DE19500711A1 - Hochdrucktank für gasbetriebene Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hochdrucktank für gasbetriebene KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
- B60K15/03—Fuel tanks
- B60K15/03006—Gas tanks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochdrucktank für
gasbetriebene Kraftfahrzeuge, in dem Gas, z. B. Erdgas, mit
einem Druck von zumindest 200 bar aufnehmbar ist.
Insbesondere Erdgas ist im Vergleich zu anderen fossilen
Brennstoffen, wie beispielsweise Benzin und Diesel,
weitaus emissionsärmer und damit umweltschonender. Dies
beruht auf dem besonders hohen Methangehalt von Erdgas.
Da Methan lediglich ein Kohlenstoffatom aufweist, ergibt
sich auch hinsichtlich der Kohlendioxidemissionen gegen
über anderen fossilen Brennstoffen mit höherwertigen
CH-Verbindungen ein beträchtlicher Vorteil, wobei darüber
hinaus weitere schadstoffbildende Bestandteile, wie bei
spielsweise Schwefel, im Erdgas nahezu nicht nachweisbar
sind. Durch die Verbrennung von Erdgas im gasförmigen Zu
stand ergibt sich eine hohe Durchmischung des zu ver
brennenden Gases mit der Verbrennungsluft, so daß un
verbrannte Bestandteile, beispielsweise Ruß, nicht
emittiert werden.
Die Anwendung von Hochdrucktanks in Kraftfahrzeugen,
insbesondere in kleinen Kraftfahrzeugen, in einem größeren
Ausmaß scheitert bisher daran, daß die Hochdrucktanks,
da sie hohen Drücken unterworfen werden, zu schwer bauen
und daß andererseits lediglich gasflaschenförmige und im
wesentlichen länglich zylindrische Hochdrucktanks zur
Verfügung gestellt werden, was deren raumsparende Integration
in ein Kraftfahrzeug zusätzlich erschwert. Die längliche,
zylindrische Konfiguration wird bisher aus mechanischen
Gründen bevorzugt, da bei dieser Konfiguration die zur
Speicherung einer akzeptablen Gasmenge erforderlichen
Druckverhältnisse zuverlässig beherrscht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochdruck
tank für gasbetriebene Kraftfahrzeuge zu schaffen, der
zum einen leichter gebaut werden kann als die bisher
bekannten Hochdrucktanks und der zum anderen besser in ein
Kraftfahrzeug integrierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Hochdrucktank im wesentlichen aus Kunststoff besteht
und eine an in Fahrzeugen vorhandene Hohlräume angepaßte
Konfiguration aufweist. Hierdurch wird zum einen das
Gewicht des Hochdrucktanks erheblich reduziert, wobei
darüber hinaus der Hochdrucktank in das Kraftfahrzeug
integriert werden kann, ohne daß das Nutzvolumen des
Kraftfahrzeugs spürbar reduziert wird, wie es im Falle
einer herkömmlichen länglichen, zylindrischen Form un
vermeidlich wäre.
Sofern der erfindungsgemäße Hochdrucktank als Flachtank
ausgebildet ist, kann er in vorteilhafter Weise in das
Dach eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Busses od.
dgl., integriert werden.
Des weiteren ist es möglich, den Hochdrucktank zylindrisch
mit einem Durchmesser auszubilden, der größer ist als die
hänge bzw. die Höhe des Hochdrucktanks, wobei sich eine
quasi "pillenförmige" Ausgestaltung des Hochdrucktanks
ergibt, was dazu führt, daß dieser entsprechend ausgestaltete
Hochdrucktank beispielsweise im Reserveradkasten eines
Kraftfahrzeugs angeordnet werden kann.
Insbesondere bei einer Anwendungsform für Personenkraft
wagen kann es zweckmäßig sein, den erfindungsgemäßen
Hochdrucktank zwickelförmig auszubilden, so daß er
einen an den Hohlraum hinter einer Personenkraftwagen-
Rückbank angepaßten Querschnitt aufweist. Hierdurch kann
ein erfindungsgemäßer Hochdrucktank in einen Personen
kraftwagen integriert werden, ohne daß der Innenraum
der Fahrzeugkabine oder das Volumen des Kofferraums
spürbar beeinträchtigt wäre.
Eine wenig aufwendige und vergleichsweise kostengünstige
Herstellung des erfindungsgemäßen Hochdrucktanks ist
erreichbar, wenn dieser mittels einer Wickelmaschine
aus einem geeigneten Kunststoff als Liner-Werkstoff
und Kohlenstoff- bzw. Aramidfaser od. dgl., sowie
Vinylesterharz, Epoxidharz od. dgl. als Verstärkungswerkstoff
hergestellt ist. Mittels eines derartigen Herstellungs
verfahrens lassen sich in Verbindung mit den Werkstoff
eigenschaften der ausgewählten Werkstoffe erfindungsgemäße
Hochdrucktanks herstellen, die den an sie hinsichtlich des zu
beherrschenden Drucks gestellten Anforderungen ohne weiteres
genügen.
