DE19502595A1 - Verbesserte Acht-Sensor-Radeinstellvorrichtung - Google Patents
Verbesserte Acht-Sensor-RadeinstellvorrichtungInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen von Fahrzeugrä
dern, die acht Sensoren zur Messung der Spurwinkel der Räder aufweist.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, welche eine Ein
richtung zum Berechnen der Spurwinkel der Räder aufweist, die nur
sechs der Sensoren in dem Fall, daß irgendeiner der Sensoren ausfällt,
verwendet, und eine Einrichtung zum Vergleichen der berechneten
Einstellwinkel aufweist, die unterschiedliche Sätze von Sensoren verwen
det, um zu bestimmen, ob die Vorrichtung Kalibrierung erfordert.
Fahrzeugrad-Einstellvorrichtungen, die ein Spurwinkelmeßsystem aufweisen,
das acht Sensoren oder Winkelmeßinstrumente besitzt, sind aus dem
Stand der Technik bekannt. Zum Beispiel offenbart die US-Patentschrift
4,383,370 der Erfinder Van Blerk et al, das den gleichen Patentinhaber
aufweist wie dieses Patent, ein Spurwinkelmeßsystem, das acht elektro
mechanische Sensoren aufweist. Die US-Patentschrift 5,220,399 der
Erfinder Christian et al, das den gleichen Patentinhaber aufweist wie
dieses Patent, offenbart ein Spurwinkelmeßsystem, das acht optische
Sensoren aufweist, und das weiterhin optische Sensoren zum Messen der
Winkel zwischen den Ebenen der diagonal-entgegensetzten Räder beinhal
tet. Diese und andere existierenden Acht-Sensor-Spurwinkelmeßsysteme
sehen eine verbesserte Genauigkeit bei der Bestimmung der Spurwinkel
der Hinterräder eines Fahrzeuges vor.
Ein Problem bei vielen Fahrzeugwinkel-Einstellsystemen liegt darin, daß,
wenn ein Spurwinkelsensor ausfällt, z. B. wenn ein Bediener aus Unacht
samkeit den zwischen zusammenarbeitenden optischen Sensoren über
tragenen Lichtstrahl blockiert, wird das Spurwinkelmeßsystem unterbro
chen und die Spurwinkelinformation wird folglich nicht angezeigt. Ein
weiteres Problem bei Fahrzeugrad-Einstellvorrichtungen liegt darin, daß
das Spurwinkelmeßsystem von der Kalibrierung abweichen kann. Falls
ein Kalibierabweichungszustand nicht durch den Bediener festgestellt wird,
kann ein fehlerhaftes Einstellen resultieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Radeinstellen,
die ein Spurwinkelmeßsystem besitzt, welches acht Sensoren und eine
Einrichtung zum Berechnen der Spurwinkel der Räder aufweist, unter
Verwendung nur sechs der Sensoren in dem Fall, daß irgendeiner der
Sensoren ausfällt. Die Einrichtung zum Berechnen weist bevorzugterwei
se einen programmierbaren Computer auf, der feststellen kann, wann ein
Sensor ausfällt und danach einen Algorithmensatz zum Berechnen der
Spurwinkel auswählt, der die erzeugten Signale der übrigen Sensoren
verwendet. Der Computer vergleicht auch die Spurwinkelwerte, die unter
Verwendung aller acht Sensoren berechnet werden, mit den entsprechen
den Werten, die unter Verwendung von nur sechs Sensoren berechnet
werden, und teilt dem Bediener mit, daß das System eine Kalibrierung
erfordert, wenn der Unterschied zwischen diesen Werten einen bestimm
ten Wert überschreitet. Die Vorrichtung zum Radeinstellen gemäß der
vorliegenden Erfindung berechnet auch Achsabstand- und Spurbreitendiffe
renzen unter Verwendung aller acht Sensoren, wobei das Erfordernis,
diese Werte per Hand zu messen, eliminiert wird.
Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch die folgende detaillierte Beschreibung mit Bezug auf die beiliegen
den Zeichnungen veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsichtdarstellung der Vorrichtung zum Radeinstellen
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A eine Draufsichtdarstellung, die die unverarbeiteten Winkelwerte
veranschaulicht, die von den Sensoren der Vorrichtung nach Fig.
1 erzeugt werden;
Fig. 2B eine Draufsichtdarstellung, die die verarbeiteten Signalwerte
veranschaulicht, die von den Sensoren der Vorrichtung nach Fig.
1 erzeugt werden;
Fig. 3 einen diagrammartigen Grundriß eines Vierrad-Fahrzeuges, das
die Achsabstanddifferenz veranschaulicht; und
Fig. 4 einen diagrammartigen Grundriß eines Vierrad-Fahrzeuges, das
die Spurbreitendifferenz veranschaulicht.
Die Lehren der vorliegenden Erfindung können für Vorrichtungen zum
Radeinstellen verwendet werden, die unterschiedliche Arten eines Spur
winkelmeßsystems aufweisen. Zum Beispiel kann die Erfindung für Vor
richtungen zum Radeinstellen verwendet werden, die elektro-mechanische
Spurwinkelmeßeinheiten anwenden, wie in dem Van Blerk et al Patent
offenbart ist. Die Erfindung ist aber insbesondere für solche Vorrichtun
gen zum Radeinstellen anwendbar, welche optische Spurwinkelmeßeinhei
ten verwenden. Beispiele für solche Vorrichtungen zum Radeinstellen
können der US-Patentschrift Nr. Re. 33,144 der Erfinder Hunter et al,
welche eine Winkelmeßeinheit offenbart, die einen einzigen optischen
Emitter und zwei Detektoren zur Bestimmung des Winkels des auftref
fenden Strahls besitzt, und dem US-Patent Nr. 5,177,558 des Erfinders
Hill entnommen werden, welche eine Winkelmeßeinheit offenbart, die
einen einzigen optischen Emitter und einen einzigen Detektor zur Win
kelbestimmung besitzt. Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aber wird mit Bezug auf das optische Spurwinkelmeßsystem
beschrieben, das in dem US-Patent 4,761,749 der Erfinder Titsworth et
al und in dem US-Patent Nr. 5,208,646 der Erfinder Rodgers et al
offenbart ist, wobei beide Patente den gleichen Patentinhaber wie dieses
Patent aufweisen.
Entsprechend der Fig. 1 wird die Vorrichtung zum Winkeleinstellen der
vorliegenden Erfindung in bezug auf eine Darstellung eines Fahrzeuges
gezeigt, das einen Rahmen F und Räder LF (links vorn), RF (rechts
vorn), LR (links hinten) und RR (rechts hinten) aufweist. Wie ausführ
licher in den vorgenannten Titsworth et al und Rodgers et al Patenten
beschrieben ist, weist die Vorrichtung zum Radeinstellen vier Köpfe 10,
12, 14 und 16 und eine entsprechende Anzahl von Montierungsklammern
18 zum entfernbaren Montieren der Köpfe 10, 12, 14 und 16 an den
entsprechenden Rädern LF, RF, LR und RR auf. Klammern 18 montie
ren die Köpfe 10, 12, 14 und 16 im allgemeinen parallel zu der Ebene
der Räder und die Köpfe 10, 12, 14 und 16 sind drehbar durch die
Klammern 18 getragen, so daß sie in einer allgemein horizontalen Ebene
unabhängig von den Winkelstellungen der Räder positioniert werden
können.
Die Vorrichtung zum Radeinstellen beinhaltet ein Spurwinkelmeßsystem,
das vorzugsweise mindestens acht optische Winkelmeßinstrumente auf
weist, die manchmal auch als Sensoren oder Meßwandler bezeichnet
werden. Die spezifische Struktur und Arbeitsweise der Sensoren werden
ausführlicher in dem Titsworth et al Patent und in dem US-Patent Nr.
4,180,326 offenbart, welches auch den gleichen Patentinhaber wie dieses
Patent aufweist. Jeder Sensor weist einen Emitter oder Projektor, der
an einem Kopf angeordnet ist, und einen zusammenarbeitenden Detektor
oder Empfänger auf, der in einem anderen oder Partner-Kopf angeordnet
ist. Die Vorrichtung zum Radeinstellen, wie in Fig. 1 gezeigt, weist
einen linken vorderen Querspursensor 20, der einen an dem Kopf 10
angebrachten Emitter 20e und einen an dem Kopf 12 angebrachten
Detektor 20d aufweist, einen rechten vorderen Querspursensor 22, der
einen an dem Kopf 12 angebrachten Emitter 22e und einen an dem
Kopf 10 angebrachten Detektor 22d aufweist, einen linken hinteren
Querspursensor 24, der einen an dem Kopf 14 angebrachten Emitter 24e
und einen an dem Kopf 16 angebrachten Detektor 24d aufweist, einen
rechten hinteren Querspursensor 26, der einen an dem Kopf 16 ange
brachten Emitter 26e und einen an dem Kopf 14 angebrachten Detektor
26d aufweist, einen linken vorderen Längsspursensor 28, der einen an
dem Kopf 10 angebrachten Emitter 28e und einen an dem Kopf 14
angebrachten Detektor 28d aufweist, einen linken hinteren Längsspursen
sor 30, der einen an dem Kopf 14 angebrachten Emitter 30e und einen
an dem Kopf 10 angebrachten Detektor 30d aufweist, einen rechten
vorderen Längsspursensor 32, der einen an dem Kopf 12 angebrachten
Emitter 32e und einen an dem Kopf 16 angebrachten Detektor 32d
aufweist, und einen rechten hinteren Längsspursensor 34 auf, der einen
an dem Kopf 16 angebrachten Emitter 34e und einen an dem Kopf 12
angebrachten Detektor 34d aufweist. Jeder Emitter weist eine LED-
Anordnung zum Aussenden einer Vielzahl von Lichtstrahlen auf, wobei
jeder mit einer bekannten Winkelorientierung bezüglich der Ebene des
Rades, an dem der Emitter montiert ist und zu einem genau bekannten
Zeitpunkt ausgesendet wird. Jeder Detektor empfängt die Lichtstrahlen
von seinem zusammenarbeitenden Emitter, die innerhalb des Blickfeldes
des Detektors liegen, und identifiziert die empfangenen Strahlen durch
ihre bekannte Zeit der Übertragung. Wenn die empfangenen Licht
strahlen analysiert werden, um zu bestimmen, welche Strahlen auf dem
Detektor am direktesten eintreffen, wird deshalb der Winkel der Ebene
des Rades, an dem der Emitter montiert ist, bezüglich der Sichtlinie
zwischen dem Emitter und dem Detektor bestimmt.
Die Sensoren 20 bis 34 stehen entweder durch elektrische Kabel oder
durch kabellose Übertragung, wie in dem Titsworth et al Patent offen
bart ist, mit einem programmierbaren Computer 36 in Kommunikation,
der innerhalb einer Konsole 38 angeordnet ist. Der Computer 36
verarbeitet die Daten, die von den Sensoren 20 bis 34 erzeugt werden,
gemäß der vorherprogrammierten Anweisungen und zeigt die Spurwinkel
information für das Fahrzeug wie auch andere Information auf einer
Videoanzeige 40 an. Eine Tastatur 42 ist zum Eingeben von Anweisun
gen und spezifischen Fahrzeugdaten in den Computer 36 vorgesehen.
Der Computer 36 kann auch Programme und spezifische Fahrzeugdaten
durch eine Diskette oder einen CD ROM (nicht gezeigt) aufrufen.
In der Ausführungsform der Vorrichtung zum Radeinstellen, die hier
besprochen wird, erzeugen die Köpfe 10 bis 16 unverarbeitete Daten von
den Sensoren 20 bis 34, die dann an die Konsole 38 übertragen werden.
Diese Daten sind live, dadurch daß sie einige Male pro Sekunde in
Antwort auf Abrufanweisungen, die vom Computer 36 empfangen werden,
aktualisiert oder erzeugt werden. Da die Sensoren 20 bis 34 Winkel
messen, sind die unverarbeiteten Daten für die gemessenen Winkel
repräsentativ. Die Winkel werden mit Dezimalgradzahlen mit einer
Genauigkeit von 0,01 Grad angezeigt. In dieser Ausführungsform sind
die unverarbeiteten Spurwinkeldaten, die in einem Empfängerkopf (ein
Kopf, der den Detektor eines Sensors beinhaltet) erzeugt werden, eigent
lich für die Winkel seines Partner-Projektorkopfes (der Kopf, der den
Emitter des Sensors beinhaltet) repräsentativ. Zum Beispiel werden die
unverarbeiteten Querspurwinkeldaten, die in dem linken vorderen Kopf
10 erzeugt werden, durch die Winkel des Strahls, der von dem Sensor
22e im rechten vorderen Kopf 12 ausgesendet wird, bestimmt. Deshalb
sind die unverarbeiteten Querspurwinkeldaten, die in dem linken vor
deren Kopf 10 erzeugt werden, für die Winkelstellung des rechten vor
deren Kopfes 12 und entsprechend des rechten vorderen Rades RF
repräsentativ. Alle unverarbeiteten Spurwinkeldaten sind so mit einem
Vorzeichen versehen, daß "Spur einwärts" (toe in) positiv ist und "Spur
auswärts" (toe out) negativ ist.
In dieser Ausführungsform der Vorrichtung zum Einstellen des Winkels
werden die rohen Daten, die in den Köpfen erzeugt und an die Konsole
38 übertragen werden, als "unverarbeitete Kopfsensordaten" (Head Raw
Sensor Data) bezeichnet. Die unverarbeiteten Kopfsensordatenwerte für
jeden Kopf sind in der folgenden Tabelle dargestellt:
HRAWCTLF = unverarbeitete Sensordaten der Querspur im linken vorderen Kopf
HRAWCTRF = unverarbeitete Sensordaten der Querspur im rechten vorderen Kopf
HRAWCTLR = unverarbeitete Sensordaten der Querspur im linken hinteren Kopf
HRAWCTRR = unverarbeitete Sensordaten der Querspur im rechten hinteren Kopf
HRAWTTLF = unverarbeitete Sensordaten der Längsspur im linken vorderen Kopf
HRAWTCRF = unverarbeitete Sensordaten der Längsspur im rechten vorderen Kopf
HRAWTCLR = unverarbeitete Sensordaten der Längsspur im linken hinteren Kopf
HRAWTCRR = unverarbeitete Sensordaten der Längsspur im rechten hinteren Kopf
HRAWCTRF = unverarbeitete Sensordaten der Querspur im rechten vorderen Kopf
HRAWCTLR = unverarbeitete Sensordaten der Querspur im linken hinteren Kopf
HRAWCTRR = unverarbeitete Sensordaten der Querspur im rechten hinteren Kopf
HRAWTTLF = unverarbeitete Sensordaten der Längsspur im linken vorderen Kopf
HRAWTCRF = unverarbeitete Sensordaten der Längsspur im rechten vorderen Kopf
HRAWTCLR = unverarbeitete Sensordaten der Längsspur im linken hinteren Kopf
HRAWTCRR = unverarbeitete Sensordaten der Längsspur im rechten hinteren Kopf
Der Computer 36 korrigiert die unverarbeiteten Kopfsensordaten unter
Berücksichtigung optischer Fehler und Kopfübersetzungsfehler bevor er sie
als "dargestellte unverarbeitete Sensordaten" (Displayed Raw Sensor Data)
darstellt. Die Korrekturfaktoren für optische Fehler werden empirisch
bestimmt und die folgenden Werte haben sich für die Ausführungsform
der Vorrichtung zum Radeinstellen, die hier besprochen ist, als zufrie
denstellend gezeigt.
OCFCT = optischer Korrekturfaktor für die Querspurwinkel = 0,964539
OCFTT = optischer Korrekturfaktor für die Längsspulwinkel = 0,918919
OCFTT = optischer Korrekturfaktor für die Längsspulwinkel = 0,918919
Der Kopfübersetzungsfehler tritt auf, weil während die Räder eines
Fahrzeuges durch ihren Spurbereich gedreht werden, die Detektoren in
den Köpfen einen Bogen durchziehen. Dieser Bogen ist durch die
Position der Drehachse des Rades und durch den Abstand des Detektors
zu der Drehachse definiert. Der Kopfübersetzungsfehler ist von dem
Bogen, dem Spurwinkel des Rades und dem Abstand zwischen dem
Detektor und seinem zusammenarbeitenden Emitter abhängig. Deshalb
werden die Übersetzungskorrekturfaktoren von der Rotationsgeometrie,
dem Versatz des Kopfes von der entsprechenden Radmittellinie und der
Fahrzeuggeometrie bestimmt. Während die eigentlichen aufhängungs
geometrischen Messungen für die Bestimmung der Übersetzungskorrektur
faktoren verwendet werden könnten, hat sich die folgende empirisch
abgeleitete Schätzung für die meisten Anwendungen als zufriedenstellend
ergeben:
Querspurradius ("CTR"): = 20,22 Inches (Auto) = 51,36 cm
= 23,33 Inches (Lastwagen) = 59,26 cm
Längsspurradius ("TTR"): = 16,18 Inches (Auto) = 41,10 cm
= 20,75 Inches (Lastwagen) = 52,71 cm
Querspurwinkel bei Null ("CTAZ"): = 56 Grad (Auto)
= 46 Grad (Lastwagen)
Längsspurwinkel bei Null ("TTAZ"): = 67 Grad (Auto)
= 72 Grad (Lastwagen)
Kopfversatz für die Querspur ("HOCT") = 7,44 Inches (Auto) = 18,90 cm
= 14,81 Inches (Lastwagen) = 37,62 cm
Kopfversatz für die Längsspur ("HOTT"): = -6,5 Inches = -16,5 cm
Abstand zwischen der Mitte der Reifen ("W"): = 55,5 Inches (Auto) = 140,97 cm
= 80,0 Inches (Lastwagen) = 203,2 cm
Länge zwischen den Achsen, die verglichen werden ("L"): = 106 Inches (Auto) = 270 cm
= 170 Inches (Lastwagen) = 432 cm
= 23,33 Inches (Lastwagen) = 59,26 cm
Längsspurradius ("TTR"): = 16,18 Inches (Auto) = 41,10 cm
= 20,75 Inches (Lastwagen) = 52,71 cm
Querspurwinkel bei Null ("CTAZ"): = 56 Grad (Auto)
= 46 Grad (Lastwagen)
Längsspurwinkel bei Null ("TTAZ"): = 67 Grad (Auto)
= 72 Grad (Lastwagen)
Kopfversatz für die Querspur ("HOCT") = 7,44 Inches (Auto) = 18,90 cm
= 14,81 Inches (Lastwagen) = 37,62 cm
Kopfversatz für die Längsspur ("HOTT"): = -6,5 Inches = -16,5 cm
Abstand zwischen der Mitte der Reifen ("W"): = 55,5 Inches (Auto) = 140,97 cm
= 80,0 Inches (Lastwagen) = 203,2 cm
Länge zwischen den Achsen, die verglichen werden ("L"): = 106 Inches (Auto) = 270 cm
= 170 Inches (Lastwagen) = 432 cm
Der Querspurradius und der Längsspurradius sind die Rotationsradien der
entsprechenden Detektoren. Auch der Querspurwinkel bei Null und der
Längsspurwinkel bei Null sind die Winkel zwischen den entsprechenden
Rotationspunkten und den Detektoren, wenn die entsprechenden Räder
gerade stehen; d. h. bei Nullspur.
