DE19500550A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatisierten Herstellung von insbesondere Endotrachealtuben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur automatisierten Herstellung von insbesondere EndotrachealtubenInfo
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Description
Endotrachealtuben sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt in
der Anäesthesie nicht wegzudenken, da mit dem Tubus
eine der Patientensituation gerechte Beatmung gewähr
leistet und die gefürchtete Aspirationspneumonie be
herrschbar ist, insbesondere, wenn zusätzlich ein Ma
genschlauch oder eine Magensonde Verwendung findet.
Noch heute benutzt man Latextuben, hergestellt im
Tauchverfahren, die jedoch so teuer angesiedelt sind,
daß ihr Gebrauch in Anbetracht der heutigen Kostensi
tuation der Sozialversicherungsträger und damit mithin
der Krankenhäuser eingeschränkt ist.
Aus diesem Grunde und nicht zuletzt durch das gefürch
tete Krankheitsbild AIDS geht der Trend zum Einmaltu
bus, was einerseits andere Herstellungsverfahren nach
sich zieht, zum anderen die Tubusfunktion als solches
gewährleisten muß.
Ein Endotrachealtubus als solcher besteht nach dem
Stand der Technik aus dem eigentlichen Tubusschlauch,
dem im Bereich des Tubusauges oder der Tubusaugen
(Beatmungsgasaus- bzw. -eintritt) ein sogenannter Cuff
oder Ballon zugeordnet ist, der wiederum über ein sepa
rates Belüftungslumen mit extrakorporalem Schlauchlu
menventil mit Kontrollballon druckbeaufschlagbar ist,
wobei dem low-pressure-cuff der Vorzug gegeben wird.
In der Pädiatrie wird normalerweise auf den Tracheacuff
verzichtet.
Die Tuben selbst bedürfen in der Herstellungsphase noch
etlicher manueller Eingriffe, so daß die Fertigungsko
sten im Vergleich zum geforderten Endverkaufspreis
einen oft unrentablen Einstandspreis ausmachen.
Darüber hinaus ist unter diesem Preis zwang die Notwen
digkeit gegeben, Billigmaterialien, d. h. bevorzugt
Billigkunststoffe zu verwenden, um überhaupt kosten
deckend arbeiten zu können.
Anliegen der vorgestellten Erfindung ist es daher, ein
neues Herstellungsverfahren vorzustellen, das es er
laubt, die Tuben in ein Preis-Leistungsverhältnis zu
bringen, das dem Verbraucher, dem Hersteller und dem
Vertreiber bei optimaler Funktion einen vertretbaren
Preis garantiert.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Tubus bevorzugt
zweigeteilt mit rigide-elastischem Innenschlauch und
einem aufgezogenen Cuffanteil hergestellt wird.
Dabei besitzt der Innenschlauch eine zum Befüllen bzw.
zum Entleeren des Tubuscuffs eine entsprechende Ausspa
rung.
Der Cuffanteil wird wie der Innenschlauch bevorzugt im
Extrusionsverfahren, aber in Kombination mit bevorzugt
Blasformen hergestellt, wobei über die Fertigungsein
richtung die zuvor oder im Fertigungsverfahren herge
stellten beiden Endlosschlauchanteile programmgesteuert
optimal abgelängt und auf entsprechende Dorne oder
Dornrohre aufgebracht werden, die wiederum bevorzugt in
90-Grad-Anordnung vielfach montiert sind.
Die Cuffanteile, die bevorzugt aus PVC oder einem
elastischen Material wie Polyurethan, Silikon oder dgl.
hergestellt werden, garantieren bei Befüllung einen ab
dichtenden bevorzugt low-pressure-cuff in der Trachea,
während gleichzeitig extraoral ein Kontrollcuff mit
gleicher Druckbeaufschlagung über ein separates Belüf
tungselement tastbar, d. h. kontrollierbar ist.
In bevorzugter Ausführungsform sind dabei der Innen
schlauch und der Tracheacufftubusaugen- als auch kon
nektorseits bevorzugt miteinander verklebt oder ver
schweißt.
Die Konnektoren sind genormt und stellen die Verbindung
zur Beatmungseinheit her.
Normalerweise ist vorgesehen, daß der Konnektor aus
Kostengründen sterilisierbar und damit wiederverwendbar
ist und daß er in einer Aussparung das z. B. ebenfalls
wiederverwendbare Cuffbefüllelement aufnimmt, das be
vorzugt einen Kontrollcuff aufweist und über z. B. ein
Metallröhrchen mit dem Cuffbefüllumen des Tubus
korrespondiert.
Alternativ ist weiter ein Konnektor mit Spritzenauf
nahme und Ventil vorstellbar, der geeignet ist, einer
seits den Tracheacuff zu be- und entlüften, anderer
seits den dort anliegenden Druck anzuzeigen.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-152 und
der Fig. 1-14 näher erläutert.
Dabei zeigt Fig.
1 in schematisierter Schnittdarstellung eine bevor zugte Tubusvariante,
2 in schematisierter Darstellung einen Schnitt durch den Tubus im Cuff-Schweißbereich,
3 in schematisierter Darstellung einen bevorzugten Konnektor in der Aufsicht,
4 in schematisierter Schnittdarstellung einen alter nativen Konnektor
5 in schematisierter, teilperspektivischer Darstel lung die bevorzugte Fertigungsvorrichtung,
6 in schematisierter Schnittdarstellung eine mögli che Blasdornvorrichtung,
7 in schematisierter Schnittdarstellung eine andere Tubusvariante,
8 in schematisierter Darstellung einen Schnitt durch das Tubuslumen,
9 in schematisierter Schnittdarstellung einen bevor zugten Konnektor hierzu,
10 in schematisierter Darstellung eine mögliche Ex trusionsvorrichtung im Schnitt und im Detail,
11 in schematisierter Schnittdarstellung eine Blas formvorrichtung im Detail in horizontaler (falscher) Abbildung,
12 in schematisierter Schnittdarstellung eine für diesen Tubus optimierte Konnektorverbindung,
13 in schematisierter, teilperspektivischer Dar stellung die für diese Tubusvariante mögliche Fer tigungsvorrichtung,
14 in schematisierter Detaildarstellung die Verbin dung vom Auffädel- zum Formdorn.
1 in schematisierter Schnittdarstellung eine bevor zugte Tubusvariante,
2 in schematisierter Darstellung einen Schnitt durch den Tubus im Cuff-Schweißbereich,
3 in schematisierter Darstellung einen bevorzugten Konnektor in der Aufsicht,
4 in schematisierter Schnittdarstellung einen alter nativen Konnektor
5 in schematisierter, teilperspektivischer Darstel lung die bevorzugte Fertigungsvorrichtung,
6 in schematisierter Schnittdarstellung eine mögli che Blasdornvorrichtung,
7 in schematisierter Schnittdarstellung eine andere Tubusvariante,
8 in schematisierter Darstellung einen Schnitt durch das Tubuslumen,
9 in schematisierter Schnittdarstellung einen bevor zugten Konnektor hierzu,
10 in schematisierter Darstellung eine mögliche Ex trusionsvorrichtung im Schnitt und im Detail,
11 in schematisierter Schnittdarstellung eine Blas formvorrichtung im Detail in horizontaler (falscher) Abbildung,
12 in schematisierter Schnittdarstellung eine für diesen Tubus optimierte Konnektorverbindung,
13 in schematisierter, teilperspektivischer Dar stellung die für diese Tubusvariante mögliche Fer tigungsvorrichtung,
14 in schematisierter Detaildarstellung die Verbin dung vom Auffädel- zum Formdorn.
Fig. 1 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung
eine bevorzugte Tubusvariante. Der Tubus (149) ist
vollautomatisiert gefertigt, indem der Tubuscuff
(148, 150) als geblasener Tubusaußenschlauch (103) auf
den bevorzugt extrudierten Tubusinnenschlauch (104)
aufgezogen und verschweißt (112) wird. Der Cuff selbst
ist bevorzugt als low-pressure-cuff (150) konzipiert.
Die erkennbaren Schweißverbindungen (112) sind während
der Fertigung bevorzugt durch Schweißschellen, Schweiß
klemmen o. dgl. entstanden, nachdem zuvor das Cuff-Be
lüftungslumen (147) eröffnet (113) wurde. Die erkenn
bare Tubuskrümmung (114) wurde auf dem Formdorn (139)
mittels Wärme z. B. induktiv erzeugt, das Tubusauge
(115) findet in der Fertigung seine endgültige Gestalt
bevorzugt ebenfalls auf dem Formdorn (139).
In der dargestellten Variante ist der Tubus (149) mit
Konnektor (143) versehen, der in seiner Aussparung
(116) das Cuff-Belüftungselement (144) mit Kontrollcuff
(117), Belüftungsventil (120) und Schlauchelement (151)
aufnimmt. Dieses ist bevorzugt über ein Röhrchen (152)
mit Lumen (147) konnektiert. Pfeil (154) soll verdeut
lichen, daß das Belüftungselement (144) bei dieser
Variante bevorzugt durch entsprechende Röhr
chen(152)krümmung von seitlich in den Konnektor (143)
einmündet.
Konnektorbereich (155) stellt die Verbindung zur Beat
mungseinheit her, Konnektorbereich (156) die zum Tubus
(149).
Alternativen sind den Ansprüchen zu entnehmen.
Fig. 2 zeigt in schematisierter Darstellung einen
Schnitt (A) durch den Tubus aus Fig. 1 im Cuff-
Schweißbereich (112). Wir erkennen Tubuslumen (153),
Tubusinnenschlauch (104), Tubusaußenschlauch (103) und
das Cuff-Belüftungslumen (147).
Fig. 3 zeigt in schematisierter Darstellung einen be
vorzugten Konnektor (143) in der Aufsicht. Konnektorbe
reich (155) stellt die Verbindung zur Beatmungseinheit,
Konnektorbereich (156) die Verbindung zum Tubus (149)
entsprechenden Innenlumens (153) her.
