DE1946633C3 - Feinwäscher mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten, besprühten Trommel - Google Patents
Feinwäscher mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten, besprühten TrommelInfo
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- B01D—SEPARATION
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- B01D47/08—Spray cleaning with rotary nozzles
Description
kennzeichnet, daß die Befeuchtungseinr.chtur.g selbständig !cremende Düsensysteme sind.
3 Femwäsci-er nach den Ansprüchen I und 2
gekennzeichnet durch schaufe.artig gekrümmte
^ ,Sackförmige ProJ em ^Jf ^
^n w winkel η und die ohnehin sehr engen Kanak kon
I«*»«*Jnj ^ ^.^ Aufhängung ^-
nen sich
tiSscher nach den Ansprüchen , bis 3.
gekennzeichnet durch den freien Innenraum des Rotors in bekannter W.ise ausfüllende, kreisende
Düsensterne mit verschieden langen Sprührohr gen
nlu^n, die zum geg^e.t,
pldtten führen, meist auch mit
dCs GehalU an Verunrj.m-
3°
Die Erfindung ist ein Feinwäscher mit einer in
einem Gehäuse drehbar gelagerten, gegen ihren Umfang mittels drehbarer Befeuchtungseinnchtungen
besprühten Trommel. Diese besteht aus im Abstand
zueinander gehaltenen gewellten, radial angeordneten Platten, zwischen denen sich während des Trommelumlaufs
die Teilgasströme verdichten und ent-
SPDineeErfindung hat als möglich erkannt, daB sich
eine Vielzahl Platten mit zickzackförm.ger Profiherung
und entsprechend großen Oberflachen dicht zu
Paketen bündeln lassen, die durch D.stanzbander gleichzeitig miteinander verbunden und räumlich
voneinander getrennt sind. Diese zweckmäßig elastisehen
Distanzbänder beeinträchtigen den durchströmten
Querschnitt nicht. Diese Plattenpakete lassen sich in Segmentunterteilungen in eine mit hoher
Drehzahl laufende Trommel fest einbauen. Eine solche Trommel entspricht grundsätzlich einem beschaufelten
Ventilatorenrad. Daher lost die Erfmdung die Aufgabe, einen an vielseitige Betnebserfordernisse
anpassungsfähigen Feinwascher mit sehr großen Oberflächen zu schaffen die nicht nur den
c!tehbarcn Bdeuchtungseinrichtungen zu
uΠ 1,e OCu. η den Trommelumfang, vor^ugsbeSpr
kn fnnc- π rrommelumfang, gerichtet sind,
weise den mm.ui ■ Erfindung besteht je-
Eine Verbcsserun, ,,ch der Erf ^ Jn.
eT« bsSkriende Düsen^ysteme sind.
Αder"Erkenntnis heraus, daß der neue Tromivlcher
infolge seiner Bauart grundsätzlich in die
S b^lr.ufelien Ventilatorenräder gerückt
eine vorteilhafte Weiterentwicklung dann,
Profüplatten schaufelartig m
können die Befeuchtungsem- ^ ζ^^ Weise den freien Innenraum
"cht^fen ausfüllende kreisende Dusensteme mit
Sprührohren sein ne|fe pefnwäscher in axial-radialer Rich-
tung n,t dem ^,S^&ST^den^
nussigke. ^ radia,.axialer R.chtung so
chen W^g^, im cjegenstrom^ Diese Be^
V sichj wenn eine kräftige Ab^
est F rebt wird. In beiden Fällen w.rd ein
an8 ^. ■ m Gesamtraum und Ge^^J5n
^l dte niedrigen Wärine-
^ Feinreinigung von Heißgasen fur
* Leitungen die weitgehende Verwendung und Lg g Femer ,^n sich die
wirW
von
c
wcraen.
wcraen.
