DE19502915A1 - Brennstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Brennstoffeinspritzventil für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
für eine Brennkraftmaschine nach der Gattung des Anspruchs
1. Es ist bereits ein Brennstoffeinspritzventil bekannt (DE-OS 37 16 402),
das stromabwärts einer Zumeßstelle für den
Brennstoff eine Lochplatte besitzt, um mittels der
Lochplatte einen Schnurstrahl oder mehrere Schnurstrahlen zu
erzeugen, die im Innern einer Ablenkhülse des
Brennstoffeinspritzventils in etwa parallel zu einer
Ventillängsachse des Brennstoffeinspritzventils verlaufen
und etwa im Endbereich der Ablenkhülse auf einen Innenring
auftreffen. Der Innenring setzt sich aus einzelnen,
gegenüber der Ventillängsachse geneigten Innenflächen
zusammen, an welchen die auf die Innenfläche auftreffenden
Schnurstrahlen reflektiert werden, wonach diese aus einer
Abspritzöffnung der Ablenkhülse geneigt zur Ventillängsachse
austreten.
Ein derartiger Innenring muß jedoch mit äußerster Präzision
hergestellt und mit präziser Drehlage in die Ablenkhülse
eingebaut werden, da schon kleinste Abweichungen das
Brennstoffstrahlbild und die Ausrichtung der
Brennstoffstrahlen erheblich verändern können. Bei einer
Massenfertigung der Brennstoffeinspritzventile sind daher
aufwendige Überprüfungsvorgänge und gegebenenfalls
Nacheinstellungen des Innenrings in der Ablenkhülse
notwendig, was jedoch erhebliche Fertigungskosten
verursacht.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß in kostengünstiger Weise
Brennstoffeinspritzventile zur Erzeugung eines
Brennstoffstrahls oder mehreren Brennstoffstrahlen
herstellbar sind, die eine präzise Ausrichtung aufweisen,
wobei sich in einfacher Art und Weise verschiedenste
Brennstoffstrahlformen verwirklichen lassen. Insbesondere
ist es bei einer Massenherstellung der
Brennstoffeinspritzventile ohne großen Aufwand möglich, eine
gleichbleibend präzise Ausrichtung und Form des
Brennstoffstrahls, beispielsweise mit eng begrenztem, weit
auffächerndem oder kegelförmigem Brennstoffstrahl, zu
gewährleisten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen
Schnitt durch ein teilweise dargestelltes, erfindungsgemäß
ausgebildetes Brennstoffeinspritzventil,
Fig. 2 eine
Draufsicht einer Ablenkplatte nach einem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine
Seitenansicht eines Schnittes entlang einer Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang einer Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht der Ablenkplatte nach einem
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine
Seitenansicht eines Schnittes entlang der Linie VI-VI in
Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht der Ablenkplatte nach einem
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, Fig. 8 eine
Draufsicht der Ablenkplatte nach einem vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 eine
Seitenansicht eines Schnittes entlang einer Linie IX-IX in
Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht der Ablenkplatte nach
einem fünften erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
Fig.
11 eine Draufsicht der Ablenkplatte nach einem sechsten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 eine
Draufsicht der Ablenkplatte nach einem siebten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 eine
Seitenansicht eines Schnittes entlang einer Linie XIII-XIII
in Fig. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht der Ablenkplatte nach
einem achten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
Fig. 15
einen Schnitt entlang einer Linie XV-XV in Fig. 14.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein nur teilweise
dargestelltes Brennstoffeinspritzventil 3, das insbesondere
für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen
vorgesehen ist. Das Brennstoffeinspritzventil 3 ist
beispielsweise steckbar an einem Ansaugrohr 5 der
Brennkraftmaschine angebracht. Das Ansaugrohr 5 begrenzt
einen Strömungsquerschnitt 6, in welchem von der
Brennkraftmaschine zur Verbrennung angesaugte Luft strömt.
Die Strömungsrichtung der angesaugten Luft ist durch
entsprechende Pfeile 17 in der Fig. 1 gekennzeichnet. Das
Brennstoffeinspritzventil 3 hat ein Ventilgehäuse 7, ist
beispielsweise elektromagnetisch betätigbar ausgebildet und
gibt an seinem Abspritzende 4 den Brennstoff aus einer
Abspritzöffnung 19 einer Ablenkhülse 18 in den
Strömungsquerschnitt 6 ab. Die Ablenkhülse 18 hat eine
längliche Form und ist am Ventilgehäuse 7 des
Brennstoffeinspritzventils 3 beispielsweise steckbar
angebracht und zum Beispiel aus Kunststoff hergestellt. Der
Brennstoff verläßt das Brennstoffeinspritzventil 3 in Form
eines ein- oder zwei- oder mehrstrahligen Brennstoffstrahls
14. Der Brennstoffstrahl 14 zerfällt nach beispielsweise
kurzer Abspritzstrecke in feinste Brennstofftröpfchen und
vermischt sich mit der im Ansaugrohr 5 strömenden Luft, so
daß sich ein möglichst homogenes Brennstoff-Luft-Gemisch
bildet, welches dann stromabwärts eines nicht näher
dargestellten Einlaßventils in Brennräumen der
Brennkraftmaschine verbrennt. Der Brennstoffstrahl 14 kann
erfindungsgemäß unterschiedliche Brennstoffstrahlbilder
annehmen, beispielsweise ein eng begrenztes, weit
auffächerndes oder kegelförmiges Brennstoffstrahlbild. Der
Brennstoffstrahl 14 ist üblicherweise auf das nicht
dargestellte Einlaßventil der Brennkraftmaschine gerichtet.
Vorzugsweise wird der Brennstoff etwa in die Mitte des vom
Ansaugrohr 5 begrenzten Strömungsquerschnitts 6 abgegeben.
Die Abgabe des Brennstoffs etwa in die Mitte des
Strömungsquerschnitts 6 verhindert die Ausbildung eines die
Verbrennung störenden Wandfilms aus Brennstoff, der sich
ansonsten insbesondere an Wandungen des Ansaugrohrs 5 und am
Einlaßventil niederschlägt.
Der Brennstoff wird im Innern des Brennstoffeinspritzventils
3 in bekannter Weise von einem Ventilschließkörper oder
einer Ventilschließnadel und einem Ventilsitz zugemessen. Im
Ausführungsbeispiel wird der Ventilschließkörper von einer
Ventilschließkugel 8 gebildet, die in Schließstellung an
einem beispielsweise konisch ausgebildeten Ventilsitz 9
anliegt, um den Brennstoffstrom zu einer stromabwärts des
Ventilsitzes 9 gelegenen Zumeßöffnung 12 abzusperren. In
Offenstellung ist die Ventilschließkugel 8 vom Ventilsitz 9
abgehoben, so daß Brennstoff aus der Zumeßöffnung 12
herausströmt. Die Zumeßöffnung 12 ist beispielsweise in
einer sogenannten Spritzlochscheibe 13 ausgebildet. Der
Brennstoff verläßt die Zumeßöffnung 12 dabei in gebündelter
Form in Form eines Schnurstrahls 15, welcher sich im Innern
der Ablenkhülse 18, beispielsweise in Richtung einer
Ventillängsachse 16 des Brennstoffeinspritzventils 3,
erstreckt. Die Zumeßöffnung 12 liegt dabei koaxial zur
Ventillängsachse 16. Es können jedoch auch mehrere
Zumeßöffnungen 12 in der Spritzlochscheibe 13 vorgesehen
sein. Etwa im Endbereich der Ablenkhülse 18 trifft der
Schnurstrahl 15 auf eine Ablenkfläche 21 auf, welche von
einer Oberfläche einer beispielsweise dünnen
rechteckförmigen Ablenkplatte 22 gebildet wird. Die
Ablenkplatte 22 ist beispielsweise als Prägeteil aus Metall
hergestellt und an einer kurzen Seitenfläche einseitig an
einem Befestigungsende 31 beispielsweise in eine Nut 23
eingebracht und gehalten, die in einer Innenwandung 24 der
Ablenkhülse 18 zum Beispiel im Endbereich der
Abspritzöffnung 19 vorgesehen ist. Im eingebauten Zustand
der Ablenkplatte 22 ist die Ablenkfläche 21 dem Ventilsitz 9
zugewandt und schließt mit ihrer der Nut 23 zugewandten
Seite mit der Ventillängsachse 16 einen Anstellwinkel α ein,
der größer Null und kleiner 90 Grad ist. Vorzugsweise liegt
der Anstellwinkel α der Ablenkplatte 22 in einem Bereich von
etwa 30 Grad bis 60 Grad. Der Anstellwinkel α und der
Abstand von der Zumeßöffnung 12 zur Ablenkplatte 22 ist
derart gewählt, daß ein Brennstoffstrahl 14 oder mehrere
Brennstoffstrahlen 14 erzeugt werden, die beispielsweise in
der Mitte des Strömungsquerschnitts 6 aus der Ablenkhülse 18
austreten und auf ein Einlaßventil oder mehrere
Einlaßventile der Brennkraftmaschine gerichtet sind.
Der Schnurstrahl 15 trifft im Bereich eines in Fig. 1 von
einer strichpunktiert dargestellten Linie II begrenzten,
freien Plattenendes 32 auf die Ablenkplatte 22 auf und
verläßt diese im wesentlichen parallel zur Ablenkfläche 21
der Ablenkplatte 22, wobei eine Reflexion des Schnurstrahls
15 an der Ablenkplatte 22 weitestgehend vermieden wird. Die
Richtung des die Ablenkplatte 22 verlassenden
Brennstoffstrahls 14 ist durch die Anstellung der
Ablenkplatte 22, beziehungsweise durch eine Änderung des
Anstellwinkels α äußerst variabel einstellbar, so daß sich
für das Brennstoffeinspritzventil 3 verschiedenste
Einbaulagen und Einbauorte am Ansaugrohr 5 ergeben können.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, kann das
Brennstoffeinspritzventil 3 auch senkrecht zur
Strömungsrichtung 17 in das Ansaugrohr 5 eingebaut werden.
Der Brennstoffstrahl 14 verläßt das
Brennstoffeinspritzventil 3 aus der Abspritzöffnung 19 im
wesentlichen mit dem Anstellwinkel α der Ablenkplatte 22 und
ist somit gegenüber der Ventillängsachse 16 und gegenüber
Strömungsrichtung 17 im Ansaugrohr 5 geneigt, um
beispielsweise auf ein Einlaßventil der Brennkraftmaschine
zu zielen. Es ist aber auch möglich, das
Brennstoffeinspritzventil 3 geneigt zur Strömungsrichtung 17
im Ansaugrohr 5 einzubauen, so daß ein geringerer
Anstellwinkel α der Ablenkplatte 22 erforderlich ist, um den
Brennstoffstrahl 14 in Richtung des Einlaßventils abzugeben.
Durch die Schräglage des Brennstoffeinspritzventils 3 ergibt
sich außerdem eine kürzere Wegstrecke des Brennstoffstrahls
14 zum Einlaßventil, wodurch eine Kondensation von
Brennstoff an kalten Wänden, insbesondere an Wänden des
Ansaugrohrs 5 und des Einlaßventils, vermieden wird.
Der auf die Ablenkfläche 21 auftreffende Schnurstrahl 15
verläßt diese im wesentlichen parallel zur Ablenkfläche 21
der Ablenkplatte 22 in Richtung einer die Ablenkfläche 21
symmetrisch aufteilenden Plattenlängsachse 25. Um dies ohne
Reflexion des Schnurstrahls 15 zu bewerkstelligen, sind in
der Ablenkfläche 21 im Auftreffbereich des Schnurstrahls 15
erfindungsgemäß gestaltete Vertiefungen 26, 27 vorgesehen,
die, wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, aus der
Ablenkfläche 21 der Ablenkplatte 22 ausgenommen sind. Durch
die Form der Vertiefungen 26, 27 kann die Form des die
Ablenkplatte 22 verlassenden Brennstoffstrahls 14 derart
beeinflußt werden, daß beispielsweise ein-, zwei- oder
mehrstrahlige Brennstoffstrahlen 14 entstehen, welche die
Ablenkplatte 22 mit von den Vertiefungen 26, 27 vorgebbaren
Brennstoffstrahlformen verlassen. So ist es beispielsweise
möglich, einen Brennstoffstrahl 14 oder mehrere
Brennstoffstrahlen 14 zu erzeugen, die ein eng begrenztes,
weit auffächerndes oder kegelförmiges Brennstoffstrahlbild
aufweisen, wobei der Brennstoff beispielsweise nach
bestimmter Abspritzstrecke in feinste Brennstofftröpfchen
zerfällt.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 nur teilweise
dargestellten Ablenkplatte 22. Die Vertiefungen 26, 27
dienen einerseits zur Umlenkung des einstrahlig
auftreffenden Schnurstrahls 15 im wesentlichen in Richtung
der Plattenlängsachse 25 und andererseits zur Aufteilung des
Schnurstrahls 15 in beispielsweise zwei einzelne
Brennstoffstrahlen 14. Die im folgenden als
Auffangsvertiefung 26 bezeichnete Vertiefung 26 ist in Form
einer Mulde aus der Ablenkfläche 21 ausgenommen. Die Mulde
hat beispielsweise einen etwa halbkreisförmigen
Auftreffquerschnitt 41, der von der Plattenlängsachse 25
symmetrisch aufgeteilt wird. Die Plattenlängsachse 25
schließt mit der Ventillängsachse 16 des
Brennstoffeinspritzventils 3 ebenfalls den Anstellwinkel α
ein. Die Auffangsvertiefung 26 steht in Verbindung mit zwei
weiteren Vertiefungen 27, die im folgenden als
Abflußvertiefungen 27 bezeichnet werden. Die
Abflußvertiefungen 27 sind in Form von Rinnen aus der
Ablenkfläche 21 ausgenommen, die sich von der
Auffangsvertiefung 26 auseinanderspreizend zum freien
Plattenende 32 hin erstrecken. Das freie Plattenende 32 hat
ein beispielsweise von zwei zulaufenden Plattenseitenflächen
34 gebildetes, spitzes Ende 40, das zum Beispiel auf der
Plattenlängsachse 25 liegt. Es wird darauf hingewiesen, daß
die Erfindung nicht auf ein spitz ausgebildetes Plattenende
32 beschränkt ist. Vielmehr kann dieses verschiedenste
Formen annehmen, wobei sich durch die Gestaltung des
Plattenendes 32 verschiedenste Brennstoffstrahlformen
verwirklichen lassen. Ein spitzes Plattenende 32 eignet sich
insbesondere für zweistrahlige Brennstoffstrahlen. Es ist
aber auch möglich, das freie Plattende 32 stumpf ausbilden,
beispielsweise mit einem senkrecht zur Ventillängsachse 16
rechtwinklig verlaufenden Plattenende 32, um beispielsweise
einen einstrahligen Brennstoffstrahl zu erzeugen.
Wie in der Fig. 3, einer Schnittdarstellung entlang einer
Linie III-III in Fig. 2, dargestellt ist, trifft der im
Brennstoffeinspritzventil 3 aus der Zumeßöffnung 12
abgegebene Schnurstrahl 15 in der Ablenkhülse 18 zunächst
auf die Auffangsvertiefung 26 auf, um sich in dieser zu
sammeln und anschließend in den Abflußvertiefungen 27 in
Richtung des freien Plattenende 32 weiterzufließen, um
abschließend am Plattenende 32 über die Plattenseitenflächen
34 abzuströmen. Um beim Auftreffen des Schnurstrahls 15 auf
die Auffangsvertiefung 26 eine Reflexion des Schnurstrahls
15 weitestgehend zu vermeiden, hat diese einen angeschrägten
Boden 36, der in etwa in Richtung des auf die
Auffangsvertiefung 26 auftreffenden Schnurstrahls 15 geneigt
ist. Der Boden 36 der Auffangsvertiefung 26 geht
stromabwärts in Richtung des freien Plattenendes 32 in Böden
29 der Abflußvertiefungen 27 über, die mit gleichbleibender
Tiefe zum Plattenende 32 führen, um den in der
Auffangsvertiefung 26 gesammelten Brennstoff möglichst ohne
Strömungsbehinderung über die Abflußvertiefungen 27
abzuleiten. Der Brennstoff strömt von den Abflußvertiefungen
27 über das freie Plattenende 32 ab, wobei die Richtung des
entstehenden Brennstoffstrahls 14 durch die Richtungen der
Abflußvertiefungen 27 vorgegeben ist, so daß mittels den
zwei Abflußvertiefungen 27 ein zweistrahliger
Brennstoffstrahl 14 erzeugt wird. Durch die Ausgestaltung
der Auffangsvertiefung 26 können Auftreffunterschiede des
Schnurstrahls 15, beispielsweise aufgrund von
Fertigungstoleranzen der Zumeßöffnung 12 sich ergebenden
Exzentrizität zwischen der Zumeßöffnung 12 und der
Auffangsvertiefung 26, vorteilhafterweise ausgeglichen
werden, so daß stets eine gleichbleibend präzise Ausrichtung
und Form des Brennstoffstrahls 14 vorhanden ist.
Wie in der Fig. 4, einer Seitenansicht eines Schnittes
entlang einer Linie IV-IV in Fig. 3, dargestellt ist,
besitzen die Abflußvertiefungen 27 Böden 29 mit
beispielsweise dreieckförmigem Querschnitt. Es ist aber auch
möglich, die Böden 29 mit einem halbkreisförmigen oder U-för
migen Querschnitt auszubilden. Durch die
Querschnittsgebung der Böden 29 der Abflußvertiefungen 27
sowie durch das Maß der Auseinanderspreizung der
Abflußvertiefungen 27 in Richtung des Plattenendes 32 und
durch die Gestaltung des freien Plattenendes 32 ist es
möglich, Brennstoffstrahlen 14 mit unterschiedlichen
Brennstoffstrahlbildern zu erzeugen, beispielsweise mit
einem eng begrenzten, einem weit auffächernden oder einem
kegelförmigen Brennstoffstrahlbild.
Die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der Ablenkplatte 22
entsprechend einem zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel, bei dem alle gleichen oder
gleichwirkenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen des
ersten Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 4
gekennzeichnet sind. Wie im ersten Ausführungsbeispiel wird
der auf die Ablenkplatte 22 auftreffende Schnurstrahl 15 in
zwei einzelne Brennstoffstrahlen 14 aufgeteilt. Im Gegensatz
zum ersten Ausführungsbeispiel besitzt die Ablenkplatte 22
hierzu keine Auffangvertiefung 26, sondern nur zwei
Abflußvertiefungen 27, die im Auftreffbereich des
Brennstoffstrahls 14 ineinander münden und in Richtung des
freien Plattenendes 32 auseinander verlaufen, in Form von
Schenkeln eines Dreiecks. Wie in der Fig. 6, einer
Seitenansicht eines Schnittes entlang einer Linie VI-VI in
Fig. 5, dargestellt ist, ist der Boden 29 im
Auftreffbereich des Schnurstrahls 15 ebenfalls in Richtung
des auftreffenden Schnurstrahls 15 geneigt ausgebildet, um
den Schnurstrahl 15 möglichst ohne Strömungsbehinderung in
die Abflußvertiefungen 27 umzulenken, so daß eine Reflexion
des Schnurstrahls 15 weitestgehend vermieden wird. Wie in
der Fig. 6 gestrichelt dargestellt ist, ist es auch
möglich, den Boden 29 im Auftreffbereich des Schnurstrahls
15 muldenförmig, beispielsweise in Form einer
Halbkugelschale, auszubilden.
Die Fig. 7 zeigt in einer Draufsicht ein drittes
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Ablenkplatte 22,
bei dem alle gleichen oder gleichwirkenden Teile mit den
gleichen Bezugszeichen der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 6
gekennzeichnet sind. Wie in der Fig. 7 dargestellt ist,
kann die Auffangvertiefung 26 auch einen kreisrunden
Auftreffquerschnitt 41 aufweisen, in welchen wiederum zwei
Abflußvertiefungen 27 münden, die in Richtung des freien
Plattenendes 32 auseinander verlaufen.
Die Fig. 8 zeigt in einer Draufsicht ein viertes
erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel der Ablenkplatte 22,
bei dem alle gleichen oder gleichwirkenden Teile mit den
gleichen Bezugszeichen der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 7
gekennzeichnet sind. Wie in der Fig. 8 dargestellt ist,
kann die Auffangsvertiefung 26 auch einen dreieckförmigen
Auftreffquerschnitt 41 aufweisen, in welchen wiederum zwei
Abflußvertiefungen 27 münden, die, wie in Fig. 8
gestrichelt dargestellt ist, in Richtung des freien
Plattenendes 32 ebenfalls auseinander verlaufen, um einen
zweistrahligen Brennstoffstrahl 14 zu erzeugen. Der
dreieckförmige Auftreffquerschnitt 41 verjüngt sich in
Richtung des freien Plattenendes 32. Zur Erzeugung eines die
Ablenkplatte 22 einstrahlig verlassenden Brennstoffstrahls
14 kann auf die Abflußvertiefungen 27 verzichtet,
beziehungsweise diese durch eine rautenförmige Stufe 38 mit
beispielsweise gleichbleibender Tiefe ersetzt werden. Der
Brennstoff des auf die Auffangsvertiefung 26 auftreffenden
Schnurstrahls 15 wird dabei über die Auffangvertiefung 26
entlang der Stufe 38 zum Plattenende 32 hin umgelenkt,
wonach der Brennstoff über einen Teilbereich des Plattenende
32 über das spitze Ende 40 hinweg abfließt. Wie in der Fig.
9, einer Seitenansicht entlang einer Linie IX-IX in Fig. 8,
dargestellt ist, besitzt die Auffangsvertiefung 26 ebenfalls
einen angeschrägten Boden 36, der im Auftreffbereich des
Schnurstrahls 15 in Richtung des auftreffenden Schnurstrahls
15 angestellt ist, um eine Reflexion des Schnurstrahls 15
weitestgehend zu vermeiden und diesen in Richtung der Stufe
38 umzulenken.
Die Fig. 10 zeigt in einer Draufsicht ein fünftes
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Ablenkplatte 22,
bei dem alle gleichen oder gleichwirkenden Teile mit den
gleichen Bezugszeichen der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 9
gekennzeichnet sind. Wie in der Fig. 10 dargestellt ist,
kann die Auffangsvertiefung 26 mit der Stufe 38 gemäß Fig.
8 auch die äußere Form einer Schreibfeder aufweisen, um
einen einstrahligen Brennstoffstrahl 14 zu erzeugen. Der
Brennstoff fließt dabei über das spitze Ende 40 der Stufe 38
ab. Es ist jedoch auch möglich, das Ende 40 stumpf
auszubilden, beispielsweise mit einer rechtwinklig zur
Plattenlängsachse 25 verlaufenden Plattenseitenfläche 34.
Die Fig. 11 zeigt in einer Draufsicht ein sechstes
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Ablenkplatte 22,
bei dem alle gleichen oder gleichwirkenden Teile mit den
gleichen Bezugszeichen der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 10
gekennzeichnet sind. Wie in der Fig. 11 dargestellt ist,
kann das freie Plattenende 32 mit den Plattenseitenflächen
34 auch eine gezackte Form haben, bei der beispielsweise
symmetrisch zur Plattenlängsachse 25 links und rechts
jeweils ein spitzes Ende 40 vorgesehen ist, so daß das freie
Plattenende 32 eine W-Form annimmt. Die Auffangsvertiefung
26 besitzt einen kreisförmigen Auftreffquerschnitt 41 und
geht von diesem in die Stufe 38 über, um gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel einen einstrahligen Brennstoffstrahl 14
zu erzeugen.
Die Fig. 12 zeigt in einer Draufsicht ein siebtes
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Ablenkplatte 22,
bei dem alle gleichen oder gleichwirkenden Teile mit den
gleichen Bezugszeichen der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 11
gekennzeichnet sind. Wie in der Fig. 12 dargestellt ist,
kann auf die Abflußvertiefungen 27 auch ganz verzichtet und
nur eine Auffangsvertiefung 26 verwendet werden. Wie in der
Fig. 13, einer Seitenansicht eines Schnittes entlang einer
Linie XIII-XIII in Fig. 12, gezeigt ist, kann die
Auffangsvertiefung 26 hierzu beispielsweise eine Innenfläche
aufweisen, die der äußeren Fläche einer Halbkugelschale
entspricht, um nach dem Auftreffen des Schnurstrahls 15 auf
die Auffangsvertiefung 26 einen einstrahligen
Brennstoffstrahl 14 zu erzeugen. Wie in den Fig. 12 und
13 gestrichelt dargestellt ist, kann sich die
Auffangsvertiefung 26 auch aus zwei einzelnen, kreisförmigen
Teilmulden 44, 45 zusammensetzen, die an der
Plattenlängsachse 25 ineinander übergehen und den
Auftreffquerschnitt 41 in Form einer querliegenden Acht
bilden, um einen zweistrahligen Brennstoffstrahl 14 zu
erzeugen.
Die Fig. 14 zeigt in einer Draufsicht ein achtes
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Ablenkplatte 22,
bei dem alle gleichen oder gleichwirkenden Teile mit den
gleichen Bezugszeichen der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 13
gekennzeichnet sind. Wie in der Fig. 14 dargestellt ist,
kann die Auffangsvertiefung 26 entsprechend dem dritten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 beispielsweise eine
kreisrunden Auftreffquerschnitt 41 aufweisen. Anstelle der
rinnenförmigen Abflußvertiefungen 27 kann eine rautenförmige
Stufe 38 vorgesehen sein, die sich von der
Auffangsvertiefung 26 bis zum Plattenende 32, beispielsweise
mit gleichbleibender Tiefe, erstreckt. Wie in der Fig. 15,
einer Schnittdarstellung eines Schnittes XV-XV in Fig. 14,
dargestellt ist, kann die Stufe 38 auch einen gewölbten
Boden 50 besitzen, der sich zu den Plattenseitenflächen 34
hin vertieft, um mittels der Auffangsvertiefung 26 und der
Stufe 38 einen zweistrahligen Brennstoffstrahl 14 zu
erzeugen.
Claims (7)
1. Brennstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine,
das wenigstens eine Zumeßöffnung hat, aus welcher Brennstoff
schnurstrahlförmig austritt und im Innern des
Brennstoffeinspritzventils auf eine Ablenkfläche auftrifft,
wonach der Brennstoff geneigt zu einer Ventillängsachse des
Brennstoffeinspritzventils aus dem Brennstoffeinspritzventil
austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche (21)
zumindest eine den Brennstoffstrahl (15) ablenkende und
formende Vertiefung (26; 27) aufweist.
2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche (21) von einer
Oberfläche einer Ablenkplatte (22) gebildet wird.
3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (22) ein spitzes Ende
(40) aufweist, über welches der Brennstoff die Ablenkplatte
(22) verläßt.
4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Vertiefung
(26), auf die der Brennstoffstrahl (15) schnurstrahlförmig
auftrifft, in Form einer Mulde aus der Ablenkfläche (21) der
Ablenkplatte (22) ausgenommen ist.
5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Vertiefung
(27) in Form einer Rinne (27) aus der Ablenkfläche (21) der
Ablenkplatte (22) ausgenommen ist, die bis zu einem freien
Plattenende (32) verläuft.
6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die muldenförmige Vertiefung (26) mit
zwei rinnenförmigen Vertiefungen (27) in Verbindung steht.
7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die muldenförmige Vertiefung (26) einen
angeschrägten Boden (36) aufweist.
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