DE1943013A1 - Gangwaehlschalter fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe - Google Patents

Gangwaehlschalter fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe

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DE1943013A1
DE1943013A1 DE19691943013 DE1943013A DE1943013A1 DE 1943013 A1 DE1943013 A1 DE 1943013A1 DE 19691943013 DE19691943013 DE 19691943013 DE 1943013 A DE1943013 A DE 1943013A DE 1943013 A1 DE1943013 A1 DE 1943013A1
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gear
shift drum
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gear selector
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Willy Beig
Fritz Feller
Willi Kuehnle
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/08Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
    • F16H63/14Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by repeated movement of the final actuating mechanism
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/04Ratio selector apparatus
    • F16H59/044Ratio selector apparatus consisting of electrical switches or sensors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/16Inhibiting or initiating shift during unfavourable conditions, e.g. preventing forward reverse shift at high vehicle speed, preventing engine over speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Gangwählschalt er für Eraftfahrzeug-Wechselgetriebe Die Erfindung betrifft einen Gangwählschalter für traftfahrzeug-Wechselgetriebe, beispielsweise Getriebe mit elektrohydraulisch betätigten Kupplungen.
  • Es ist bereits bekannt ein durch mechanische Lamellenkupplungen schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe mit einem an der Lenksäule befeatigten elektrischen Gangwählschalter zu. betätigen. Der Gangwählschalter ist über eine Steuereinrichtung an ein Doppelrelais für AuI- und Abwärtsschaltung angeschlossen, welches den Hau.ptstrom für einen Elektromotor einschaltet. Der Elektromotor treibt eine mit mehreren Nu.ten versehene Schaltwalze an, in welche zum Öffnen oder Anlegen der Lamellenkupplungen eine entsprechende Anzahl von Schaltstangen geführt sind. Das Ausschalten des Elektromotors erfolgt durch eine in der Steuereinrichtung enthaltene zweigeteilte Steuerscheibe, welche von der Schaltwalze angetrieben. und an Federkontakten vorbeigeführt wird. Der dem Doppelrelais über die Steuerscheibe einen Einschaltstrom zuleitende Gangwählschalter besteht au.s einem Schalthebel, der über ein Schrittschal'twerk einen Kontaktfinger verstellt. Dieser gleitet über eine der Gangzahl entsprechende^ADza'hl im Halbkreis angeordneter Schleifkontakte.
  • Die genannte Gangschalteinrichtung ist aufwendig gebaut und daher teuer. Es hat sich außerdem gezeigt, dass die gontakte im Gangwählschalter du.rch ihre Neigung zum Verschmoren störanfällig sind.
  • Der Erfindung liegt die aufgabe zu.grunde, einen Gangwählschalter mit verhältnismäßig einfachem Aufbau und hoher Betriebssicherheit zu schaffen, der verschiedenen Getriebeausführungen leicht angepaßt werden kann.
  • Die Erfindung besteht aus einem an sich bekannten aus Antriebsklinken und Zahnscheibe bestehenden Schrittschaltwerk, einem die Schaltklinken aus einer Mittelstellung in beiden Richtungen bewegenden Schalthebel, einer durch die Zahnscheibe in einzelne Rast-Stellungen bewegbaren Schaltwalze und durch die Schaltwalze betätigbare elektrische Sprungschalter für die Magnetventile.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der erfindung besteht darin, dass eine von einem Elektromagneten betätigbare, in den Klinkenantrieb des Schrittschaltwerks eingreifende Sperreinrichtung vorhanden ist, wobei der Elektromagnet in Abhangigkeit von der Drehzahl des Fahrzeugmotors erregt wird und bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt mit überhöhter Motordrehzahl åeweils die Abwärtsschaltbewegung des Schalthebels gesperrt ist.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erlnu.-tert: Es zeigte Fig. 1 eine Draufsicht auS'den Gangwählschalter; Fig. 2 einen verkleinerten Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, jedoch um 90o verdreht gezeichnet; Fig'. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 ,,eine verkleinerte Ansicht gemäß Fig. 2 bsi weggelassenem Schaltergehäuse; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie VV in Fig. Fig. 4, um 90° verdreht; Fig. 6 einen Schnitt nach aer iinie,VI-VI in Fig. 4, um 900 verdreht, in welchem die Rückstelleinrichtung für den Schalthebel und das Schalter-Oberteil der übersichtlichkeit halber weggelassen sind; Fig. 7 einen ScIitt nach- der linie VII-VII in Fig. 4, um 900 v"erdreht; Fig. 8 eine Ånsicht in Richtung X der Fig. 4 ebenfalls um 900 verdreht gezeichnet.
