DE19504496A1 - Verfahren zur Messung eines Wärmeübergangs - Google Patents
Verfahren zur Messung eines WärmeübergangsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Strömung strömender
Medien, insbesondere zur Erfassung der Wärmetransportkapazität des strömenden
Mediums, bei welchem ein Meßsignal eines von mindestens einem Heizelement und
dem vorbeiströmenden Medium beeinflußten Temperaturmeßelement überwacht wird
und bei welchem beim Über- oder Unterschreiten eines Schaltpunktes durch das
Meßsignal des Temperaturmeßelements ein Ausgangssignal erzeugt wird.
Strömungsmeßgeräte der in Rede stehenden Art, also insbesondere kalorimetrisch ar
beitende Strömungswächter, sind seit langem und in vielen Ausführungsformen be
kannt (vgl. z. B. die deutschen Offenlegungsschriften 24 47 617, 26 29 051, 32 13 902,
32 22 046, 37 13 981, 38 11 728, 38 25 059, 39 11 008, 39 43 437). Bei diesen
Strömungsmeßgeräten, im folgenden immer Strömungswächter genannt, arbeitet man
im allgemeinen mit einer Differenztemperaturmessung. Ein erstes Temperaturmeßele
ment mißt eine durch ein Heizelement und durch das strömende Medium bestimmte
Temperatur, wobei sich diese Temperatur aus der Heizleistung des Heizelements und
der strömungsabhängigen Wärmetransportkapazität des strömenden Mediums ergibt.
Weiter mißt ein zweites Temperaturmeßelement eine möglichst nicht von dem Heiz
element sondern nur von dem strömenden Medium beeinflußte Referenztemperatur.
Für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Referenztemperaturmessung
nicht zwingend notwendig. Sie kann beispielsweise entfallen, wenn die Temperatur
des strömenden Mediums bekannt ist. Insbesondere sind auch Strömungswächter
bekannt, die allgemein als "dynamisch" arbeitende Strömungswächter bezeichnet
werden. Bei diesen Strömungswächter wird das Heizelement nur während periodisch
wiederkehrender Zeitintervalle erhitzt. Die Überwachung der Strömung des strömen
den Mediums erfolgt bei den dynamisch arbeitenden Strömungswächtern dadurch,
daß der zeitliche Verlauf des Meßsignals des Temperaturmeßelements in den Zeiträu
men ausgewertet wird, in welchen das Heizelement nicht betätigt ist.
Strömungswächter nach dem kalorimetrischen Prinzip werden aufgrund ihrer robu
sten, zuverlässigen und problemlosen Eigenschaften in den verschiedensten Berei
chen der Strömungsüberwachung eingesetzt. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet dieser
Strömungswächter ist z. B. der Einsatz in Werkzeugmaschinen, bei denen eine
Schmier-/Kühlmittelüberwachung sicherzustellen ist. Bei diesen Anwendungsfällen
unterscheidet man zwischen den Zuständen "Strömungsstillstand" und "Strömung
vorhanden". Vorliegend interessiert insbesondere das jeweilige Übergangsverhalten
beim Umschalten zwischen diesen beiden Zuständen. Das Verhalten des Ausgangssi
gnals des Strömungswächters beim Umschalten ist nämlich, wie noch deutlich werden
wird, für die Funktionssicherheit beispielsweise einer Werkzeugmaschine maßgebend.
Die Arbeitsgeschwindigkeiten von Werkzeugmaschinen sind zum Teil so groß, daß
ein Fehlen des Schmier-/Kühlmittels von mehr als 1 bis 2 Sekunden zu einer Zerstö
rung des Werkzeugs führen kann (Metallbrand). Dies bedeutet, daß der Strömungs
wächter eine entsprechend kurze Reaktionszeit bei einem Strömungsausfall oder ei
nem Strömungsrückgang aufweisen muß. Hierzu liegt bei den bekannten Strö
mungswächtern der Schaltpunkt bei eher niedrigen Temperaturen. Eine entspre
chende Lage dieses Schaltpunktes ist in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt. Bei einer
solchen Lage des Schaltpunktes, die auf eine kurze Reaktionszeit bei Strömungsaus
fall abgestellt ist, ist insbesondere problematisch, daß eine Überwachung des tatsäch
lichen Strömungsstillstandes nicht möglich ist, da der Schaltpunkt nahe bei der vollen
Nennströmung liegt. Bereits ein geringer Strömungsabfall um ca. 20% hat zur Folge,
daß der Schaltpunkt unterschritten wird, was wiederum bedeutet, daß der Strö
mungswächter bereits bei einer Strömung von bis zu 80% der Nennströmung ein
Ausgangssignal "Strömungsstillstand" ausgibt.
Im übrigen besteht eine weitere Aufgabe des Strömungswächters beim Einsatz z. B.
in Werkzeugmaschinen darin, die Strömung möglichst schnell zu erkennen. Die Bear
beitung des eingespannten Werkstücks darf erst dann erfolgen, wenn der Strö
mungswächter das Vorhandensein des Kühl-/Schmiermittels erkannt hat. Um hier
wertvolle Bearbeitungszeit zu sparen, soll selbstverständlich auch diese Erkennung
der Strömung möglichst schnell erfolgen. Aus dem Stand der Technik bekannt wird
hierfür eine Lage des Schaltpunktes nahe bei dem Meßsignal bei tatsächlichem Strö
mungsstillstand gewählt. Dies ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Man erkennt
nun unmittelbar, daß diese Einstellung auf eine kurze Reaktionszeit bei beginnender
Strömung einer Überwachung der Nennströmung mit ebenfalls kurzer Reaktionszeit
widerspricht, da die jeweils zu wählenden Schaltpunkte weit auseinanderliegen. Bei
der zuletzt geschilderten Lage des Schaltpunktes nahe dem Strömungsstillstand führt
bereits ein geringer Strömungsanstieg um ca. 20% dazu, daß der Schaltpunkt über
schritten wird, d. h. der Strömungswächter meldet bereits eine Strömung von 20%
der Nennströmung als "Strömung vorhanden".
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das in Rede stehende Verfahren so
auszugestalten und weiterzubilden, daß es bei seinem Einsatz eine kurze Reaktions
zeit sowohl bei der Überwachung der Nennströmung als auch bei der Überwachung
des Strömungsstillstandes gewährleistet.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die zuvor hergeleitete und aufgezeigte
Aufgabe gelöst ist, ist nun zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizleistung des Heizelementes und/oder die Lage des Schaltpunktes ab
hängig vom Ausgangssignal geändert werden. Insbesondere für den Fall einer relativ
hohen Temperatur am Temperaturmeßelement - Ausgangssignal "Strömungsstillstand"
- wird die Heizleistung gesenkt und/oder die Lage des Schaltpunktes hin zu höheren
Werten verändert und für den Fall einer relativ niedrigen Temperatur am Temperatur
meßelement - Ausgangssignal "Strömung vorhanden" - die Heizleistung erhöht
und/oder die Lage des Schaltpunktes hin zu niedrigeren Temperaturen verändert.
Somit ist beim Vorhandensein einer Strömung im Bereich der Nennströmung gewähr
leistet, daß sich das Meßsignal in Folge der erhöhten Heizleistung und/oder der Lage
des Schaltpunktes bei niedrigeren Werten in der Nähe des Schaltpunktes befindet.
Bei Abfallen der Strömung wird in Folge der Erhöhung der Temperatur am Tempera
turmeßelement sofort der Schaltpunkt überschritten und das Ausgangssignal "Strö
mungsstillstand" ausgegeben. Gleichzeitig mit der Ausgabe des Ausgangssignals
"Strömungsstillstand" wird die Heizleistung des Heizelements zurückgenommen
und/oder die Lage des Schaltpunktes hin zu höheren Werten verändert, was zur
Folge hat, daß sich das Meßsignal wiederum in der Nähe des Schaltpunktes befindet.
Hierdurch wird wiederum gewährleistet, daß der Strömungsstillstand mit einer gerin
gen Ansprechzeit überwacht wird. Die hier geschilderten Maßnahmen und Vorteile
betreffen nicht nur die "statisch" arbeitenden Strömungswächter, sie sind auch auf die
dynamisch arbeitenden Strömungswächter übertragbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand verschiedener, lediglich Ausführungsbei
spiele darstellender Verwirklichungen in Verbindung mit einer Zeichnung nochmals
erläutert; es zeigt
Fig. 3 Strömung, Strömungssignal, Heizleistung und Ausgangssignal eines er
sten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Verwirklichung eines erfin
dungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 5a)-d) Meßsignale, Strömung, Ausgangssignal des ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens und Ausgangssignal eines bekann
ten Verfahrens,
Fig. 6a)-c) die unterschiedlichen Anteile des Meßsignals des ersten erfindungsge
mäßen Verfahrens, die Strömung und das Ausgangssignal des ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 7 die Abhängigkeit des Meßsignals von der Geschwindigkeit der Strö
mung und der Temperatur des Heizelementes,
Fig. 8 das Meßsignal in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Strömung
und der Temperatur des Heizelements, und verschiedene Übergangsver
läufe des Meßsignals beim Umschalten der Temperatur des Heizelemen
tes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver
fahrens,
Fig. 9a)-d) Meßsignale, Strömung, Ausgangssignal eines zweiten Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Verfahrens und Ausgangssignal eines be
kannten Verfahrens und
Fig. 10a)-d) Meßsignal, Strömung, Ausgangssignal eines dritten Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Verfahrens und Ausgangssignal gemäß ei
nem bekannten Verfahren.
Fig. 3 zeigt für ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens den
zeitlichen Verlauf des die Temperatur an einem von mindestens einem Heizelement
und dem vorbeiströmenden Medium beeinflußten Temperaturmeßelement wider
spiegelnden Strömungssignals, der Heizleistung des Heizelementes und des den
Strömungszustand des strömenden Mediums wiedergebenden Ausgangssignals in
Abhängigkeit von einer zeitveränderlichen Strömung.
Im Bereich I findet keine Strömung statt, d. h. das Ausgangssignal "Strömungsstill
stand" wird ausgegeben und die Heizleistung des Heizelementes befindet sich auf ei
nem abgesenkten Niveau. Steigt nun die Strömung bis in den Bereich der Nennströ
mung an, hier Bereich II, so wird mit einer kurzen Reaktionszeit das Ausgangssignal
"Strömung vorhanden" ausgegeben, gleichzeitig die Heizleistung des Heizelementes
erhöht und somit das Strömungssignal im Bereich des Schaltpunktes gehalten, wo
durch, wie bereits erläutert, eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit gewährleistet ist.
Nimmt nun die Strömung wieder ab und gelangt somit in den Bereich des Strömungs
stillstandes, hier Bereich III, so erhält man mit einer kurzen Reaktionszeit das Aus
gangssignal "Strömungsstillstand". Entsprechend wird nunmehr wieder die Heizlei
stung des Heizelementes gesenkt.
In dem in Fig. 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht die Gefahr, daß das Verfahren aufgrund der Umschaltung der
Heizleistung zu einer Schwingung des Ausgangssignal in Eigenresonanz führt. Eine
erste Möglichkeit dieses Problem zu umgehen besteht darin, daß die Veränderung der
Heizleistung des Heizelementes mit einer vorgegebenen Verzögerung nach der Ände
rung des Ausgangssignals erfolgt. Diese Möglichkeit ist in der Zeichnung nicht dar
gestellt.
In dem in Fig. 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird die Heizleistung des
Heizelementes im Bereich IV stetig gesenkt, um zu verhindern, daß das Verfahren zu
einer Schwingung des Ausgangssignals in Eigenresonanz führt. Die Veränderung der
Heizleistung beim Übergang vom Zustand "Strömungsstillstand" zum Zustand "Strö
mung vorhanden" kann hingegen unstetig erfolgen, da die thermische Trägheit hier
ausreicht, um eine Eigenresonanz zu verhindern. Jedoch kann auch für diesen Fall
eine stetige Erhöhung der Heizleistung, z. B. bei starken relativen Änderungen der
Heizleistung und bei geringen Geschwindigkeiten der Strömungsänderung, die Ten
denz zur Eigenresonanz reduzieren.
In Fig. 4 der Zeichnung ist eine Schaltung zur Verwirklichung des ersten Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Bei der Schaltung 1
sind ein Temperaturmeßelement 2 und ein Heizelement 3 als gemeinsame Baueinheit 4
ausgeführt. Diese Baueinheit 4 ist über einen Meßausgang mit einer Signalauswerte-
und Anzeigeeinheit 5 verbunden. An der Signalauswerte- und Anzeigeeinheit 5 liegt
eine Versorgungsspannung UB an. Die Signalauswerte- und Anzeigeeinheit 5 ist di
rekt mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 6 und über einen
ersten Widerstand 7 mit dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
6 verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers 6 steuert einen parallel zu ei
nem zweiten Widerstand 8 angeordneten Transistor 9, dessen Emitter mit dem Pluspol
der Versorgungsspannung UB verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 9 und der
zweite Widerstand sind einerseits mit dem Heizelement 3 und andererseits über einen
Kondensator 10 mit dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
verbunden. Außerdem ist parallel zum ersten Widerstand 7 eine Diode 11 geschaltet,
die mit ihrer Anode mit dem Kondensator 10 verbunden ist.
Das in Fig. 3 dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist in Fig. 5 im Vergleich mit einem bekannten Verfahren in einer anderen Sicht
weise dargestellt. In Fig. 5a) sind die Meßsignale unterschiedlicher Verfahren, bei in
Fig. 5b) dargestellter wechselnder Strömung in Abhängigkeit der Zeit dargestellt.
Hier sei angemerkt, daß ein Meßsignal, wie es in Fig. 5a) dargestellt ist, sich von ei
nem Strömungssignal wie es in Fig. 3 dargestellt ist, nur durch das Vorzeichen unter
scheidet.
Zunächst soll der in Fig. 5b) oben dargestellte Fall betrachtet werden, daß sich die
Strömung vom Strömungsstillstand zum Zeitpunkt t₁ auf die Nennströmung, Ge
schwindigkeit der Strömung V=1, erhöht. Für ein erstes bekanntes Verfahren ist in
Fig. 5a) der entsprechende Meßsignalverlauf durch eine doppelstrichpunktierte Linie
dargestellt. Man erkennt deutlich, daß der Schaltpunkt S von dieser doppelstrich
punktierten Linie erst zu einem relativ späten Zeitpunkt t₄ unterschritten wird. Somit
wird, wie in Fig. 5d) oben dargestellt, erst mit großer Zeitverzögerung ein Ausgangs
signal "Strömung vorhanden" ausgegeben. Bei einem zweiten bekannten Verfahren,
dessen Meßsignal durch die strichdoppelpunktierte Linie dargestellt ist, wird, wie
auch bereits anhand von Fig. 1 erläutert, eine deutlich geringere Reaktionszeit erzielt.
Betrachtet man nun weiter den in Fig. 5b) unten dargestellten Fall, daß die Strömung
zum Zeitpunkt t₁ von Nennströmung auf Strömungsstillstand, V=0, absinkt, so be
schreibt die in Fig. 5a) lang gestrichelte Linie das Meßsignal des ersten bekannten
Verfahrens. Man erkennt hier, daß in diesem Fall das erste bekannte Verfahren eine
kurze Reaktionszeit aufweist. Hingegen kann man an dem in Fig. 5a) sehr kurz ge
strichelt dargestellten Meßsignal des zweiten bekannten Verfahrens ablesen, daß die
ses erst mit deutlicher Verzögerung, zum Zeitpunkt t₅, ein Ausgangssignal "Strö
mungsstillstand" liefert. Das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver
fahrens liefert hingegen, wie anhand der durch die gestrichelte und die durchgezo
gene Linie dargestellten Meßsignale in Fig. 5a) gezeigt, sowohl bei Strömungsan
stieg als auch bei Strömungsabfall mit sehr kurzen Reaktionszeiten, zum Zeitpunkt t₂,
ein entsprechendes Ausgangssignal, wie in Fig. 5c) oben und unten dargestellt. Die
Reaktionszeit beim Strömungsabfall kann, wie anhand des in Fig. 5a) durch das
strichpunktiert dargestellte Meßsignal gezeigt, durch eine Erhöhung der Heizleistung
beim Ausgangssignal "Strömung vorhanden" weiter gesenkt werden. Eine solche Er
höhung der Heizleistung ist unproblematisch, da es aufgrund der Absenkung der
Heizleistung bei Unterschreiten des Schaltpunktes nicht zu einer Überhitzung des
Heizelementes kommen kann.
Die Notwendigkeit, bei dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver
fahrens eine Veränderung der Heizleistung im wesentlichen stetig vorzunehmen wird
nun anhand von Fig. 6 weiter verdeutlicht. In Fig. 6 sind der besseren Anschaulich
keit wegen lineare Signalverläufe angenommen.
In Fig. 6 zeigt die strichpunktierte Linie den Fall, daß die Strömungsgeschwindigkeit
konstant ist und ab dem Zeitpunkt t₂ die Heizleistung geändert wird. Dagegen zeigt
die durchgezogene Linie die Veränderung des Meßsignals, wenn die Heizleistung
konstant bleibt und sich die Strömungsgeschwindigkeit zum Zeitpunkt t₁ ändert. Der
besseren Anschaulichkeit halber ist die strichpunktierte Linie an dem Schaltpunkt S
gespiegelt als gestrichelte Linie dargestellt. Die Differenz der Werte der durchgezo
genen Linie und der gestrichelten Linie ergibt die resultierende sehr kurz gestrichelte
Linie, die im Interesse schnelle Reaktionszeiten möglichst nah an dem Schaltpunkt S
liegen sollte, d. h. der Abstand D zwischen dem als sehr kurz gestrichelte Linie darge
stellten Meßsignal und dem Schaltpunkt S sollte möglichst minimal sein. Unterschrei
tet die sehr kurz gestrichelte Linie zum Zeitpunkt t₂ den Schaltpunkt S, so muß durch
eine entsprechende zeitliche Steuerung, z. B. eine Verzögerung der Heizleistungsän
derung oder eine rampenförmige Heizleistungsänderung vermieden werden, daß die
sehr kurz gestrichelte Linie wieder den Schaltpunkt S in entgegengesetzter Richtung
überschreitet, so daß eine Schwingung des Ausgangssignals auftritt. Wie in Fig. 6a)
bis c) dargestellt, kann ein solches unerwünschtes Schwingen des Ausgangssignals
auch bei einer zeitlichen Verzögerung der Veränderung der Heizleistung oder einer
rampenförmigen Veränderung der Heizleistung dann auftreten, wenn die Strömung,
wie in Fig. 6b) dargestellt, zeitweise einen Wert zwischen der Nennströmung und
Strömungsstillstand annimmt.
Um die Umstände näher zu erläutern, die zu einer unerwünschten Schwingung des
Ausgangssignals führen können, soll zunächst anhand von Fig. 7 die Abhängigkeit
des Meßsignals von der Geschwindigkeit der Strömung und der Temperatur des
Heizelementes betrachtet werden. In Fig. 7 ist die Abhängigkeit des Meßsignals von
der Geschwindigkeit der Strömung für zwei Heizleistungen P=1 und P=0,5 darge
stellt. Bei realen Strömungswächtern liegen diese Heizleistungen im Bereich von ca.
100 bis 1000 mW. Man erkennt in Fig. 7 deutlich, daß die Kurve des Meßsignals bei
der höheren Heizleistung auf insgesamt höherem Niveau verläuft. Entscheidend für
die Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit bei der Ausgabe des Ausgangssignals
ist das höhere Niveau des Meßsignals bei der höheren Heizleistung und einer Strö
mung in Höhe der Nennströmung. Diese höhere Niveau setzt sich zusammen aus dem
größeren Offsets UOff1 bei der Heizleistung P=1 gegenüber dem Offsets UOff0,5 bei
der Heizleistung P=0,5 bei Strömungsgeschwindigkeiten oberhalb der sogenannten
Grenzströmungsgeschwindigkeiten Vmax einerseits und andererseits der Tatsache,
daß die Grenzströmungsgeschwindigkeit bei niedrigerer Heizleistung P=0,5, Vmax0,5,
nur knapp über der Geschwindigkeit der Nennströmung liegt, während die Grenz
strömungsgeschwindigkeit bei höherer Heizleistung P=1, Vmax1, deutlich über der
Geschwindigkeit der Nennströmung liegt.
In Fig. 8 sind nunmehr verschiedene Übergangsverläufe zwischen den beiden Meß
signalverläufen für verschiedene Heizleistungen dargestellt. Die Übergangsverläufe
beim Wechsel von P=1 hin zu P=0,5 sind in Fig. 8 sehr kurz gestrichelt dargestellt,
während die Übergangsverläufe beim Wechsel von P=0,5 hin zu P=1 gestrichelt dar
gestellt sind. Die in Fig. 8 dargestellten Übergangsverläufe werden beeinflußt durch
die Heizleistungssteuerung, durch die Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit
des strömenden Mediums, durch die Änderung von Wärmeübergangswiderständen
zwischen strömendem Medium und Heizelement bzw. Temperaturmeßelement und
dadurch, daß der Heizleistungsnennwert nicht erreicht oder überschritten wird. Dies
kann einerseits, wie in Fig. 6 dargestellt zu einem Schwingen des Ausgangssignals
führen, oder andererseits, wie bei einigen Übergangsverläufen in Fig. 8 dargestellt,
dazu führen, daß das Ausgangssignal vor Erreichen eines stabilen Zustandes mehr
fach hin- und hergeschaltet wird.
Ein solches Schwingen oder zeitweises Hin- und Herschalten des Ausgangssignals
kann dadurch vermieden werden, daß die Veränderung der Heizleistung abhängig
von der Temperatur am Temperaturmeßelement geregelt wird.
In Fig. 9, die im wesentlichen Fig. 5 entspricht, ist in Fig. 9a) mit der strichpunktierten
Linie der Verlauf eines Meßsignals dargestellt, bei dem unterschiedliche Einflüsse zu
einem unregelmäßigen Verlauf des Meßsignals führen. Bei dem in Fig. 9a) als strich
punktierte Linie dargestellten Meßsignal ergeben sich somit unzulässig große Varia
tionen des Abstands D des Meßsignals vom Schaltpunkt S. Diese Variationen lassen
sich durch eine Regelung der Heizleistung abhängig von der Temperatur am Tempe
raturmeßelement vermeiden.
Bei einer Regelung der Heizleistung abhängig von der Temperatur am Temperatur
meßelement muß beachtet werden, daß die Veränderung der Heizleistung abhängig
vom Ausgangssignal nur in einer Richtung erfolgt. Nur so kann gewährleistet wer
den, daß der Schaltpunkt S wieder überschritten werden kann.
Die Regelung der Heizleistung abhängig von der Temperatur am Temperaturmeßele
ment erfolgt besonders vorteilhaft dergestalt, daß die Veränderung der Heizleistung
einen im wesentlichen gleichen Abstand D zwischen Schaltpunkt S und Meßsignal
gewährleistet. So ist eine stets gleichbleibende kurze Reaktionszeit auf Änderungen
der Strömung gewährleistet.
Um das Heizelement nicht zu überlasten, bzw. um die Temperaturerhöhung des strö
menden Mediums durch das Heizelement nicht so weit abzusenken, daß eine Tempe
raturänderung des strömenden Mediums als Änderung der Strömung erkannt wird, ist
es sinnvoll, daß die Veränderung der Heizleistung innerhalb vorgegebener Grenzen
erfolgt.
Wie stark die relative Änderung der Heizleistung des Heizelementes ist, ist davon ab
hängig, wie groß die erwarteten relativen Strömungsdifferenzen sind. Dabei ist zu be
achten, daß die relative Änderung der Heizleistung um so geringer wird, je geringer
die erwarteten relativen Strömungsdifferenzen sind. Wird dieses nicht beachtet, so
neigt der Strömungswächter wiederum zur Eigenresonanz, d. h. der Schaltausgang
ändert seinen Zustand periodisch, ohne das eine Änderung der Strömung vorliegt.
Insbesondere bei Anwendungen von Strömungswächtern in Werkzeugmaschinen, d. h.
bei Anwendungen, bei denen nur zwischen tatsächlichem Strömungsstillstand und
maximaler Strömung unterschieden wird, hat sich ein Wert von 50% für die relative
Änderung der Heizleistung als vorteilhaft erwiesen.
Alternativ oder kumulativ zur Veränderung der Heizleistung des Heizelements ist das
erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft dadurch ausgestaltet, daß für den Fall einer
relativ hohen Temperatur am Temperaturmeßelement - Ausgangssignal "Strömungs
stillstand" - die Lage des Schaltpunktes hin zu höheren Werten verändert wird (SH)
und für den Fall einer relativ niedrigen Temperatur am Temperaturmeßelement - Aus
gangssignal "Strömung vorhanden" - die Lage des Schaltpunktes hin zu niedrigeren
Werten verändert wird (SN). Durch die geschilderte alternative Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Verfahrens wird im wesentlichen die gleiche Reduzierung der Re
aktionsgeschwindigkeit des Ausgangssignals auf Veränderungen der Strömung des
strömenden Mediums erreicht, wie bei der zuerst geschilderten Alternative, der Ver
änderung der Heizleistung.
Die alternative Verwirklichung der Veränderung der Lage des Schaltpunktes ist in
Fig. 10 in einem dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens dar
gestellt. Fig. 10b) bis d) zeigen wie in den Fig. 5 und 9 das Verhalten der Strö
mung, das Ausgangssignal des dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemä
ßen Verfahrens und das Ausgangssignal gemäß einem bekannten Verfahren. In Fig. 10a)
ist dargestellt, wie die Veränderung der Lage des Schaltpunktes S hin zu SH
bzw. SN erfolgen kann, so daß eine deutliche Erhöhung der Reaktionsgeschwindig
keit auf eine Veränderung der Strömung des strömenden Mediums gewährleistet ist.
Analog zu der ersten Alternative der Veränderung der Heizleistung, ist die zweite Al
ternative dadurch vorteilhaft ausgestaltet, daß die Veränderung der Lage des Schalt
punktes S mit einer vorgegebenen Verzögerung nach der Änderung des Ausgangssi
gnals erfolgt. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Ausgangssignal nicht zum Schwin
gen neigt.
Alternativ oder kumulativ zur Verzögerung der Veränderung der Lage des Schalt
punktes ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
des Schaltpunktes im wesentlichen stetig hin zu niedrigeren Werten und/oder im we
sentlichen stetig hin zu höheren Werten verändert wird. Auch durch diese Maß
nahme, insbesondere die rampenförmige Änderung des Schaltpunktes, wird die Nei
gung des Ausgangssignals zu Schwingungen vermindert.
Eine optimale Überwachung des Strömungszustands in Verbindung mit einer redu
zierten Neigung des Ausgangssignals zu Schwingungen wird dadurch gewährleistet,
daß die Veränderung der Lage des Schaltpunktes S abhängig von der Temperatur am
Temperaturmeßelement geregelt wird.
Um bei der Regelung der Lage des Schaltpunktes S abhängig von der Temperatur am
Temperaturmeßelement zu gewährleisten, daß der Schaltpunkt S bei einer Änderung
der Strömung hin zu dem vom Ausgangssignal angezeigten Strömungswerten abwei
chenden Strömungswerten zu gewährleisten, ist das erfindungsgemäße Verfahren da
durch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Lage des Schaltpunktes S abhängig
von dem Ausgangssignal nur in einer Richtung erfolgt.
Insbesondere erfolgt die Veränderung der Lage des Schaltpunktes S dadurch vorteil
haft, daß sie einen im wesentlichen gleichen Abstand zwischen Schaltpunkt S und
Meßsignal gewährleistet, so daß eine stets gleiche Reaktionszeit bei einer Änderung
der Strömung des strömenden Mediums gewährleistet ist.
Aus den gleichen Gründen wie bei der Veränderung der Heizleistung ist es vorteil
haft, daß die Veränderung der Lage des Schaltpunktes S innerhalb vorgegebener
Grenzen erfolgt.
Wie bereits angesprochen ist es möglich und vorteilhaft die Änderung der Heizlei
stung des Heizelementes und die Änderung der Lage des Schaltpunktes S abhängig
vom Ausgangssignal kumulativ zu verwirklichen. Vorteilhaft ist die kumulative Ver
wirklichung insbesondere dann, wenn mit einer hohen Nennströmungsgeschwindig
keit gearbeitet wird, für die normalerweise eine entsprechend höhere Heizleistung er
forderlich ist. Bei einer kumulativen Verwirklichung der Heizleistungsumschaltung
und der Veränderung der Lage des Schaltpunktes S ist es auch bei hohen Nennströ
mungsgeschwindigkeiten möglich, übliche Heizleistungen zu wählen, so daß eine un
erwünschte Erhöhung der Heizleistung vermieden werden kann und gleichzeitig der
Abstand D zwischen dem Meßsignal und dem Schaltpunkt S nicht größer wird. Ei
nem Strömungswächter der kumulativ die Heizleistungsumschaltung als auch die
Veränderung der Lage des Schaltpunktes S abhängig vom Ausgangssignal realisiert
ist es also möglich, einen weitaus größeren Bereich der Nennströmungsgeschwindig
keiten des zu überwachenden strömenden Mediums abzudecken.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird weiter vorteilhaft dadurch ausgestaltet, daß bei
einem einen vorgegebenen Wertebereich unter- oder überschreitenden Abstand zwi
schen Meßsignal und Schaltpunkt S ein Störsignal - "unsicherer Bereich" - ausgege
ben wird. Diese Ausgestaltung des Verfahrens ist sowohl bei statisch arbeitenden
Strömungswächtern als auch bei dynamisch arbeitenden Strömungswächtern vorteil
haft, da ein zu kleiner oder zu großer Wert für den Abstand D zwischen dem Meßsi
gnal und dem Schaltpunkt S erkannt wird, der auf einem internen oder externen
Fehler, z. B. einer ungeeigneten Heizleistungssteuerungskurve oder Abweichungen
von den vorgegebenen zeitlichen Strömungsgeschwindigkeitsänderungen beruht, so
daß man rechtzeitig Gegenmaßnahmen treffen kann, bevor ein falsches Ausgangssi
gnal oder ein schwingendes Ausgangssignal ausgelöst wird. Solche Wertebereiche
sind exemplarisch in Fig. 5a) dargestellt. In Fig. 5a) wird der obere Wertebereich
"zulässiger" Meßsignale durch die Grenzschaltpunkte So und So′ begrenzt, während
der untere Wertebereich durch die Grenzschaltpunkte Su und Su′ begrenzt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung erfährt das erfindungsgemäße Verfahren da
durch, daß ein eine vorgegebene Zeitdauer nicht überschreitendes Störsignal - "unsi
cherer Bereich" - nicht ausgegeben wird. Hierdurch wird insbesondere bei dynamisch
arbeitenden Strömungswächtern eine dauernde Ausgabe des Störsignals bei Über-
oder Unterschreiten des Schaltpunktes vermieden.
Claims (20)
1. Verfahren zur Überwachung der Strömung strömender Medien, insbesondere zur
Erfassung der Wärmetransportkapazität des strömenden Mediums, bei welchem ein
Meßsignal eines von mindestens einem Heizelement und dem vorbeiströmenden Me
dium beeinflußten Temperaturmeßelements überwacht wird und bei welchem beim
Über- oder Unterschreiten eines Schaltpunktes durch das Meßsignal des Tempera
turmeßelements ein Ausgangssignals erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizleistung des Heizelementes und/oder die Lage des Schaltpunktes abhängig vom
Ausgangssignal geändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall einer relativ
hohen Temperatur am Temperaturmeßelement - Ausgangssignal "Strömungsstillstand"
- die Heizleistung gesenkt wird und für den Fall einer relativ niedrigen Temperatur am
Temperaturmeßelement - Ausgangssignal "Strömung vorhanden" - die Heizleistung
erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung
der Heizleistung des Heizelementes mit einer vorgegebenen Verzögerung nach der
Änderung des Ausgangssignals erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizleistung im wesentlichen stetig erhöht und/oder im wesentlichen stetig gesenkt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizleistung rampenförmig verändert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Veränderung der Heizleistung abhängig von der Temperatur am Temperaturmeßele
ment geregelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der
Heizleistung abhängig vom Ausgangssignal nur in einer Richtung erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung
der Heizleistung einen im wesentlichen gleichen Abstand zwischen Schaltpunkt und
Meßsignal gewährleistet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Veränderung der Heizleistung innerhalb vorgegebener Grenzen erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Änderung
der Heizleistung um so geringer wird, je geringer die erwarteten relativen Strö
mungsdifferenzen sind.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Änderung
der Heizleistung vorzugsweise 50% beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Fall einer relativ hohen Temperatur am Temperaturmeßelement - Ausgangssignal
"Strömungsstillstand" - die Lage des Schaltpunktes hin zu höheren Werten verändert
wird und für den Fall einer relativ niedrigen Temperatur am Temperaturmeßelement -
Ausgangssignal "Strömung vorhanden" - die Lage des Schaltpunktes hin zu niedri
gen Werten verändert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der
Lage des Schaltpunktes mit einer vorgegebenen Verzögerung nach der Änderung
des Ausgangssignals erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des
Schaltpunktes im wesentlichen stetig hin zu niedrigeren Werten und/oder im wesent
lichen stetig hin zu höheren Werten verändert wird.
15. Verfahren nach einem Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
änderung der Lage des Schaltpunktes abhängig von der Temperatur am Temperatur
meßelement geregelt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der
Lage des Schaltpunktes abhängig von dem Ausgangssignal nur in einer Richtung er
folgt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verände
rung der Lage des Schaltpunktes einen im wesentlichen gleichen Abstand zwischen
Schaltpunkt und Meßsignal gewährleistet.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Veränderung der Lage des Schaltpunktes innerhalb vorgegebener Grenzen erfolgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem einen vorgegebenen Wertebereich unter- oder überschreitenden Abstand zwi
schen Meßsignal und Schaltpunkt ein Störsignal - "unsicherer Bereich" - ausgegeben
wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine vorgegebene
Zeitdauer nicht überschreitendes Störsignal - "unsicherer Bereich" - nicht ausgege
ben wird.
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