DE1949262B2 - Vorrichtung zur fuehrung und zum transport einer schweiss- oder bearbeitungsvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur fuehrung und zum transport einer schweiss- oder bearbeitungsvorrichtung

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DE1949262B2 DE19691949262 DE1949262A DE1949262B2 DE 1949262 B2 DE1949262 B2 DE 1949262B2 DE 19691949262 DE19691949262 DE 19691949262 DE 1949262 A DE1949262 A DE 1949262A DE 1949262 B2 DE1949262 B2 DE 1949262B2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/02Carriages for supporting the welding or cutting element
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung und zum Transport einer Schweiß- oder Bearbeitungsvorrichtung entlang einer konzentrischen Bahn um die Achse eines Rohres, wobei ein Wagen mittels unabhängig voneinander anstellbarer Führungsrollen an den Seitenkanten einer am Rohr in einem Abstand befestigbaren flexiblen Führungsschiene geführt ist und Führungsrollen mit einem Überbrückungsglied zur Überbrückung der Stoßstellen der Schiene zusammenwirken.
Es ist bereits nach der amerikanischen Patentschrift 27 05 629 eine solche Vorrichtung bekannt, die zum Transport eines Schneidgerätes dient. Bei dieser Transportvorrichtung liegen sich jedoch jeweils zwei Führungsrollen paarweise gegenüber, so daß auch beim Lösen nur einer dieser Rollen eine hinreichend genaue Führung nicht mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus ist hier das Überbrückungsglied für die Führung der Vorrichtung über die sich gegenüberliegenden Enden der Führungsschiene direkt, d. h. ohne Abstand an der Führungsschiene befestigt. Bei einer solchen Ausbildung besteht gerade im Bereich der Stoßstelle eine Verschiebbarkeit der Führungsrollen senkrecht zur Führungsrichtung, so daß eine genaue Führung nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Führung und zum Transport einer Schweiß- öder Bearbeitungsvorrichtung zu schaffen, die sowohl im angetriebenen als auch im frei geführten Zustand eine präzise Führung der Schweiß- oder Bearbeitungsvorrichtung gewährleistci, wobei im besonderen auch eine Bahnabweichung im Bereich der Stoßstelle der Schiene sicher vermieden werden soll.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer Wagenseite zwei Führungsrolle!! vorgesehen sind, während auf der gegenüberliegenden Seite eine Führungsrolle sowie eine Antriebswelle fts angeordnet sind, deren jeweiliger Abstand von der zur Bewegungsrichtung senkrechten Wagenachse geringer ist als der der gegeniineriiegenden tunrungsroiier..
wobei die Führungsrolle und die Antriebsrolle unabhängig voneinander an der Schiene über eine exzentrische Lagerung anstellbar sind und das Überbrückungsglied im Abstand von der Führungsschiene angeordnet ist.
Eine mit diesen Merkmalen versehene Führungsvorrichtung gestattet eine präzise Führung um den gesamten Umfang eines zylindrischen Werkstückes, wobei z. D. für der. Ta!!, daü rrichrcrc Schv/eißlag?" aufzutragen sind, das Gerät in einfacher Weise mehrfach in die Anfangspvjsition zurückgeführt werden kann, ohne daß eine Bahnabweichung eintritt. Durch den Abstand des Überbrückungsgliedes von der Führungsschiene kann dieses mit einer in der Führungsrolle vorgesehenen Nut beidseitig in Eingriff stehen, so daß auch im Bereich der Stoßstelle der Schiene eine sichere Führung gewährleistet ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt im einzelnen
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Führungsvorrichtung.
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes mit einem Querschnitt durch das Stützelement im wesentlichen entlang der Schnittlinie 2-2 der Fig. I,
Fig. 3 eine Rückansicht des Wagens und eine Teilansicht der Schiene und des stützenden Werkstükkes, als Schnitt entlan** der Linie 3-3 Her F i g. I.