Beide Bereiche sind durch Umlauf (157) voneinander ge
trennt. In Umlaufaussparung (116) wird das Cuff-Belüf
tungselement (147) mit seinem Röhrchenanteil (152)
fixiert bzw. ausgeleitet.
Fig. 4 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung
einen alternativen Konnektor (143′).
Konnektorbereich (158) stellt die Verbindung zur Beat
mungseinheit her, der (158) durch Umlauf (159) von Kon
nektorbereich (160) getrennt ist. In Umlauf (159) ist
das Umlaufventil (161) integriert, das wiederum mit dem
Belüftungsröhrchen (162) kommuniziert und das Füllen
bzw. Entleeren von Cuff (148) über Cuffbelüftungslumen
(147) gestattet.
Fig. 5 zeigt in schematisierter, teilperspektivischer
Darstellung die bevorzugte Fertigungsvorrichtung.
Die wesentlichen Elemente sind dabei die Extruder (101)
und (102), die angedeuteten Auffädelvorrichtungen (110)
und (111), die Dornrohrvorrichtung (105), die Schweiß
dornvorrichtung (106), die Formdornvorrichtung (107)
sowie die Mehrfach-Blasformen (109) mit ihren Form
nestern (130).
Bei dieser Variante stellt sich der Fertigungsvorgang
damit folgendermaßen dar:
Mittels Extruder (101) werden die Tubusaußenschlauchbe reiche (103) auf die Dornrohre (121) der Reihe nach aufgefädelt (110), wobei bevorzugt die Dornrohre (121) in Reihe (119) angeordnet sind und jeweils vier Dorn rohrreihen (119) in bevorzugt 90-Grad-Anordnung zueinander die Dornrohrvorrichtung (105) bilden. Mit Beendigung des Auffädelvorgangs wird die Dornrohrvor richtung (105) angesteuert um 90 Grad in die offenen Formanteile (132, 133) der Blasformen (109), d. h. in deren Formnester (130) positioniert und die Formen (109) gleichzeitig geschlossen.
Mittels Extruder (101) werden die Tubusaußenschlauchbe reiche (103) auf die Dornrohre (121) der Reihe nach aufgefädelt (110), wobei bevorzugt die Dornrohre (121) in Reihe (119) angeordnet sind und jeweils vier Dorn rohrreihen (119) in bevorzugt 90-Grad-Anordnung zueinander die Dornrohrvorrichtung (105) bilden. Mit Beendigung des Auffädelvorgangs wird die Dornrohrvor richtung (105) angesteuert um 90 Grad in die offenen Formanteile (132, 133) der Blasformen (109), d. h. in deren Formnester (130) positioniert und die Formen (109) gleichzeitig geschlossen.
Nach Erreichen der Blasformtemperatur werden die Blas
dornrohre mit ihrer hier nicht ersichtlichen Vielfach
perforation druckbeaufschlagt, woran sich das Ausbilden
der Cuffanteile als bevorzugt low-pressure-cuffs (150)
anschließt.
Mit dieser Rotation der Dornrohrvorrichtung (105) fin
den die nach Öffnung (134,135) der Formen (109) bereits
ausgebildeten Cuffanteile (148) auf ihren Dornrohren
(121) über die Übergabestation (171) Kontakt mit den
Innenschlauchanteile (104), die durch Extruder (102)
mittels der Auffädelvorrichtung (111) der Reihe nach
auf die Schweißdorne (125) aufgebracht wurden.
Auch die Schweißdorne (125) liegen entsprechend der
Dornrohrvorrichtung (105) in vier Schweißdornreihen
(126) vor, die über die Schweißdornwelle (127) zur
Schweißdornvorrichtung (106) montiert sind.
Die Fig. 5 macht deutlich, daß dabei die Extruder
(101) und (102) gegeneinander, d. h. in 180 Grad-Anord
nung arbeiten. Gleichzeitig ist ersichtlich, daß der
Cuffbereich (148, 148′) am einprogrammierten Ende des
Schlauchanteiles (104) fixierbar (112) ist und daß mög
licherweise bereits auf den Schweißdornen das Tubusauge
(115, 115′) ausgebildet wird.
Es soll noch einmal der simultane Taktschritt der Dorn
rohrvorrichtung (105) und der Schweißdornvorrichtung
(106) hervorgehoben werden, der ebenfalls mit dem Takt
der Formdornvorrichtung (107) übereinstimmt.
D. h., simultan zur Weiterleitung der Cuffbereiche
(148) auf zugeordnete Innenschlauchanteile (104) werden
die verschweißten (112) Tubusrohlinge (136, 136′) an
ihrer Übergabestation (172) auf die Formdorne (139)
weitergeleitet, die zu den Schweißdornen (125) einen
Korrespondenzanteil (140) und den eigentlichen Form
dornanteil (141) aufweisen.
Auch die Formdornvorrichtung (107) hat damit einen 90
Grad-Takt und gibt den Tubusrohlingen zunächst bevor
zugt durch induktives Erwärmen ihre endgültige Form, z. B.
eine Krümmung (114). Mit dem nächsten Taktschritt
werden die Tuben eventuell abgelängt, das Tubusauge
(115) bzw. (115′) wird ausgebildet, die Tubusenden
werden verrundet.
In der nächsten Taktsequenz ist es möglich, die Tuben
zu markieren, die letzlich in der vierten Taktfolge im
dargestellten Beispiel einer Verpackungsvorrichtung
(108) zugeführt werden, die hier jedoch nicht näher
dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung
eine mögliche Blasdornvorrichtung (163). Wir erkennen
eine Vielfachblasform (164) mit ihren Formnestern
(165), auf deren Vielfach-Blasdornrohr (166) der hier
extrudierte (169) Schlauchanteil (167) aufgebracht ist.
Die Form wird über Druckrohr (168) in der dargestellten
Variante druckbeaufschlagt, die Formteile (164) mit
ihrer Formtrennung (173) fahren über die Führungen
(174) auseinander, wonach die Formnester (165) bevor
zugt ebenfalls im 90 Grad-Takt durch ein weiteres Blas
dornrohr (166) mit aufextrudiertem (169) Schlauchanteil
(167) nach Formschluß über die Führungen (174) neu be
legt werden.
Damit wird als Alternative zu Fig. 5 auf die Blasdorn
vorrichtung (105) verzichtet, indem die Blasdornvor
richtung (163) schrittweise mit den Schweißdornen (125)
korrespondiert und deren (163) Transportvorrichtung die
Cuffanteile (148), d. h. die ausgeformten Tubusaußen
schlauchanteile (103) auf die den Schweißdornen aufex
trudierten Innenschlauchanteile (104) zur Verschweißung
weiterleitet.
Fig. 7 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung
eine andere Tubusvariante (1) mit Innenanteil (2), das
bevorzugt aus elastisch-rigidem Kunststoff besteht und
von dem elastischem Außenteil (3) überzogen ist, das
z. B. aus dem gleichen Material oder bevorzugt aus
Silikon entsprechenden Elastizitätsgrades gefertigt
ist. Als bevorzugter Kunststoff kommt z. B. PVC in
Frage.
Dabei ist der Außenanteil (3) tubusaugen(21)nah mit
dem Innenanteil (2) durch den nicht unterbrochenen
Innenteil(2)-Bereich (10) abdichtend (9) überzogen und
hier gegebenenfalls verklebt und/oder verschweißt, wäh
rend der übrige abdichtende Anteil (22) des elastischen
Außenanteils (3) bevorzugt lediglich Innenteil (2) par
tiell überzieht. Dabei stellt sich allerdings die
Frage, ob es nicht sinnvoll erscheint, die Schlauchan
teile (2, 3) auch im Interballonbereich bzw. im Konnek
torbereich zumindest partiell bevorzugt zu verschwei
ßen. Die Fig. 7 läßt erkennen, daß über Be- und Entlüf
tungsventil (8) der eigentliche Abdichtcuff (5) und der
Kontrollcuff (6) über die Belüftungsaussparung (4)
druckbeaufschlagbar bzw. entblockbar sind, wobei es
sinnvoll sein kann, hier den Außenschlauch bevorzugt
vor Montage z. B. zu perforieren.
Besonders hervorzuheben ist die Konnektorvariante (7),
die sowohl den Tubusinnenanteil (2) als auch -außenan
teil (3) abdichtend umgreift und im hier dargestellten
Umlauf (11) das Be- und Entlüftungsventil (8) enthält,
das mit der Belüftungsaussparung (4) in Korrespondenz
steht. D. h., durch z. B. eine Belüftungsspritze o. dgl.
wird durch die längs des Tubus bis zum Abdichtcuff
(5) verlaufende Belüftungsaussparung (4) sowohl der Ab
dichtcuff (5) als auch der Kontrollcuff (4) geblockt
und bei Bedarf durch Betätigung des gleichen Ventils
entlüftet.
Alternativen sind den Ansprüchen zu entnehmen.
Fig. 8 zeigt in schematisierter Darstellung einen
Schnitt durch Tubus (1). Wir erkennen den elastischen
Außenteil (3), der einerseits abdichtend dem Innenteil
(2) anliegt, dessen Belüftungsaussparung (4) anderer
seits die Druckbeaufschlagung der Cuffs (5, 6) gewähr
leistet.
Fig. 9 zeigt in schematisierter Darstellung einen mög
lichen Konnektor, der mit Anteil (23) den elastischen
Außenanteil (3) von Tubus (1) und mit Anteil (24) den
bevorzugt elastisch-rigiden Innenanteil (2) abdichtend
umgreift. In Umlauf (11) ist unterhalb der Spritzenauf
nahme (14) in der Ventilaufnahme (13) das Be- und Ent
lüftungsventil (8) schematisiert dargestellt.
Auch hier wird auf die Ansprüche verwiesen.