er ,^
Vorkühler und Vorabscheider in
Nur in schwierigen Fällen hintereinandergeschaltet zu
Bauart des neuen
den Laraellenoberflächen bieten
Der Feinwäscher ist auch im Großbetrieb thermisch
und chemisch weitgehend unempfindlich. Im
Erfindung ist in der Zeichnung in einigen we-De^™JJh
veranschaulicht. Dabei sind
be|iannte Bauteile sehe-
auswirkt technisch vorteilhaft zu Es ,st dargestellt m
im Sinne der Pfeile durch die Hohlwelle 30 und d.c
Rohre 43 =n das Schlitzdüsenrohr 45 fließt. Im Sinne
der Erfindung ist der Schlitz der Düse 45 auf seiner
ganzen Länge parallel unmittelbar der Innenkante der Profilplattenpakete oder Lamellen benachbart.
Eine Düse 51 erlaubt es der Reinigungsflüssigkeit,
ehe sie in die Hohlwelle 30 eintritt, nämlich innerhalb der Stopfbuchse 49, chemische Stoffe beizumischen,
welche die Reinigungswirkung unterstutzen.
Es kann sich um Gase, Flüssigkeiten oder feinvcrteilte
Feststoffe handeln.
Die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit tritt im unterteil
des Großfeinwäschers durch die Stutzen 28 β aus, sie wird - wie F i g. 3 zeigt - m einem Behal-
F i g. 1 ein halber Axialschnitt durch einen Gleichstrom-Feinwäscher,
F i g. 2 ein vergrößerter und ergänzter schematischer Radialschnitt,
F i g. 3 ein vergrößerter und ergänzter schematischer
Radialschnitt nach III-III der F i g. 1,
F i g. 4 ein Axialschnitt durch einen doppeltwirkenden Feinwäschen,
F i g. 5 bis 11 schematische Querschnitte der Profilplatten,
Fig. 12 und 13 Querschnitte durch eine poröse
Profilplatte, eingebettet zwischen Platten nach den lig. 5 bis 11,
Fig. 14 ein schematischer Radialschnitt durch
einen Feinwäscher mit verschiedenen Formen von 15 ter 29 gesammelt.
Filterplatten. Dieser vergrößerte, teils schematische, teils er
Die betriebsmäßige Bauart eines Großfeinwäschers gänzte Radialschnitt entsprechend I1I-1I1 der F i g.
nach Fig. 1 enthält den Wäscher in einer zy- zeigt die Außenwändung 31 des Rotors und der.
lindrischen Behälterwand, die aus einem oberen Hohiwellenmittelteil 5 mit den P'.'.eten 5" der Profil-Wandteil
31, aus einer rechten und linken behälter- 20 lamellen. Bei dieser großtechnisch besonders vorteilwand
32 bzw. 33 zusammengebaut ist, einen Ein- haften Ausführung ist der neue Feinwäscher mittels
gangsflansch 34 für das im Sinne der Pfeile ein- oder Halteblöcken 65 auf einer Achse 66 gelagert
austretende zu reinigende Gas mit Stopfbuchse für (Fig 2). Diese Achse endet in Wagenrädern 67, die
die Abdichtung des Rotors. Der linke Mitnehmer- auf Scnienen 67 a laufen. Derart lassen sich diese
flansch 53 des Rotors und der rechte Flansch 54 wir- 25 Feinwäscher nach Wahl an verschiedene, nur zeitken
mit den Seitenwänden 55 und 56 des Rotors zu- weise betriebene rauch- oder abgaserzeugende Anlagen
kostensparend anschließen oder zur Bewältigung besonders großer oder schwieriger Abgasmengen zusammenkuppeln.
Diese Darstellung wird ergänzt durch den Axialschnitt der F i g. 3 mit Bezug auf die Abflußöffnung
28 α für die Spülflüssigkeit und den Behälter welche sinngemäß mit den oben erläuterten Halte-
außen mit Austritt durch einen Ausiaii in aer wanu blöcken für die Rotorengehäuse baulich verbunden
31 (vgl. Fig. 3), oder das Rohgas kann durch einen 35 werden können. In Fig. 3 erkennt man ferner, wie
Stutzen in der Wandung 31 eintreten und durch den sich an die Hohlwelle 5 die speiche.iartit-n Zulei-Flansch
34 geeinigt austreten.
