DE1944438A1 - Verfahren zur Reinigung verstopfter Filterkerzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Reinigung verstopfter Filterkerzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Augsburg-Göggingen, den 1.9-1969 PATENTANWXLTI
DR. ING. E. LIEBAU. Dr.Lb/R Az F 7723
DIPL. ING. G. LIEBAU Ml AUGSäURG-GöGGINOEM
V. UCHENDOUFf-SI«. 10 IEUJJWM
Filtrox-Maschinenbau A.G. CH-9001 St.Gallen
Sittertobel
Verfahren zur Reinigung verstopfter Filterkerzen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung einer ganz oder teilweise verstopften Filterkerze mit einer die Kerzenwand bildenden manteiförmigeη Filterfläche und hohlem Innenraum sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und eine besondere Anwendung des Verfahrens.
Bei den Verfahren zur Reinigung von Filterkerzen unterscheidet man grundsätzlich zwischen der praktisch täglich bzw. nach einigen Stunden Betriebsdauer durchzuführenden Rückepülreinigung, bei der der Trubkuchen, der sich auf der der unfiltrierten Flüssigkeit zugewandten Seite der Filter-
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kerze angesammelt hat, entfernt wird, und der jeweils nach einigen Wochen oder Monaten durchzuführenden Reinigung, bei der Verstopfungen der Filterkerzen entfernt werden.
Die erstgenannte, täglich durchzuführende Rückspülreinigung nuss aus ökonomischen Gründen durchgeführt werden, ohne dass die zu reinigenden Filterkerzen aus dem Kerzenfilter ausgebaut werden. Denn es wäre natürlich bei der häufigen Folge dieser Rückspülreinigungen untragbar, wenn hierzu jeweils die Filterkerzen aus dem Kerzenfilter ausgebaut werden müssten, Die Rückspülreinigung wird in der Regel so durchgeführt, dass Wasser von der dem Filtrat zugewandten Seite der Filterkerzen in Richtung auf die der unfiltrierten Flüssigkeit zugewandten Seite der Kerzen durch die Filterkerzen hindurchgeleitet wird, wodurch sich die Trubkuchen von den Filterkerzen ablösen. Anechliessend werden die Filterkerzen dann noch ein oder mehr-BaIs mit Wasser durchgespült. Diese RückepUlreinigung kann jedoch nicht verhindern, dass sich im Laufe der Zeit Verstopfungen der Filterkerzen ergeben. Die Verstopfungen werden insbesondere durch harzige Anteile innerhalb des Trübes sowie durch chemisch resistente Stoffe wie Silikate und Kalk verursacht. Insbesondere bei den sogenannten Anschwemmfiltern, bei denen-der zu filtrierenden Flüssigkeit Kieselgurteilchen beigemischt werden, ergeben sich häufig Verstopfungen durch Festsetzen von Kieeelgurteilchen in den feinen Durchtrittsöffnungen des Filters. Verstopfungen der Filterkerzen haben
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zur Folge, dass erstens die Metige der pro Zeiteinheit durch das Filter fliessenden Flüssigkeit bei vorgegebenem Druckunterschied zwischen den beiden Filterseiten geringer wird bzw. dass der Strömungswiderstand des Filters ansteigt, sie führen aber auch besonders bei Anechwemmfiltern dazu, dass an den verstopften Stellen wegen der an diesen Stellen nur sehr geringen Durchtrittsmenge von Flüssigkeit durch das Filter sowie wegen der relativ sehr geringen Geschwindigkeit der an diesen Stellen durch das Filter hindurchfliessenden Flüssigkeit keine oder nur eine sehr geringe Anschwemmung von Kieselgurteilchen erfolgt, so dass der bei Benützung von Anschwemmfiltern meist ausserordentlich feine Trüb an diesen Verstopfungsstellen zu einem gewissen Teil durch das Filter hindurchtreten kann.
Man hat nun versucht, Verstopfungen der oben beschriebenen Form dadurch zu beseitigen, dass man an dem Eingang und. Ausgang des Filters Ein- und Ausgang einer Laugenpumpe angeschlossen hat und durch das Filter im Kreislauf eine Lauge hindurchgepumpt hat, mit deren Hilfe die Verstopfungen chemisch gelöst und dadurch entfernt werden sollten. Mit diesem Verfahren liessen sich Jedoch nur die durch harzige Trubrückstände verursachten Verstopfungen zum Teil beseitigen, während sich die durch chemisch resistente Stoffe gebildeten Verstopfungen auf diese Weise nicht beseitigen liessen.