Der Fehler, der durch die Übersetzung des zum Meßkopf gehörenden
Detektors verursacht wird, wird als der primäre Übersetzungsfehler
bezeichnet. Der primäre Übersetzungsfehler der Querspur ("PTECT")
wird von den Werten des Querspurübersetzungsfehlers ("CT translation")
und des Querspur-Optischen-Beabstandungsfehlers ("CT optical spacing")
bestimmt, welche durch die folgenden Gleichungen bestimmt werden:
CT translation = CTR * [sin(CTAZ)-sin (CTAZ + HRAWCT)];
CT optical spacing = W + 2 * HOCT,
CT optical spacing = W + 2 * HOCT,
wobei HRAWCT die ursprünglichen unverarbeiteten Kopfsensordaten der
jeweiligen Querspursensoren sind. Daher ergibt sich
PTECT = arcsin (CT translation/CT optical).
Ähnlich wird der primäre Übersetzungsfehler der Längsspur ("PTETT")
wie folgt bestimmt:
PTETT = arcsin (TT translation/TT optical spacing), wobei
TT translation = TTR * [sin(TTAZ) - sin(TTAZ + HRAWTT)],
TT optical spacing = L + 2 * HOTT,
TT translation = TTR * [sin(TTAZ) - sin(TTAZ + HRAWTT)],
TT optical spacing = L + 2 * HOTT,
wobei HRAWTT die ursprünglichen unverarbeiteten Kopfsensordaten der
jeweiligen Längsspursensoren sind.
Der Fehler, der durch Übersetzung des Detektors des Partner-Kopfes
verursacht wird, wird als der Partner-Übersetzungsfehler bezeichnet. Der
Partner-Übersetzungsfehler der Querspur ("CTECT") wird wie folgt
bestimmt:
CTECT = arcsin (CT translation/CT optical spacing), wobei
CT translation = CTR * [sin (CTAZ) - sin (CTAZ + HRAWCT)],
CT optical spacing = W + 2 * HOCT.
CT translation = CTR * [sin (CTAZ) - sin (CTAZ + HRAWCT)],
CT optical spacing = W + 2 * HOCT.
In gleicher Weise wird der Partner-Übersetzungsfehler der Längsspur
("CTETT") wie folgt bestimmt:
CTETT = arcsin (TT translation/TT optical spacing), wobei
TT translation = TTR * [sin (TTAZ) - sin (TTAZ + HRAWTT)],
TT optical spacing = L + 2 * HOTT.
TT translation = TTR * [sin (TTAZ) - sin (TTAZ + HRAWTT)],
TT optical spacing = L + 2 * HOTT.
Die dargestellten unverarbeiteten Sensordatenwerte für jeden bestimmten
Kopf, die hier auch als die unverarbeiteten Winkelwerte bezeichnet
werden, werden von den oben erhaltenen Korrekturfaktoren, wie in der
folgenden Tabelle gezeigt, bestimmt, wobei die Suffixe LF den linken
vorderen, RF den rechten vorderen, LR den linken hinteren und RR
den rechten hinteren Kopf 10, 12, 14 bzw. 16 bezeichnen:
RAWCTLF = OCFCT * (HRAWCTLF - PTECTLF + CTECTLF)
RAWCTRF = OCFCT * (HRAWCTRF - PTECTRF + CTECTRF)
RAWCTLR = OCFCT * (HRAWCTLR - PTECTLR + CTECTLR)
RAWCTRR = OCFCT * (HRAWCTRR - PTECTRR + CTECTRR)
RAWTTLF = OCFFT * (HRAWTTLF - PTETTLF + CTETTLF)
RAWTTRF = OCFTT * (HRAWTTLF - PTETTRF + CTETTRF)
RAWTTLR = OCFTT * (HRAWTTLF - PTETTLR + CTETTLR)
RAWTTRR = OCFTT * (HRAWTTLF - PTETTRR + CTETTRR)
RAWCTRF = OCFCT * (HRAWCTRF - PTECTRF + CTECTRF)
RAWCTLR = OCFCT * (HRAWCTLR - PTECTLR + CTECTLR)
RAWCTRR = OCFCT * (HRAWCTRR - PTECTRR + CTECTRR)
RAWTTLF = OCFFT * (HRAWTTLF - PTETTLF + CTETTLF)
RAWTTRF = OCFTT * (HRAWTTLF - PTETTRF + CTETTRF)
RAWTTLR = OCFTT * (HRAWTTLF - PTETTLR + CTETTLR)
RAWTTRR = OCFTT * (HRAWTTLF - PTETTRR + CTETTRR)
Diese unverarbeiteten Winkelwerte, die in Fig. 2A dargestellt sind,
können an der Videoanzeige 40 angezeigt werden. Wie in Fig. 2A
gezeigt ist, werden die unverarbeiteten Winkelwerte für einen bestimmten
Projektorkopf in seinem Partner-Empfängerkopf erzeugt.
Diese rohen Winkelwerte werden vorzugsweise unter Berücksichtigung
eines "Runout" (Ungenauigkeit) korrigiert. Runout ist der Schlag, der in
dem Kopf auftritt, wenn das Rad um seine Achse rotiert wird. Runout
kann durch ein unrundes Rad oder durch ungenaue Montage des Kopfes
an dem Rad verursacht werden. Runout kann z. B. unter Verwendung
der Runout-Kompensationstechnik, die in dem US-Patent 4,138,825 von
Pelter offenbart ist, welches den gleichen Patentinhaber wie dieses Patent
aufweist, berechnet werden. Runout-Korrekturfaktoren werden hier als
"ET" bezeichnet, und ein unterschiedlicher Runout-Korrekturfaktor wird
für jeden Kopf berechnet. Deshalb wird z. B. der Runout-Korrekturfaktor
für den linken vorderen Kopf, Kopf 10, als ETLF bezeichnet.