  • Der in Fig. 1-4 dargestellte Gangwählschalter besteht aus einem Schalter-Oberteil 1 und einem Scbalter-Gehäu-se 2. Sämtliche Baugruppen sind mittels Montageboizen 3 am Schalter-Oberw teil 1 angebaut. Die Befestigung des Ganwähl.schaltexs im Falle zeug erfolgt durch drei Augen 4 unter Verwendung von Schwingmetallpuffern.
  • Der Schalthebel 6 ist mit dem einen Ende einer im Schalter Oberteil 1 waagrecht gelagerten Welle 7 verbunden, deren anderes Ende einen Schaltfinger 8 mit einem Kugelkopf 9 trägt.
  • Dieser greift in eine mit einem Antriebsblech 10 verbundene Gabel II (Fig'. 5) ein. Gabel 11, Antriebsblech 10 und ein Segment 12 mit Antriebsklinken 13, 13a (Fig. 6) sind antreibende Bauteile des Schrittschaltwerkes und auf einer Antriebswelle 14 befestigt. Ein weiteres zum Schrittschaltwerk gehörendes abtreibendes Bauteil besteht aus einer auf einer Abtriebswelle 16 montierten Zahnscheibe 17. Antriebswelle 14 und Abtriebswelle 16 sind mittels eines Lagerzapfens 18 ineinander gelagert.
  • Das Antriebsblech 10 ist mit dem die Antriebsklinken 13, 13a tragenden Segment 12 verschrautt und hat gegenüberliegende Schrägflächen 19, 19a (Fig. 5), die beim Schalten mit auf Hebeln 20, 20a gelagerten Rollen 21, 21a zusammenwirken. Die Hebel 20, 20a sind an diametral einander gegenüberliegenden Anlenkbolzen 22, 22a einer Montageplatte 23 befestigt und an ihrem freien Ende durch Zugfedern 24, 24a gegeneinander verspannt, so dass die Rollen 21, 21a das An.triebsblech 1.0 in' einer Mittelstellung halten.. Die Rollen 21, 21a liegen. dabei in Rasten 26, 26a.
  • Eine Blattfeder 27 drückt die Antriebsklinken 13, 13a gegen die Zalinscheibe 17. Zum Ausheben jeweils einer der Antriebsklinken 13 oder 13å aus der Zahnscheibe 17 beim Zurückfedern des Äntriebsbleches 10, sind in die genannten Rntriebsklinken Bolzen 28, 28a eingelassen, die an einer Kurvenscheibe 31 entlanggleiten können. Diese ist mittels Stehbolzen 42, 42a an einer Montageplatte 29 angeschrautt.
  • Auf der Abtriebswelle 16 ist eine Schaltwalze 32 befestigt in deren Mantelfläche .33 eine Anzahl Kerbnägel 34 eingeschlagen sind zum Betätigen von auf Montageplatten 30 und 48 aufgebauten Sprungschaltern 35-41. Die Sprungschalter 35-38 dienen zum Einschalten der Magnetventile für die, Gänge eins bi.s vier bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt; es sind hierzu. zwei Reihen von je vier Kerbnägeln 34 auf dem Umfang der Schaltwalze 32 angeordnet, wobei jeweils entsprechend der Drehrichtung der Schaltvlze die Kerbnägel einer Reihe nacheinander die Sprungschalter 35-38 betätigen. Die Sprungschalter 39, 40 sind als Doppelschalter ausgebildet und werden in der Nullstellung (Getriebeleerlauf) durch einen Kerbnagel 34a (Fig. 2 und 4) betätigt, so dass nur in dieser Stellung der Motor angelassen werden kann.
  • Der Sprungschalter 41 dient zum Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt. Bei Rückwärtsfahrt ist der Sprungschalte 41 in sämtlichen Gängen duch vier hintereinander in einer Ebene liegende Kerbnägel 34b gedrückt, wobei die auf der Rückseite der Schaltwalze 32 angeordnete Reihe von Kerbnägeln die Sprungschalter 35-38 drücken.
