DE1946891A1 - Einrichtung zur Abstuetzung und Drehung von Werkstuecken - Google Patents

Einrichtung zur Abstuetzung und Drehung von Werkstuecken

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DE1946891A1
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Sykow Arkadij A
Gebel Iosif D
Chrolenko Wiktor F
Nefedow Askold I
Parschikow Wiktor J
Konowalow Sergej S
Kargin Jurij W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/061Work supports, e.g. adjustable steadies axially supporting turning workpieces, e.g. magnetically, pneumatically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/01Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor for combined grinding of surfaces of revolution and of adjacent plane surfaces on work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • EINRICHTUNG ZUR ABSTÜTZUNG UND DREHUNG VON WERKSTÜCKEN Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen zur Abstützung und Drehung von Werkstücken, die eine außen -oder innenliegende Ausgangs-RotationsSläche und eine Sache Basis-Stirn-.eite aufweisen, insbesondere bei einer spitzenlosen mechanischen Bearbeitung der Werkstücke. Die Erfindung kann z.B. beim spitzenlosen Schleifen von ring -oder scheibenförmigen Werkstück ken benutzt werden, insbesondere zur Bearbeitung von Ringen für Präzisions- und Superpräzisions-Wälzlager.
  • Jetzt werden beim spitzenlosen Schleifen von Werkstücken der erwähnten Art verschiedene Einrichtungen zur Abstützung und Drehung benutzt;0 einige von diesen Einrichtungen Nützen in Übereinstimmung mit dern USA-Patent Nr. 3.169.351, Klasse 51-103 und mit dem französischen Patent Nr. 1.364.074, Klasse B24b die Basis des Werkstückes auf einer feststehenden flachen axialgerichteten Auflage und auf kombinierten radial gerichteten Abstützungenab, von denen eine feststehend ist, die beiden anderen aber rotieren und als Reibscheiben gestaltet sind. Diese deibscueiben drehen das Werkstück und drücken es auch an die fesüstehenden axialgerichteten und radialgerichteten Auflageflächen an.
  • Bei der Benutzung von solchen Abstützinitteln wird die Genauigkeit der Bearbeitung infolge des Radial- und Axiallauffehlers der Reibscheiben sowie der ungleichmäßigen Abden nutzung über /chiebendurchmesser begrenzt.
  • Die erwähnten Nachteile beschränken die Anwendung dieser bekannten Mittel zur Bearbeitung von Ringen für Präzisions-und Superpräzisons-Wälzlaer.
  • Es kommen auch andere Einrichtungen zur Verbreitung, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das Werkstück an zwei feststehenden radialgerichteten Auflagen und einem rotierenden axialgerichteten Widerlager, das gleichzeitig als Werkstücksumlaufantrieb dient, abgestützt wird.
  • Bei solchen Einrichtungen kann das Werkstück durch Magnetfuter, Andrückrollen oder durch andere Mittel an das axia-' le Widerlager gepreßt werden (s. z.B. BRD-Patent Nr. 968.296, Klasse 67a, 10 und USA-Patente Nr. 2.?58.427, Klasse 51-95 und ifr. 2.799.977, Klasse 51-103).
  • Diese Abstützungsart weist zugleich mit den Vorzüge auch einen sehr wesentlichen Nachteil auf, nämlich die Lauffehler des rotierenden axialen Widerlagers werden auf das zu bearbeitende Werkstück übertragen, wodurch die Genauigkeit, der Bearbeitung gemindert wird. Deshalb muß bei einer derartigen Abstützung die Spindel am Werkstückkasten, auf der das rotierende axiale Widerlager befestigt wird, in Präzisionsiagern montiert werden.
  • Beim Schleifen der Laufbahnen von Axiallagerungen mit einer 0,001mm-Toleranz für Aparallelität zwischen Laufbahn und Aus£-ailgsstiIäche darf der Axiallauffehler der Spindel nur bis C,0005 nun betragen. Eine solche Genauigkeit wird durch Maßläppen des Spindelanlaufbundes und des Axiallagers des Werkstückkastens erreicht, d.h. durch einen äußerst kostspieligen und zeitraubenden Arbeitsvorgang. Außerdem verschleißt sich das Axiallager der Spindel beim Betrieb und die Genauigkeit der Bearbeisung wird dadurch gemindert. Daraus folgt, daß die erwähnten bekannten mittel zur Abstützung und Drehung von Werkstücken keine stabile Bearbeitung von Werkstücken mit hoher Genauigkeit gewährleisten.