Fig.4 einen Schnitt durch die Vorrichtung im wesentlichen entlang der Schnittlinie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Stoßstelle der Führungsschiene,
Fig.6 die Draufsicht auf die Verbindungsstelle der Führungsschiene gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Obwohl die Erfindung nicht notwendigerweise auf das Schweißen von Rohrleitungen und ähnlichen Gegenständen beschränkt ist, so ist sie doch im besonderen für solche Arbeitsgänge entworfen und soll mit diesen im Zusammenhang beschrieben werden. Sie kann zumindest in mancher Hinsicht beim Schweißen von flachen oder nicht einheitlich gekrümmten Oberflächen verwendet werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt wird, soll ein großes Rohr 20, welches normalerweise aus Stahl besteht und einen Durchmesser von 60 bis 120 cm oder mehr besitzt, an das Ende eines anderen, nicht dargestellten Rohrstückes angeschweißt werden. Das Rohr 20 oder das Werkstück wird gleichzeitig benutzt, um die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu halten. Die Anordnung trägt eine Schiene 30, die aus einem dünnen, jedoch massiven flexiblen Metallband besteht, welches eine ausreichende Länge aufweist, um den gesamten Umfang zu umfassen, so daß sich die Enden fast berühren. Die Enden sollen jedoch nicht ganz zusammenstoßen, da in einem solchen Fall das Band nicht fest an dem Rohr angebracht werden kann. Dazu ist auf den Spalt 31 in Fig. 1 sowie 31;) und 316 in Fi g. 6 hinzuweisen. Die Enden des Bandes können in der Art einer Z-förmigen Verbindung abgesetzt sein, wie bei 32 und 33 in F i g. C dargestellt ist. Sie können jedoch auch gemäß Fig. 1 gerade verlaufen. Diese Teile werden durch eir Verbindungsglied zusammengehalten, welches Vorzugs weise ar, einem Ende drehbar an einem Stift 35 gelager ist, während das gegenüberliegende Ende des Verbin dungsgliedes an einem Still 5b belestigt werden kann Bei dieser Anordnung kann eine Schraubt 37, die durcl ein angewinkeltes Ende 38 des Verbindungsgliedes 3' hindurchgeschraubt ist. verstellt werden, um dii verbindung an/u/ie'ren oder /u iosen. wodurci
praktisch die Länge des Verbindungsgliedes 34 verändert wird. Stattdessen kann jedoch auch das andere Ende des Verbindungsgliedes 34. wie in Fig. 1 dargestellt ist. mittels eines drehbar gelagerten Hebels i3, der einen an dem Band 30 befestigten Stift 40 ergreift und einen Handgriff 41 zum schnellen Lösen und Anziehen besitzt, befestigt werden, jede dieser Anordnungen "1"O jedoch derart ausgebildet sein, daß da>> Band fest um das tragende Werkstück oder das Rohr 20 angebracht werden kann. Entlang der Schiene 30 sind in dichten Abständen um den gesamten Umfang tragende Abstandhalter 43 vorgesehen ( F i g. 2 und 3). Es sind Reihen von Stiften in kurzen Abständen vorgesehen, die die Seiten der Schiene 30 unterstützen sollen, so daß sie im wesentlichen kreisförmig um das Rohr anliegt. Bevorzugt sind die Abstandhalter als Querleisten 44 ausgebildet, die in bestimmten Abständen an dem Band mittels Bolzen oder Nieten befestigt sind, wie in F i g. 5 dargestellt wird. Die Abstandhalter 43 oder Leisten 44 diesen dazu, die Schiene in einem vorbestimmten. Abstand von der tragenden Fläche zu hilten. Diese Tatsache gesiauei den rni; Flanschen versehenen Rädern des weiter unten beschriebenen Wagens, sich über die Kanten der Schiene hinaus zu erstrecken. Dieser Abstand kann in der Größenordnung zwischen etwa 6 und 20 mm liegen.
Die Verbindung zwischen den Enden der Schiene 30 muß überbrückt werden, damit der Wagen, wie weiter unten beschrieben wird, umlaufen kann, ohne daß er versetzt oder falsch ausgerichtet wird, wenn er die Verbindung überschreitet. Zu diesem Zweck ist zumindest ein Ende der Schiene 30 mit einem Überbrückungsglied 45 ausgerüstet, dessen äußere Kante auf die Kante der Schiene 30 ausgerichict ist, während jedoch ein Abstandshalter 46 vorgesehen ist, der es um ein kleines Stück von der äußeren Kante zurücksetzt, wie bei 47 in Fig.4 dargestellt ist. Siehe ebenso die gestrichelte Linien 48 in den F i c. \ und b. Getrennte Überbrückungsglieder 45;? und 45i> können jeweils auf einer Hälfte der Schienenbreite an den gegenüberliegenden Enden der Schiene 30 angebracht sein, wie in Fig.6 dargestellt ist. Siehe dazu auch Fig.4. In diesem Fall stoßen die Kanten 54 fest gegeneinander, können jedoch relativ zueinander gleiten, wie später naher erläutert und in Fig.6 dargestellt wird. Es kann jedoch auch ein Überbrükkungsglied 45a, welches über die gesamte Breite reicht, verwendet werden, wie in Fig.4 dargestellt ist, wobei jedoch die beiden Enden in exakter seitlicher Ausrichtung geführt werden müssen, während die Schiene befestigt wird. Zu diesem Zweck ist ein nach außen oder oben hervorstehender Stift 51 an dem Überbrückungsglied 45a angebracht, welches zusammen mit seinem Abstandhalter 46 an einem Ende (wie auf der linken Seite der F i g. 5 ersichtlich ist) der Schiene 30 befestigt ist. Das andere Ende der Schiene 30 weist einen Schlitz 52 auf (s. auch Fig. 1), so daß die beiden Enden in genauer Ausrichtung zueinander gehalten werden, während sie mittels der durch eine gestrichelte Linie dargestellten Befestigungsmittel 53 zusammengezogen werden.