  • Zwischen einer weiteren Montageplatte 30 und der Platte 29 ist eine auf der Abtriebswelle 16- feste Rastenscheibe 43 (Fig. 7) vorgesehen, in welche zwei an Hebeln 44, 44a gelagerte Rollen 45, 45a eingreifen.. Diese Hebel 44, 44a sind an einander diametral gegenüberliegenden Bolzen 46, 46a der Montageplatte 29 angelenkt und durch Zugfedern 47, 47a in Richtung auf die Rastenscheibe 43 vorgespannt; Die Abtriebswelle 16 mit der Schaltwalze 32 ist somit in den einzelnen Gang stellungen genau. fixiert.
  • Mit der Abtriebswelle 16 fest verbunden ist ein Zahnrad 50, das über ein Zwischenrad 51 ein auf einer Welle 53 befestigtes Zahnrad 52 antreibt (Fig. 2). Auf der Welle 53 ist drehfest aber axial verschieblich ein Sperrstück 54 gelagert.
  • Ein durch die Sprungschalter 39, 40 einschaltbarer Elektromagnet 56 mit Betätigungsbolzen 57 ist unterhalb ein.er um einen Drehzapfen 58 schwenkbaren Wippe 59 angeordnet. Diese weist Blechlappen 60, 60a mit in eine Nu.t 61 des Sperrstückes 54 eingreifenden Mitnehmern 62, 62a au.f (Fig. 5). Bei abgeschaltetem Elektromagnet 56 drückt eine Feder 63 (Fig. 2) das dem Sperrstück 54 zugekehrte Teil der Wippe 59 nach unten. Das Sperrstück 54 kann. gegen einen Anschlag 25 der Welle 53 verschoben werden und mit einem kreissegmentförmigen Bund 64 (Fig. 5) in eine etwa halbkreisförmige Aussparung 66 des Antriebsbleches 10 eingreifen, so dass letzteres entweder in einer oder in beiden Schwenkrichtungen gesperrt ist. In der Nuilstellung haben das Sperrstück 54, 64 und das Antriebsblech 10 eine gemeinsame Symmetrieachse 65 (Fig. 5).
  • Die Welle 53 trägt einen Zeiger 67 der beim Gangwechsel über einem durch eine Lampe 55 durchleu.chteten Ganganzeigeglas 68 schwenkt (Fig.- 1 und 2).
  • Der Stromkreis eines der Nuilstellungs-Sprungschälter 39, 40 enthält einen von Hand m.u. betätigenden Drücker 69 durch welchen bei Getriebeleerlauf über einen Schalter 75 der Elektromagnet 56 (Neu.tralsperre) abgeschaltet werden-kaan.
  • In den Gangwählschalter ist außer der Schaltwalze 32 eine auf einer Welle'70 befestigte und durch einen Kneberl 71 verstellbare Nebenschaltwalze 72 eingebaut (Fig'. 2j. Diese betätigt einen Sprungschalter 73 zum Ein- oder Ausschalten des Magnetventils des Gruppengetriebes, sowie einen Sprungschalter 74 einer Gangschaltau.tomatik (nicht dargestellt). Die Gang schaltautomatik kann als gesondertes Bau,-teil an der Montageplatte 48 befestigt werden. Wie-aus Fig. 7 ersichtlich, ist die Nebenschaltwalze 72 durch eine federbelastete Kugelrast 76 in vier Schaltstellungen fixierbar. Als Drehbegrenzungen dienen Anschläge 77, 77a. Die am Knebel 71 einstell- und ablesbaren Schaltstellungen, (Fig. 1) A für automatische und M.
  • für manu.elle Gangschaltung, sind zweifach für Straße und Gelände vorhanden. In der Stellung M oder A -Gelände- ist zusätzlich die Getriebegruppe geschaltet.
  • An der Schaitwalze 32 ist eine Aushebescheibe 78 (Fig. 2 und 8) mit einer Rolle 79 befestigt. Ein um einen Drehzapfen 80 schwenkbarer und durch eine Feder 81 belasteter Sperrhebel 82 ist einerseits in der Aushebescheibe 78 geführt und greift andererseits in Abhängigkeit von der Stellung, der Schaltwalze 32 in eine mit der Nebenschaltwalse 72 feste Sperrscheibe 83 ein. Diese ist mit vier den Einstellungen des Knebels 71 ent-.
  • sprechenden Rasten 84-87 versehen, wobei die nebeneinander liegenden Rasten 85, 86 je eine geneigte Flanke 95 bzw. 96 aufweisen.
  • Zum Anschluß des Gangwählschalters an Bordnetz und Getriebe aind Steckdosen 88, 89 vorgesehen.
  • Die erforderlischen Leitungen und elektrischen Anschlüße, im Gangwähls'cha,lter si,nd in der Zeichnung der Ubersichtli,ch-,' keit halber weggelassen.
  • Der Gangwählschalter wirkt wie folgt: Der Schalthebel 6 wird zum Aufwärtsschalten jeweils in Fahrtrichtung und zum Abwärtsschalten entgegen der Fahrtrichtung'bewegt.
  • In Fig. 5 ist das Antriebsbleoh 10 und das Sperrstück 54 mit dem segmentförmigen Bund 64 in der Schaltstellung für Leerlauf gezeichnet.
  • Soll von Leerlauf (Schalthebel gegen unbeabsichtigtes Betätigen blockiert) in den. ersten Gang -Vorwärts- geschaltet werden, drückt der Fahrer zunächst auf den Drücker 69 (Fig. 1 und 2), so dass der Stromkreis des in Nullstellung durch die Schaltwalze 32 gedrückten Sprungschalters 40 unterbrochen ist.
  • Der Elektromagnet 56 ist somit stromlos und das Sperrstück 54, 64 durch die Wippe 59 nach unten (in Fig. 5 au.s der Zeichenebene nach oben) verschoben. Der segmentförmige Bund 64 des Sperrstückes liegt daher außerhalb der halbkreisförmigen Aussparung 66 des Antriebsbleches 10. Dies ist nunmehr frei beweglich und der Schalthebel 6 kann nach vorn (in Fahrtrichtung) bewegt werden. Hierbei wird das Antriebsblech 10 mit dem Segment 12 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5 und 6-) geschwenkt und die mit der Abtriebswelle 16 verbundene Zahnscheibe 17 durch die Antriebsklinke 13 mitgenommen. Die Abtriebswelle 16 -ist in der neu.en Stellung durch die in, die Rastenscheibe 43 eingreifenden Rollen 45, 45a festgelegt, während das Antriebsblech 10 zusammen mit dem Schalthebel 6 durch die gefederten Rollen 21, 21a in die Mittelstellung zurückgeführt wird. Während des Zurückfederns des Antriebsbleches 10 gleitet die Antriebs klinke 13a mit dem Bolzen 28a entlang der Kurvenscheibe 31, wobei die ,mtriebskli.nke solange von der Zahnscheibe 17 abgehoben bleibt bis das Antriebsblech 10 etwa die gezeichnete Mittelstellung wieder einnimmt. Die Antriebsklinke 13 dagegen gleitet über die Verzahnung der Zahnscheibe 17 hinweg. Die Schaltwalze 32 ist jetzt so verstellt, dass der Sprungschalter 35 des ersten Ganges betätigt ist. Die Doppelschalter 39, 40 für Getriebe-Leerlauf sind abgeschaltet. Die Drehbewegung der Abtriebswelle 16 wird durch das Zahnradgetriebe 50, 51, 52 gleichsinnig auf die Welle 53 übertragen, deren Zeiger 67 über dem Ganganzeigeglas 68 in die Stellung - 1 Vorwärts -schwenkt. Gemeinsam mit der Schaltwalze 32 hat sich auch das auf der Welle 53 feste Sperrstück 54 mit dem Bund 64 um einen Schaltschritt au.s der in Fig. 5 gezeichneten Leerlaufstellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Beim Aufwärtsschaten in.
  • den zweiten und jeden weiteren Gang wiederholen sich die beschriebenen Bewegungen des Gangwählschalters und das Sperrstück 54, 64 dreht sich jeweils um einen Schritt weiter.
  • Abwärtsschalten bei zu. hoher Mo'tordrehzahl: Fährt das Fahrzeug z.B. im dritten Gang mit hoher Geschwindigkeit, so betätigt ab einer bestimmten Drehzahl ein auf der Abtriebswelle des Getriebes angeordneter Bliehkraftregler einen Schalter (nicht azeichnet), welcher dem Elektromagneten 56 (Fig. 2) Strom zuführt. -Bei einem Getriebe mit vorgeschaltetem Drehmomentwandler wird zum Einschalten des Elektromagnets der drehzahlabhängige Staudru.ck des Turbinenrads auf einen Dru.ckschalter gegeben.- Der Elektromagnet drückt über die Wippe 59 das Sperrstück 54 nach oben bis an den Anschlag 25. Das Sperrstück 54 liegt nunmehr m'it seinem Bund 64 in der Aussparung 66 des Antriebsbleches 10. Da bei geschaltetem dritten Gang der kreissegnentförmige ,Bund 64 entgegen dem Uhrzeigersin au.s der in Fig. 5 gezeichneten Mittelstellung heraus in das untere Viertel der Au.s.sparung 66 verdreht ist, kann das Antriebsblech 10 nicht im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, was einer Schalthebelbewegung nach hinten entsprLoht. Das Abwärtsschalten in den zweiten Gang ist daher gesperrt.
  • Ein Aufwärtsschalten in den vierten Gang ist dagegen möglich, da der Bund 64 ein Schwenken des Antriebsbleches entgegen dem Uhrzeigersinn nicht behindert.
  • Sobald das Fahrzeug langsamer geworden ist, wird der oben genannte Schalter durch den Fliehkraftregler bzw. den verminderten Stau.dru.ck abgeschaltet, so dass der Elektromagnet 56 keinen Strom mehr erhält. Das Sperrstück 54 gleitet nach unten und das Antriebsblech 10 ist wieder in beiden Richtungen bewegbar.
  • Zum Aufwärtsschalten für Rückwärtsfahrt wird der Schalthebel 6 bei Nullstellung des Zeigers 67 nach hinten (gleich Fahrtrichtung) bewegt. Das Sperrstück 54 dreht sich dabei im Uhrzeigersinn au.s der in Fig. 5 gezeichneten Leerlaufstellung um jeweils einen Schaltschritt. Dadurch ist bei Uberschreiten der zulässigen Motordrehzahl eine Bewegung des Antriebsbleches 10 entgegen dem Uhrzeigersinn gesperrt. Diese Drehrichtung entspricht der Schaltbewegung des Schalthebels nach vorn, die bei Rückwärtsfahrt das Abwärtsschalten bewirkt. Das Sperrstück 54 wird also, stets so bewegt, dass das Abwärtsschalten bei Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt mit über höhter Motordrehzahl verhindert wird.
  • Die Nebenschaltwalze 32 kann von einer in die andere M -Stellung (Umschalten der Getriebegru.ppe) nur dann gedreht werden, wenn sich die Schaltwalze 32 in der Stellung (Zeiger 67) befindet. Ebenso muß die Schaltwalze 32 zuerst in die 0-Stellung zurückgedreht werden, wenn von A nach M geschaltet werden soll. Ein Umschalten von M nach A ist dagegen jederzeit möglich.
  • In Fig. 1 ateht der Knebel 71 auf M - Straße - und der Zeiger 67 auf null. Der Sperrhebel 82 (Fig. 8) ist daher durch die Rolle ,79 der Sperrscheibe 83 aus der Rast 86 ausgehoben uad die Nebenschaltwalze 72 frei einstellbar.
  • Angenommen der Fahrer schaltet bei Yorwärtsfahrt aufwärts,.eo dreht sich die Aushebescheibe 78 mit der Schaltwalze 32 in Fig. 8 gegen den Uhrzeigersinn jeweils um einen Schaltschritt weiter, d.h. die Rolle 79 gleitet vom Sperrhebel 82 herunter, der in die Rast 86 fällt. Die Nebenschaltwalze 72 kann jetzt zwar infolge der geneigten Blanke 96 aus der Rast 86 heraus in die Stellung A - Straße - verdreht werden, wobei der Sperrhebel in die Rast 87 eiaschnappt; es ist jedoch nicht möglich von M - Straße - auf M - Gelände - also die Nebenschaltwalze 72 im Uhrzeigersinn aus der Rast 86 heraus zu verdrehen. Hierzu muß die Schaltwalze 32 erst wieder in ihre Nullstellung gebracht werden, in welcher der Sperrhebel 82 aus der Rast 86 ausgehoben ist. Liegt der Sperrhebel 82 in der Rast 87 entsprechend A - Straße - und soll die Nebenschaltwalze 72 gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 8) in eine andere Stellung gedreht werden, 90 muß die Schaltwalze 32 ebenfalls auf null gestellt werden.
  • Beim Aufwärtssohalten bei Rückwärtsfahrt, dreht sich die Aushebescheibe 78 aus der in Fig. 8 gezeichneten Stellung im Uhrzeigersinn, so dass der Sperrhebel 82 wiederum in die Rast 86, oder je nach Stellung der Nebenschaltwalse 72 in eine andere Rast fällt. Das Umschalten der Nebenschaltwalze 72 ist hierbei genauso von der Stellung der Schaltwalze 32 abhängig wie bereits für Vorwärtsfahrt angegeben.

Claims (8)

  1. Patentansprtiche:
    ( 1.! Gangwählschalter fUr Eraftfahrzeu.g-Wechselgetriebe, beispielsweise Getriebe mit elektrohydraulisch betâtigten Kupplungen, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes au.s Antriebsklinken (13, 13a) und Zahnscheibe (17) bestehendes Schrittschaltwerk, einen die Antriebsklinken au.s einer Mittelstellung in beiden Richtungen bewegenden,Schalthebel (6), eine durch die Zahnscheibe in einzelne Rast-Stellungen bewegbare Schaltwalze (32) und durch die Schaltwalze betätigbare elektrische Sprungschalter (35-41) für die Magnetventile.
  2. 2. Gangwählschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine von einem Elektromagneten (56) betätigbare, in den Klinkenantrieb (10, 12, 13, 13a) des Schrittschaltwerks eingreifende Sperreinrichtung (59, 54, 64) vorhanden ist, wobei der Elektromagnet in Abhängigkeit von der Drehzahl des Fahrzeugmotors erregt wird und bei Vorwarts- und Rückwärtsfahrt mit überhöhter Motordrehzahl jeweils die Abwärtsschaltbewegung des Schalthebels (6) gesperrt ist.
  3. 3. Gangwählschalter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine über ein Zahnradgetriebe (50, 51, 52) mit der Schaltwalze (32) verbundene Welle (53), ein die Antriebsklinkern (13, 13a) tragendes Antriebsblech (10), ein mit der Welle (53) drehfest verbundenes und durch den Elektromagneten (56) über eine Wippe (59) axial verschiebliches, kreissegmentförmiges Sperrstück (54), welches in eine etwa halbkreisförmige in der Mittelstellung des Antriebsbleches zum Sperrstück konzentrische Aussparung (66) des Antriebsbleches eingreifen kann und bei Yorwärts- und Rückwärtsfahrt mit überhöhter -Motordrehzahl jeweils die Abwärtsschaltbewegung des Antriebsbleches sperrt.
  4. 4. Gangwählschalter nach einem oder mehreren. der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nullstellung der Schaltwalse (32) betätigte und den Stromkreis des Elektromagneten ,(56) schließende Sprungschalter (39, 40) vorhanden sind, wobei das Sperrstück (54) und das Antriebsblech (10) in ihrer Nullstellung eine gemeinsame Symmetrieachse (65-) haben und das Sperrstück in die Ausnehmung (66) des Antriebsbleches eingreift, so dass Aufwärts- und AXwärtsschaltbewegung des Antriebsbleches gesperrt sind.
  5. 5. Gangwählschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis eines der Nullstellungs-Sprungschalter (39 bzw. 40) einen von Hand zu betätigenden Druckkontakt (69, 75) enthält.
  6. 6. Gangwahlschalter nach Anspru.ch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der über das Zahnradgetriebe (50, 51, 52) mit der Schaltwalze (32) verbundenen und das kreissegmentförmige Sperrstück (54, 64) tragenden Welle (53) ein Zeiger (67) befestigt ist, der über einem Gangaazeigeglas (68) bewegbar ist und die Gangstellung anzeigt.
  7. 7. Gangwählschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der die Gangschaltwalze (32) tragenden Abtriebswelle (14) e,ine Rastenscheibe (43) für die einzelnen Gangstellungen befestigt ist, in welche zwei sich gegenüberliegende mit Rollen (45, 45a) versehene Hebel (44,- 44a) ein greifen, die einerseits beweglich an der Montageplatte (29) gelagert sind und andererseits unter Federspannung an der Rastenscheibe anliegen.
  8. 8. Gangwählschalter nach Anspru.ch 1 für ein manu.ell und automatisch schaltbares Wechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass außer der Gangßchaltwalze (32) eine durch einen Knebel (71) betätigbare Nebenschaltwalze (72) zum Umschalten des Gru.ppengetriebes und zum Umschalten von manueller auf automatische Gangschaltung vorgesehen ist, und dass an der Schaltwalze (32) eine Aushebescheibe (78) und an der Nebenschaltwalze (72) eine Sperrscheibe (83) befestigt ist, in die ein durch die Au.shebescheibe zu betätigender Sperrhebel (82) eingreift, derart dass die Nebenschaltwalze in bestimmten Stellungen und Schaltrichtungen in Abhängigkeit von der Stellung der Schaltwalze gesperrt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0207260A2 (de) * 1985-06-29 1987-01-07 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Einhebelbedienung für ein Schaltgetriebe eines Gleiskettenfahrzeuges

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