DE19504842C1 - Zahnärztliches Gerät - Google Patents

Zahnärztliches Gerät

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DE19504842C1 DE1995104842 DE19504842A DE19504842C1 DE 19504842 C1 DE19504842 C1 DE 19504842C1 DE 1995104842 DE1995104842 DE 1995104842 DE 19504842 A DE19504842 A DE 19504842A DE 19504842 C1 DE19504842 C1 DE 19504842C1
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Alfred Schmidt
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    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/0007Control devices or systems

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zahnärztliche Geräte sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt und besitzen jeweils mehrere, in Ablagen gehaltene und aus diesen entnehmbare Handinstrumente, denen über Versorgungsschläuche bzw. in diesen Schläuchen zusammengefaßte Versorgungsleitungen (Einzelschläuche und/oder elektrische Verbindungsleitungen) die notwendigen Betriebsmittel, wie elektrische Energie sowie gasförmige und flüssige Betriebsmittel, wie Luft, Wasser zugeführt werden. Bekannt ist hierbei auch, an frei zugänglichen Bereichen des Gerätes oder eines Geräteteils oder Gehäuses Anschlußarmaturen vorzusehen, über die Versorgungsschläuche abnehmbar mit dem Gerät verbunden werden können (EP 0 110 200 A1).
Die notwendigen Steuerelemente für jedes Handinstrument, insbesondere auch die zur Steuerung der gasförmigen und flüssigen Betriebsmittel notwendigen Ventile (Magnetventile) sind bei bekannten zahnärztlichen Geräten im Gerät selbst, d. h. innerhalb des Gehäuses dieses Gerätes untergebracht, wobei beispielsweise für den Betrieb moderner, elektrisch angetriebener Handinstrumente, d. h. insbesondere solcher mit elektrischem Bohrantrieb für jedes Handinstrument drei Magnetventile erforderlich sind, und zwar zur Steuerung von Kühlluft, von Sprayluft und von Wasser, beispielsweise Spraywasser.
Moderne zahnärztliche Geräte weisen weiterhin auch andere Handinstrumente auf, beispielsweise solche mit Druckluftantrieb (Turbinen) oder Instrumente mit Ultraschallantrieb zur Zahnsteinentfernung. Auch hier sind gasförmige und flüssige Betriebsmittel verwendet, die mehrere Ventile zur Steuerung jedes Handinstrumentes erfordern, wobei aus ergonomischen Gründen von jedem Typ Handinstrument beispielsweise mehrere vorgesehen sind, so z. B. vier oder mehr als vier elektrisch betriebene Handinstrumente mit jeweils wenigstens drei jedem Handinstrument zugeordneten Steuerventil.
Bekannt ist weiterhin ein zahnärztliches Gerät mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 (EP 0 187 222 A1), bei dem die einzelnen Versorgungsschläuche jeweils mittels einer Anschlußarmatur an das Gerät angeschlossen sind und bei dem im Inneren des Gerätes Magnetventile zum Steuern der den Handinstrumenten über ihre Versorgungsschläuche zugeführten gasförmigen und flüssigen Betriebsmittel vorgesehen sind. Die zum Steuern sämtlicher Handinstrumente dienenden Ventile sind Bestandteil einer gemeinsamen Steuereinheit, die aus einem zweiteiligen Ventilsteuerblock und den zugehörigen Ventilen besteht und an welchem auch die Anschlußarmaturen vorgesehen sind. Durch Austauschen des Ventilsteuerblocks sind bei geöffnetem Gehäuse des Gerätes sämtliche Magnetventile austauschbar. Weiterhin besteht die Möglichkeit, auch einzelne Ventile am Ventilsteuerblock auszutauschen, dies aber nur mit einer aufwendigen Demontage und Wiedermontage des Ventilsteuerblocks und allenfalls durch einen Service-Fachmann durchführbar, keinesfalls aber durch den Anwender (Zahnarzt) selbst.
Weiterhin nimmt bei dem bekannten Gerät der Ventilsteuerblock verhältnismäßig viel Platz in Anspruch, so daß es insbesondere auch in solchen Fällen, in denen eine Vielzahl von Magnetventilen erforderlich ist, beispielsweise auch mehrere Ventile für jeweils ein Handinstrument (z. B. zur Steuerung von Kühlluft, von Sprayluft und von Wasser, auch Spraywasser), nicht oder nur schwer möglich ist, eine kleine Bauform zu erreichen.