Der Rotor 53 bis 59 trägt auf dem linken Mitnehmerflansch 53 einen Befestigungsflansch 37 mit Kugellager
und Kei riemenscheiben für seinen Antrieb. 40
Gestellfest mit dem Mitnehmerflansch 54 auf der
rechten Seite ist die Lagerung 40. Der Rotor 53 bis
59 dreht sich also um die Hohlwelle 30 für die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit, noniweiica inn *.uiUi>. —
Gestellfest mit dem Mitnehmerflansch 54 auf der
rechten Seite ist die Lagerung 40. Der Rotor 53 bis
59 dreht sich also um die Hohlwelle 30 für die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit, noniweiica inn *.uiUi>. —
Diese Hohlachse 30 ist ihrerseits gelagert mittels 45 Rohr 5 a in der Wandung 64 gelagert. Auf dem La-Kugellagern,
und zwar ^n der Wand 32 mittels des ger 6 α sitzt der vom Antrieb 19 unabhängige Antrieb
Haltebolzens 52 und an der Wandung 33 über Stege 19a für die Rohrsterne 24b mit den Sprühdüsen
oder Speichen 38 und 41. Über die Scheibe 39 läßt 60 a.
sich die Hohlwelle 30 unabhängig vom Rotor antrei- Das durch den Stutzen 2 in Richtung des Pfeiles
ben. Die Hohlwelle 30 ist in der stillstehenden Stopf- 50 16 in den linken Feinwäscher eintretende Rohgas
buchse 49 gelagert. Die Steuerung der Flüssigkeitszu- wird zuerst im linken Teil der Anlage im Gegenstrom
fuhr zum Schlitzdüsenrohr 45 mit Einstellkeil 44 ist und im zweiten Teil der Anlage rechts im Gleichin
der feststehenden Hülse 50 gelagert, gestellfest mit strom behandelt. Das gereinigte und stark abgekühlte
der Stopfbuchse 49. Gas tritt dann aus den Stutzen 62 in Richtung des
Diese Steuerung besteht aus einer Schubstange 36, 55 Pfeiles 15 aus Die Rohrsterne (24, 24 a bis
<) mit zentrisch geführt im Mittelteil 5 der Hohlwelle 30 den Düsen 60, 60 a auf den Wellen 5 bzw. Sa sind
mittels Zentrierringen 47, 48 und längsverschieblich
gegen eine Schlauchfeder im Topf 46. Auf der
Schubstange 36 sitzen Winkelhebel 42, deren Stangen 35 die Keilstange 44 in der Schlitzdüse 45 tra- 60
gen. Wird die Stange 36 in F i g. 1 nach rechts verschoben, so bewegt sirh die Keilstange 44 im Düsenrohr 45 abwärts, wird die Steuerstange 36 nach links
gegen eine Schlauchfeder im Topf 46. Auf der
Schubstange 36 sitzen Winkelhebel 42, deren Stangen 35 die Keilstange 44 in der Schlitzdüse 45 tra- 60
gen. Wird die Stange 36 in F i g. 1 nach rechts verschoben, so bewegt sirh die Keilstange 44 im Düsenrohr 45 abwärts, wird die Steuerstange 36 nach links
gezogen, so bewegt sie sich nach oben in Richtung es isi augeuum·..—., — o.
auf den Schlitz des Lüsenrohrs 45 und in diesen 65 Feinwäsche über diese Platten 67 nach Bündelung im
Schlitz hinein zwecks Reinigung. Sinne des Pfeiles strömt.
