DE1948682C - Vorrichtung zum Drehen von Blechen fur elektrische Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Drehen von Blechen fur elektrische MaschinenInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft ein; Vorrichtung zum Drehen
von Blechen für elektrische M schinen vor dem Nuten zur Bildung von Stapeln rechteckiger Ouerschnittsforni
\>>n aus Breitband aufgeschnittenen
Blechen anschließend an das Nuten dieser Bleche mit einem Achsloch, einer Nut im Achslochrand
zum Drehen des Bleches und mindestens zwei v>citeren
Aussparungen kleinerer Querschnittsform als der Nut in der Platinenoberfläehe, wobei diese
Drehstation aus einem umlaufenden, jeweils eine Platine zentriert aufnehmenden Ring und aus einem
feststehenden, in der Ringöffnung angeordneten Dorn mit einem in die Nui im Achslochrand einfallenden
Ausrichtstift ausgerüstet ist.
Die bereits bekannten Drehvorrichtungen dienen zum Ausrichten der zu nutenden Bleche vo: dem
Nuten, damit — ausgerichtet nach der Nut im Achslochrand — die genuteten Bleche an der Ablagestation wieder geordnet und in den Nuten genau
fluchtend zu liegen kommen.
Eine derartige und aus der deutschen Offenlegungsschrift
1452 634 bekannte Vorrichtung eignet sich aber nicht zur Bildung von Stapeln
rechteckiger Querschnittsform von aus Breitband ausgeschnittenen Blechen elektrischer Maschinen/55
da infolge der Walzendurchbiegung beim Walzen des Breitbandes dessen Querschnitt über die gesamte
Breite nicht gleichmäßig rechteckig, sondern in den Randzonen leicht trapezförmig ist. Diesen Querschnitt, im Querschnitt des Breitbandes gesehen,
haben daher auch die gestanzten Bleche, da, um eine möglichst wirtschaftliche Fertigung solcher Bleche
zu erreichen, diese aus dem Breitband in dessen Längsrichtung hintereinanderliegend in einer oder
in mehreren gegeneinander versetzten Reihen gestanzt werden.
Wurden die Bleche nach dem Nuten in der Lage,
wie diese in der Reihe aufeinanderfolgen, zu Blechpaketen für Motorstäiider oder -läufer gestapelt, so
hatten folglich auch diese Stapel einen etwa trapezförmigen Querschnitt.
De? Erfindung Heat daher die Aufgabe zugrunde,
das Ausrichten "solcher Bleche zu ermöglichen. sO
daß sie nach dem Nuten ohne weitere Hantierungen
einen Stapel von rechteckigem Querschnitt bilden, der sofort als Blechpaket für Ständer ode-· Lanier
elektrischer Maschinen geeignet ist.
Dazu ist eifmdungsgenüß vorgesehen, daß die
Hrc-hstation mit mindestens einem zusätzlich.:;,
wechselweise nacheinander einfallenden, in gleichem ■•.Yinki.labstand angeordneten Ausrichtstift. aus,.,
rüstet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Wirteile bestehen insh>onuere darin, daß Bleche von trapezförmige:!!
Querschnitt nunmehr in entt'.icher und v.irtsdk:':-
licher Weise ohne irgendwelche Handarbeit in ununterbrochenem Arbeitsfluß aus dem Breitband
gestanzt, ausgerichtet, genutet und zu einem vorschriftsmäßigen
Paket von rechteckigem Querschnitt gestapelt werden können und so die Schichtung erhalten,
in der die Stapel als Blechpaket für den Ständer oder Läufer einer elektrischen Maschine
weiter verarbeitet werden können. Die Ergänzung der bekannten Vorrichtung um mindestens eine
weitere Arretiervorrichtung ist eine verhältnismäßig einfache bauliche Maßnahme.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 verschiedene Stellungen, in denen die
Bleche die Stanze durchlaufen,
Fig. 2 den Querschnitt durch eine Ausrichtvorrichtung mit zwei Ausrichtstiften und
F 1 μ. 3 einen Stapel cenuteter und ausgerichteter
Bleche.
Die mit einem Achsloch 1. e..vr Nut 2 im Achs lochrand für das Ausrichten vor dem Nuten und
mindestens zwei weiteren, zueinander um 180° versetzten
Aussparungen 3 für ihre Mitnahme auf einer Zentnerplatte einer Nutenstanzvorrichtung versehenen
Bleche 10 werden nach dem Stanzen aus dem Breitband im allgemeinen ohne Drehen in ihrer
Ebene übereinander geschichtet und liegen daher im Stapel 4 auch regellos übereinander. Der Stapel 4
gelangt auf einen Dorn 5 (Fig. 1). von wo die Bleche 10 einzeln entnommen und in einer im Uhrzeigersinn
umlaufenden Rundtischvorrichtung nacheinander die folgenden Stellungen einnehmen:
6 zum Ausrichten, 7 zum Nutenstanzen und 8 für die Übergabe zur Weiterverarbeitung.
In der Stellung 6 gelangen die Bleche 10 mittels eines frei drehbaren, pneumatisch betätigten Magnetkonfes
9 in eine Ausrichtvorrichtung, die in bekannter Weise aus einem umlaufenden, jeweils ein Blech
10 zentriert aufnehmenden Ring 11 und aus einem feststehenden, in der Ringöffnung angeordneten
Dorn 12 mit einem in die Nut 2 der Bleche 10 einfallenden
Ausrichtstift 13 (F i g. 2) besteht. Soweit ist die Vorrichtung zum Ausrichten von Blechen 10
rechteckigen Querschnittes bekannt. Für die Zwecke der Erfindung wird der Dorn 12 mit mindestens
einem weiteren Ausrichtstift 14 ausgestattet Diese Stifte 13,14 sind im Dom 12 im gleichen Abstand
voneinander und von der Dornlängsachse 12 angeordnet. Sie werden selbsttätig, beispielsweise durch
eine elektropneumatische Vorrichtung 15, 16 abwechselnd
in die Arbeite- und, nach dem Abnehmen
der augseridir.'ten Bleche 10 von dem Ring 11. in
die Ruhestellung verstellt. Der Ring 11 macht unter Mitnahme des auf diesen beim Aufbringen eines
Bleches 10 aufgesetzten Magnetkopfes 9 jeweils eine
Umdrehung von über 360°, beispielsweise 400". Wenn beispielsweise der Ausrichtstift 13 in die
Arbeitsstellung gebracht ist, gleitet das Blech 10 über die Spitze 17 des Stiftes 13 co lange hinweg,
bis die Spitze 17 in die Nut 2 einfällt, so daß das
Blech 10 von dem noch weiter umlaufenden Ring Il
nicht mehr mitgenommen werden kann. Der Querschnitt der Spitzen 17, 18 entspricht dem der Nu' -Das
Blech 10 ist darait unabhängig von der Lage, die es beim Aufbringen auf den Ring 11 eingenommen
hai. in eine bestimmte Lage ausgerichtet woiden.
Bei dem folgenden, auf den Ring 11 aufgebrachten,
da·* gleiche Stanzbild wie das vorhergehende aufweisenden Blech 10, wird der andere Ausrichten 14
in die Arbeitsstellung gebracht, über dessen Spitze 18 gleitet das Blech 10 solange hinweg, bis seine
Nut 2 über diese Spitze 18 gelangt, die in die Nut 2 einfällt und dadurch das Blech 10 an der weiteren
Mitnahme durch den Ring 11 hindert. Da die beider» Ausrichtstifte 13 und 14 um 180' zueinander verseut sind, ist das zweite, durch den Stift 14 ausgerichtete Blech 10 gegenüber dem vorhergehenden,
durch den Stift 13 ausgerichtete Blech 10 um ISO' verdreht. Bei dem folgenden, auf den Ring 11 aufgebrachten Blech 10 wird wieder der Ausrichtstift 13
in die Arbeitsstellung gebracht und so fort, so iaß jedes Blech 10 vor dem Nuten gegenüber dem vorhergehenden in der Blechebene um 180 gedreht
wird. Damit sind die Abweichungen der Blechquerschnitte von der Rechteckform zwischen je zwei
aufeinanderfolgenden Blechen 10 ausgeglichen. Die so ausgerichteten Bleche 10 behalten ihre gegen
seitige Lage nach Verlassen der Stellung 6 auch vor und nacu dem Nuten in der Stellung 7 bis zum Eintreffen in der Stellung 8 bei, so daß sie übereinander
geschichtet einen Stapel 4 von rechteckigem Querschnitt nach Fig. 3 bilden. In Fig. 2 ist der Arre
tierstift 13 in
Spitze 17 in
Spitze 17 in
ist unü diese- -i
s,.-llun" dargestellt, m der seine
SuI ■> des Bleches 10 eingefallen
', >r\"jiteren Mitnahmejlurdi den
,st unü dieses -in uj. - ^ hjndert. Der Stift 14
Ring 11 und den Ma^-^^ ^ m d.,T SC(ne
nimmt hierbei ^ ''; k dom Blech 10 steht.
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Dom 12 unil.i
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nacheinander die Arbeit:
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in ic Bleüipbernäche einfallen,
dargestelltes loch η de. B ^ ^
In diesen Iaikn wirü aJ 9Q. ^
vorhergehenden bea. 10 um 1 ^n f„r ^
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Mitnahme auf d.r_ z^ine^ j leichen Abstand
vorrichtung 19 dre. Od ^J 3 {m Achs.
voneinander an^ordm.« ^ ^ ^ Ab^nd
ι der Achslochmitte angec-dnete
ao einnehmen und m
dargestelltes Loch
dargestelltes Loch
ΓΪ,ΐβ^Ξ Loch Wb dieses im gleichen
on der A^hSmitte angeordnet ist, wie die Mu-4o
naLelöcher, e.nen größeren Durchmesser haben
als diese.
net ist, w Durchmesser haben
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Drehen son Blechen für elekirisclie Maschinen vor dem Nuten zur Bildung von Stapeln rechteckiger Querschnituform von au ν Breitbund ausgeschnittenen Blechen anschließend an das Nuten dieser Bleche, mit einem Achsloch, einer Nut im Achslachrand zum Drehen des Bleches und mindestens zwei weiteren Au-sjvirungen kleinerer Ouerschnittsfirm a'is der Nut in der Platinenoberfläche, wobei diese Drehstation aus einem umlaufenden, jeweils eine F1IaTiHe /enirien aufnehmenden Ring und aus einem feststehenden, in der Rinuöffriuni aniieordneten Dorn mit einem in die Xui im Achslochrand einladenden Ausiichisiiii, dadurch eekennze, :hnet, daß die Drehstation 12 mit mindestens einem zusätzlichen, wechselweise nacheinander einfallenden, in gleichem Winkel- ao abstand angeordneten Ausrichtstift 14 ausgerüstet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948682 DE1948682C (de) | 1969-09-26 | Vorrichtung zum Drehen von Blechen fur elektrische Maschinen | |
JP8096970A JPS5118044B1 (de) | 1969-09-26 | 1970-09-17 | |
FR7034903A FR2062696A5 (de) | 1969-09-26 | 1970-09-25 | |
GB4583670A GB1278409A (en) | 1969-09-26 | 1970-09-25 | Dynamo-electric machine lamination blanks and apparatus for aligning the same |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948682 DE1948682C (de) | 1969-09-26 | Vorrichtung zum Drehen von Blechen fur elektrische Maschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1948682A1 DE1948682A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1948682B2 DE1948682B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1948682C true DE1948682C (de) | 1973-08-30 |
Family
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