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Natürlich wäre es schon möglich gewesen, mit anderen Mitteln als Laugen, z.B. mit ätzenden Säuren, die Verstopfungen selbst zu entfernen, aber diese anderen Mittel hätten gleichzeitig auch das Filter angegriffen und konnten daher als Reinigungsmittel nicht in Betracht gezogen werden.
Man war daher bisher darauf angewiesen, die Filterkerzen bei der jeweils nach einigen Wochen oder Monaten notwendig werdenden Reinigung zum Zwecke der Entfernung von Verstopfungen aus dem Kerzenfilter auszubauen, in ihre Einzelteile zu zerlegen und von diesen dann mit geeigneten Reinigungs- " mitteln die die Verstopfung verursachenden Rückstände zu entfernen. Diese Notwendigkeit bestand insbesondere bei den derzeit am meisten gebräuchlichen Filterkerzen mit einem zentralen Profilstab und auf diesen Profilstab aufgeschichteten Metallplättchen, die mittels einer auf das Ende des Profilstabes aufgeschraubten Mutter zusammengepresst werden und die jeweils.auf einer Flachseite mit Erhöhungen versehen sind, so dass zwischen den zusammengepressten Metallringen enge Spalte freibleiben, die die Durchlassöffnungen der Filterkerze bilden.
Der Ausbau der Filterkerzen aus dem Kerzenfilter und die Zerlegung der Kerzen in ihre Einzelteile sowie der nach der Reinigung wieder erforderliche Zusammenbau der Kerzen und der Einbau derselben in den Kerzenfilter ist jedoch
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nun mit einem nicht unbeträchtlichen Arbeitsaufwand verbunden und bringt ausserdem die Gefahr einer Beschädigung der Kerzen mit sich. Insbesondere bei den erwähnten Filterkerzen mit Metallringen, bei denen jede Kerze ca. 1000 Metallringe aufweist, ist der Arbeitsaufwand für die Zerlegung und den Zusammenbau der einzelnen Kerzen schon relativ gross. Normalerweise musste daher für die Reinigung eines Kerzenfilters zur Entfernung von Verstopfungen der Filterkerzen bisher eine Arbeitszeit von mehreren Tagen aufgewandt werden.
Diese relativ lange Arbeitszeit brachte wiederum das Problem mit sich, dass das Kerzenfilter für diese Zeit nicht für den Betrieb zur Verfugung stand, was Ausfälle in der Produktion verursachte oder bei einer relativ grossen Anzahl von gleichzeitig betriebenen Filtern die Anschaffung von ein oder mehreren Ausweichfiltern, die jeweils an Stelle der zu reinigenden Filter eingeschaltet wurden, notwendig machte.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Reinigung von ganz oder teilweise verstopften Filterkerzen zu finden sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, bei deren Anwendung ein solcher Ausbau der Filterkerzen aus dem Kerzenfilter nicht mehr notwendig ist und mit deren Hilfe die Heinigung bzw. die
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Entfernung der Verstopfungen mit wesentlich weniger Arbeitsaufwand und dementsprechend wesentlich schneller als bisher durchgeführt werden kann.
jSrfindungsgemäss wird das mit einem Verfahren zur Reinigung einer ganz oder teilweise verstopften Filterkerze mit einer die Kerzenwand bildenden mantelförmigen Pilterflache und hohlem Innenraum erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass in den hohlen Innenraum der Filterkerze in im wesentlichen axialer Richtung der Kerze eine Leitung mit einem ) Düsenkopf an ihrem vorderen Ende eingeführt wird und von dem Düsenkopf aus ein oder mehrere Strahlen eines oder mehrerer über die Leitung zugeführter ströinungsfähiger Medien radial nach aussea auf jeweils einen Abschnitt der masteIförmigen Filterfläohe gerichtet werden, und dass der Düsenkopf ein oder mehrmals in axialer Hichtung dureh die Kerze hindurchgeführt wird, so dass la Verlaufe dieses Hindurchführens die gesamte aaiEseliörsig© T* ?. It e rf lache der Kerze von innen her durchströmt und das aie Filterfläche bzw. Teile derselben ( verstopfende Material nach auseen herausgespült wird.
Vorzugsweise wird dabei über die Leitung unter üeberdruck stehendes Wasser und/oder Pressluft zugeführt. Bei vertikal angeordneter Kerze und Zuführung einer Flüssigkeit über die Leitung wird diese zweckmäseig von oben her in die Kerze eingeführt.