Zweckmäßigerweise kann der erfindungsgemäße Hochdrucktank
im Kreuzwickel- oder im Hybridwickelverfahren oder durch
andere geeignete Produktionsmethoden hergestellt werden.
Bei besonderen Anwendungsformen kann es vorteilhaft sein,
wenn der erfindungsgemäße Hochdrucktank einen Metall
innenliner aufweist.
Bei besonders hohen Anforderungen kann es darüber hinaus
zweckmäßig sein, wenn der erfindungsgemäße Hochdrucktank
mit Metallplatten zur zusätzlichen Druckaufnahme versehen
ist.
Ein erfindungsgemäßer Hochdrucktank besteht im wesent
lichen aus Kunststoff. Bei einer Ausführungsform, bei
der der Hochdrucktank in einen Personenkraftwagen
integriert werden soll, ist der Hochdrucktank mit
einem zwickelförmigen Querschnitt ausgestaltet. Die
Abmessungen des dreieckigen Zwickels sind so gewählt,
daß der Hochdrucktank formgenau in den Zwickel, der
hinter der rückwärtigen Sitzbank eines Personenkraft
wagens ausgebildet ist, eingepaßt werden kann.
Der Hochdrucktank hat als Liner-Werkstoff einen geeigneten
Kunststoff und als Verstärkungswerkstoff Kohlenstoff- bzw.
Aramidfaser od. dgl. sowie Vinylesterharz, Epoxidharz od. dgl.
Er kann im Kreuzwickel- oder im Hybridwickelverfahren
hergestellt werden.
Es ist möglich, daß der erfindungsgemäße Hochdrucktank
einen Metallinnenliner aufweist und/oder daß er mit
Metallplatten zur zusätzlichen Druckaufnahme versehen ist.
Claims (8)
1. Hochdrucktank für gasbetriebene Kraftfahrzeuge,
in dem Gas, z. B. Erdgas, mit einem Druck von zumindest
200 bar aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hochdrucktank im wesentlichen aus Kunststoff
besteht und eine an in Kraftfahrzeugen vorhandene
Hohlräume angepaßte Konfiguration aufweist.
2. Hochdrucktank nach Anspruch 1, der als Flach
tank ausgebildet ist.
3. Hochdrucktank nach Anspruch 1, der zylindrisch
mit einem Durchmesser ausgebildet ist, der größer
ist als die hänge bzw. die Höhe des Flüssiggastanks.
4. Hochdrucktank nach Anspruch 1, der einen zwickel
förmigen, an den Hohlraum hinter einer Personenkraft
wagen-Rückbank angepaßten Querschnitt aufweist.
5. Hochdrucktank nach einem der Ansprüche 1-4,
der mittels einer Wickelmaschine aus einem Kunststoff
als Liner-Werkstoff und Kohlenstoff- bzw. Aramidfaser
od. dgl., Vinylesterharz, Epoxidharz od. dgl. als Ver
stärkungswerkstoff hergestellt ist.
6. Hochdrucktank nach Anspruch 5, der im Kreuzwickel-
oder im Hybridwickelverfahren hergestellt ist.
7. Hochdrucktank nach einem der Ansprüche 1-4 oder
6, der einen Metallinnenliner aufweist.
8. Hochdrucktank nach einem der Ansprüche 1-7,
der mit Metallplatten zur zusätzlichen Druckaufnahme
versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE1995100711 DE19500711C2 (de) | 1995-01-12 | 1995-01-12 | Hochdrucktank für gasbetriebene Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995100711 DE19500711C2 (de) | 1995-01-12 | 1995-01-12 | Hochdrucktank für gasbetriebene Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19500711A1 true DE19500711A1 (de) | 1996-07-18 |
DE19500711C2 DE19500711C2 (de) | 2000-03-16 |
Family
ID=7751340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995100711 Expired - Fee Related DE19500711C2 (de) | 1995-01-12 | 1995-01-12 | Hochdrucktank für gasbetriebene Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19741767A1 (de) * | 1997-09-22 | 1999-03-25 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftstoffbehälter für ein Kraftfahrzeug |
DE102004011290A1 (de) * | 2004-03-09 | 2005-09-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftfahrzeug mit einem Kraftstofftank mit einem Aktivkohlefilter sowie mit einem Heizgerät |
WO2018028894A1 (de) * | 2016-08-09 | 2018-02-15 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Motorradrahmen mit integriertem kraftstofftank |
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1995
- 1995-01-12 DE DE1995100711 patent/DE19500711C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19500711C2 (de) | 2000-03-16 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: IBK WIESEHAHN GMBH & CO KG, 46244 BOTTROP, DE UVEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |