhrsubstrat 2 und
Halbleiterelemente 3. Das Signalübertragungssubstrat 1A
besteht aus einer Mehrfachschicht, die einen Polymerisolator
und einen metallischen Leiter aufweist, und flexibel
ausgebildet ist. Genauer gesagt wird das
Signalübertragungssubstrat 1A dadurch hergestellt, daß ein
Metallfilm als Leiter an einer Oberfläche eines Filmisolators
befestigt wird, der aus einem Polymermaterial besteht, der
Metallfilm durch einen Photolack mit einem Muster versehen
wird, und der Lack geätzt wird, um ein leitfähiges Muster mit
einem vorbestimmten, feinen Verdrahtungsmuster herzustellen,
worauf erneut ein Filmisolator aus einem Polymermaterial an
einer Oberfläche des Isolators befestigt wird, welcher dieses
leitfähige Muster aufweist, und ein leitfähiges Muster auf
einer Oberfläche des Isolators ausgebildet wird. Auf diese
Weise wird dieser Vorgang wiederholt, um eine flexible
Mehrfachschicht herzustellen. Das Signalübertragungssubstrat
1A weist Elementelektroden 1d auf, Zufuhrelektroden 1e, und
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten auf seiner Vorderseite, an welcher sich die
Halbleiterelemente befinden. Die elektrischen
Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelements 3 werden mit
den Elementelektroden 1e durch Lot 4 verbunden. Das
Zufuhrsubstrat 2 wird aus Keramiklaminat hergestellt, welches
mit offenen Behältern 2a versehen ist, und weist
Zufuhrelektroden 2c auf, Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für
Verbindungen zwischen den Substraten, und externe
Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e, auf seiner Vorderseite, welche
dem Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt. Das
Signalübertragungssubstrat 1, auf welchem die
Halbleiterelemente 3 angebracht sind, wird dem Zufuhrsubstrat
2 überlagert, wodurch die Halbleiterelemente 3 in den offenen
Behältern 2a aufgenommen sind, und die Zufuhrelektroden 1e
und die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen
zwischen den Substraten des Signalübertragungssubstrats 1
werden durch Lot 4 mit den Zufuhrelektroden 2c bzw. den
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten des Zufuhrsubstrats 2 verbunden, wodurch eine
Halbleitervorrichtung als integrierte Einheit ausgebildet
wird.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 8 das
Signalübertragungssubstrat 1 flexibel ausgebildet ist, da es
aus einem Filmisolator, der aus einem Polymermaterial
hergestellt wird, und einem Metallfilm besteht, so wird dann,
wenn das Signalübertragungssubstrat 1 mit dem Zufuhrsubstrat
2 durch das Lot 4 verbunden wird, während die
Halbleiterlemente 3 in den offenen Behältern 2a aufgenommen
sind, das Signalübertragungssubstrat 1 entlang der unebenen
Oberfläche des Zufuhrsubstrats 2 auf dessen
Signalübertragungssubstratseite verformt, und die
Zufuhrelektroden 1e und die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f
für Verbindungen zwischen den Substraten werden jeweils mit
den Zufuhrelektroden 2c bzw. den Eingangs-/Ausgangselektroden
2d für Verbindungen zwischen den Substraten durch das
dazwischen befindliche Lot 4 verbunden, wodurch es ermöglicht
wird, die Verläßlichkeit der elektrischen Verbindung zu
erhöhen. Da dann, wenn das Signalübertragungssubstrat 1 mit
dem Zufuhrsubstrat 2 verbunden ist, während die
Halbleiterelemente 1 in den offenen Behältern 2a aufgenommen
sind, ist darüber hinaus das Signalübertragungssubstrat 1
flexibel, und selbst wenn das Lot 4 dazu verwendet wird, die
elektrischen Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelements
3 mit den Elementelektroden 1d des
Signalübertragungssubstrats 1 zu verbinden, gleicht das
Signalübertragungssubstrat 1 thermische Spannungen aus, die
sonst Spalte in dem Lot 4 erzeugen würden, wodurch es
ermöglicht wird, verläßliche elektrische Verbindungen
zwischen dem Halbleiterelement 3 und dem
Signalübertragungssubstrat 1 sicherzustellen, ebenso wie eine
große Nutzlebensdauer der Halbleiterelemente 3, und wird es
darüber hinaus möglich, ein zukünftiges Halbleiterelement
elektrisch anzuschließen, welches eine große Anzahl von
Eingangs-/Ausgangselektroden aufweist.