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Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens, die gekennzeichnet ist durch mindestens eine Quelle, die ein unter Ueberdruck stehendes strömungafähiges Medium liefert, mindestens eine rohrartige Leitung zur Einführung in eine Filterkerze, mindestens eine Verbindungsleitung zwischen der bzw. den Quellen und der bzw. den rohrartigen Leitungen und je einen Düsenkopf am vorderen Ende jeder rohrartigen Leitung mit mindestens einer radial nach aussen gerichteten Düse.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Vorrichtung besteht die rohrartige Leitung mit dem Düsenkopf an ihrem vorderen Ende aus einem zylindrischen vorne abgeschlossenen Rohr, an dessen vorderem Ende in der Rohrwand mehrere Düsen, vorzugsweise in Form von in axialer Richtung des Rohres gegeneinander versetzten, sich überlappenden Schlitzdüsen, eingelassen sind. Die rohrartige Leitung kann aber auch aus einem starren zylindrischen vorne offenen Rohr bestehen, wobei vor dieser Oeffnung unter Freilassung einer ringförmigen Schlitzdüse ein Abschlusstück angeordnet ist, das mittels eines zentralen., in die vordere Oeffnung des zylindrischen Rohres hineinreichenden Verbindungsstückes an dem Rohr befestigt ist.
Für besondere Anwendungsfälle, bei denen die Einführung einee starren Rohres in die Filterkerzen aus Platzgründen nicht möglich ist, kann die rohr^artige Leitung auch aus einem Schlauch bestehen, an dessen vorderem Ende der Düsenkopf angebracht ist.
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Der Düsenkopf selbst kann vorteilhaft entweder mit einer oder mehreren ringförmigen Schlitzdüsen oder auch mit mehreren Schlitzdüsen, die sich jeweils über einen Teil eines Fmfanges des Düsenkopfes erstrecken und in axialer Richtung des Düsenkopfes gegeneinander versetzt sind und eich gegenseitig überlappen, oder aber mit einer Vielzahl von im wesentlichen zylindrischen radial nach aussen gerichteten Düsen versehen sein, deren Mündungen auf mehreren in axialer Richtung des Düsenkopfes gegeneinander versetzten Umfangslinien des Düsenkopfes liegen, wobei die " auf der gleichen Umfangslinie liegenden Düsenmündungen in gleichem Abstand aufeinander folgen und die auf benachbarten Umfangslinien liegenden Düsenmündungen in Umfangsrichtung des Düsenkopfes gegeneinander versetzt sind.
Bei einer zur gleichzeitigen Reinigung mehrerer oder sämtlicher Pilterkerzen eines Kerzenfilters in eingebautem Zustand geeigneten Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens kann ferner vorteilhaft eine Mehrzahl von aus starren zylindrischen Rohren bestehenden, parallel zueinander angeordneten und an seiner Seite etarr miteinander verbundenen rohrartigen Leitungen zur gleichzeitigen Einführung in mehrere parallel zueinander angeordnete Pilterkerzen vorgesehen sein.
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Die Erfindung betrifft weiter eine Anwendung dee vorliegenden Verfahrens zur Reinigung der .Filterkerzen in einem Kerzenfilter mit einem Druckgefäes, einer Trennwand in dem Druckgefä88 zur Aufteilung desselben in einen ersten Raum für das Filtrat und einen zweiten Raum für die unfiltrierte Flüssigkeit und an der Trennwand befestigten, in den zweiten Raum hineinragenden Filterkerzen, deren hohler Innenraum mit dem ersten Raum in Verbindung steht und von dem ersten Raum aus zugänglich ist, sowie mit einer ersten Oeffnungsstelle im Bereich des ersten Raumes zur Oeffnung des Gefässes, wobei die Filterkerzen im eingebauten Zustand gereinigt werden und zur Durchführung der Reinigung das Gefäss an der ersten Stelle geöffnet und die Leitung mit dem Düsenkopf von dem ersten Raum her in die Filterkerzen eingeführt wird. Vorteilhaft können dabei bei einem Kerzenfilter mit einem Druckgefäss, das mit einer zweiten Oeffnungsstelle im Bereich des zweiten Raumes versehen ist, und mit Filterkerzen, die an ihrem in den zweiten Raum hineinragenden Ende mit entfernbaren Verschlusstücken versehen sind, zur Reinigung die Verschlusstücke entfernt werden.
Anhand der nachstehenden Figuren ist die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Ee zeigen :
Fig. 1 ein Kerzenfilter, bei dem das erflndungsgemässe Verfahren mit Vorteil angewendet werden kannj
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Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
ZUT Durchführung des erfindungsgenässen Verfahrens las Betriebf
Pig. 3 eine Filterkerze mit einer die Kerzenwand bildenden mantelförraigen Pilterflache und hohlem Innenraum, auf die das erfindungsgemässe Verfahren anwendbar ist, ins Längsschnitt;
Pig. 3a die Filterkerze in Pig. 3 im Querschnitt;
Pig. 4 eine vergrösserte Darstellung der Leitung 21 mit P Düsenkopf 22 in Fig* 2.
In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung ein Kerzenfilter mit einem aus einem Unterteil 2, eine® Mittelstück 3 und einem Deckel 4 bestehenden Druckgefäss sowie einer Trennwand 5 gezeigt, die das Druckgefäss in einen ersten Raum 6 für das Filtrat und einen zweiten Raum 7 für die unfiltrierte Flüssigkeit aufteilte An der Trennwand 5 ist eine grössere Anzahl von in den zweiten Raum 7 hineinragenden Filterkerzen 8 befestigt, deren hohler Innenrauro 9 mit dem ersten Raum 6 über Durchbrüche 10 in der Trennwand 5 in Verbindung steht und durch diese Durchbrüche !0 auch von dem ersten Raum 6 aus zugänglich ist. Das Druckgefäss lässt sich an einer.ersten Oeffnungsstelle 11 zwischen der Oberseite der Trennwand 5 und eisern mit dem Deckel 4 verbundenen Flansch 12 und ferner an einer zweiten Oeffnungsstell® 13 zwieehen einem mit dem Mittelstück 3 verbundenen Flansch H und einem mit ä@m Unter-
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teil 2 verbundenen Plansch 15 öffnen. Die Filterkerzen 8 haben eine die Kerzenwand bildende zylindermantelförmige Filterfläche, die z.B. wie in Pig. 3 aus einem durchbrochenen zylindrischen Rohr 16 und einer auf dae Rohr aufgewickelten Drahtspirale 17 mit gleichbleibendem Abstand zwischen jeweils benachbarten Windungen der Spirale bestehen kann, und sind an ihren unteren Enden mit zapfenförmigen Verschlussstücken 18 versehen, die abgeschraubt werden können.
Beim Betrieb eines solchen Kerzenfilters wie in Pig. I als Anschwemmfilter wird vor Beginn der Filtration durch das im Unterteil 2 des Druckgefässes vorgesehene Zufuhrungsrohr Wasser mit darin verteilten Kieselgurteilchen bzw. Diatomenerde zugeführt und die Kieselgurteilchen lagern sich auf den zylindrischen Filterflächen der Pilterkerzen 8 ab und bilden dort eine sogenannte Primäranschwemmung. Die Zuführung von Wasser mit Kieselgurteilchen wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Filterfläche der Filterkerzen 8 aussen mit einer Schicht von Kieselgurteilchen bedeckt sind. Das als Trägermedium für die Kieselgurteilchen verwendete Wasser fliesst dabei durch die Filterkerzen und durch die Durchbrüche 10 in der Trennwand in den Raum 6 und von dort über das Ableitungsrohr 20 aus dem Druckgefäss heraus. Im Anschluss an die Bildung der Primäranschwemmschicht wird dann über die Zuleitung 19 die zu filtrierende Flüssigkeit zugeführt, der ebenfalls ständig oder in gewissen Zeitabständen Kieselgurteilchen zugemischt werden. Im Laufe der
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Seit bildet sich dann an den Aussenseiten der Filterkerzen jeweils ein frubkuchen, der nach einigen Stunden Betriebsdauer durch Rückspülungsreinigung entfernt wird. Nach einer solchen Rückspülungsreinigung wird jeweils wieder eine neue Primäranschwemmungsschicht gebildet und daraufhin dann wieder die zu filtrierende Flüssigkeit durch das Filter hindurchgeleitet.
Aufgrund dieser Betriebsweise werden auf den Filterflächen der Filterkerzen zuerst immer Kieselgurteilchen abgelagert,
ψ und diese Ablagerung von Kieselgurteilchen wiederholt sich im Laufe von mehreren Wochen oder Monaten einige dutzendbis einige hundertmal. Da nun die Kieselgurteilchen mikroskopisch betrachtet einen ähnlichen Aufbau wie Schneekristalle haben, d.h. also in ihrem Aufbau stark verästelt sind, bleibt bei jeder der Primäranschwemmungen eine grosse Anzahl solcher Kieselgurteilchen in den schmalen Durchtrittsöffnungen der Filterflächen hängen und wird auch bei der Rückspülung nicht wieder herausgelöst., weil sich die Kieselgurteilchen mit ihren Verästelungen sozusagen in den schmalen Durchtrittsöffnungen verhaken. Wenn sich an einer Stelle erst einmal ein solches Kieselgurteilchen verhakt hat, bleiben bei der nächsten Primäranschwemmung dann schon eine ganze Reihe weiterer Kieselgurteilchen an dieser Stelle hängen, weil sich diese nunmehr einerseits an dem schon festhängenden Kieselgurteilchen und andererseits an den engen Durchtrittsöffnungen
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verhaken können. Mit der Zeit bilden sich dann Verstopfungen an diesen Stellen, durch die auch die zu filtrierende Flüssig keit nur noch schwer hindurchdringen kann. Nunmehr werden diese eine Verstopfung bildenden Kieselgurteilchen auch noch durch harzhaltige Teilchen innerhalb des Trübes miteinander und mit der Pilterflache verklebt, so dass die betreffenden Stellen dann praktisch vollständig verstopft werden und keine Flüssigkeit mehr an diesen Stellen durch das Filter durchdringen kann. Diese Entwicklung dauert erfahrungsgemäss einige Wochen oder Monate, und danach ist der Strömungswiderstand des Filters so hoch bzw. die zeitliche Durchflussmenge durch das Filter so niedrig geworden, dass eine Reinigung zum Zwecke der Entfernung dieser Verstopfungen vorgenommen werden muss.
Zu diesem Zweck wird nach der Leerung des Druckgefässes der Deckel 4 geöffnet. Zweckmässig können vor der Oeffnung des Deckels 4 noch die Verschlusstücke 18 an den unteren Enden der Kerzen entfernt werden, indem das Gefäss unten an der Oeffnungsstelle 13 geöffnet, die Verschlusstücke 18 abgeschraubt und das Gefäss unten dann wieder geschlossen wird. Es ist in diesem Zusammenhang zu bemerken, dass bei den meisten Kerzenfiltern das Mittelstück 3 stationär befestigt ist und das Unterteil 2 sowie der Deckel 4 nach unten bzw. oben abgehoben oder seitlich weggeschwenkt werden können. An den Flanschen 12 und 15 sind hierfür üblicherweise Schraubverschlüsse vorgeseheu. Die Entfernung der Verschlussstücke
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let jedoch, wie im folgenden noch näher erläutert ist, nicht unbedingt erforderlich und kann unter bestimmten Umständen auch unterbleiben.
Nach der Oeffnung des Deckels 4 wird, wie in Pig. 2 gezeigt, in die einzelnen Filterkerzen 8 jeweils durch den Durchbruch 10 hindurch eine rohrartige Leitung 21 eingeführt, die an ihrem vorderen Ende mit einem Düsenkopf 21 versehen ist* Der rohrartigen Leitung 21 wird von aussert her über Zuführungsleitungen 22 und 23 sowie Regulierventile 24 und 25 unter Ueberdruck stehendes Wasser 26 und Pressluft 27 zugeführt. Gegebenenfalls kann auch nur unter ueberdruck stehendes Wasser oder nur Pressluft mit einem relativ hohen Druck zugeführt werden, jedoch hat sich die gleiefezeitige Zuführung von Wasser und Pressluft als besonders vorteilhaft erwiesen. Das der rohrartigen Leitung 21 zugeführte Wasser sowie die zugeführte Pressluft werden an dem Düsenkopf 22 am vorderen Ende der Leitung 21 in radialer Richtung durch Schlitzdüsen 27 hindurchgepresst und bilden Wasser- und Pressluftstrahlen, die von dem Düsenkopf radial nach aussen auf jeweils einen Abschnitt der mantelförmigen Pilterfläche der Filterkerze 8 gerichtet sind. Wird Wasser und Pressluft verwendet, so kommen die Wasserstrahlen stossweise aus den Schlitzdüsen 27 heraus, wobei jeweils nach einem solchen stossartigen Strahl ein Pressluftstrahl folgt. Durch diese stossartigen Wasserstrahlen wird die Wirkung des vorliegenden Verfahrens noch
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verbessert. Die Wasserstrahlen treffen nun mit grosser Geschwindigkeit auf die Innenseite der Filterfläche auf und sind daher in der Lage, die Kieselgurteilchen, die sich in den engen Durchtrittsöffnungen der Filterfläche verhakt haben und teilweise durch harzartige Bestandteile des Trübes noch mit der Filterfläche verklebt sind, von der Filterfläche abzulösen, weil sie einen so starken Staudruck an den Kieselgurteilchen erzeugen, dass die Verästelungen, mit denen die Kieselgurteilchen sich verhakt haben, abbrechen und die Verklebungen dem starken Druck nachgeben. Da die Wasserstrahlen jeweils nur auf einen Abschnitt der Filterfläche gerichtet sind, ist es auch ohne weiteres möglich, den Druck, den die Wasserstrahlen auf die Kieselgurteilchen ausüben, gross genug zu machen, ohne dass hierfür eine besondere Anlage zur Druckwassererzeugung notwendig wäre. Vielmehr kann das unter Ueberdruck stehende Wasser in den meisten Fällen aus der Wasserleitung entnommen werden, auf jeden Fall dann, wenn zwischen der Hauptwasserleitung und dem Ventil 24 kein langes Rohrsystem mit einem relativ grossen Strömungswiderstand liegt. Die Pressluft wird zweckmässig einem Kompressor oder einem Drucklufttank entnommen. Die Wirkung des Staudruckes der Wasserstrahlen wird durch das genannte stossartige Auftreten der Strahlen noch unterstützt, weil dadurch der Abschnitt der Filterfläche, auf den die Wasserstrahlen gerichtet sind, in Schwingungen versetzt wird und sich infolgedessen die Verhakungen und Verklebungen der Kieselgurteilchen leichter lösen.