In F i g, 6 sind die beiden ausgerichteten Kanten 54 der sich über die halbe Breite erstreckenden Überbrükkungsglieder 45a und 45b lest, jedoch gleitend gegeneinander gehalten, während die Schiene nge/.o- (>·-, gen wird. Wahrend die Schraube 47 gegen den Stift 36 angezogen wird, um die Enden des Bandes gegeneinan-Hpr-zir/ifhen. werden die kanten 54 fest
gedrückt, obwohl eine relative Längsverschiebung auftritt. Die Abslandsstifte oder Leisten 43 oder 44 halten die Teile in senkrechter Richtung aufeinander ausgerichtet. Die Schiene 30 kann eine Breite von etwa 7,5 bis 25 cm aufweisen. Bei einem Rohrdurchmesser zwischen 76 und 105 cm hat sich eine Bandbreite von 12,5 bis J 8 cm als sehr zufriedenstellend erwiesen. Durch einfaches Anspannen der Befestigungsmittel 34,36 oder 59,4ö kanu uöi Sar.d fast »ngi-'fgpn werden, wobei die Abstandsstifte 43 oder -leisten 44 mit der tragenden Fläche 20 zum Eingriff gebracht werden, so daß die Gefahr eines Abgleitens nicht besteht. Durch einen einfachen Meßvorgang kann das Band in eine genaue Ausrichtung mit der Endfläche des Rohres oder eines anderen Werkstückes gebracht werden. Daraufhin wird es am Ort fest angezogen, so daß der Wagen, welcher durch die Schiene gehalten wird, sich notwendigerweise in einer zentrierten Ebene bewegt, die vorzugsweise und gewöhnlich genau senkrecht auf der Achse des stützenden Rohres 20 steht. So wird beim Schweißen einer Rohrleitung, beispielsweise einer Rundnaht, die Schiene 30 genau in einer vorbestimmten Entfernung, beispielsweise 5 oder 7,5 cm vom Ende des Rohren angebracht, so daß die Verbindung zwischen dem stützenden Rohr 20 und dem angrenzenden Rohrstück, welches hier nicht gezeigt ist, genau von dem miiumlaufcnden Werkzeug, welches lediglich schematisch am Wagen in Fig. 1 dargestellt ist, verfolgt werden kann.
Die Verbindung zwischen dem Rohr 20 und dem nächsten Stück kann bereits teilweise geschweißt worden sein, wie z. B. durch eine innere Teilschweißung, welche vorher bereits durchgeführt worden ist. Die vorgefertigte Schweißnaht hält die Teile für den vorliegenden Arbeitsvorgang fest zusammen. Anderen falls müssen die beiden Rohrabschnitt mittels irgendeiner Haltevorrichtung, wie beispielsweise eine schwere innere oder äußere Klammer oder ein geschweißtes Überbrückungsglied zusammengehalten werden, während die Verbindung mittels der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verschweißt wird. Der Wagen besteht aus einem Hauptrahmen 60 mit einer etwa trapezartigen Form, wie am besten in der Draufsicht in F i g. 1 gezeigt wird. Letzterer besitzt einen aufwärtsgebogenen Flansch 58 auf einer Seite, der so ausgebildet ist, daß er eine Klammer 57 zu halten vermag, die ein Werkzeug trägt, wie in gestrichelten Linien dargestellt ist (s. im besonderen F i g. 2). Der Flansch 58 besitzt auch eine Verstärkungsrippe 59, die sich über den Hauptteil 55 nach unten hinaus erstreckt, und welche in einem leichten Bogen gekrümmt sein kann, so daß sie in etwa parallel zu der Schiene 30 und dem Werkstück 20 liegt. Der Hauptteil 55 kann somit in einem gewissen Abstand und in etwa parallel zur Schiene 30 gehalten werden. Er ist so ausgelegt, daß er ausreichend Bodenfreiheit 56 (Fig.4) besitzt und nicht an das Verbindungsglied 34 anstößt. Der Rahmen 60 ist so breit, daß er sich nach beiden Seiten in ausreichendem Maße über die Schiene hinaus erstreckt, um die Führungs- und Antriebsrollen zu halten.