Die Steuerstange 36 mit ihrem Zubehör bewegt In Fig. 6 sind Platten 71 dargestellt, in denen man
sich fast reibungsfrei in der Reinigungsflüssigkeit, die die Bewegung des Rohgases infolge der cingetrage-
KtI I IHlL VJUIl klVU^II ύύ UIiUVIi ^i^ uuu ww v-^ - -».
sammen zwecks Halterung der Profilplattcnpakete 57. Gegen eine Bewegung nach außen aus ihrer Lagerung
heraus sind die Pakete 57 durch Halteringe 58 gesichert. Distanzbänder 59 sichern die Spaltbreite. Man erkennt aus den Pfeilen oberhalb der Profilplattenpakete
die Möglichkeit einer Gaszufuhr aus der Richtung des Flansches 34, also von innen nach
außen mit Austritt durch einen Auslaß in der Wand
sich an die Honiwenea uic a^wv.·.^ &
tungsrohre 24 für die Spülflüssigkeit anschließen, endend in den Sammelrohren 20 mit Teilstückeinstellung
21 für die Spa'.tdüsen.
Bei Fig.4 handelt es sich um einen zweistufigen
Feinwäscher mit Paketen 57, in dem dos Gebläse für die erste Stufe 13, 14 durch einen Feinwäscherrotor
13 a, 14 a ersetzt ist. Ferner ist spiegelbildlich zur Hohlwelle 5 mit Zufuhr der Waschflüssigkeit ein
den Düsen bU, oua aui ucu nuiWU ^-... ., _
völlig unabhängig voneinander mit Bezug auf die Art der Sprühflüssigkeit wie auch im Hinblick auf die
Umlaufrichtung und die Umlaufgeschwindigkeit.
F i g. 5 zeigt im Schema den Querschnitt durch eine Profilplatte, deren Schenkel 69 eine größere
Steigung haben als die Schenkel 68. Das Schema dieser Winkel ist im Dreieck 70 vereinfacht dargestellt.
Es ist angenommen, daß das Rohgas zum Zweck der
'' "i-.·— £1 „„„μ, η;·>ηΗ<·ΙιιηΗ im
5 6
nen Pfeile sieht. Man erkennt, daß das Profil der un- zwischen der Profilplatte 79 und dem Siebprofil 78
teren Platte mit dem Profil der oberen Platte einen und das andere Mal zwischen der Profilplatte 80 und
Kanal von Durchmesser J bildet. Ferner erkennt der Siebplatte 78.
man, daß die Scheitel der Platten einen so großen Man erkennt in Fig. 13, in welcher Weise auf
Abstand voneinander haben, daß der Querschnitt 5 diese Art, gegebenenfalls zusätzlich zu der Ausbilsich
dort um ein Mehrfaches erweitert. Bei der dung der verschiedenen Winkelschenkel und deren
Durchströmung dieser Kanäle werden daher die seitliche Versetzung, eine sehr starke Durchwirbe-Rohgase
und auch die mitgenommene Flüssigkeit lung zwischen den Profilplatten 79 und 80 und durch
sehr stark und immer erneut durchwirbelt. die Siebplatten 78 erzwungen wird. Zur Vereinfa-In
Fig.7 ist der Winkel der Schenkel 72 und 73 io chung des Verständnisses ist die seitliche Versetzung
noch stärker voneinander verschieden als bei der der Platten 79 und 80 in Fig. 13 nicht dargestellt.
Ausführungsform nach Fi g. 5 und 6. Die Fig. 14 veranschaulicht schematisch, welcher
Die Profilplatten nach F i g. 8 bilden daher Kanäle vielseitigen Ausgestaltung die Profilplatten 12 und
75, 76, die in dreifacher Beziehung eine auf kurzer daher die Profilplattenpakete zugänglich sind. Sie
Weglänge immer erneute Durchwirbelung hervorru- 15 zeigt Profilplattcn 12 als einige Beispiele von Platfen,
einerseits infolge der verschieden steilen Winkel- tenpaketen verschiedener Krümmungen. Alle diese in
schenkel, andererseits wegen der erweiterten Schei- sich gekrümmten Platten sind außerdem profiliert,
telquerschnitte und sodann, weil die zur Ausbildung oder sie haben teilweise siebartige Durchbrechungen,
der Kanäle zusammenwirkenden einander benach- Die Lamellcnpakcte A bestehen aus planebenen Labarten
Platten noch gegeneinander verschoben sind, ao mcllen, die radial zur Rotorachsc angeordnet sind,
so daß jeweils auf einen Kanal 75 aus zwei flachen Die Lamellenpakete B sind planeben, aber schräg zur
Schenkeln ein Kanalstück 76 aus zwei steileren Rotorachse angeordnet, die Lamellenpakete C und D
Schenkeln folgt. Das Schema 74 neben F i g. 8 läßt in an sich radialer Anordnung mit zunehmender
die Winkel besonders für die Ausbildung nach den Krümmung in radialer Richtung. Diese Krümmung
F i g. 7 und 8 erkennen. Die verschiedene Neigung »5 kann in der Umdrehungsrichtung oder dieser entgeder
Schenkel 68, 69 bzw. 72, 73 oder 75, 76 würde gengesetzt verlaufen. Es ist verständlich, daß in sich
bei der schematisch dargestellten Durchströmung in gekrümmte Lamellenpakete außer einem wesentlich
waagerechter Richtung keine besondere Wirkung ha- längeren durchströmten Weg auch noch einen stärkeben,
jedoch handelt es sich bei den in der Figur dar- ren Widerstand und eine wählbare andere Turbulenz
gestellten Pfeilen um die radiale Anströmungsrich- 30 haben.
tung, die im Feinwäscher von innen nach außen oder Der neue Feinwäscher läßt sich, wie dargestellt, in
von außen nach innen auftritt. Dies bedeutet, daß auf zahlreichen Abwandlungen ausbilden, welche alle
das Flüssigkeitsgemisch und auf das Gas die von der das Lösungsprinzip gemeinsam haben, daß das Roh-Drehzahl
des Rotors abhängigen Zentrifugalkräfte gas zahlreiche bandförmige Kanäle stark durchwircinwirken,
daß durch die stets wechselnde Strö- 35 belnd und pulsierend durchströmen muß. Jedes Rohmungsrichtung
und die auf kurzen Wegelängen sehr gasband wird mittels der Profillamellen wahlweise
verschiedenen Reibungswiderstände immer neue zehn- bis zwanzigmal scharf umgelenkt, dabei durch-Turbulenzimpulse
auf die Strömungsfäden ausgeübt strömt es diese Kanäle infolge der sich ständig änwerden,
die infolge der beschriebenen Bauart der dernden Querschnitte sozusagen atmend. Diese sich
Profilplatten oder Lamellen bandförmig sind. Hinzu 40 ständig ändernde Charakteristik der Wirbelung hat
tritt noch eine leicht schwingende Bewegung der ela- eine starke Absorption von Gasen und Flüssigkeit
stischen Distanzbänder. Diese stark pulsierende, im- zur Folge sowie eine entsprechende Anreicherung
mer erneute Durchwirbelung tritt sowohl bei der der Feinstaubteilchen in den Flüssigkeiten. Die Pro-Strömung
der Rohgase von außen nach innen, also fillamellen werden ferner ununterbrochen von Flüsim
Gegenstrom zur Bedüsung, ein als auch im 45 sigkeit durchströmt und gereinigt. Glcichstrombclricb, also bei der Strömung des Roh- Die Profillamellen bzw. Profilplatten können in
gases in Richtung der sprühenden Flüssigkeit. Einheitsgrößen auf Lager genommen, nach WaH ge-In
F i g. 9 erkennt man, daß die Profilplatten oder bündelt und für die kleinste und auch die größte An-Lamcllen
77 auch spitze Scheitel haben können. In lage benutzt werden. Die Baugrößen bei Durchmesden
Fig. 10 und 11 ist in Ergänzung der Fig. 7 50 sern des Feinwäschers zwischen 400 und 3000mm
und 8 dargestellt, bis zu welchen erheblichen Quer- und einer Rotorenbreite von 330 bis 1200 mm ergeben
schnittunterschieden an sich einfache Profillamellen Reinigungsleistungen zwischen 2000 und 150000 ms/h.
des schematischen Aufbaus des Dreiecks 74 in Bei Großwäschern durchströmt das Gas innerhalb
Fig. 11 zusammengefügt werden können, wenn die von 1 bis 2s bis zu 60000 Umlenkstellen. Die
Schenkclwinkcl leicht voneinander verschieden sind 55 Spaltbreite der Lamellen ist wählbar durch die in
und die Profilblcchc in der Strömungsrichtung gegen- einem Abstand von 100 bis ISO mm eingelegten
einander verschoben eingebaut werden. schmalen Gummibänder zur Halterung der Profilla-Dic
beschriebene stark pulsierende Strömung der mellenpakete. Der neue Feinwäscher ist zur Ausfuhwandartigen
Kanäle zwischen den Profilblechcn in rung in Kunststoff geeignet Mindestens lassen sich
radialer Richtung des Umlaufs des Feinwäscherrotors 60 seine Rauhteile mit Kunststoff beschichten, im größten
wird nach den Bauarten der "F ig. 12 und 13 mit- Umfang läßt sich daher dieser Feinwäscher zur Beseitcls
siebartig durchbrochener Profilplatten erzwun- tigung von Säurcnebeln verwenden. Ein besonderer
gen. Während nach Fig. 12 eine einfache Siebplatte Vorteil der Lamellen besteht darin, daß sie sich in-78
/wischen /wei nicht gelochten Profilplatten 79 folge ihrer Profilicrung selbst bei einer geringen
und 80 eingefügt ist, besteht die weitere Ausbildung 65 Wandstärke versteifen. In einem Feinwäscher von
nach Mg. 13 darin, die Dislanzbändcr 81 am An- 32(Mimm Durchmesser mit einem Rotor-lnncndurchfang
und am l-.nclc des Strömlingskanals unterschied- messer von 2400 mm und einer länge von I m lassen
lic» nn/uorclm-it, nämlich cinrnnl :im Kanalanfang sich etwa 3500 Aluminiumprofillamcllcn von
1000 mm Länge und 120 mm Breite unterbringen. Diese ergeben eine Berührungsfläche von 1700 m2.
Das Rohgaswassergemisch passiert mehr als 100000 Umlenksteilen.
Die Drehzahl des Rotors wird derart bemessen, daß die überschüssig zugeführte Flüssigkeit sofort
abgeschlagen wird, jedoch die Lamellenflächen mit
einem dünnen Flüssigkeitsfilm benetzt bleiben. Werden diese Anlagen zur Raumbefeuchtung genutzt, so
ist ein gewisser Überschuß von Reinigungsflüssigkeit zur Erhöhung der Raumfeuchtigkeit erwünscht. Soll
der Feinreiniger zusätzlich zu einer Raumbefeuchtung dienen, so empfiehlt sich die Anwendung eines
Gegenstrombetriebes.
Claims (1)
- Patentansprüche:,. Feinwäscher mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten, gegen ihren Umfang mittels drehbarer Befeuchtungseinrichtungen besprühten Trommel aus im Abstand zue.nandex gehaitenen gewellten, radial angeordneten Platten zwi schienen sich während des Tro-me.um.au esQrhwineungen der elastisch gelagerten verwerten zu ScI^>"|ung egeneinander. Platten innerhalb der PaKeie B * A sind da,Bd dem Feinw-^er^der erlaut^ ^..^her die Pattern^ ^11, radia. schwingancH. nder aufgehängt-r^ wäscher sind bekannt. Be ihnen brt jm Abstand n*J jjritencJMatter j genRotOrradius steile Wellun.gtT'r Rntation rt,.,th de,. Ro ^ e *en d,^ ;
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FR (1) | FR2061464A5 (de) |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |