DE19505321A1 - Fahrbare Anhängevorrichtung mit einem Sammelbehälter für Mähgut, Kehrgut o. dgl. - Google Patents

Fahrbare Anhängevorrichtung mit einem Sammelbehälter für Mähgut, Kehrgut o. dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Anhängevorrichtung mit einem in Fahrtrichtung eine vordere und eine rückseitige Schale aufweisenden Sammelbehälter für Mähgut, Kehrgut o. dgl., und mit einer Räder aufweisenden Basiseinrichtung, an welcher der Sammelbehälter mittels einer Verbindungseinrichtung angeordnet und mittels einer eine Kolben-Zylindereinheit aufweisenden Antriebseinrichtung zwischen einer zur Basiseinrichtung benachbarten Sammelstellung und einer Hochentleerstellung parallel verstellbar ist.
Eine derartige fahrbare Anhängevorrichtung mit einem Sammelbehälter ist bspw. aus der DE-U 91 11 081 oder aus der DE 41 29 640 A1 bzw. aus der EP 0 478 982 A2 bekannt. Bei dieser bekannten fahrbaren Anhängevorrichtung weist die Verbindungseinrichtung zwischen der Basiseinrichtung und dem Sammelbehälter mindestens drei ein Parallelogrammgestänge bildende Verbindungsstangen auf, die an einem T-förmigen Chassisrahmen der Basiseinrichtung schwenkbeweglich festgelegt sind. Zwei der Verbindungsstangen sind hierbei an den voneinander abgewandten Außenenden des Querbalkens des T- förmigen Chassisrahmens gelagert und erstrecken sich seitlich außerhalb des Sammelbehälters zwischen dem Querbalken und dem Sammelbehälter.
Solche fahrbare Anhängevorrichtungen weisen üblicherweise eine solche Höhe auf, daß insbes. der Querbalken des T-förmigen Chassisrahmens eine nicht zu vernachlässigende Verletzungsgefahr darstellt, weil er sich gerade auf Kopfhöhe eines Erwachsenen befinden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Anhängevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die vergleichsweise einfach ausgebildet ist, und bei der eine Verletzungsgefahr, wie sie oben erwähnt worden ist, ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer fahrbaren Anhängevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Grundeinrichtung ein mittiges Säulenorgan nach oben ragt, daß die Verbindungseinrichtung eine mittig vorgesehene Verbindungsstange aufweist, die mit ihrem einen Endabschnitt am Säulenorgan und die mit ihrem zweiten Endabschnitt an der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters schwenkbeweglich gelagert ist, daß die Kolben-Zylindereinheit einerseits an der Basiseinrichtung und andererseits an der Verbindungsstange festgelegt ist, daß die vorderseitige Sammelbehälterschale mit einer mittigen, in der Sammelstellung das Säulenorgan und die Verbindungsstange auf nehmenden lotrechten Vertiefung ausgebildet ist, und daß zur Parallelverstellung des Sammelbehälters zwischen der Sammel- und der Hochentleerstellung mittig eine zweite Schwenkeinrichtung vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist die Basiseinrichtung also nur mit einem mittigen Säulenorgan ausgebildet, d. h. aufeinen Querbalken der weiter oben beschriebenen Art wird bei der erfindungsgemäßen fahrbaren Anhängevorrichtung verzichtet, so daß eine durch einen solchen Querbalken nicht auszuschließende Verletzungsgefahr erfindungsgemäß eliminiert ist. Auch der Materialaufwand ist infolge des Verzichtes auf einen solchen Querbalken entsprechend reduziert. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der in Fahrtrichtung vorderseitigen Schale des Sammelbehälters mit der lotrechten Vertiefung, die zur Aufnahme des lotrecht stehenden Säulenorganes und der Verbindungseinrichtung zwischen der Basiseinrichtung und dem Sammelbehälter vorgesehen ist, ergibt sich der weitere Vorteil einer sehr kompakten Ausbildung der erfindungsgemäßen fahrbaren Anhängevorrichtung wobei in der Sammelstellung das Säulenorgan und die Verbindungseinrichtung durch den Sammelbehälter mehr oder weniger komplett verdeckt ist. Auch unter dem ästhetischen Gesichtspunkt ist es vorteilhaft, daß bei der erfindungsgemäßen fahrbaren Anhängevorrichtung auf seitliche Verbindungsstangen d. h. auf Verbindungsstangen, die seitlich neben dem Sammelbehälter verlaufen, verzichtet ist. Das wirkt sich auch auf das Fahrverhalten der Anhängevorrichtung positiv auf, weil z. B. ein Abbrechen von Ästen, Sträuchern o. dgl., wie es durch seitlich neben dem Sammelbehälter vorgesehene Parallellenker- Verbindungsstangen nicht auszuschließen ist, vermieden wird.
Erfindungsgemäß kann die zweite Schwenkeinrichtung eine Parallellenkerstange aufweisen, die zwischen dem mittigen Säulenorgan und der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters über der Verbindungsstange und zu dieser parallel angeordnet ist. Bei dieser Ausbildung der fahrbaren Anhängevorrichtung kommt also ein einziges mittiges Parallelogrammgestänge zur Anwendung, das aus der oben genannten Verbindungsstange und der dazu parallelen Parallellenkerstange besteht. Anstelle einer solchen Parallellenkerstange kann bei der erfindungsgemäßen fahrbaren Anhängevorrichtung die zweite Schwenkeinrichtung eine zweite Kolben-Zylindereinheit aufweisen, die mit ihrem einen Ende an der mittigen Verbindungsstange und die mit ihrem zweiten Ende an der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters beweglich festgelegt ist. Bei einer solchen Ausbildung der fahrbaren Anhängevorrichtung ist es zweckmäßig, die mit der mittigen Verbindungsstange zusammenwirkende erste Kolben- Zylindereinheit und die zweite Kolben-Zylindereinheit der zweiten Schwenkeinrichtung aneinander angepaßt zu steuern, um eine mindestens näherungsweise Parallelverstellung des Sammelbehälters zwischen der Sammel- und der Hochentleerstellung zu bewerkstelligen. Das bedingt einen gewissen Steuerungsaufwand, weshalb es erfindungsgemäß zur Vermeidung dieses Steuerungsaufwandes auch möglich ist, daß die zweite Schwenkeinrichtung eine Federeinrichtung und ein Rückhalteelement aufweist, wobei die Federeinrichtung mit ihrem einen Ende an der mittigen Verbindungsstange und mit ihrem zweiten Ende an der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters und das Rückhalteelement über der Verbindungsstange und zu dieser parallel zwischen dem mittigen Säulenorgan und der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters angeordnet ist. Die Federeinrichtung und das Rückhalteelement sind hierbei derartig vorgesehen, daß das Rückhalteelement an der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters der Federeinrichtung gleichsam entgegenwirkt. Die Federeinrichtung ist hierbei vorzugsweise von einer Gasfeder und das Rückhalteelement vorzugsweise von einem Seil gebildet.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn bei der fahrbaren Anhängevorrichtung die mittige Verbindungsstange an ihrem zum Säulenorgan zugehörigen ersten Endabschnitt mit einem Befestigungsorgan für die erste Kolben-Zylindereinheit und an ihrem zum Sammelbehälter zugehörigen zweiten Endabschnitt mit einem zweiten Befestigungsorgan für die zweite Kolben­ zylindereinheit bzw. für die Federeinrichtung der zweiten Schwenkeinrichtung vorgesehen ist. Bei diesen Befestigungsorganen handelt es sich bspw. um Befestigungslaschen, durch die sich Verbindungsachsen hindurcherstrecken.