Bekannt ist weiterhin ein Absperr- und Einstellventil für zahnärztliche Handstücke (DE 22 07 240 B2), welches zwischen einem Versorgungsschlauch bzw. dem dortigen Zuleitungskanal und einem Handstück bzw. dem dortigen Ableitungskanal einsetzbar ist und aus einem Ventilkörper und einem Schließkörper zum Absperren und Einstellen des Durchsatzes eines strömenden Mediums an das zahnärztliche Handstück einsetzbar ist. Die Betätigung des Ventils erfolgt manuell durch eine Drehbewegung. Das bekannte Absperr- und Einstellventil ist nicht als elektrisch steuerbares Ventil bestimmt oder geeignet.
Bekannt ist weiterhin auch eine Steckverbindung (DE 32 15 372 A1) zur Verwendung bei medizinischen Versorgungsschläuchen, die eine Vielzahl von elektrischen Verbindungsleitungen sowie Kanälen für gasförmige oder flüssige Medien enthalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein zahnärztliches Gerät aufzuzeigen, welches es auch einem Nicht-Service-Fachmann ermöglicht, im Bedarfsfalle einen Austausch von Magnetventilen problemlos vorzunehmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein zahnärztliches Gerät entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist die Steuereinheit, die die zum Steuern des Handinstrumentes bedienende Magnetventile aufweist, jeweils Bestandteil der am Gerät oder an einem Geräteteilvorgesehenen Anschlußarmatur für den Versorgungsschlauch des jeweiligen Handinstrumentes. Die Steuereinheit für jedes Handinstrument ist dabei an der Außenseite des Gerätes leicht zugänglich und austauschbar in der Anschlußarmatur untergebracht, die für den Anschluß des jeweiligen Versorgungsschlauches notwendig ist.
Zum Austauschen eines defekten Magnetventils wird jeweils die gesamte, die Magnetventile für ein Handinstrument aufweisende Steuereinheit als Baugruppe ausgetauscht. Dies ist ohne Probleme auch für Nicht-Fachleute möglich, da diese Steuereinheit leicht zugänglich vorgesehen ist und nur mittels eines geeigneten Verschlusses, beispielsweise mittels eines Bajonett- oder Schraubverschlusses gehalten ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die sehr übersichtliche Zuordnung der die Steuerventile aufweisenden Steuereinheiten zu den Handinstrumenten, so daß bei einem auftretenden Defekt ohne Schwierigkeiten feststellbar ist, welche Steuereinheit ausgetauscht werden muß.
Da die Magnetventile bzw. die diese Magnetventile aufweisenden Steuereinheiten jeweils in einer Anschlußarmatur vorgesehen sind, die zugleich auch zum Anschluß des jeweiligen Versorgungsschlauches dient und notwendig ist, wird zur Unterbringung der Magnetventile praktisch kein zusätzlicher Platz benötigt. Weiterhin ist auch ein einfacher Austausch des Handinstrumentes bei abgenutztem Versorgungsschlauch möglich, der einem nicht unerheblichen Verschleiß unterliegt.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung ein zahnärztliches Gerät mit einem über eine Anschlußarmatur angeschlossenen Handinstrument;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und im Längsschnitt die Anschlußarmatur des Gerätes der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1.
In den Figuren ist 1 ein tischartiges Geräteteil oder eine Konsole, die über einen Arm 2 an einem Gehäuse 3 eines zahnärztlichen Gerätes befestigt ist. In dem Geräteteil 1 oder im Gehäuse 3 sind verschiedene Aggregate zur Steuerung, vor allem aber auch zur Versorgung der Handinstrumente des zahnärztlichen Gerätes mit den notwendigen Betriebsmitteln (zur elektrischen Versorgung, zur Versorgung mit Sprayluft, Treibluft, Spraywasser usw.) untergebracht.
Der einfacheren Darstellung wegen ist in der Fig. 1 lediglich ein Handinstrument 4 wiedergegeben, welches bei der dargestellten Ausführungsform einen elektrischen Mikro- Motor als Bohrantrieb aufweist, wobei bei modernen zahnärztlichen Geräten wenigstens vier derartige elektrische Instrumente 4 mit Elektroantrieb vorgesehen sind, und zwar zusätzlich zu weiteren, in der Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellten Handinstrumenten, wie mit Druckluft betriebenen Instrumenten und Ultraschall-Instrumenten usw.
Für den Betrieb des Handinstrumentes 4 werden neben elektrischer Energie u. a. auch Luft, insbesondere Kühlluft für den Elektromotor des Handinstrumentes 4, Sprayluft sowie Wasser oder Spraywasser benötigt. Entsprechende Verbindungen (Einzelschläuche 5 und elektrische Verbindungsleitungen 6) sind in einem Versorgungsschlauch 7 untergebracht, mit dem jedes Handinstrument 4 über eine Anschlußarmierung 8 an das Geräteteil 1 angeschlossen ist. Die für jedes Handinstrument 4 gesondert vorgesehen Anschlußarmierung 8 befindet sich jeweils frei zugänglich an der Unterseite des Gehäuseteils 1. Für jedes Handinstrument 4 mit Elektromotor, aber auch für andere Handinstrumente, nämlich für Instrumente mit Druckluftantrieb (Turbine) oder Instrumente mit Ultraschallantrieb usw. ist jeweils eine Anschlußarmierung 8 vorgesehen, wobei die Anschlußarmierungen für sämtliche Instrumente jeweils bevorzugt identisch ausgeführt sind.
Eine Anschlußarmierung 8 ist in vergrößerter Darstellung in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben. Diese besteht im wesentlichen aus einem am Gehäuseteil 1 befestigten gehäuseseitigen Kupplungsstück oder Anschlußelement 9, aus einem am Versorgungsschlauch 8 vorgesehenen instrumentenseitigen Kupplungsstück oder Anschlußelement 10 sowie aus einem diese beiden Teile miteinander verbindenden mittleren Kupplungsstück oder Anschlußelement 11 (Steuereinheit).
Die im wesentlichen zylinderförmigen Anschlußelemente 9-11, von denen das Anschlußelement 9 in einer Bohrung einer Wandung des Gehäuseteils 1 gehalten ist, sind durch Verschrauben lösbar miteinander verbunden, d. h. das Anschlußelement 9 besitzt ein Außengewinde 12, an welchem das eine Ende des mittleren Anschlußelementes 11 durch Aufschrauben eines mit einem Innengewinde versehenen Ringes 13 befestigt ist. Das andere, mit einem Außengewinde 14 versehene Ende des mittleren Anschlußelementes 11 ist in das offene Ende eines glockenartigen Teils 15 des instrumentenseitigen Anschlußelementes 10 eingeschraubt.
Damit die Anschlußarmierung 8 möglichst universell verwendet werden kann, bildet sie einen mittleren Kanal 16, der achsgleich mit der Mittelachse der Anschlußarmierung 8 angeordnet ist und aus drei Abschnitten 16′ (im Anschlußelement 9), 16′′ (im Anschlußelement 10) und 16′′′ (im Anschlußelement 11) besteht, die bei miteinander verbundenen Anschlußelementen 9-11 aneinander anschließen und den Kanal 16 bilden. Bei der in den Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Ausführungsform ist dieser Kanal 16 nicht belegt. Er kann jedoch als Rückluftkanal für die Kühlluft und/oder für die Treibluft einer Turbine usw. verwendet werden.
Um den Kanal 16 verteilt und jeweils um 120° versetzt sind in der Anschlußarmierung 8 drei gesteuerte Strömungswege gebildet, und zwar bei dem Handinstrument 4 für gesteuerte Kühlluft, für gesteuerte Sprayluft sowie für gesteuertes Spraywasser, wobei in jedem Strömungsweg ein Magnetventil 17 angeordnet ist. Diese Magnetventile 17 sind jeweils axiale Magnetventile mit extrem kleinen Abmessungen. Die Magnetventile 17 sind im mittleren Anschlußelement 11 angeordnet und besitzen jeweils einen den Einlaß bildenden rohrartigen Anschluß 18 und einen den Auslaß bildenden rohrartigen Anschluß 19, die achsgleich miteinander sowie parallel zur Mittelachse des mittleren Anschlußelementes 11 und damit auch parallel zur Achse der Anschlußarmatur 8 vorgesehen ist. Die Anschlüsse 18 und 19 stehen jeweils über eine Stirnseite des mittleren Anschlußelementes 11 vor, und zwar die Anschlüsse 18 über die dem Anschlußelement 9 zugewandte Stirnseite und die Anschlußelemente 19 über die dem Anschlußelement 10 zugewandte Stirnseite und reichen bei miteinander verbundenen Anschlußelementen 9-11 jeweils in einen Kanal 20 bzw. 21 hinein, wobei für jeden Anschluß 18 ein solcher Kanal 20 im Anschlußelement 9 und für jeden Anschluß 19 ein Kanal 21 im Anschlußelement 10 vorgesehen ist. Durch Dichtungsringe auf den Anschlüssen 18 und 19 ist ein nach außen hin dichter Übergang zwischen den Kanälen 20 und 21 und diesen Anschlüssen gewährleistet. Jeder Kanal 20 ist im Inneren des Geräteteils 10 mit einer Versorgungsleitung 23 verbunden. Jeder Kanal 21 ist mit einem Einzelschlauch 5 des Versorgungsschlauches 7 verbunden. Die Ansteuerung der Magnetventile 17 erfolgt vom Geräteteil 1 über Steuerleitungen 23′. Für jede Steuerleitung 23′ sind an den bei verbundenen Anschlußelementen 9-11 einander benachbarten Stirnflächen der Anschlußelemente 9 und 11 erste elektrische Kontakte 24 vorgesehen, die bei miteinander verbundenen Anschlußelementen 9 und 11 einen elektrischen Kontakt zwischen den Steuerleitungen 23′ und im Anschlußelement 11 vorgesehenen, zu den Magnetventilen 17 bzw. deren Spulen führenden Leitungen herstellen. Für die elektrische Versorgung des über die Anschlußarmatur 8 angeschlossenen Handinstrumentes, beispielsweise des Handinstrumentes 4 sind im Anschlußelement 11 elektrische Verbindungen 25 vorgesehen, die bei miteinander verbundenen Anschlußelementen 9-11 über zweite elektrische Kontakte 26 an den einander benachbarten Stirnflächen der Anschlußelemente 9 und 11 bzw. 11 und 10 eine elektrische Verbindung zwischen den Verbindungsleitungen 6 im Versorgungsschlauch 7 und elektrischen Verbindungen 27 im Gerät bzw. Geräteteil 1 herstellen.
Das mittlere Anschlußelemente 11 bildet eine mit den Magnetventilen 17 und mit allen Kontakten und Leitungen, insbesondere auch mit den Kontakten 24 für die Ansteuerung dieser Magnetventile vorgefertigte Baueinheit oder Steuereinheit, die bei einem Defekt eines Magnetventils 17 ohne Probleme ausgetauscht werden kann, und zwar ohne daß hierzu ein Service-Spezialist erforderlich ist, durch einfaches Lösen der Schraubverbindungen zwischen den Anschlußelementen 9-11 und durch Wiederherstellen dieser Verbindungen nach dem Austausch des defekten Anschlußelementes 11.
Die elektrischen Verbindungen sowie auch die Verbindungen für die Strömungsmedien (Wasser und Luft) sind als einfache Steckverbindungen ausgeführt, d. h. für die Strömungsmedien jeweils durch die in die Kanäle 20 bzw. 21 eingeführten Anschlußelemente 18 und 19.
Bei Handinstrumenten unterschiedlichen Typs können die Magnetventile 17 entsprechend unterschiedliche Funktionen aufweisen. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß diese Ventile nur zum Teil benötigt werden. Bei Instrumenten, die für ihren Betrieb keine Strömungsmedien (Wasser und/oder Luft) benötigen, kann anstelle des Anschlußelementes 11 auch ein formgleiches oder passendes Anschlußelement verwendet werden, welches dann allerdings die Magnetventile 17 nicht aufweist.
In der Fig. 1 ist mit 28 ein zentrales, im Gehäuse 3 untergebrachtes Magnetventil bezeichnet. Dieses Magnetventil 28, welches bevorzugt für jedes Strömungsmedium vorgesehen ist, schließt zentral die Zufuhr dieses Strömungsmediums an das Geräteteil 1 bzw. an die dort vorgesehenen Anschlußarmierungen 8, wenn beispielsweise zum Auswechseln eines Anschlußelementes 11 eine Anschlußarmierung 8 gelöst wurde. Die Betätigung des Magnetventiles 28 erfolgt automatisch, und zwar beispielsweise durch entsprechende Steuerkontakte, von denen mindestens jeweils einer an jeder Anschlußarmierung 8 vorgesehen ist.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Geräteteil
2 Träger
3 Gehäuse
4 Handinstrument
5 Einzelschlauch für Strömungsmedium
6 elektrische Verbindungsleitung
7 Versorgungsschlauch
8 Anschlußarmierung
9-11 Anschlußelement
12 Außengewinde
13 Ring
14 Außengewinde
15 glockenartiger Gehäuseteil
16 Kanal
16′-16′′′ Kanalabschnitt
17 Magnetventil
18, 19 Anschluß
20, 21 Kanal
22 O-Ring
23 Versorgungsleitung
23′ Steuerleitung
24 Kontakt
25 elektrische Verbindung
26 Kontaktelement
27 Leitung
28 zentrales Magnetventil

Claims (9)

1. Zahnärztliches Gerät mit mehreren Handinstrumenten, welche jeweils über einen Versorgungsschlauch mittels einer Anschlußarmatur an das Gerät angeschlossen sind, sowie mit steuerbaren Magnetventilen zum Steuern der den Handinstrumenten über ihre Versorgungsschläuche zugeführten gasförmigen oder flüssigen Betriebsmittel, wobei die zum Steuern des Handinstrumentes dienenden Magnetventile Bestandteil einer Steuereinheit sind, die austauschbar vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) Bestandteil der am Gerät (3) oder an einem Geräteteil (1) vorgesehenen Anschlußarmatur (8) für den Versorgungsschlauch (7) des jeweiligen Handinstrumentes (4) ist.
2. Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) als Zwischenstück zwischen einem am Gerät (1) befestigten geräteseitigen Teil (9) der Anschlußarmatur (8) und einem am Versorgungsschlauch (7) vorgesehenen instrumentenseitigen Teil (10) der Anschlußarmatur (8) vorgesehen ist.
3. Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Stecker (18, 19; 24, 26) oder Buchsen aufweist, über die in der Steuereinheit (11) ausgebildete und die Magnetventile (17) aufweisenden Strömungswege für das gasförmige oder flüssige Betriebsmedium an das geräteseitige Teil (9) und das instrumentenseitige Teil (10) der Anschlußarmatur (8) mit dort ausgebildeten Strömungskanälen (20, 21) anschließbar ist.
4. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch erste elektrische Kontakte (24) zwischen dem geräteseitigen Teil (9) der Anschlußarmatur (8) und der Steuereinheit (11) zur Herstellung elektrischer Verbindungen zur Ansteuerung der Ventile (17).
5. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 2-4, gekennzeichnet durch zweite elektrische Kontakte (26) sowie zugehörige Leiter (27) in der Steuereinheit (11) zur Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen dem geräteseitigen Teil und dem instrumentenseitigen Teil (10) der Anschlußarmierung (8) zum Verbinden von elektrischen Signal- oder Versorgungsleitungen (6) im Versorgungsschlauch (7) mit elektrischen Signal- und Versorgungsleitungen (27) oder elektrischen Steuerelementen oder Versorgungskreisen im Gerät (1, 3).
6. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinheit (11) um die Längsachse dieser Steuereinheit oder der Anschlußarmierung (8) versetzt wenigstens drei Ventile (17) vorgesehen sind.
7. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (17) Axialventile derart sind, daß die Anschlüsse (18, 19) jedes Ventils (17) an zwei gegenüberliegenden Seiten dieses Ventils achsgleich vorgesehen sind.
8. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gerät (3) für wenigstens ein Betriebsmittel ein zentrales Ventil (28) vorgesehen ist, welches beim Lösen einer Anschlußarmatur (8) diese Versorgung sperrt.
9. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) durch eine Schraubverbindung in der Anschlußarmatur (8) gehalten ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108992260A (zh) * 2015-12-28 2018-12-14 吴彬 易于操控、安全可靠且带按摩垫的电动轮椅

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DE2207240B2 (de) * 1972-02-16 1977-12-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Absperr- und einstellventil fuer zahnaerztliche handstuecke
DE3215372A1 (de) * 1982-04-24 1983-11-03 Böger-Kommerz KG, 6204 Taunusstein Pneumatisch und/oder hydraulische steckverbindung
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