Fig. 10 zeigt in schematisierter Darstellung eine mög
liche Extrusionsvorrichtung im Schnitt und im Detail
mit Granulattrichter (17), Schnecke (16) und Formanteil
(25), der einen Endlosschlauch (26) erzeugt, der in
rhythmischen Abständen z. B. durch Bolzen (12), hier
gesteuert über Nocke (15) und Antrieb (29) alternierend
einen vollen Umfang (28, 10) zeigt und bei Bolzen(12)-
Einsatz den mit Belüftungsaussparung (4) versehenen je
weiligen Schlauchanteil (27) zur Darstellung bringt. Es
ist anschließend sinnvoll, den Innenanteil (2) mit dem
Außenanteil (3) gesteuert zu verbinden und ggf. an kor
rekter Stelle bevorzugt zu verschweißen, so daß nach
Ablängen der Tubusschlauchanteile (2, 3) einerseits Auge
(21), andererseits der Konnektoraufnahmebereich abge
dichtet zur Darstellung kommt.
Fig. 11 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung
eine Blasformvorrichtung im Detail in horizontaler Ab
bildung, die einen Endlosschlauch (30) erzeugt, der je
doch alternierend abdichtende (9, 22, 41) Anteile und
ausgedünnte und damit Cuffanteile (5, 6) im Blasverfah
ren gebildet zeigt. Auf Heiz(33)- und Vacuumelemente
(31, 32) wurde bei dieser Variante nur schematisiert
eingegangen. Die Figur verdeutlicht den Anwendungsbe
reich zur Herstellung einzelner Tubusschlauchanteile
durch unmittelbares Ablängen (34), was sich jedoch im
Endlosschlauchverfahren als ungünstig erweist. Es ist
hinzuzufügen, daß die Abbildung hier um 90 Grad falsch
dargestellt ist, da normalerweise das Blasextrudieren
in vertikaler Werkzeuganordnung erfolgt.
Im Idealfall wird auch Konnektor (7) so mit den
Schlauchelementen (2, 3) maschinell gesteuert verbunden,
daß das Be- und Entlüftungsventil (8) mit der Belüf
tungsaussparung (4) in Korrespondenz tritt. Auf die
alternative Ventilkomponente wurde bereits eingegangen.
Fig. 12 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung
eine für diesen Tubus optimierte Konnektorverbindung
mit Konnektoraufnahme (36, 37), wobei (37) als Schlauch
verbindung anzusehen ist. Dabei sind bei dieser Vari
ante die Tubusanteile (2, 3) konnektor-(40)-seitig ver
schweißt (41), so daß Konnektor (40) mit seinem Anteil
(42) abdichtend (36, 37) im Tubuslumen fixiert ist. Die
Belüftungsausparung (4) endet in der Schnittdarstellung
nach Ventilring (38).
Dieser ist bevorzugt aus Silikon oder Latex gefertigt
und dient zur Be- und Entlüftung der Cuffs (5, 6) bevor
zugt mit einer spritzenbewehrten Kanüle. Die Perfora
tion schließt sich nach Entfernen der Kanüle wie ein
normales Ventil. Bevorzugt wird zusätzlich der Ventil
ring (38) im Abdichtbereich (39) von Tubusaußenschlauch
(3) verschweißt, verklebt oder dgl.
Alternativ ist, hier nicht dargestellt, die Möglichkeit
gegeben, im Ventilring (38) eine Spritzenkonusaufnahme
zu integrieren, die bodenständig mit einem bevorzugt
geschlitzten Ventilanteil korrespondiert, der sich bei
Druck der Spritze öffnet bzw. bei Entlastung wieder
sicher schließt.
Fig. 13 zeigt in schematisierter teilperspektiver Dar
stellung eine mögliche Variante einer Fertigungsanlage
(44) mit zwei Extrudern (17, 17′).
Dabei ist vorgesehen, den Fertigungsvorgang weitgehend
oder fast vollständig zu automatisieren, um damit mit
entsprechenden Zykluszeiten der Herstellung einen hohen
Auswurf an Tuben zu erzielen. Dies gelingt zwangsläufig
nur durch eine Mehrfachform, bei der die einzelnen
Formnester bevorzugt durch einen Verteiler verbunden
sind. Als Schweißverfahren wird bevorzugt Hochfrequenz
schweißen bei PVC verwendet, bei anderen Materialien
kann Ultraschall oder Heißelementschweißen bzw. die
Aufwärmtechnik oder gar das Kaltverschweißen oder das
Verkleben o. dgl. sinnvoll sein. Auch Laserverfahren
sind beachtenswert.
Bei der dargestellten Variante ist im oberen Verteiler
block (47) die geschlossene und abgedichtete Aussparung
(60) erkennbar, die wiederum verfahrbar (74) und ab
dichtend in Aussparung (61) einmündet. In diese greift
der obere Extruder (17) mit seinem Austritt (73). Die
Aussparungen (60 und 61) kommen nicht perspektivisch
zur Darstellung. Der eigentliche beheizte (46) Vertei
lerblock (47) ist hier beweglich (68) über Führung (48)
angeordnet und trägt die Verteiler (63), die entspre
chend ihrer unterschiedlichen Längen kalibriert sind.
Der Verteilerblock (47) ist hier getrennt (72) gefer
tigt und die beiden Verteilerblockhälften mit z. B.
Schraubenelementen (73) verbunden. Dies ist notwendig,
um die Verteiler (63) entsprechend einzubringen. Ob
letzlich auch die Abdeckung (76) geteilt (75) vorliegen
muß, bleibt der Konstruktion vorbehalten.
Gleichzeitig ist erkennbar, daß die Verteiler aus einem
Verteilerkopf (62) ihr extrudierbares Material wie
z. B. vorerhitztes PVC beziehen.
Besondere Beachtung verdient die Unterseite von Vertei
lerkopf (47), die zum Ablängen der blasextrudierten
Schlauchelemente (3) Schnittkanten (50) aufweist, die
zum Einsatz kommen, wenn der Verteilerkopf (47) über
Führung (48) hier nach links bewegt wird. Dies führt
dazu, daß jetzt die Aussparungen (52) über dem Oberrand
der blasextrudierten Schlauchelemente (3) zu liegen
kommen, so daß es gelingt, jetzt über die Dorne (57)
die inneren Schlauchanteile (2) in den äußeren Schlauch
(3) einzubringen.
An dieser Stelle muß auf das Druckrohr (65) mit seiner
Durchgangsbohrung (64) eingegangen werden, wobei die
Fig. 13 erkennen läßt, daß hier einseitig dargestellt,
dieses (65) über Führung (66) über die Formtrennung
(54) nach hinten bewegbar ist. Ebenfalls nicht darge
stellt ist, daß das Druckrohr (65) für jede Form
(45, 35) eine eigene Austrittsdüse besitzt.
Nach Einbringen von Innenschlauchanteil (2) in den
extrudierten Schlauch (3), der mittlerweile durch ther
mische Einflüsse verfestigt ist, erfolgt, ebenfalls
nicht dargestellt, bei geschlossener Form die Ver
schweißung, Verklebung o. dgl. der beiden Elemente.
Die Formen (45, 35) werden jetzt geöffnet (71), wobei
bevorzugt nur eine Formhälfte (45, 35) beweglich ist.
Auf die Darstellung von Führungselementen, Kühl- bzw.
Heizelementen wurde verzichtet.
Besondere Bedeutung besitzt darüber hinaus die Dornvor
richtung (51) mit ihren in 90 Grad-Anordnung versehenen
gleichen Dornen (57, 57′, 59, 59′)), die jeweils den
Tubusinnenschlauchanteil (2) aufextruiert bekommen und
in der Lage sind, einerseits durch Vertikalbewegung
(67) in die geschlossenen Formnester bzw. Außen
schlauchanteile (3) einzufahren und durch Rückführung
der Bewegung den Tubusrohling zu entfernen, wobei in
der Phase der Materialverfestigung, d. h. bei noch
nicht eingeleiteter Aufwärtsbewegung von Dorn (57, . . .)
in Außenschlauchanteil (3) bevorzugt der Gegendorn
(57′,. . .) über die Verteiler (58) in Verteilerblock
(56) durch Extruder (17′) mit einem neuen Innen
schlauchanteil (2) versehen werden.
Nach Ausfahren von Dorn (57, 57′, 59, 59′) erfolgt durch
Rotation der Dornvorrichtungsachse die Ausrichtung der
Dorne (57, . . .) derart, daß sie Kontakt zu den beheizten
(70) Formdornen (55) bekommen.
Hier erhalten sie durch Wärme, Ultraschall o. dgl. ihre
endgültige Form und werden bevorzugt mit einem heißen
Draht oder z. B. mit Laserstrahl o. dgl. abgelängt und
ihre Schnittkanten verrundet.
Fig. 14 zeigt lediglich schematisiert den Übergang von
den Dornen (57, . . .) auf den jeweiligen Formdorn (55)
mit seinem Heizelement (70).
Genauere Details sind den Ansprüchen zu entnehmen.
Claims (152)
1. Verfahren zur automatisierten Herstellung
von insbesondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubus mit einem gesteuert kombinierten,
d. h. aufeinander folgenden Verfahren aus Extru
dieren und/oder Spritzgießen, Blasformen o. dgl.,
Schweißen, Formen, Markieren, Prüfen und ggf. Ver
packen in dieser oder anderer Reihenfolge bzw. zu
sätzlicher oder weniger und/oder anderer Verfah
rensschritte verpackt zur anschließenden Sterili
sation gelangt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der gefertigten Tuben von der Zeit
des längsten Verfahrensschrittes bestimmt wird.
3. Verfahren zur automatisierten Herstellung von
insbesondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wesentlichen Verfahrensschritte von auf
einander abgestimmten Mehrfachdorn(rohr)vorrich
tungen durchgeführt werden, die bevorzugt jeweils
in definiertem Winkel getaktet rotieren und die
aufgebrachten Schlauchelemente zur Bearbeitung
aufnehmen und haltern bzw. nach der Bearbeitung
weiterleiten.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Cuffbereiche als separate blasgeformte o. dgl.
Schlauchelemente mit dem Tubusinnenschlauch
zur Beaufschlagung mit Luft o. dgl. bevorzugt über
und unter der Belüftungslumenaussparung abdichtend
verbunden werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Cuffbereiche aus bevorzugt vorgeformten
und extrudierten Schlauchelementen in mindestens
einer Blasform hergestellt und daß die eigent
lichen Tubusschläuche (Tubusinnenschläuche) bevor
zugt mit Belüftungslumen und röntgendichter Bei
spritzung von z. B. Bariumsulfat (BaSO₄) o. dgl.
durch mindestens einen bevorzugt Extruder in defi
nierter Länge gefertigt und dann abgelängt werden,
wobei die Tubus-Innenschläuche für bestimmte
Indikationen spiralisiert gefertigt oder besser
mit Spangen aus Metall o. dgl. zur Verstärkung,
zur Verhinderung einer Abknickung oder zum
Aufbißschutz so im Endlosverfahren extrudiert
werden, daß gewährleistet ist, daß die
Spangenendteile nicht die Gefahr einer Perforation
des fertigen Tubus aufweisen.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Mehrfachdornrohrreihe der Mehrfach
dornrohrvorrichtung simultan oder in Folge die
Schlauchanteile (Cuffbereiche) für die Blasform
aufgebracht werden, die aus mindestens einem ent
sprechend kalibrierten Extruder hergestellt werden
und daß diese auf den hier zur Druckbeauf
schlagung perforierten Dornrohren abgelängt werden
oder bereits abgelängt sind, wonach die Dornrohr
vorrichtungsachse um z. B. 90 Grad so rotiert, daß
die bestückten Dornrohre in den geöffneten
Formnestern der Blasformen korrekt plaziert wer
den, während in kontinuierlicher Folge die zweite
usw. von bevorzugt insgesamt vier Dornrohrreihen
bestückt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bevorzugt endständig verschlossenen Dorn
rohre der Mehrfachdornrohrvorrichtung bevorzugt
vielfach perforiert sind und über den Innenanteil
der Dornrohrwelle zur Blasformung druckbeauf
schlagt werden, der wiederum bevorzugt drehstabi
lisiert ist, so daß jeweils nur eine Dornrohrreihe
in den Formnestern den Cuffbereich ausbildet.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der korrespondierenden Mehrfachdornreihe
der entsprechenden Mehrfachdornvorrichtung die
Innenschlauchanteile bevorzugt abgelängt aufge
bracht oder auf den Dornen abgelängt werden und
daß die Dornachse ebenfalls um hier 90 Grad um
schlägt, so daß die Dorne denen der Mehrfachdorn
rohrvorrichtung exakt gegenüberstehen, damit bei
wieder geöffneter Blasform ein Weitertransport der
Blasformschlauchanteile, d. h. der bevorzugt low
pressure-cuff-Anteile auf die entsprechend kali
brierten Innenschläuche möglich ist, die über und
unter der jeweiligen Belüftungslumenaussparung,
die zuvor erzeugt wurde, abdichtend verbunden wer
den, während in kontinuierlicher Folge ebenfalls
simultan zur Mehrfachdornrohrvorrichtung die
zweite usw. von hier insgesamt bevorzugt vier
Dornreihen bestückt wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt der Weitertransport der Cuff-Tubus
schlauchanteile von der ersten zur zweiten Dorn
rohrvorrichtung durch entsprechend angeordnete und
verfahrbare Klemmen oder Schellen erfolgt, die
gleichzeitig zur bevorzugten Verschweißung der
Schlauchanteile geeignet sind, wobei der Auf
schweißvorgang der Cuffbereiche auf die Tubusin
nenschläuche bevorzugt unter Belüftung des Cuffbe
lüftungslumens erfolgt, um dieses speziell im
oberen Schweißbereich offenzuhalten.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Weitertransport der erzeugten Tubus
rohlinge auf Formdorne erfolgt, deren Übergabesta
tion jeweils für alle Tuben gleich ist, wobei sich
bei den Formdornen an die Übergabebereiche die
eigentlichen Formbereiche anschließen und die
Formdornvorrichtung nach Aufnahme der Tubus
rohlinge zur kontinuierlichen weiteren Aufnahme um
90 Grad umschlägt und daß bevorzugt an dieser fol
gernden Station die Tuben ihre Endform erhalten
(z. B. Ausformung der Tubusaugen, Verschließen der
tubusaugennahen Belüftungslumen, Verrundung u.
dgl.).
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tubusformdorne bevorzugt durch Erwärmung
den Tuben die Endform geben.
12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der nächsten Station der Dornvorrichtung,
d. h. nach dem nächsten Rotationstakt von 90 Grad,
die Tuben bevorzugt markiert und qualitätskon
trolliert werden.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der vierten Station der Dornvorrichtung,
d. h. nach dem letzten 90 Grad-Takt die Tuben be
vorzugt in eine Verpackung von den Formdornen ab
gestreift werden, woran sich der Verschluß der
Verpackung und die Sterilisation anschließen.
14. Verfahren zur automatisierten Herstellung von ins
besondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt drei Dorn(rohr)vorrichtungen so ge
steuert sind, daß nach jedem 90 Grad-Takt zwei
Aufnahmedorn(rohr)vorrichtungen (Blasformdornrohr
vorrichtung bzw. Verschweißdornvorrichtung) mit
ihren jeweiligen Schlauchelementen simultan
bestückbar sind, daß gleichzeitig über die bereits
bestückte Dornrohrreihe bzw. Dornreihe die
Blasformung (Dornrohrvorrichtung) bzw. Ver
schweißung (Dornvorrichtung) und der gleichzeitige
Weitertransport der bereits verschweißten Tubus
rohlinge zur Formdornvorrichtung erfolgt.
15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasformdornrohre bevorzugt taktabhängig
reihenweise druckbeaufschlagt werden.
16. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Transport der Schlauchelemente präzise
gesteuerte Führungselemente dienen, die bevorzugt
pneumatisch, mechanisch, induktiv o. dgl. bewegt
werden und zum Teil gleichzeitig andere Aufgaben
wie z. B. Schweißen o. dgl. übernehmen.
17. Verfahren zur automatisierten Herstellung von ins
besondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung z. B. mechanische Elemente wie
Zahnräder, Getriebe o. dgl., absolute oder inkre
mentale Längen- und/oder Winkelmesser, Sensoren,
Endschalter, elektrische, elektromechanische,
elektromagnetische bzw. elektronische Bauteile u. a.
verwendet werden.
18. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Extruderausstoß in m/sec. exakt bei allen
Extrudern aufeinander abgestimmt eingestellt wird.
19. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Extruderausstoß und die Taktfolge der
Dorn(rohr)vorrichtungen auf den zeitlich längsten
Fertigungsschritt, z. B. die Blasformung mit ihren
Einzelschritten, ausgelegt wird.
20. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formtrennung so gelegt wird, daß bei be
vorzugt beidseitiger Formöffnung der geblasene
Schlauchanteil auf den Schweiß-Aufnahmedorn mit
dem aufgefädelten Tubusinnenschlauch bevorzugt mit
Schweißschellen übertragen und daß durch Rotieren
der bestückten Dornrohrvorrichtung die Form/en
sofort neu belegt und geschlossen wird/werden,
während gleichzeitig bevorzugt außerhalb der
Form/en die Verschweißung mit den Schweißschellen
bevorzugt auf der kommunizierenden Dornreihe er
folgt.
21. Verfahren zur automatisierten Herstellung von ins
besondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Reihe angeordneten Formen mit unter
schiedlichen Formnestern und die Gesamtvorrichtung
mit unterschiedlichen Dorn(rohr)vorrichtungen um
rüstbar ist, wobei entsprechend die Steuerung an
gepaßt wird.
22. Verfahren zur automatisierten Herstellung von ins
besondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei PVC als Tubusmaterial Schweißen bevorzugt
im Hochfrequenzverfahren erfolgt, wodurch der
Tubuscuff abdichtend am Tubusschlauch fixiert
wird.
23. Verfahren zur automatisierten Herstellung von ins
besondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Cuffbereich mittels Ultraschall, Laser,
Verklebung o. dgl. mit dem Tubusschlauch verbunden
wird.
24. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ablängung der Schlauchelemente z. B. Mes
ser, aufgeheizte Drähte, Laser o. dgl. verwendet
und angesteuert werden.
25. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kalibrierwerkzeuge, die Pinolen u. dgl.,
die Schneidwerkzeuge u. der Verfahrensablauf mit
seiner Steuereinheit regelmäßig, z. T. ständig
überwacht, gewartet und gegebenenfalls kyberne
tisch korrigiert werden.
26. Verfahren zur automatisierten Herstellung von ins
besondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Konnektor separat ebenso wie die Belüf
tungseinheit hergestellt und daß vor der Narkose
z. B. vom Pflegepersonal der Tubus komplettiert
wird.
27. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Konnektor im Spritzgießverfahren herge
stellt wird.
28. Verfahren zur automatisierten Herstellung von ins
besondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Blasform/en mit einem oder
mehreren Blasformnest/ern mittels jeweils eines
abgestimmten Blasdornrohres mit Schlauchanteil/en
bestückt und die Blasdornrohre druckbeaufschlagt
werden, daß beim Schließen der Form/en der/die z. B.
dem/den Blasdornrohr/en aufextrudierten
Schlauchanteil/e in definierten Schlauchbereichen
abgedichtet, blasgeformt und abgelängt werden, daß
die so entstandenen Cuffbereiche aufeinander fol
gend auf die mit dem jeweiligen Tubusinnenschlauch
bestückten Schweißdorne der Schweißdornvorrichtung
durch Hilfselemente übertragen und mit dem Tubus
innenschlauch verbunden werden, wonach sich der
gesteuerte Weitertransport auf die Formdorne der
Formdornvorrichtung zur Endbearbeitung der Tubus
rohlinge zu fertigen Endotrachealtuben anschließt,
die letztlich einer Verpackungs- und Sterilisa
tionseinheit bzw. -vorrichtung zugeführt werden.
29. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-28,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt jeweils vier Blasdornrohre in bevor
zugt 90 Grad-Anordnung mit Tubusaußenschlauchan
teilen der Reihe nach durch bevorzugtes Extrudie
ren gesteuert bestückt werden, wobei gleichzeitig
auf dem zuletzt bestückten Blasdornrohr die Blas
formung erfolgt, daß jeweils nach Formöffnung, d. h.
nach Blasformung der Cuffanteile, die Form
nester nach angesteuertem Rotieren der Vorrichtung
durch das gerade bestückte Blasdornrohr neu belegt
werden, während die ausgeformten Cuffanteile wei
tertransportiert werden.
30. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung der Cuffanteile auf die Innen
schlauchanteile der Schweißdornvorrichtung, d. h.
der entsprechenden Schweißdornreihe bevorzugt
unter Druckbeaufschlagung des jeweiligen Blasdorn
rohres erfolgt.
31. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Weitertransport der einzelnen Cuffanteile
vom jeweiligen Blasdornrohr bevorzugt so erfolgt,
daß eine Transportvorrichtung den zu transportie
renden Cuffbereich in gleicher Stellung aufnimmt,
während eine andere Transportvorrichtung dazu
dient, den folgenden Cuffbereich in die Aufnahme
position der ersten Transportvorrichtung zu brin
gen.
32. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikal angeordnete/n Form/en bevorzugt
jeweils für eine Tubusabmessung mit dem/den ent
sprechenden Formnest/ern bestückt wird/werden.
33. Verfahren zur automatisierten Herstellung von
insbesondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Außenschlauch als auch der Innen
schlauch über eine Verteilerstation
(Verteilerblock), beim Außenschlauch mit ange
schlossener Mehrfachblasform in z. B. vertikaler
Anordnung, mittels einer Kombination von Spritz
gieß- und Extrudervorrichtung, herstellbar sind,
wobei insbesondere ein Verteilerblock geeignet
ist, die Tubusaußenschlauchelemente nach Be
schicken und Schließen der Blasform am Eintritt in
die Form abdichtend abzulängen und daß letztlich
über eine Ein- oder Mehrfachdornvorrichtung mit
longitudinaler und getakteter rotierender Beweg
lichkeit die Tubusinnenschläuche in die Form ein
gefahren werden, daß nach Formöffnung die endgül
tige Tubusform der in der Form erzeugten Tubus
rohlinge über eine Formdornvorrichtung erreicht
wird und daß Zusatzwerkzeuge bzw. -vorrichtungen
Anwendung finden.
34. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschlauchformnester bevorzugt von min
destens einer Zentralaussparung mit Verteilern von
mindestens einer Spritzgießanlage, einem Extruder
o. dgl. versorgt werden, wobei die Verteiler be
vorzugt in einen Block eingearbeitet werden, bei
dem rheologische Gesichtspunkte Berücksichtigung
finden.
35. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-34,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerblock einerseits durch Verfahren
mit bevorzugt Schneidbereichen zum Ablängen der
Tubusaußenschläuche geeignet ist, andererseits
durch Aussparungen die Möglichkeit bietet, die
Tubusinnenschlauchanteile einzufädeln und dabei
gleichzeitig die Verteiler abzudichten.
36. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Reihe angeordneten Formen mit bevorzugt
auswechselbaren Formnestern bevorzugt so ausgelegt
sind, daß sie bei einem Fertigungsvorgang bevor
zugt mehrere Cuffgrößen liefern.
37. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-36,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt mehrere Tubuselemente gleichzeitig
miteinander verbunden, verschweißt o. dgl. und an
schließend abgelängt werden.
38. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blas- bzw. Spritzgießformen o. dgl. bevor
zugt vertikal angeordnet werden.
39. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-38,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubusinnenschlauch jeweils in den Tubus
außenschlauch über einen bevorzugt verchromten o. dgl.
Dorn eingefädelt und anschließend verschweißt
und abgelängt wird, während bevorzugt dem im Takt
folgenden Dorn in der Phase der Blasformung o. dgl.
und Materialverfestigung bereits Tubusinnen
schlauchmaterial z. B. aufextrudiert wird.
40. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bevorzugte Verschweißung der Tubusendan
teile bevorzugt heiß durchgeführt wird, während
andere Tubusbereiche ggf. nur partiell verschweißt
werden.
41. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tubusinnenschlaucheinfädeldorne bevorzugt
in Reihe angeordnet sind und nach z. B. Aufextru
dieren der Tubusinnenschläuche bevorzugt durch
longitudinale Verfahrbarkeit in die zu Cuffberei
chen ausgeformten Tubusaußenschläuche eingefädelt
werden, wobei die Dorne neben ihrer Verfahrbarkeit
zusätzlich bevorzugt eine Rotation besonders zur
Verbindung mit den Formdornen erlauben.
42. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-41,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bestücken der Innenschlauchdorne bevorzugt
über einen Extruder mit nachgeordneten Vertei
lerkanälen bevorzugt in einem Verteilerblock
durchgeführt wird.
43. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-42,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach geöffneter Form die Tubenrohlinge auf die
eigentlichen Tubusformdorne aufgefädelt werden.
44. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-43,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tubenrohlinge bevorzugt auf den Formdornen
ihre Endform erhalten und abgelängt werden, wozu
bevorzugt ein heißer Draht, Laser o. dgl. verwen
det wird.
45. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-44,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerblöcke bevorzugt aufgeheizt
werden.
46. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-45,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verteilerblock bevorzugt auch beim Verfah
ren und Ablängen abdichtend zu den Formen wirkt,
so daß im Verteiler immer verarbeitbares Material
vorhanden ist.
47. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-46,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerlumen selektiv verschlossen
werden.
48. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-47,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Mehrfachformen ggf. mindestens ein Formnest
selektiv verschlossen wird.
49. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-48,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ballonanteile separat aufgeschweißt
werden.
50. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche
1-49,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tuben fabrikationsseitig konnektiert
werden.
51. Endotrachealtubus
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser bei Bedarf gekürzt und in neuer Posi
tion mit einem Konnektor und einer Belüftungsein
heit komplettiert wird.
52. Endotrachealtubus,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubusinnenschlauch getaktet mit einer
Außenaussparung versehen wird, die es gestattet,
bei überzogenem und abgedichtetem Tubusaußen
schlauch mindestens einen Cuff zu blocken, wobei
ein abdichtender Konnektor mit/und eine/r spe
zielle/n Cuff-Belüftungseinheit verwendet wird.
53. Endotrachealtubus,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser aus einem Innenteil mit mindestens
einer offenen und/oder geschlossenen Längsausspa
rung zur Ballonfüllung besteht, wobei über das
Innenteil mindestens ein Außenteil gezogen wird,
das einerseits durch entsprechende elastische
Wandstärke/n und/oder Verschweißung/en, Verkle
bung/en o. dgl. abdichtende, andererseits
Ballonfunktion/en aufweist/aufweisen und wobei
z. B. über die Längsaussparung/en mindestens ein
Abdichtballon oder -cuff und mindestens ein Kon
trollballon über mindestens ein Ventil befüllt
wird/werden, daß der Tubusinnenteil z. B. im Ex
trusionsverfahren, ggf. spiralisiert oder
spangenverstärkt, der Tubusaußenteil z. B. im
Blasverfahren und/oder Spritzgießverfahren herge
stellt wird, daß die Tubenanteile bevorzugt in
Mehrfachformen und bevorzugt gleichzeitig in meh
reren Abmessungen und exakten Kalibrierungen her
gestellt werden, die es erlauben, das oben be
schriebene Verbindungsprinzip durchzuführen und
das letztlich vice versa primär das Tubusinnenteil
in das Tubusaußenteil eingebracht wird und ggf.
die Konnektierung erfolgt.
54. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-53,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil bevorzugt aus medizinisch unbe
denklichem Kunststoff optimierter Shore-Härte o. dgl.
und Wandstärke und bevorzugt im Extrusions
und/oder Spritzgießverfahren o. dgl. hergestellt
wird, wobei bevorzugt beim Extrudieren gleichzei
tig am Innenteil die Längsaussparung/en erzeugt
wird/werden, die vom Ventilsitz bis in die Nähe
des Tubusauges oder der Tubusaugen reicht/reichen,
so daß für die Abdichtfunktion des Außenteils
ebenfalls optimierter Wandstärke hier entsprechend
zirkulär vollständige Innenteilanteile entstehen,
wodurch das Füllen und Entleeren der Cuffs zumin
dest im Trachea- und/oder Bronchusbereich sicher
möglich ist, indem bevorzugt mindestens ein z. B.
ebenfalls im Spritzgießverfahren hergestelltes und
lumenverbundenes Ventil bevorzugt mittels Spritze
zur Be- bzw. Entlüftung der Ballons benutzt wird,
das anschließend wieder abdichtet oder daß die
Längsaussparung/en fertigungstechnisch über die
ganze Länge des Tubus-Innenteils
verläuft/verlaufen, daß der Tubus-Außenteil
aufgebracht wird und daß bevorzugt in einer
entsprechenden Blasform der oder die Cuffanteil/e
über Gelenksaussparung erzeugt wird/werden, woran
sich die Verschweißung von Tubus-Innen- und
-Außenteil den Erfordernissen entsprechend
anschließt, wobei die Verschweißung, die Ablängung
u. dgl. bevorzugt in der Form selbst stattfindet.
55. Endotrachealtubus nach mindestens einem der An
sprüche 1-54,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil bei der Fertigung über das In
nenteil gezogen wird und ebenfalls aus medizinisch
unbedenklichem Kunststoff o. dgl. besteht, wobei
die Ballons bevorzugt im Blasformverfahren herge
stellt werden.
56. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-55,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil sich fertigungstechnisch in das
Außenteil übergangslos fortsetzt und daß der Tubus
dadurch entsteht, daß das bevorzugt elastische
Außenteil umgeschlagen über das Innenteil gezogen
wird, wobei bevorzugt gleichzeitig das Tubusauge
entsteht und sich bevorzugt die Konnektoraufnahme
verschweißung anschließt.
57. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-56,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Variante der Konnektor bei der Mon
tage sowohl das Außenteil als auch das bevorzugt
rigidere Innenteil abdichtend umgreift und daß er
mit seinem bevorzugten Be- und Entlüftungsventil
für die Cuffbereiche des Außenteils so montiert
wird, daß das Ventil mit einer Längsaussparung
korrespondiert, mit der die Ballons druckbeauf
schlagt werden.
58. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-57,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/die Kontrollballon/s mit dem Trachea- und
ggf. Bronchuscuff und dessen/deren bevorzugt sepa
riertem/n Füllumen korrespondiert.
59. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-58,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil z. B. im Spritzgießverfahren
oder im Extrusionsverfahren mit bevorzugt zusätz
lichem Blasformen für die späteren Cuffs und be
vorzugt als Endlosschlauch hergestellt wird, indem
bevorzugt in den Blasformbereichen (Ballons) die
Form bevorzugt als Vacuumvorrichtung betrieben
wird.
60. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-59,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endlosschläuche von Innen- und Außenteil
bevorzugt nach Verschweißung o. dgl. und besonders
augenseitiger und konnektorseitiger Abdichtung ab
gelängt werden, wobei bevorzugt gleichzeitig
das/die Tubusauge/n bzw. die Konnektoraufnahme bei
offenem Cuff-Belüftungslumen entsteht/entstehen.
61. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-60,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubus mit Innen- und Außenteil bevorzugter
Form sowie ggf. mit Ventil in einer geeigneten
Sondermaschine komplettiert wird.
62. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-61,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt der distale (tubusaugennahe) Anteil
und der Konnektorbereich des elastischen
Außenteils mit dem Innenteil zirkulär verklebt
und/oder verschweißt o. dgl. wird, wobei es jedoch
sinnvoll ist, auch im Interballonbereich zumindest
partielle Verbindung/en herzustellen.
63. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-62,
dadurch gekennzeichnet,
daß die endständige zirkuläre Verschweißung z. B.
bei PVC bevorzugt im Hochfrequenzverfahren, der
Aufwärmtechnik o. dgl. durchgeführt wird.
64. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-63,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschweißung der zirkulären Enden bevor
zugt im Kaltschweißverfahren durchgeführt wird.
65. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-64,
daß die Verschweißung der Innen- und Außenteile
bevorzugt mit Ultraschall erfolgt.
66. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-65,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablängen der Tubusschlauchverbindung be
vorzugt im Rahmen oder nach der Verschweißung im
Konnektorbereich und bevorzugt tubusaugenseits mit
einem heißen Vorrichtungselement wie z. B. einem
heißen Draht durchgeführt wird, das/der insbeson
dere geeignet ist, zirkulär ein atraumatisches
Tubusauge zu formen.
67. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-66,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubusaußenschlauch bevorzugt im Blasver
fahren nach Abdichten der Enden in der geschlosse
nen Form so ausgebildet wird, daß die Ballons bzw.
Cuffs entstehen, wobei bei in Reihe angeordneten
Mehrfachformen bzw. Formnestern bevorzugt statt
mehrerer Belüftungs- bzw. Blasdorne ein Druckrohr
mit den jeweiligen Einblasöffnungen verwendet
wird.
68. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-67,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ausbilden der Cuffs durch Einziehen in
ein Vacuumformnest der Außenschlauch bevorzugt
beidseits des Formnestes abgedichtet wird.
69. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-68,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlauchinnenteil bevorzugt durch Spritz
gießen, Extrudieren o. dgl. seine gewünschte Form
mit Be- und Entlüftungsaussparung erhält und ggf.
bevorzugt mit einem separaten Schlauchanteil für
den Kontrollcuff versehen wird.
70. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-69,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Extrusions- bzw. Spritzgieß- bzw. Blasvor
richtung bevorzugt mit Mehrfachwerkzeugen bestückt
wird und daß die Formnester bevorzugt simultan
druckbeaufschlagt werden, wobei bei differierenden
Formnestern exakt kalibriert wird.
71. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-70,
dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Mehrfachwerkzeug bevorzugt mit
seinen Formnestern u. dgl. in Reihe angeordnet
ist, nach entsprechender Materialverfestigung, Ab
längung der Außenschlauchelemente, Verfahren des
Druckrohres und Einfädeln des Tubusinnenschlauches
dieses (Mehrfachwerkzeug) bevorzugt nach z. B.
Verschweißung der Schlauchanteile geöffnet wird
und daß diese bzw. die Tubusrohlinge entfernt
werden.
72. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 1-71,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Blasformung insbesondere bei Mehr
fachformen bevorzugt die Tubusinnenschläuche in
die Außenschlauch-Blaslumen bevorzugt mittels
Mehrfachdornen eingefädelt werden.
73. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur
automatisierten Herstellung von insbesondere
Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Automatisierungsvorrichtung aus mindestens
einem Extruder (101) für den Tubusaußenschlauch
(103) und mindestens einem Extruder (102) für den
Tubusinnenschlauch (104), jeweils einer Auffädel
vorrichtung (110, 111), einer Blasdornvorrichtung
(105), einer Schweißdornvorrichtung (106), einer
Formdornvorrichtung (107), ggf. einer Verpackungs
vorrichtung (108), aus Blasformen (109) und Zu
satzwerkzeugen besteht, die mittels Steuerelemen
ten geeignet sind, Endotrachealtuben (103, 104, . . .)
automatisiert herzustellen.
74. Vorrichtung nach Anspruch 73,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Extruder (101, 102) geeignet sind, exakt
kalibrierte bzw. den Erfordernissen angepaßte
Außen- (103) bzw. Innenschläuche (104) herzustel
len.
75. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73, 74,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung geeignet ist, den Außen- (103)
und den Innenschlauch (104) getaktet abzulängen.
76. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-75,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablängvorrichtung/en bevorzugt aus Ein-
oder Mehrfachmessern besteht.
77. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-76,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablängvorrichtung/en aus bevorzugt auf
heizbar/em/en Draht/Drähten besteht.
78. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-77,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgelängten Tubusaußenschlauchanteile
(103) bei Mehrfachanordnung von einer Blasdorn
rohrreihe (119) mittels bevorzugt Auffädelvorrich
tung (110) aufnehmbar sind.
79. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-78
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Außenschlauchanteilen (103) bestückte
Dornrohrvorrichtung (105) geeignet ist, getaktet
in geöffnete Blasformen (109) einrotiert zu
werden, wobei der 90 Grad-Takt bevorzugt ist.
80. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-79,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Dornrohre (121) bevorzugt viel
fachperforiert und stirnseitig verschlossen sind,
wobei bevorzugt jeweils vier Dornrohre (121) auf
einem gelagerten Rohr (123) in 90 Grad-Anordnung
und in Reihe (119) aufgebracht und bevorzugt
selektiv druckbeaufschlagbar sind.
81. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-80,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißdorne (125) ebenfalls in 90 Grad-
Anordnung und in Reihe (126) auf einer gelagerten
Welle (127) korrespondierend zu den Dornrohren
(121) aufgebracht und geeignet sind, mittels Auf
fädelvorrichtung (111) die Innenschlauchanteile
(104) mit ausgeformten Außenschlauchanteilen (103)
zu versehen.
82. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-81,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Öffnen der Formen (109) die erzeugten
Cuffanteile (148) auf ihren Dornrohren (121) den
korrespondierenden Schweißdornen (125) mit ihren
aufgefädelten Innenschlauchanteilen (104) gegen
überstehen und geeignet sind, bevorzugt mittels
Schweißklemmen auf diese (104) aufgezogen und mit
diesen verschweißt zu werden.
83. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
72-82,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasformen (109) bevorzugt auswechselbare
Blasformnester (130) besitzen und ihre Formtren
nung (31) bevorzugt in sagittaler Betrachtungs
richtung aufweisen.
84. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-83,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bevorzugten Mehrfachformen (109) ihre
Formteile (132, 133) bevorzugt horizontal gegenein
ander verschiebbar angeordnet aufweisen, d. h.,
daß in dieser Richtung (134, 135) die Formen zu
öffnen und zu schließen sind.
85. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-84,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißdornvorrichtung (106) nach Erstel
len der Tubusrohlinge (136) geeignet ist, nach
jedem 90 Grad-Takt mit dem jeweiligen Aufnahmedorn
(139) der Formdornvorrichtung (107) zu korrespon
dieren.
86. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-85,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formdorne (139) bevorzugt aufheizbar (70)
sind.
87. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-86,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formdorne (139) bevorzugt einen Korrespon
denzanteil (140) zum jeweiligen Schweißdorn (137)
und daran anschließend den eigentlichen Formdorn
anteil (141) aufweisen.
88. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-87,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formdorne (139) geeignet sind, die ferti
gen Tuben in die jeweilige bevorzugt verschweiß-
und sterilisierbare Verpackung einzubringen (108).
89. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-88,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme, zum Weitertransport und zum Ent
fernen der Schlauchelemente (103, 104, 136, . . .) be
vorzugt induktiv angesteuerte Führungselemente
pneumatische, mechanische Vorrichtungen o. dgl.
Verwendung finden.
90. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-89,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Schweißklemmen als Führungselemente
dienen.
91. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-90,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verpackungsvorrichtung (108) bevorzugt ge
eignet ist, den eigentlichen Tubus (103, 104, . . .),
den Konnektor (143) und das Belüftungselement
(144) aufzunehmen.
92. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-91,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Konnektor (143) bevorzugt eine Klemmaus
sparung (116) o. dgl. für das Belüftungsröhrchen
(146) aufweist.
93. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-92,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Belüftungsröhrchen (146) mit dem Neben
lumen (147) geeignet ist, Cuff (148) zu blocken.
94. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-93,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Nebenlumen (147) geeignet ist, auf dem
Formdorn (139) in entsprechender Taktstellung die
Cuff(148)funktion zu überprüfen.
95. Vorrichtung zur automatisierten Darstellung von
insbesondere Endotrachealtuben,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Blasform/en (164) mit einem
oder mehreren Blasformnest/ern mittels jeweils
eines abgestimmten Blasdornrohres (166) mit
Schlauchanteil/en (167) bestückbar und druckbeauf
schlagbar (168) ist/sind, daß beim Schließen der
Form/en (164) der/die dem/den Blasdornrohr/en
(166) z. B. aufextrudierte/n (169) Schlauchan
teil/en (167) abdichtbar, blasformbar und in defi
niertem Abstand ablängbar (170) ist/sind, daß die
so entstandenen Cuffbereiche auf einander folgend
auf die mit dem jeweiligen Tubusinnenschlauch
(104) bestückten Schweißdorne (125) durch Hilfs
elemente übertragbar und mit dem Tubusinnen
schlauch (104) verbindbar sind.
96. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-95,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt jeweils vier Blasdornrohre (166) in
bevorzugt 90 Grad-Anordnung (163) der Reihe nach
durch bevorzugtes Extrudieren (169) nach je einem
90 Grad-Takt mit Schlauchanteilen (167) bestückbar
und daß nach erneutem Rotieren der Blasdornrohre
(166) die Formnester (165) der geöffneten Form/en
(164) neu belegbar sind, während die ausgeformten
Cuffbereiche (148) bevorzugt auf Schweißdornen
(125) mit aufgebrachten Innenschlauchanteilen
(104) bevorzugt unter Druckbeaufschlagung (168)
des/der Blasdornrohre/s (166) über (ein/e) ge
eignete Transportvorrichtung/en bzw. Hilfsele
ment/e positionierbar sind.
97. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-96,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formnester (165) austauschbar sind.
98. Endotrachealtubus,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser (149) geeignet ist, separat mit Konnek
tor (143) und Belüftungselement (144) komplettiert
zu werden.
99. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-98,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck des bevorzugt low-pressure-cuffs
(150) am Belüftungslumen (147, 151, . . .) bestimmbar
ist.
100. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-99,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubus (149) geeignet ist, bevorzugt mit
tels Laser o. dgl. und mittels Beispritzextrusion
von z. B. Bariumsulfat (BaSO₄) markiert zu werden.
101. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-100,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubus (149) in den verschiedensten Formen
und Abmessungen zur Verfügung steht.
102. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-101,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubus (149) kürzbar, neu konnektierbar und
geeignet ist, neu mit der vorhandenen oder einer
Standardbelüftungseinheit (144, . . .) geblockt zu
werden.
103. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-102,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Tubusinnenschläuche (104) im
Spritzgießverfahren herstellbar sind.
104. Endotrachealtubus mit Fertigungsvorrichtungs
elementen bzw. -vorrichtungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubus (1) entsprechend geformt aus einem
gewebsfreundlichen Innenteil (2) mit offener oder
geschlossener Belüftungsaussparung (4), einem
gewebsfreundlichen Außenteil (3) mit entsprechen
der Abdichtfunktion (9, 36, 41, 22) zu (2), minde
stens einem Ballon (5) (Tracheacuff, Bron
chuscuff), mindestens einem Kontrollcuff (6), dem
Tubusauge (21), und mindestens einem Konnektor (7)
mit Ventil (8) besteht, wobei mindestens eine
Spritzgieß- oder Extrusionsvorrichtung o. dgl.
(17, 17′) bzw. eine Blasvorrichtung (35, 45) ge
eignet ist, die entsprechenden Tubusschlauchan
teile (2, 3, . . .) herzustellen, und wobei die
Spritzgieß- oder Extrusions- (17, 17′) bzw.
Blasvorrichtung (35, 45,. . .) o. dgl. Teil einer
Sondermaschine (44) darstellt, die geeignet ist,
den Endotracheltubus (1) nahezu vollautomatisiert
zu fertigen, daß alternativ der Kontrollcuff sepa
rat über ein gesondertes Füllumen mit Befüllventil
verbunden ist und daß der Tubusschlauch automati
siert oder manuell konnektierbar ist, daß
alternativ der Trachea- oder Bronchuscuff (5) über
die Belüftungsaussparung (4) druckbeaufschlagbar
ist, wobei bevorzugt eine separate
Belüftungseinheit mit Controllcuff oder ein
modifizierter Adapter Anwendung findet, der
ebenfalls geeignet ist, den Druck im Ballon (5)
anzuzeigen.
105. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-104,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubus (1) aus Kostengründen statt eines
Konnektors (7, 40) lediglich eine Konnektoraufnahme
(36, 37) besitzt und bevorzugt präoperativ mit
mehrmals verwendbaren Konnektoren (40) komplet
tierbar ist.
106. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-105,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (2) mit seiner Belüftungsausspa
rung (4) bevorzugt im Extrusionsverfahren als End
losschlauch herstellbar und ablängbar ist.
107. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-106,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil (2) bevorzugt im Spritzgieß-
oder Blasverfahren o. dgl. mit Ballonformung
(Cuffunktion) (5, 6) als abzulängender Endlos
schlauch herstellbar und bevorzugt ablängbar ist.
108. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-107,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine temperierte (33) Form (35) ge
eignet ist, die Ballons (5, 6) im Vacuumverfahren
(31, 32) oder im Blasformverfahren durch Druckbe
aufschlagung herzustellen.
109. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-109,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere das Innenteil (2) als Endlos
schlauch so fertigbar ist, daß es nach Ablängung
und bevorzugt nach Verbindung mit dem Außenteil
(3) seine gewünschte Form zeigt, wobei ggf. bei
der Fertigung des Innenteils (2) z. B. eine Spi
ralfeder integrierbar ist, daß alternativ zur
Spiralfeder in optimierten Abständen Metallspangen
oder Spangen aus anderem Material Verwendung
finden, die ein Abknicken des fertigen Tubus
verhindern, einen Beißschutz gewährleisten und so
integriert sind, daß eine Tubusperforation
gesichert unterbleibt, wobei die Möglichkeit
besteht, daß das Innenteil (2) auch armiert als
Endlosschlauch zu fertigen.
110. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-109,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (2) geeignet ist, in das Außen
teil (3) bevorzugt in einem Arbeitsgang z. B.
unter Verwendung eines Dorns (57, 57′,. . .) o. dgl.
eingebracht zu werden.
111. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-110,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt eine Hochfrequenzschweißvorrichtung
geeignet ist, die Abdichtbereiche (10, 22, 41, . . .)
zu verbinden.
112. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-111,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung bevorzugt über Aufwärmtechnik,
Kaltverschweißung oder Ultraschall durchführbar
ist.
113. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-112,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Interballonbereich (22) bevorzugt partiell
verschweißbar, verklebbar o. dgl. ist.
114. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-113,
dadurch gekennzeichnet,
daß Laserstrahlen o. dgl. geeignet sind, Ver
schweißungen und/oder Ablängungen durchzuführen.
115. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-114,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Cuffs (5, 6) geeignet sind, über die Tubus
innenteilaussparung (4) mittels korrekt plaziertem
Konnektor(7)-Ventil (8), bevorzugt in Umlauf (11),
des geeigneten Konnektors (7) ge- und entblockt zu
werden.
116. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-115,
dadurch gekennzeichnet,
daß Konnektor(7)-Ventil (8) bevorzugt als Lippen
dichtungsventil ausgelegt ist.
117. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-116,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Konnektorventil bevorzugt als Gummielement
ausgebildet und geeignet ist, die Cuffs (5, 6) z. B.
durch eine Kanüle mit Spritze zu blocken bzw.
zu entlüften, wobei auf eine Spritzenaufnahme (14)
und auf den Konnektorumlauf (11) verzichtbar ist.
118. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-117,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei bevorzugt verschweißtem Tubusauge (21)
bzw. verschweißter (41) Konnektoraufnahme (36, 37)
bzw. partiell verschweißtem Interballonbereich
(22) der entstandene Tubusdoppelschlauch (2, 3) ge
eignet ist, im Konnektoraufnahmebereich (36, 37)
das Ventilelement (38) abdichtend (39) aufzuneh
men, das (38) in einer Variante bevorzugt eine
Spritzenaufnahme besitzt, die z. B. tubusseits zur
Be- und Entlüftung geschlitzt o. dgl. ist.
119. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-118,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtbereiche (22) bei elastischem
Außenteil (3) geeignet sind, dem jeweiligen Innen
teil (2) stramm und sicher abdichtend anzuliegen.
120. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-119,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt der tubusaugen(21)nahe Abdichtbe
reich (9) des Außenteils (3) mit dem hier zirkulär
nicht durch Aussparung (4) unterbrochenen Innen
teil(2)-Bereich (10) und der zumindest partiell
ebenfalls zirkulär nicht durch Aussparung (4)
unterbrochene Konnektoraufnahmebereich (36, 37) von
Innenteil (2) geeignet sind, durch Verklebung,
Verschweißung (41) o. dgl. gegen Außenteil (3) ab
dichtend gesichert zu sein.
121. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-120,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Konnektor (7) geeignet ist, zur Aussparung
(4) richtig plaziert, sowohl das Tubusinnenteil
(2) als auch das Tubusaußenteil (3) abdichtend
(23, 24) zu umgreifen.
122. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-121,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tubusinnenteil (2) und das Tubusaußenteil
(3) eine Einheit bilden und daß dabei das Tubus
außenteil (3) geeignet ist, über das Tubusinnen
teil (2) umgekehrt gestülpt und anschließend kon
nektoraufnahmeseitig bevorzugt verschweißt (41) zu
werden.
123. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-122,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tubusinnenteil (2) bevorzugt aus PVC o. dgl.
optimaler Shore-Härte und Gewebsunbedenklich
keit besteht.
124. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-123,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tubusaußenteil (3) bevorzugt aus PVC,
Silikon o. dgl. optimaler Elastizität und Ge
websunbedenklichkeit besteht.
125. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-124,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt das Tubusinnen- (2) und/oder das
Tubusaußenteil (3) eine röntgendichte Längenmar
kierung aufweist/aufweisen.
126. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-125,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/die tubusaugennahe/n Cuff/s (5) und/oder
der/die Kontrollcuff/s (6) aus dem z. B. blasge
formten Materialanteil des Tubusaußenteils (3) ge
bildet und bevorzugt als low-pressure-cuff/s aus
gelegt ist/sind.
127. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-126,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren Abdicht- (5) bzw. Kontrollcuffs
(6) mindestens zwei Tubusaußenteile (3) mit Längs
aussparung (4) Verwendung finden, die geeignet
sind, die Cuffunktion (5) durch z. B. Blasformen
zu erreichen.
128. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-127,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/die Konnektor/en (7) im bevorzugt Spritz
gießverfahren mit Ventilaufnahme (13) versehen und
geeignet ist/sind, das entsprechende Be- und Ent
lüftungsventil (8) aufzunehmen, wobei bei mehreren
Ventil-Aufnahmeelementen (13) bzw. Konnektoren (7)
diese bevorzugt in Reihe angeordnet sind, daß
alternativ als Ventil/e (ein) gummielastische/s
Element/e Verwendung findet/finden, das/die ge
eignet ist/sind, durch Perforation mit z. B. einer
Kanüle mit Spritze o. dgl. die Be- und Entlüftung
der Cuffs (5, 6) durchzuführen.
129. Endotrachealtubus nach mindestens einem der
Ansprüche 73-128,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Tubusmontage der/die Außenanteile (3)
bevorzugt geeignet sind, die Innenanteile (2) auf
zunehmen und in richtige Position zu dem/den Ven
tilaufnahmeelement/en (13) bzw. der/den bevorzugt
Gummidichtung/en des Konnektors (7) zu bringen.
130. Vorrichtung zur automatisierten Fertigung von ins
besondere Endotrachealtuben nach Anspruch 104,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fertigungsvorrichtung (44) geeignet ist,
in Mehrfachformen die Tubusschlauchelemente
(2, 3, . . .) herzustellen, zu verbinden und die
Tubusrohlinge zu den fertigen Tuben (1) zu verar
beiten, wobei der Konnektor (7, . . .) alternativ als
Tubusbestandteil aufbringbar oder separat liefer
bar ist.
131. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-130,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fertigungsvorrichtung/en (44) geeignet
ist/sind, den Tubusinnenanteil (2) und den Tubus
außenanteil/die Tubusaußenanteile (3) bevorzugt
optimal z. B. durch mindestens einen beheizbaren
Draht, durch mindestens einen Laserstrahl o. dgl.
abzulängen.
132. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-131,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagesondermaschine (44) geeignet ist,
den/die Tubus/Tuben (1) zu komplettieren.
133. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-132,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sondermaschine bevorzugt mit mindestens
einer Spritzgieß-, Extrusions- (17, 17′, . . .) bzw.
Blasvorrichtung bestückt ist, die zeitlich gesteu
ert geeignet ist/sind, über entsprechende Zufüh
rungen (Dorne) (57, . . .) die Schlauchanteile (2, 3)
zu verbinden, zu verschweißen o. dgl. und ggf. ab
zulängen.
134. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-133,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Fertigung der Endotrachealtuben (1) im
Extrusionsverfahren die Längsaussparung/en (4) be
vorzugt durch mindestens einen im bestimmten
Rhythmus bewegten Bolzen (12) erzeugbar ist/sind.
135. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-134,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sondermaschine (44) in den bevorzugt Extru
derbereichen bzw. Blasbereichen mit Mehrfachwerk
zeugen (45, 35, . . .) bestückt ist.
136. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-135,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeuge und die Verteiler (63) optimal
kalibriert sind.
137. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-136,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeuganteile bevorzugt durch Verteiler
(63, 58) miteinander verbunden sind, die jeweils
bevorzugt in einem beheizten (46) Verteilerblock
(47) untergebracht sind.
138. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-137,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerblock (47) durch seine
Verfahrbarkeit (48, 68) geeignet ist, den gebla
senen oder gespritzten o. dgl. hergestellten
Schlauch (3, . . .) abdichtend (49) abzulängen (50),
wobei z. B. Schnittkanten (50) Verwendung finden.
139. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-138,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasvorrichtung o. dgl. (45, 35 . . .) bevor
zugt vertikal und als Mehrfachform (45) angeordnet
ist.
140. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-139,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vacuumformvorrichtung/en (35) geeignet
ist/sind, nach entsprechender Abdichtung von
Schlauchelement (3, 30) die Ballons (5, 6) unter
(31, 32) Vakuum herzustellen.
141. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-140,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Blas-Spritzgieß- oder Extrusionsverfahren
(17, 17′, 25, . . .) zur Erstellung von Schlauchelement
(3, 30) die Herstellung der Ballons (5, 6) nach Ab
dichten der Form (35) unter Druck bevorzugt durch
ein mehrfach perforiertes und abdichtendes Druck
rohr (64, 65) erzeugbar ist, das wiederum geeignet
ist, bevorzugt in Formtrennrichtung (71) bewegt
(66) zu werden.
142. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-141,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Innenschlauch (8) bevorzugt auf
jeweils einer Mehrfachdorn (57, 57′ . . . )vorrichtung
(51) aufextrudiert (17′) ist, wobei die Vorrich
tung (51) geeignet ist, vertikal verfahrbar (67)
Innenschlauch (2) in den jeweiligen Außenschlauch
(3) und die Verteilerblock(47)aufnahme (52) einzu
fädeln, nachdem durch die Verteiler
block(47)verschiebung (68) in jedem Formnest (53)
die Ablängung von Außenschlauch (3) nach entspre
chender Materialverfestigung bzw. Verschweißung o. dgl.
erfolgt ist.
143. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-142,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Trennung (71) der Form (35) die
Tubusrohlinge durch eine bevorzugte Rotation (69)
der Dorn(57, . . .)vorrichtung (51) auf die eigentli
chen bevorzugt beheizbaren (70) Formdorne (55)
auffädelbar sind und hier ihre endgültige Form
durch Wärme, Ultraschall o. dgl., Ablängung und
ggf. (zusätzlicher) Verschweißung bzw. Abrundung
von Konnektoraufnahmerand und Tubusauge/n (21) er
halten.
144. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-143,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dornvorrichtung (51) so aufgebaut ist, daß
bevorzugt jedem Dorn (57, . . .) nach 90 Grad ein
gleicher Dorn (57′. . .) folgt, der/das vor der Auf
wärtsbewegung (67) der Dornvorrichtung (51) je
weils den Innenschlauchanteil (2) z. B. aufextru
iert bekommen hat und daß die Dorne (57, . . .) dazu
dienen, das Auffädeln auf die Formdorne (55) zu
sichern, die bevorzugt induktiv aufheizbar (70)
sind.
145. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-144,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch der Verteilerblock (56) von Extruder (17)
o. dgl. ebenfalls beheizt ist und daß die Vertei
ler (58) in ihrer Anordnung denen (63) von Vertei
lerblock (47) entsprechen.
146. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
73-145,
dadurch gekennzeichnet,
daß die fertigen Tuben bevorzugt von den Formdor
nen (55) nach Funktionsprüfung durch die Ferti
gungsanlage so angeordnet sind, daß sie geeignet
sind, direkt zur Sterilisation verschweißt bzw.
verpackt zu werden.
147. Extruder zum Fertigen von Tubusschlauchanteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Extruder mit einer Ablängvor
richtung gekoppelt ist, die geeignet ist, den ent
sprechenden Schlauchanteil nach definierten Extru
sionsstrecken abzulängen.
148. Extruder zum Fertigen von Tubusschlauchanteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erzeugte Endlosschlauch geeignet ist, nach
definierten Extrusionsstrecken partiell in seinem
Lumen eröffnet zu werden, um die vorgegeben Abmaße
einzuhalten, wobei Nebenlumen (147) bevorzugt
gänzlich zu durchtrennen sind.
149. Extruder zum Fertigen von Tubusschlauchanteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Extruder geeignet ist, getaktet zu arbei
ten.
150. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung der Fertigungsanlage neben
mechanischen Elementen wie Lager, Führungen,
Nockenwellen, Zahnräder, Getriebe o. dgl., elek
tromechanischen Vorrichtungsbestandteilen wie z. B.
Endschalter und deren Auslöseelemente, kyberne
tischen Regelkreisvorrichtungen, elektromagneti
schen Elementen wie z. B. Elektromotoren, elektri
sche bzw. elektronische Bauteile zur Anwendung
kommen und daß zum Betrieb der Anlage und zur War
tung bevorzugt elektrische Energie und/oder Druck
luft und/oder Vacuum notwendig sind.
151. Endotrachealtubus,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser spiralisiert oder spangenarmiert
geeignet ist, in Anbetracht seiner hohen
Flexibilität durch einen entsprechend geformten
und bevorzugt lichtspendenden Mandrin appliziert
zu werden.
152. Mandrin zur Applikation eines Endotrachealtubus,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser geeignet ist, insbesondere einen
armierten und hoch flexiblen Tubus zur Applikation
die nötige Form zu geben, wobei der Mandrin
mittels Lichtleiter o. dgl. geeignet ist, an der
Tubusspitze ausreichende Helligkeit zu erzeugen.
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DE19500550A DE19500550A1 (de) | 1994-11-17 | 1995-01-11 | Verfahren und Vorrichtung zur automatisierten Herstellung von insbesondere Endotrachealtuben |
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