Die vorderseitige Schale des Sammelbehälters ist zweckmäßigerweise mit einem dritten Befestigungsorgan für die Parallellenkerstange bzw. für die zweite Kolben-Zylindereinheit bzw. für die Federeinrichtung und das Rückhalteelement versehen. Dieses dritte Befestigungsorgan kann wie das erste und das zweite Befestigungsorgan als Befestigungslasche mit Verbindungsachse ausgebildet sein. Um eine mechanisch stabile Anbringung des dritten Befestigungsorganes zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn dieses an einem Knickabschnitt der mittigen lotrechten Vertiefung der vorderseitigen Sammelbehälterschale vorgesehen ist. Die lotrechte Vertiefung weist eine Querabmessung auf, die nur geringfügig breiter ist als die entsprechende Querabmessung der vertikalen Säule der Basiseinrichtung bzw. die Breitenabmessung der Verbindungseinrichtung, so daß durch die mittige Vertiefung einerseits eine Versteifung der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters und gleichzeitig eine Verbesserung der Formstabilität bzw. der Fixierung des dritten Befestigungsorganes erreicht wird. Die durch die lotrechte Vertiefung erzielte Versteifung der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters ist insbes. auch deshalb vorteilhaft, weil der Sammelbehälter in der Sammelstellung durch eine in der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters vorgesehene Öffnung mit dem Mähgut, Kehrgut o. dgl. mittels eines an der Anhängevorrichtung bzw. deren Basiseinrichtung angeordneten Gebläses gefüllt wird.
Der mechanischen Versteifung des Sammelbehälters ist es auch dienlich, wenn die beiden Sammelbehälterschalen an ihrem umlaufenden Rand jeweils mit einer Verstärkung ausgebildet und miteinander mittels einer Scharniereinrichtung schwenkbeweglich verbunden sind, wobei die mittige Verbindungsstange mit ihrem zweiten Endabschnitt am Unterrand der Randverstärkung der vorderseitigen Schale des Sammelbehälters schwenkbeweglich befestigt ist. In der Nachbarschaft der Scharniereinrichtung kann zwischen den beiden Sammelbehälterschalen eine zum Aufklappen des Sammelbehälters vorgesehene Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Diese Antriebseinrichtung ist zweckmäßigerweise im Inneren des Sammelbehälters angeordnet, bei ihr handelt es sich üblicherweise ebenfalls um eine Kolben- Zylindereinheit.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen fahrbaren Anhängevorrichtung. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform der fahrbaren Anhängevorrichtung in der Sammelstellung,
Fig. 2 die Anhängevorrichtung gemäß Fig. 1 teilweise aufgeschnitten zur Verdeutlichung der Verbindungseinrichtung zwischen dem Säulenorgan der Basiseinrichtung und dem Sammelbehälter,
Fig. 3 die Anhängevorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 - wie in Fig. 2 teilweise aufgeschnitten - in der Hochentleerstellung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der fahrbaren Anhängevorrichtung in der Sammelstellung,
Fig. 5 die Anhängevorrichtung gemäß Fig. 4 teilweise aufgeschnitten in der Hochentleerstellung,
Fig. 6 teilweise aufgeschnitten eine dritte Ausführungsform der fahrbaren Anhängevorrichtung in der Sammelstellung in einer Seitenansicht, und
Fig. 7 die fahrbare Anhängevorrichtung gemäß Fig. 6 in der Hochentleerstellung.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Ausbildung einer fahrbaren Anhängevorrichtung 10 mit einer Basiseinrichtung 12 und einem an der Basiseinrichtung 12 zwischen einer Sammelstellung und einer Hochentleerstellung parallel verstellbaren Sammelbehälter 14. Die Basiseinrichtung 12 weist ein Paar frei lenkbare Nachlaufräder 16 sowie ein höhenverstellbares Stützrad 18 auf, um eine entsprechende Standstabilität der Anhängevorrichtung 10 zu gewährleisten. Wird die Anhängevorrichtung 10 an ein Fahrzeug angekuppelt, so wird das Stützrad 18 selbstverständlich vom Boden hochgehoben.
Wie auch bzw. insbes. aus den Fig. 2 und 3 deutlich ersichtlich ist, ragt von der Basiseinrichtung 12 der fahrbaren Anhängevorrichtung 10 mittig ein Säulenorgan 20 mindestens annähernd lotrecht nach oben. Der Sammelbehälter 14, der eine in Fahrtrichtung vorderseitige Schale 22 und eine rückwärtige Schale 24 aufweist, ist mit dem Säulenorgan 20 mittels einer Verbindungseinrichtung 26 derartig verbunden, daß der Sammelbehälter 14 zwischen der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Sammelstellung und der in Fig. 3 verdeutlichten Hochentleerstellung parallel verschwenkbar bzw. verstellbar ist. Der Sammelbehälter ist auch in der in Fig. 3 gezeichneten Hochentleerstellung geschlossen gezeichnet. Zur Hochentleerung wird die rückseitige Schale 24 um eine Scharniereinrichtung 28 in bezug auf die vorderseitige Schale 22 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn hochgeschwenkt.
Bei der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeichneten Ausbildung der fahrbaren Anhängevorrichtung 10 weist die Verbindungseinrichtung 26 zwischen dem vertikalen Säulenorgan 20 und dem Sammelbehälter 14 eine mittige Verbindungsstange 28 sowie eine mittige Parallellenkerstange 30 auf. Die Verbindungsstange 28 ist mit ihrem einen Endabschnitt 32 mittels einer Verbindungsachse 34 mit dem mittigen Säulenorgan 20 und mit ihrem zweiten Endabschnitt 36 mittels einer Verbindungsachse 38 mit einem Befestigungsorgan 40 schwenkbeweglich verbunden, das von einer um den Rand der vorderseitigen Schale 22 umlaufenden Randverstärkung 42 wegsteht. Zweckmäßigerweise ist das Befestigungsorgan 40 von zwei voneinander beabstandeten raschen gebildet. Ein erstes Befestigungsorgan 44 in der Nachbarschaft des ersten Endabschnittes 32 der Verbindungsstange 28 dient zur Festlegung einer mittigen Antriebseinrichtung 46, bei der es sich zweckmäßigerweise um eine Kolben-Zylindereinheit 48 handelt. Die Kolben-Zylindereinheit 48 ist mit ihrem ersten Endabschnitt 50 am ersten Befestigungsorgan 44 der Verbindungsstange 28 und mit ihrem zweiten Endabschnitt 52 an der Basiseinrichtung 12 schwenkbeweglich festgelegt.
Die zur mittigen Verbindungsstange 28 der Verbindungseinrichtung 26 parallel vorgesehene mittige Parallellenkerstange 30 ist mit ihrem einen Endabschnitt 54 mittels einer Verbindungsachse 56 am mittigen Säulenorgan 20 schwenkbeweglich gelagert. Die Parallellenkerstange 30 ist mit ihrem zweiten Endabschnitt 58 mittels einer Verbindungsachse 60 mit einem dritten Befestigungsorgan 62 schwenkbeweglich verbunden, das von der Wand 64 der vorderseitigen Schale 22 bzw. vom Grund 66 einer in der vorderseitigen Schale 22 mittig ausgebildeten lotrechten Vertiefung 68 wegsteht. Die lotrechte Vertiefung 68 in der Mitte der vorderseitigen Schale 22 dient zur Aufnahme und Unterbringung der Verbindungseinrichtung 26 in der Sammelstellung der Anhängevorrichtung 10, wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Außerdem ergibt sich durch die mittige lotrechte Vertiefung 68 eine Versteifung des Sammelbehälters 14 bzw. der vorderseitigen Schale 22 desselben.
Der Versteifung des Sammelbehälters 14 dient außerdem die bereits weiter oben erwähnte Randverstärkung 42 der vorderseitigen Schale 22 sowie eine Randverstärkung 70, die entlang des umlaufenden Randes der rückseitigen Schale 24 vorgesehen ist. Die Scharniereinrichtung 29 des Sammelbehälters 14 ist zwischen den beiden Randverstärkungen 42 und 70 an der Oberseite des Sammelbehälters 14 vorgesehen.
Das dritte Befestigungsorgan 62, an das die Parallellenkerstange 30 der Verbindungseinrichtung 26 schwenkbeweglich angeschlossen ist, ist in einem Knickabschnitt 72 der mittigen lotrechten Vertiefung 68 in der vorderseitigen Schale 22 vorgesehen. Das Befestigungsorgan 62 ist zweckmäßigerweise an einem Rahmenelement befestigt, das mit der Randverstärkung 42 verbunden ist und in der Vertiefung 68 lotrecht verläuft.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 1, 2 und 3 jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 alle diese Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausbildung der fahrbaren Anhängevorrichtung 10 in der Sammelstellung (sh. Fig. 4) bzw. in der Hochentleerstellung (sh. Fig. 5), wie sich von der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Ausführungsform insbes. durch eine andere Ausbildung der Verbindungseinrichtung 26 unterscheidet. Hier ist die zweite Schwenkeinrichtung 74 nicht mit einer Parallellenkerstange 30 (sh. die Fig. 1 bis 3) ausgebildet, sondern mit einer zweiten Kolben-Zylindereinheit 76. Diese zweite Kolben-Zylindereinheit 76 ist mit ihrem einen Ende 78 an der mittigen Verbindungsstange 28 mittels einer Verbindungsachse 80 verbunden. Das zweite Ende 82 der zweiten Kolben-Zylindereinheit 76 ist mittels einer zugehörigen Verbindungsachse 60 mit einem dritten Verbindungsorgan 62 schwenkbeweglich verbunden, das - ähnlich wie bei der Ausbildung gemäß den Fig. 1 bis - im Knickabschnitt 72 vom Grund 66 der lotrechten Vertiefung 68 der vorderseitigen Schale 22 des Sammelbehälters 14 wegsteht.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 4 und 5 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in den Fig. 1 bis 3, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
Die Fig. 6 und 7 zeigen in einer Seitenansicht teilweise aufgeschnitten eine dritte Ausbildung der fahrbaren Anhängevorrichtung 10, bei welcher die zweite Schwenkeinrichtung 74 eine Federeinrichtung 84, bei der es sich vorzugsweise um eine Gasfeder handelt, und ein Rückhalteelement 86 aufweist, das der Federeinrichtung 84 entgegenwirkt. Das Rückhalteelement 86 kann bspw. als Seil ausgebildet sein. Im übrigen ist die Ausführungsform der fahrbaren Anhängevorrichtung 10 gemäß den Fig. 6 und 7 ähnlich ausgebildet wie die in den Fig. 1 bis 3 bzw. in den Figuren 4 und 5 gezeichneten Ausführungsformen der Anhängevorrichtung 10, wobei in den Fig. 6 und 7 gleiche Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind wie in den Fig. 1 bis 5, so daß in Verbindung mit den Fig. 6 und 7 nicht noch einmal detailliert darauf eingegangen zu werden braucht.

Claims (9)

1. Fahrbare Anhängevorrichtung mit einem in Fahrtrichtung eine vordere und eine rückseitige Schale (22, 24) aufweisenden Sammelbehälter (14) für Mähgut, Kehrgut o. dgl. und mit einer Räder (16, 18) aufweisenden Basiseinrichtung (12), an welcher der Sammelbehälter (14) mittels einer Verbindungseinrichtung (26) angeordnet und mittels einer eine Kolben-Zylindereinheit (48) aufweisenden Antriebseinrichtung (46) zwischen einer zur Basiseinrichtung (12) benachbarten Sammelstellung und einer Hochentleerstellung parallel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Basiseinrichtung (12) ein mittiges Säulenorgan (20) nach oben ragt, daß die Verbindungseinrichtung (26) eine mittig vorgesehene Verbindungsstange (28) aufweist, die mit ihrem einen Endabschnitt (32) am Säulenorgan (20) und die mit ihrem zweiten Endabschnitt (36) an der vorderseitigen Schale (22) des Sammelbehälters (14) schwenkbeweglich gelagert ist, daß die Kolben-Zylindereinheit (48) einerseits an der Basiseinrichtung (12) und andererseits an der Verbindungsstange (28) festgelegt ist, daß die vorderseitige Sammelbehälterschale (22) mit einer in der Sammelstellung das Säulenorgan (20) und die Verbindungsstange (28) aufnehmenden lotrechten Vertiefung (68) ausgebildet ist, und daß zur Parallelverstellung des Sammelbehälters (14) mittig eine zweite Schwenkeinrichtung (74) vorgesehen ist.
2. Fahrbare Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkeinrichtung (74) eine Parallellenkerstange (30) aufweist, die zwischen dem mittigen Säulenorgan (20) und der vorderseitigen Schale (22) des Sammelbehälters (14) über der Verbindungsstange (28) und zu dieser parallel angeordnet ist.
3. Fahrbare Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkeinrichtung (74) eine zweite Kolben-Zylindereinheit (76) aufweist, die mit ihrem einen Ende (78) an der mittigen Verbindungsstange (28) und die mit ihrem zweiten Ende (82) an der vorderseitigen Schale (22) des Sammelbehälters (14) beweglich festgelegt ist.
4. Fahrbare Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkeinrichtung (74) eine Federeinrichtung (84) und ein Rückhalteelement (86) aufweist, wobei die Federeinrichtung (84) mit ihrem einen Ende (bei 80) an der mittigen Verbindungsstange (28) und mit ihrem zweiten Ende an der vorderseitigen Schale (22) des Sammelbehälters (14) und das Rückhalteelement (86) über der Verbindungsstange (28) und zu dieser parallel zwischen dem mittigen Säulenorgan (20) (bei 56) und der vorderseitigen Schale (22) des Sammelbehälters (14) angeordnet ist.
5. Fahrbare Anhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (84) von einer Gasfeder und das Rückhalteelement (86) von einem Seil gebildet sind.
6. Fahrbare Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Verbindungsstange (28) an ihrem zum Säulenorgan (20) zugehörigen ersten Endabschnitt (32) mit einem Befestigungsorgan (44) für die erste Kolben- Zylindereinheit (48) versehen und an ihrem zum Sammelbehälter (14) zugehörigen zweiten Endabschnitt (36) mit einem zweiten Befestigungsorgan verbunden ist.
7. Fahrbare Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderseitige Schale (22) des Sammelbehälters (14) mit einem dritten Befestigungsorgan (62) für die Parallellenkerstange (30) bzw. für die zweite Kolben- Zylindereinheit (76) bzw. für die Federeinrichtung (84) und das Rückhalteelement (86) versehen ist.
8. Fahrbare Anhängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Befestigungsorgan (62) an einem Knickabschnitt (72) der mittigen lotrechten Vertiefung (68) der vorderseitigen Sammelbehälterschale (22) vorgesehen ist.
9. Fahrbare Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sammelbehälterschalen (22, 24) an ihrem umlaufenden Rand jeweils mit einer Verstärkung (42, 70) ausgebildet und miteinander mittels einer Scharniereinrichtung (29) schwenkbeweglich verbunden sind, wobei die mittige Verbindungsstange (28) mit ihrem zweiten Endabschnitt (36) am Unterrand der Randverstärkung (42) der vorderseitigen Schale (22) des Sammelbehälters (14) schwenkbeweglich an dem Befestigungsorgan (40) befestigt ist.
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