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Der Düsenkopf 22 wird nun in axialer Richtung durch die Kerze 8 hindurchgeführt, so dass im Verlaufe dieses Hindurchführens die gesamte mantelförmige Filterfläche der Kerze von innen her durchströmt und das auesen auf der Filterfläche haftende und dieselbe verstopfende Material nach aussen herausgespült wird. Zu diesem Zweck wird die leitung 21 anfangs so eingeführt, dass sich der Düsenkopf 22 etwa in Höhe des oberen Endes der Filterfläche befindet und anschliessend wird die rohrartige Leitung langsam kontinuierlich weiter in die Filterkerze 8 eingeführt, bis sich der Düsen-
W kopf 22 etwa in Höhe des unteren Endes der Filterfläche befindet, so dass also die radial nach aussen gerichteten Wasserstrahlen die gesamte Filterfläche bestreichen. Nun war vorhin erwähnt worden, dass die Aeste der Kieselgurteilchen, mit denen sich diese in den engen Durchtrittsöffnungen der Filterfläche verhakt hatten, zum grossen Teil infolge des Staudruckes der Wasserstrahlen abbrechen. Diese abgebrochenen Stücke fallen nun zum Teil in den Innenraum der Kerze 8. Ausserdem kommt es auch während des Filtra-
, tionsbetriebes vor, dass besonders kleine Kieselgurteilchen durch die Filterfläche hindurchdringen und sich dann im Innenraum der Kerze an ihrem unteren Ende ansammeln. Aus diesem Grunde ist es, wie oben schon erwähnt, zweckmässig, wenn während der Reinigung der Kerzen 8 die Verschlusskappen 18 an deren unteren Enden abgeschraubt sind, da in diesem
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Pall dann die genannten abgebrochenen Stücke der Kieselgurteilchen unten aus der Kerze herausfallen. Die Verschlusskappen 18 können aber auch erst nach der Reinigung abgeschraubt und von den dort angesammelten Kieselgurteilchen gesäubert werden. Es ist jedoch auch möglich, im Sinne einer weiteren Rationalisierung auf das Abschrauben der Verschluss-Stücke 18 ganz zu verzichten und stattdessen nach dem Hindurchführen des Düsenkopfes 22 durch die Filterkerze die Wasser- und Pressluftzuführung durch die Leitung 21 abzuschalten und mit dem Düsenkopf 22 das Wasser, das sich in dem unteren sackartigen Ende der Kerze 8 angesammelt hat und in dem die Kieselgurteilchen herumschwimmen, abzusaugen, indem die Leitung 21 aussen an eine Saugpumpe angeschlossen wird. Dieselbe Variante des vorliegenden Verfahrens kann auch dann angewendet werden, wenn die Filterkerzen 8 an ihrem unteren Ende nicht mit Verschlusszapfen 18 versehen sondern fest abgeschlossen sind. Voraussetzung ist in diesem Fall jedoch, dass die Kerzen an ihren unteren Enden einen Sack aufweisen, in dem sich Wasser ansammeln kann, da sonst ein Absaugen der Kieselgurteilchen vom Boden der Filterkerze her mittels des Düsenkopfes 22 nicht möglich ist.
Wenn oberhalb der Trennwand 5 nicht genügend Platz zur Einführung einer starren rohrartigen Leitung 21 zur Verfügung steht, kann die rohrartige Leitung 21 auch als biegsamer druckfester Schlauch ausgebildet sein.
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Im Falle, dass das Wasser mit genügendem Druck in relativ grossen Mengen pro Zeiteinheit angeliefert werden kann, kann auch eine Vorrichtung mit einer der Anzahl der Kerzen entsprechenden Anzahl von rohrartigen Leitungen '21 verwendet werden, wobei dann die Leitungen 21 an ihrem oberen Ende starr miteinander verbunden sind und in gleicher Weise wie die Kerzen 8 angeordnet sind. Sie Leitungen 21 sollten in diesem Fall zweckmässig aus starren zylindrischen Rohren bestehen. Mit einer solchen Vorrichtung kann eine weitere Rationalisierung in dem Sinne erzielt werden, dass nur ein ein-P ziger Vorgang des Hindurchführens der Leitungen 21 durch die Kerzen 8 zur Reinigung sämtlicher Kerzen erforderlich ist.
Es ist ferner noch darauf hinzuweisen, dass die Filterkerzen, auf die sich das erfindungsgemässe Verfahren anwenden lässt, zweckmässig keine allzu starke Kerzenwand haben sollten. Sie können beispielsweise wie in den Figuren 3 und 3a als Kerzenwand ein durchlässiges zylindrisches Blech, das aussen mit einer Drahtspirale umwickelt ist, oder auch ein zylindi, rieches Blech mit feinen, in geringem Abstand voneinander angeordneten Löchern oder Schlitzen oder auch ein zylinderförmiges Metalldrahtgewebe aufweisen. Ferner kann die Kerzenwand der Filterkerzen auch aus parallelen dünnen Stäben, die in geringem Abstand voneinander angeordnet sind und zusammen einen Zylindermantel bilden, oder auch aus einer selbsttragen den zylinderförmlgen Drahtspirale bestehen. Schliesslich
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kann die Kerzenwand auch aus einem zylinderförmigen Drahtnetz gebildet sein. In allen diesen Fällen lässt sich das erfindungsgemasse Verfahren mit Erfolg anwenden. Hingegen sind die genannten Filterkerzen mit aufeinandergeschichteten Blechringen für die Anwendung des erfindungsgemassen Verfahrens nicht ganz so gut geeignet, weil erstens der Strömungswiderstand zwischen den einzelnen Blechringen relativ gross ist und der von innen gegen die Blechringe gerichtete Wasserstrahl auf dem Weg zwischen den Blechringen hindurch einen beträchtlichen Energieverlust erleidet, so dass relativ hohe Wasserdrücke zur Entfernung der Verstopfungen angewendet werden müssen, und weil zweitens der zentrale Profilstab bei diesen Kerzen die Notwendigkeit mit sich bringt, dass die Leitung mit dem Düsenkopf mehrmals, z.B. bei einem im Querschnitt dreistrahligen Profilstab dreimal in die Filterkerze eingeführt werden muss, wobei dann jeweils nur ein Winkelabschnitt von 120° der von den Blechringen gebildeten Kerzenwand gereinigt wird.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Reinigung einer ganz oder teilweise verstopften Filterkerze mit einer die Kerzenwand bildenden mantelförmigen Filterfläche und hohlem Innenraum, dadurch gekennzeichnet, dass in den hohlen Innenraum (9) der Filterkerze (8) in im wesentlichen axialer Richtung der Kerze eine Leitung (21) mit einem Düsenkopf (22) an ihrem vorderen Ende eingeführt wird und von dem Düsenkopf aus ein oder | mehrere Strahlen eines oder mehrerer über die Leitung zugeführter strömungsfähiger Medien (26, 27') radial nach aussen auf jeweils einen Abschnitt der mantelförmigen Filterfläche gerichtet werden, und dass der Düsenkopf (22) ein- oder mehrmals in axialer Richtung durch die Kerze (8) hindurchgeführt wird, so dass im Verlauf dieses Hindurchführens die gesamte manteiförmige Filterfläche der Kerze von innen her durchströmt und das die Filterfläche bzw. Teile derselben verstopfende Material nach aussen herausge-
    8pult wird.
    I
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Leitung (21) unter Ueberdruck stehendes Wasser (26) zugeführt wird, vorzugsweise mit einem Druck über.3 at.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Leitung (21) Pressluft (271) zugeführt wird, vorzugsweise mit einem Druck über 5 at.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Leitung (21) unter Ueberdruck stehendes Wasser (26) und Pressluft (27*) zugeführt werden und der Druck beider Medien vorzugsweise über 2 at liegt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (21) bei vertikal angeordneter Kerze (8) und Verwendung einer Flüssigkeit (26) als strömungsfähiges Medium von oben in die Kerze eingeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, ; gekennzeichnet durch mindestens eine Quelle, die ein unter Ueberdruck stehendes strömungsfähiges Medium (26, 27') liefert, mindestens eine rohrartige Leitung (21) zur Einführung in eine Filterkerze (8), mindestens eine Verbindungsleitung (22, 23) zwischen der bzw. den Quellen und der bzw. den rohrartigen Leitungen und je einen Düsenkopf (22) am vorderen Ende jeder rohrartigen Leitung (21) mit mindestens einer radial nach aussen gerichteten Düse (27).
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrartige Leitung (21) mit dem Düsenkopf (22) an ihrem vorderen Ende aus einem starren zylindrischen, vorn abgeschlossenen Rohr besteht, an dessen vorderem Ende in der Rohrwand mehrere Düsen (27), vorzugsweise in Form von in axialer Richtung des Rohres gegeneinander versetzten, sich überlappenden Schlitzdüsen eingelassen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrartige Leitung aus einem starren zylindrischen vorne offenen Rohr besteht und vor dieser Oeffnung unter Preilassung einer ringförmigen Schlitzdüse ein Abschlussstück angeordnet ist, das mittels eines zentralen, in die vordere Oeffnung des zylindrischen Rohres hineinreichenden Verbindungsstückes an dem Rohr befestigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrartige Leitung aus einem Schlauch besteht, an dessen vorderem Ende der Düsenkopf angebracht ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf mit einer oder mehreren ringförmigen Schlitzdüsen versehen ist.
    00 9 815/1305
    19U438
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf mit mehreren Schlitzdtisen versehen ist, die eich jeweils über einen Teil eines Umfanges des Düsenkopfes erstrecken und in arialer Richtung des Düsenkopfes gegeneinander versetzt sind und sich gegenseitig überlappen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf mit einer Vielzahl von im wesentlichen zylindrischen Düsen versehen ist, die radial nach aussen gerichtet sind, und dass die Mündungen der Düsen auf mehreren, in axialer Richtung des Düsenkopfes gegeneinander versetzten Umfangslinien des Düsenkopfes liegen und die auf der gleichen Umfangslinie liegenden Düsenmündungen in gleichem Abstand aufeinanderfolgen und die auf benachbarten Umfangslinien liegenden Düsenmündungen in Umfangsrichtung des Düsenkopfes gegeneinander versetzt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Hehrzahl von aus starren zylindrischen Rohren bestehenden, parallel zueinander angeordneten und an einer Seite Btarr miteinander verbundenen rohrartigen Leitungen zur gleichseitigen Einführung in mehrere parallel zueinander angeordnete yilterkerzen.
    0098 15/1305
    194*438
    14· Anwendung dee Verfahrens nach Anspruch 1 zur Reinigung . -der Filterkerzen in einem Kerzenfilter mit einem Druckgefäss, einer Trennwand in dem Druclcgefäss zur Aufteilung desselben in einen ersten Raum für das Filtrat und einen zweiten Raum für die unfiltrlerte Flüssigkeit und an der !Trennwand befestigten, in den zweiten Raum hineinragenden Filterkerzen, deren hohler Innenraum mit dem ersten Raum in Verbindung steht und von dem ersten Raum aus zugänglich 1st, sowie mit einer ersten Oeffnungsstelle im Bereich des ersten Raumes zur Oeffnung des Gefässes, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkerzen (8) Im eingebauten Zustand gereinigt werden und zur Durchführung der Reinigung das Gefäss (2, 3t 4) an der ersten Oeffnungsstelle (11) geöffnet wird und die leitung (21) mit dem Düsenkopf (22) von dem ersten Raum (6) her in die Filterkerzen eingeführt wird.
    15· Anwendung, nach Anspruch 14 bei einem Kerzenfilter mit einem Druckgefäss (2, 3, 4), das mit einer zweiten Oeffnungsstelle (13) im Bereich des zweiten Raumes (7) versehen ist, und mit Filterkerze^ (8), die an ihrem in den zweiten Raum (7) hineinragenden Ende mit entfernbaren Verschlusstückeη (18) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung die Verschlusstücke (18) entfernt werden.
    00 9 8.15/1305
DE19691944438 1968-09-20 1969-09-02 Verfahren zur Reinigung verstopfter Filterkerzen Expired DE1944438C3 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821768A1 (de) * 1978-02-24 1978-11-30 Edwin Hiesinger Filtrierverfahren und vorrichtung
DE3103880A1 (de) * 1981-02-05 1982-09-09 Helmut 7124 Bönnigheim Haiges "feststoff-abscheider fuer entwaesserungsanlagen"
US4353722A (en) * 1979-04-03 1982-10-12 Gimag Aktiengesellschaft Granular bed filter device including a regenerative granular bed cleaning apparatus
AT386135B (de) * 1983-02-05 1988-07-11 Didier Werke Ag Automatischer rueckspuelfilter
DE19539277A1 (de) * 1995-10-21 1997-04-24 Lurgi Lentjes Babcock Energie Vorrichtung und Verfahren zum Abreinigen von Filterelementen

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GB1255689A (en) 1971-12-01
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