  • Im Zusammenhang mit den oben aneführten Darlegungen besteht der Zweck der vorligenden Erfindung in der Entwicklung einer solchen Einrichtung zur Abstützung und Drehung des als £ing oder Scheibe gestalteten Werkstückes, die zum Vergleich mit den bekannten Einrichtungen eine höhere Genauigkeit der Werkstücksbearbeitung gewahrleistet und sich sowohl zur Bearbeitung der Außen- und Innenrotationsflächen als auch der stirnflächen von Werkstücken eignet.
  • Die Erfindung bezweckt auch die Entwicklung einer Einrichtung, die einfach in ihrem Aufbau sowie hochzuverlässig und stabil im Betrieb ist.
  • Zur Erreichung der erwähnten sowie auch noch anderer Ziele wurde die Aufgabe angenommen, an der Einrichtung zur Abstützung und Drehung von Werkstücken die Abstützungsanlage des der Werkstücks bei/Bearbeitung und die Wechselwirkung zwischen Werkstück und Antrieb zu ändern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Abstützungsmittel in der erfindungsgemäßen Einrichtung als eine Kombination ausgebildet, die aus zwei feststehenden radialgerichteten Auflagen, welche zur Abstützun der Werkstücks-Rotationsfläche voneinander entfernt sind, sowie aus mindestens einem axialgeriehteten festehenden Widerlager, das die Stellung der Werkstücksstirn flache festlegt, bestelit, und der Mitnehmer ist in bezug auf die Werkstückstirnfläche selbsteinstellbar montiert, die Kraftglieder aber sind zum eindrücken der Werkstücksstirnseite an das axialgerichtete Widerlager auf eine Kraft eingestellt, die kleiner ist als die Druckkraft, die der Mitnehmer auf das Werkstück ausübt.
  • Die Einrichtung kann ein einziges feststehendes axialgerichtetes Widerlager aufweisen, das das Werkstück im Bereich gegenüber seiner Berührungszone mit dem Arbeitswerkzeug abstützt, der mitnehmer aber ist zwecks Selbsteinstellung längs der Werkstücksdrehachse linear verschiebbar montiert.
  • Die Einrichtung kann auch drei axialgerichtete Widerlager aufweisen, die das Werkstück an drei nicht auf einer Geraden liegenden Punkten abstützt.
  • Die axialgerichteten Widerlager können die Außenzone der Werkstücks-Ausgangsfläche berühren oder auf einem feststehenden längs der Mitnehmerdrehachse durchgehenden Dorn ausgeführt werden. So ist es auch zweckmäßig, axiale und radieal Aufla gen auf einem gemeinsamen Stangendorn anzuodnen.
  • Die Kraftglieder zur Erzeugung von verschiedenen Kräften bei der Wechselwirkung zwischen Werkstück und axialgerichteten Auflagen bzw. Mitnehmer enthalten erfindungsgemäß ein Magnetfutter mit einem Magnetmitenhmer, der mit einer Möglichkeit zur Selbsteinstellung bezüglich der Werkstücksstirnseite montiert ist.
  • Der Magnetmitnehmer kann zwei flachparallele Stirnseiten habenj, von denen eine, die dem mit dem Mitnehmer in Wechselwirkung stehenden Magnet-fu-tterteil zugewandt ist, mit ihrer Flache um eine Größenordnung die andere zum Werkstück gerichtexte Stirnseite übertrifft, wodurch die erwähnte Andrückkraftdifferenz gesichert wird.
  • Die Einrichtung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, daß die Kraftblieder in Vereinigung mit dem Magnetfutter, das die magnetische Wechselwirkung zwischen Mitnehmer und werkstück sichert, elastische Teile enthalten, die das Werkstück an dieses axialgerichtete Widerlager pressen.
  • Die elastischen Teile werden z.B. als elastischer Kupplungsring ausgeführt, der den Mitnehmer mit dem Antrieb verbindet.
