DE19503384A1 - Verfahren und Anlage zum Sprühen von Beschichtungsprodukt - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Sprühen von Beschichtungsprodukt

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DE19503384A1
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Michel Fouvet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • B05B13/04Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation
    • B05B13/0447Installation or apparatus for applying liquid or other fluent material to conveyed separate articles
    • B05B13/0452Installation or apparatus for applying liquid or other fluent material to conveyed separate articles the conveyed articles being vehicle bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/60Ventilation arrangements specially adapted therefor

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage zum Sprühen eines Be­ schichtungsprodukts auf Gegenstände, wie z. B. Automobilkarosserien.
In einer herkömmlichen Beschichtungsanlage gibt jede Sprühdüse eine Wolke aus zer­ stäubtem Beschichtungsprodukt ab. In diese Wolke kann die Sprühdüse im Verlauf ih­ rer Bewegungen eindringen und dann mit Beschichtungsprodukt überzogen werden. Es wurde teilweise versucht, die Sprühdüse mit einem nicht-haftenden Material, wie Poly­ tetrafluorethylen, abzudecken, doch bilden sich trotz allem Ablagerungen, insbesondere auf den sich drehenden Teilen von Rotationssprühdüsen oder auf den die Sprühdüsen tragenden, aus Metall bestehenden und auf Erdpotential liegenden Maschinenteilen. Wenn in der Beschichtungskabine zum Zwecke deren Belüftung eine gerichtete Luft­ strömung vorgesehen ist, die die aus der Sprühdüse austretende Wolke aus Beschich­ tungsprodukt verformt, wird das Problem noch größer, denn während der Abfahrbewe­ gungen der Sprühdüse kommt es vor, daß sie in die Wolke aus zerstäubtem Produkt hineinfährt. Sie wird dann von dem Beschichtungsprodukt verschmutzt, was langwieri­ ge und kostspielige Reinigungsarbeiten erforderlich macht.
Die Erfindung löst dieses Problem.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sprühen von Beschichtungsprodukt mittels mindestens einer Sprühdüse in einer Sprühkabine, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsprodukt nur gesprüht wird, während sich die Sprühdüse zumindest näherungsweise gegensinnig parallel zur Richtung einer in der Kabine erzeugten Luft­ strömung (F) bewegt.
Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf eine Anlage zum Sprühen von Beschich­ tungsprodukt in einer Kabine mit Belüftungseinrichtungen, die in der Kabine eine vor­ herrschende Luftströmung (F) erzeugen, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Ak­ tivieren mindestens einer Sprühdüse während deren Bewegung zumindest näherungs­ weise gegensinnig parallel zu der Richtung der vorherrschenden Luftströmung.
Erfindungsgemäß wird die in der Kabine vorherrschende Luftströmung dazu verwendet, um die Wolke aus z. B. feinpulverigem Beschichtungsprodukt während der Sprühphasen von der Sprühdüse fortzuführen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Anlage zum Sprühen von Beschichtungsprodukt anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Anlage zum Sprühen von Beschichtungsprodukt und
Fig. 2 einen Teilschnitt entsprechend AA in Fig. 1.
Die Anlage der Fig. 1 ist für die Beschichtung von Automobilkarosserien 1, z. B. Last­ wagenkabinen, bestimmt. Fünf Flächen der Karosserien müssen beschichtet werden, und zwar die vordere 1a, die hintere 1b, das Dach 1c, die rechte Seite 1d und die linke Seite 1e. Jede Karosserie befindet sich auf einem Wagen 2, der mittels eines geeigneten Antriebssystems 3 auf einer vorbestimmten Strecke entlang einer Achse XX′ verschoben wird. Das Antriebssystem arbeitet diskontinuierlich, was bedeutet, daß die Karosserien während der Beschichtungsphasen stillstehen.
Eine Portalmaschine besteht aus zwei Tragsäulen 11 und 12 mit je einem Wagen 13 und 14. Die Wagen 13, 14 sind an den Tragsäulen 11, 12 vertikal verfahrbar und dienen als seitliche Führungen für einen Portalträger 15, der längs der Achse XX′ verfahrbar ist. Der Portalträger 15 trägt vier Sprühdüsen 16a bis 16d für Beschichtungsprodukt, z. B. Rotationssprühdüsen für pulverförmiges Produkt.
Wie man in Fig. 2 sieht, ruht die Karosserie auf dem einen Halter bildenden Wagen 2. Der Wagen besteht aus einem feststehenden Unterteil 2a und einem Aufsatz 2b, der um eine vertikale Achse drehbar ist.
Der Portalträger 15 ist in der Höhe verfahrbar; die Wagen 13 und 14 werden auf den Tragsäulen 11 und 12 mit Hilfe von Motoren, z. B. Elektromotoren, und dem Fachmann bekannten Riemen verschoben. Die Bewegung der Wagen 13 und 14 in vertikaler Richtung gestattet es, mit dem Portalträger die gesamte Höhe der zu beschichtenden Gegenstände abzufahren. Die Belüftung der Kabine, insbesondere das Abziehen der auf der Karosserie 1 nicht abgelagerten Beschichtungsproduktpartikel, erfolgt durch Luft­ zufuhr, z. B. mittels eines Ventilators 20, der sich in der Decke 21 der Kabine 22 befin­ det, und eine unter dem Boden 24 der Kabine befindliche Absaughaube 23. Dadurch wird in der Kabine eine vorherrschend vertikale Luftströmung von oben nach unten, dargestellt durch die Pfeile F, erzeugt.
Die Anlage arbeitet wie folgt: der Portalträger 15 ist in Fig. 2 im tiefsten Punkt seines Hubes dargestellt. Seine mit der Inbetriebnahme der Sprühdüsen 16 kombinierte Bewe­ gung nach oben gestattet es, die vordere Fläche 1a der Karosserie 1 zu beschichten. Der Portalträger wird anschließend ohne Sprühen verfahren und gegenüber der hinteren Fläche 1b der Karosserie und im tiefsten Punkt seines Hubes positioniert. Während der Bewegung des Portalträgers nach oben wird erneut gesprüht. Dann wird die Karosserie um 90° gedreht, und die Seiten 1d und 1e werden auf ähnliche Weise beschichtet. An­ schließend wird das Dach 1c beschichtet.
Erfindungsgemäß sprüht man während der Bewegungen des Portalträgers mit den Sprühdüsen mit gleicher Ausrichtung und entgegengesetzter Richtung zu der in der Sprühkabine erzeugten vorherrschenden Luftströmung, d. h. entgegengesetzt zu den Pfeilen F. Somit entfernen sich während der Sprühphasen die Sprühdüsen ständig von der Wolke aus Beschichtungsprodukt, das auf der Karosserie nicht abgelagert wurde und teilweise als "Overspray" bezeichnet wird. Die Sprühdüsen 16 bewegen sich also zu dem oberen Bereich, während das Overspray zu dem unteren Bereich der Karosserie befördert wird. Somit vermeidet man eine Verschmutzung der Sprühdüsen 16 und des Trägers 15, wodurch die Wartung der Anlage erleichtert wird. Die Aktivierung der Sprühdüse oder der Sprühdüsen wird von einem nicht dargestellten Automaten in Ab­ hängigkeit von den Bewegungen der sie tragenden Vorrichtungen oder Maschinen ge­ steuert.
Während der Beschichtung des Daches 1c nimmt die vorherrschende Luftströmung die Wolke aus pulverförmigem Produkt zu dem Dach hin mit. Sie entfernt sie dadurch von der Sprühdüse 16 und dem Portalträger 15, die somit nicht Gefahr laufen, durch das Overspray verschmutzt zu werden.
Der Vorschlag nach der Erfindung wurde für Rotationssprühdüsen für pulverförmiges Produkt beschrieben, ist jedoch für jegliche Art von Sprühdüsen für flüssiges oder pul­ veriges Beschichtungsprodukt geeignet, und zwar für Sprühdüsen, die auf einer Portal­ maschine, einer Seitenständermaschine oder einem Mehrachsenroboter montiert sind.

Claims (8)

1. Verfahren zum Sprühen von Beschichtungsprodukt mittels mindestens einer Sprüh­ düse in einer Sprühkabine, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsprodukt nur gesprüht wird, während sich die Sprühdüse zumindest näherungsweise gegensinnig parallel zur Richtung einer in der Kabine erzeugten Luftströmung (F) bewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüse eine Sprüh­ düse für pulverförmiges Beschichtungsprodukt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüse eine Sprüh­ düse für flüssiges Beschichtungsprodukt ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand eine Automobilkarosserie (1) ist.
5. Anlage zum Sprühen von Beschichtungsprodukt in einer Kabine (22) mit Belüf­ tungseinrichtungen (20), die in der Kabine eine vorherrschende Luftströmung (F) er­ zeugen, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Aktivieren mindestens einer Sprühdü­ se (16) während deren Bewegung zumindest näherungsweise gegensinnig parallel zu der Richtung der vorherrschenden Luftströmung.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsprodukt pulverförmig ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsprodukt flüssig ist.
8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand eine Auto­ mobilkarosserie (1) ist.
DE19503384A 1994-02-02 1995-02-02 Verfahren und Anlage zum Sprühen von Beschichtungsprodukt Withdrawn DE19503384A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9401320A FR2715586B1 (fr) 1994-02-02 1994-02-02 Procédé et installation de projection de revêtement.
FR9414308A FR2715587A1 (fr) 1994-02-02 1994-11-23 Procédé et installation de projection de produit de revêtement.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19503384A1 true DE19503384A1 (de) 1995-08-03

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19503384A Withdrawn DE19503384A1 (de) 1994-02-02 1995-02-02 Verfahren und Anlage zum Sprühen von Beschichtungsprodukt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPH06226B2 (ja) * 1988-09-22 1994-01-05 本田技研工業株式会社 塗装方法

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FR2715587A1 (fr) 1995-08-04

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