DE1950503U

DE1950503U - Hydraulischer hubzylinder.

Info

Publication number: DE1950503U
Application number: DEJ14963U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Jakobi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-04-01
Filing date: 1966-04-01
Publication date: 1966-11-24

Description

977*18.10.

Wilhelm Jakobi
7968 Bogenweiler
Post Saülgau
Mühlenstr. 6l

- PG 1020 -

. März 1966

Hydraulischer Hubzylinder

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Druck-.... speicher zusammenwirkenden hydraulischen Hubzylinder*

Derartige Druckspeicher sind erforderlich um möglichst in unmittelbarer Nähe des Hubzylinders ein Druckreservoir zu schaffen, welches Druckabfälle infolge Undichtigkeiten ausgleicht und z.B. bei stoßartigen Beanspruchungen auf das System sehwingungsdämpfend wirkt.

Es ist bereits bekannt - Abb. 1, Seite 26, der Betriebsanleitung des MF 87 der Firma Massey Ferguson - eine Druckausgleichsblase über eine Rohrleitung mit dem Flüssigkeitsraum eines Hubzylinders zu verbinden. Diese Blase bdsteht aus einer annähernd kugelförmigen Metallhülle mit innenliegender Gummimeiabrane, die den Hohlraum etwa halbiert und den Gasraum von dem Flüssigkeitsraum trennt.

Blatt 2 -

Der Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt im wesentlichen darin, daß bei ansteigendem Druck im Flüssigkeitsraum und die damit verbundene Komprimierung des Gasanteüs eine sehr starke Ausdehnung und Verformung der Gummimembrane eintritt, die somit sehr schnell zu Alterungserscheinungen des Gummis, insbesondere an der Einspannstelle, führt. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist insbesondere darin zu sehen, daß Hubzylinder und Druckspeicher zwei getrennte Bauelemente bilden, deren bauliche Anordnung im Gesamtsystem einer Konstruktion meistens Schwierigkeiten bereitet.

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, Druckspeicher und Hubzylinder als ein gemeinsames, geschlossenes Bauteil auszubilden, wobei der Druckspeicher an dem Hubzylinder angeflanscht sein kann bzw. vorzugsweise diesen rohrförmig umgibt. Bei der letzteren bevorzugten Ausführungsform ist die Gummimembrane ebenfalls rohrförmig ausgebildet und in dem Zwischenraum zxfischen Druckspe icher innenwand und Hubzylinderaußenwand angeordnet. Die Verbindung zwischen dem Gas- und Flüssigkeitsraum wird durch mindestens zwei Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers im Zylindermantel hergestellt, deren eine, die kleinere, der langsamen und stetigen Bildung des Druckreservoirs dient, die größere, mit einer innenliegenden Drosselklappe abgedeckte, für den schnellen Druckausgleich vorgesehen ist.

Blatt 3 -

Durch diese erfindungsgemäße Anordnung, die insbesondere eine nur geringe Verformung der Gummimerabrane zur Folge hat, werden die bisherigen Nachteile auf einfache und sinnvolle Art beseitigt und es wird eine Anordnung geschaffen, die einfach im Aufbau ist, keine Zusatzleitungen und eigene Befestigungen erfordert und bei der, infolge der geringen Verformung der Gummimembrane diese aus einem festen und dauerhaften Werkstoff bestehen kann.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Hubzylinder mit Gasfüllung des Difuckspeicherraumes ohne hydraulischen Gegendruck,

Fig. 2 desgleichen mit hydraulischem Gegendruck,'

Fig. J5 die gleiche Situation bei einem doppelt, wirken-

I den Hubzylinder und '■

Fig. 4 die gleiche Situation bei einem Doppelkφlbenzylinder. ^! *

- Blatt 4 -

Bei dem in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungen ist der den Hubkolben 1 aufnehmende Hubzylinder 2 von einem weiteren rohrförmigen Gehäuse j5. umgeben. In dem unter einem Gasdruck stehenden Zwischenraum 4 zwischen den Gehäusen 2, 3 ist eine Gummimembrane 5 angeordnet, die je nach den herrsehenden DruckverhM.ltnissen mehr oder weniger am Hubzylinderraura anliegt. Der Mantel 6 des Hubzylinders 2 ist^init mindestens zwei Bohrungen 7, 8 versehen, deren größere vorzugsweise

mit einer Drosselklappe 9 abgedeckt ist·

Claims

977*18.1tt66 - Blatt 5 <ansprüche

1. Mit einem Druckspeicher versehener hydraulischer Hubzy linder, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher mit dem Hubzylinder ein geschlossenes Bauteil bildet. ₍

2. Mit einem Druckspeicher versehener hydraulischer Hubzylinder nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chne t, daß der Druckspeicher den Zylinder rohrförmig umgibt.

j5. Mit einem Druckspeicher versehener hydraulischer Hubzylinder nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zylinderaußenwand und der Druckspeieherinnenwand eine Gumraimembran angeordnet ist.

4. Mit einem Druckspeicher versehener hydraulischer Hubzylinder nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel mindestens zi^ei Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers aufweist, deren größere vorzugsweise mit einer innen liegenden Drosselklappe abgedeckt ist.