Der Rahmen 60 besitzt an seiner Vorderseite ( F i g. 1) ein Paar im Abstand angebrachter Vorsprünge 61 und 62, von denen jeder eine Bohrung zur Aufnahme einer welle und einer Kugcüageranordnung aufweist. Jede dieser Anordnungen trägt eine frei drehbare Führungsrolle 66 mit einer doppelten Nut. Diese sind untereinander in Aufbau und Befestigungsweise ideniisch, wobei jede eine W'jüe ftl\ '"in oberes Kugellager
67, ein unteres Kugellager 68, einen vergrößerten abgeschrägten Hanseh 69, eine obere Nut 70, eine untere Nut 71 und eine obere und untere Führungsrippe 72 und 73 besitzt. Diese Rollen werden vorzugsweise von Präzisionskugellagern gehalten. Der Abstand entlang der Schiene zwischen den Vorsprüngen 61 und 62 ist derart gewählt, daß die Führungsrollen 66 sich in einem ausreichenden Abstand voneinander befinden, um dem Gerät eine höchst genaue Richtungsführung zu geben. So sollte z. B. bei einer Schiene, die auf eine Rohrleitung von 90 bis 105 cm Durchmesser paßte, der Abstand zwischen den Vorsprüngen 61 und 62 und dementsprechend der Abstand zwischen den Führungsrollen auf dieser Seite des Wagens etwa 12 bis 20, vorzugsweise jedoch mindestens 15 Bogengrade betragen. Auf diese Weise ergibt sich bei einem Rohrradius von etwa 45 bis 5j cm zwischen den beiden Rollen 66 auf der einen Seite des Wagens eine Entfernung mindestens von der Größenordnung zwischen 12,5 und 15 cm oder mehr. Ein größerer Abstand ergibt natürlich eine genauere Ausrichtung. Die Führungsrolle und der Antrieb auf der gegenüberliegenden Seite des Wagens sind dichter zusammen angeordnet.
Die Rollen 66 sind derart auf den Wellen 65 angebracht, daß sie ein Stück nach unten vorstehen, wobei die Lagerung so ausgeführt ist, daß sich die Führungsrollen jederzeit frei drehen können. Es ist erstrebenswert für den Betrieb im Freien, wie /. B. die Schweißung von Öltransportleitungen, die Lagerung staubdicht auszuführen, da Schmutz und Staub andernfalls sehr wahrscheinlich eine schnelle Abnutzung von normalen Gleitlagern verursachen würden.
Auf der anderen Seite des Rahmens 60 befinden sich 2 große und identische öffnungen 75, von denen jede ein Exzenter und eine Lageranordnung 76 oder 77 aufzunehmen vermag. Die beiden Exzenter sind bevorzugt von gleicher Größe, so daß sie untereinander ausgetauscht werden können. Einer von ihnen besitzt ein Lager, eine Welle usw. für eine Führungsrolle 73, die den Führungsrollen 66 im wesentlichen gleich ist. Der andere trägt jedoch eine Antriebseinheit, die aus einem Antriebsmotor 80, der ein elektrisch oder flüssigkcitsangetricbcncr Motor M sein kann, und einer gerändelten Antriebsrolle 81 besteht. Die letztere wird über ein Untersetzungsgetriebe, welches im Motorgehäuse 82 untergebracht ist, angetrieben.
Die gerändelte Führungsrolle ist fest mit der Welle 83 verbunden, die von dem Motor 80 angetrieben wird, um den Wagen um die Schiene herum zu bewegen, während die Schweißung durchgeführt wird. Die Geschwindigkeil kann beim normalen Schweißbetrieb etwa zwischen 0,25 und 2.5 m pro Minute betragen. Die gerändelte Rolle ist lang genug, um sowohl mit der Kante 84 der Schiene 30 und der Kante 85 des Überbrückungsgliedes 45a oder 456 (s. Fi g. 3 und 4) in Eingriff zu stehen. In gleicher Weise stehen die Führungsrollen 66 auf der anderen Seite der Schiene mit der Kante des Überbrückungsgliedes über die unteren Nuten 61 in Verbindung, während die Rippe 72 sich zwischen der Schiene 30 und dem Überbrückungsteil befindet, wobei der Abstandhalter46 hierfür Raum schafft.
Die Führungsschiene 78. die am deutlichsten in F i g. 3 dargestellt ist und die sich auf der gleichen Seite der Schiene wie die Antriebsrolle 81 befindet und sehr nahe an dieser angebracht ist, ist den Führungsrollen 66 ähnlich, wobei sie jedoch zum Zwecke eines seitlichen Ausschwcnkcns exzentrisch gelagert ist. Sowohl die Führungsrolle 78 als auch die Antriebsrolle 81 sind in Kugellagern gelagert. Beide Ex/enter 76 und 77 sind genau in große kreisförmige öffnungen 75 in den Rahmen 60 des Wagens eingepaßt. Die Wellen der jeweiligen Rollen 78 und 81 sind weit genug aus der Mitte heraus angebracht, so daß eine Drehung der exzentrischen Anordnung in einer Richtung die Rippen der Rolle 78 außer Eingriff mit der Kante der Schiene 30 bringen kann, während eine Drehung in der anderen Richtung die Rolle fest gegen die Schienenkantc drückt. Dieses sind dann jeweils die Ruhe- und Arbeitsstellung gen.
Zur Drehung eines jeden dieser Exzenter ist bevorzugt ein Kncbclmcchanismus vorgesehen. Jede dieser Knebclanordnungen besitzt einen druckfcdcrgcspannten Kolben, ein Verbindungsglied 92. welches über einen Bolzen 93 drehbar mit dem Exzenter verbunden ist, und einen Kniehebel 94, welcher über die Gelenke 95 und 96 mit dem Kolben 91 bzw. dem Verbindungsglied 92 verbunden ist. Eine Feder 97 wird durch einen Stöpsel 99, der in eine Bohrung 100, die den Kolben aufnimmt, eingeschraubt ist, gegen einen Vorsprung 98 des Kolbens 91 gepreßt. Bei dieser Anordnung wird der Knebel mittels des Handgriffes 101 in einer Richtung umgelegt, wodurch der Exzenter die Rolle 78 oder 81 aus der Eingriffsposition von der Schiene wegbewegt. Wenn die Anordnung in die andere Richtung umgelegt wird, wird der Knebel zwischen dem Verbindungsglied 92 und dem Kolben 91 ausgerichtet, wodurch die Feder 97 unter Druck gesetzt wird, um den Exzenter in die Eingriffsposition zu drücken. Die Antriebsrolle 81 wird federnd gegen die Kante der Schiene 30 gepreßt, und zwar mit einer Kraft, die ausreicht, eine kontrollierte Bewegung zu gewährleisten. Die Führungsrolle 78 wird auf ähnliche Weise mit den Rippen 72 und 73 oder zumindest mit der Rippe 72 unter einer Kante zum Eingriff gebracht, wodurch der Wagen fest auf der Schiene gehalten wird.
Bei dieser Anordnung kann die Antriebsrolle außer Eingriff gebracht werden, indem ihr Exzenter, nämlich
77 in Fi g. 3, gedreht wird, während die Führungsrolle
78 sich noch im Eingriff befindet. Auf diese Weise kann der Wagen von Hand entlang der Schiene 30 bewegt werden, ohne daß er sich davon löst. Für halbautomatisches Schweißen ist dies höchst vorteilhaft. Dadurch wird es dem Schweißer ermöglicht, die Schweißung vom höchsten Punkt bis zum Boden auf einer Seite des Rohres durchzuführen. Indem daraufhin der Exzenter der Antriebsrolle gelöst wird, kann der Wagen wieder entlang der Schiene zum höchsten Punkt gebrachi werden, um eine weitere Abwärtsschweißung durchzuführen. Es ist normalerweise erstrebenswert, eine Schweißung von oben nach unten durchzuführen unc nicht umgekehrt. Indem man jedoch einen umkehrbarer Motor verwendet, kann die Einheit mit eigener Kraf sowohl abwärts als auch aufwärts laufen.
Die Welle 74 wird über ein Untersetzungsgetriebi nach herkömmlicher Art. welches nicht im Detai gezeigt ist, angetrieben, um den Wagen mit eine angemessenen Geschwindigkeit, beispielsweise bis zi 3,5 m pro Minute und mehr, fortzubewegen. Dii Antriebskraft wird durch einen Elektromotor Λ erzeugt. Die Vorrichtung ist so angeordnet, daß de Motor 82, der aufrecht steht und in bezug auf dii Schiene 30 eine radiale Länge einnimmt, mit der Wagen herumgeführt wird, während die Zuleitungci hinterhcrschleifcn.
Obwohl die beschriebene Anordnung sehr cinfac aufgebaut ist. hat sie sich als äußerst wirkungsvo
2
gezeigt. Beim Betrieb wird ein Arbeitsgerät, welches hier als. Schweißkopf (Fig. 1) dargestellt ist. an dem Flansch 52 befestigt. Es kann auch an der flachen Oberfläche 110 (Fig. 1 und 2) angebracht werden. Zuleitungen 106 und 108 sind vorgesehen, um das Schutzgas und den elektrischen Strom dem Schweißkopf 100 zuzuführen.
In einem normalen Fall wird die Rohrverbindung zunächst teilweise von der Innenseite geschweißt, um die beiden Rohrteile miteinander zu verbinden und den inneren Teil der Korbe oder des Zwischenraumes zwischen den anstoßenden Rohrteilen mit Schwcißmclall anzufüllen. Dabei füllt dieser einmalige innere Schweißgang nur einen Bruchteil der Dicke des Rohres, beispielsweise ein Viertel oder die Hälfte der gesamten Rohrdicke, aus. Der Rest der Verbindung wird nicht von der Innenseite, sondern von der Außenseite verschweißt. Die aneinanderstoßenden Rohrenden können eine vorgefertigte Form haben, so daß eine V-Nut oder eine andere Form entsteht, um die Durchführung der Schweißung zu erleichtern. Bei einer derartigen Anordnung wird die äußere Schweißvorrichtung 100 ein oder mehrere Male auf und ab oder um den Umfang der Verbindung herumgeführt, um den Zwischenraum auszufüllen und somit die Schweißung von dei Außenseite zu vervollständigen.
Die gc/eigie Anordnung schafft eine äußerst genaui Spur und ein Führungssystem für umlaufende Arbeits geräte, wie Schweiß-, Schneid- oder Schleifgerät« verschiedener Art, die verschiedene Arbeitsgang* unterschiedlicher Natur durchführen können, wie es be der Herstellung von Transportleitungen oder andere: rohrförmigen Arbeitsstücken erforderlich sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
6095
2

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    13
    r\ μ. f\ c\ η r\
    Vorrichtung zur Führung und zum Transport einer Schweiß- oder Bearbeitungsvorrichtung entlang einer konzentrischen Bahn um die Achse eines Rohres, wobei ein Wagen mittels unabhängig
    rühriirigsroücr· an
    voneinander
    Seitenkanten einer am Rohr in einem Abstand befestigbaren flexiblen Führungsschiene geführt ist und Führungsrollen mit einem Überbrückungsglied zur Überbrückung der Stoßstelle der Schiene zusammenwirken, dadurch geken n zeichne t, daß auf einer Wagenseite zwei Führungsrollen (66) vorgesehen sind, während auf der gegenüberliegenden Seite eine Führungsrolle (78) sowie eine Antriebsrolle (81) angeordnet sind, deren jeweiliger Abstand von der zur Bewegungsrichtung senkrechten Wagenacnse geringer ist als der der gegenüberliegenden Führungsrollen (66), wobei die Führungsrolle (78) und die Antriebsrolle (81) unabhängig voneinander an der Schiene (30) über eine exzentrische Lagerung anstellbar sind, und das Überbrückungsglied (45) im Abstand von der Führungsschiene (30) angeordnet ist.
DE19691949262 1968-10-01 1969-09-30 Vorrichtung zur Führung und zum Transport einer Schweiß- oder Bearbeitungsvorrichtung Expired DE1949262C3 (de)

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US76419168 1968-10-01

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DE1949262A1 DE1949262A1 (de) 1970-06-25
DE1949262B2 true DE1949262B2 (de) 1976-02-19
DE1949262C3 DE1949262C3 (de) 1976-09-30

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NL158721B (nl) 1978-12-15
DE1949262A1 (de) 1970-06-25
GB1239008A (de) 1971-07-14
US3604612A (en) 1971-09-14
FR2019628A1 (de) 1970-07-03
NL6914833A (de) 1970-04-03

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee