DE1945165U - Faltschachtel zur entnahme von einzelpackungen. - Google Patents

Faltschachtel zur entnahme von einzelpackungen.

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DE1945165U
DE1945165U DE1966H0055828 DEH0055828U DE1945165U DE 1945165 U DE1945165 U DE 1945165U DE 1966H0055828 DE1966H0055828 DE 1966H0055828 DE H0055828 U DEH0055828 U DE H0055828U DE 1945165 U DE1945165 U DE 1945165U
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DE1966H0055828
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Friedrich Hoehing
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Description

!Friedrich Honing, Heiltbronn (Neckar) Guido-Hamck-Strasse
Faltschachtel zur Entnahme von Einzelpackungen
Me Erfindung betrifft eine Faltschachtel zur Entnahme von Einzelpackungen. Die Rationalisierung des Verkaufsvorganges bei Markenartikeln im Weg der Selbstbedienung erfordert eine Sammelpackung, welche ohne Umpacken zum Selbstentnehmen aus den Verkaufsregalen geeignet ist. Die Entnahme muß in einfacher Weise möglich sein und das Verkaufsgerechte Aufstellen muß
ohne besondere Zeitaufwand vonstatten gehen. Weiterhin wird insbesondere auf der Entnahmeseite eine größere Fläche für eine wirksame Verkaufsreklame gefordert und schliesslich soll die Packung möglichst billig in der Herstellung sein. Auch ist es wichtig, daß das Füllen der Schachtel leicht und schnell erfolgen und möglichst durch Automaten vorgenommen werden kann.
Eine derartige Sammelpackung ist bisher noch nicht bekannt geworden. Um nun hier die gewünschte Verbesserung des Verkaufsvorganges in den Einzelhandelsgeschäften, insbesondere in den Selbstbedienungsladen zu schaffen, wird eine Faltschachtel zur Entnahme von Einzelpackungen vorgeschlagen, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schachtel eine Wandausnehmung und eine in Aufstellage mindestens teilweise schräg nach unten verlaufende Leitfläche für die Einzelpackungen aufweist, wobei die Leitfläche von einer der Wandausnehmung gegenüberliegenden Wand ausgeht und zu der unten liegenden
Kante der Wandausnehnrang verläuft. Die Packungen sind übereinander gestapelt in der Faltschachtel angeordnet. Nach Entnahme der obersten Packung durch die Wandausnehmung fallen die darüber befindlichen Packungen automatisch nach unten. Die nunmehr unterste Packung wird durch die Leitfläche beim Herabfallen gleichzeitig um einen gewissen Betrag nach, vorne geschoben, so daß sie teilweise durch die Wandausnehmung hindurchragt und somit leicht entnommen werden kann.
Die Wandausnehmung ist in vorteilhafter Weise durch mindestens ein, durch eine !Falzlinie, Perforation oder dergleichen begrenztes, abnehmbares Wandteil abgedeckt, so daß die Einzelpackungen während des Transportes nicht herausfallen können*
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verläuft der der Wandausnehmung nächstliegende Teil der Leitfläche horizontal. Er ist vorzugsweise etwa in Längsrichtung ausziehbar und
der schräg verlaufende Teil ist um eine an der, der Ausnehmung gegenüberliegenden Wand angeordnete Achse schwenkbar. Somit kann die Neigung des schrägen Teils der Leitfläche durch eine'Verschiebebewegung des hor-izontalen Teils eingestellt werden. Um insbesondere während des Transportes die schräge !lache in eine senkrechte Stellung zu dem horizontalen Teil zu bringen und damit den Rauminhalt der Faltschachtel optimal ausnutzen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen dem horizontalen und dem schrägen Teil der Leitfläche eine Zwischenfläche angeordnet und entspricht: die Breite des schrägen Teils in Ausziehrichtung gesehen dem senkrechten Abstand zwischen der Schwenkachse und dem horizontalen Teil.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Leitfläche an einem Einsatz angeordnet, welcher zweckmäßigerweise aus einem nach unten offenen Schachtelteil besteht und wobei die Leitfläche mit dem freien Ende einer nach oben verlängerten
hinteren Seitenwand des Einsatzes schwenkbar verbunden ist. Aus Fertigungsgründen ist die Leitfläche vorzugsweise einstückig mit der hinteren Seitenwand des Einsatzes gefertigt. Dabei ist es besnnders vorteilhaft, daß die hintere Seitenwand des Einsatzes zur Bildung einer Verlängerungswand gefaltet und die gefalteten Teile miteinander verklebt sind. Die hintere Seitenwand erhält dadurch eine gute Stabilität und beim Herausziehendes horizontalen Teils wird sie nicht mit nach vorne gezogen. Dies ist besonders wichtig, da sonst eine Sperre für die nach unten fallenden Einzelpackungen entstehen würde.
Gemäß einem weiteren Srfindungsmerkmal weist die Leitfläche einen in Ausziehrichtung verlaufenden Befestigungslappen auf, welcher in einen Schlitz der Schachtel steckbar ist. Ihre Handhabung ist somit denkbar einfach und die Fixierung der Lage der Leitfläche ist dadurch gewährleistet, insbesondere,
wenn der Schlitz für den Befestigungslappen am Boden der Schachtel angeordnet und damit diese Verbindung gewichtesbelastet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Faltschachtel mit geschlossener
Wandausnehmung,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Faltschachtel
bei herausgezogener Leitfläche, Fig. 3 den Zuschnitt für den Einsatz der Faltschachtel.
Die Faltschachtel 1 ist mit fünf übereinander angeordneten, aus vier Einzelpackungen 2 bestehenden Reihen einzeln abgepackter Güter, beispielsweise Seifenstücken, gefüllt. Sie weist eine Ifandausnehmung 3 auf, welche zum Versand durch zwei abnehmbare, durch Perforation mit der Vorderseite 4 der
Schachtel 1 verbundenen Abreißstreifen 5? 6 abgedeckt ist. Der Abreißstreifen 6 ist mit einer Eindrückzunge 7 und der Streifen 5 mit einer entsprechend geformten Griffmulde 8 vers ehen.
Die unterste Reihe der Einzelpackungen 2 liegt auf einer ausziehbaren Leitfläche 9 auf, welche einstückig mit einem Einsatz 10 gefertigt ist. Die Leitfläche 9 besteht aus dem horizontal verlaufenden Teil 11, dem schräg verlaufenden Teil 13 und der zwischen beiden angeordneten Zwischenfläche 12. Die Breite 14 der schrägen Fläche 13 ist gleich dem Abstand 16, d.h. der Höhenlage ihrer an der Rückwand 15 anliegenden, als Schwenkachse 17 ausgebildeten hinteren Längskante über der Bodenplatte 18 des Einsatzes 10. Beim Zurückschieben der Leitfläche 9 kann sich daher die Schrägfläche 13 vollständig an die mit der hinteren Seitenwand 19 verklebte Verlangerungswand 20 anlegen. Die Zwischenfläche 12 liegt dann an der Bodenplatte 18 an. An dem der ifandausnehmung 3 zugekehrten Ende 21 der Leitfläche
ist ein Befestigungslappen 22 angeordnet, der, me aus !Figur 2 herYorgeht, geringere Breite 23 aufweist als der Einsatz Der Bndlappen 24 dieses Befestigungslappens 22 ist in einen (Schlitz 25 cies Bodens 26 der Faltschachtel gesteckt, wodurch die Schrägfläche 13 und die Zwischenfläche 12 die in !Figur dargestellte Lage einnehmen.
Die in Figur 2 gezeichnete Lage der Faltschachtel und die Anordnung der Einzelpackungen stellt die Gebrauchs- bzw. Verkaufslage dar. Beim Transport sind die untersten Einzelpackungen 27 ganz in die Faltschachtel eingeschoben, der Befestigungslappen 22 weist nach oben und ist hinter der Wandausnehmung 3 angeordnet, welche durch die beiden Abreißstreifen 5? 6 verschlossen ist. Im Verkaufsladen werden zunächst der Abreißstreifen 5 "uncL 6 entfernt und anschließend mit Hilfe des Befestigungslappens 22 die Leitfläche 9 nach vorne gezogen. Dabei drücken die Schrägfläche 13 und die
ff ß-ητ
Zwischenfläche 12 gegen die hinteren Kanten der Einzelpackungen 27 und schieben diese teilweise durch die Wandausnehmung hindurch. Zum Schluß legt man den Befestigungslappen nach unten und dann nach hinten um und steckt den Endlappen 2Pr in den Schlitz 25· Nach der Entnahme einer untersten Einzelpackung 27 fallen die über dieser angeordneten Packungen nach unten und die nunmehr unterste wird aufgrund der Schrägflächen 12, 13 automatisch nach vorne geschoben und ist dadurch griffbereit.
In Figur 3 ist der Zuschnitt für den Einsatz 10 feezeichnet. Die Bodenplatte 18 ist von der vorderen Seitenwand 29 ■> der hinteren Seitenwand 19 und den beiden Querseitenwanden 30 umgeben. Letztere sind mit ge einem Stützlappen 31 versehen, der sich nach dem Falten des Einsatzes an die Rückseite der Yerlängerungswand 20 anlegt. Die Yerlangerungswand 20 ist, wie bereits ausgeführt, mit der hinteren Seitenwand 19
verklebt, wodurch sichergestellt ist, daß die hintere Längskante bzw. Schwenkachse 17 an der Rückwand 15 der Faltschachtel anliegt, so daß ein ungehindertes Nachrücken der Einzelpackungen nach unten möglich ist.
Mit der Verlängerungswand 20 sind die Schrägfläche 13 und die Zwischenfläche 12 der Leitfläche 9 verbunden. Daran schließt sich der horizontale Teil 11 der Leitfläche mit dem Befestigungslappen 22 an.
Zwischen den einzelnen Teilen des Zuschnittes sind
und Eitzlinien angeordnet, welche ein leichtes Umbiegen
und damit Herstellen des Einsatzes ermöglichen.
Durch die Anordnung der Wandausnehmung, etwa am unteren Ende der vorderen Längsseitenwand 4, entsteht eine relativ große
Werbefläche über der Wandausnehmung.

Claims (11)

RA.325826*23. — 11 — Ansprüche
1. Faltschachte zur Entnahme von Einzelpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel eine Wandausnehmung(3)und eine in Aufstellage mindestens teilweise schräg nach unten verlaufende Leitfläche (9) für die Einzelpackungen (27) aufweist, wobei die Leitfläche von einer der Wandausnehmung (3) gegenüberliegenden Wand (15) ausgeht und zu der unten liegenden Kante der Wandausnehmung (3) verläuft=
2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandausnehmung (3) durch mindestens ein, durch eine Falzlinie, Perforation oder dergleichen begrenztes, abnehmbares Wandteil (5, 6) abgedeckt ist.
3. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der, der Wandausnehmung (3) nächstliegende Teil (11) der Leitfläche horizontal verläuft.
4. Schachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Teil (11) der Leitfläche (9) etwa in Längsrichtung ausziehbar und der schräg verlafende Teil (13) um eine an der, der Ausnehmung gegenüberliegenden Wand angeordnete Achse (17) schwenkbar ist.
5· Schachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem horizontalen (11) und dem schrägen Teil (13) der Leitfläche (9) eine Zwischenfläche (12) angeordnet ist und die Breite (14) des schrägen Teils in Ausziehrichtung gesehen dem senkrechten Abstand (16) zwischen der Schwenkachse (17) und dem horizontalen Teil (11) entspricht.
6. Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (9) an einem Einsatz angeordnet ist.
7. Schachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) aus einem nach unten offenen Schachtelteil besteht und die Leitfläche (9) mit dem freien Ende einer nach oben verlängerten hinteren Seitenwand (19) des Einsatzes (10) schwenkbar -verbunden ist.
8. Schachtel nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (9) einstückig mit der hinteren Seitenwand (19) des Einsatzes (10) gefertigt ist.
9· Schachtel nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Seitenwand (19) des Einsatzes (10) zur Bildung einer Verlängerungswand (20) gefaltet und die gefalteten Teile (19, 20) miteinander verklebt sind»
10. Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (9) einen in Ausziehrichtung verlaufenden Befestigungslappen (22) aufweist, welcher in einen Schlitz (25) der Schachtel steckbar ist.
11. Schachtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (25) für den Befestigungslappen (22) am Boden (26) der Schachtel angeordnet ist.
DE1966H0055828 1966-06-23 1966-06-23 Faltschachtel zur entnahme von einzelpackungen. Expired DE1945165U (de)

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