DE1948333C3 - Verfahren zum Verbinden einer integrierten Schaltung mit äußeren elektrischen Zuleitungen - Google Patents
Verfahren zum Verbinden einer integrierten Schaltung mit äußeren elektrischen ZuleitungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden einer integrierten Schaltung
mit äußeren elektrischen Zuleitungen, bei dem die integrierte Schaltung in ein Loch eines isolierenden
Substrats mit darauf befindlichen elektrischen Leiterbahnen eingesetzt wird und die Leiterbahnen mit den
entsprechenden Stellen der integrierten Schaltung elektrisch verbunden werden, nach Patent 19 15 501.
Integrierte Schaltungen werden nach bekannten Verfahren mit an der Schaltung selbst freigeätzten
Leiterbahnen in ein Substrat eingesetzt. In der Zeitschrift »The Western Electric Engineer«, Dezember
1967, ist auf den Seiten 16 bis 26 in Verbindung in Beam-Lead-Technik einer integrierten Schaltung mit
äußeren Zuleitungen beschrieben. Nach diesem Verfahren werden die Leiterbahnen an der integrierten
Schaltung selbst beispielsweise durch Aufdampfen befestigt und die elektrische Verbindung mit den
äußeren Zuleitungen außerhalb der integrierten Schaltung über diese Leiterbahnen hergestellt. Dazu ist es
erforderlich, daß die Leiterbahnen an der integrierten Schaltung freigeätzt werden, derart, daß sie frei über
den Rand des Substrats der integrierten Schaltung ragen. Dieses Ätzverfahren erfordert eine große
Genauigkeit und ist deshalb schwierig durchzuführen. Ferner benötigen die Leiterbahnen auf der integrierten
Schaltung Platz, wenn sie zuerst nur dort festgemacht werden. Dies steht aber gerade der eigentlichen
Zielsetzung der integrierten Schaltung, nämlich auf möglichst kleinen Raum möglichst viele Bauelemente
unterzubringen, entgegen. Integrierte Schaltungen mit vorstehenden Leiterbahnen sind ferner schwierig zu
handhaben, da sie leicht mechanisch beschädigt werden.
ihren äußeren Zuleitungen über dünne Drähte erfolgt
als auch an der integrierten Schaltung festgemacht werden, was eine große Anzahl von Verfahrensschritten
ίο erfordert Die Verbindung über Kontaktdrähte ist
deshalb aufwendig und schwierig durchzuführen.
Es ist auch bekannt (US-PS 3176191), einen
Transistor in ein Loch eines Substrates einzusetzen, wobei auf dem Substrat Leiterbahnen verlaufen, die
iS über den Rand des Loches ragen. Ober das Material des
Substrates und das Loch selbst werden keine näheren Angaben gemacht, so daß davon auszugehen ist, daß das
Loch auf mechanischem Wege durch Bohren oder Stanzen hergestellt wird. Auch werden bei diesem
bekannten Verfahren die Leiterbahnen zunächst als Metallrahmen gefertigt und dann in die entsprechend
bearbeitete Oberfläche des Substrates eingesetzt, so daß große Genauigkeiten erforderlich sind.
Weiterhin ist es bekannt (US-PS 33 25 882), einen Füllstoff in den freien Raum zwischen einem Substrat
und einer in ein Loch des Substrates eingesetzten integrierten Schaltung einzubringen, um so eine
Unterlage für die später herzustellenden Leiterbahnen zu haben. Der Füllstoff muß jedoch wieder entfernt
werden, wozu ein zusätzlicher Verfahrensschritt erforderlich ist
Schließlich wurde im Hauptpatent vorgeschlagen, Leiterbahnen auf ein ätzbares Substrat aufzubringen, in
das Substrat ein Loch zu ätzen, und in dieses Halbleiterbauelement einzusetzen. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß die Verwendung ätzbarer Substrate technologisch oft schwierig ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, das die Verwendung auch nicht
ätzbarer Substrate erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiis von Anspruch 1
gelöst.
In vorteilhafter Weise erlaubt das Verfahren die Verwendung beliebiger Substrate. Schwierig durchzuführende
Ätzverfahren werden vermieden. Die Dimensionierung des Loches, in das die integrierte Schaltung
eingesetzt wird, kann durch einen Bohrvorgang einfach festgelegt werden. Weiterhin ist der Platzbedarf der
Leiterbahnen gering, da die Kontakte integrierte Schaltung — Leiterbahnen nur zur elektrischen Verbindung
und nicht zur Befestigung von frei herausragenden Leiterbahnen dienen.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher SS beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 Eine Draufsicht auf ein nicht ätzbares Substrat mit einer eingebauten integrierten Schaltung, wobei ein
wärmeleitender elektrischer Isolator weggelassen wurde.
F i g. 2 Einen Querschnitt durch den Gegenstand der F i g. 1, wobei der wärmeleitende elektrische Isolator in
einer ersten Ausführungsform dargestellt ist,
F i g. 3 Einen Querschnitt durch den Gegenstand der F i g. 1, wobei der wärmeleitende elektrische Isolator in
einer zweiten Ausführungsform dargestellt ist.
In ein isolierendes, nicht ätzbares Substrat 1 wird auf
bekannte Art und Weise ein Loch 3 gebohrt Daran anschließend wird das Loch 3 mit einem ätzbaren
Material ausgefüllt Auf die Oberfläche des Substrates 1 und des ätzbaren Materials werden nach einem der
bekannten Aufdampf- oder Galvanikverfahren Leiterbahnen 2 aufgebracht An den äußeren Enden der
Leiterbahnen 2, die beispielsweise aus Gold bestehen,
werden durch Lötung, Schweißung oder Thermokompression Kontakte 5 angebracht Dann wird das ätzbare
Material aus dem Loch 3 herausgeätzt, und in das Loch die integrierte Schaltung 4 eingesetzt Als nicht ätzbares
Substrat kann vorteilhafterweise Oxidkeramik verwendet werden.
Es ist zweckmäßig, die gesamte Anordnung mit einem wärmeleitenden elektrischen Isolator zu vergießen oder
zu verkleben. So ist es beispielsweise möglich, das Loch 3 mit der eingesetzten integrierten Schaltung 4 mit
einem gut wärmeleitenden Stoff 6 auszugießen (F i g. 3). In vorteilhafter Weise ist es weiterhin möglich, auf der
Oberfläche der gesamten Anordnung eine Platte 8
S aufzukleben, die die Wärme leitet, aber elektrisch
isoliert (F i g. 2). Durch diese Maßnahme wird eine gute Wärmeleitung der in der integrierten Schaltung
entstehenden Verlustwärme gewährleistet Vorteilhafterweise wird für die Leiterbahnen 2 das gleiche
ίο Material wie für die Kontaktflecken 7 der integrierten
Schaltung verwendet Dadurch ist es möglich, die integrierte Schaltung einfach mit den Leiterbahnen zu
verschweißen. Zudem wird das Entstehen von Thermospannungen vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Verbinden einer integrierten Schaltung mit äußeren elektrischen Zuleitungen, bei
dem die integrierte Schaltung in ein Loch eines isolierenden Substrats mit darauf befindlichen
elektrischen Leiterbahnen eingesetzt wird und die Leiterbahnen mit den entsprechenden Stellen der
integrierten Schaltung elektrisch verbunden werden, nach Patent 19 15501, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst in einem nicht ätzbaren isolierenden Substrat (1) ein Loch (3) gebohrt wird,
daß das Loch (3) dann mit einem ätzbaren Material ausgefüllt wird, daß dann auf das Substrat Leiterbahnen
(2) aufgebracht werden, derart, daß die Leiterbahnen (2) über den Rand des mit dem
ätzbaren Material ausgefüllten Loches (3) ragen, daß anschließend das ätzbare Material aus dem Loch (3)
herausgeätzt wird, so daß die inneren Enden der Leiterbahnen (2) frei über den Rand des Loches (3)
ragen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht ätzbares isolierendes Substrat
Oxidkeramik verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Substrat (1) mit der
eingesetzten integrierten Schaltung (4), die mit den über den Rand des Loches (3) ragenden Enden der
Leiterbahnen (2) verbunden ist, mit einem wärmeleitenden Isolator (6) umgeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das die Leiterbahnen (2)
tragende Substrat (1) eine gut wärmeleitende, elektrisch isolierende Platte (8) aufgeklebt wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948333 DE1948333C3 (de) | 1969-09-24 | Verfahren zum Verbinden einer integrierten Schaltung mit äußeren elektrischen Zuleitungen | |
US00073303A US3748726A (en) | 1969-09-24 | 1970-09-18 | Method for mounting semiconductor components |
FR7034139A FR2064819A6 (de) | 1969-03-26 | 1970-09-21 | |
CH1393370A CH522289A (de) | 1969-03-26 | 1970-09-21 | Verfahren zum Verbinden einer integrierten Schaltung mit äusseren elektrischen Zuleitungen |
AT855770A AT305379B (de) | 1969-09-24 | 1970-09-22 | Verfahren zur Montage von Halbleiterbauelementen |
NL7014112A NL7014112A (de) | 1969-03-26 | 1970-09-24 | |
GB45430/70A GB1280610A (en) | 1969-09-24 | 1970-09-24 | Improvements in or relating to semiconductor components |
SE7013020A SE407134B (sv) | 1969-09-24 | 1970-09-24 | Sett att forbinda en integrerad krets med yttre, elektriska anslutningar |
Applications Claiming Priority (2)
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DE1915501A DE1915501C3 (de) | 1969-03-26 | 1969-03-26 | Verfahren zum Verbinden einer integrierten Schaltung mit äußeren elektrischen Zuleitungen |
DE19691948333 DE1948333C3 (de) | 1969-09-24 | Verfahren zum Verbinden einer integrierten Schaltung mit äußeren elektrischen Zuleitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1948333A1 DE1948333A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1948333B2 DE1948333B2 (de) | 1977-06-30 |
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