Die unverarbeiteten Winkelwerte werden auch korrigiert, um den Kali
brierungsfaktor zu berücksichtigen. Kalibrierungsfaktoren stellen die
Nullwert-Abweichung der unverarbeiteten Winkelwerte bezüglich der
wahren Drehachse des Kopfes dar. Dies könnte durch eine mechanische
Abweichung im Kopf oder durch eine Abweichung in dem analog-elek
tronischen Verstärker des Kopfes vor dem A/D-Wandler verursacht
werden. Um das Auftreten eines Kalibrierungsfaktors zu kompensieren,
muß der Faktor von dem unverarbeiteten Winkelwert subtrahiert werden.
Kalibrierungsfaktoren können unter Verwendung irgendwelcher gutbekann
ter Techniken bestimmt werden. Zum Beispiel kann der Querspurkali
brierungsfaktor durch Montierung der Köpfe an einer Kalibrierungsstange
und durch Subtrahierung des Spurebenen-Runout des Projektorkopfes von
dem unverarbeiteten Querspurwinkelwert, der durch seinen Partner-Emp
fängerkopf erzeugt wird, berechnet werden. Längsspurkalibrierungsfakto
ren können unter Verwendung einer Inversionsanordnung bestimmt
werden, um die wahre Ebene senkrecht zu der Rotationsachse des
Kopfes festzulegen. Die Inversionsanordnung ermöglicht, daß der Kopf
entweder mit dem richtigen Ende nach oben oder mit dem richtigen
Ende nach unten montiert werden kann, wobei der Emitter in derselben
Seitenposition bleibt. Der Kalibrierungsfaktor ist dann als der Durch
schnitt der unverarbeiteten Längsspurwinkel definiert, die in dem Emp
fängerkopf erzeugt werden, wenn sein Partner-Projektorkopf einmal mit
der richtigen Seite nach oben und einmal mit der richtigen Seite nach
unten montiert ist. Die Kalibrierungsfaktoren werden hier als "CF"
bezeichnet, und einzelne Kalibrierungsfaktoren werden für die unver
arbeiteten Winkelwerte, die in jedem Kopf gemessen werden, berechnet.
Deshalb bezeichnet CFCTLF den Kalibrierungsfaktor der Querspur in
dem linken vorderen Kopf, CFTTRR bezeichnet den Kalibrierungsfaktor
der Längsspur in dem rechten hinteren Kopf, usw.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wendet der Compu
ter 36 die Runout- und Kalibrierungsfaktoren an den dargestellten unver
arbeiteten Sensordaten oder den rohen Winkelwerten an, um die ver
arbeiteten Signalwerte abzuleiten. Die verarbeiteten Signalwerte sind
Zwischenberechnungen der Spurwinkelmessungen, die eine bessere Ver
anschaulichung der relevanten Winkel ermöglichen. Der Computer 36
verwandelt auch die unverarbeiteten Winkelwerte von dem Empfänger
kopf zu dem Projektorkopf. Deshalb, wie in Fig. 2B veranschaulicht ist,
sind die verarbeiteten Signalwerte für die wahren Winkel jedes genannten
Projektorkopfes und nicht des Partner-Empfängerkopfes repräsentativ.
Die verarbeiteten Signalwerte beziehen sich auf die Position des Partner-
Kopfes, nicht auf die des Fahrzeuges. Jeder Sensor hat einen verarbei
teten Signalwert, wie in der folgenden Tabelle gezeigt ist:
PLFCT = verarbeiteter Signalwert des linken vorderen Querspurprojektorkopfes
(Kopf 10)
= RAWCTRF - CFCTLF - ETLF
PRFCT = Verarbeiteter Signalwert des rechten vorderen Querspurprojektorkopfes (Kopf 12)
= RAWCTLF - CFCTRF - ETRF
PLRCT = Verarbeiteter Signalwert des linken hinteren Querspurprojektorkopfes (Kopf 14)
= RAWCTRR - CFCTLR - ETLR
PRRCT = Verarbeiteter Signalwert des rechten hinteren Querspurprojektorkopfes (Kopf 16)
= RAWCTLR - CFCTRR - ETRR
PLFTT = Verarbeiteter Signalwert des rechten vorderen Längsspurprojektorkopfes (Kopf 10)
= RAWTTLR - CFTTLF - ETLF
PRFTT = Verarbeiteter Signalwert des rechten vorderen Längsspurprojektorkopfes (Kopf 12)
= RAWTTRR - CFTTRF - ETRF
PLRTT = Verarbeiteter Signalwert des linken hinteren Längsspurprojektorkopfes (Kopf 14)
= RAWTTLF - CFTTLR - ETLR
PRRTT = Verarbeiteter Signalwert des rechten hinteren Längsspurprojektorkopfes (Kopf 16)
= RAWTTRF - CFTTRR - ETRR
= RAWCTRF - CFCTLF - ETLF
PRFCT = Verarbeiteter Signalwert des rechten vorderen Querspurprojektorkopfes (Kopf 12)
= RAWCTLF - CFCTRF - ETRF
PLRCT = Verarbeiteter Signalwert des linken hinteren Querspurprojektorkopfes (Kopf 14)
= RAWCTRR - CFCTLR - ETLR
PRRCT = Verarbeiteter Signalwert des rechten hinteren Querspurprojektorkopfes (Kopf 16)
= RAWCTLR - CFCTRR - ETRR
PLFTT = Verarbeiteter Signalwert des rechten vorderen Längsspurprojektorkopfes (Kopf 10)
= RAWTTLR - CFTTLF - ETLF
PRFTT = Verarbeiteter Signalwert des rechten vorderen Längsspurprojektorkopfes (Kopf 12)
= RAWTTRR - CFTTRF - ETRF
PLRTT = Verarbeiteter Signalwert des linken hinteren Längsspurprojektorkopfes (Kopf 14)
= RAWTTLF - CFTTLR - ETLR
PRRTT = Verarbeiteter Signalwert des rechten hinteren Längsspurprojektorkopfes (Kopf 16)
= RAWTTRF - CFTTRR - ETRR
Im Normalbetrieb der Vorrichtung zum Radeinstellen zeigt der Computer
36 die Spurwinkelwerte, die er unter Verwendung der verarbeiteten
Signalwerte berechnet hat, die von allen acht Sensoren erhalten werden.
Die Berechnungen beruhen auf Gleichungen, die aus den Regeln der
Geometrie abgeleitet sind. Die folgende Tabelle zählt verschiedene
Zwischenvariablen und Spurwinkelwerte auf, die in einer typischen Vor
richtung zum Radeinstellen berechnet und angezeigt werden können:
Wert | |
Definition | |
WD | |
Breitendifferenz (ein Wert, der in anderen Berechnungen verwendet wird) | |
TAVR | 1/2 der Gesamtspur der hinteren Räder |
TAVF | 1/2 der Gesamtspur der vorderen Räder |
SF | Durchschnittslenkrichtung der vorderen Räder |
SR | Durchschnittsrollrichtung der hinteren Räder (Schubwinkel) |
TLFSR | Spur des linken vorderen Rades bezüglich der Schublinie des Fahrzeuges = TAVF + 1,06 * SF - SR |
TRFSR | Spur des rechten vorderen Rades bezüglich der Schublinie des Fahrzeuges = TAVF - 1,06 * SF + SR |
TLRG | Spur des linken hinteren Rades bezüglich der geometrischen Mittellinie des Fahrzeuges = TAVR + SR |
TRRG | Spur des rechten hinteren Rades bezüglich der geometrischen Mittellinie des Fahrzeuges = TAVR - SR |
TLFG | Spur des linken vorderen Rades bezüglich der geometrischen Mittellinie des Fahrzeuges = TAVF + SF |
TRFG | Spur des rechten vorderen Rades bezüglich der geometrischen Mittellinie des Fahrzeuges = TAVF - SF |
TFT | Gesamtspur vorne = TLFSR + TRFSR oder TLFG + TRFG |
TRT | Gesamtspur hinten = TLRG + TRRG |
ASBF | Winkel-Rückversatz der Vorderräder |
LSBF | Strecken-Rückversatz der Vorderräder |
ASBR | Winkel-Rückversatz der Hinterräder |
LSBR | Strecken-Rückversatz der Hinterräder |
WBD | Achsabstanddifferenz |
TWD | Spurbreitendifferenz |
Gemäß der vorliegenden Erfindung berechnet und zeigt der Computer 36
die Spurwinkelwerte dann auch an, wenn irgend zwei der Partner-Senso
ren ausfallen. Partner-Sensoren sind jene, die in den Partner-Köpfen
angeordnet sind, z. B. der in dem Kopf 10 angeordnete linke vordere
Querspursensor 20 und der in dem Kopf 12 angeordnete rechte vordere
Querspursensor 22 oder der in dem Kopf 12 angeordnete rechte vordere
Längsspursensor 32 und der in dem Kopf 16 angeordnete rechte hintere
Längsspursensor 34. Die Sensoren können ausfällen, wenn z. B. die
Lichtstrahlen zwischen den zusammenarbeitenden Emittern und Detek
toren blockiert werden. Der Computer 36 erkennt, daß die Partner-
Sensoren ausgefallen sind, wenn in Antwort auf eine Abrufanforderung
keine Daten von einem oder beiden Partner-Sensoren erzeugt werden.
Die entsprechenden Köpfe senden ihrerseits ein entsprechendes Signal an
den Computer 36, das anzeigt, daß die Partner-Sensoren ausgefallen sind.
Wenn dies auftritt, ruft der Computer 36 einen entsprechenden Algorith
mensatz auf, der dadurch bestimmt wird, welche Partner-Sensoren aus
gefallen sind, und berechnet die oben erwähnten Variablen und Spurwin
kelwerte von den verarbeiteten Signalwerten, die durch die übrigen sechs
Sensoren erzeugt werden. Diese Werte können dann an der Video
anzeige 40 angezeigt werden. Die folgende Tabelle zählt die Berech
nungen bestimmter beispielhafter Variablen und Spurwinkelwerte für jede
der fünf folgenden Bedingungen auf: Alle acht Sensoren sind operativ;
die vorderen Querspursensoren sind inoperativ die hinteren Querspursen
soren sind inoperativ die linken Längsspursensoren sind inoperativ; und
die rechten Längsspursensoren sind inoperativ:
WD = 0,25 * (PLFCT + PRFCT + PLRCT + PRRCT) - 0.25 * (PLFTT + PRFTT
+ PRRTT)
TAVR = 0,5 * (PLRCT + PRRCT)
TAVF = 0,5 * (PLFCT + PRFCT)
SF = 0,5 * (PLFTT - PRFTT)
SR = 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TLFSR = 0,5 * (PLFCT + PRFCT) + 1,06 * 0,5(PLFTT - PRFTT) - 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TRFSR = 0,5 * (PLFCT + PRFCT) - 1,06 * 0,5(PLFTT - PRFTT) + 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TLRG = 0,5 * (PLRCT + PRRCT) + 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TRRG = 0,5 * (PLRCT + PRRCT) - 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TLFG = 0,5 * (PLFCT + PRFCT) + 0,5 * (PLFTT - PRFTT)
TRFG = 0,5 * (PLFCT + PRFCT) - 0,5 * (PLFTT - PRFTT)
TAVR = 0,5 * (PLRCT + PRRCT)
TAVF = 0,5 * (PLFCT + PRFCT)
SF = 0,5 * (PLFTT - PRFTT)
SR = 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TLFSR = 0,5 * (PLFCT + PRFCT) + 1,06 * 0,5(PLFTT - PRFTT) - 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TRFSR = 0,5 * (PLFCT + PRFCT) - 1,06 * 0,5(PLFTT - PRFTT) + 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TLRG = 0,5 * (PLRCT + PRRCT) + 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TRRG = 0,5 * (PLRCT + PRRCT) - 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TLFG = 0,5 * (PLFCT + PRFCT) + 0,5 * (PLFTT - PRFTT)
TRFG = 0,5 * (PLFCT + PRFCT) - 0,5 * (PLFTT - PRFTT)
WD = Wie bei Bedingung I
TAVR = Wie bei Bedingung I
TAVF = 0,5 * (PLRCT + PRRCT - PLRTT + PLFTT - PRRTT + PRFTT)
SF = Wie bei Bedingung I
SR = Wie bei Bedingung I
