DE19503532A1 - Bausatz, insbesondere für Busse - Google Patents
Bausatz, insbesondere für BusseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz, insbesondere für Busse, mit
aus abgelängten Rohrabschnitten bestehenden Haltestangen, Handlaufstangen
und Handlaufstützen, Verbindungselementen zum Befestigen der Haltestangen
an karosseriefesten Bereichen, wie Boden, Schweißflansch oder dgl. und
Verbindungselementen zum Befestigen der Stangen aneinander, wobei jedes
Verbindungselement zumindest einen dem Öffnungsquerschnitt der Stangen
angepaßten dübelartigen Zapfen aufweist, der in ein Stangenende einsetzbar
und verankerbar ist.
Beim Gegenstand einer älteren Patentanmeldung (P 44 22 211.4) weisen die
Verbindungselemente dübelartige Zapfen auf, die in die Enden der Halte
stangen, Handlaufstangen und Handlaufstützen einsteckbar und verankerbar
sind. Der besondere Vorteil hierbei ist, daß die Stangen nicht mehr rohrschel
lenartig oder von Muffen übergriffen werden, was als unschön empfunden
wurde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Gegenstand der älteren
Patentanmeldung hinsichtlich einer Bauteilereduzierung und Vereinfachung
weiterzubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1
und 2 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Einsparung der bei der
älteren Patentanmeldung vorgesehenen konischen Spannelemente erreicht.
Zwar muß dieser Vorteil durch eine aufwendigere Gestaltung der Stangen
erkauft werden, was aber nicht wesentlich ist, wenn man bedenkt, daß die
aus Rohrabschnitten bestehenden Stangen ohnehin als Strangpreßprofile, in
der Regel Aluminiumstrangpreßprofile ausgeführt werden. Andererseits kann
durch eine innere Verrippung der Stangen die Biegefestigkeit erhöht und
daher die Wandstärke entsprechend verringert werden, so daß sich
hinsichtlich des Materialbedarfs zur Herstellung der Stangen nichts
wesentlich ändert. Der besondere Vorteil der Erfindung ergibt sich somit
neben der Einsparung der konischen Spannelemente durch die damit
verbundene Montagevereinfachung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher erläutert, und es zeigen:
Fig. 1 ein an einer Haltestange angeordnetes Verbindungselement
zur bodenseitigen Befestigung der Haltestange im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Verbindungselement nach Fig. 1,
Fig. 3-5 jeweils einen Schnitt durch die Haltestange nach Fig. 1 mit
Querschnittsvarianten.
Wie in der älteren Patentanmeldung beschrieben sind im Innenraumbereich
eines Busses in Reihen nebeneinander senkrecht ausgerichtete Haltestangen 1
zwischen dem Boden und der Decke befestigt. An den Haltestangen 1 sind
diese miteinander verbindende Handlaufstangen in waagerechter Ausrichtung
angeordnet. Handlaufstützen, Verbindungsstangen und Trennwände runden
das Gesamtsystem ab. Die einzelnen Stangen bestehen aus abgelängten Rohren,
die über Verbindungselemente aneinander festgelegt sind.
In Fig. 1 und 2 ist ein Verbindungselement zur bodenseitigen Befestigung ei
ner Haltestange 1 gezeigt. Das Verbindungselement besteht aus einem Bau
körper 14 mit einem daran einstückig angeordneten dübelartigen Zapfen 8.
Eine Zapfenabschlußwand 15 weist eine zentrische Bohrung 16 zum Durch
führen einer gestrichelt angedeuteten Schraube 10 auf. An die Bohrung 16
schließt sich im Baukörper 14 über eine stufenförmige Absetzung 17 eine im
Durchmesser größere Bohrung 18 an, in die der Kopf der Schraube 10 eine
versenkte Anordnung findet. Der Baukörper 14 ist flanschartig ausgebildet
und besitzt im Flanschteil zwei parallel zur Bohrung 16, 18 ausgerichtete
Bohrungen 20 zum Durchführen von nichtgezeigten Befestigungselementen
zur bodenseitigen Befestigung.
Jedes Verbindungselement weist, wie das in Fig. 1 und 2 gezeigte, zumindest
einen dem Öffnungsquerschnitt der Stangen 1 angepaßten rohrförmigen Zap
fen 8 auf, der in ein jeweiliges Stangenende einsetzbar und verankerbar ist.
Der Zapfen 8 ist rohrförmig und die Zapfenwandung ist mit zumindest einem
radialen Längsschlitz 12 ausgebildet. Vorzugsweise weist der Zapfen 8, wie
in Fig. 1 und 2 gezeigt, mehrere derartige Schlitze 12 auf, was der besseren
Ausrichtbarkeit der Verbindungselemente dient.
Jede Stange 1 trägt in zentrischer Anordnung einen koaxial verlaufenden
Rohrkörper 50, der über zumindest einen durchlaufenden Radialsteg 51 ein
stückig mit der Stange 1 ausgebildet ist, was problemlos durch Strangpressen
realisiert werden kann. Während Fig. 3 eine Haltestange 1 mit nur einem
Radialsteg 51 zeigt, ist die Haltestange 1 nach Fig. 4 mit zwei und die Hal
testange nach Fig. 5 mit vier solchen Radialstegen 51 ausgebildet. Wichtig ist
die Abstimmung zwischen den Längsschlitzen 12 und den darin eingreifenden
Radialstegen 51, die eine Verdrehsicherung bewirken.
Die Montage ist denkbar einfach. Ein Verbindungselement wird mit dem
Zapfen 8 in ein Stangenende gesteckt, und zwar bis zur Anlage an der Zap
fenabschlußwand 15, wobei der zumindest eine Längsschlitz 12 den zumin
dest einen Radialsteg 51 aufnimmt. Alsdann ist lediglich die Schraube 10 in
den als Schraubkanal dienenden Rohrkörper 50 einzudrehen, bis zur festen
Verspannung des Verbindungselements an der jeweiligen Stange 1. Bevorzugt
werden Schrauben 10 eingesetzt, die sich ihr Gewinde im Rohrkörper 50 sel
ber schneiden.
Sollte eine direkte metallische Berührung zwischen dem Verbindungselement
und der Haltestange 1 nicht erwünscht sein, kann zwischen dem Stangenende
und der Zapfenabschlußwand 15 eine nichtgezeigte Scheibe aus weichelasti
schem Material zwischengelegt werden. Denkbar ist auch eine über den Zap
fen 8 zu schiebende Buchse aus weichelastischem Material, die einen ein
Stangenende untergreifenden Flansch aufweist. Diese Maßnahmen ermögli
chen zudem einen Toleranzausgleich.
Claims (2)
1. Bausatz, insbesondere für Busse, mit aus abgelängten Rohrabschnitten
bestehenden Haltestangen (1), Handlaufstangen und Handlaufstützen,
Verbindungselementen zum Befestigen der Haltestangen (1) an karosse
riefesten Bereichen, wie Boden, Schweißflansch oder dgl. und Verbin
dungselementen zum Befestigen der Stangen (1) aneinander, wobei je
des Verbindungselement zumindest einen dem Öffnungsquerschnitt der
Stangen (1) angepaßten dübelartige Zapfen (8) aufweist, der in ein
Stangenende einsetzbar und verankerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stange (1) in zentrischer Anordnung einen koaxial
verlaufenden Rohrkörper (50) trägt, der über zumindest einen
durchlaufenden Radialsteg (51) einstückig mit der Stange (1)
ausgebildet ist, daß der in das Stangenende eingesetzte dübelartige
Zapfen (8) eines jeden Verbindungselements rohrförmig ausgebildet ist
und zumindest einen den zumindest einen Radialsteg (51) aufnehmenden
sich über eine axiale Länge erstreckenden Radialschlitz (12) aufweist
und daß zum Verankern eines jeden Verbindungselements eine in den
Rohrkörper (50) eindrehbare, sich mit ihrem Kopf am jeweiligen
Verbindungselement abstützenden Spannschraube (10) vorgesehen ist.
2. Bausatz, insbesondere für Busse, mit
aus abgelängten Rohrabschnitten gleichen Durchmessers bestehenden
Haltestangen, Handlaufstangen, Handlaufstützen und Verbindungsstan
gen, die jeweils in zentrischer Anordnung einen koaxial verlaufenden
Rohrkörper tragen, der über zumindest einen durchlaufenden Radialsteg
einstückig mit der jeweiligen Stange ausgebildet ist,
ersten Verbindungselementen zur bodenseitigen Befestigung der Halte stangen, jeweils bestehend aus einem flanschartigen Baukörper, der einstückig mit einem dübelartigen Zapfen ausgebildet ist,
zweiten Verbindungselementen zum Befestigen der Handlaufstangen an den Haltestangen, jeweils bestehend aus einem, einen dübelartigen Zap fen aufweisenden Formkörper, der mit einem an einer Haltestange fest legbaren Adapterelement, das mit einer rückseitigen Aushöhlung den Mantel der Haltestange bereichsweise umgreift, mittels eines Querbol zens zusammenfügbar ist, und zwar nach Art eines in axialer und radialer Richtung geteilten Zylinderkörpers, dessen Außendurchmesser dem der Handlaufstangen und Haltestangen entspricht,
dritten Verbindungselementen zum Befestigen von Verbindungsstangen aneinander, jeweils bestehend aus einem einstückigen, zwei dübelartige Zapfen zu einem 90°-Winkel miteinander vereinigten Formkörper, der einen durch ein Abdeckelement verschließbaren Formkörperhohlraum und einen den Verbindungsstangen entsprechenden Durchmesser auf weist, wobei jeder dübelartige Zapfen dem Öffnungsquerschnitt der Stangen angepaßt, in ein Stangenende einsetzbar und verankerbar ist und zumindest einen den zumindest einen Radialsteg aufnehmenden, sich über die axiale Länge erstreckenden Radialschlitz aufweist und wobei zum Verankern der dübelartigen Zapfen eine in den jeweiligen Rohrkörper eindrehbare, sich mit ihrem Kopf am jeweiligen Verbin dungselement abstützenden Spannschraube vorgesehen ist.
ersten Verbindungselementen zur bodenseitigen Befestigung der Halte stangen, jeweils bestehend aus einem flanschartigen Baukörper, der einstückig mit einem dübelartigen Zapfen ausgebildet ist,
zweiten Verbindungselementen zum Befestigen der Handlaufstangen an den Haltestangen, jeweils bestehend aus einem, einen dübelartigen Zap fen aufweisenden Formkörper, der mit einem an einer Haltestange fest legbaren Adapterelement, das mit einer rückseitigen Aushöhlung den Mantel der Haltestange bereichsweise umgreift, mittels eines Querbol zens zusammenfügbar ist, und zwar nach Art eines in axialer und radialer Richtung geteilten Zylinderkörpers, dessen Außendurchmesser dem der Handlaufstangen und Haltestangen entspricht,
dritten Verbindungselementen zum Befestigen von Verbindungsstangen aneinander, jeweils bestehend aus einem einstückigen, zwei dübelartige Zapfen zu einem 90°-Winkel miteinander vereinigten Formkörper, der einen durch ein Abdeckelement verschließbaren Formkörperhohlraum und einen den Verbindungsstangen entsprechenden Durchmesser auf weist, wobei jeder dübelartige Zapfen dem Öffnungsquerschnitt der Stangen angepaßt, in ein Stangenende einsetzbar und verankerbar ist und zumindest einen den zumindest einen Radialsteg aufnehmenden, sich über die axiale Länge erstreckenden Radialschlitz aufweist und wobei zum Verankern der dübelartigen Zapfen eine in den jeweiligen Rohrkörper eindrehbare, sich mit ihrem Kopf am jeweiligen Verbin dungselement abstützenden Spannschraube vorgesehen ist.
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Country | Link |
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DE (1) | DE19503532A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1174372A2 (de) * | 2000-07-10 | 2002-01-23 | System Plast S.p.A. | Verbindungselement für zwei Bauteile wobei mindestens eines Rohrförmig ist |
-
1995
- 1995-02-03 DE DE1995103532 patent/DE19503532A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1174372A2 (de) * | 2000-07-10 | 2002-01-23 | System Plast S.p.A. | Verbindungselement für zwei Bauteile wobei mindestens eines Rohrförmig ist |
EP1174372A3 (de) * | 2000-07-10 | 2004-06-09 | System Plast S.p.A. | Verbindungselement für zwei Bauteile wobei mindestens eines Rohrförmig ist |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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