Bei der Ausführungsform 8 wird das Signalübertragungssubstrat
1 durch Befestigen eines Metallfilms an einem Filmisolator
hergestellt, der aus einem Polymermaterial besteht, jedoch
kann auch ein Metalldünnfilm auf dem Filmisolator ausgebildet
werden, der aus einem Polymermaterial besteht, durch Sputtern
oder Plattieren. Derselbe Effekt läßt sich durch Verwendung
von Polyimid oder eines Epoxyharzes als Polymermaterial
erzielen.
Ausführungsform 9
Fig. 10 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 9 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
10 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1A auf, ein Zufuhrsubstrat 2 und
Halbleiterelemente 3. Das Signalübertragungssubstrat 1A ist
flexibel, da es aus einer Mehrfachschicht besteht, die einen
Isolator aus Polymermaterial und einen metallischen Leiter
umfaßt, und ist mit einem Metallfilm 1i versehen, der durch
Sputtern oder Plattieren auf seiner Rückseite hergestellt
wird, welche entgegengesetzt zur Oberfläche der Seite des
Zufuhrsubstrats liegt. Das Signalübertragungssubstrat 1A
weist Elementelektroden 1d auf, Zufuhrelektroden 1e und
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten, auf seiner Vorderseite, an welcher die
Halbleiterelemente angeordnet sind. Die elektrischen
Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelementes 3 sind mit
den Elementelektroden 1d über Lot 4 verbunden. Das
Zufuhrsubstrat 2 besteht aus Keramiklaminat, welches mit
offenen Behältern 2a versehen ist, und weist Zufuhrelektroden
2c auf, Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen
zwischen den Substraten, und externe Eingangs-/Ausgangsklemmen
2e auf seiner Vorderseite, die dem Signalübertragungssubstrat
gegenüberliegt. Das Signalübertragungssubstrat 1, auf welchem
die Halbleiterelemente 3 angebracht sind, ist dem
Zufuhrsubstrat 2 überlagert angeordnet, wodurch die
Halbleiterelemente 3 in den offenen Behältern 2a aufgenommen
sind, die Zufuhrelektroden 1e und die
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten des Signalübertragungssubstrats 1 sind mit den
Zufuhrelektroden 2c und den Eingangs-/Ausgangselektroden 2d
für Verbindungen zwischen den Substraten des Zufuhrsubstrats
2 durch das Lot 4 jeweils verbunden, wodurch eine
Halbleitervorrichtung als integrierte Einheit hergestellt
wird.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 9 das
Signalübertragungssubstrat 1A flexibel ohne eine Basis
ausgebildet ist, da es aus einem Isolator und einem Leiter
besteht, und der Metallfilm 1i auf der Rückseite des
Signalübertragungssubstrats 1A vorgesehen ist, stellt der
Metallfilm 1i eine elektromagnetische Abschirmung für die
Halbleiterverdrahtung in der Halbleitervorrichtung zur
Verfügung, was es ermöglicht, eine Halbleitervorrichtung zu
erhalten, die eine hohe Rauschfestigkeit aufweist.
Bei der Ausführungsform 9 kann das Material des Metallfilms
1i jedes Material sein, welches einen kleinen elektrischen
Widerstand aufweist, beispielsweise Kupfer, Gold oder
Aluminium.
Ausführungsform 10
Fig. 11 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 10 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
11 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalüberstragungssubstrat 1A auf, ein Zufuhrsubstrat 2 und
Halbleiterelemente 3. Das Signalübertragungssubstrat 1A ist
flexibel, da es aus einer Mehrfachschicht besteht, die einen
Isolator aus einem Polymermaterial und einen metallischen
Leiter umfaßt, und ist auf seiner Rückseite mit vierten
Elektroden 1j (nachstehend auch als Eingangs-/Ausgangsklemmen
bezeichnet) versehen. Genauer gesagt werden die
Eingangs-/Ausgangsklemmen 1i durch Musterbildung mit einem
Photolack auf der Rückseite des Isolators hergestellt, welche
die Rückseite des Signalübertragungssubstrats 1A bildet,
durch Ausbilden von Öffnungen durch reaktives Ionenätzen,
Naßätzen oder Laserbestrahlung, und Ablagerung eines Leiters
in den Öffnungen mit Hilfe einer Lotplattierung, oder durch
Ausbildung von Öffnungen und Aufdrucken einer Lotpaste in den
Öffnungen. Das Signalübertragungssubstrat 1A weist
Elementelektroden 1d auf, Zufuhrelektroden 1e und
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten auf seiner Vorderseite, an welcher sich die
Halbleiterelemente befinden. Die elektrischen
Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelements 3 sind durch
Lot 4 mit den Elementelektroden 1d verbunden. Das
Zufuhrsubstrat 2 besteht aus einem Keramiklaminat, das mit
offenen Behältern 2a versehen ist, und weist Zufuhrelektroden
2c auf, Eingangs-/Ausgangselektroden 2g für Verbindungen
zwischen den Substraten, und externe Eingangs-/Ausgangsklemmen
2e auf seiner Vorderseite, welche dem
Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt. Das
Signalübertragungssubstrat 1, auf welchem die
Halbleiterelemente 3 angebracht sind, wird dem Zufuhrsubstrat
2 überlagert, wodurch die Halbleiterelemente 3 in den offenen
Behältern 2a aufgenommen sind, und die Zufuhrelektroden 1e
und die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen
zwischen den Substraten des Signalübertragungssubstrats 1
werden jeweils mittels Lot 4 mit den Zufuhrelektroden 2c und
den Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen
den Substraten des Zufuhrsubstrats 2 verbunden, wodurch eine
Halbleitervorrichtung als integrierte Einheit ausgebildet
wird.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 10 die
Eingangs-/Ausgangsklemmen 1j auf der Rückseite des
Signalübertragungssubstrats 1A vorgesehen sind, werden dann,
wenn die Halbleitervorrichtung auf einer nicht dargestellten
Mutterplatine angebracht wird, die Eingangs-/Ausgangsklemmen
1j des Signalübertragungssubstrats 1A entlang der unebenen
Oberfläche der Mutterplatine verschoben, wodurch es
ermöglicht wird, die Verläßlichkeit der elektrischen
Verbindungen zwischen den Eingangs-/Ausgangsklemmen 1j und der
Mutterplatine zu verbessern.
Ausführungsform 11
Fig. 12 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 11 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
12 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1A auf, ein Zufuhrsubstrat 2 und
Halbleiterelemente 3. Das Signalübertragungssubstrat 1A ist
flexibel ausgebildet, da es aus einer Mehrfachschicht
besteht, die einen Isolator aus einem Polymermaterial und
einen metallischen Leiter aufweist, und ist mit
Eingangs-/Ausgangsklemmen 1j auf seiner Hinterseite versehen,
und weist Elementelektroden 1d, Zufuhrelektroden 1e und
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten auf seiner Vorderseite auf, an welcher sich die
Halbleiterelemente befinden. Die elektrischen
Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelements 3 sind
mittels Lot 4 mit den Elementelektroden 1d verbunden. Das
Zufuhrsubstrat 2 besteht aus einem Keramiklaminat, das mit
offenen Behältern 2a versehen ist, und weist Zufuhrelektroden
2c auf, Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen
zwischen den Substraten sowie externe
Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e auf seiner Vorderseite, welche
dem Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt. Fünfte
Elektroden 2i (auch als Eingangs-/Ausgangsklemmen 2i
bezeichnet) sind auf den externen Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e
ausgebildet, die sich am Außenumfang des Zufuhrsubstrats 2
befinden, durch Plattieren oder Aufdrucken einer Lotpaste auf
die externen Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e. Das
Signalübertragungssubstrat 1A ist dem Zufuhrsubstrat 2
überlagert angeordnet, wodurch die Halbleiterelemente 3 in
den offenen Behältern 2a aufgenommen werden, und die
Zufuhrelektroden 1e und die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f
für Verbindungen zwischen den Substraten des
Signalübertragungssubstrats 1A sind jeweils über Lot 4 mit
den Zufuhrelektroden 2c und den Eingangs-/Ausgangselektroden
2d für Verbindungen zwischen den Substraten des
Zufuhrsubstrats 2 verbunden, wodurch eine
Halbleitervorrichtung als integrierte Einheit ausgebildet
wird.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 11 das
Signalübertragungssubstrat 1A mit den
Eingangs-/Ausgangsklemmen 1j versehen ist, und das
Zufuhrsubstrat 2 die Eingangs-/Ausgangsklemmen 2i aufweist,
können diese Eingangs-/Ausgangselektroden für die
Signalübertragung und Stromversorgungszwecke unterteilt
werden, und für jeden Einsatzzweck Elektroden mit
verschiedenen Abmessungen gebildet werden, wodurch es
ermöglicht wird, die Leistung der Halbleitervorrichtung zu
verbessern.
Ausführungsform 12
Fig. 13 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 12. In Fig. 13 weist die
Halbleitervorrichtung ein Signalübertragungssubstrat 1A auf,
ein Zufuhrsubstrat 2, Halbleiterelemente 3 und eine
Wärmeabstrahlungsrippe 7. Das Signalübertragungssubstrat 1A
ist flexibel, da es aus einer Mehrfachschicht besteht, die
einen Isolator aus einem Polymermaterial und einen
metallischen Leiter umfaßt, und weist Elementelektroden 1d
auf, Zufuhrelektroden 1e, Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für
Verbindungen zwischen den Substraten, und Abdicht-
Anschlußflächen 1h, auf seiner Vorderseite, an welcher die
Halbleiterelemente angeordnet sind. Die elektrischen
Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelements 3 sind mit
den Elementelektroden 1d über Lot 4 verbunden. Das
Zufuhrsubstrat 2 weist hohle Behälter 2f auf, und ist mit
Zufuhrelektroden 2c versehen, Eingangs-/Ausgangselektroden 2d
für Verbindungen zwischen den Substraten, externen
Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e und Abdicht-Anschlußflächen 2h
auf seiner Vorderseite, welche dem Signalübertragungssubstrat
gegenüberliegt. Poren 2j sind im Boden des hohlen Behälters
2f angeordnet, und die auf dem Signalübertragungssubstrat 1A
angebrachten Halbleiter 3 sind in den hohlen Behältern 2f
aufgenommen. Eine Oberfläche des Halbleiterelements 3
entgegengesetzt zur Oberfläche, an welcher sich die
elektrischen Verbindungselektroden 3a befinden, ist mit der
Bodenoberfläche des hohlen Behälters 2f über einen Kleber 6
verbunden. Das Signalübertragungssubstrat 1A ist dem
Zufuhrsubstrat 2 überlagert angeordnet. Die Zufuhrelektroden
1e, die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen
zwischen den Substraten, und die Abdicht-Anschlußflächen 1h
des Signalübertragungssubstrats 1A sind jeweils über Lot 4
mit den Zufuhrelektroden 2c, den Eingangs-/Ausgangselektroden
2d für Verbindungen zwischen den Substraten und den Abdicht-
Anschlußflächen 2h des Zufuhrsubstrats 2 verbunden. Die
Wärmeabstrahlungsrippe 7 ist mit der Rückseite einer flachen
Platte 2g verbunden, welche den Boden des hohlen Behälters 2f
bildet. Auf diese Weise wird die Halbleitervorrichtung als
integrierte Einheit aufgebaut. Wenn das Zufuhrsubstrat 2 aus
einem Keramiklaminat aus grünen Tafeln besteht, so werden die
voranstehend geschilderten Poren 2j durch Stanzen der grünen
Platte mit einer Nadel ausgebildet. Wenn die hohlen Behälter
2f auf dem Zufuhrsubstrat 2 durch Verbindung einer flachen
Tafel entsprechend der flachen Tafel 2g mit der Platine für
gedruckte Schaltungen hergestellt werden, so werden die Poren
2j durch Bohren der flachen Platte mit einem Bohrer
hergestellt.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 12 die
Poren 2j in den Böden der hohlen Behälter 2f vorgesehen sind,
so tritt dann, wenn das Halbleiterelement 3 mit der
Bodenoberfläche des hohlen Behälters 2f über den Kleber 6
verbunden wird, der Kleber 6 in die Poren 2j ein und wird
zwischen dem Halbleiterelement 3 und der Bodenoberfläche des
hohlen Behälters 2f dünn, und von dem Halbleiterelement 3
erzeugte Wärme kann wirksam zur Rückseite des Zufuhrsubstrats
2 hin abgestrahlt werden. Wenn die Wärmeabstrahlungsrippe 7
auf der Rückseite des Zufuhrsubstrats 2 vorgesehen ist, kann
die Wärmeabstrahlungsrippe 7 effizient auf dem Zufuhrsubstrat
2 angebracht werden, da der in die Poren 2j eintretende
Kleber 6 zur Rückseite des Zufuhrsubstrats 2 fließt und
wirksam als Kleber zur Anbringung der Wärmeabstrahlungsrippe
7 dient.
Ausführungsform 13
Fig. 14 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 13 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
14 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1A auf, Zufuhrsubstrate 2, und
Halbleiterelemente 3. Die Halbleiterelemente 3 sind mit
beiden Oberflächen des Signalübertragungssubstrats 1A
verbunden, und die Zufuhrsubstrate 2 sind mit beiden
Oberflächen des Signalübertragungssubstrats 1A verbunden,
welches die Halbleiterelemente 3 enthält. Genauer gesagt ist
das Signalübertragungssubstrat 1A flexibel ausgebildet, da es
aus einer Mehrfachschicht besteht, die einen Isolator aus
einem Polymermaterial und einem metallischen Leiter enthält,
und weist Elementelektroden 1d auf, Zufuhrelektroden 1e und
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten, auf seinen beiden Seiten. Die elektrischen
Verbindungselektroden 3a des Halbleiterelements 3 sind mit
den Elementelektroden 1d auf beiden Oberflächen des
Signalübertragungssubstrats 1A durch Lot 4 verbunden. Das
Zufuhrsubstrat 2 besteht aus einem Keramiklaminat, welches
mit offenen Behältern 2a versehen ist, und weist
Zufuhrelektroden 2c auf, Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für
Verbindungen zwischen den Substraten, und externe
Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e auf seiner Vorderseite, welche
dem Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt. Zwei
Zufuhrsubstrate 2 sind beiden Oberflächen des
Signalübertragungssubstrats 1A überlagert angeordnet, wodurch
die Halbleiterelemente 3, die mit beiden Oberflächen des
Signalübertragungssubstrats 1A verbunden sind, in den offenen
Behältern 2a aufgenommen werden, und die Zufuhrelektroden 1e
und die Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen
zwischen den Substraten des Signalübertragungssubstrats 1A
werden mit den Zufuhrelektroden 2c und den
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten der Zufuhrsubstrate 2 jeweils mit Lot 4 verbunden.
Auf diese Weise wird eine Halbleitervorrichtung als
integrierte Einheit aufgebaut. Diese Halbleitervorrichtung
ist so ausgebildet, daß die Halbleiterelemente 3 in den
offenen Behältern 2a der beiden Zufuhrsubstrate 2 enthalten
sind, und das Signalübertragungssubstrat 1, mit welchem die
Halbleiterelemente 3 verbunden sind, sandwichartig zwischen
den beiden Zufuhrsubstraten 2 angeordnet ist. Die
Halbleiterelemente 3 können mit dem
Signalübertragungssubstrat 1A durch eine thermische Diffusion
von Gold zu Gold verbunden sein.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 13 das
Signalübertragungssubstrat 1A, welches den Isolator und den
Leiter umfaßt, dünn ausgebildet ist, die Halbleiterelemente 3
mit beiden Oberflächen dieses dünnen
Signalübertragungssubstrats 1A verbunden sind, welches
sandwichartig zwischen zwei Zufuhrsubstraten 2 angeordnet
ist, und die Halbleiterelemente 3 in den offenen Behältern 2a
aufgenommen sind, die auf den Zufuhrsubstraten 2 ausgebildet
sind, wird die Dicke der Halbleitervorrichtung nur durch die
Dicke eines einzigen Zufuhrsubstrats 2 erhöht, und dennoch
kann die Packungsdichte der Halbleiterelemente 3 verdoppelt
werden.
Darüber hinaus kann die in Fig. 15 gezeigte
Halbleitervorrichtung dadurch erhalten werden, daß mehrere
der in Fig. 14 gezeigten Halbleitervorrichtungen stapelartig
angeordnet werden. Bei diesem Beispiel der Ausführungsform
13, welches in Fig. 15 gezeigt ist, sind die
Zufuhrelektroden 2c und die externen Eingangs-/Ausgangsklemmen
2e auf den Rückseiten des Zufuhrsubstrats 2 vorgesehen und
miteinander über das Lot 4 verbunden, wenn mehrere
Halbleitervorrichtungen gestapelt vorgesehen sind, wodurch
eine Halbleitervorrichtung aufgebaut wird, die mehrere
Halbleitervorrichtungen als integrierte Einheit enthält. Bei
der Mehrfachschicht-Halbleitervorrichtung, die in Fig. 15
gezeigt ist, kann daher eine dreidimensionale Packung oder
Gehäuseeinkapselung der Halbleiterelemente 3 durchgeführt
werde, welche die Packungsdichte der Halbleiterelemente 3
wesentlich erhöht, in Bezug auf die Abmessungen der
Halbleitervorrichtung.
Ausführungsform 14
Fig. 16 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 14 der vorliegenden Erfindung. In Fig.
16 weist die Halbleitervorrichtung ein
Signalübertragungssubstrat 1A auf, Zufuhrsubstrate 2,
Halbleiterelemente 3 und Wärmeabstrahlrippen 7. Das
Signalübertragungssubstrat 1A ist flexibel, da es aus einer
Mehrfachschicht besteht, die einen Isolator aus einem
Polymermaterial und einen metallischen Leiter aufweist, und
ist mit Elementelektroden 1d versehen, Zufuhrelektroden 1e,
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten, und Abdicht-Anschlußflächen 1h, auf seinen beiden
Oberflächen. Die elektrischen Verbindungselektroden 3a der
Halbleiterelemente 3 sind mit den Elementelektroden 1d auf
beiden Oberflächen des Signalübertragungssubstrats 1A durch
Lot 4 verbunden, und die Zufuhrsubstrate 2A sind ebenfalls
mit beiden Oberflächen des Signalübertragungssubstrats 1A
verbunden, welche die Halbleiterelemente 3 enthalten. Mit
anderen Worten weist das Zufuhrsubstrat 2 hohle Behälter 2f
auf, und ist mit Zufuhrelektroden 2c versehen,
Eingangs-/Ausgangselektroden 2d für Verbindungen zwischen den
Substraten, externen Eingangs-/Ausgangsklemmen 2e, und
Abdicht-Anschlußflächen 2h, auf seiner Vorderseite, welche
dem Signalübertragungssubstrat gegenüberliegt. Die
Halbleiterelemente 3, die mit dem Signalübertragungssubstrat
1A verbunden sind, sind in den hohlen Behältern 2f von zwei
Zufuhrsubstraten 2 enthalten. Eine Oberfläche des
Halbleiterelements 3 entgegengesetzt zu dessen Oberfläche, an
welcher sich die elektrischen Verbindungselektroden 3a
befinden, ist mit der Bodenoberfläche des hohlen Behälters 2f
über einen Kleber 6 verbunden. Die beiden Zufuhrsubstrate 2
sind beiden Oberflächen des Signalübertragungssubstrats 1A
überlagert, und die Zufuhrelektroden 1e, die
Eingangs-/Ausgangselektroden 1f für Verbindungen zwischen den
Substraten, und die Abdicht-Anschlußflächen 1h des
Signalübertragungssubstrats 1A sind jeweils durch Lot 4 mit
der Zufuhrelektrode 2c, der Eingangs-/Ausgangselektrode 2d für
Verbindungen zwischen den Substraten, und der Abdicht-
Anschlußfläche 2h der Zufuhrsubstrate 2 verbunden. Die
Wärmeabstrahlungsrippen 7 sind mit den Rückseiten von flachen
Platten 2g verbunden, welche die Böden der hohlen Behälter 2f
bilden. Auf diese Weise wird eine Halbleitervorrichtung als
integrierte Einheit aufgebaut.
Da bei der Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform 14 das
Signalübertragungssubstrat 1A, welches den Isolator und den
Leiter aufweist, dünn ausgebildet ist, die Halbleiterelemente
3 mit beiden Oberflächen dieses dünnen
Signalübertragungssubstrats 1A verbunden sind, welches
sandwichartig zwischen zwei Zufuhrsubstraten 2 angeordnet
ist, und die Halbleiterelemente 3 in den hohlen Behältern 2f
aufgenommen sind, die auf den Zufuhrsubstraten 2 vorgesehen
sind, kann die Packungsdichte für die Halbleiterelemente 3
verdoppelt werden. Da die Halbleiterelemente 3 mit beiden
Oberflächen des Signalübertragungssubstrats 1A verbunden
sind, welches sandwichartig zwischen den beiden
Zufuhrsubstraten 2 angeordnet ist, können darüber hinaus die
Halbleiterelemente 3 abgedichtet werden, wodurch die
Verläßlichkeit der Halbleitervorrichtung verbessert wird.
Daher ist es möglich, eine Halbleitervorrichtung zu erhalten,
die eine hohe Packungsdichte und eine hohe Verläßlichkeit
aufweist.