  • Die erwähnten Vervollkommnungen ermöglichen es, Bearbeitungsfehler am Werkstück, die durch ungenaue Abstützung, Abweichungen in der Antriebskette und durch Auflagenschlag verursacht werden, zu vermeiden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigelegten -Zeichnungen näher erläutert es zeigt: Fig. 1 und 2 eine Schleifmaschine, auf der die erfindungsgew mäße Einrichtung zur Abstützung und Drehung von Werkstücken eingesetzt werden kann; Fig. 3 einenAxialsonnitt der Einrichtung zur Abstützung und Drehung von Werkstücken; Fig. 4 die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig. 5 die Abänderung der Einrichtung mit einer einzigen axialgerichteten Auflage, die gegenüber dem Arbeitswerkzeug angeordnet ist; Siö. U die Einrichtuing mit drei axialerichteLen Auflagen, die außenseitig des jWitnehmers angeordnet sind; Fig. 7 die Einrichtung mit elastischem Kupplungsring; Fig. 8 eine Einzel heit der Einrichtung gemäß in vergrößertem Maßstab und Fig. 9 eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Abstützung von Werkstücken bei Innenschleifen.
  • Die Einrichtung zur Abstützung und Drehung von Werkstücken kann auf einer Solileifmaschine eingesetzt werden, die das Bett 1 (Fig. 1 und 2) enthält, auf dem der Werkstücksblock 2 mit Antriebswerk 3 zur Drehung des Werkstücks 4 sowie der Schleifscheibenbock 5 mit Antriebswerk 6 zur Drehung des Werkzeugs 7 (der Schleifscheibe) montiert sind. Der Werkstückantrieb enthält einen Motor 8, Riementrieb 9 und Spindel 10. Der Scnleifscheibenantrieb 6 enthält Motor 11, Riementrieb 12 und Spindel 13.
  • Die Einrichtung zur Abstützung und Drehung des Werkstücks enthält zwei feststehende radialgerichtete Auflagen 14 (Fig.3 und 4), deren Laufflächenprofil mit dem Profil der zylindrischen Basisfläche 15 des Werkstückes 4 übereinstimmt, sowie feststehende axialgerichtete Widerlager 16, deren Zill bei dieser Ausführungsart bevorzugt gleich drei angenommen wurde.
  • Die axialen Widerlager 16 sitzen auf einem Kreis, dessen lViittelpunkt in der Drehachse des Werkstücks 4 liegt; ihre Laufflächen liegen in einer Ebene, die senkrecht zur Werkstücks.
  • drehachse steht, und halten bei Bearbeitung die Stellung der Basis-Stirnseite 17 des Werkstücks 4 fest. Die Breite der axialen Widerlager 16 in Radialrichtung ist kleiner als diejenige der Basis-Stirnseite 17. Deshalb stehen diese Widerlager 16 nur mit einem Teil der Basis-Stirnseite 17 in Wechselwirkung.
  • Der andere Teil der Basis-Stirnseite 17 stellt in Weciiselwirt mit der Stirnseite des mitehmers 18 an Werkstückantrieb Die erwähnten zwei Teile der Basis-Stirnseite 17 stellen konzentrische Ringzonen dar. Der jjitnhhmer 18 ist in bezug auf die Basis-Stirnseite 17 des Werkstücks 4 frei selbsteinstellbar ausgeführt. Die Einrichtung muß mit (in den Zeichnungen nicht angedeuteten) Kraftgliedern zum Andrücken der Basis-Stirnseite 17 des Werkstücks 4 all die axialen Widerlager 16 und an den Mitnehmer 18 ausgestattet sein. Zum Andrücken der zylindrischen Basisfläche 15 des Werkstücks 4 an die radiale Auflagen 14 kann, z.B. ein Dauermagnet 19 benutzt werden. Das Werkzeug 7 ist an das Werkstück heran geführt.
  • Das Werkstück 4 wird so auf den feststehenden radialen Auflagen 14 angeordnet, daß seine Basis-Stirnseite 17 gegen die Stirnseite des Mitnehmers 18 stößt. Durch die Kraftglieder wird das Werkstück mit seiner Basis-Stlrnseite 17 an die axialen Widerlager 16 gedrückt; die Stirnseite des Mitnehmers 18 wird an das Werkstück mit einer Kraft gepreßt, die größer als diejenige ist, mit der das Werkstück an die axialen Widerlager 16 gedrückt wird.