TLFSR = 0,5 * (PLRCT + PRRCT - PLRTT + PLFTT - PRRTT + PRFTT) + 0,53 * (PLFTT - PRFTT) - 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TRFSR = 0,5 * (PLRCT + PRRCT - PLRTT + PLFTT - PRRTT + PRFTT) - 0,53 * (PLFTT - PRFTT) + 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TLRG = Wie bei Bedingung I
TRRG = Wie bei Bedingung I
TAVR = Wie bei Bedingung I
TAVF = 0,5 * (PLRCT + PRRCT - PLRTT + PLFTT - PRRTT + PRFTT)
SF = Wie bei Bedingung I
SR = Wie bei Bedingung I
TLFSR = 0,5 * (PLRCT + PRRCT - PLRTT + PLFTT - PRRTT + PRFTT) + 0,53 * (PLFTT - PRFTT) - 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TRFSR = 0,5 * (PLRCT + PRRCT - PLRTT + PLFTT - PRRTT + PRFTT) - 0,53 * (PLFTT - PRFTT) + 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
TLRG = Wie bei Bedingung I
TRRG = Wie bei Bedingung I
WD = Wie bei Bedingung I
TAVR = 0,5 * (PLFCT + PRFCT + PLRTT - PLFTT + PRRTT - PRFTT)
TAVF = Wie bei Bedingung I
SF = Wie bei Bedingung I
SR = Wie bei Bedingung I
TLFSR = Wie bei Bedingung I
TRFSR = Wie bei Bedingung I
TLRG = 0,5 * (PLFCT + PRFCT - PLFTT - PRFTT) + PLRTT
TRRG = 0,5 * (PLFCT + PRFCT - PLFTT - PRFTT) + PRRTT
TAVR = 0,5 * (PLFCT + PRFCT + PLRTT - PLFTT + PRRTT - PRFTT)
TAVF = Wie bei Bedingung I
SF = Wie bei Bedingung I
SR = Wie bei Bedingung I
TLFSR = Wie bei Bedingung I
TRFSR = Wie bei Bedingung I
TLRG = 0,5 * (PLFCT + PRFCT - PLFTT - PRFTT) + PLRTT
TRRG = 0,5 * (PLFCT + PRFCT - PLFTT - PRFTT) + PRRTT
WD = Wie bei Bedingung I
TAVR = Wie bei Bedingung I
TAVF = Wie bei Bedingung I
SF = -TAVR + PRRTT - PRFTT + TAVF
SR = -PRRTT - WD + TAVR
TLFSR = 1,03 * (PLFCT + PRFCT - PLRCT - PRRCT) - 1,06 * PRFTT + 2,06 * PRRTT + WD
TRFSR = -0,03 * (PLFCT + PRFCT) + 1,03 * (PLRCT + PRRCT) + 1,06 * PRFTT - 2,06 * PRRTT - WD
TLRG = PLRCT + PRRCT - PRRTT - WD
TRRG = PRRTT + WD
TAVR = Wie bei Bedingung I
TAVF = Wie bei Bedingung I
SF = -TAVR + PRRTT - PRFTT + TAVF
SR = -PRRTT - WD + TAVR
TLFSR = 1,03 * (PLFCT + PRFCT - PLRCT - PRRCT) - 1,06 * PRFTT + 2,06 * PRRTT + WD
TRFSR = -0,03 * (PLFCT + PRFCT) + 1,03 * (PLRCT + PRRCT) + 1,06 * PRFTT - 2,06 * PRRTT - WD
TLRG = PLRCT + PRRCT - PRRTT - WD
TRRG = PRRTT + WD
WD = Wie bei Bedingung I
TAVR = Wie bei Bedingung I
TAVF = Wie bei Bedingung I
SF = TAVR - PLRTT + PLFTT - TAVF
SR = PLRTT + WD - TAVR
TLFSR = -0,03 * (PLFCT + PRFCT) + 1,03 * (PLRCT + PRRCT) + 1,06 * PLFTT - 2,06 * PRRTT - WD
TRFSR = 1,03 * (PLFCT + PRFCT - PLRCT - PRRCT) - 1,06 * PLFTT + 2,06 * PLRTT + WD
TLRG = PLRTT + WD
TRRG = PLRTT + PRRCT - PLRTT - WD
TAVR = Wie bei Bedingung I
TAVF = Wie bei Bedingung I
SF = TAVR - PLRTT + PLFTT - TAVF
SR = PLRTT + WD - TAVR
TLFSR = -0,03 * (PLFCT + PRFCT) + 1,03 * (PLRCT + PRRCT) + 1,06 * PLFTT - 2,06 * PRRTT - WD
TRFSR = 1,03 * (PLFCT + PRFCT - PLRCT - PRRCT) - 1,06 * PLFTT + 2,06 * PLRTT + WD
TLRG = PLRTT + WD
TRRG = PLRTT + PRRCT - PLRTT - WD
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit des Computers
36, die Achsabstand- und die Spurbreitendifferenzen von den verarbeite
ten Signalwerten zu berechnen. Bezugnehmend auf Fig. 3 ist die Achs
abstanddifferenz als die Differenz zwischen dem Achsabstand der linken
Räder und dem Achsabstand der rechten Räder gezeigt. Ein positiver
Wert der Achsabstanddifferenz zeigt, daß der Achsabstand der rechten
Räder kürzer ist als der Achsabstand der linken Räder. Die Achsab
standdifferenz bezieht sich auf den Strecken-Rückversatz der Vorder-
und der Hinterräder. Deshalb kann die Achsabstanddifferenz oder WBD
wie folgt erhalten werden:
WBD = WB links - WB rechts
= WB links - (WB links - LSBF + LSBR)
= LSBF - LSBR
= WB links - (WB links - LSBF + LSBR)
= LSBF - LSBR
Die Werte des Strecken-Rückversatzes werden von den Werten des
Winkel-Rückversatzes abgeleitet, welche von den verarbeiteten Signalwer
ten berechnet werden. Unter Verwendung der Regeln der Geometrie
wird der Winkel-Rückversatz der Vorderräder oder ASBF wie folgt
erhalten:
ASBF = 0,5 * (PRFCT - PLFCT) + SF
= 0,5 * (PRFCT - PLFCT) + 0,5 * (PLFTT - PRFTT)
= 0,5 * (PRFCT - PLFCT) + 0,5 * (PLFTT - PRFTT)
Auf gleiche Weise kann der Winkel-Rückversatz der Hinterräder oder
ASBR wie folgt erhalten werden:
ASBR = 0,5 * (PRRCT - PLRCT) + SR
= 0,5 * (PRRCT - PLRCT) + 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
= 0,5 * (PRRCT - PLRCT) + 0,5 * (PLRTT - PRRTT)
Das Vorzeichen des Winkel-Rückversatzes ist so, daß der Winkel positiv
ist, wenn das rechte Rad hinter dem linken Rad ist. Der Strecken-
Rückversatz der vorderen (LSBF) und der hinteren (LSBR) Räder wird
daher wie folgt bestimmt:
LSBF = (Spurbreite) * (tan(ASBF))
LSBR = (Spurbreite) * (tan(ASBR))
LSBR = (Spurbreite) * (tan(ASBR))
wobei die Spurbreite entweder ein gemessener oder ein geschätzter Wert
sein kann. Auf den Dimensionen eines Fahrzeuges durchschnittlicher
Größe beruhend, kann die Spurbreite als 60 Inches oder 1.525 mm
geschätzt werden.
Fig. 4 veranschaulicht, wie die Spurbreitendifferenz oder TWD von den
verarbeiteten Signalwerten berechnet werden kann. Die Spurbreiten
differenz ist die Differenz zwischen dem Abstand der Vorderräder und
dem Abstand der Hinterräder. Deshalb wird TWD unter Verwendung
der Regeln der Geometrie wie folgt erhalten:
TWD = Achsabstand * tan(gesamter hinterer Spurwinkel
korrigiert für die Gesamtspur hinten)
= Achsabstand * tan(PLRTT + PRRTT - PLRCT - PRRCT)
= Achsabstand * tan(PLRTT + PRRTT - PLRCT - PRRCT)
wobei der Achsabstand entweder von den fahrzeugspezifischen Daten
erhalten werden kann, oder durch die Einstellvorrichtung gemessen
werden kann oder ein geschätzter Wert ist. Das Vorzeichen der TWD
ist so, daß es positiv ist, wenn der Abstand der Vorderräder größer ist
als der Abstand der Hinterräder.
Gemäß der vorliegenden Erfindung führt die Vorrichtung zum Radein
stellen auch eine Kalibrierungsüberprüfung durch, um zu bestimmen, ob
die Sensoren von der Kalibrierung abweichen. Wie oben beschrieben,
berechnet der Computer 36 die Spurwinkelwerte unter Verwendung eines
anderen Algorithmensatzes in dem Fall, daß irgendwelche zwei Partner-
Sensoren ausfallen. Wenn aber alle acht Sensoren operativ sind, berech
net der Computer 36 auch redundante Datensätze unter Verwendung der
übrigen vier Algorithmensätze. Der Computer 36 vergleicht dann die
Spurwinkelwerte, die berechnet werden, wenn alle acht Sensoren operativ
sind, mit den entsprechenden Werten in einem Datensatz, der unter
Verwendung eines der übrigen vier Algorithmensätze berechnet wird.
Ein Fehler in der Kalibrierung in irgendeinem der Sensoren wird festge
stellt, wenn die verarbeiteten Signalwerte des Sensors für die Berechnung
eines Datensatzes, aber nicht für die der anderen verwendet wird. Zum
Beispiel, wenn die Gesamtspur der Hinterräder berechnet wird, wenn alle
acht Sensoren operativ sind, werden die berechneten Signalwerte nur von
den hinteren Querspursensoren verwendet. Wenn die Gesamtspur der
Hinterräder dann berechnet wird, wenn die hinteren Querspursensoren
ausfallen, werden die verarbeiteten Signalwerte der vorderen Querspur-,
der linken Längsspur- und der rechten Längsspursensoren verwendet. Da
unterschiedliche verarbeitete Signalwerte und alle Sensoren verwendet
werden, um diese verarbeiteten Signaldaten zu erzeugen, wird ein Fehler
in irgendeinem der Sensoren verursachen, daß sich die Gesamtspurwerte
unterscheiden. Diese Differenz ist der Kalibrierungsfehler oder "TOE
CAL ERROR". Um geringe Abweichung in der Kalibrierung und
andere Anomalien zu erlauben, sollte der Computer 36 nur auf TOE
CAL ERRORS, die größer als 0,10 bis 0,20 Grad sind, reagieren.
Zusätzlich kann der Computer 36 einzelne TOE CAL ERRORS spei
chern und ihr Mittel nehmen, so daß momentane Zustände nicht fälsch
licherweise ein Problem signalisieren. Wenn ein angemessener TOE
CAL ERROR deshalb festgestellt wird, wird der Computer 36 eine
geeignete Nachricht anzeigen, um den Bediener davon zu informieren,
daß das System kalibriert werden sollte.
Es sollte erkannt werden, daß während die vorliegende Erfindung in
bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ein
Durchschnittsfachmann eine Vielzahl von Variationen der strukturellen
und funktionellen Einzelheiten entwickeln kann, ohne von dem Prinzip
der Erfindung abzuweichen. Deshalb sind die beigefügten Ansprüche so
zu verstehen, daß sie alle Äquivalente umfassen, die innerhalb des
wahren Umfanges und der Idee der Erfindung fallen.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum Messen der Spurwinkel zwischen den Ebenen
der tragenden Räder eines Vierrad-Fahrzeuges, welche aufweist:
acht Sensoreinrichtungen, die relativ zu der Ebene der Räder mon tiert sind, zum Erzeugen von Daten, die repräsentativ für die Winkel zwischen den Ebenen der quer und längs benachbarten Radpaare sind;
die acht Sensoreinrichtungen weisen zwei Partner-Sensoreinrichtungen auf, die an jeden der quer und längs benachbarten Radpaaren montiert sind;
Einrichtungen, die in Kommunikation mit der Sensoreinrichtung stehen, zum Berechnen eines ersten Satzes von Spurwinkelinforma tion für alle vier Räder aus den Daten, die durch irgendwelche sechs Partner-Sensoreinrichtungen erzeugt werden.
acht Sensoreinrichtungen, die relativ zu der Ebene der Räder mon tiert sind, zum Erzeugen von Daten, die repräsentativ für die Winkel zwischen den Ebenen der quer und längs benachbarten Radpaare sind;
die acht Sensoreinrichtungen weisen zwei Partner-Sensoreinrichtungen auf, die an jeden der quer und längs benachbarten Radpaaren montiert sind;
Einrichtungen, die in Kommunikation mit der Sensoreinrichtung stehen, zum Berechnen eines ersten Satzes von Spurwinkelinforma tion für alle vier Räder aus den Daten, die durch irgendwelche sechs Partner-Sensoreinrichtungen erzeugt werden.
2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Einrichtung
aufweist, die in Kommunikation mit der Sensoreinrichtung steht, zum
Berechnen eines zweiten Satzes von Spurwinkelinformationen aus den
Daten, die von mindestens den zwei übrigen Partner-Sensoreinrich
tungen erzeugt werden, und zum Anzeigen, daß die Vorrichtung von
der Kalibrierung abweicht, wenn der Unterschied zwischen dem
ersten Satz und dem zweiten Satz einen bestimmten Wert über
schreitet.
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