  • Das Werkstück wird all die radialen Aufl-agen 14 entweder durch seine exzentrische Anordnung in bezug auf die Antriebswerkachse oder auf eine andere Weise. z.B. mit Hilfe des I;.agneten 19 gepreßt.
  • Das Werkstück wird durch die Reibungskräfte, die zwischen der Ausgangsstirnseite 17 des Werkstücks 4 und der Stirnseite die des um/eigene Achse laufenden Mitnehmers 18 entstehen, in Drehung versetzt. Im folgenden werden einige Abarten der erz in dungsgemäßen Einrichtung eingehend beschrieben.
  • Die in; Fig. 5 dargestellte Ausführung der Einrichtung ist zur Bearbeitung von Werkstücksstirnflächen z.B. der Laufbairnen bei Axiallagerringen bestimmt.
  • Bei dieser Ausführung der Einrichtung wird das Werkstück 4 an seiner Außenfläche 15 in zwei fests-tehenden radialen Äuflagen 20 abgestützt und an seiner Basis-Stirnfläche 17 an ein feststehendes axialgerichtetes Widerlager 21 herangedrückt, das as Ende des im Maschinenbett montierten Voll stabes 22 befestigt ist. Die Bearbeitung der Stirnfläche 23 des Werkstückes 4 erfolgt im Bereich gegenüber dem axialen Widerlager 21.
  • Der Werkstücksantrieb enthält eine im Werkstücksbock 24 eingebaute hohle Spindel 25, an deren Hinterende eine Riemenscheibe zum tYbertragen des Drehmomentes vom Motor auf die Spindel befestigt ist; am Vorderende der Spindel 25 ist der verschiebbare Teil 27 des Magnetfutters angeordnet, der starr mittels Schrauben 28 mit dem magnetischen Mitnehmer 29 verbunden ist.
  • Das Drehmoment wird von der Spindel 25 auf den verscijiebbaren Teil 27 des Magnetfutters durch Elemente übertragen, die Axialverschiebungen des beweglichen Teils 27 in bezug auf die Spindel 25 zulassen, z.B. durch eine Lns 30.
  • Der Mitnehmer 29 und der verschiebbare Teil 27 des ilag netfutters bestehen aus zwei ringförmigen Teilen, die durch eine nichtmagnetische Einlage getrennt sind. Der feststehende Teil des iIaü"netfutters, der als eine mit dem Werkstückbock 24 starr verbundene elektromagnetische Kupplung 31 ausgeführt wird, ist vom verschiebbaren Teil 27 durch einen Luftspalt getrennt.
  • Das Andrücken des Werkstückes 4 an die radialen Auflagen 20 wird durch die Versetzung der Achse des Werkstückes 4 in bezug auf die Drehachse des Mitnehmers 29 in Richtung zu diesen Auflagen gewährleistet.
  • er Die kraftzeugenden Glieder zum Andrucken des Werkstückes 4 an das axiale Widerlager 21 werden als Druckfedern 32 aus-,;eführt, die parallel zur Achse der Spindel 25 zwischen dem verschiebbaren Teil 27 des Magnetfutters und dem auf der Spindel 25 befestigten Ring 33 angeordnet sind. Die Spannung der Federn 32 wird durch die Schraube 34 geregelt, die im verschiebbaren Teil 27 des Magnetfutters angeordnet ist und gegen den Absatz der Spindel 25 stößt. Bei der Ausgangsstellung und abgeschaltetem Futter springt das axiale Widerlager 21 um 0,08...0,12 mm vor die Stirnseite des Mitnehmers 29 (Dieser Vorsprung wird durch die Einstellschraube 34 eingestellt).
  • Das Werkstück 4 wird auf den radialen Auflagen 20 angeordnet, daß es mit seiner Stirnseite 17 gegen das axiale Eliderlager 21 stößt. Dabei bleibt zwischen der Stirnseite 17 des Werkstücks 4 und der des Mitnehmers 29 ein Spalt vorhanden.
  • Beim Einschalten der Kupplung 31.werden die mag-netischen Kraftlinien, indem sie durch den verschiebbaren Teil 27 des Magnetfutters laufen, durch das Werkstück 4 geschlossen. Durch die Wirkung der magnetischen Anziehungskräfte wird der verschiebbare Teil 27 gemeinsam mit dem Mitnehmer -29 in Axialrichder tun- zum Werkstück 4 verschoben, wobei der Widerstand ledern 32 überwunden wird, bis sich die Stirnseite des Mitnehmers 29 an die Stirnseite des Werkstückes preßt. hierbei soll die der Spannung der Federn 32 gleiche Kraft, mit der das Werkstück 4 an das axiale Widerlager 21 gepreßt wird, wesentlich kleiner sein als die Kräfte der magnetischen Wechselwirkung, durch die das Werkstück 4 an den Mitnehmer 29 angedrückt wird.
  • Bei Drehung der Spindel 25 wird das Drehmoment von derselbeil durch die Langs 30 aud den verschiebbaren Teil 27 des Magnetfutters mit dem Mitnehmer 29 und weiter auf das Werkstück 4 übertragen.
  • Der Abstand zwischen dem starren axialen Widerlager 21 und dem Schneidwerkzeug 7 ist vom Axiallauffehler der Spindel 25 und vom Stirnlauffehler des Magnetfutters nicht abnängig, wodurch jede Aparallelität der zu bearbeitenden Fläche 23 zur Ausgangsstirnseite 17 verminden wird.
  • bar Stirnlauffehler des Mitnehmers 29 wird durch die von den Federn 32 und vom axialen Widerlager 21 bewirkte oszillierande Bewegung des verschiebbaren Magnetfutterteils 27 ausgeglichen.
  • Der Axiallauffehler der Spindel 25 kann nicht aas Werkstück 4--vom axialen Widerlager 21 entfernen, da die Spindel in Axialrichtung keine starre Verbindung mit dem Mitnehmer 29 aufweist.
  • Die Einrichtung kann zur Bearbeitung der Stirn- und Innenflachen von Werkstücken eingesetzt werden. Für diesen Fall werden drei axialgerichteten Widerlager 35 (Fig. 6) vorgesehen, von denen eines bei Bearbeitung der Stirnfläche des Werkstückes 4 gegenüber dem Werkzeug angeordnet wird,. Zum Unterschied mit der Ausführung nach Fig. 3 stehen die festliegenden axialen Widerlager 35 mit dem Außenteil (der Außenzone) der Ausgangs stirnfläche des Werkstückes 4 in Wechselwirkung, ,der Mitnehmer 36 aber mit dem Innenteil dieser Bezugsstirnfläche. Deshalb kann hier die Spindel 37 nicht als Hohlstab wie in der Einrichtung nach Fig. 5 sondern muß als Vollstab ausgebildet werden. Der Mitnehmer 36 ist gelenkig mit dem verschiebbaren Teil des Magnetfutters verbunden.
  • Als Gelenk dient eine Kugel 38, welche zwischen Mitnehmer 38 und Pfanne 39 liegt, die durch die Schrauben 41 starr mit dem verschiebbaren Magnetfutterteil 40 verbunden ist. Bei dieser Abänderung der Einrichtung ist die Einstellschraube 42 in der Pfanne 39 angeordnet und stößt (bei abgeschaltetem Magnetfutter) gegen die Stirnseite der Spindel 37.
  • Dadurch, daß der Mitnehmer 36 sich um die Kugel 38 schwenken kann, wird die Selbsteinstellung des Mitnehmers bezüglich der Ausgangsstirnseite 17 des :erkstückes 4 gewährleistet, des set Stellung durch die drei axialen Widerlager 35 und durch die zwei radialen Auflagen eindeutig festgelegt ist.
  • Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführung der Einrichtung ist zur Abstützung an der Werkstücksöffnung zur Bearbeitung der Stirnseite und der Außenfläche des Werkstückes bestimmt.
  • Die Buchse 44, die zwei radiale Auflagen 45 besitzt, und die Pfanne 46, welche drei axiale Widerlager 47 trägt, sind auf dem Stab 48 befestigt, der wie auch in der Einrichtung nach Fig. 3 mit dem Maschinenbett verbunden ist. Bei dieser Abänderung der Einrichtung vertritt die Spindel den verschiebbaren Magnetfutterteil 49, der in den Lagern 50 auf der aus nichmagnetischem Werkstoff gefertigten Buchse 51 montiert wird, die starr mit dem Stab 48 verbunden ist.
  • Der verschiebbare Magnetfutterteil 49 wird durch den mit dem Elektromotor verbundenen Riemen 52 angetrieben. Bei dieser Ausführung der Einrichtung wird das L'lagnetfutter zum Andrücken des Werkstückes 4 nicht nur an den die Mitnehmer 53, sondern auch an die axialen Widerlager 47 und/radialen Auf lagen 45 benutzt.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß der Teil ¢, des beim Einschalten der Kupplung 54 entstehenden Magnetstromes q) indem er durch das Werkstück 4 fließt wird, über die Pfanne 46 und die axialen Widerlager 47 geschlosseli, wobei eine Kraft zuin Andrücken des Werkstückes an die axialen Widerlager erzeugt wird, der Restteil #2 des Magnetflusses # aber wird über die Buchse 44 und die radialen Auflagen 45 geschlossen. Durch diesen Magnetflußteil #2 wird das Werkstück 4 an die radialen Widerlager 45 gedrückt. Der Andruck des Mitnehemers 53 an das Werkstück 4 erfolgt durch den summaren Magnetfluß # = #1 + #2 Damit die Druckkraft des Mitnehmers 53 auf das Werkstück 4 durch das Heranziehen des Mitnehmers über den Luftpalt an den Teil 49 nicht abgeschwächt wird, ist es erforderlich, daß äie Oberfläche 55 ca. um das 10...15 fache die Fläche der Vorderstirnseite 56 des Mitnehmers 53 übertrifft.
  • Bei der vorliegenden Bauart ist auch das Eiii1alb'en des richtigen Verhältnisses zwischen der Stirnfäche des Mitnehmers 53 und der Summe der Flachen 55 und 56 von besonderer Bedeutung.
  • Durch Berechnungen und praktische Erfahrungen wurde festgestellt, daß diese Summe ca. 3mal-größer als die Fläche der Vorderstirnseite des Mitnehmers 53 zu sein hat.
  • Der Mitnehmer 53 kann sich selbst nach der Stirnseite des Werkstückes 4 einstellen, da er mit dem verschiebbaren Mahnetfutterteil 49 nicht starr, sondern z0B. durch einen elastischen Kupplungsring 57 verbunden ist, der eine nur begrenzte axiale Verschiebung des Mitnehmers 53 und Winkelabweichungen durch Schwenkung um die Achse, die durch die Drehachse des Mitnehmers läuft, zulißt.
  • Die in Fig. 9 dargestellte Abwandlung der erfindungsgemaßen Einrichtung ist hauptsächlich zum Irnienschleifeji von Werkstücken bestimmt, insbesondere zum Schleifen der Laufbalin von Kugellager - Außenringen, wobei die Abstützung durch an der Außenoberfläche 58 angeordnete radiale Auflagen erfolgt.
  • Diene Einrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 5 dargestellten Ausführung außer ihrer Sonderbetimmung auch noch dadurch, daß hier das zu bearbeitende Werkstück 59 durch axiale Widerlager 60, die gegen den Außenteil dor Stirnseite u1 stoßen, wie in der in fig. 4 gezeigten Einrichtung abgestützt wird.
  • Der verschiebbare Magnetfutterteil 62, der wie in der Einrichtung laut Fi. 7 und 8 als Spindel wirkt, läuft in den Lagern 63 des Werkstückbocks und wird durch den Riemen 64 über die am Hinterende des Werkstückbocks befestigte Riemenscheibe 65 angetrieben.
  • Vom verschiebbaren Magnetfutterteil 62 aus wird der üitnehmer 66 über zwei Membranen 67 angetrieben, die das Selbsteinstellen des Mitnehmers 66 nach der Stirnseite des Yierkstückes 5'3 gewährleisten. obwohl an den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen der erfindungsgemäßen Einrichtung ein Lagerring als das zu bearbeitende Werkstück angenommen ist, kann die Einrichtung auch zur Superpräzisionsbearbeitung von anderen Werkstücken benutzt werden, die eine flache Basis-Stirnseite und eine Basis-Rotationsfläche aufweisen.
  • Die Auswahl einer konkreten Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird vor allem durch die Gestalt des zu bearbeitenden Werkstückes und die Bearbeitungsart bestimmt. Dabei soll aber in Betracht gezogen werden, daß die erfindungsgemäße Einrichtung außer den i den Zeichnungen dargestellten auch andere Abwandlungen besitzen kann, die z.B. neue Kombinationen der in den Zeichnungen gezeigten Haupteinheiten darstellen.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zur Abstützung und Drehung von Werkstücken mit flächer Basis-Stirnseite und Basis-Rotationsfläche, vorwiegend bei mechanischer Berabeitung des Werkstücks, die einen Antrieb mit Mitnehmer, Abstützungsmittel und Kraftgliedern, welche des Werkstück an die Abstützungsmittel und an den Mitnenmer drücken, enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Abstützungsmittel eine Kombination aus zwei feststehenden radialgerichteten Auflagen (14), welche zur Abstützung der Rotationsfläche des Werkstückes (4) voneinander entfernt sind, sowie aus mindestens einem feststehenden axialgericateten Widerlager (16) darstellen, das die Stellung der Stirnseite (17) des Werkstücks (4) festlegt, und daß der Mitnehmer (18) in bezug auf die Werkstückstirnseite selbstinstellbar montiert ist, wobei Kraftglieder zum Andrücken der Stirnseite des werkstücks (4) an das axiale Widerlager (16) auf eine Kraft eingestellt sind, die kleiner als die Druckkraft ist, die der Mitnehmer (18) auf das Werkstück (4) ausübt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß sie nur ein einziges feststehendes wJiderlager (21) aufweist, welches das Werkstück (4) gegenüber seiner Berührungszone mit dem Arbeitswerkzeug (7) abstützt, und daß der iditnehmer (29) zwecks Selbsteinstellung längs der Werkstück drehachse linear verschiebbar montiert ist.
3. Einrichtung' nach Anspruch 1, d a d u r c h g e - c n nz e i c h n e t, daß sie mindestens drei axiale Widerlager (16) zur' Abstützung des Werkstücks (4) an drei nicht auf einer Geraden liegenden Punkten, aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, d a d u r c h c k C e n n z e i c h n e t, daß die axialen ,';i(lerl.er (35) zur Berührung mit der Außenzone der Ausgangsoberfläche des Werkstücks (4) angepaßt sind.
5 Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die axialen Widerlager (47) auf einem feststehenden längs der Dreachse des Mitnehmers (53) durchlaufenden Dorn ausgefürht sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g ek e n n Z e i c h n e t, daß die axialen Widerlager (47) und radialen Auflagen (45) auf einem L'emeinsamen Stangendorn ausgeführt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h k e n n z e i c ii n e t, daß die Kraftglieder, welche die verschiedenen Kräfte bei der Wechselwirkung zwischen Werkstück (4) und axialen Widerlagern bzw. Mitnehmer erzeugen, ein Magnetfutter mit einem Magnetmitnehmer (29) enthalten, der auf Selbsteinstellung- an der Werkstücksstirnseite angepaßt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g k e n n z e i c n n e t, daß der Magnetmitnehmer (53) zwei flachparallele Stirnseiten hat, von denen die eine, die dem mit dem Mitnehmer in Wechselwirkung stehenden Magnetfutterteil zugekehrt ist, mit ihrer Fläche die andere zum Werkstück (4-) gerichtete Stirnseite um eine Größenordnung übertrifft, wodurch die erwähnte Andruckkraftdifferenz gesichert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Kraftglieder in Vereinigung mit dem Magnetfutter, das die magnetische Wechselwirkung zwischen Mitnehmer und Werkstück sichert, elastische Teile enthalten, die das Werkstück an das axiale Widerlager pressen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, d a d ur c h g e -k e n n z e i c h n e t , das die elastischen Teile als elasti scher Kupplungsring (5?)> der den Mitnehmer (53) mit dem Antriebswerk verbindet, ausgeführt sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4369603A (en) * 1978-11-30 1983-01-25 Gebel Iosif D Method of positioning and rotating workpiece and arrangement implementing same

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